Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 21, 1913, Image 3

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r,eu!e. Und darum bitte ich Sie
) dringender aU je. versprechen Sie
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Leistungen zu versuchen, die unter
Umständen Ihr Leben gefährden kön
nen."
.Und welches Interesse hätten Sie
on meinem Leben?"
Die Frage kam so unvermittelt, daß
es selbst dem sonst in allen Sätteln
gerechten Verteidiger, dem gewandten
Rechtsanwalt. schwer fiel, die passen
de Antwort zu finden.
Blitzschnell formten sich feine Ge'
danken. Und dann zog es der siy.si
so redegewandte und schlagfertige
Mann vor, zu schweigen und seine
'Antwort m kmen einzig:n irnmmen
Blick zu legen.
Er hätte auch gar keine Antwort
. geben brauchen. Denn sie mübte kein
Weib gewesen sein, um nicht längst
aus seinen Anordnungen und Wün
scheu für ihr persönliches Wohl zu
wissen, daß er sie liebte.
Daran zweifelte sie auch nicht eine
Sekunde. Weshalb sollte er fönst
wohl alle seine großen Chancen, die
er in diesem Nennen besaß, aufgege
ien haben.
Nur die Liebe war ti, die ihn an
'ihre Seite fesselte.
'' Mit einer jähen Bewegung ihre!
Hauptes blickte sie zu Dr. Borchardt
hin und reichte ihm die Hand:
.Also gut, mein lieber freund, ich
verspreche Ihnen ein Aequivalent für
tk? irfnrn II nthen tlfl hTi
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spreche Ihnen, daß ich in Zukunft
alle halsbrecherischen Sportbestrebun
gen meiden werde. Genügt Ihnen
das?"
Und mit einem ehrlichen, strahlen
den Aufleuchten seiner Augen erwi
derte er:
Das soll fiir mich ein hohes . Gut
bedeuten."
Und dann, während sie ihm die
frntih nrfi lief) sdrtfc sie?
Sie haben den Herrn Carsten ge
sehen, wie er mit seinem Wagen bei
unZ vorbeijagte und auch nicht den
Bruchteil, einer Sekunde sich um und
kümmerte."
Sie erwartete, daß Borchardt eint
abfällige Bemerkung iiber seinen
benbuhler machen würde, aber er zuck
je nur die Achseln:
Er sah mich ja bei Ihnen, d.i
mußte er sich sagen, daß einer ge
nügt."
.Sie haben recht, lieber Freund
einer genügt, einer hat und muß ge
nügen. Jeder zweite ist von Ueber,
fluh. Hoffentlich hat Herr Carsten
die Situation in diesem Sinne voll
und ganz verstanden."
Nechtsanwalt Borchardt verstand
noch nicht den unterlegten Sinn ihrer
Worte. Sie wartete vergeblich dar
auf, daß er jetzt ihre Hand nicht log
lassen würde, sondern für immer mit
der seinen verbinden.
Langsam ließ er ihre Hand auö
der seinen niedersinken, schritt zu ih
rem Wagen, und alS sie bereits au
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dkn Polstern las;, wandte sie si
nl?)MolI an Borchardt:
' Ich muß Ihnen noch etwaS Merk
würdiges beichten!"
.Und daS wäre?" fragte Dr. Bor
chardt gespannt.
Ich habe nämlich dem Herrn Cac
stcii. kurz bevor wir von Berlin zur
nährt ausbrachen, und als er, zum
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Hin!kkxneum.?!ik montierte.
Schnell war der NechÜanwalt hei.
an und stiei vom Wagen.
?!cin rechten Hinieimantkl ist dec
Wulst abgerisien.'
DaS war böse, denn dieZ war der
einzige Mantel mit Gleitschutz. Auch
Tr. Borchardt h.itte keinen Vieserve.
mantel bei sich. Denn nach den Be
stimmungen der Konkurrenz brachte
ein Mantelwechsel ja doch so di:l
Strafpunkte, daß der Wagen da
mit praktisch ausschied. So wäre
ein Neservemantkl hier eine unnütz:
Beschwerung gewesen, und eZ war
beinahe ein Zufall, dasz Stephan!:;
Wagen wenigstens noch einen Neser
vemantel ohne Gleitschutz mit sich
führte.
Eine halbe Stunde verstrich. Dann
war der Schaden kuriert. Mit neuem
Mantel ging die Fahrt weiter und
mit fröhlichem Autoheil ließ Dr.
Borchardt den Wagen Nr. 13 wieder
vor sich herziehen.
Und wieder verflog eine Stunde.
Aber das LandschaftSbild hat sich
inzwischen bedenklich geändert. Schon
während der letzten Stunden zeigte
der stechende stahlblaue Junihimmel
kleine ballige Wolken.
Immer größer waren die Wölk
chen geworden. Bald waren 3
Wolken, und dann ging auch die wei
ße Farbe allmählich inS Graue und
dann ins Schwarz Graue über.
Jetzt wurden die blauen Stellen
am Himmel selten. Immer mehr
nahm das drohende Schwarz die
Himmelskuppel ein.
Alles, was sich da an Elektrizität
in der Luft befand, das entlud sich
jetzt in einer ununterbrochenen Ka
nonade.
Und während noch die Blitze zuck
ten und unaufhörliche Donner durch
daS Tal dahinrollten, setzte ein was
serfallartiger Negen ein.
Beim ersten Blitz hatte Dr. Bor
chardt daS leinene Verdeck seine
WagenS hochgeschlagen und sich selbst
in einen wasserdichten Gummimantel
gehüllt. So lieh er den Wagen jetzt
durch den strömenden Negen dahin
laufen, von der Hoffnung getragen,
daß die fünfzig Kilometer, die ihn
noch von ttlagenfurt trennten, ja
schließlich auch einmal ein Ende neh
men würden.
Eine Biertelstunde verging. Da
tauchte ein anderes Fahrzeug vor ihm
aus. Jetzt kam eS näher, und jetzt
erkannte Dr. Borchardt den Wagen
Nr. 16, der sich dort auf der Land
ftraße vorwärts quälte.
Es schien. alS ob sich alleS gegen
daS unglückliche Fahrzeug verschwo
ren habe. Der Chauffeur hatte vor
hin einen Mantel ohne Gleitschutz
auflegen müssen. Und nun war die
ser Negen gekommen und hatte den
Tonboden der Landstraße in eine
einzige glatt fettige Fläche verwan
delt.
Dr. Borchardt mäßigte daS Tempo
seine! Wagen bis auf fünfundzwan
zig Kilometer. So blieb er dauernd
hinter Stephanies Wagen. Und nun
konnte er beobachten, wie sein eigener
Chauffeur, der da vorn daS Steuer
führte, sich die größte Mühe gab, da!
Fahrzeug sicher zu lenken, wie daS
aber ohne.Gleitfchutz auf der schlüpf,
rigen Landstraße unmöglich war.
Trotzdem Schmidt daS Tempo immer
mehr verlangsamte, schleuderte der
Wagen in der bedenklichsten Weise
quer llber die Straße. Bald war da?
Wagenhinterteil nur noch wenige Fuß
von den Obstbäumen entfernt, welche
die Straße auf der einen Seite be
grenzten, und bald wieder schleuderte
es bis dicht an die Bäume der ande
ren Sekte.
Obwohl die Fahrgeschwindigkeit
schließlich bis auf zehn Kilometer
sank, wurde ein sicheres Fahren nicht
möglich.
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tahlich eine Wendunz zum treffe;,
nahm.
.'.'üin fnjieit Sie mal. Hekt Wirt."
wandte sich Tcftor Borchardt jetzt on
dieskn. .wir brauchen unbedingt ein
ordentlie! Strick eiserner Kette.
Wal haben Sie davon im Hause?'
Der Wirt kratzte sich bedenklich hin
ter dem regten Ohr.
Kette Kette ja. dö! heißt,
dös sollt schon sein, ich mein' alle
weil, wir hätten noch kin alten Brun
nenkettcn unterm Dach liegen. Aber
aber "
Und nun brachte der Wirt eine
ganz erkleckliche Menge von Wenn"
und .Aber" vor.
Doch der Nechtsanwalt war nicht
der Mann, der sich durch solche Hin
dernisse aufhalten ließ. Er entwi!
kelte jene Beredsamkeit, die ihm in
Berlin den Nuf eines guten Anwal
tes verschafft hatte, und er zeigte da
bei eine fchöne funkelnagelneue Zehn
kronennote, und zehn Minuten fpäter
hatte sich der Wirt mit einer bren
nendcn Stallalterne bewaffnet, und
eine Expedition, bestehend aus Dr.
Borchardt, dem Chauffeur Schmidt
und eben jenem Wirt, trat die Neili
auf den Dachboden an.
Die Kette war alt. unansehnlich
und stark verrostet. Aber der Necht
anwalt betrachtete sie wie eine Kost
barkeit. Liebevoll ließ er beim trüben
Schein der Laterne die einzelnen Ket
tenglieder durch die Finger laufen.
Passen Sie mal aus, Schmidt,
was wir jetzt gleich für einen samo
scn Gleitschutz haben werden."
Und den gefundenen Schatz um
den Arm gewickelt, trat Dr. Lor
chardt zufrieden den Rückzug auZ
dem Bodenraum an.
In zwanzig Minuten, meine
Gnädige, hoffe ich, können wir wie
der zu flotter Fahrt aufbrechen," de
grüßte er Stephanie beim Durch
schreiten der Gaststube.
Und dann spielte der Herr Recht?
anwalt und Dr. jur. Borchardt sei
der ein wenig Mechaniker. Mit der
Wagenwinde wurde der Wagen Sie
phanieS ein wenig angehoben, so daß
daS eine Hinterrad sich frei drehen
konnte. Dann manipulierte Dr.
Borchardt am Bncumatikventil. Zi
schend entwich eine gehörige Portion
Luft und sichtlich schrumpfte der
pralle Pneumatik zusammen. Dann
aber begann der Doktor die mühselig
eroberte Kette in allerlei Windungen
und Spiralen um die Felge dieses
NadeS zu wickeln. Getreulich half
ihm der Chauffeur Schmidt dabei
und nach wenigen Minuten war die
Felge von gleichmäßigen Kettenwin
düngen umschlungen. Sorgfältig
bereinigte der Doktor selbst die beiden
letzten Kettenglieder durch ein starke?
Drahtband, so daß die Kette jetzt wie
der ein einzige? Ganze bildete. Dann
arbeitete der Chauffeur am Bentil.
Bon neuem trat Preßluft aus der
mitgebrachten Stahlflasche in den
Gummireifen. Kräftig blähte sich der
Neifen und prall wie eingegosscn la
gen jetzt die Kettenglieder an dem
Gummi.
(Förtsetzung folgt.) ,-; .
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Erklärt. A.: Mich wun
dert. daß Sie soviel reisen,' Sie ha
ben doch Frau und Kinder zu
HauSl"
B.: Hm, aber auch die Schwie
germutter!"
Au! Schutzmann: Was ha
ben Sie in diesem HauS gemacht?"
Handwerksbursche: Um Arbeit
angefragt!"
Da ist ja ein Bankgeschäft!"
,Na eben, ich bin doch Tisch
ler!"
Ein Apparat zum Versagen
von Einbrecher ist wie eine Maga
zin Pistole geformt und wirft ein
scharfes Blitzlicht, sobald man den
Drücker zieht,
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In Hühenirtilct tzt unsere
Stfigut:4i. In 14 l'iinuttn W)
Meter. Xcch weiter !)di tl hinauf,
ata schatten wir in 1500 Meter
fcüU.
Unter unl liezt 5er Fluzplatz.
kaum erkennbar. Lei der llarki,
Luft haben wir tinen weiten AuZ
blick.
Der Pilot stößt mich an. Seine
Hände haben da Steuer sreigezeben.
Kein Unterschied ist zu spüren. Ich
möchte schreien vor Lusigesühl.
Unter uns liegt ruä weite Land.
Bor uns die Niefenstdt. Block an
lock bauS an 5aus. wie in
einer Nürnberger Spielzeugschachtel.
Wir schweben dahin unnütZch,
losgelöst von aller Schwere. .
Zwischen dem sasligen Grün der
Bäume und Wiesen leuchtet daS Blau
des FlusseS und einiger Seen.
Kleine Punkte bewegen sich darauf
Dampfer.
Weit. w::t schweift unser Blick
scheinbar unendlich
Traumverloren starre ich nach un
ten. DaS Bewußtsein von Zeit
und Ort schwindet mir ich glaube
zu träumen. Wie auf einem Zau
berteppich gleite ich ruhig über daS
Land dahin.
Ein Nucken deS Flugzeuges, eine
BLe ruft mich unsanft in die Wirk
lichkeit zurück. Ich wende mich zu
meinem Lehrer um.
Irgend etwaS stimmt nicht. Seine
Unbeweglichkeit erfüllt mich mit einer
Art Beklemmung, die mir selbst un
erklärlich ist.
Unser Flugzeug eilt, ohne zu
schwanken, ruhig in feiner Bahn
weiter. Minuten vergehen, vielleicht
auch nur Sekunden, bis ich die Ge
wißheit habe, daß uns ein Unheil
droht.
Ich richte mich auf und stoße mei
nen Führer an, er bleibt bewegungs
los tot oder ohnmächtig.
Ein Starrkrampf bindet meine
Glieder, meine Zähne knirschen, doch
mein Gehirn arbeitet sieberhaft. Ich
versuche zu lächeln, ich glaube zu
träumen, ich suche den Alpdruck zu
verjagen, doch es ist grausame Wirk
lichkeit.
Unter mir liegt daS lachende
grüne Land, die blauen Gewässer,
und ohne Schwanken zieht das
Flugzeug seine Bahn.
Meine Nerdm sind gebunden, aber
mein Gehirn arbeitet, mein Herz
klopft zum Halse hinauf ich
schwebe weiter, losgelöst von der
Masse, allein ein Robinson.
Langsam werde ick, wieder Herr
meiner Nerven, meine Sicherheit
kehrt zurück. DaS gleichmäßige Ar
beiten des MotorS der Rhythmus
unserer modernen Zeit beruhigt
mich. Noch bin ich nicht verloren.
Langsamer arbeiten meine Gedan
ken. Zur Erde muß ich zurück
kehren. Mein Höhenmesser zeigt
1200 Meter. Die Gegend kenne ich
nicht. Große Seen liegen unter
mir.
Ich muß versuchen, niedriger zu
kommen. Meine Flugkenntnisse sind
nicht groß, aber ohne Kampf will
ich nicht ausgeben.
Die massige Figur deS Führers
füllt seinen Sitz auö. ES ist un
möglich, den Versuch zu wagen, in
seinen Sitz zu klettern. Ein Ge
danke schießt mir durch den Kopf.
Der Windschutz vor dem Führersitz
hinter mir ist nur mit Stoff be
fpannt. Mit zitternden Händen
finde ich mein Taschenmesser. Ein
Schnitt, ein Riß und ich kann daS
Höhensteuer erblicken.
Ohne Schwanken zieht unser
Fahrzeug gleichmäßig dahin.
Langsam aber sicher vergrößere ick
den Rig bis ich daS Steuer fas
sen kann. Ich knie aus meinen sig
der Propellerwind pfeift mir um
die Ohren, aber ich berührt daS
Steuer. .Ein grofzer. paznu, t ge
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Meter Ldtt dtm Stekrieztl ltsink'tn.
Xi irtift. i.ii sü!)!t - itt Icinml
da! lndk. Und loch l in ich tuhtz.
dollstndiz tich'il' Mein mun
wird zur C chmtühnt. Ein Kino
bild toUt ab tm Drama, ein
Hintertieppenromn. -
Au Sc unten bat lt.ti tr.fin
fal erfüllt, Stunden erscheinen sie
mir.
?lck skk.e diZ blaue Wasser, die
Kiescrn mit ihren rötlichen Stäm
wen. das sandia: eeuter mit seinen
Wacholdertuschen.
Ein Mensch am User wuut uns
zu. Plötzlich erstarrt er. Er sieht
das Unglück kommen.
!tck verkuclze. das Steuer zurück
zudrücken, aber es gehorcht mir nicht.
Instinktiv lajse ich ti fahren uno
versuche mich auf den Flügel zu
werfen, um frei von Drähten zu
kommen.
Wir berühren daS Wasser. Ein
Krachen, ein Rauschen umtönt mich.
?lck lüb e weder Schmer, noch Ang i.
Nur ein unfaßbares Erstaunen. Das
Summen kommt immer naher ich
fühle mich sinken, umfaßt von beiden
Händen ohne Gefühl sinke ich be
wußtlos, wunschlos in die lautlose
Ruhe.
Ein stechender Schmerz bringt
mich zu halbem Bewußtsein das
Summen und Rauschen ertönt wie
der in meinen Ohren. Ich fühle,
daß meine Glieder bewegt werden,
und unterscheide Stimmen, die je
doch das Summen nicht zu durch
dringen vermögen. Lange, lange
verharrt ich in diesem Zustande
gefühllos, wunschlos
Etwas warmes Helles dringt in
mein Gefühlsleben ein. Meine Ge
danken fangen an zu tasten, zu su
chen. Langsam kehrt mein Geist wie
der zur Wirklichkeit zurück. Ta
fiend, gleichsam wie blind, fühlen
meine Augen umher. Am Fenster
stehen Blumen, eine weiße Decke,
weiße Wände., Alles erscheint mir
traumhast.
Mit einem schmerzhaften Ruck
kommt die Erinnerung zurück. Voll
Angst versuche ich mich stöhnend auf
zurichten. Doch meine Kraft reicht
nicht aus. Ich fühle linde Hände,
ein gutes Geficht beugt sich über mich
und beruhigt sinke ich in meinen
Schlaf zurück.
Leise tritt der Arzt herein, um sei
nen Kranken zu besuchen. Die
Schwester erstattet Bericht. Lächelnd
überreicht er eine Zeitung.
Bei einer Pionierllbung, die ge
stern am Seeufer abgehalten wurde,
erblickten die Mannschaften ein
Flugzeug, welches sich mit großer
Geschwindigkeit dem Wasserspiegel
näherte. Die Offiziere nahmen an,
daß ein Hydroplan eine Landung
vornehmen wollte. Zu ihrem
Schrecken erkannten sie, daß die
Steuerung nicht funktionierte. Der
Apparat fuhr, ohne seine Schnellig
keit zu vermindern, in den See hin
ein. Im letzten Augenblick versuchte
der Passagier sich durch einen
Sprung zu retten. DaS Motor
boot der übenden Abteilung eilte so
fort zu dem Unglllcksplatze. Der be
wußtlose Passagier konnte aufgefischt
werden, während der Führer mit sei
nem Apparat in die Tiefe fank. Die
Wiederbelebungsversuche deS Gerette
ten hatten Erfolg. Ein Kommando
brachte den Verunglückten in das
Garnisonslazarett, während die an
deren Mannschaften sofort an die
Hebung des gesunkenen Flugzeuges
gingen. Der Apparat konnt: geho
ben werden. In den Drähten des
vollständig zerstörten AeroplanS
wurde die Leiche deS Führers gefun
den. Dieselbe wurde in der Toten
Halle des Lazaretts aufgebahrt. Auf
Befehl deS Kommandeurs hielten
Mannschaften des Pionierbataillons
Ehrenwache. Der gerettete Passa
gier, ein Flugschüler, hat größere
Schäden nicht erlitten und dürfte in
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einem privat, ,d erkluswen .Ttriimnii öloom" getragen werden kann. Xi
hier abgcd,Icie U'iübeli bat Diese Ciiiihiat der tvfiiilieit. Ls ist a,!ö weitem, prii
gestickte Lbiffon gemacht. Tie Zunie ist iiter finem LHiffonrock. der mit Filet
ftuye verziert ist. Tie EchZrp iit ai:-3 siaschiiarünem 2rnnt und die Enden falle
vorne i der neuen Mode, in Ornainene awi mattem eiltet nebst incr schtvar
zen Rigrelte wird i,n Hnt nciraae.
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ffcschcS Kleid für A!öd chcm oder kleine Frauen.
wemustcricr Vuilc in blau ,rnd w eis; wurde fiir dieses Dessirt denutzt.
mit Ecru-Epitze und Ciiilal) sulvie Bor stuf, ans grünem Satin als Besatz. DaS
Dessin ist mit einem Joch gemacht, mit Schultcrvcrlangcrungcn, die sich mit
den Acrmcln vereinen. Ter Ruck ist ein ztvcitcilineö Modell. Er kann an
den Seiten geschlitzt werden. Tas Mo dcll ist einfach Herzustellen und läßt sich
sehr schon in Repp. Linnen, Lincne, Co rduroi), L'ponge, Natine. Serge. Cash
mcrc, Satin. Crepe oder Seide herstellen. Das Muster ist in ö Gröken ge
schnitten: 14, 15, 16, 17 und 18 Iah rc. Cö benötigt i FardS 40zölligcn
Stoff für die Ivjährige Kröne. ,
Preis dcS Mit stcrS 1 CcntZ.
Neuer FrühiahrS' und SommerKatalag mit allen neueste Mode
fertig. Jeder Leserin der OmahaTribiine" für 10 Cents zugesandt."
B e st e l l ,t n g s A n w e i s u ,, g e n
Diese Muster werden an irgend eine Adresse gegen EinsendlNig M
??reiseS geschickt. Man gebe Kummer und Gree und die volle Adresse deut
ich rt und schicke ten Loupon nebst dem oben erwäbnten Prei m da
?attern Department, vmada Iribuno,
1311 Howard St. '
Der Ama?a Triöün" Faltern ßoupon.
Ich wünsch, Muster No .......
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(Iahn ... bei Kindersachen.) ,.
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