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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 11, 1913)
&BvJKiftüS1"'-( U.rt. jrsevf"rf 17 111 ii iocic teilte!,) oic r?C 1) Wc i-) ,f .F. fit k 1im ' .-..J rJ . .. i : , ,--Vbws-",'öO-' Zk. ., t 'j, ' I k;iJ' V''i.v. i v x .4 i '? r k " J . F 1 ) l Tu f : . ' l i m : . i , f' - . i ., : . N k I - l r ' j I i , ' i f-flimi f 1,-4 . : ' ' .. . LA-. ) .mi . i I-l ( t . J ' ' ' ? L f 1 I ff ' ""! ' I i .! i V t .. f : .. -. i I 5 i. I f , V . 1 1 1 I I IM v . ' r;. i ' i ; J ' r - . . A f "arr--wrrsj . . 1 r-i'-tf ? L 4 I "'l'! ilt-5 5 ' Zß ' ' I'-i i-iv t , 5 L T . ' - M, ' - 1 ! ' yJlil'' yr ' V. . 4- viw- . . . . Litern? Die Earrttlbröck tfitd dar l,yisim nnrhtnrffii. rtnt tu! s1vn M , IWWWtMHljlll IIW KV "f'sllli'l sagenumsponnenen, durch die Eeschichtt und durch seine Naturschönheit glei chermaßen berühmten Bierwaldstättersee, da wo dit dunkelgrüne Neuh seinen ffluthen enteilt, hebt sich zu beiden Seiten bei Flussel Luzern, ehemali die schlichte, bescheidene Stätte gewerblichen und kaufmännischen yleifzeS, beute die Zentrale deS intern tionalen Fremdenverkehr in der Schweiz. Wer zum erstenmal am Luzerner User weg steht, wird überwältigt von der unbe schreiblichen märchenhaften Schönheit der Landschaft. Vor unS breitet sich die glitzernde Fläche deZ herrlichen See: zur Stechten ragt drohend xi düstere PilatuI, zur Linken, Wer blühende Vorgelände, erhebt sich die Nigl, gekrönt von ihre weifischimmernden Gasthöfen; und da zwischen drangt sich ein Heer mächtiger Gipfel, die hell heriiberlcuchten iiber die yliihe und griinen Halden der Vorbergt hinweg zu unl staunenden, ob all der Schönheit verstummenden Mnschenkin dern. o Lu,Sr f vi Ikuckl ine lo no lelnl kchue: Wie firftrf f bichst 06n Se, Um tU schön, gtlchlt J'fte6. "t Ist mit lu'fle bem biheli kcihklt Hopfl hup hovp drlablnho, driahiahg, IrlohlaH! 'S itt nur Wege dem bchklt baütli Hopp hopp hopp driuhlgh, Tliugia bMW a'ifiViiisti libd b( 'S Etaen n, ttnb uft ?umv!r bop'alfa ?tfl?: .Cnufib nil es, Site milge tust ntb noch g'cho. Srn Sallk'Vad ba chert mt-n tz trinft f echpvli uel 5 Ijftfjt : .Wir wen bliebe d, Mir wog nlimmk'N us d'Rigi chi, Wa mer do sind us b'JKlut chg. rfO1i ' ErnnentPltfAt vh J.'u Irftb t WlwtdIt 0 tln fetb, hrigt no tei Ma. Meilsql, bu Mi ftohe Muet. K.H!t io flcBll. (ifiStt unb flut; Itiirt fteugli fl'InQe mit au, ti&rf i ta Ich Dwu. TaS filütfllchc Madras. Ui'.'er den Großstädten Indien, hat MadrzI mit seiner halben Million Ein wohner wahrend deS legten Jahrzehnts kine e Njigartge und sehr erfreuliche Stel lung eiiigenoinmen. Es sind jetzt 17 Jdee h'r. seit die Pest ihre Herrschaft über fast g,nz Jadie ausgebreitet und namentlich i den Gebitten dichtest Ve dölkerung furchtbar? ki?erhrungtii ange rtchiet h,t. Die SMdte hab, wie ,'wöhlich St LuL zu sei pslegl? WV t-- -ZrT&tT Oiff?i M Ä fWM NMKA feöÄ Vv'xV. mTWtJEir- -tifrf AV.V KMMAMMW 4f" ''PWhs 4), latei M.MW5 MM i ML MJ l., vZn vm TpiH" Wr MbMÄMM MMlWD??: -A. rVySL.:51 MG w ' ' ' . ' S t - - kJ C . , j v-'.- , i, v ! .'.k'..' - - " i.f ' " -Tf ' . . .'," ; - . . J- ' ' , ' J"-- : 'H - ! .lMWU. lUi .)!' J- Jb-'T r .r I 1 . ..u . . 4 rsiJbHSfe.1 , A ..tat , t EOKÄkxi WtMrtana Luzern ist die yremdenstadt jr excellence! Sie ist der Sammelpunkt aller Touristen, die von Norden nach Sii den. von Osten nach Weste da Land durchreisen. Seinen großartigen Auf schwung zur weltbekannten Fremdenstadt verdankt Luzern zum weitaus größten Theil der Gotthardbahn. In seltsamem Gegensatz zu dem bunten, lebhaften Grofzstadttieiben der modernen Hotclstadt steht da alte Luzern. da s,ck dn Reufz entlang am Fuße de Misch hinzieht. Diese Luzern kennt den Ernst der Jahrhunderte und weih diel zu er zählen von dem Entstehen, Wachsen und Gedeihen de schweizerischen Bunde, von dessen gefahrvollen Kämpfen gegen äußere und innen Widersacher und von den glor reichen Siegen Über die Feind der Volks freiheit! Von den die beiden Reußufer verbindenden Brücken ist die die Lteuß schräg überführende, hölzerne Kapellbrücke die bemertenkwerthkste. 1332 erbaut, ge hört st ursprünglich zu den Bertheidi gungwerken der Stadt. Sie ist mit 112 vom Maler Han Wegmann im Jahr 1609 gemalten Bildern geschmückt, die die Heldenthaten der Eidgenossen, sowie da Martyrium der beiden ttirchenpatrone St, Leodegar und St. Mauritius berherr lichen. Der mächtige achteckige Wasser thurm mitten in der Neufz stammt au dem 18. Jahrhundert. Früher Gefängnis und Schabkaminer. Heute beherbergt r einen Theil der Stadtarchiv und andere werthvolle Dokumente. Ein andere Holz brücke, die Spreuerbrücke. überschreitet etwa weiter unten die Neuß. Die Stadt Luzern verdankt ihren Ur sprung und wahrscheinlich auch ihren ?ia wen (Ludgaria, Luciaria) dem loster St. Leodegar. da um 740 von Mönchen der Abtei Murbach im Elsaß gestiftet wurde und unter der Herrschaft de Mut terkloster verblieb. Diese verkaufte die Stadt 1291 an Rudolf von Habeburg, aber 1332 trat Luzern in den Bund der Waldstätte. ein Schritt, den ihm Oester reich nie vergab und den e in der Schlacht bei Sempach 1336 rächen wollte. Von unter der Seuche am stärksten gelitten. Bombay hat von seiner Einwohnerschaft, die nicht ganz eine Million erreicht, rund 180,000 an der Pest verloren. Kalkutta mit. etwa 1$ Million Einwohnern über 61.000. Andere indische Großstädte wie Benariö, Lucknow usw. sind nicht viel besser gefahren, und nur in Madras Hai der Pestengel durchaus nicht festen fjufj zu fassen vermocht. Unter den mancherlei Räthseln, die der brlttschm Verwaltung in Indien, durch i ...j i tl ' l . . - Mt K a t rl V f .- i ' ,t7 Uül JX j)'- ' . t .- l ö.vH;. . -;'': Malolwlief Winkrl im Hen Lnfrtt. da an sind die Geschicke der Eidgenossen schaft auch diejenigen Luzern. da wie Zürich und Bern bis zum Jahre 1843 einen der Vororte des Bunde bildete. Die Stadt ist reich an bemerken then Bauten und Sehenswürdigkeiten aller Art. DaS alte RathhauS. die Hoftirche, dann die reichen Sammlunge de inter nationalen Krieg und FriedenSmufeumk fesseln in hohem Maße da Interesse de Beschauer. Die allen Banner im Rath hau und in der Franziskanerkirch erzäh len, wie treu die Bürgerschaft in jenen Schlachten mitgeholfen hat. in denen die Schweiz ihre Selbständigkeit festigte. AI da Land sich keiner Feinde mehr zu er wehren hatte, da mochten die Luzerner die Waffen doch noch nicht weglegen, sie wur den Söldner in ausländischen Heeren. Wie man über diese Söldnerdienste denken will, die sie ollen andern Schweizern vor an fremden Herrschern leisteten, in Stern glänzt hell, derjenige ihrer Treue, die im .Löwen von Luzer ein so künstlerisch vollendete Denkmal fand. Dieser Löwe von Luzern ist ein weltbekanntes Denkmal, da den Namen von Luzern überall be kannt gemacht hat und wurde in den Iah ren 18201821 nach einem Modell Thor waldfen'I geschaffen. Da Denkmal wurde der Schweiz von König Ludwig XVIII. geschenkt. Der sterbende Löwe ist In UebcrlebenSgröße in einen Sand ficinfelsm geschnitten und spiegelt sich in einem von dichtem Gehölz umgebenen Teich im Gletscheryarten. Die Schwetzergarde, der diese Denkmal errichtet wurde, gab bei der Erstürmung der Tuilerten am 10. August 1792 ein leuchtendes Beispiel ihre Muthe und ihrer Treue, ol er galt, da Leben de un glückliche König Loui, XVI. von Frankreich zu schützen. In der Nacht wurde Sturm geläutet und Alarm geschla gen und ein ungeheuere Volksmenge mar schirte gegen die Tuilerien. ES gelang den Offizikren Dllrler und Vfyffer. beide auS Luzern, und Heinrich von Saliö.ZizerS ihre neunhundert Mann starke Schweizer garde zu sammeln und gegen die Anstllr diese' hartnäckige Epidemie aufgegeben worden sind, ist da von Madras da ein zig .erfreuliche. Zu wiederholten Malen ist die Pest in diesen nächst Kalkutta be deutendstem Hafen deö Bengalischen Meer busenl eingeschleppt worden, aber es hat sich nie in der Stadt selbst ine öpide mie entwickelt, ausgenommen einmal vor übergehend unter der Fischerbevölkerung, die an der äußersten Grenze der Stadt haust und kaum noch zu ihren Vewoh neri, zu rechnen ist. Dabei steht Madras 1 N , i I ' n -L '.. ;i7-j . v., 4' .'x menden vorzurücken. Die Schweizer, die ihren Untergang ahnten, hatten ihre Fah nen schon früher begraben, damit sie nicht in die Hände der Feinde fallen sollten, und todesmuthig zogen sie in den Kampf jeder Einzelne ein Held, ein Opfer seiner Treue, die einer besseren Sache würdig ge Wesen wäre. Der König, der die Menge nicht noch mehr reizen und unnothiges Blutvergießen vermeiden wollte, gab den Schweizern Befehl, sich nach dem Saal, in dem die Nationalversammlung tagte, zu rückzuziehen, aber nur der kleiner Theil erreichte lebend da Gebäude. Eine Schaar von dreißig Kämpfern, welche Lieutnant Foresrier von Freiburg anführte, hatte sich dem Zuge nach der Nationalversammlung nicht anschließen können; da such ten sie durch die Menge sich tmrchzuschla gen und wurden sämmtlich niedergemetzelt. Achtzig Schweizer, welche die große Treppe vertheidigten, widerstanden dem Ansturm zwanzig Minuten langbj jie alle ge fallen waren. An der Spitze von sieben Mann, dem Neste seiner Abtheilung, rief Lieutenant Hubert v. DicLbach in frei burgischer Mundart: ES lohnt sich nicht der Mühe, so viele brave Leute zu über leben", hob dak Gewehr ineS gefallenen Soldaten auf und ging mit gefälltem Bajonett den Seinen in den Tod voran. Ueber fünfzig andere Schweizer, welche gefangen nach dem Stadthaus gebracht werden sollten, Wurden unterwegs von der Volkswuth in Stücke gerissen. Als die Kolonne vor dem Gebäude der Nationalversammlung angekommen war, rannte Heinrich v. SaliS-Zizer im Ueber eifer mit erhobenem Säbel in den Saal und erschreckte dadurch die Deputirten so sehr, daß der Nus erscholl: .Die Schwei zer! Die Schweizer!" wobei mehrere durch die Fenster entwichen. Einige Uner schrockene hingegen fiihrten den Hauptmann Dürler zum stöniße, und , al DUrlcr sagte: Sire, man will, daß ich die Was sen niederlege", antwortete Ludwig: Las. sen Sie Ihre Leute die Waffen zu Händen der Nationalgarde niederlegen; ich will nicht, daß so brave Leute, wie ihr seid, zu mit allen Häfen in direkter Verbindung. In denen die Pest eine recht große Zahl von Opfern gefordert hat, und es ist un zweifelhaft, daß außer angesteckten Waa ren namentlich auch viele der so sehr ge fürchteten Schifssratten mit dem Pestba zillus jm Leibe nach Madras eingeführt worden sind. Dazu kommt die nahe Ve Ziehung und die lebhafte Eifenbahnder bindung der Stadt mit dem Staate Mai schür, wo namentlich in Bangalore die Pest in den letzt,n Jahren besonder hef . V ' - ' t. '(.r " I . - ' . it.. f ' ''"',,'' ;-"'" " " " ' , - i ' 1 9- m vMotiW . , c; . ." . , ' f .. . ,. .,: ' i ? ; ' i. : S Ki-ftsas v i . m t .'- .- '.JÖi-MiiV AV 4W - -''""S.; yl- j . . V.'r'c- rv-U -V-: A- v. . Mß. j I ' - 'f v' - S.- ' . :v t? -'i -UV i . V-irO- a ' " . 'C-fv TT... ' - i .z -iW T - K . y l ,. K , ' ' - '.' 4 - . ft. f v . uk ' 1 . . yf.-'O . J" -r'-. ; -r . .f ' , .' ; t.JT- ' 'v - ' . . r-"J- '" . , - p -X-...,' ' ,-... - . iv .. : ' v' r . . . ;. , . . ' ' 5 . . '. ,:,.' ." .Jh ' A 4 .. F v . 4l ii-r" ' vv5 i .i?1". r rf --. . jj.,;'.t-- , w t .'-r-' v. - - ' ' , . M'5"'"''- ";" Y - Bvl w -V. a J - " ,Ä-:i- , , -IK . ; ? jgfrt;. nw .'. -cr:; "O-:-! ; v.' , X' Nvjt tr--'A-v'4 t'v';Ci':V;Rn av? ? c'- , t - , ' ' , ;j ' ,f . ' i ; ( 7 tf r & ' ,'.V.'t' 7 0K rt VitvJ.rf ' , A fr V Grunde gehen." Einen Augenblick nachher erhielt Türler vom König ein von seiner Hand geschrieben Billet, welche? lautet:: Der König befiehlt den Schweizern, un verzüglich die Waffen niederzulegen und sich in die Kaserne zurückzuziehen." Wie ein Blitz traf dieser Befehl die Braven. Tie einen riefen laut, sie wollten sich mit ihren Bajonetten vertheidigen, die anderen weinten vor Wuth. Aber auch jetzt ge horchten sie. In die Kaserne konnten sie freilich nicht zurückkehren, man hatte die selbe in Brand gesteckt, und die Negi mentskasse, in der sich 300,000 Livre be fanden, war konMzirt worden. 6 bis 700 Schweizer sind ,m Kampfe gefallen, viele auch auf den Straßen und in den Häusern ermordet worden. Am Abend des blutigen TageS hat sich Napoleon, damals noch in Unbekannter, in den Tuileriengarten gewagt, und so sehr prägte sich das gräßliche Bild seiner Erinnerung ein, daß et viel späternoch, gegen da Ende seines Leben, davon die Worte schrieb, keines seiner Schlachtfelder habe ihm so sehr die Vorstellung eines Leichenfeldes erweckt, wie hier die Massen der gefallenen Schweizer. Im Jahre 1821 ist den Helden deS 10. August 1702 zu Ehren der schweizerischen Treue und Tapferkeit" (Iielvetiorurn fidd ao virtuti, wie seine Inschrift sagt) ein Denkmal gesetzt worden: das Löwen denknial in Ludern, ein Werk deS dänischen Bildhauers Ti)orwaldsen. Der zu Tode verwundete Löwe hält noch mit krampf haftem Schmerze da Lilienbanner fest, und die hohe Schönheit de Kunstwerks gebietet jedem politischen Einwände Schweigen. Direkt neben dem berühmten Löwen in Luzern besindet sich eine der interessante sten und bemerkenswerthesien Sehcnswllr digkeiicn Der Gletschcrgarten". Eine ein zigartige Sehenswürdigkeit repräfentirt dieser Gletschergarten, und Ist weit und breit kein zweites gleiche Naturdenkmal dieser Art zu finden. Entdeckt wurde der Gletschcrgarten erst im Jahre 1872 und zwar ganz zufällig. Man war daselbst lig aufgetreten ist. In der ganzen langen Zeit der Epidemie sind in Madras hoch stenS 125 Pestfälle zu verzeichnen gewe sen. Die für die Erforschung der Pest eingesetzten Behörden haben jetzt endlich auch Zeit gefunden, sich mit der ffrage zu beschäftigen, warum wohl, MadraS diese gesegnete Ausnahmestellung besitzt, aber sie kiaben keine ausreichende Antwort darauf gefunden. Die Wohnhäuser sind nach Bauart und Zustand dort nicht besser als in anderen großen Städten Indiens, i LtfIZfttt J 4 r.".! 1 l EWL,i " ; wf'''' V,-..., .: s , ' ' v ,-. , - . , ' - A'-- - - - ' . - - ,. N , v , f i' ,",' h-'i ' --.6; - - A A . - . - 'wMlCr'--,i.j . j-V.i ' ' t - im Begriffe, Fundamentirungsarbeiten zu einem Baue vorzunehmen, als man plotz lich auf neun gewaltige Löcher stieß, und es stellte sich bald heraus, daß dieselben Strudellöcher einer sogenannten Gletscher mühle einstigen Gletschers waren. In den Löchern befanden sich abgerundete Steine, die Mahlsteine, welche daS Gletscherwasser durch fortwährende Rotierung abgerundet, resp, gleichsam polirt hatte. Eine blci bende Erinnerung an die Eiszeit. Wir verlassen Luzern durch die PilatuS und Hirschmattstraße, um einen Abstecher nach Gah und Tribschen zu machen, wo wir vor einem einsacken ländlichen Hause Halt machen, das folgende Gedenktafel schmückt: In diesem Hause wohnte Richard Wagner vom April 186(3 bis April 1872. Hier vollendete er Die Meistersinger Siegfried Götterdämmerung Beethoven Kaisermarsch Siegfried-Idyll. Dann eilen wir hinab an den See, um mit dem Boot nach Alpnachstad, dem Aus gangöpunkt der Pilatusbahn. zu fahren. Die im Jahre 1889 vollendete Zahnrad bahn, eines der kühnsten Werke der Bahn baukunst, ist 5040 Yards lang und steigt in einer Stunde und 23 Minuten bis nach dem W28 Fuß hoch gelegenen PilatuS Kulm. Um den PilatuS, den Mons nileatu, den Berg mit dem Hut, hat Volk und Zeit allerlei Sagen gesponnen: Der Landpfleger Pontius Pilatus wde wegen schlechter Verwaltung von Palästina nach Rom berufen, hingerichtet und sein Leichnam in den Tiber geworfen. DieS regte den Fluß so gewaltig auf, daß er in wilden Sturmfluthen den Körper des Richters Jesu immer wieder auswarf. Dasselbe war mit anderen Gewässern der Fall. Endlich kam man auf die Idee, die Leiche in die Alpen zu transportiren und in einem kleinen See auf dem PilatuS zu versenken. Hier trieb er als Spukgcist jahrhundertelang sein Unwesen, schädigte Hirten und Herden und wurde namentlich bis zum Rasen wüthend, wenn jemand der Klima ist namentlich im Winter einer Epidemie günstig und auch Ratten giebt es in Madras genug. Versuche haben so gar bewiesen, daß die dortigen Hausratten für den PestbazilluS besonder anfällig sind. Zivcifelhaft. Gratulire mir, Freundchen! Ich habe meiner angebeteten Anna über' Telephon einen Hcirathsantrag gemacht und sie hat mir ihr Jawort gegeben." 1 T 't. I r fc'j-i. . "r'Ai -TLßicff U--'HA rfiT frrr.Y " '- ' ". fvnr5 LÜZERH Qat Uwtndenkmal i . 1 Steine in den See warf. Dann tHfjtair den gräßliche Ungewitter mit Hagel und Verwüstung, so daß im 14. Jahrhundert der Rath von Luzern bei hoher Strafe verbot, den Berg zu besteigen und bcson dere Wächter bestellte, welche die Zugänge beaufsichtigten. (Nach einer anderen Les art soll sich Pilatus von Gewissensbissen über die Verurtheilung Christi gefoltert, in die Alpen zurückgezogen und seinem Leben durch einen Sturz in den kleinen Bergs ein Ende gemacht haben.) ,Auch jetzt noch gilt der Berg als Wetterprophet. .Hat der PilatuS einen Hut. so wird da! Wetter recht und gut; Hat er aber einen Degen ) so kommt sicher Regen. Von der Höhe deS PilatuS. vom .Esel" dem höchsten Gipfel sieht man hin untek auf Luzern und daS Seejuwel, nach dem Emmenthal. dem Melchthal. dem Entlebuch. wo sie das schöne Lied singen: E schSnn Löndlt cha nid AI ,'änilibuch, ml Heimatylanb. Wer twist da isch häbtt j'H. Ta chltwt n 0 mit Herz mid Hand. slm TiUii kMt üi, was mit ,. Bild d'Wl!e gei 11 MftigS tSco lind d'iMeh i jchonlle ifitt nl äili SI, e lallt met nier.e ba. Im Hutlig Mi tuet (tl)U tot wcier Sreub unb Lust tl tmSI ISet ba nit lebt, kdt ume öalb Unb btbt no vor ein Her!, i 4'CäcaJ. De ttbtoie ItU nie Tttchl.'N a, üb tont unb ßiiiiiilet j'ul unb t'&utV, Ute stimmt (ibiwrtlebll a, Unb ,'Beb. ba (etunbiett bmiu. W'NN'. aH uk de er, Ichneit fci lebt rat ob, wie u, im IDiut, Unb b'lutnt mit aller iHcbilchleit Da unte anbei, u vt. Und Meitlch, he,, h IWu da für l,, ZrufiDl fU feit ladK ein lo or t a, t toivb'ä Her? im (Beuuart M derb,. fcel tofertt aiiiilli a, Unb äWaflll heiä, wie Milch unb luet. Ub tat wer t, unb tat m a, titia (,'tt n öwe be tio flnotl Uie tfWplet fcitS 0pp W, Te fuiat nie: .AM met echt enanbf" Wem, i'imiiettt, d'r Seirt z'.iwrt git, fco chniwlt ine mbH j'Hochziwanb. De h'wrgt me fitfei Herd, und HuS. tttett romm bin Hund t trnndl Unb nicht, rva ammet werde muB, Ijüt Gott unb siebt CutcUmib. ) 1 llDfel, Langgestreckte ftmatea)t Wolksn mitet de .Bist Du auch sicher, daß sie verstanden hat, waS Du über das Telephon ge sprachen hat?" Die Unschuld. War es Ihnen nicht peinlich, mit einem jungen, unschuldigen Mädchen in dem französischen Schwank zu sitzen?" .Peinlich?! Ich soll's meinen sie hat mir die Pikanter immer erst erklüreg müssen, ehe Gie vstnden JhaU.' r