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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 28, 1913)
tM t f t Mt i V f (itMiH4)f, ii ' I' 4 i :l H '.j I.' Donna Jno,v H i f S i tv S f l ' '-f ! ! r "'!', , Ä (! f ' ' J' i . l , M f t ' f f " i '1 ?' ;..vj r, t r ,'. ..Z , t' ! ' ''s i ;H t. . " x 5 (-mm p 'i . i y Y "1 ' ;l r i ' f i .? n t , ! '! ' t ' ! f'i tf (' fr 1 I ! f't Jf 's i . , t r ' , i - t t' ('! ' ' i 1 "M , i i" "1 ';! t .. '( !'''! r-t m. i 's t , Y !-f ' " f ., ' i I . ! I I i- " I rM r. ;. . , ' " ! ?'".;';,(' f! (f 1 I ' ' 1 . r , " i ( , '1 1:1 ' i f. ' .f I ' ! "-t i , f -M ' . ,.'.-,, I f f ,' '., sä ( II'! ,!., - f(;, hi-"t" f-'.f ,''! t ! f ' ' ! -II f. t ' ' i 'i . i in i, .- ! I f ) f ' f ' 1 1 1 ' ' ' ', I' i - i t I 5 , - - 's t ; ! ( n ! f," ' T f i I M : -i t i t ' "' I h ? ,! I f t () i . i 4. I ! .1 I t ,f .f ! k ' .M ''"1 , 1 ' 1 ", '! t j '''"'!, li'ri .., '.,,. ,: t f ! , I ' t 'n ! ; , ; ' ! J I i - - - - -f, f Jl I l 1 j ff 1 1 1 i , Z ;') .n'u ';. i j i ( , " '(,.,., i .. tft '.-- , ' '"!';:" Ti J;.: !: f. f. -,Jf V" f -i 2-'? '?! ' r ? F j ,1. ,; r rr , ff i . ' ' ' ' i- '1 k! ."1. ' 1 I ' . I : ff; "'s, ?, ! Vu'l m ! ;l, I '(.' 1 . (i ;!;: r ! '! i, , . I . . , i . f ; r; n i V ' !, '1 f'!'' s ! f 1 1' : a , ir t 3 1 1 fi'f 1 tfff ! i'V!, .'.':r tf:t '-'-n ur.l ! ,i r -1 ; :n ßuf f-il "it.; 'üi 1 1. S'cr i-r In rn f'flret trn N ir tir'f-fr!t -::('. ' ; lrn!-.? Crv.--'l v.i tin?, ur.S !h fn!':nn n::.!;. Hfj rrü 'J!,mv dß iM'ni tit .irf :t .::, fi ird.1 rr kr C'c!ff?ifnf jit M i'f:rn(t M irntnlxiiiff? a-cÜ!Z:kkN würd,. ?on kk ?',n N!!k P,ZN. z'ttkrle ::!k:!:i.S un fmit den Tef tft f!:vjj. r::.l ich ni.f,t tfrfür.S. tiefst cnt;r;rti'e; irtrö so fein! lclknk Ciitnr.f :rrMt f.5 Josk cn Hek, ,Cif fnb a'üt in der itiHf, die ?ra::::nz findet statt, wie Wor!sJ te-i-ulet las." .Co tr:ucn lr-r sie fanqm.' (?r gab seinen Leuten cinice ?kfch!e. und int f-tniler. I.:r.3um dem N.inde des tW,-!u;Uf? v. tii trir die 2iit deZ kleinen 6ctit?tcufe3 6er uns szhen. Ich hüiie so diel f eriffen. k& die nührer der Regierungstruppen im LtieshJuse stien. Unsere Vü.senirzzer ließen sich Zn den Büschen nieder. Lor der Az pcüe standen einige Tiener des Hau seS, und einige zerlumpte Indianer und Neger schauten durch die geösf irte Tür hinein. Ton Tlok derliesi die deckenden wüsche und ging ouf die Kapelle zu. Herrea, Morelos und ich folgten. Unser Erscheinen erreqte kein Aufse k)?n bei den wenigen, die uns bemerk tn. den Haiendero, der den Hut tief ins Gesicht gezogen hatie, schie ren die dort Stehenden nicht zu ken ren. und rnc:n mußte uns wohl für ga! Tflanzung gehörig betrachten. Wir betraten den Eingang der Kapelle. Diese war mit weißen und farbigen Leuten gefüllt. Am Altar fiand der Priester, und vor ihm onna Jnez rm Wrautschmuck und reben ihr Cennor Valdez. Ich stand wie versteinert bor dem fo ganz unerwarteten Anblick da. Später erfuhr ich. daß der Krieg, welcher Valdez davonrief, und der Wunsch der Regierungspartei, einen der Ihrigen im Besitze von del Was zu sehen, diese beschleunigte Trauung zu Wege gebracht hatte. Areno hatt; daZ Dokument, welches Jose Padilla für tot erklärte, der Witwe eingehän digt. Schon richtete der Priester die üoiiOzen prägen an ras Ärautpaar, a.s Ton Jose sich durch die Reihen der farbigen Weiber, welche hier der Trauung zusahen, drängte, den Hut obnahm und laut sagte, so daß es clle hörten: Ich erhebe Einspruch!" Eine Totenstille herrschte in dem Neinen Raume, und der Priester, alle auch das Brautpaar wandten die Augen nach dem, der so gespro chen. Es war ein Anblick von mächtiger Wirkung, als so der Mann mit dem bleichen, abgemagerten Antlitz, wie dem Grabe entstiegen, inmitten der verstörten Versammlung stand. Die meisten der Anwesenden kann ten ihn, und wohl alle mochten glau lcn, eine Geistererscheinung zu sehen, so tieses Entsetzen lagerte auf den Gesichtern ringsum. . Meine Blicke hafteten auf dem schönen Weibe am Altare. Starr, bleich, mit verzerrtem Antlitz, die dunklen Augen weit geöffnet, so schaute sie. ein Bild des furchtbar sten Schreckens, auf den Gatten. Mit einem gellenden Schrei, wie ihn nur die Todesangst auspreßt, sprang sie dann die Stufen zum Al tar empor und umklammerte den ebenfalls bleich und erschreckt aus sehenden Priester. Jose! Dort! Tort!" hallte es in dem kleinen Raume wider. .Bebst du, Weiö, bor meinem An blick?" ließ sich die Stimme Don Jo ses vernehmen, die in ihrer Schwäche und der begreiflichen Erregung etwas Geisterhaftes im Lllange hatte. Einen Augenblick herrschte feier liche Stille, dann fragte dieselbe dum pfe Stimme: Wo ist mein Bruder Earlos? In wortlosem Entsetzen starrte sie ihn wie eine Geistererscheinung immerfort an. - . Im Grabe, nicht wahr, wie ich es war, nur daß Goit mich zurück eftndet hat, um Vergeltung zu T tft ,' .'.'k '! i!, I cV r f r 'ir i m : .; ,k I ! k ' U 'l !!,' '1 i ,. , ? ': 'I "i ' .1 I 1: "i'f )ur;t k''!f. y; ftl'.'l'fl "Ilse l -,f!f !rrj C-V.fn ","'! v'-X v"m ;''.f'T !,!".?-', fr c !t !; :! 1 I . !le d t.:t ?''. vinn - :l t'i ift - l,U n.,: D!rtNt. I ,'. iv ir cu:. Ir: r-fi '.'.':'.t tit tif!' f:rt'!( It c-jj, r!j cb fr s.f ergreifen trei-'f. cf et mit einem S ?f "k nick,!, iVfchtniidnlickiti an lMe. fiel st schwer ntedtr und K'iUU sich in Z.nien am Ben. ?er anze Beri,'.uz f:t so er fiiitlerns, daß ich, wie alle, zwar frt-tgungSlcl dastand, innerlich cler !r,ir ich cccal.'iq cufgtrejt. 'ernl-fr liffi sch jetzt n'iniknfeuerlu'rkN und nct uns tn kie WA zurück. Tie Schüsse brachen den Bann und .der neind' schrie alle! und drängt dem Auszanz zu. Da Uoa, rras von waten cuf ren Stufen stand, die in d.is Kirchlein hinabführten, von Flintenkolben gestoßen, die Trep pe herab, und Herrea wurde der Ber Sammlung 1:311x1?, oer vor mir stand, während hinter uns zwanzig entschlossene Manner die Flinte im Anschlage hielten. Unten schrie man: .Manuel Herrea!" Ihr seid meine Gefangenen sag te er mit ruhiger Stimme, leistet icinen Widerstand, oder ich lasse euch niederschießen.' Tie Hochzeitsgesellschaft führte kei ne Waffen, und Areno und die Sei nen sahen sich mit Schrecken in der Hand eines entschlossenen Gegners. Ton Jose hatte die sich am Boden windende Jnez betrachtet und sagte jetzt zu dem bleich und stumm da stehenden Bräutigam: Nimm sie und fahre mit ihr zur Hölle." Schaudernd wandte sich der junge Mann ab. Flucht aus der Kirche war nicht gut möglich, sie hatte nur den einen Ausgang, den wir beherrschten, und die wenigen Fenster waren zu hoch angebracht, um sie erklettern zu kön ren. Herrea ging mit unS hinaus. ließ die festen Türen schließen und stellte zehn mit Flinten bewafsnete Leute um die Kapelle mit dem Be fehle, jeden niederzuschießen, der sich zeige. Unsere Leute hatten sich vor der Kavelle versammelt. Das Feuer kam von der Lagune yer. Wir bemerkten in den Feldern hin und her lausende Menschen, teils Arbeiter der Pflanzung, teils Regierungssoldaten. welche, dollstän dig durch den Angriff überrascht und ohne Führer ratlos hin und her lie fen und sich beim Herrenhaus zu sammeln schienen. Das ist Hernandez," sagte Herrea, er jagt die Regierungshelden." Er ließ dann seine Leute in auS gedehnter Linie vorrücken, auf das Herrenhaus zu. Dort mußte doch endlich innerhalb der Truppen Ord nung hergestellt sein, denn eine star !e Schar rückte auf uns los. Herrea befahl Deckung zu nehmen, den Feind auf Schußweite heran kommen zu lassen und dann langsam unv stcher zu reuern. Don Jose hatte sich erschöpft hin ter einem Baume niedergelassen. Der Feind drang in starker Uebermacht heran, doch unsere Schüsse brachten ihn alsbald zum Stehen. Es entspann sich ein Feuergefecht, welches eine Zeitlang fortgeführt wurde; mit größerem Erfolge von unserer Seite, trotz der feindlichen lleberzahl, bis die dritte von unseren Kolonnen Herandrang, dem Feind in die Flanke fiel und ihn in wilde vmazt ausloste. Auch von der La gune her trafen Flüchtlinge ein und vermehrten die allgemeine Panik. Bald war Hernandez, welcher die die Lagune bewachenden Truppen ge worfen und zerstreut hatte, bei unS und berichtete, der amerikanische Schoner kreuze vor der Einfahrt, doch sei Eile geboten, feine Ladung an Land zu bringen, denn man dür fe unruhiges Wetter erwarten. Da der Feind in regelloser Flucht davon gestürmt war, beschloß Herrea, einen Teil seiner Leute unter Hernandez Befehl in daS Herrenhaus zu legen und mit der größeren Hälfte zur See hinauszugehen. Don Jose, der zu angegriffen war, begab sich in Begleitung von Dok I' " I l- - f ' ' 's s '' tv .":'( ; i 1 .,j f . .! ;, ,, , j ,'.,. .(,. r- j.., . (T ('! , " ff l I I ' ! ' ' , i:- ! k f ' ? i if l ' f F' ( f. i i t - 'f '". y"' r.r l (,' lj , , ! ,s kklÜNNk ' Vv, ( vttft" . d,e.' ' !(;:'( : : f t ' i n 2! I ' t) "f.. ' ff f 'I'it !r !fi un r!.!!!'!e c.;f li! iUU I ,.rv S'ri ,v. "e-nfi.-n I.:r.f:r: :;:!). V,t ntM-( , iM.uu tn, f .,n de ,::f Nj V.r-.fl ,u."U"n ',!,3t . ... . tVll bitt lln.f..,. , ,,'t ..,..,.., 'f.:fr rt:ri.i?i:"fr iv t i K'lr V. (p. 15 C"t fiivFi ,r"en"L-d '.rritten r-ich aus den fonfürtn ; t i'.-.'t i .. i f' ftii. ;j. V,ild fiT-.-n unä ?'kk!?undkte er.t. ffen, und wir ers.lk.skn nun. d,-ß drm Feinde ü'erstärkiinq üuaekommen. frfi er U'inefttjri sei und die in der K.'.pe'.'k 0'ksznienen lefrfii l):.U. Hern-.ne, hüe. dz da, Herren hauz nicht zu verteidigen war' rasch ieine Leute' ins Freie erfahrt und den We? nach der LZZune e-enrm iren. ur sich mit Herrea zu vereiniaen. Bin starker Uebermzckt cinge,zrif scn. wich er mit feinen Marj.is sech tend langsam zurück. Die Laqe w:r f'hr bedrohlich. Doch Manuel Her rca verlor nicht einen Lucenblick sei r.c Ruhe. Er rief einen seiner Landsleute, der in der Artillerie ge dient hatte, zu sich und gab ihm Be fehle. Dieser entfernte sich hierauf mit enem Dutzend Leute. Tann sandte Herrea einen flinken Marja cn Her rtanötz und ließ diesem sagen, er solle sich langsam nach einem GehLl, zurückziehen, dort werde er ihn auf reymen. &jir mar chierten dann auf dies Gehölz zu, und der Führer ver teilte feine Leute. Das Feuer kam immer näber. Hernandez focht mit feinen Leuten mit unerschütterlichem Mut und ver teidigte jeden Schritt, mußte aber weichen. Wir sahen ihn langsam zuruckae hen. Bald war er dicht vor uns. Massen von Lanzenträgern, welche rnter wildem Geschrei dorstürz'en. Wir feuerten zwischen sie und brach :cn sie zum Halten. (Schluß folgt.) Nasen'Operationen. Während die Bildung neuer Nasen bei gewiszen Krankheiten, z. B. Lu pus, einen alten Bestandteil der Chi rurgie bildet, ist neuerdings die pla styche Operationskunst dazu uberge gangen, bei häßlichen, entstellenden acn vie Schönheitsfehler aus chl rurgischem Wege zu beseitigen. Mit welchem Erfolge, das zeigen die bild lichen Gegenüberstellungen, wie solche Nasen vor der Operation ausgesehen haben und nach der Operation sich präsentieren. Daß die Besitzer sbl cher entstellenden Nasen sich recht un glücklich fühlen, oft in ihrem sozialen Fortkommen gehindert sind und den brennenden Wunsch hegen. den Schönheitsfehler beseitigt zu sehen, liegt auf der Hand. Bei diesen Na sen muß man unterscheiden zwischen solchen, die ein Zuviel aufweisen, und solchen, die ein Zuwenig zeigen. Dr. Fritz Koch in Berlin. Spezialarzt für Nasenplastik, behandelte einen jungen Mann, dessen seelisches Gleichgewicht dadurch gestört wurde, daß er seit Jahren ein fortdauerndes Wachstum seiner Nase beobachtete. Ein schar fer, spitziger Höcker saß dem Ueber gang vom Knochen zum Knorpel auf und erzeugte ein vogelähnlicheS AuS sehen. In 14 Tagen war er von sei nem Uebel befreit, er besaß nunmehr durch einen vom Innern der Nase. ausgehenden Eingriff eine Normal nase; eine äußere Narbe oder Spur der Operation war nicht vorhanden. Da die Operation ohne Allgemein narkose, nur mit örtlicher Betäubung ausgeführt wird, so ist sie als unge fährlich zu bezeichnen. Bei einem anderen Patienten erschien die ganze obere Partie der Nase verschwunden, im Gegensatz dazu wirkte eS sehr komisch, daß plötzlich die Nasenspitze sehr kräftig aus dem Gesicht hervor trat. Die fehlende Partie wurde durch ein dem Schienbein entnomme nes Knochenstllck ersetzt und damit eine schöne Nasenform erzielt. Schütteltkim. Wie wird der junge Meier stark, Seitdem - f - - 1 f . 1.1 -d kvoyni IN ttiermari. " ' , f f, ! ' it "! t l 1 I ' 'ft :, -:i ff uns !!.:"' f , --!, ' ! 's ? , ; H i.!'N t'.r- ff M f $t;t fi ü "rf;i.i!. . ! "!". 11 'i :rn ii sif" viuf et f'iitrn f' s, kk kk !i Vn ' ' t artjrHv, tcl :-;ich(rt '(nuc;i !i s"!ki '.ix. :.-,n' r, ,:!, er eine Ikk m i.v w . ' ZU',, ; ; ii)fn f i'n!" ' ''"'J1' tx v. '. ' "a'1'! "' i-'-.f itJii lf I.!'... I. ....,.:. (; , " i-"'" ! tl-e'!t't?khende..',.silk::k'rl.k.zst iilend. j ken sich rf'tt tudienka weraden ein und rerain: tft aj. Itrf.!-. rr kannten sie ritt, alles ira ti;i.:ch, äfft aemiit !!ch. Alle, terriet prattiUfN, Mtfiirtitn Girr., f;t (4 Essen. Klei rur.,1 oder Zni.fkr.-.ttest.ittun,'kn. Al le noch unrerheiritfien Freunde fühl tfn sich wchl in ffirem Heim und rersprachen, sich r-ldmozlichst zu rc rochieren. jk:;e ei! daraus ver heiratete sich einer ir:vn. Bermo en war keinerseits da, außerdem lflleidcte der i'j-nn eine nur mitte! mäßig bezahlte 2:clle. Dies hin dcrte die beiden a!er nicht, sich eine hochmoderne Lliüstkuer anzuschaffen. Sogar ein ko'-letes Gastzimmer nußte sein. Kurier, echte Tüllzar dinen etc. So cinz ihr wenig Er sparteS dahin und sie waren ganz cuf des Mannks Lohn angewiesen. Nach außen sd alles flott aus, Kleider und Eisen standen in kei r.em Berhältni! aber man durfte doch nicht dergleichen tun. Ein Bekannter erzählte mir, er fki beständig eingeladen worden, hau fig zu erscheinen, was ihm aber we gen Arbeitsüderhäufung nicht mög lich war. Wiederholt wurde ihm versichert, er fei ein gern gesehener Gast und bei event, längerem Besuch stehe ihm das Gastzimmer stets zur Bersügung. Da traf es sich, daß seine Frau gesundheitshalber ans Meer reisen mußte: er begleitete sie bin und blieb längere Zeit weg. Als er dann wieder einmal seiner Geschäfte wegen auf einige Tage in seine Heimatstadt zurückfahren mußte, oachte er an die wiederholten Einla düngen seines Freundes, und er ging und suchte ihn auf. Ter Empfang war herzlich: sie verlebten einen fröh lichen Abend, und man trennte sich in guter Laune. Zwar glaubte mein Bekannter zu bemerken, daß die Frau seines Freundes nur ungern an die Herrichtung deS Gastzimmers sing. Indessen erledigte er andern Tags ruhig seine Geschäfte, ebenso am folgenden und dritten Tag, im mer daraus bedacht, möglichst wenig Mühe zu machen. waS auch gelang. va er mne Mahlzeiten auswärts rinnaym. vaa e ichr der aus frau wurde zwar immer abweisender, ungemütlicher, und bei seiner Abrei se stellte sie ihm Rechnung mit der Begründung, eigentlich dürften sie (1 sich gar nicht leisten. Besuche zu yadcn, da thre finanziellen Verhalt nisse keineswegs glänzend seien. Etwa.' betrübt reiste mein Bekannter zu seiner Frau zurück; bei der näch sten Gelegenheit erfuhr ich davon. Er meinte: Schade, daß abermals eine .Freundschaft' in die Brüche geht. Ueber so etwas komme ich nicht hinweg. Ich könnte solche Leu te hassen, die beständig einladen, weil sie wissen, daß man auS irgend einem zwingenden Grunde ablehnen muß. Hätten sie lieber von jeher geschwie gen! Und daS Geld für die moderne Gastzimmereinrichtung hätten sie sich ruhig ersparen können, wenn sie doch keine Gäste haben wollen!" Ich mußie ihm recht geben. In solchen Fällen lernt man di Leut kennen und einschätzen. Unter rechten Freunden muß man aufrichtig, treu und hilfsbereit sein. Jeder soll die Wahrheit, und sei sie nocb so bitter, ertragen können. Wenn dir an deinem Freunde etwas mißfällt, so sage S ihm in aller Ruhe, vielleicht läßt er sich ändern. Ist eS ein körperlicher Fehler, so schweige und suche ihn zu übersehen, oder dich daran zu gewöhnen. Schließ lich kommt es auf den Kern an und nicht auf die Schale. Drückt dich ein Geheimnis, fühlst du dich nicht stark genug, ein große Glück oder tiefes Leid ,u fassen, so vertraue dich deinem Freund an, er wird die tragen helfen. Auch er wird deine Schwächen und Fehler zu der n m zikyen zuazen. l ' ttUUt t!'f''i un . ,1 '. ' t Tn't.i !( ( !l t T '. .! 's i'i ! t r j I s '! i it !; ,fi '"-I i ...: t-i : ' fi r,iMni, in ff i''i't;;'.'t!fs:tMi't, f'.tfri- l'.'" i" "'.,:-: t,!,'n i.-.f und iaffciniiffti. itr.tn riMc u. h fit jfifit. )..; ui vi k'e ö'!,kl!,'e Mt ."er Ltfkteum. t.?, U', i,';tfr kabantfn sn tt?t1 t j-fj'tf.j i rt einer flfia t u unk.!'.,!,' , in ;Ht'tv tl :ifi lUirt V-:it sii-.Vi; lj;,,, f.,.,t--tU tiel t!rt?il in hx VtlU ,fk lst-ra, Unskit.-e :-!inf und H,et vkida,:!kN iljre Entsiktüini einzig Me ft:n bi'inl.'sfn '.'lusfrnie. (4 ist eine Iif:i,-,e Ü'ermummuna. eine l'h'.l- n; Pttin dahinter terriet sib tct "che,. siZeichende, tft, schlum irern die Keime einst sIiminen Eri dfinie, die cnftriendtr wirkt o! Pos Un und lllIera. sobald daS ver. biillende Mäntelchen hinweagezozen und die Malck einmal abgelegt wor den ist. Nicht ebne Grund bat sin ßer Dichter diejcnigen Frauen für' die teilen tingefckätzt. von denen man niemals reden hör!,- denn wer erst in den üAund der Leute kommt, an dem iriro caio lern gutes Haar gelassen l'Jian öentt. verleumde nur frisch naiis ios, eiwas wiro schon hängen bleiben. Und so ist es in der las. der große Haufe, die Mfnge. oder die viel rerusene otsentliche Meinung, wi man's nur nennen will, sie besitzen alle eine fabalhafie Virtuosität in der lln,i. aus oer iviudt einen Elefan' ten zu machen; und da es in der Ne gel nicht schwer fallt, die Schwächen seiner Mitmenschen aufzuspüren, so werden schadenfroh alle Fehler und ,Tteiu,cn gitico vor oas ?jotum Der efseniticyteit gezogen, und alle Welt sitzt darüber mit größtem Behagen zu Gericht. Irgendwo entdeckt das sür fremde Untugenden und Mängel be tonoers gejcharste Auge schon ein vaacyen. wo ö,e üble Nachrede basten und sich so lange einspinnen kann, bis der Strick stark genug geworden um oami: oen guten Ruf des psers erbarmungslos zu stranaulle ren. Gewissensbisse ,u emdkinden. fällt im Traume niemandem ein! Wozu wäre sonst die bequeme Aus reoe: Man sagt , tch wiederhole nur. was ich anderswo gehört habe, der antwortlich kann tch dafür nicht ge macht werden. Ach. dieses .Man sagt" hat schon unzählige Aergernisse und Feindschaf ten verschuldet, Millionen bitterer Tränen verschuldet und tausende liebliche Ezistenzen untergraben oder mitleiöslos zerstört. Sein Ursvruna und sein Entstehen bleiben fast immer in unourchdringlichez Dunkel ge hüllt. Anfangs flüstert es vielleicht ein Freund dem anderen vertraulich in's Ohr, wobei möglicherweise noch daS Ersuchen gestellt wird, um je den Preis Diskretion zu wahren, weil man sich doch nicht gerne Un gelegenheiten zuziehen möchte; aber der andere besitzt eine gute Freun din. eine Schwester oder eine Gattin, die ihn ausforscht und aushorcht, oh ne daß er es merkt, und so rasch hinter sein Geheimnis kommt. Und Wissens heute drei, so Wissens mor gen zehn, und übermorgen wohl hun oert. Wo ist es entstanden, wer ist der Urheber? Du fragst vergebens, und Gott sei dir gnädig, wenn dein: eigene Person jemals Gegenstand ei neS solch bübischen, im Dunkel schlei chenden. wühlenden und vernichtenden Gerüchtes werden sollte. Sicher ist davon nämlich niemand, auch der! Harmlose und Sittenreinste nicht, denn man sagt nun einmal jedem gerne etwas nach, aber bei Leibe nur nichts Rühmliches oder Ehrenvolles? solches wird beharrlich verschwiegen. Nicht daß man sich etwas ArqeZ bei dergleichen Klatschereien dachte, oder dem Nächsten absichtlich Schaden zu fügen wollte: bewahre, man sagt eben etwas unüberlegt nach, ohne dafür die Beweise in Handen zu haben; bloß, weil man förmlich darauf brenx.t. irgend welche pikante Neuigkeit zuerst gewußt und mitgeteilt zu haben. Ganz auszurotten dürfte daS un heimliche Man sagt nicht mehr ein, aber zeder verständige Mensch ollte wenigstens vor der Ehre und Reputation feines -Nächsten so viel Respekt haben, daß er slch's dreimal überlegt, bevor er S wagt, sie mit einem Man sagt" und wäre S noch so diskret anzutasten. , . : t , : ! k '.'-'.. I ':! ' ',,, ' u. ?sif l'.'d.fii'n fetllf einen fifl bereits lot tmben. .?i,ik',-!i !, wo die id',tt fi'li'it im Ho,1'w!,!,ck f.iM twn lt der ,;iTirn (V.iN'ui c lutc.x. : a l.ia i,:.!Nitd.kk Cu.it tt sliiS L'ifun. fjnjii oitf bft ftncti ,! ernt 1:1 li'fir r; c ' i : -: t uns N'r ander,' 7cU er tt fi-ht Knnf.'-rtiJtH-l und d.'l'ki fclir tulili. Ter v ont f.nni iiier inntt einem t leide a'tta,i-n Ireidiii. i;nj;e S'iiu''iit iiicfil und ei Wc-Ma ,v!zhuk ge liiTfn d.i.nt. int$rifr Portiergkschichte. Wie männiglich bekannt, ist der Pa riser Eoncierge oder dünkt sich doch wenigstens ein großer Mann, ein Tyrann, der seinen Mietern kei ne Freiheit läßt und sich als unum schränkten Herrn deS von ihm ver nmltettn Hauses betrachtet. Aber selbst der Hochmut eines Pariser 0.on:it?'k kommt zuweilen vor dem Fall, und davon weiß das Echo de Vans' ein allerliebstes kleines Ge schichlchen zu erzählen. Da erschei nen jüngst zwei junge Herren von ?eyr torreklem Austreten, die ossen bar leide der guten Gesellschaft an gehörten, in einem Hause am rechten eine User ,n der Nähe der Te pulierieniammer. wo, wie ein aus jicyangier jenei vertundete. eine Wohnung zu vermieten war. Ter jüngere der beiden Herren, der im verehr mit dem anderen eine eewis s: Ehierbietung bekundete, hatte die 'oynung chon früher beckiiat und zeigte sie iefet seinem Begleiter der sie genau ansah und von seinen eindrucken aucb recbt beir ed m schien. Nur wollte er über die Woh nung noch allerlei wissen und begann an den Portier ine Reihe von Fra gen zu steilen. DaS paßte aber dem Generalae waltigen gar nicht, er wurde kühler und schnitt schließlich alle weiteren fragen mit der Bemerkung ab: Zu nächst einmal sagen Sie mir stat oller weiteren Diskussionen Ihren Beruf. Wir nehmen nämlich hier gar nicht jede Person als Mieter auf." Ich bin Advokat." .Advo lat? Ach. in dem Falle brauchen wir schon gar nicht weiter zu reden. Die Advokaten mit ihrem Klientenverkehr macben den Portiers zuviel Arbeit. Sie .empfangen auch Personen, von dnen man nicht weiß, wer sie sind !.nd woher sie kommen, und daö Ickadet dem Hause." Aber . . Nein, nein, es hat keinen Zweck. die Sache weiter zu verfolgen. Ue "ucs ivvyrir yirr auaj lcnon ein Advokat, der könnte sich dann über l. i ' t. t . Konkurrenz beklagen, und es gäbe ierdrusse. Nein, bitte, entfernen !te sich. Uno wirklich, die bet den Besucher schlichen sich, von der befehlenden Geste des Portiers er drückt, mit gesenkten Köpfen, wie zwei Schuldige von dannen. Wäh rend sie sich entfernten, ging gerade ein Mieter an er Portlersloge vor bei und rief dem Concierae Zu: .Na. der eine der beiden Herren da ist ja ver unterstaatsZekretar der Schönen Künste. Was wollte denn der?" Ach. ich Rindvieh!" schreit der Por tier rasend auf. Ich habe ihm ja gerade die Wohnung verweigert! Und meine Tochter liebt doch die Klassi kcr so sehr! Hätte ich Herrn Berard zi,m?1!ic!er bekommen, dann hätte ich vielleicht einen Posten bei der Come die Francaise erlangt! Ich Rindvieh, ich Rindvieh! Aber wer konnt daö wissen? . . ." Der Weiberfeind. Jun ger Ehemann: So ein Hochzeitsreise ist doch was Schönes.. Hätten Sie richt auch mal Lust dazu? -Alter Junggeselle: Zu der Reise wohl, aber nicht zu der Hochzeit. s .,' ' "' , i , ' . . . 4 J i 1 1,1 ! ... t . r ' ! . .i : ' i j l1iw iind. ,i!'i cni antet nnuircr to tieii Influenza und atmosphärisch Lust. Auf die interessanten Beziehungen zwischen der Entstehung der Infixen za und dem atmosphärischen Trr! weist ein deutscher Fachgelehrter hin. Man wird zur Annahme gejährt, daß die Influenza, unabhängig von mo deinen Berkehrsmiiteln. 'von Zeit zu Zeit ganze Hemisphären befallend, ihre letzte Ursache in kosmischen Ber Hältnissen haben miiß. Es ist auf fallend, daß San Francisco dicsel ben Krankheitszisfern an Grippe und Lungenentzündung zeigt, wie Berlin, New ?)ork und New Orleans. Nur die Luftdruckzahlen erscheinen pro portional diesem Verhalten, aber kern anderer meteorologischer Faktor, am wenigsten Sonnenschein und Tempe ratur. Dieser Fingerzeig, den San Francisco gibt, führt zu überraschen den Resultaten, wenn man die Sterb lichkeit an Lungenentzündung auf der nördlichen Halbkugel an der Hand der Lustdruckskalen studiert. Es zeigen nämlich Influenza resp. Lungenent zündung und hoher Luftdruck ent schieden? Uebereinstimmung in der Auswahl des Gebietes, in welchem Ie zu Hause sind. In der Tat er hält man. wenn man die verschiedenen Städte und Länder aufzählt, welche unter dieser Krankheitsgruppe beson ders leiden, sowie die Jahreszeiten und Monate, in welchen solche Epide mien in jenen Ländern geherrscht ha ben, eine treffende geographische und zeitliche Feststellung des Gebietes ho hen Luftdruckes auf der Erdober fläche. Dagegen bleiben diese Epide mien ganz unabhängig von anderen meteorologischen Faktoren. B. den Temperaturen. Die Untersuchungen beweisen, daß die Lungenentzündun gen z. B. in San Francisco und Ber lin 10 Jahre lang ein Minimum ba' ben, so lange Perioden hohen Luft druckes ausbleiben, und daß. die Sterblichkeit an Lungenentzündung in Berlin und amerikanischen Haupt städten, in dielen zum Teil viele Tausende von Kilometern von etnan der entfernten Endpunkten, in den elben Jahren die gleiche Steigerun? ' oder Verminderung durchgemacht hat. Dem Advokaten ChaS. Edling von Kansas City, Mo., wel chem bei einem hiesigen Baseballspi.le zweier Riegen der American Associa lon, dem er als Zuschauer bei wohnte, durch einen schlecht getrosfe , nen Ball das Nasenbein gebrochen wurde, hatte die Association aus $10,000 Schadenersatz verklagt. Die Geschworenen sprachen ihm $3500, zu. NtU'Stkland exportierte in den mit letztem Januar abgeschlos enen Jahr 40,uw Pfund But er. Der g rößt Teil der in Chi t gegrabenen Kohlen ist so weich. daß vollauf dreißig Prozent davon in den Bergwerken verloren gehen. . vuxt Anwendung von sein .'ulverisierten Ingredienzien und tarkem Druck hat man Zementartikel aimziert, weiche dem Porllan sehr vniiu; iinu. Das groß Hosvital in Saa Paulo nimmt auch die Anacköriaen der Kranken auf, wenn die Familii q nicyr von ,ynen trennen kann. ; ; 1 f t ( i. i. t ,i