Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 20, 1913, Image 7

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Auffrischen von Nickelsa,
then. Um Nickchcgenstände. welche
infolge emperaturwechsels oder an
derer Einfliisse gelb eworden sind.
pder Flehen bekommen haben, leicht
wleoer aullsrilchen, wird folgendes
Verfahren empfohlen: SIZan nimmt
ÜO Teile rektifizierten Spiritus und
setzt einen Teil Schwefelsaure zu. In
Mse Flüssigkeit legt man die auf
,'Usrischenoen Äktte wanrenv einer
Dauer von 1013 Sekunden und da
mit solche ja nicht länger darin blei
den, was den Gkzenslä'nden schädlich
sein würde, legt man nur wenige auf
xinmal hinein, um dieselben rechtzei
iig herausnehmen zu können. Hier
aus taucht ma., sie in reines Was
ser und spült sie tüchtig ab, worauf
man sie noch kurze Zeit in gereinigten
SptrituS legt. Das Abtrocknen ge
schieht mit Sägespänen oder mit wei
cher Leinwand. Die Gegenstände
werden dadurch im Aussehen wie
neu, auch der Schliff leidet nicht, wie
e der ??al! wäre, wenn man mit der
Lederfeile oder der Bürste die Nein!
gung bewirken wollte,
Scheuerbürsten dilrsen nicht
längere Zeit im Wasser liegen, weil
dadurch leicht der Verband der Vor
sie gelockert wird. Mtin lege sie
also während der Arbeitspausen auf
eine trockene Stelle, Borsten nach
unten, das) das Wasser ablaust und
nicht inS Holz zieht. Oder man
bringe eine Schnur an und hange sie
zum Abtropfen auf.
Seife und Lichte sollte man
sich stets in reichlichem Borrat hal.
ten. well beide am ausgiebigsten wir
k'n. wenn sie gut ausgetrocknet sind.
Sollten Lichte sich durch längeres
Lagern grau verfärbt haben, so reibe
man sie mit einem in Weingeist ge
tauchten FlanellLappen ab.
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(linfi) und Ut yraiirtsiilüjftt Tpe!z.
üflarnen Grell (auch Dinkel cd
Tinkelivkiien) hlral wird, real nicht
an, ricfaiia ist. ALeidinaS ist der
Eiiimer (Ämelkorn oer CJctftrnt ins tl)
mit dem botanischen Namen Zriiicum
Saiivum dicoccum, enz mit dem
Spelz kTriticmn Cativum Spelta)
verwandt, jedoch v?n dieser Weiznart
wesentlich der chieren. wie aus unie
ren Abbildungen deutlich zu ersehen
ist. Unsere erste zeigt die Aehren oei
swarzen Winter ttmmers, die m.
siarken Scannen versehen fid, sowie
rechts davon die Aehren ces grannen
los'n. we,ken Spelz, wahrend da
nächste Bild die Aehrchen des Em
mers. mit kurzen spitzen Stengelchen,
das dritte die Aehrchen des Spelz, zu
meist ebne diese Ctengelchen. dar
stellt.
Wie schon angedeutet, ist Emmer
eine Abart des Weizens und wird in
seiner ursprünglichen Heimat Sud,
Eurapa hauptsachhch als Sommer
frucht gebaut. Sie liefert dort vor
treffliche Graupen und vorzügliches
Pferde utter. aber ri stges Gebäck.
Auch wird eS drüben zur Stärkefabrl
kation benutzt. Die Frucht hat eine
zusammengedrückte, dichte Aehre, zwei
zeilig flehende, meist dierblütige Aehr
chen mit zwei ttorncrn und , zwe
Grannen, sowie schiefabgeschnittene,
an der Spitz mit einem angebogenen
Zahn, aus dem Rücken mit hervortre
tendem ttiel versehene Deckspelzen
Das Korn des Emmer ist dem des
Spelz ähnlich, aber in der Regel har
ter, an den Seiten mehr zusammenge,
drückt und von rötlicher Farbe. Die
Pflanze ist im Großen und Ganzen
ausdauernder als Spelz. Fast alle
Abarten von Emmer sind fehr wider
ftandsfähig gegen die Trockenheit, doch
auch in regenreichem Klima gedeiht die
Frucht gut.
Der Ursprung des Emmer als Kul
turpflanze datiert in die vorgeschicht
lichen Zeiten zurück. Die Urform
war vermutlich das Einkorn lTriti
cum monococcum), das in Thüringen
Pferdedinkel genannt wird und in
Thessalien, Serbien, Kleinasien, der
Krim und den Kaukafusländern wild
CmmerNehrchen, mit kurzem,
Tterigclcheil.
spitzem
Wächst. .Am meisten kultiviert wird
es in Spanien, selten in Frankreich,
in Deutschland (besonders Württem
berg und Thüringen) und bor allem
In der Schweiz, auf den Gebirgen mit
magcrem Boden. Es gibt dort nur
das dritte Korn, und wird als Pfer
dcfutter, zu Graupen und Gries, fel
tcner zu Brot, verarbeitet. Jine ziem
lich große Menge Enimer' von guter
Qualität wird in Rußland gezogen,
und fast oller unser bester Samen
für Frühjahrs - Emmer wird- von
vort her eingeführt. Auf unseren
nordwestlichen Ebenen bringt er dann
(ine Ernte von ebenso guter Qualität,
wie drüben in Nußland, wo die durch
schnittliche Jahresproduktion etwa
!0.00.s)M Bushel beträgt.
Wie sckon gesagt, gedeiht Emmer.
obwohl die Frucht sehr Widerstands
fähig gegen die Dürre ist und Haupt
achlich zur Benutzung in halbdürren
Gegenden eingeführt wurde, auch
ziemlich gut aus feuchtem Gebiet, doch
haben sich in Gegenden mit häufig,
Niederschlägen, vorausgesetzt, daß die
Winter nicht zu streng sind, Winter
srüchte stets als vorteilhafter erwiesen,
ra sie in Folge ihrer frühen Neife den
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k'kN'n k.mn. In tiefen Cenden
fcll;r craN der ÄiiUek Ernrntt die
fftn Weitiifnii enifpf'ien, Er wird
(r.-.iflift '.fiffn, all Haskr. einen 1k sie.
ren nilfffito.j g;f'tn und den Lau
ii.-n vtt Klimal testet gewachsen sein.
In ren nördlichkn S!a,i,kn Lsilich von
den Fkl'kngebikgen jedoch wird die
Flucht den Winter nicht aushalten.
Die Vorbereitung deß Landes, die
ZaiUal und spätere Bearbeitung des
Ie.d'S i'nd Psleqe der Frucht sind im
wel'entli.f'kn dieselben wie bei Nogaen
uno Winteriveijen. Die Aukszat
sollte nur mittels einer Trillmoschin
geschehen, und zwar innerhalb der
Zeit rem 20. August bis 1. Oktober.
In troeneren Distrikten sollten etwa
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Spclz.Llehrchen, zumeist ohne Etengel
dien.
4 bis 6 Pcck per Acre gesäet werden.
Die Fruckt kann bei einem reqelmäßi
gen Fruchtwechsel System den Platz
voi, W'nterweizen oder Wintergerste
einnehmm.
mm
Die Schorfkrankheii der Obstbilume.
Der gefährliche Feind des Obst
bciumeS ist neben der Obstmade die
Schorfkrankheii. Die BekämpfungS
maßnahmen sind nun verschiedener
Art. Wir geben hierüber einige fach
männische Fingerzeige:
1. Das Auslichten Zer Baumkrone.
Licht und Luft müssen in gehörigem
Maße zu allen Teilen der Baumkrone
Zutritt haben? wo ihnen der Weg
durch überflüssiges Holz gesperrt ifl
wie eS im Innern der Krone
manchmal vorkommt wird man
häufig über schorfkranke Früchte zu
nagen vaven.
2. Anpflanzen von Sorten, die sich
den kumatischen und Bodenverhalt
nissen der betreffenden Gegend am
besten anpassen. Es ist geradezu e,n
Unfug, wenn gewisse Obstsorten al.
ur alle Äerhaltnisse passend empfoh
en werden. Solche Univerfalsorten
gibt es ebensowenig wie Universalb,
ampsungsmittel. ?tetS find beim
Anpflanzen von Obstbäumen Klima,
Lage, Bodenbeschasfenheit usw. zu ve
rücksichtigen. Mie Bezug auf den
Schorf frage man sich vorher, ob die
anzubauende Sorte in der betreffen
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ocn Mgcno wioeriianosauig
sie es nicht, so pflanzen wir sie nicht
an. Vegen Schorf absolut gefeite
Eorten durfte eS kaum geben und
gerade die schönsten Sorten sucht der
Pilz z seiner Besiedelung aus.
o. Man trage unbedingt für genu
gcnden Abstand der Bäume Sorge.
Gegen diese Forderung wird noch
vielfach beim Anpflanzen gefehlt. In
den ersten Jahren macht sich der
Uebel tand der, tungen Pflanzung
zwar kaum bemerkbar, späterhin aber
doppelt und dreifach. Geile Triebe,
minderwertiges Obst, schorfkranke
Früchte, geringer Ertrag und dergl.
inv Folgen de zu engen Standes.
Neben diesen vorstehend angcdeute-
en kulturellen Voraussetzungen darf
dort, wo die Schorfkrankheit ein häu
tg gesehener Gast ist. die Anwendung
der Kampfmittel nicht verabsäumt
werden. Als beste Bekämpfungsmit
el erwies sich bis in die neuere Jeit
hinein die Kupferkalkbrühei sie bildet
auf Aesten und Zweigen, bezw. Blät
ern und Früchten einen wirksamen
Schutz gegen weiteren Pilzbefall, in
dem sie d' keimenden und anliegen
den Sporn zum Absterben bringt.
Aber der Kupferkalkbrllhe haften zwei
unangenehnie Eigenschaften an: in
mal ist sie nicht leicht selbst herzu,
stellen, sodann blnterläkt sie tnrfil
selten auf dem Kernobst .brandiae,
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ei gkneins Zjllick.et lk',',i. wodurch
an Nvlleu noch lkdeu!?nö , spart
wird. ! 'j nllg'Mkiükn '-,s ihkiin
Cn knrsi'klt sich die Ann ?nuriz der
Ochwefelkalkbrüke litt eit vor
AuU'iuch der Knospn, wozu eine
Lviunz 1 :3 brnutzt wird, a'sg ein
Teil WüU und drei Ir.'.t Wasser !
die Cläkke aenüsit dol'slandiz. Die
zwkite Sprihung nehme man nach
Abfall der Lilütknblsiier. di dritte
etwa bei Wallnußgrshe der Früchte
in einer Stärke von 1 :35 vor. Die
im Winter verabfolgte Spritzunq wird
gleichzeitig auch die gefährlichen
Tchtldlause vernichten.
Tie Druse der Pferd,.
Die Druse ist eine Krankheit, die
vornehmlich die jungen, Pferde im
Alter von 2 bis 4 Jahren befallt. Sie
zeigt sich in drei verschiedenen Gestal,
ien, mämlich in der gutartigen, der
wandernden und der bedenklichen
Tru e. ,M au gemeinen m t eine
katarrhalische Erkrankung der Nasen"
schleimhaut mlt nachfolgender Ent,
zündung'der Kehlgangs , Lymphdrü
fen. Die Muse reginnt fast immer
mit Fieber. bt Fregluft der Pa
tienten läßt nach, der Hals wird ge
spannt gehalten.. und der ganze Kov
per zeigt große Wattigleit. AuS der
Nase fließt anfangs ein wasserartiger
Ausfluß, der später. zäher und dann
sogar eitrig wird. Oft vergeht die
Krankheit sehr .schnell, bei hartnäcki.
gen Erkrankungen bilden sich unier
dem. Kehlkovf und auch weiter nach
den Kinnladen zu Berdickungen. die
Etter enthalten. In der Regel entl
ren sich diese ulenartigen Verdickun
gen von selbst, und dann ist auch die
Gefahr deö Leidens als beseitigt an
zusehen. Man kann die Reife des
Abszesses aber auch beschleunigen, in
dem man die Drüsengeschwülste durch
warme Breiumschläge zu erweichen
sucht. Sobald sich bei einzelnen Tie
ren solche Drüsengeschwülste über die
gciamie naienscyteimyaui verienen,
die dann eitrig zusammenlaufen, so
ist die Erkrankung bedenklich und sie
endet auch nicht selten mit dem Tode
des beireffenden TicreS.
DaS Unangenehmste der Druse ist
ihr ansteckender 'Charakter, und man
muß verdächtige Tiere sogleich isolic
ren, um die übrigen Pferde -vor einer
Uebertragung der Krankheit zu schllt
-,?... m . f r i i
zen. In der vtegel find solche Vor
fichtSmaßregeln nur von kurzer
Dauer, da die Krankheit meist nach
längstens drei Wochen gehoben ist.
Um den Nasenfluß zu begünstige,
laßt man das drusenkranke Pferd
Wasser oder Teerdämpfe einatmen.
Wenn die DrU engeschwülste in
Eiterung übergegangen sind, kann
man dieselben entweder künstlich öff
nen, oder man wartet ab, bis diesel
den von selbst aufbrechen. Sind die
Geschwülste und mit diesen auch die
Eiterherde sehr verzweigt, so darf
man mit der gewaltsamen Oeffnuna
nickt au lanae lö'aern. weil di Gtrfnit
vorliegt, daß die Eitermasse ihren
Weg durch die weicheren Schleimhäute
nach der Mundhöhle zu sucht. Wird
die künstliche Oeffnung zu früh vorge
nommen, so bleiben wieder dauernd
Drüsenverhärtungen zurück.
Um die Patienten bei Kräften u
erhalten, muß die Ernährung leicht
und doch kräftig sein. Gute Weizen
schale und Leinkuchen sind besonders
geeignet, und zwar gibt man beides
al warmen Brei: auch Mohrrüben.
im Frühjahr auch frische Disteln, sind
zu empfehlen. Eine gute Wirkung
will man auch mit Wacholder gemacht
haben, dessen Beeren man entweder
getrocknet zwischen den Kleienbrei
mischt, oder indem man von den grü
nen Spitzen des Wacholderstraucbes
Abkochungen macht und diese recht
heiß Über das andere Futter gießtß.
SB ie belgisch Mili.
ärbehörden berichten über die Ersah'
rungen, die die MaschinengewehrAb
teilungen.mit Hunden als Borspann
gemacht haben. Dreißig große däni
che Doggen haben stch als Zugtiere
elbst in kupiettem Terrain sehr aut
bewährt. Sie sind ebenso ausdauernd
als Pferde, dabei bedeutend billiger
und haben auch noch den Vorzug, auf
300 Meter Entfernung .nicht mehr
Mo msw, ' "
' ' . ' . r--t N rl hf e.:'i, Crui i." tl f
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1'ilncnc ter ist d,.r fcti-.l-'jr.!;! ! f,
Öatife fiit diese I im end, lt sich in
. rihrrer 2IVife c!i der t'r.-.-r i';:e
jloturalilrnul für soziale ('''end
tesseind einseht. Blumen: d.:Z tr,z$
für Nskisnalokonomkn ein seltsamer
AuSzanzpunkt für soziale Hilfe fein.
Ar mit diesen Blumen will wZN
nickt nur die Zimmer der Proletarier
und zugleich die düstern Straßen ifi
ttt ?!iTfI fArr.iiifn nii.f nur mit
f'jrr'i-n. I
dem LuruS dieser sllszen blühenden!
ti4Tni1u41jt im. f.U.r. fEr.nK ?1
jfcfclljj , ,1 ItUb ,,U,', i.t
ihr Leben tragen, sondern zugleich er
gehend auf ihre Interessen wirken,
sie mi! dem Sinn für Blumen von
dem Unsinn manch andern Psennia
luzul abwenden, durch das 'Schöne
zum Guten wirken.
. Es ist bezeichnend, daß in Paris
dieser tzZedanke entstand, weil die Pa
riserinnen immer Sinn für Blumen
haben, ri: hier der Blumenverkauf
von de? Straße oft in kleine Stuben
deht, und vielleicht manch kleines
ttupferftück hier eher an Blumen ge
wandt wird als anderswo. Es ist
ebenso bezeichnend sür die Unterneh-,
rnex, die damit zeigen, daß sie nicht
jiur Geist und Witz und sprudelnde
Ironie besitzen, wofür andere ihrer
Taten sprechen, - sondern auch einen
Marien, einen Dichtersinn und Güte,
iind ein .klein wenig Sentimentalität,
die Verteilung der Blumen geschieht
o, daß den Bewerberinnen ein Gut
chein im Wert von einem Franken
ibergeben wird, mit dem sie den Blu
menschmuck für in Fenster bei den
Gärtnern einlösen können. Auf diese
Weise sind schon 150,0st0 Fenster ge
schmückt worden, was' dadurch erreicht
wurde, daß der Staat und die Stadt
das Werk mit Beihilfen unterstützen.
Jedes Jahr im Frühling findet
ne Art Blumenfest statt, ine öffent
Ziclie Verteilung von vielen tausend
Blumen und Pflanzen, und dazu
noch kleinen hübschen Basen und gu
en Volksbuchern. und Thcaterblllet
en,.die dem Werk von verschiedenen
Bühnen zur Verfügung gestellt wer
den. Auf blumengeschmückten Last
fragen fahren die Berteiltr auf ei
nen großen Platz, wo fchon Tausende
von Menschen warten, und während
eine Militärkapelle spielt, drängt
sich das Bolk nach Blumen. Nicht
panern et circenses, sondern Blu
Inen ist der Schlüssel zu diesem ein
druckZvollen Bild jitlxino ausgestreckt
er Hände, die mit Kleinem vielleicht
rokes empfangen. Wir wollen ,
eikt es in dem, Aufruf, mit der
leinen Blume den erzieherischen Geist
der Arbeit und des Stolzes verbreü
en." Unter denen, die dieses Werk
ördern, sind wenig offizielle Namen,
jiber Namen von Dichtern und Künst
lern. Bon der Blumenverteilung Hai
sich allmählich weiteres ergeben. Bib
liotheken, Borträge, Ferienwesen u.
und die Verbreitung dieses Wer
ist nicht nur in die Provinz
gegangen, sondern über Frankreich
hinaus, nack Brüssel, Rom, London.
Madrid und selbst nach Amerika.
Uno, zuletzt aber nicht zu schlechte t,
auch nach Deutschland. So hat sich
zuerst in Berlin ein Ausschuß zur
Ausführung dieses schönen Unierneh
mens gebildet, das im nächsten Frh
iahr zum ersten Male seine Blumen
verteilen will. '
Bielversprechend. Eine
Biertelstunde vor Beginn der Bor
lellung. An die Theaterkasse tritt
ein Herr mit den Worten: Die
Plätze, die Sie mir da vorhin ver
au t haben, ttnd, wie ich sehe, ziem
ich weit hinten. Könnte ich viel
leicht Vorderplätze dafür bekommen?"
Ja", kommt eö aus dem Kasten",
heraus: Nach Beginn der Vorfiel
ung können Sie jeden beliebigen
Platz dafür eintauschen."
Regenbogen erfch'ei n e n
k)m Nachmittl,e unendlich viel oster
als am Bormittage.
BtS 1643 bezogen viele städtische
Deamte in Augsburg einen Teil ihres
Gehaltes in Forellen.
Etwa 40 Millionen Wtni
chen, also zwei Fünftel der Bevölke
ung.. .eben von mm, - -Ai8
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iZuiit LJ'jiiHrigcil
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Deutschen Kaisers
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Da wird cZ unseren Lesern ,gcwitz willkommm fein, durck, )
unsere Bermittclung ein Prachtwerk zu ermerbm,:daZ eigmö'gu i
dieser Feier verfaht worden ist. . i
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Naiser Wilhelm II. und'. seine Zelt in Wort
undGild I
nennt der Verfasser, HanS Schoninzen, da? Werk, , da5 un5 das
Heben des Kaisers und der ihn umgebenden PersonUchkeiten in
ai:schaitlicher. für jung und alt passender Form schildert. 250 j
OrMilal.Pr.achtbilder. die den Text begleiten, erhöhen noch daZ $
Interesse an dem vielseitigen und reichen Leben des Herrschers.
Dein Inhalt ist die Ausstattunz',in jeder Weise .angepaßt: Kimst !'
druclpapier, eleganter Einband, klarer Druck erheben das Buch
tt stileti? lnirt(4ifVsVt:l' -fYnvnt?)(it t, S .Z- s,vf,f
"'" 'tUWjl,WW,i.fc , UUUUiUl ÜlUllftlVt ' J tl VlVlJi)l Ute w
eirtPiTi is)sinfsipf ainrf. nfÄ sliisfi stsft sT.'fnnISprÄ turn rfWinnf nttt.tf S"'
- U ' ' U"'V if -v v(v. vi hujbi
Mit beherzigten: Stolze kann das deutsche Bolk zurückblicken H
auf die gewaltigen Erfolge, die eö auf-allen KulturgeTiieten ernin
gen hat. DaS war aber nur möglich unter der Führung eines H
friedliebenden Herrschers. Den Gedanken, den der ilaifer nach $
Uebernahme der Regierung bei Eröffnung. deS. Reichs und'Land.,Z
tages in die Worte kleidete:. Die Wohlfahrt des LiuideS fördern,.
den Armen und Bedrängten ein Heiser,, dem Rechte ein treuer Ä
Wachter sein", ist er stets treu, geblieben. Er wollte,, wie sein Z
Bat, ein Friedensfürst sein, darauf richtete er sein; ganzes Lebens :
werk, und sein entscheidender Einjlusz trat in der'inncren und $
äujzercn Politik scharf hervor. Nickt eine politifi!? Geschichte, H
sondern ein? Chronik 'der letzten 23 Jahren, i. hochinteressanter
Speise dargestellt, bietet das Werk, zum bleibenden'-(AedächtnU. p'
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