Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 19, 1913, Image 2

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! tank, die am CLr.tt stand, und falstc
ihm nachdenklich tn;t den Blicken.
lEt Htf orn EJltand, rasch l.'t e..i
Iltis, ton einen Tier zum cntatn,
hzd fcU tyflÄ! tenul und spranz
wstiz ti-ii-c Citt'.'.tt Weiler. EU
tttfi" Sfiitnil wunderte sich wieder.
daß et fa ganz caiftS Kar alt et
Ntlßkz in Dorfe, daß er unruhig
eil:, tt r Zeit t HüÄ rnd Fülle
hc!:e. Plötzlich s!2n) er fUU, tosrf
Iachtnb beide Sinne in die Luft und
schrie ihr twaJ zu. Cie derftar.d
Nicht usü fchüttrUe mit dem Kopfe.
'Und wieder wunderte sie sich über d:n
'erchea dunkeln Mann, der dz foau
ien henunspranz wie ein Kind, und
;itute nicht recht, ob sie sich freuen
'sollte, uhr iraurtj fehl mußte über
."ihn.
Eigentlich hieß sie ruir.Iich nicht
, ElÄeth Hsnnes. Auf dem Trau
! schein stund ELbeth Hanescu. Eo
fyejj der Bauer. cJ3 er zu Beginn des
'KrisgeS mit der fahrenden Truppe
nach Soderstack gekommen dar. Die
Dörfler aber hatten ihn Hanneö oder
jden KarusseThanneZ getauft, als er
llieS und Elsbeth Boß heirateie,
DaZ ktanz verächtlich und sollte es
keuch sein, denn sie suhlten ihn als
Eindringling und wollten nicht mit
ihm zuiammensitzen im Krug.
Die zuNge Bäuerin saß gebückt und
szh regungslos über das Borland
und über die Elbe, über der die
Conne langsas zur Rüste ging.
!lvarum wollten sie nichts von ihm
"wissen? War er denn schlechter als
die anderen, nur weil er am Karussell
gestanden und auf dem Seil getanzt
hatte vor den Leuten? War er denn
schlechter als Fritz Fehrö, der um sie
geworben hatte, bis der Krieg gegen
die Dänen kam und er hinaus ging
trotz ihres Flehens und Bittens?
Zwei Jahre wartn vergangen, und
immer noch stand er im Felde. So
lange hätte sie warten müssen und
vielleicht noch langer, denn wer weiß,
wann der Kampf u Ende gehen
würde.
Die Sonne sirahlie in roten Fa
rhern aus dem Abendgewölk, das
dorn StroN auftauchte. Auf der
; Elb lag in brauner, nebliger
Schein, der langsam höher und höher
stieg. Die Menschen sprachen zwar
rsm Frieden. Die, Preußen wollten
dm Dänen helfen und ihnen die Hol
sieiner unterwerfen. Deshalb muß
ten die, nachgeben, mußte, auch Fritz
Fehri heimkehren und wieder im
Torfe wohnen, gkgenüber vom Hof.
Die Bäuerin rang die Hände zusam
men und ihr war, als müßte der
Kampf um ihren Man mit allen
seinen Qualen noch Znmal beginnen,
c!S fei der Zorn der alten Leute, die
im Dorfe zurückgeblieben waren,
r.ichts gegen den Haß, der kommen
mußte, wenn die Jungen wiederka
men. Sie dächtt unruhig nach.
Hatte sie sich nicht Fritz Fehrö der
sprechen? Waren sie nicht eins'ge
Wesen, bis der Krieg gegen die Dä
kikn begann? Aber da waren die
Burschen aus dem Dorfe, Bauern
und Knechte, zu den Freischaren ge
i't, und die Mädchen waren einsam
zuriickaeblieben. Bis eines Tages
hit Gauklertruppe int Dorfe blieb
'und die Seilkünstler die Mädchen
' mir begehrenden Augen ansahen.
kUnd die wollten mit ihnen spielen
fund fanden doch heimlich Gefallen
'na den fremden braunen Vurfchen.
Wie kam'S? Elöbeth Boß, die
stolze, die nicht harren konnte mit
iem heißen Blut, gab dem Gaukler
r.uch, und der wußte den Preis, sagte
sich los von seiner Truppe und blieb
c.IZ Bauer in Söderstack.
Die Zunge Frau schauerte vor dem
v.lendwind. Sie dachte daran, wie
verächtlich daS Dorf von ihr gefpro
chen hatte, und wie die Männer sich
geweigert hatlen, mit dem Fremden
er. .-.:m Tisch zu sitzen. Da hatte
sie sich aufgelehnt zuerst und hatte
sif h:rt siegen die anderen stemmen
wcllen, bis sie demütig geworden
t'-zr U7!d mit dem KirussellhanneS
k?l!f.n af ihrem Hofe zu Haufen
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Die Menschen sprachen tza Frie
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'lüenf .rn. ttjwium. I;ti tt'ii r.uli
der Kakuffk"H.'.nnkZ. Ux t-x urirn
im Datn:nem lies und nrf, in der
VItteU wie eine il,it;f s;'ielie. Zs.i
wer die cufre.t:! 0e:aU eines Sri
dattn, der iitet tit liefen schritt,
aus den sie geharrt lxtie. treu und
keusch wie die anderen. Das war
Fritz FehrS, der vom H.inr.kmsr!N er
zählte erzählen KcZit ton btn
EchlachZen, die er aeschlzzen l::e.
und von den Londonern, die den
Dänen halfen. Und sie szh deutlich
seine harren, grauen Lugen, die nie
mand fürchten konnten, und seinen
Mund, der so tsllkiibn sprach, als
könnte die ganze Welt nicht gegen
ihn an.
Da schrak sie auf. In kurzen
Sätzen kam der Karussellhanne!
grinsend die Teichtreppe hinauf. Die
Bäuerin wies nach dem bunten Him
mel, auf dem der letzte Brand der
alomm und verkohlte. ,ieh mal,
Du!" Er zuck:e die Achseln und li?f
an ihr vorbei in den Hof. Wiedc:
freute sie sich an feiner sehnigen Ge
sialt und dachte doch: Was hätte
Fritz FehrS getan? Würde der dir
nicht die Hand gegeben haben, oder
wäre er nicht stillgestanden, um noch
einmal über das Borland zu blicken
nach der Arbeil, oder hätte der nicht
ein gutes Wort gehabt nach dem- lan
gen Tag?
Zäh und trag verrann die Zeit.
Bald hieß es, die Holsteiner wollten
nun auch gegen die Preußen und
Oesterreich fechten, und die Bau
ern, die als Altenteiler wieder zum
Pflug gegriffen hatten, legten den
Hof still und eilten nach Jtzehoe.
Bald waren die Engländer gelandet,
um den Dänen zu helfen, und bald
hieß es wieder, die Holsteiner, die
den Feind im eigenen Lande besiegt
hatten, wollten sich vor der neuen
Uebermacht ergeben.
Zäh und träg verrann die Zeit.
Die Abende brannten bluiigrot über
Marsch und Strom, und täglich stand
die Bauerin auf dem Teich und
wollte aus dem Dämmern ihr Schick
fsl lesen.
Da kam kineS Tag's im Späi
herbst die alte Marie Tiek über den
Deich. DaS war eine Arbeiterwitwe
vom Dorghof, der ihr das Gnaden
brot gab. Schadenfroh lächelte sie
der jungen Bäuerin zu.
Weest all. de Soldaten sind
trügg
Wie eine Flut stürmte es in ElS
beth HanneS auf und stieg ihr siedend
heiß in die Stirn.
Die andere sah eS und nickte zu
frieden. He is ock dorbi. He hett
all na rm frogt." Es war für sie
etwas Selbstverständliches, daß ein
Kampf zwischen Fritz Fehri und
dem Karussellhannes kommen mußte,
und sie war gespannt mi den Aus
gang, wie auf iede Neuigkeit. He
seggt. he will mrt em na't Holt."
Wieder stieg es brennend auf in
der Brust der Bäuerin. Der Busch
im Borland, daö Holz, war seit un
deutlichen Zeiten ein Kampfplatz der
Bauern gewesen. .Ick wer' em all
wohr'n sagte sie heiser. .He fall
ni na't Holt." Wie beißender
Dampf schien der Nebel, der ihr in
die Kehle fuhr. Sie sah auf einmal
ihren Mann, blutend und stöhnend
unter der wütenden Faust von Fritz
Fehrs, und die Abendluft brannte in
ihrer Brust.
Der Karussellhannes kam den
Deich herauf.
.Du schaff na't Holt kamen. Klock
tein will he Di dropen," sagte die
Alte wieder.
Wokeen hett't seggt?'
Der Slowene sprach gebrochen
und langsam.
Fritz FehrS."
Da schrie die Bauerin auf. warf
sich ihrem Manne um den Hals und
riß ihn die Deichböschung hinunter
ins HauS.
Och
Die Dämmerung sank in glim
wenden tauben Funken. Nebel stie
gen auf von der Wiese, wie graue
sumste, die der Mond mit zitiern
dcn,msettFarberkZ!urchzlänzte.
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tief n-ri-en in je:i;m ChLU, ht
tcr ilx,( si". :.::tn !, .:!?.
Lanasain bob der junzt Bauer 'n
lt:ts. '.Und ich hab' Dich lied. Tu.
diel lieber oli meine Seele, deshalb
kämpft ich mit ihm, t';-t:t!"
Ein Schauer iibertiefelit die Baue
rin. Sie nn:ß:e die Auzen schließen,
um dn anderen nicht zu sehen.
.Und ich sag' Dir. ich ihn
lieb, lieber, c.!i ich Dich je gehabt
hab'. Tut Laß Deine Seele nicht
umkommen um ein Menschenleben!'
Wieder schien ihr das Mond'ichi
grell zu leuchten, daß sie die Augen
schließen mußte. Sie süblte. wie
Fritz FehrS ihre H.indgelenke ergriff.
.Es kann nur einer sein. ElZdeih,
der oder ich. Ich kann nicht leben
neben ihm. Und ich weiß, daß Go!t
mich gespart hat, hierfür. Docht'
oft, alles wär' aus, aber ich sollte
leben bleiben für heute
Elsbeth Boß sah auf und sah drei
Männer auf dem Deich warten; da
wußte sie, daß Fritz Fehrs nicht al
lein war, daß das ganze Dorf um
seinen Weg wußte. Der Bauer
drängte an ihr vorbei und trat schwer
inS Haus. Lom Delch flog ein
Stein, und irgend jemand rief ein
Wort, daß sie aufschauerte. Da ging
sie ins Haus, und ihr war, als käme
ein alter 'vergessener Stolz wieder
über sie.
Der Karussellhannes saß noch bei
Tisch, und Fritz Fehrs versuchte, ihn
nach draußen zu rufen. Der tat
aber, als hörte er nichts, und sah
nur ängstlich auf, als Frau Elsbeth
kam. Da zog der Soldat zwei Mes
ser, stieß das eine in den splittern
den Pfosten, warf feinen Rock ab und
rief dem anderen etwas zu. Da
verstand der Slowene, daß es sein
mußte, stand langsam auf, als wollte
er seinen sehnigen Körper zeigen, und
sah fragend auf Frau Elsbeth.
.Wenn he nit mitgeiht " drohte
Fritz Fehrs mit flackernden Augen.
Noch einmal wallte es auf wie eine
Sturmflut in dem jungen Weibe und
wollte sie ersticken. Dann schlug ihr
Stolz durch, und langsam sagte sie:
Goh mit em Du!"
Der Slowene wurde weiß, als
hörte er sein Todesurteil. Dann
warf er seinen ?iock ab, schnallte den
Gurt fester um, holte aus einem
Wandgehänge ein altes, rostiges Mef
ser mit knöchernem Griff, in daö
wirre, krause Zeichen geschnitzt waren,
wickelte den Rock fest um den linken
Arm und trat mit dem anderer in
die Dunkelheit hinaus. Hier geiht'
lang sagte Fritz Fehrs gleichgültig.
Beide stiegen langsam den Deich
hinan.
Einen Augenblick blieb die Bälle
rin wie betäubt stehen, dann warf sie
ihr Tuch um, sprang die Böschung
hinauf und suchte die Gestalten der
dahinschreitenden Männer in dem
weiten, nebelbeglänzien Borland.
Fern am Rande des Stromes lag
das Holz und ragte drohend auf in
dem blinkenden Wasser. Auö der
bräunlichen Kimmung rang sich der
Nachtmind in tiefen Seufzern und
Schluchzen. Die Bäuerin hatte eine
große starre Ruhe erfaßt. Sie
wußte, daß ihr Geschick jetzt ein an
dereS werden mußte, wer auch immer
siege. Und ihre Sinne wurden zu
rieden. In ihrem harten Glauben
ah sie den Kampf als Fügung Got
tes. der sie aus ihnm demütigen Le
den erlösen wollte. Und sie dachte an
die katzenartige Gewandiheit deS
Karussellhannes und an seine raschen
Glieder und freute sich, bis in jähm
Wechsel wieder das Bild des Verlas
senen groß und Liebe heischend vor
ihr aufstieg.
Drunten im Borland blieben die
Freunde Fritz FehrS' zurück, und die
Gegner gingen allein durch daS
dunstbrüiende Rohe auf das Holz zu.
Gierig verfolgte sie beide mit ihren
Blicken, bis der Nebel sie aufnahm
und ihre Auen blendete. Dann
laufchte sie wieder mit zitternden
Sinnerreuf' einen Laut, abernur
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an e-r.k Erlenflan? !?.
Einen Augen! li.t s.'te die Büue.
rin. als zerrisse ü?.' (,r,. dann
ttcr.i wie Feuer e;re jubelnde
Freude in Ihr aul 2ie sah das
weißt Gesicht des jungen Bauer, der
um sie gekämpst k:"k, und sie sah
die trohiaen, frohen Ptv. biet der an
teren Männer, und willenlos und
teniüiiz warf sie sich der Fritz FehrS
auf die Knie und einte auf, als
müßie sie vergehen.
Die Männer ginzen weit in die
Elbe und ließen den t.:en Körper deS
Slowenen vom Cir::ne forttreiben.
Dann verbanden sie den stöhnenden
lJauer und brachten idn zum Fähr
mannskahn, der im Priel bereit lag.
Langsam stiegen sie ein, um zum
lMnnöverschen User überzufahren.
Als sie den Wunden hineinheben
wollten, klammerte sich die Bäuerin
aufschreiend an ihn, als sei er ihr
allereigenst. Ruh wollten sie die
Männer zurückstoßen, da sah der
Fährmann daS Weid. .Willst mit.
Du?' fragte er.
Elsbeth Boß nick:? wortloZ und
sprang in den Kahn. Die Jungen
murrten.
.Wokeen anner schall em plegen?"
sagte der Alte barsch. Dann richtete
er sich auf am Heck, steuerte schwei
gend mit dem großen Wrickruder und
starrte in die Nacht hinaus: .Ort
schall Ort wohren."
Halsfreie Kleider schöne Hälse.
Die Anhängerinnen der halsfreien
Kleider' machen darauf aufmerksam,
daß die Hälse der Damen in den
letzten fünf Jahren eine Wandlung'
zum Bessern durchgemacht haben.
Früher durften sich nur sehr wenige
Frauen erlauben, ihren Hals ent
blößt zu zeiaen. Die meisten hatten
dicke Puderschichten nötig, wenn sie
einmal gezwungen waren, ein ausge
fchnittenes jileid anzulegen. Man
sah Frauenhälse durch Streifen ent
stellt, mit Flecten versehen, die durch
den Druck des engen Kragens hervor
gerufen waren. Auch die Form der
Hälse litt unter der Einschnürung,
denn der Stehkragen war nur dann
schön, wenn er den Hals wie ein
Futteral umspannte.
Heute ist alles dies anders gewor
den. Mehrere Jahre bereits macht sich
die Mode der halsfreien Kleider gel
Und. Sie wurde zuerst mit lebhaftem
Widerspruch aufgenommen, denn die
Damen konnten ihre Hälse nicht fehen
lassen. Allmählich aber erholte sich
der eingeschnürte Hals, die Haut wur
de durch die Berührung mit der fri
schen Luft belebt, sie wurde besser
und fleckenlos. Auch die Form ge
wann durch die Möglichkeit einer gu
ten Ausatmung. Die Hälse' wurden
runder, jugendlicher. Dak Zeichen des
Alters, die welkende Haut am Halse,
die sich unerbittlich früher geltend
machte und durch Pasten, Puder und
Schminke mühsam übertüncht wurde,
ist heutzutage seltener zu sehen als
ehedem. Sie ist nicht mehr der Ber
räter, der sie früher gewesen, und
diese Tatsache ist der halsfreien Mode
zu danken. Im kommenden Sommer
werden die Damen außer dem Halse
noch ein Stück deS NackenS zeigen.
Auch hier ist die Mode geradezu als
gesundheitsfördernd anzusehen. Noch
in dem Alier zwischen 30 und 40, da
man früher bereits den leise welkenden
HalS ängstlich verbergen mußte, sieht
man heute jugendliche, frische und
weiße Hälse.
Yeiner Unterschied.
.Wenn ich nach t. fahre, verkehre ich
immer mit Borliebe im Löwen V
.Ja, dort war'S früher mal fein,
fo lange eS noch nicht fein war; feit
dem 'S fein geworden, ist'S aber nicht
mehr fein!"
--Sehrglaublich. Student
(dem die 2ir.it zwanzig Mark gelte
den): .Wie kann ich Dir je diesen
Dienst vergelten, liebe Tante? Ich
Imvrh Vrtrt f, s!ftn
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ril k'ei tu"? ttff uMn in rnfi
'.''-:'!-."-.!!.!,! arX v it et in
Viril, d, n ;-;e'e fe:if llh,iU'S.
Ce'ne Haare und sein großer
CchnurrtJkt k?i'.r.nen kereiiZ zu er
krauen unk er srrach em seltimkl
K.:udern.klsch d.t et dem SU.',
nundt cillkk ten ini durchqueiien
? ine? entnommen Uüe, dem er je
doch durch sfir.e Heima! laute, in denen
::-.rrt: ein Lieft dux.tuklinzen scheint,
eine weichere ?önunz stab.
Und nun beutst? er die KasseehauS
terrassen von Paris auS. war mit ei
nein sonderbaren Zylinder, einem
kastanienfarbenkn Leinkleid und
Ueberrock bel'.citei, steit mit weißer
Krawatte und Lackschuhen angetan
und verkörperte so die joviale Würde
eine! Operettennotars.
In der Hand trug er einen Probe
kästen, einen wirklichen Maklerkasien
mit Schmucksachen. Darin lagen
Ringe mit drei zu einem Kleeblatt ge
faßten. Perlen und einem Wasser
tropfen, den ein Diamant vortäuschte.
Broschen, auf denen .Souvenir'
stand, zerbrechliche Armbänder und
ganz veraltete Medaillons. Und jede
seiner Taschen barg eine Uhr mit
Toppelkapscl, die er vor dem geblen
beten KaffeehauZgaste öffnete und hin
und her wandte.
.Besser als Gold. Musste!"
Um Mitternacht erst kehrte er nach
feinem Zimmer im sechsten Stock der
Nue du Helder zurück, denn es war
ihm gelungen, sich ein kleines Bater
land auf den Boulevards zu grün
den. das ihn ernährte und das er
darum nicht mehr verließ. Er besaß
keinen Freund, keinen Bekannten; nur
ein einziger Mensch war ihm näher
gekommen. Eine Frau, eine gealterte
Barietäsängerin. die feit vielen Iah
ren in demselben Hause wie Nissim
wohnte. Sie kümmerte sich oft um
ihn, pflegte ihn einmal während einer
Krankheit und hätte ihn auch vielleicht
geheiratet, wenn er nur die nötigen
Papiere gehabt hätte oder nicht Moö
lem gewesen wäre. Er hatte Zutrauen
zu ihr, aber er überwachte sie auch
voller Schrecken, denn es kam ihr gar
nicht darauf an, irgend einen Ring,
eine Brosche, eine Kette auö feinem
Maklerkasten zu nehmen, wie sie etwa
eine Traube von einer Fruchtschale
genommen hätte. Zwanzig Jahre leb
ten sie nebeneinander dahin, waren alt
und grau geworden. Wie oft hatte sie
ihm nicht in früheren Jahren Lebe
wohl gesagt, und war zu Konzerttour
neen abgereist, die sie reich machen
sollten, von denen sie aber dann be
siegten SinneS. magerer und wütender
als je wiederkehrte. Er senkte den
Kopf in seinem Glück, sie wiederzu
sehen. Denn wenn sii in Paris war,
dann fühlte er sich nicht einsam. So
sehr hing er an ihr, verehrte und be
schenkte sie. daß er sich, ohne zu seuf
zen. bestehlen ließ.
EineS Nachmittags, nach mehrmo
natiger Abwesenheit, während der er
sie irgendwo in den Antillen verloren
glaubte, betrat sie plötzlich fein Zim
mer. Sie stellte sich, ohne zu grüßen,
vor ihn hin. riß erstaunt die Augen
auf und fragte:
.WaS. Sie treiben sich noch hier
herum?"
Bestürzt über diese Frage, fuhr er
auf. Sie wurde deutlicher.
.Ich frage Sie. weshalb Sie sich
hier herumtreiben, während Ihre
Brüder sich schlagen!"
Er versuchte, die Sache scherzhaft
aufzufassen.
.Ach, der Krieg? Ich bin zu
alt, liebe Freundin, und dann ist daS
ja auch eine politische Sache. Ich
verkaufe nur meine kleinen Waren
und kümmere mich sonst um nichts
.Sind Sie Türke, ja oder nein?
.Ich bin kein Türke, ich bin Sira
ßenhändler."
.Lesen Sie denn keine Zeitungen?"
Er schüttelte den Kopf. Zeitungen
sind teuer, und dann konnte er auch
kaum lesen. Schließlich meinte er,
daß diese Unterhaltung ihn nicht in
teressiere. Er zog es vor, Madame
Bichon lustig zu sehen, wie sie eS
bisweilen w. Aber sie drang weiter
in 'hn:
Woher sind Sie denn eigen!
Nch?"
Er dachte nach. ES war schon so
lange her, daß er von dort fort war!
Tan nannte er einen barbarischen
tarnen. Dort unten tvar, Sonne,
tinUsukAmmt
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sr cHu furcht, tut! des tltnWit UJath
kunz del Unwissenden für die. du
lesen fiime. Diese Bichon hatte M
in s:ch. Ikütz elledtm! Und welche
t..f.e Ctnsmt sie besaß!
Doch plötzlich kam ihm töl Ver
si.ii.d.niZ. war tit Nachricht exn
einer abscheulichen Nieberlaze der
Türlen. Bon weg-zeworsenen Flin
ten. von Tod, den Entsetzen, von der
Cholera, besonders aber vom Hunger,
jenem latschen Hunger, den er als
Knabe empfunden hatte. Und lei
dieser Erinnerung krampfie sich sein
Magen zusammen.
.WaS kriegen diese Türken?
W! kriegen diese Türken?" wieder.
holte Bichon mit teuflischem Lachen.
.Leichname Gefangene TodeS
kämpf ohne Hilfe Tod ohne
Ruhm!" Und die Namen der tünzel
nen Städte tonten unklar, etner nach
dem anderen, in dem wieder erwach
ten Gedächtnis NissimS wieder. Alle
diese Namen hatte er einst gehört, in
ferner Jugendzeit. Er wiederholte sie
jetzt ganz leise: .Bunnar Hissar
Kirttilisse Biza Lüle Bur
gak "
AIS sie zu Ende gelesen, erhob Bt
chon den Kopf. Nissim hielt immer
noch seinen Kasten aus den Knien,
aber er zitterte fürchterlich. Niemals
hatte Bichon einen Mann so zittern
gesehen. Da fragte sie ihn:
.Sind Sie krant?'
Er zitterte immer noch. Sie stam
melte:
.Ich habe Ihnen das alleS nicht
erzählt,, um Sie zu beleidigen "
Da aber stand er plötzlich vor ihr.
und sie erschrak. Im sechsten Stock
werk der Nue du Helder war plötzlich
das maßlose Elend, die ohnmächtige
Wut der Besiegten dort unten über
Nissim gekommen. Und er war doch
so jung auS seinem Lande gegangen,
wie er ihr soeben erklärt hatte. Er
erinnerte sich doch keines Ereignisse
mehr, und er nannte oll oa .Po
litik"! Wenn sie geahnt hätte! Sie
sagte sich jetzt, daß sie unrecht getan,
daß es besser gewesen wäre, den alten
Nissim zu verlassen, ohne diese trau
eigen Dinge aufzuwühlen. Und sie
bat ihn um Verzeihung oasur. vatz
sie ibn auZaelacht hatte. Doch er
reichte ihr ihr Jackett, ihre Handtasche
und ihren Schirm.
Nasch, rasch! Machen Sie. daß
Sie fortkommen!"
Und von einer Panik ergriffen,
nahm sie rasch die ihr gereichten Ge
genstände. In fünf Minuten war
dieser Mann wieder zum Türken ge
worden! Er jagte sie davon. Cie
fühlte, daß eS für immer aus fein
würde zwischen ihnen. Und sie ließ
die Tür krachend in? Schloß fallen
und entfloh mit einem Schimpfwort.
Da blieb Nissim allein. Er durch
wühlte einen Koffer und entnahm ihm
einen FeZ. ES war der Fe. den er
getragen, als er noch seine türkischen
Süßigkeiten, sein Nougat, verkaufte,
und der nun von den Motten zer
fressen war. Er warf seinen Zylin
der fort und setzt sich den FeS auf
den Kopf. Dann bezwäng ihn etwaö
ganz Unwiderstehliches. Tränen tra
ten in seine Augen, und sanfte, barba
rische Worte kamen ihm auf die Lip
pen, die Worte von ehemals, voller
Sonne. Duft und Leiden, Worte, von
denen er nur wußte, daß sie ein Gebet
waren! Und schluchzend sank er zur
Erde nieder mit dem Gesicht nach
Mekka gewandt.
Der russisch Botschafter Kis
selew war der einzig Diplomat, den
man 1861 in den bevorstehende
Staatsstreich vom 2. Dezember ein
geweiht hatte.
Das Männchen der grünen
Bonellie (ßcmeMa TlrWi) ein
im Mittelmeere lebender Wurm
lebt als Schmarotzer im Leibe deS
Weibchens. DaS Weibchen ist 2 bis
3 Zoll lang und hat einen Rüssel,
der bis zu 3 Fuß Lange ausgestreckt
werden kann. DaS Männchen ist
höchstens ein Zehntel Roll lang. Im
Eibehälier eines Weibchens schma
rotzen biS acht Männchen.
DerAlbatroß besitzt die groß
ist Flugkraft unter allen Vögeln. Der
Naturforscher Frauenfeld schätzt den
uveg, weichen er tm auf, eines
Tagez urückleaen kann nd fcetolü
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rnf 'ere: f tt cuM'fllent'n CeftU'ü'n
a.eichmaß'z zut .tttung kommen I.is.
Un sott, in ernt gelungner Weise e
recht wird. Q'txaU Nenn, wie ri tiet
tet MI ist. t ie Belkiliiunz ter t'n
ttlnea BUker sg verschiedenen Um.
s'mz hnk. kommt ti nur zu leicht
vor. daß tit einen auf Kosten ihrer
üfsichbatn imaebiifitüch in den Bot
derarnr.d und dann dank die
sein Umstände von vornherein einen
Ursprung senießen. Diese Gefahr
i tn Pient elucklich vermieden: aller
dingl stoßen wir auf unserem Weg
vom Hauptekngang ouS zunächst auf
die am nächsten Beteiligten. Frank,
reich und England, die beide mit ge
wältigen Hallen vertreten sind: aber
da deren Längsfront wiederum in die
auch den anderen Ländern dorbehal
iene .Nationenstraße" fällt, so siehe
in Wirklichkeit olle Nationen hier ne
beneinander. mit Ausnahme Belgiens.
daS. wie ei ihm auch zukommt, einen
großen Teil seines Ausstellungsrau.
meS gleich an den Haupteingang ver
legt hat. Bon der Architektur der Hal
len soll späte? zu reden sein: hervor.
gehoben zu werden verdient aber schon
yeutt das große Empfangsgebaude.
denen Kuppel daS Ganze beherrscht
und dessen wuchtiger Eindruck durch
die massigen Figuren der davor auf
gestellten Stiere noch gehoben wird.
Ist man durch diesen Raum, fo fällt
das Auge auf die gärtnerisch wunder
hübsch geschmückte und schließlich in
eine Brunnenanlage auslaufende drei
te Allee, die dann an der fchon er
wähnien Nationenstraße ihr Ende
findet.
Gegenüber ihrer Einmündung be
findet sich der vor einigen Tagen er
öffnete Palast der schönen Künste,
und nach rechts hin schließen sich dann
die fremden Nationen, bis schließlich
daS Ausstellungsland wieder mit sei
nem Koloninlmuseum und Panorama
den machtvollen Abschluß dieser vi
triiimiika.i bildet. Seitlich geht
der Weg zu einigen Bauten, di we
Niger ihres Inhalts als ihrer selbst
wegen einen Hauptanziehungspunkt
bilden dürften und namentlich die Be
fucher schon redt deswegen besonders
anziehen, weil sie sich in vollendetem
Zustand zeigen. Da ist in erster Li
nie Alt Flandern" zu nennen, ein
allerliebst gelungener Versuch, unS di
Merkmale des altflandrischen Siad
tebildeS vorzuführen. Der Markts
latz, die engen malerischen Gassen.
aS Stadttor und die im genußfro
hen Flandern wohl stets heimischen
unzähligen Kneipen fehlen ebensowk
nig wie der unvermeidliche Kanal,
dieser sogar mit echtem Wasser und
richtigen Kähnen. Wag allerdings
die Afrikanertruppe hier soll, blieb
unS unverständlich. In der Nähe
sind die größten Städie des Landes,
Brüssel. Antwerpen und Lüttich, mit
getreuen Nachbildungen ihrer hervor
ragendsten Bauwerke vertreten; auch
sie gereichen der Ausstellung zur ganz
besonderen Zierde. Schließlich soll
unS dann noch der Gegensatz zu Alt
Flandern in einem .modernen Dorf"
gezeigt werden, daS aber noch zu un
fertig ist, um den gewünschten Ein
druck voll zu vermitteln. Fertig, d.
h. amtlich eröffnet und der inneren
Pestchtigung zugänglich sind biS jetzt
außer dem schon Erwähnten di bei
gische Tertilabteilung, der Kolonial
palast und die kanadisch Ausstellung.
Um ihren Inhalt jedoch nach Gebühr
würdigen zu können, wird man sich
gedulden müssen, bil die Eröffnung
weiterer Abteilungen den Andrang der
Neugierigen ein wenig abgelenkt ha
ben wird.
Scküttlrim. Wie wird
der junge Meier stark, Seitdem
er wohnt in Steiermark.
-reuden deS Adel.
Neugeadelte Frau Kommerzienrat:
Wie ich mich freu auf morgen.
Kommerzienrat: Warum erst auf
morgen, wir sind doch heut schon
geadelt?
Frau Kommerzienrat: Aber mor
gen werd' ich zum ersten Mal r
wacyen ais ,,gnao,g yrau't
Frtmdendesuch. Tourist:
.Wird denn Ihr Ort auck, von ftrem.
den besucht?" ,
Bauer: Seit glaub k, im Manöver
haben wir b Soldaten, und sonst
kommt der Wfarrer vom Kir5.d,
h
w Försttt der Doktor. MJMtl
.MöMMMMMer, -'