Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 13, 1913, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    ' i)
k
' i i
i
fSrr-jt vtnm rnbSse. Zamit, tun 10. Msi 1013.
, I
,. ,.
's ' .
. f ' '
Vl
,'
l.
i
(
3
i'
Ä
r
i
t
,A
Wiwi-lit'' fir. ayhrtjjjaiaAiiBM
ic
3m warmen Nest.
Roman von G. doa Winterfeld'Warniw.
?Iu 4 V, j
4 o i
' ;; I
' CtftS-23.fi?
"sTSt-?. -j? j jese
3332
(21. Formung,)
ZZu Wkihnachtcn wollte nun auch
Eilfe kommen. Ob Doktor Jknssen
dann wieder sonbleibka würde
Lieble er immer noch ihre Cchwester
6)ilfe, die ihn doch verschmäht rjai
te?
Ack. diesen einen sollt sie ihr las
senk Alle, alle konnten ihr huldigen,
sie war so schön! Nur diesen sollte
sie ihr gönnen. Sie hatte ihn ooq
so lieb.
Eilfe war gekommen. Still war
sie und milde. Sie konnt sich in
da Bühnenleben nicht finden. Ci
wurde ihr immer schwerer, immer
unmoalicher. Der Neu de Trium
tUS. de Beisatt lockte sie woh!
stets von neuem und täuschte sie von
Aeit zu Zeit ilber ihr Unbefriedigt
sein hinweg.
Aber um so stärker wurde nach
her die Sehnsucht nach Ruhe. Eilfe
mochte nichts mehr hören von den
, täglichen Kabalen, nicht? sehen von
dem freien Leben mancher Kollegin.
Nicht jede war so gewiß nicht
.Aber dal aan Kusammensein ve
günstigte doch dies Freiheit, und
tot wenige hielten sich fern davon.
,Und taten sie', so wie sie ei tat,
, so begegneten sie Mißtrauen und
kleinlicker Rame.
.Klara war betrübt über ilfel
Vuösehen und liber ihr gedrücktes
Wesen. Sie mußte wieder froher
liao frischer werden.
Früher, da hatte sie eine ganze
Eeseusazakt zu unterhatten ver tan
den, früher, als Water noch lebte,
der so stolz auf sein geistreiche,
begabte, schöne Tochter Gilfe war.
ksur diese llrloubSttit sollte üii e
mal vll den Theaterkram verges
sen.
I Berlin, bei der Durchreis,
hatte Gilfe ihre frühere Mitschülerin
Angela Mahler aufgesucht. Sie fand
eine iuoelnde Braut.
'.Und Ihr heimlicher Plan, auch
zur Bühne zu gehen, Angela? Waö
wird aus dem?"
Angela lachte mit demselben fri
schen Lachen, durch da fi es so gut
verstanden hatte, mit dem oft bar
beißlgen Professor Hansen fertig zu
- werden.
' .Mein Buhne wird mein Heim.
' a . singe ich meinem Mann Arien
und Triller vor, wenn er aoenos
müde vom Geschäft nach Hause
kommt, und später singe ich meine
Inder in den Schlaf. ES gibt ja
Nichts Entzückenderes als Wiegen
lieber!'
-. Gilfe lächelte. Sie kannte ja jetzt
Angela Art schon genügend, um zu
wissen, daß sie stet das Ding beim
echten Namen nannte. Eine Braut,
die von ihren Kindern sprach, die
hatte eS doch in Seeseld nie gege
ben. Also auch Angela verzichtete
so leichten Herzen? auf da? ganze
'Musikstudium und hielt das Wirken
im eigenen Heim, sür Mann und
Kinder, für den eigentlichen Frau
nBeruf?
Und wie gern und glücklich tat sie
eS! DaS hätte sie (Gilfe) ja auch
haben können, wenn sie damals Tok
tor Jenssen erhört hätt. Und wie
manche Leid, wieviel Schweres wa
sen ihr dann erspart geblieben.
Aber bereute sie eS?
Nein! Sie würde nie die Sehn
sucht überwunden haben, die Sehn
zucht nach der Höhe. Jetzt konnte
Iie ihren Erinnerungen leben, wie
iie alte, kleine Tant Linchen oben
im Liebkosenviertel.
Klara hatte sie gebeten, bei Frau
lein Linchen, der HandarbeiiS
lehxerin, eine Bestellung zu über
nehmen, wegen der Feier in ihrer
.Schule, zu der Klara immer nach
Kräften beisteuerte.
. Nun saß Gilfe in dem peinlich
sauberen kleinen Stllbchen. Die
Fenster waren niedrig und die ML
pel plt; aber gehäkelte Deckchen la
'. gen über Sofa und Sesseln und
verhüllten liebreich die Schäden, die
SCItft und Gebrauch an diesen brau
rien Stossbezügen verfchuldet hat
ie. Dazwischen standen Körbchen
mit Aepfeln und Nüssen. Da lagen
Vüppchen und Bilderbücher, Feder
kästen und Trompeten, Holzpferd
chea und Spielkästen mit Schaf
stall und Hühnerhof, und auf einem
Stuhl stand ein Karton, der ent
! tieft wollene Schals und Hand
chuh und Strümpfe, auch Kinder
vutzchen mit fcuriqroter Wolle und
Lchürzen mit farbiger Einfassung.
Da alle war für die Befcheerung
der Kinder bestimmt, und Tante
Linchen stand dazwischen und sah
halb glücklich, halb verlegen auf den
Vornehmen Besuch, dem sie erst ei
nen Stuhl freimachen mußte.
El sieht so lustig au.' sagte
Eilfe freundlich, .und wenn ich Sie
?cht störe. Fräulein Becker, dann
'iVAt ickj einen Augenblick."
.Ach. sagen Sie doch Tante Lin
chen, wie sie alle sagen bat
da alte Fräulein. .Ich weiß manch
mal selbst gar nicht mehr, wie ich
eigentlich heiße. Tante Linchen bin
ich stet für meine Kinder gewesen.
t)t nun sind sie schon oll groß
l d haben selbst Kinder, die nun
' . ri n Ciii komm,. So
.ViMrOTi
vf
M
sHM2
sagen die Mütter Tant Linchen.
und die Kinder kaaen wieder
.Und Sie hören'! gern und sind
glücklich dabei?'
.Freilich, freilich! Dal klein.
PersLnSen hantierte emsig zwischen
den ssederballen und Spielzeug
ickackteln.
.Sie verzeihen doch. Fräulein
Brachmann, wenn ich hier immer
ein bißchen Ordnung schaffe? Ei ist
noch so viel zu besorgen, und um
vier Ubr soll alle kertia sein.'
.Selbstverständlich! Könnte ich
Ihnen nicht ein bißchen helfen? Ich
habe ja nicht zu tun.'
Tante Linchen wiegte zweifelnd
den Kopf. .Ach nein, da dürfte
ich doch wohl nicht wagen; va wa
re dock, au diel verlanat.'
.Aber warum denn. Tante Lin
chen? Ich tue e ganz gewiß sehr
gern.'
.Ja. wenn da so ist! Wenn Sie
mir die Zettel schreiben wollten, die
Aeltel mit den Namen der inoer.
dann könnte ich sie immer gleich an
die Sachen anstecken; aber e ist
wohl doch zu diel verlangt!'
Silke iedock hatte schon ihre Land
schuhe abgestreift und den Mantel
auegezogen.
.WaS soll ick schreiben?'
.Hier ist die Liste, und da sind
die Zettel. Ach. da ist herrlich,
denn meinen alten Auaen tut daS
Schreiben immer am wenigsten gut.
Und wenn ich eine Bnlle aufsetzen
muß. dann lachen meine Kinder
immer über mich. Manchmal muh
ich sie doch schon tragen, wenn sie
'ne Masche fallen gelassen haben,
oder wenn sie mit solch einem neu
modischen, feinen Häkelmuster kom
men, da ich ihnen abhäkeln soll.
Ja, ja, man wird alt; aber man
merkt e selbst gar nicht so wie die
andern.'
Gilfe saß und schrieb Zettel, Und
dabei dachte sie: Wie habe ich über
diese freundliche, aute Tante Lin
chen gespottet! Und nun möchte ich
n. r 'i - re.- , . n ' rf. rv...V! .
iie oeneioen uoer lyre inuc tftcuuig
keit.
Und Tante Linchen hob von iuu
ent an: .Ach, Fräulein Brachmann,
nun sind Sie solch' eine berühmte
Sängerin geworden. Wie köstlich
muß da sein! Ich habe in den
Zeltungen gelesen, wie man Sie ge
feiert hat. Wissen Sie, ich möchte
eigentlich schrecklich unbescheiden sein:
möchten Sie nicht mit Ihrer Kunst
auch mal meine Kinder glücklich
machen? Wenn Sie zum Beispiel
ein Lied sangen, wie JOorn im
mel hoch, da komm' ich her, ich bring'
euch gute, neue Mar ach, wie
war meine kleine Schar wohl gluck
lich! Aber ich bin unbescheiden, nicht
wahr? Ich bin immer unbescheiden,
wenn ich für meine Kinder bitte.'
Und ist doch so bescheiden für sich
selbst ergänzte Gilfe in Gedan
ken.
Laut sagte sie: .Wenn Sie glau
ben, Tante Linchen, daß ich den
Kindern wirklich eine Freude damit
mache, will ich daS gern tun.
.Ach, wie lieb von Ihnen, wie
lieb ist das! Sehen Sie. damit ma
chen Sie mich gar zu glücklich.'
.Liebe ffraulein Becker, ich glaube,
Si sind immer glücklich.'
.Ach ja. der liebe Gott Hat'S
recht gut mit mir gemacht.'
Gilfe konnte sich nicht enthalten zu
agen: .War'S denn nicht immer
o? Sie sind so bescheiden und
reundlich. Sie sind gewiß immer
glücklich gewesen, weil Sie immer
von allen geliebt wurden.
Ach nein, von ollen wurde t
nicht geliebt. Der eine, der m,ch
einmal lieben sollte, der hat eS nicht
getan. Und damals war ich gar
nicht bescheiden und gar nicht zusrie
den. Ich war so anspruchsvoll,
meine Augen zu einem zu erheben, der
diel zu klug und viel zu gut für
mich war. Und der. den ich liebte,
war unser Prediger, der so herrlich
predigen konnte. Sehen Sie. da
malö bin ich gar nicht zufrieden ge
Wesen. Ich haderte mit meinem Ge
chlck. daS mich nicht schon und nicht
reich und nicht talentvoll gemacht
liatte. Und alS da mein gutes
Mütterchen starb und mir ihre ei
ne Pension nun auch fehlte, da
glaubte ich verzagen zu müssen, be
onoers. alS unser Pastor hetratne
und nun alle Hoffnung für mich zu
Ende war. Ich fing an, feint
Handarbeiten üu machen, um mein
Leben zu fristen. Da lernte ich di:
unae ffrau Vauor kennen, und ge
rade sie war eS, die mir zum Glück
und zum Frieden verhalf. Sie sah
mein Handarbeiten und war ent
zuckt und begeistert, und sie setzte ei
durch, daß ich alS HanoarbeitS
ehrerin angestellt wurde. Damals
brauchte man dasur noch kein Exa
men zu machen. Erst wollte ick, ihr
zu nicht verpflichtet sein, aber dann
tat ich e. de Verdienstes wegen, um
da armselige bißchen Leben. Und
eS wurde mein Glück; denn al ich
erst meine Kinder hatte, da war ich
usrieden und lebte nur für si. Uno
o bin ich die Tant Linchen ge
Worden, die ich heute bin.'
Uno Eie haben nie wieder
Kämpf zu bestehen gehabt durch
Ihr Liebe?'
.Nein, da war vorbei, oll ob ei
Sünde geworden wäre. Und die
liebe Daitorln bat so viel Leid und
Not kennen gelernt, so viel Krankheit
uns a,o& vet lyren inverazen. - ,w
labt ihr oft beim Miesen aekwlien
und nun sind sie beide schon lange
. . r . l . , . ? . - n
iui. -ia. in. f marrn nrnr -jjicn
f&fnf
Gilkk halt ht finnhe in de
Schoß sinken gelassen. Wal predigte
ibr diese schlichte LebenSge chichte?
T : r t i m
um .eoen. oa in 0 einsahen kiel
srn verlaufen war, und doch .redete
e lauter zu ihr al manche weit
bewegende EreianII.
Die stille Leben eine stillen
Maschen war so gleichmäßig dahin
gegangen und hatte doch so dielen
genutzt. Wie viel der Frauen im
siavtchen sprachen noch mit Dank
barkeit von Tante Linchen. wie
manche Kinderband faste sie a'sükli.
und in wie manck Kinderber htn
'Samen de Guien gesät. Beispiele
wirren mehr als Worte.
Und das Beispiel ihre freudigen,
pflichttreuen, bescheidenen Wirken?
war ein Same, der gewiß schon hun
dertfältige Frucht gebracht hatte. Und
oie grozzke Wirkung tat eö wohl heu
te.
Qi gab ja keine verschiedeneren
'aruren als die EilseS und die de
alten FräuleinS. Gilfe Sehnen
war der Nubm aeweien. der Kriol.
der Beifall der Menge, die befrie
llgie iZiteikeit. und daneben auch die
yeige iebe zur Kunst. Tante Lin
chenö Sehnen in stille Glück in ei
nem Pfarrhau. E wurde ihr
nicht zuteil. Da beschied sie sich un
wurde die freundlich, kleine Hand
arbeitölebrer n. die dielen übte.
Aber Gilfe wußte eS jetzt, daß die
?cugila?ere. eiiere. Wertvollere für
die Menschheit daS glückliche, alte
.srauiein war. denn ne ickuk unver
änalicke Werte.
Gemeinsam hatten sie die letzten
Borbereitungen getroffen. Dann
bat Gllk: .Darf ick, mitkommen?
In. dem großen, hohen Saale der
.Stadtschule' so genannt zum Un
terschied von der Höheren Töchter
schule standen zwei Riesentannen.
Bor Beainn der tt&tnuna war
immer eine kleine Feier, bei der der
antor Harmonium spielte, einige
oer avchen Vevlchte aussagten und
dann Von ollen .Stille Nakf an
sungen wurde. Heute aber ertönte
vor dem allgemeinen Lied ein Ge
sang wie von einer Engelsstimme:
.Vom Himmel hoch, da komm' ich
her!'
Aus unsickitbarem Mund.
den Tannenbäumen hervor, erklang
K.
Die kleineren Kinder backten wirk
lich an ei ?n Weihnachtöengel; die
großen allerdings wukten. dak es
eine Frauenstimme war; aber auch sie
standen in fast ehrfürchtiger Scheu
uno lauschten den glockenklaren.
yerri,qn Tonen.
AlS sie nackber bei der Besckttruna
waren, fragte ein kleiner Blond
rops: .Tante Linchen. singt der
schöne Enael nickt nock einmal wie
der?'
Die lackte und eiaie auf Kilke.
die iekt beim Berteilen der Gittätntt
half: .Das ist der fchöne Engel!
ffraae ihn mal. vielleicht sinat er
noch einmal.' '
Das kleine Mädchen aber schüttelte
energisch den Kopf. .Nein. Tante
Llncken. das m raulein Brackmann
von der Ziegelei. Wa3 da gesungen
yar, oas war oer Welynachteengei.
unv oaber blieb es.
ffitlf ' war Uhft diesen ffrlola
glücklicher als über den größten
m?r.vri .. c.. r . . evi
eisallsnurm, oen i von oer Buynr
herab errungen hatte.
Die ffeiertage sollten noch aller
lnd Aufregungen für Gilfe bringen.
Doktor Jenssen war nun schon zu
sehr Hausfreund in der Ziegelei ge
worden, um in den Festtagen über
gangen zu werden. Klara hatte
ihn eingeladen, und er war gekom
men, trotz seiner Furcht, daß der
alte Zauber wieder zu mächtig über
ihn werden wurde.
Nun weilte er in GH es Nahe.
und wenn auch anfangs fein Herz
n lauten Schlagen geklopsk hakte
und sein Blut heiß zum Herzen
strömte, so wurde er allmählich
:uhiaer. als er merkte., daß auch sie
ganz ruhig war. Sie war sogar
herzlich und freundlich.
Und dock war sie eine ganz andere
geworden. Er fühlte, daß sie viel
durch Leid gegangen war, und daß
hr Herz ihm ferner denn je. Auch
km war iie fremd geworden. 3hi
Leben hatte sich nun schon zu lange
n jener Welt abgespielt, die er nicht
annte und nicht verstand.
Dagegen war Gertrud in all seine
arztlichen Sorgen eingeweiht. Er
prach viel mit ihr von seinen Kran
len.
(Fortsetzung folgt.)
Da trste Schwere Rei
terregiment Prinz Karl in München,
bei dem Prinz Ernst August, Herzog
zu Braunfchweig und Lüneburg. der
nach Beendigung seiner bayerischen
Dienstzeit k la uite gestellt ist,
stand, feierte dieser Tage die hun
dertjährige Wiederkehr des Errich
tungStageS seiner ersten Stamm
grujpe. der Nationalgarde zu Pferde.
Die Kllik.
lAn . (ariktld,
u ttm g!,illisch,n kberscht bor.X
f Lhi, v. PMirnrt,
Eö war in einem der entlegensten
iÄesangntfle Eivirten.
Am Morgen hatte ich mit dem
Borsteher de Gefängnisse sämtliche
Zellen besucht und überall dieselbe
Antwort erhalten: .Lieder? Wir
singen keine Lieder. Euer Wohlgebo
ren, und kennen auch keine.'
Ganz zuletzt betraten wir die große
ü(lt der lebenkiangiich Nerurieilten
E waren ihrer etwa 18 im selben
Raum, düster dreinschauende Leute,
.seriöse', wie man km Gesängni zu
sagen pflegt.
.Nun. Kinder,' begann der Bor
steher, .wie steht' bei euch mit Sin
gen?'
Ein düstere Schweigen war die
Antwort. Endlich sagte einer der
Gefangenen mit einem scheuen Blick
auf den Vorgesetzten: .Wir sind
Raubvögel, Euer Wohlgeboren. Auch
in der Freiheit singen wir nicht, son
dern hacken Fleisch mit unseren
schnäbeln.
Und wirklich diese 13 Sträf
linge, lauter schwere Berbrecher. hat
ten im ganzen nicht weniger als 122
Seelen auf dem Gewissen. Da mag
einem freilich die Lust zum Singen
vergehen.
Wir wollten soeben die Zelle wieder
verlassen, al ein hochgewachsener
alter Mann mit Haaren so weiß wie
ein Jagdfalke und mit dem Gesicht
eines Patriarchen plötzlich hervortrat.
.Hier, der Klotschrom hat neulich
damit geprahlt, daß er singen und
auch Balalaika (ein sehr primitives
Instrument mit zwei oder dret Sai
ten bespannt) spielen kann.' Auf
den ersten Blick konnte man sehen.
daß er zu den Iwanow gehörte, d. h.
zu denen, die in ihrer Zelle die Ton
angebenden sind, und ebenso war eS
klar, daß er im Namen der sämtlichen
Kameraden sprach. Wie wir später
erfuhren, wollten die Arrestanten
Klotschkow eine Falle stellen und ihn
an die Obrigkeit verraten.
.Brav. Klotschkow. sagte der
Borsteher, .recht so! Komm einmal
her. Bruder!'
Langsam von einem ffuß aus den
anderen humpelnd , trennte sich
Klotschkow von den anderen und kam
mit seinen schweren Beinschellen Ihr
rend auf uns zu. Ich sah ihn mir
neugierig an. Es war ein noch jlln
gerer Mann von etwa 35 Jahren,
kräftig gebaut, mit hellblonden Haa
ten und trüben, wässerigen Augen.
.Alles erlogen, Euer Wohlgebo
ren.' sagte er. .als ich noch in der
Fabrik arbeitete und nachher, als ich
floh und Landstreicher wurde, ja, da
pflegte ich allerdings solche Dinge zu
treiben..... ,,, .
.Nun, und jetzt?' fragte ich.
In den Augen Klotschkows keuch
tete es blitzartig auf.
.Was soll ich Sunden verschwel
gen?" sagte er leise, die Augen sen
keno. .Ich weiß wohl noch einige
Lieder
Die Sträflinge i'ahen sich boshaft
triumphierend an. Wir aber ver
suchten, Klotschkow verständlich zu
machen, daß er für sein Singen ganz
bestimmt nichts .abkriegen" solle,
sondern daß ich im Gegenteil ihm
noch dankbar wäre.
.Wann aber wirst du mir etwas
vorsingen, Klotschkow?" forschte ich.
.Ohne Begleituna kann ich nicht
singen, Euer Wohlgeboren, es geht
nur zur Balalaika.'
Wer wird denn aber die Bala
laika spielen?"
.Ich selber ich kann doch spie
len " entgegnete er leise.
.Das ist m herrlich! Wann
aber?"
.Wann Sie befehlen.'
.Nun gut," sagte der Borsteher,
ich werde dich inS Kontor rufen
lassen.'.
Wir verließen die Zelle und gingen
nS Kontor, wo mir der Vorsteher
auf meine Frage, wer dieser Klotsch-
ow sei, folgendes erzählte:
Der Teufel mag es wissen! Ein
ganz merkwürdiges Subjekt, muß
ich Ihnen sagen. Alle meine Pfleg
inge kenne ich genau von diesem
Klotschkow weiß ich selber nicht. waS
ch denken soll. Er ist em ruhiger
Mensch, sucht keine Händel, steht nie
auf der Straflifte und, was die
Hauptsache ist, er ist schweigsam. Ist
aber ein Mensch schweigsam, so ist
das immer ein sicheres Zeichen, daß
er etwas im Sinne hat. Geredet
wird ja bei uns überhaupt wenig
aber in dieser Hinsicht ist Klotschkow
geradezu ein Muster von Schweig
amkeit....
.Wofür kam er hierher?" fragte
ch. .
Das ist auch wieder eine merk
würdige Sache,' erwiderte der Vor
teher. .Irgendwo in der Nahe von
Jaroslaw (er stammt von dort) ist
er mitten während einer Trauung in
die Kirche eingedrungen, hat Braut
und Bräutigam mit zwei Azthieben
Niedergeschlagenund sich dann selbst
dem Gericht gestellt. Ueberhaupt ein
ganz wunderlicher Mensch!"
Das ist alles, was ich über
Klotschkow erfahren konnte. Wo
aber eine Balalaika auftreiben? Ei
ner der Aufseher erbot sich, das In
trument im Dorf zu kaufen, und.
wir fchicklen ihn dorthin. Bald
kehrte er mit einer allen, ziemlich ab
gegriffenen Balalaika zurück. Der
Borsteher befahl. NIotIchkow herein
zuführen.
Schwerfällig und ungelenk, mit den
Beinschellen klirrend, trat der Ge
sangene unter Bewachung in Zim
wer. AI er die Balalaika in mei
nen Händen erblickte, richtete er sich
stramm in die Höhe, und die Nöte
stieg ihm in Gesicht.
.Da ist sie. die Balalaika, Klotsch
kow," sagte ich. .Soeben hat man
sie gebracht. Singe mir jetzt etwa
vor!"
.Erlauben Sie mir, sie in meine
Hand zu nehmen,' bat er.
Ich trat zu ihm heran und gab
ihm da Instrument. Er nahm e
sachte, vorsichtig, al sürchte er, eS
könne bei seiner Berührung zerbre
chen. Ich sah. wie er mit der Hano
liebkosend darüber fuhr. Dann fagte
er unsicher: .Ich will la schon singen
Aber zehn Jahre lang habe ich kein
Instrument berührt. Geben Sie mir
Zeit, drei Tage wenigstens. Ich
muß mich wieder einüben. An mir
soll eS gewiß nicht fehlen. Ich werde
mir alle Muhe geben. Euer Wohlge
boren zufrieden zu stellen.'
Ich beriet mich leise mit dem Vor,
steh, und dieser bewilligte dem Ge
fangenen die Balalaika auf drei
Tage. .Gut. Klotschkow.' sagte er.
.Aber sieh zu. Brüderchen, übe dich
tüchtig! In drei Tagen lassen wir
dich wieder rufen. Dann mußt du
uns zeigen, waS du kannst. Wache,
fuhrt ihn wieder ab!
.Erlauben Euer Woblgeboren
ich hätte noch eine Bitte ' fagte
Klotschkow, sich an den Borsteher
wendend.
.Und daS wäre?'
.Ich fürchte ' stotterte der Ge
fangene, .die Kameraden sie wer
den mich auslachen und könnten
am Ende gar sie. mein Seelchen,
die Balalaika, aus Bosheit zerschla
gen. Um Christi Barmherzigkeit
willen, Euer Wohlgeboren setzen
Sie mich ,n eine Elnzelzelle
.Die Einzelzellen sind alle besetzt.
sagte der Vorsteher mit hochgezogenen
Brauen.
Aber vielleicht vielleicht ist der
Karzer leer?" fragte schüchtern
Klotschkow.
Ist das em komischer Kauz!'
lachte der wohlbeleibte. Vorsteher,
Hahaha! Zum allerersten Male sehe
ich einen Menschen, der mich seider
Bittet; ihn in den Karzer zu sperren.
Wofür sollte ich denn das? Dort ist
es ja dunkel, und sitzen kann man da
auch nicht. Du wirst es satt bekom
men, dort eingesperrt zu sein, das
kann ich dir sagen, ehe die drei Tage
um s,n).
.Euer Wohlaeboren, iaz werde st
hend besser spielen können. Was aber
die Einsamkeit betrifft, so belieben
sich Euer Wohlgeboren Nicht zu re
unruhigen. Ich werde ja zu zweit
- mit ?hr sein mit der Lala
laika.
Wieder lachte der Vorsteher laut
aus und sagte zuletzt: Habe ich nun
nicht recht, Klotschkow, daß du ein
komischer Kauz bist? Aber meinetwe
gen, du sollst deinen Willen haben.
Ich lasse dich hiermit auf drei Tage
in den Karzer sperren. Heute ist
Donnerstag am Sonntag, nach
der Messe, sollst du also wieder hier
her, ans Gotteslicht gebracht wer
den.'
Er winkte mit der Hand, der Un
teroffizier kommandierte: .Linksum,
marsch!" und Klotschkow verschwand
mitsamt seiner Bedeckung.
Am Sonntag nachmittag fuhr ich
ins Gefängnis mit meinen Heften,
Bleistiften u. s. w. Bald nach mei
ner Ankunft wurde der Befehl er
teilt. Klotschkow hereinzuführen. Er
erschien mit blinzelnden Augen nach
seiner dreitägigen dunkeln Haft, bleich
und zerzaust. '2ttan hatte ,ym zum
Singen ein großes Zimmer neben
dem Kontor bestimmt.
Klotschkow, die Balalaika in den
Händen, begrüßte uns im Herein
kommen und fragte sogleich :Befeh
len Sie, daß ich anfange?"
.Bitt" sagte ich.
Er trat an das Fenster. Ich setzte
mich an den Tisch und legte Bleistifte
und Hefte zurecht. Die Soldaten
und Aufseher stellten sich an der Tür
auf.
Klotschkow begann. ES war schö-
nes Wetter, und er stand die ganze
Zeit über am Fenster, sörmlich über
lutet von den herein strömenden
Sonnenstrahlen. Zuerst fing er un
icher, fast wie gegen seinen Willen
an, begann aber dann plötzlich DaS
Schicksal" zu singen, ein in Sibirien
ehr volkstümliches Lied. In seiner
nicht eben starken, aber ungemein an
prechenden Tenorstmme zitterte daS
tiefste Seelenleid und eine unbe
chreibliche Empfindung, besonders
bei den Worten:
Nicht für Saufen und für Raufen.
Straßenraub und blut'gen Streit
Ward ich von daheim verwiesen
Für die heil'ge Christenheit.'
Wie ein Stöhnen deS allertiefsten
Wehs kamen die letzten Worte von
KlotfchkowS Lippen. Hier hätten un
ere Opernsänger echte Phrasierung
lernen können! dachte ich. Aber
mehr noch als durch seinen Gesang
versetzte mich Klotschkow in Erstau
nen durch sein Spiel auf der Bala
aika. Dieses schreckliche, alltägliches
Instrument, do sozusagen gar kein
richtige Instrument, sondern eher
all ein Mißverständnis eine solchen
anzusehen ist, verwandelte sich unter
seinen Händen in eine Mandoline
irgend eil guten italienischen Mei
ist.
Klotschkw sang mir zu den Klän
gen seiner Balalaika noch sech wei
tere Lied, deren letztes mit folgen
den Wortm ansangt:
Warum kam ch zur Welt als
Knabe,
Warum hab' lieben dich gemußt,
Sibiriens menschenlose Steppen
Sind mir vom Schicksal ja le
stimmt.
Worten:
Mit den
.Und wie
ich komm an Rußlands
Grenze,
Fragt der Gendarm: .Woher bist
du?'
.Bin Vagabund.' werd ich ihm
sagen.
.Weiß nicht, wo meine Heima
war
beendigte Klotschkow sein .Kon
zert".
Ich dankte ihm, Indem ich ihm die
Hand drückte. Er aber flüsterte mir
leise zu: Legen Sie ein gutes Wor
für mich ein, Euer Wohlgeboren, daß
man mir wenigstens noch für ein
paar Tage die Balalaika läßt.' Aber
der Vorsteher, den ich darum bat, tt
narre runoweg. vies et ganz un
möglich. Er würde eS zu verantwor
ten haben, und der Inspektor deS
Gefängnisses könnte Kunde davon
bekommen.
.Gib die Balalaika her, Bruder
wandte kr sich an Klotschkow. Doch
da geschah etwas Unerwartetes,
Furchtbares. Der stille und ruhige
Klotschkow wurde toterblaß, seine
Augen stierten blutunterlaufen, er
nahm eine drohende Haltung an,
und, die Balalaika hochschwingend,
rie er wild: .Ich gebe sie nicht her!
Wer mir nahe kommt, den töte ich!
und ich gebe sie nicht her!"
Nehmen Sie dem Arrestanten die
Balalaika!" befahl der Borsteher mit
eisiger, harter Stimme.
Klotschkow wartete schwer atmend.
Die Soldaten und Aufseher umrmg
ten ihn, aber er hatte augenscheinlich
bereits begriffen, daß ein Kampf nur
allzu ungleich sein wurde. Drer &t
wehre, zwei Säbel und vier Revolver
gegen die eine Balalaika....
Kraftlos ließ er das Instrument zu
Boden sinken. Ein Soldat hob sie
auf und übergab sie dem Vorsteher.
Wir atmeten erleichtert auf. Klotsch,
kom aber fiel aukickluckzend au Bo,
5en.
Noch nie in meinem Leben habe
ich ein so furchtbares Schluchzen ge
hört. Er hatte einen schweren Ner,
venanfall, und nur dem Arzt, der
zufällig gerade im Gefängnis war,
gelang es, ihn wieder zum klaren
Bewußtsein zu bringen.
Als er sich wieder beruhigt hatte.
dankte ich ihm nochmals herzlichst
,md sagte: .Ich werde auf deinen
Namen fünf Rubel (eine Summe,
die im Gefängnis für ungeheuer gilt)
m. Kontor abgeben.
Aber Klotschkow antwortete sin-
ster: Ach. Herr, wozu für so etwas
Geld nehmen. Das. ist nicht nötig.
Aber wenn Sie die Gnade haben
wollen, so stellen Sie in der Kirche
von Romanow Bonssog lzebsk
das ist ganz nahe bei Jaroslaw
eine Wachskerze auf und lassen Sie
eine Totenmesse für die Magd
Agrafjona singen "
und mit emem seltsamen Ausdruck
bat er, man möge ihm nur auf ei
nen Augenblick" die Balalaika zurück
geben. Der Wunsch wurde erfüllt. Vor-
icktiq nahm er daS Instrument.
küßte es einmal, zweimal, und gab
es mir dann wieder.
Die Soldaten führten ihn hinaus.
Der Vorsteher gab mir sein Wort,
daß Klotschkow für feinen Ausdruch
nicht bestraft werden solle, und, wie
ich spater ' erfuhr, hat er fein Wort
auch gehalten.
Der Ozeanflug.
Ansichten verschlkdener glieger Löcr den
Londoner Plan.
Die beträchtlichen Preise, welche die
Daily Mail" für einen Rundflug
um England und Schottland in Höhe
von 5000 Pfund und einen für einen
Flug über den Atlantischen Ozean in
Höhe von 10,000 Pfund Sterling
ausgesetzt hat, erregen daS Interesse
der englischen Flieger. Sa erklärte
Leutnant Porte vom Marineflieger
korps. der Flug über den Atlantik
werde iit diesem oder im nächsten
Jahr gemacht werden, wahrscheinlich
jedoch im nächsten. Der Flug werde
ohne Aufenthalt von Küste zu Küste
gehen. Man brauche dafür lVfe
Tonnen Betriebsefsenz für den Mo
or. Das könne eine richtig kon
ruierte Maschine schon tragen. Vor-
aussichtlich werde der Flug von der
amerikanischen Küste aus begonnen.
Man müsse der Schiffsroute folgen,
um eventuell aufgefischt werden zu
önnen. Auf dem Wasserflugzeug
müßten mindestens drei Mann sein,
und die Reise dürfte nicht mehr als
24 Stunden dauern. Der Rundflug
um England und Schottland gehe
über 2400 Kilometer und sei gefähr
licher als drr Atlantikflug wegen der
unregelmäßigen und starken Winde.
Unsere
Schnittmiijlkr-Vrl
tFS's
ryn
PIaK
t
9532.
ff in einfache Her attralti' Nkaliaee.
Weikks Tasckiknwck.LinnkN. blau ae
stickt, wrde für diese Dessin benutzt.
Latvn, Dimity, Nainsook, Crepe, Seide,
Flanell oder Llanellette sind sehr g
eignet. Das Mvdell ist durch Schulter
und Unterärmelsäume angepaßt iil
schließt unter der f?alte vorne. De,
erinel kann im Bischofsstil mit Band
Manschetten ausgearbeitet werden ode,
in kürzerer Länge mit einer Umlege
Manschette. Die Bölligkeit in der Taille
kann durch den Gürtel beschränkt Wer
den. DaS Muster ist in Größen ge
schnitten: 32, 34. 36, 3S, 40 und 43
0rt ff nMawu c fc- -j.: i o 1 ' m.uM
;o.miiueuc. ucuuum 7 jyiui
36zölligen Stoff für die 38zöll. Größe.
Preis oes cuikcrs iu üentä.
Neue? FröliiahrS nd Sommer
Katalog- mit allen Neuesten Moden
jetzt fertig. Jeder Leserin der Oma,
ha Tribune für 10 Cents zugesandt."
Lkftekung?-Auktsllzc;
Die Vkimer werden an traed
eine Adresse aeaen Einsendung btt
Preise? geschickt. Man gebe iummek
und Groke und die volle Adresse deut
lich an und schicke den Tonvon nebst
dem oben erwaönn Preis an da
'ATIERN DEPARTMENT
OMAHA TRIBUNE,
1311 Hor Et.
3
!
II
!!
!:
is
: ! :
IQ
:
M
H
c
i
s?
Ö
O
?
rt
n
t !
!
.
H
I
i
si
??
Ü
G
L
U
-
r
tt
'S
tt
L
V
m
i
S5
s
In dreimal zehn Stunden täglich
könne jedoch ein guter Flieger die
Strecke absolvieren.
Graham White erklärt, die beiden
Flüge kämen im rechten 1 Augenblick.
Das allgemeine Interesse müsse auf
gestachelt werden. Das englische Pu
blikum brauche die Erziehung zur
Flugkunst. Der Atlantikflug sei nur
eine Geldfrage. Er habe den Gedan
ken, über den Ozean zu fliegen, schon
anqe gehegt, sei aber bisher zurück
geschreckt vor den ungeheuren Kosten
eines solchen Fluges. Thomas Shop
with erhofft von den beiden Flügen
den Aufschwung der englischen Was
erflugzeugindustne. Oberst Cody
wird für den Rundflug um England
und Schottland starten. W. H. Even
warnt vor dem Wetter nördlich von
Jnverneß und erklärt, daS Wetter,
das in der dortigen Gegend herrsche,
halte keine einzige der Flugmaschinen,
wie ste jetzt gebaut würden, aus. Der
englische Aeroklub verspricht seine
vollste Unterstützung der beiden Flüge.
Gordon-England, der bekannte eng
lischt Flieger, wird ein neues Modell
bauen, da alle bisherigen selbst für
den Rundflug um England m)
Schottland zu schwach seien. ,
Eine reizende Mäkler
Geschichte hat sich in Heidelberg zöge
tragen. Dort heiratete eine ledige
Dienstmagd namens Müller einen
Schneider Müller und brachte ihm ein
Kind mit in die Ehe, dem er seinen
Namen geben wollte. Er erwirkte
denn auch einen Randvermerk im Ge
burtcnregister. daß das. Kind Müller
nicht mehr Müller, sondern Müller
heißt. Es ist ein Mädchen und auf
den Namen Eulalia getauft. Wenn
dieser Eulalia Müller das Schicksal
einen braven Mann namens Mu-er
vorbehalten hat. dann wird sie firt
nicht mehr Müller, sondern Müller zu
nennen haben, und wenn sie Wittwe
wird und wieder einen Muller
ratet...
ei
Dtr letzte Tag jeden MonaiZ
ist " vo der abessimschen Kirche l:i
Mutter GotteS geweiht. ,
i i $ . .
K.