Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 18, 1913, Image 6

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Roman von Arthur Zapp,
mLiMr3xMK'iB.amjazj.'.
gSHSUTtä
(10. Fortsetzung).
Der jungt Ossizier wiederholte
mechanisch, verwirrt, noch immer h
rie Aerslandni der Situation:
.Um ein: andere zu retten? Aber
tni das ist ja doch unmöglich!"
Die Aufregung, die Empörung stieg
ihm glühend heiß in die Wangen.
.'Aber iai ist ja schändlich! Wie kann
denn jemand einem jungen Mädchen
ein so ungeheures Opfer zumuten!
Dat ist ja nicht 3 würdig!"
Nickard. Werderi Augen flamm
ten. seine Hände baliien sich vor sie
berhafter Entrüstung. Frau Irrn
fliird fuhr totenbleich zurück; sie lehn
te sich mit dem Rücken gegen den Tür
pfosien. Plölich schlug sie ihre
Hände vor daS Gesicht; ein dum?feS
Ctöhnen. in dem sich die heiße Qual
eines todwunden MenschenherzenS
ausdrückte, drang zwischen ihren Fin
gern hervor.
Da fuhr eS wie ein Blitz in die
Seele des jungen ManneS.
.Du Du!"
El war ein milder Aufschrei zor
nigften Grimmes, rückhaltloser Wer
achtung; seine geballten Hände er
hoben sich drohend. Sie stand wie
vernichtet, schluchzend; er ein paar
Schritte davon, ihr gegenüber, mit
sprühenden Blicken voll Hah zu ihr
hinschauend. So verstrichen ein
paar bange, schwüle Sekunden.
Da konnte er sich nicht länger zu
rückhalten. seine gärende Empörung
mußte sich Luft machen.
.Du Du hast meinen Vater be
trogen! Du bist die Geliebte des Ma
lers!" Sie schauderte sichtbar zusammen.
Mit einer müden Bewegung ließ sie
endlich ihre Hände sinken. Eine
glühende Scham durchzitterie ihre
Stimme, während sie leise, in beschei
dener Abwehr entgegnete: .Nein, das
bin ich wohl nie gewesen!" Sie taste
te sich nach dem nächsten Sessel, auf
dem sie sich fchwer niedersinken ließ.
' Ein Zucken von Mißtrauen und
Geringschätzung lief über sein Gesicht.
Aber er bemühte sich doch, seinen
Grimm ein wenig zu zügeln, wenn
er auch noch finster, in offenbarem
Haß zu ihr hinübersah.
.Darf ich fragen, warum Du denn
zu ihm gegangen bist heimlich,
ohne Wissen Deines Gatten?" -
.Ich tat eS aus Mitleid' aus
reinem Mitleid!"'
Als sie sein sarkastisches, ungläubi
ges, verächtliches Lächeln sah. seufzte
sie tief und schmerzlich.
Du glaubst mir nicht. Freilich,
der Schein spricht gegen mich "
.Nicht nur der Schein!" fiel er in
scharfem Ton ein.
Sie sah ihn im ersten Moment fra
riend an. Aber das Verständnis kam
ihr gleich darauf von selbst. Die
Aussagen der Wirtin des Malers!
.Willst Tu mich anhören?" fragte
sie. .Es war meine Absicht. Dir al
lcs zu sagen. Jngeborg soll nicht
länger unter einem falschen Verdacht
stehen. Und ich ihre Brust hob
sich wieder stürmisch, gepreßten Atems
stieß sie mit schmerzverzerrtem Gesicht
hervor: .Ich kann die Qual der letz
ten Wochen nicht länger ertragen."
Die eisige Kälte, das Gefühl der
Verachtung in seinen Mienen prägte
sich nicht mehr so schroff verletzend
aus. Er forderte sie mit einer Ge,
ba'rde zum Sprechen auf.
Es ist fechs Jahre her," begann
sie leise, ollmählich lauter und leb
hafter sprechend, .keiner von uns ol
len dachte, daß ich je die Frau Deines
Vaters werden würde, da lernte ich
Herrn Stangen kennen. Ich beschäf
tigte mich damals eifrig mit der Ma
lerei. In der warmen Jahreszeit
machte ich häufig allein Ausflüge in
die Umgegend, um im Freien meine
Staffelei aufzustellen und nach der
Natur zu malen. Eines Tages wur
de ich von einem jungen Mann
beobachtet; er näherte sich mir, ich
empfand es anfangs unangenehm,
aber als er mit mir über mein Bild
zu sprechen begann, war ich sehr er
fteut, denn ich erkannte sofort, daß
mir ein Künstler gegenüberstand, der
mir tw$l weit überlegen war. , Wir
gerieten in ein angeregtes Gespräch
und legten den Heimweg nach der
, Stadt gemeinsam zurück. Ja, wir
wurden & rasch miteinander bekannt,
daß wir schon eine Verabredung für
den : nächsten Tag trafen, und von
da ab machten wir gemeinschaftliche
Ausflüge, zeichneten und malten ne
bcneinander. und ich lernte viel von
ihm " "':
.Machtest Du Deiner Mutier Mit
teilung davon?" warf der interessiert
Zuhörende ein. " !
.Nicht sogleich, erst nachdem wir
Herr Stangen und ich etwa
drei Monate bekannt waren. Meine
Butter lernte ihn kennen, er besuch
iz uns. und ei entspann sich ein kifri
l't Verkehr zwischen uns. Aber als
c '"Z ein Jahr vergangen war. wan
l Zt sich der Sinn meiner Mutter.
' hatte sich rasch nach den Verhält
3 dcS Malers erkundigt und
' die Hoffnung aufgegeben, daß
.
w
G
!
!
fer jemals die Wünsche würde erfüllen
könne, die sie an meinen verkehr mit
ihm geknüpft hatte. Sie wurde kalt
und ablehnend gegen den jungen
Mann, und verletzt zog er sich zurück.
Damals war eS. als meine Mutter
den Antrag Deines LaterS, die Füh
rung feine Haushaltes zu überneh.
men, annahm."
.Und Du sahst .lun Herrn Stangen
nicht mehr?"
Die junge Frau verneinte mit ei
ner Zlopfbewegung: .Wir sahen unS
heimlich noch fast ein Jahr lang, bis
ich selbst allmählich den Glauben an
ihn verlor. Meine Beobachtungen be
Wiesen mir oder schienen doch zu be
weisen, daß er leichtsinnig war. Ge
legentlich äußerte er Anschauungen,
die mich verletzten. Energie and
zielbewußtes Streben schienen ihm zu
fehlen. In der ersten Zeit des blinden
Enthusiasmus hatte ich das alles
übersehen, aber nun fing auch ich an,
den Mut zu verlieren, und so brach
ich eineS Tages nach einer lebhaften
Auseinandersetzung zwischen uns al
len Verkehr mit ihm ab."
.Und Tu sahst ihn nicht wieder bis
zu Deiner Verheiratung?"
.Nein! Meine Mutter regte zuerst
den Gedanken einer Verbindung mit
Deinem Vater in mir an. Ich irrn
dersprach anfangs leidenschaftlich,
denn der Altersunterschied erschien
mir zu groß. Aber als nun die Mut'
ter zu kränkeln begann, und als ich
sah, daß der Gedanke an eine un
sichere Zukunft ihr keine Ruhe ließ
und ihr Leiden verschlimmerte, da
brach mein Widerstand. Und als
nun Dein Vater um mich zu werben
begann in' seiner rücksichtsvollen, fein
fuhligen und zugleich warmherzigen
Weise, da gab ich nach. Mein Herz
war frei. Dein Vater besaß meine
ganze Achtung und Verehrung. Die
enthusiastischen, uberfchwanghchen Le
benshoffnungen waren begraben und
die Zukunft an der Seite des eh?en
haften, vertrauenswürdigen, wenn
auch so viel älteren Mannes erschien
mir nicht mehr freudlos und uner
träzlicb "
.Und dann?"
Frau Jrmgard antwortete nicht
gleich; sie verdeckte ihre Augen mit
der Hand und schien erst ihre Gedan
ken sammeln zu müssen, bevor sie mit
ihrem Bericht zu Ende kommen könn
te. Endlich ließ sie ihre Hand wie
der sinken, atmete tief und fuhr fort:
.Zwei Jahre lebte ich in ruhiger,
friedlicher Ehe. Ich will nicht ver
hehlen, daß ich mir zuweilen in ein
samen Stunden zweifelnd die Frage
vorlegte: Bist Du glücklich? Zu einer
klaren, bestimmten, festen Antwort
war ick noch nicht gekommen, als ich
eines Tages in einer Gemäldeaus
stellung. die ich eines Vormittags al
lein besuchte, Herrn Stangen wieder
sah. Er hatte von meiner Vcrheira
tung in der Zeitung gelesen, er be
glückwünschte mich nun mit einem
leisen Anflug von Bitterkeit, der mir
nicht entging. Ich befragte ihn über
seine künstlerischen Fortschritte. Er
antwortete ausweichend, seine Bitter
keit wuchs kurz, er machte mir den
Eindruck eines Menschen, der mit sich
und der Welt zerfallen war und der
an sich selbst zu zweifeln begonnen
hatte. Wir trafen uns am nächsten
Tage wieder in einem anderen Kunst
salon, von dem er mir tags zuvor ge
sprochen hatte. Mein Eindruck, daß
es ihm schlecht gehe, daß er ein tief
unglücklicher Mann sei. verstärkte sich,
und ein tiefeS. heißes Mitleid erfaßte
mich. Und als er schließlich die Bit
te an mich richtete, sich einmal seine
neuen Arbeiten anzusehen und zu ur
teilen, ob sie wirklich nichts taugten,
wie die Kunsthändler sagten, da konn.
te ich es ihm nicht abschlagen."
.Und Du gingst also wirklich zu
ihm?"
Ja! Ich sah mir seine Bilder an
und fand die meisten im Gegenteil
besser, in der Idee tiefer und origi
netter, und in der Ausführung künst
lerisch feiner. Nur seine letzten Bil
der erschienen mir etwas bizarr und
schrullenhaft."
.Aber warum hast Du in seinem
Atelier geweint?"
.Weil er so mutlos, so grenzen
los verbittert vor mir stand, weil er
sich so heftig beklagte, daß ihn nie
mand verstände. Da packte mich ein
so heißes Erbarmen, daß ich die
Tränen nicht zurückhalten konnte."
.Aber dann dann schließlich
hast Du habt Ihr doch "
Der junge Offizier sah mit einem
Rest von Mißtrauen und Unwillen
nach der jungen Frau hin. ' ,
Die Beichtende faltete ihre Hände
in dem Schoß und senkte das bis
zu der Stirn erglühende Gesicht.
.Als ich Abschied nahm," fuhr sie
flüsternd fort, kam fein Gefühl, sein
Dank für meinen Besuch, für meine
ermunternden, tröstenden Worte zum
Durchbruch, und ehe ich es verhin
dein konnte, hatte er mich umfaßt und
geküßt.",
.Und Tu?"
Mit finsterem Gesicht und drohend
gerunzelten Brauen erwartete er die
Antwort.
.Ich schalt ihn und sagte, daß ich
nicht wiederkommen würde. Da wur
de er kleinlaut, bat mich demütig
um Verzeihung und bat so herzlich,
ich möchte ihn nicht verlassen und
ihm meine Teilnahme nicht entzie
hen. daß ich nicht andere konnte,
daß ich wieder kam "
.Natürlich!"
Ein bitteres, grimmige! Lächeln
schwebte um die Lippen Richard
Werders.
Sie antwortete nur mit t'mtm
Seufzer und fuhr dann fort: .Es
war wie daS erste Mal. Wieder konn
te er sich nicht beherrschen; Ich mußte
mich gewaltsam von ihm losreißen
und stürzte in hastiger Flucht davon."
.Und dann ?"
.Tann baben wir uns nicht wieder
gesehen. Ich schrieb ihm. daß ich
nicht wieder zu ihm kommen würde,
daß ich aber sein künstlerisches Schaf
sen mit meinem Interesse begleiten
würde und ich stellte ihm frei, mir
postlagernd Nachricht von sich zu
cefren "
.Er schrieb natürlich?"
.Ja einmal, es war kurz vor
seiner Verbaftung. Er dankte mir
für die Ueberfendung der beiden
Banknoten "
.Tie Tu Teinem Briefe an ihn
beigelegt hattest?"
.Nein, ich sandte ihm daS Geld
ononnm."
Der junge Offizin verharrte eine
Weile sinnend, zögernd. Plötzlich trat
er lebhaft an die in sich Zusammen
gesunkene heran.
.Ist das alles? Hast Tu mir nichts
weiter zu gestehen?"
Sie erhob sich und sah ihm klar
und fest ins Auge.
.Nein, nichts weiter! Das ist alles.
Bei dem beiliaen Andenken an meine
Mutter schwöre ich Dir. daß nichts
weiter gesckeben ist. als w:s ich Dir
soeben berichtet habe."
Er sah ihr lanae forschend ins
Auge. Endlich erfaßte er ihre Rechte
und drückte sie kürzlich.
.Ich glaube Dir und " er holte
tief Atmen, wie von einer schweren
Last befreit im freue mich, daß
nun doch noch alles gut werden
kann." Seine Augen leuchteten auf
und ein Schimmer freudigen Glücks
breitete sich verklärend über sein
Gesicht.
.Komm, wir wollen jetzt zu Inge
korg gehen! Sie hat die Schuld auf
sich genommen, um Dich zu retten?"
.Ja. In meiner Angst, in meiner
Verzweiflung bat ich sie. mir zu bel
sen und da entschloß sie sich, den
ononymen Brief an Deinen Vater
zu schreiben. Damals ahnte ich ja
noch nicht, daß die Folgen dieser
Handlung so entsetzliche sein würden.
Als ich nun sah. daß Dein und ihr
Glück dadurch in Gefahr kam, ent
schloß ich mich zu sprechen. Verzeihe,
daß es so spät geschah!"
Er drückte ihr statt einer Ant
wort abermals herzlich die Hand.
In diesem Augenblick ging drau
sen die Tür und ein ihnen wohlbe
kannte? langsamer Schritt kam den
Korridor herauf.
Sie erschraken beide.
Dein Vater!" stammelte Frau
Jrmgard. und ihr schmerzzerwühl
tes Gesicht verlor alle Farbe. Mein
Gott, wie wird er es aufnehmen?"
In den Mienen des jungen Offi
ziers spiegelte sich ein innerer Kampf
ab.
.Nein, nein! Es wäre zu gefahrvoll
für ihn. Ich glaube es verantwor
ten zu können, wenn ich schweige. Ich
habe ja Dein Wort "
Das wurde von Richard Werder
mit heftiger Dringlichkeit heraus
gestoßen. Tie junge Frau nickte und
atmete erleichtert auf. Im nächsten
Moment wurde die Tür von außen
geöffnet und Landgerichtsrat Wer
der trat ein. Er sah abgespannt und
blaß aus, das Haar ßing ihm wirr
in die Stirn; er blickte düster und ge
dankenverloren vor sich hin.
Guten Tag. Papa!" begrüßte der
Sohn ihn mit erzwungener Lebhaf
tigkeit. Wir wollten eben zu Inge
borg. Aber nun. da Du da bist,
wollen wir doch lieber "
Er unterbrach sich und betrachtete
den Vater besorgt.
Was hast Tu denn, Papa?"
Der alte Herr hob sein Gesicht und
sah zuerst auf feinen Sohn, dann
auf die schweigend, befangen daneben
Stehende. Plötzlich öffneten sich
seine Augen weit und starrten in
grenzenloser Ueberraschung, mit einem
Ausdruck starren Entsetzens auf die
Robe und auf den Hut der Ahnungs
losen. Wie kommst Du zu dem
Kleid?" stammelte er, mühsam nach
Atem ringend.
Aber erinnerst Tu Tich denn
nicht," versetzte die Gefragte mtt ei
nem angstvollen Lächeln, .ich habe
mir doch im vorigen Jahr, da mir
Jngeborgs Kostüm so sehr gefiel, von
ihrer Schneiderin ein ebensolches
anfertigen lassen."
Da fi-l es wie ein Blitz in die
Seele des Aufhorchenden und erhellte
mit einem Male, was seit einer Sinn
de sich dunkel und unfaßbar in ihm
geregt hatte. Das Vlut fchoß ihm
l,eiß ins 'Gesicht, seine milden Ge
sichtszllge verzerrten sich zu einer an
klagenden Gebärde in die Luft.
Du Du!" schrie er seiner nicht
mächtig. .Du hast mich schändlich "
Die Stimme versagte dem Strau
chelnden. und nur ein paar gurgeln
de Laute kamen noch über die er
bleichenden Lippen, dann stürzte der
alte Herr wie leblci zu Boden.
LandgerichtSrit Werder verfiel In
eine schwere Krankheit. Solange er
bewußtlos war und in wilden Fieber
delirien schwebte, pflegte ihn Jrm
gard Tag und Nacht mit liebevollster
und. pflichttreuester Hingabe. Als
er aber zum Bewußtsein erwachte
und seine Pflegerin kannte, wehrt
er ihre Hilse hestig ab. und eZ blieb
ihr nichts übrig, als sich meinend rniS
dem Krankenzimmer zu begeben Ei
ne Krankenschwester mußte enaZgiert
werden, mit der sich Richard Werder
,n die Pflege des Kranken teilte.
Als die Gefahr vorüber war, lk
mühte sich der Sohn, den erzürnten
Vater zu besänftigen. Er teilte !ln
alles mit. was ihm Jrmgard selbst
gebeichtet hatte. Aber es vergingen
:,och Tage und Wochen, bis der Grol
lende sich dazu verstand, die Schul'
dige vor sich zu lassen. AIs sie aber
bleich, leidend, mit einem tiefen
Schmerzenszuq um die Lippen und
einem Blick schmerzsichstcr Reue und
Verzweiflung vor ihn hintrat, da
hielt die Empörung richt mehr stand.
Er sah ,wie fchwer sie gelitten, wie
schmerzlich sie ihre Schuld gebüßt
hatte, die nicht so groß und unver
zeihlich war. wie er im ersten Augen
blick aeglaubt. Da schmolz aller
Mrimm. aller 5Zorn dabin und seine
Arme breiteten sich der in die Knie
vor ihm Hinsinkenden in alter Liebe
entgegen ....
Nun erholte sich der alte Herr
rasch und schon nach kurzem trat er
mit seiner Frau, nachdem Richard
sich in oller Stille mit Jngeborg rer
infc fast eine länaere Erholung?
reise an. Tie Gerichtsverhandlung
geaen den Falschmünzer und seine
Helfershelfer hatte inzwischen statt
nrfunhtn und alle Schuldigen waren
zu längerer Zuchthaus- beziehungs-
weise Eesangnislirasen ceiuuna
worden.
Nrik irmaens völlige Schuio-
losigkeit hatte sich längst berausge
stellt und er war schon kurz nach der
Erkrankung des Untersuchungsrichters
entlassen worden ..... . , j
.Aber wie bist Tu denn seinerzeit
zu dem falschen Hundertmarkschein
aekommen. trua schelmisch Justizrat
Werder, als sie eines Vormittags im
Strandhotel in Norrernev veim
Frühstück saßen. Die junge Frau,
auf deren Wangen wieder die Rosen
der Jugend und der Gesundheit blüh
ten, lächelte schelmisch.
.Dos wirst Tu nimmermehr er
raten." entgegnete sie' .
.Nun " erwiderter neugierig,
.dann komm mir doch 'zu Hilse!"
Tie hatte ich von Dir." .
Eine starke Verblüffung zeigte sich
im ersten Moment in den Zügen
des Landgerichtsrates. .dann lachte er
herzlich auf. "r
Dann bin ich ja sozusagen Hel
fershelfer und Mitschuldiger des
Falschmünzers gewesen. Und ernst
werdend, fügte er mit einem liebe
vollen Blick auf die neben ihm
Sitzende hinzu: Und ich bin, ohne
cs zu wissen, die Ursache gewesen,
daß Tu so viel Angst und schwere
Seelenpein auszustehen hattest."
Sie schmiegte sich zärtlich an ihn.
Vielleicht war es gut so!" entgeg
rete sie gedankenvoll. Gerade in die
ser schweren Zeit seelischer Qualen
habe ich empfunden, wieviel ich in Tir
verloren hätte und " sie lehnte ihr
Haupt an seine Schulter und sah
mit demütigem, dankbarem Blick zu
ihm auf .wie wohl und sicher es
sich an Teinem Herzen ruht . . . ."
Nach der Rückkehr des Ehepaares
wurde die Hochzeit Richard Werders
und Jngeborg Rulands gefeiert. Tie
ehemalige Studentin gab ihre Ge
fchichtsstudien frohen Herzens auf, er
schien - ihr doch da? Studium der
Liebe und Ehe viel verlockender und
glückverheißender . . . ."
E n d e.
Ein Mordanschlag ist
gegen den Oberarzt der psychiatri
schen Abteilung des städtischen Kran
ienhauses in Altona, ,Dr. Walter
Eimbal, verübt worden. Ter Täter
ist ein erst im Jznuar aus der Jr
renanstalt Friedrichsberg zu Ham
kurz als geheilt entlassener Zim
mermonn Wilhelm Gerdes aus Ham
bürg, dessen Frau in der Altonaer
Anstalt zur Beobachtung ihres Gei
steszustandes weilt. Der Täter kam
regelmäßig an den Besuchstagen, um
seine Frau zu besuchen, so auch ge
siern. Nach Beendigung des Besuches
stürzte plötzlich Gerdes in das Zim
wer des Arztes Dr. Eimbal, zog ei
nen Revolver aus der Tasche und
gab einen Schuß auf den Arzt ab.
Geistesgegenwärtig bückte sich Dr.
E., so daß ihm die Kugel durch das
Haar flog, ihn selbst aber nicht ver
iltzte und in den Türpfosten schlug.
Tag auf den Schuß herbeigeeilt?
Personal des Krankenhauses nahm
ien Täter sest und entwaffnete ihn
trotz heftiger Gegenwehr. Er wurde
in sicheren Gewahrsam geführt. Es
ist zweifellos, daß bei ihm der Irr
Zinn ausgcbrochen ist. .
I m T h e a t e r. Herr: Pfei
fen Sie doch nicht so furchtbar, das
macht ja nervös!"
..Sind Sie vielleicht der Autor des
j Stückest
ketzier m
Wen Nur, Tl fi n f, 1 1.
töiif firM.it dmnpffS Stier. stiftn,
y,t: ttt (ininc.i Wnili lein adfr i'fl'fn,
ii'rnilueni, die die 5iraj,f st.irkigcnd
tniiini,
Iwsll'nre Wiiine Nahrung sietfit.
-Htl'A Ifin Hm'd, ff in fantt i.Iäiizt im
Wninbf,
Hurt fein Cbr den Grtiint der spüle
Wiiiiflfr
Iffltf iflfnt" in dfk prcinnilifn fllir.il'f
'itoinit die glicht und tfinf.iinffit schlvfigl
dmigff.
?,i si.5! j'h t'if rtrmint Ctrnf;fn teils.
Hüt tcii 'jSt'fuini Mischt SUimcra
df
'tiimm slcüisbf Uinfnnie entfifm,
Sau i"ä I. El1,wc!gf,i S'ffle Iabm.
Tie öagk.
Doktor Helling kam nun schon seit
drei Wochen ; ständig an unseren
Zisch. Und sit fast ebenso langer
Zeit zerbrachen wir uns alle den
Kopf darüber, wie man ihn auf
schickliche Art wieder loswerden lönn
te. Tenn darüber waren wir unS
alle einig: mit einem lebenden Kon
versationslerikon kann man nicht
verkehren. Und Dr. phil. Robert
Helling war ein leliendes Konversa
tionslcrikon. Ja. er war mehr als
das. Ein Konversaticnelexikon be.
gnügt sich damit, alles zu wissen. Dr.
Helling aber wußte überdies alles
besser. Es war nicht auszukommen
gegen ihn. Wovon man auch spraci?
sofort hatt: er das Wort an sich
gerissen und spulte einen halbstündi
gen, ungemein instruktiven Fachvor
trag ab. Er wußte in der griechi'
schen Philosophie genau so gut Be
scheid wie u der Paläontologie,
wußte über mittelalterliche Rechts
fragen ebenso zu sprechen wie über
die letzten Neuerungen in der Radio
tclegraphie; und ob man ihn nach
dem Bau der Atmungsorgane eine:
tropischen Jnsektenart oder nach tu
nem Detail aus der wirtschaftlichen
Statistik Oberkamtschatkas befrag::
er kam nie in Verlegenheit. Er
. , ; ert
ram uoeryaupl niemals in criegcn
heit. und hierauf baute unser Freund
Karl seinen Plan auf. Ein:s Abends
apostrophierte er den Doktor folgen-
dermaßen:
.Lieber Doktor Helling." sagte er,
Sie wissen doch alles" (Dr. Helling
machte eine bescheiden abwehrend:
Handbewegung) und Sie werden
mir gewiß sagen können, was ein:
Zage ist. Ich habe das Wort ge
stern irgendwo gelesen und bin nicht
imstande, zu erfahren "
Eine Zage?" unterbrach ihn
höchst interessiert Dr. Helling, eine
Zage Marien Sie nur ich
hab's natürlich gewußt, es fällt nur
nur im Augenblick nicht ein ei
ne Zage? Sie sagen, daß Sie das
Wort irgendwo lasen was,
dachten Sie, daß es dem Sinne nach
etwaig sein könnte?"
Ja, dem Sinne nach", meinte
Karl nachdenklich, könnte es wohl
ein Musikinstn'ment sein."
Freilich, freilich, da hab' ich's
schon!" fiel Dr. Helling freudig ein.
Natürlich ist die Zage ein Musikin
strument. Nein, wie mir so etwas
entfallen konnte! Tie Zage also ist
ein uraltts Musikinstrument, daZ
heute längst in Vergessenheit geriet,
dessen ungemein primitive Konstruk
tion vielmehr in anderen, neueren
Instrumenten aufging. Die Zage
war fchon den Phöniziern bekannt.
Haben Sie einen Bleistift und ein
Stückchen Papier? Danke also se
hen Sie, die älteste, nur noch auS
Abbildungen bekannte Form der Za
ge war etwa die: eine flache Mulde,
ein ausgehöhlter Aaumstrunk etwa,
war mit einer Tierbautmembran
überzogen, ähnlich we heute noch die
Kesselpauke. Mit einem Klöppel
wurden dann Töne erzeugt. Damals
bediente man sich der Zage vorwie
gend, um die Bevölkerung zum
Kampfe zu rufen. Auch bei Hoch
zeitsfeiern wurde sie geschlagen. Spä
ter erscheint sie im asiatischen Orient
in etwas geänderter Form etwa
so, nein, mehr bauchig so , und
sie wird unter dem Kalifat Dschaa'
fars, des Weitblickenden, vielfach
schon als Orchcsterinstrument, zur
Begleitung der Zinken und Flölen,
verwendet, wozu die Membran na
türlich auf eine bestimmte Tonhöh:
gestimmt sein mußte. Leider wissen
wir über die Notensysieme dieser Zen
wenig. In Arabien würd: die Zage
auch spater noch allein benutzt, doch
ausschließlich bei festlichen Gelegen
heilen, beim Einzüge fürstlicher &ä
ste. wobei die Zahl der Schläge sich
stets nach dem Range der betreffen
den Persönlichkeit richtete."
Wir lauschten, alle gespannt. Um
die schmalen Lippen Karls zuckte t'i
merkwürdig allein Dr. Helling
war nun schon viel zu sehr in seinem
Fahrwasser, um das zu bemerken.
Er , fuhr also fort:
Unverbürgten Ueberlieferungen zu
folge soll Antcmius ein derartiges
Instrument ans Afrika nach Rom g:
bracht haben. Vielleicht war es ein
Geschenk K'kpatras. Möglicher,
weise ßing diese Zage beim Brande
Roms unter Nero zugrunde, welchem
Brande ja bekanntlich auch die sät
serlilhen Sammlungen orientalischer
Kunstcbjcltc zum Opfer sielen. Zu
mintest fehlt dann j,ihrb!,ndkrtelang
jeder Hinweis auf eine Verwendung
der Zag,. Erst Gottfried von Straß
bürg berichtet von einem Franziih
nermönch im Aaargau, der ein sa!
schel Instrument besessen haben soll.
Wenn ich nich Irre, so gibt e im
Germanischen Museum zu Nürnberg
ein Schlaginstrument, da! von man
chen Forschern für eine Zage gehai
ten wurde. Doch der Streit hier
über ist längst verstummt, und de!
halb bin ich einigermaßen erstaunt
,u hören, daß Ihnen die Bneichnunz
dieses Instrumentes jetzt irgendwz
unterlief. Darf ich Sie fragen, wo
Sie etwas über eine Zage lasen?"
Karl schien noch immer nachdenk
lich. Erst nach einer Weile antwor
tete er ganz langsam:
.Wo ich von der Zage etwaS laS?
In der Bibel. Herr Doktor."
.Ach. nicht möglich! Sollte wirk
lich schon in der Bibel ?"
Ja. gewiß." bestätigte Karl,
.schon in der Bibel wird die Zage
erwähnt. Und nun. nach Ihren
Aufklärungen, ist ei mir auch klar,
daß eS sich nur um ein Musikinstru
ment handeln kann."
.So, so und würden Sie viel,
leicht die Stelle ungefähr zitieren
können?" fragte Dr. Helling mit
glänzenden Augen.
Gewiß." meinte Karl, jetzt fällt
mir der betreffende PassuS sogar
wörtlich ein. Es heißt dort im Buch
der Könige: .Die Philister erwarte
ten den Feind mit Zittern und Za
gen . . ."
Dr. Helling kam nicht mehr an
unseren Tisch
Tas Wörtchkn Wrnn".
Wie kiel hängt von dem kleinen
Wörtchen .wenn' ab! Wenn ich reich
wäre, anstatt arm. wie viel wollte ich
mit meinem Gelde GuteS tun und die
Armen beglücken! Wie sollten alle,
die mir so lieb und teuer sind und
doch so wenig von dem Luxus des
LebenS besitzen, in den Freuden und
Bequemlichkeiten schwelgen, die mit
Gold zu erkaufen sind. Wenn der
böse Dämon Zorn" eines Tages
seine Fesseln nicht zerrissen hätte, so
wären jene Worte nicht gesprochen
worden, und ich könnte mich noch
jener Freundschaft rühmen, die ich
nun für immer verloren habe. Wenn
ich nur noch einen Tag gewartet hät
te, bevor ich jenen Brief schrieb, der
ach! nur zu sicher seinen Bestim
mungsort erreichte 'md Wunden
schlug, wie die Spitze eines scharfen
Dolches nicht hakte tiefer verwunden
können welche Selbstvorwürfe, wie
viele Tränen der Reue hätt? ich mir
dadurch erspart!
Wir sind des stillen, einsamen
Heims, unter dessen Dio) wir so viele
Jahre gelebt haben, müde wenn
wir doch hinaus könnten in die große,
geschäftige Welt; wenn wir doch sehen
und tun könnten, was andere gesehen
und getan haben; wenn wir doch auch
Aussicht hätten. Ruhm und Ehre zu
erringen! Es gibt Berge, die hoch
und majestätisch sind, daß die unse
ren neben ihnen zu Hügeln, zu Erd
Haufen zusammenschmelzen würden
wenn wir sie doch erreichen, sie er
klimmen, uns mit eigenen Augen an
ihrer Größe, ihrer Pracht erfreuen
könnten!
Wenn wir auf unserem Lebens
Wege doch mehr Licht, mehr Sonn:
und weniger Schatten hätten! ES
ist so schwül, wenn es doch regnen
wollte! Es ist so kalt, wenn der
garstige Ostwind doch nachlassen
wollte! Wenn wir doch mit dem,
was wir sind und haben, zufrieden
fein wollten! , Wenn wir immer
froh und guter Laune wären, wenn
die Menschen nicht immer kritisieren
und an anderen zu tadeln hätten
wenn kein bitteres Wort gesprochen
würde. wenn einstige Freunde sich
bisweilen nicht in ärgste Feinde kehr
ten, wenn wir immer fo gut, freund
lich und liebevoll wären, wie es in
unserer Macht liegt zu welch son
nigem Paradiese würden wir unsere
Welt machen!
Ter Bplkgxim i Preuhen.
Der Volksgrimm gleicht im Kriege
oft die meisten Mängel der Zahl, Be
waffuÄNg, Verpflegung und Führung
aus. Auch Oesterreich war dem Kor
sen mehrmals unterlegen; aber der
Tapferkeit seiner Truppen fehlte, wie
den Engländern, die am 18. Juni
1815 rühmlichst fochten, die Stoß
kraft, die nur de: Volksgrimm ver
leiht. Mit solcher Berserkerwut, die
1813 in den Preußen lebendig war,
hat wohl noch niemals ein Volk um
seine Existenz gekämpft, und dieser
Bolksgrimm ist es, den kein Volk den
Preußen nachmachen kann, und wenn
es statt der dreijährigen Dienstzeit eine
zehnjährige einführt. Denn in Frank
reich und in anderen Ländern fehlt
für diesen Volksgrimm die wahre und
wahrhaftige Grundlage. In Preu
ßen aber leben noch heut die Erinne
rungen auS der Zeit von 1806--1813.
UeberaU in der Mark wird z. B. er
zählt, wie die Franzosen geplündert
haben, wie in den Dörfern Frauen
und Mädchen oft nichts übrig blieb
als das Beschmieren der Gesichter mi:
Kohle, wenn sie sich bor, den Zu.
driiiglichkeiien der Frechlinge retten
wollten. ,:-
Ueberall häufle sich daher eine maß-
Unsere
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54.1.
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lose Wut gegen die Fremdlinge. Zahl
loS sind die Stellen in den märki
fchen Wäldern oder in den Dörfern,
wo man einzelne Franzosen erschlagen
und heimlich verscharrt hat. In Nak
kel bei Fnesack soll ein Bauer erschla
gene Feinde unter der Schwelle sei
neS Hauses vergraben haben; in an
deren Dörfern erzählt man, wie die
Bauern sich zusammenrotteten, eine
ganze Abteilung ihrer Peiniger mit
Knütteln totschlugen und . in der
Scheune im ,Taß" verscharrten, und
in Dreetz bei Friesack begrub man erst
1906 einen Franzosenschädel, den ein
Bauer vor 100 Jahren einem Fein
de mit der Sense abgehackt hatte. BiS
dahin war er im Kirchturm aufbe
wahrt worden. Der Volksgrimm im
Jahre 1813 war also echt und wahr
hastig; er gab der Erhebung die
furchtbare Stoßkraft.
Wahrscheinlich. -.Wenn
ich bloß wüßte, wer meinen
Seidenspitz gestohlen hat."
B.: .Wahrscheinlich ein Seidenspitz
bube."
Unter unS. .Du, Juste.
mein Jottlieb sagt immer, wenn ick
ihm schreibe, ick habe keenen StieU
Meenst Du nich ooch, det er als mein
Jatte andere Ansichten kriegen n'uW
Unverfroren. Sie wol
len hundert Mark von mir pum
pen! Sie sind wohl nicht bei Trost!"
Nee. nicht bei Kasse!,-
Der Schlaukopf. Unter
offizier: .Nekrut Kulicke, woran er
kennt man z. B. einen Unteroffizier
im Gegensatz zu einem Gemeinen?"
Nekrut (nach längeren Besinnen,
plötzlich): .Der Unteroffizier ixi'i
keine Nägel unter den Stiefe-I.
. , Mir
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