Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 14, 1913, Image 4

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!stf!3t tarn
Deutsche Treue
Bon C. Zoeller.Lionhart.
(5. Fortsetzung,)
ffürst KarsaZosf? Wer war da?
toch? Ghört Hütte Paul doch ton
Namen schon, Kopfschüttelnd der
wunderte er sich über s'n schlechtes
Gedächtnis, er tonnte sich nicht darauf
besinnen.
.Der Untergouverneur", half
Oberst Maltitz seinem SdächtniS
nach.
.Ah so! Ich weiß schon. Ward
kem Herrn neulich bei einer Soiree
Ui Fürsten Alezander präsentiert.-
.Dort findest du die Elite unserer
Gesellschaft, meist russische Offiziere.
ein paar Bulgaren wir ein paar
hervorragende griechische und anneni
sche Finänzleute. die ihrer schönen, be
gabten Frauen halber von Olga Pe
trowna zu den jonrs fixes zugezo
gen werden."
Olga Petrowna! Die rotgoldige
Schönheit vom Renntage in Charlot
tenburg, jenem Unheilstage, der ihn
aus der Heimat vertrieben, flirrte eine
Sekunde vor seinen AM,,. Er sah
die im tiefen Winkel die samtzarte
Wange einschneidenden Purpurlippen
verführerisch ihn anlachen, die goldig
braunen Augen sich schmachtend zu
ihm erheben. Dann zuckte er OK Ach
sei. Besser, er begegnete der holdseli
gen Zauberin nicht zum zweiten Male
tn seinem Leben; er suhlte erschreckt,
sie würde eine Macht über ihn üben
können, die seine klaren Sinne veto-
an konnte.
Schnell empfahl er sich von der
anmuthigcn Wirthin und begleitete
den breitbrüstigen Oberst r,s zu den
neuen Kasernen, die sich langge
streckt, gutgebaut, nach europäischem
Muster am Fuß des Mitoch hindeh-
nen.
Dort trat ihm mit freundlicher
Bescheidenheit Zacharias Stojanoff in
den Weg und reichte ihm beide Hände
J zum Grusz.
.Welche Freude!" rief Stojanoff
lebhaft. .Kaum bin ich nach halb-
jähriger Abwesenheit in Sofia emge
rückt, kommt mir der Mensch entge
gen, dem ich, beim heiligen Dimjtri.
am liebsten begegne. Sie sind wie der
Abglanz dieses köstlichen Lenztages,
strahlend heiter cus der sonnigen Le
benslust Ihres ganzen Wesens. Mö
gen alle Heiligen Wacht stehen, daß
nichts diese harmlose Daseinsfreude
Ihnen trübe!"
lir t'h. ?'J,tTl'3 flfttft fiftiff- sw,?-
mütig, während er aus tiefster Ueber
zcugung heraus diesen Segensspruch
über den jungen lachenden Offizier
sprach.'
Dieser drückte ihm dankbar du
Hand. .Ich wüßte wahrhaftig nichts
wie das geschehen könnte. rten
Sie. lieber Herr Stojanoff, Sorgen
hab ich mir mein Lebtag nicht um
den nächsten Tag gemacht, und ein
echter Soldat ist die wahre Kamels
natur. Heute vollauf und darum
' vollaenießend. und ebenso leicht im-
stände, stoisch jede Entbehrung zu tra-
gen, wenn es mangeil, uno oaoci im
mer fidel und dem lieben Herrgott
dankbar, wenn man nicht gerade zu
verhungern braucht. Da soll mir das
Schicksal mal was anhaben!" lachte er
sorglos und ließ die Rose zwischen
m Fingern wirbeln, die ihm Frau
. -dine beim Abschied aus ihrem
- - iltbukett gegeben hatte.
lassen Sie sich nie von dem Dut
-erauMn. ' daß fcte der Vvrnen
. 'esten", warnte Stojanoff ernster,
- die Sache verdiente, und ohne je
: Ueberaana fragte! kurz: .W::3
1 '. - n Sie mit Stoiloff vorgehabt?
ist ??br Todfeind '
' stoiloff," wunderte sich Paul,
yjilcff, wer ist das? Ah so. der
n von der blonden Hedwig!
- . ich mit dem vorgehabt? Gar
! s! Ich kenne ihn überhaupt seit
f. fr f'tl. V.uu 1 A.
i erjl. sl MllT es ixnn vuxw
men haben, daß ich seinen Ge
' nrf vollkommen teile und ganz os
Zeigte, daß ich Hedwig für das
'ungswürdigste Wesen halte, das
. JvS "
HC tfl .iiuy. ,
.ltndwesbalb denn?" forschte da?
schluchterne Männchen und schmieg
änastlich. y ' '
.Bauten Sie ihr keine Hausaltäre?
Meinen Sie, Berehrtester". ' sprach
Westa es Zackend aus. hing sich der-
traulich in Stojanoffs Arm und
schlenderte mit ihm den Weg zurück,
i den er . mit Maltitz eben gekommen
' wart .Was will ick Ihnen offen sa-
q:n. Erstens dachte ich. noch gar nicht
. istlich an ein souoes .to errie
-i", um mit dem Engländer zu
n. womit ich keineswegs anoeu
'.ll. daß ich die Ehe als einen
icina betrachte, im wegeilten,
. il Gegenteil! Zweitens gestand
- '.len schon, daß ich etwas un
g und . kopfüber von Dame
, - über die heimische Grenze
wurde, und last not least,
;.nan seine Heilige zu hoch, um
4 zum Hausgebrauch in Schlaf
'id Pantoffeln vorstellen zu
. ich weiß nicht, wo derbraun
""-'i. die
Kurage herbe
uhäften Ge-
'-ewohnlichen
irde
sie zu
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"1
Sagen Sie nicht davon in St
genwart von Stoiloff. hören 5it
; 'L1'"" Tt
llngcr ,reuno: er 'ann ver iky:
, . ,ti , , , . , liacniciuuiiu uuci cu I"I
rltr&jKliV ""..b Än auf dem einen Diwan kingela
immer eine ihn bedrohende Schwär- ,.,,
merei Ihrerseits wittern und Sie aus
die eine oder andere Weise unfchäd
lich zu machen suchen, wenn oben
drein seine Gattin vielleicht nicht ganz
Ihre platonischen Sympathien teilte.
DaS ist ein geriebener Schlaukopf!
Trauen Sie ihm nie. auch wenn er
Ihnen unter der Maöke biedermän-
nischer Freundschaft nun entgegen
tritt, natürlich bloß, um Sie sich
zu machen. Da sind wir am Ziel.
Ich muß zu Karawelosf hinein. Ha-
ven isie meine Empsehlungskarte
schon, benußt?"
Paul" verneinte etwas beschämt.
Sein gerader Sinn verschmähte alle
Hintertüren. .Mein gutes Schwert.
mein starker Arm. mein unerschrocke
nes Herz!" war seine Devise. Mit
diesen drei Dingen hoffte er sich über
all durchzuschlagen.
.erlassen Sie sich nicht allein auf
Ihren ritterlichen Mannesmut in
einem Lande, wo jeder für sich Po
litik treibt, um sich in die Höhe zu
bringen. Sie wollten Ihrem Fürsten
dienen Ihr tapferer Arm allein
tut'S nicht. Nehmen Sie doch mei-
nen aat an. fett feuriger Tollkopf!
Ich möchte Ihnen ein Wort Ihres
großen deutschen Dichters zurufen:
.Sieh, wie die anderen eö treiben!"
Sie brauchen es nicht nachzumachen;
aber den stillen Beobachter, den sollten
Sie schon im Interesse Ihres Fürsten
spielen, wo sich Ihnen die günstige
Gelegenheit dazu bietet."
.Nehmen Sie mich mit", bat Paul
icyneu enlicywiien.
Der Agitator nickte. .Aber sich
hübsch passiv verhalten", warnte er.
.Die einzige Aktivität, die ich 5ibnen
enauoe , legte er mit einem ironi-
schen Zucken der schmalen Livven bin-
zu. .ist. daß Sie der Gebieterin unse
res Herrn Diktators. Frau Karawe
loff, nach Kräften den Hof machen, sie
ist nicht unempfänglich gegen deralei.
chen Süßigkeiten. Ah, da haben wir
sie schon!"
Er druckte bedeutungsvoll des iun-
gen Offiziers Arm. .Vorsicht!" raun
te er ihm noch ins Ohr. .Frau Ka
tharina ist allmächtig: merken Sie sich
das bei der Konversation."
Frau Karawelosf war. oSSirbmcA
keim Lauten in höchsteigener Person
an vir .im gccui, um zu ossnen uno
die Gaste ihres Gatten erst einer
gründlichen Prüfung zu unterwerfen
und sie ein grunoliches Ausfrage
Ezamen bestehen zu lassen, ehe sie si:
in das Allerheiligste eintreten ließ.
Ihre leidenschaftlichen Augen hingen
mit unverhohlener Bewunderung an
dem bildschönen Offizier, mahrend sie
Stojanoff zerstreut begrüßte.
.Wen bringen Sie uns da?" fragte
sie eifrig und konnte den Blick nicht
von der icynewig-eieganten isestalt
Paul Westaps fortreißen. .Treten
Sie nur in mein Zimmer für einen
Moment, ich will Sie Pettko melden:
es ist gerade Beratung bei ihm." Sie
glitt mit schlangenhafter Geschmeidig-
km ihnen dab voraus in ihr ei
genes, unordentliches Zimmer, und
ließ sie da eine Sekunde allein..
Frau Katharina hat nämlich die
Ministerberatungen in ihre eigene
Wohnung verlegt", raunte Stojanoff
Westap zu, weil sie sich doch un-
möglich m das Ministerium begeben
konnte. Eine famose Frau, das heißt
für den, der Geschmack an solchen
gründ gescheiten, herrschsüchtigen, ge-
malen Weibern findet. Ihre blenden
den Geistesgaben und ihr Scharfsinn
haben Herrn Karawelosf derartig be-
zaubert, daß er über ihre stürmische
Vergangenheit an den russischen Um-
versitäten und ihre Intimität mit un
seren hochstehenden Offizieren und
Diplomaten, als jene hie? die Macht
baber waren, beide Augen zudrückte.
Dafür revanchiert sich Frau Katha
rina ; nun. wenn er ihr einmal zu
widersprechen droht. Sehen Sie sich
einmal die blau und braun gezeichne-
ten Augen und geschwollenen Backen
des stolzen Herrn an, wenn Sie ihm
vorgestellt weroen, mt jouen aus ei
nem tete-k-tete hinter verschlossenen
Türen voriae Woche herrühren. , Eine
schöne Tigerin, was? Nun. über
Geschmacksachen läßt sich nicht strei
ten. und jeder muß wissen, was sich
für ihn schickt. Pst da kommt sie
zurück. 'V'.
Frau Katharina Karaweloff öfs
n:e die Tür zu einem großen Zim-
mer und ließ die beiden mit einem
aufmunternden Lächeln nn.
Auf den beiden Ottomanen und
Stühlen, die das unordentlich aehal
tene Zimmer außer zwei Tischen und
zwei Bücherschränken möblierten, sa-
ßen die - beratenden Minister und
schlurften einen braunen, dünnen
Trank, der sich mit dem Namen
Kaffee schmeicheln ließ und von einer
hübschen, kräftigen, bulgarischen
Maad reicht wurde, m das wiio
nalkosiüm trug: das buntaestickte
Hcmd mit weiten, herabfaUenden
Jermeln' die Dgimsschürze darüber.
ji:Av,r:,4y" . i-einnt, tiny
Xidlidie
Brust und den Kalpak auf dem dicken
Scheitel.
Peltko Karawelosf saß vor seinem
Schreibtisch, wirbelte eine Bleifeder
'zwischen den nervösen Fingern und
batte die dunklen. bUtzenZen Augen.
,die ein bläulicher Rand umgab, in
'ängstlicher Erwartung auf die Bou
doirtur seiner attin ' genen, oie
ort eben verschwunden war, nach-
im die kremven
die fremden Gaste nach tiefer
..r.: rnt.s.
s Pettko Karaweloff war ein Mann
in den Vierzigern, von mittelgroßer,
schnialbrüstiger Gestalt, den von mäch
tigir Haarmäbne umlockten Kopf
zwin den Schultern steckend, da
wackFgelbe Gesicht von wüstem Boll
bart umstanden, und in diesem Ge
sicht mit fleischiger Nase ein paar glü
hende Rügen, die unruhig flackernd
und fU einem fest inS Gisicht zu
blicken vermochten. Er redete über
haftet, .kurz abgebrochen, mit große?
Intelligenz; aber etwas beunruhigend
Nervöses, etwas hyuerifch CrregttS
sprach sich in jeder Bewegung, jedem
Laut aus, Man hatte das Gefühl,
als lebte der Mann unter einer bestän
digen Furcht.
Konnte dieser über ihm hängende
Schrecken die Frau Ministerpräsiden
tin sein, die eben, ein Kind auf dem
Arm. sich:r daherschreitend. au!
ihrem Boudoir eintrat und sich in i
nen Stuhl, gegenüber von Paul We
stap niederließ, wo sie mit großer
Ungeniertheit iU Mieder aufnestelte
und ihrem Säugling die Nahrung
reichte?
Sie mußte schnell Toilette gewech
seit haben. Der' schlottrige Morgen
rock war mit einkm eleganten Pro
menadekostüm vertauscht. das leider
am Saum aber nPi) die angetrock
neten Spuren eineK vor acht Tagen
die Straßen deckeöden Schmutze?
trug.
Ehrfurchtsvolles 'Schweigen be
grüßte die Gebieterims Machtha
bers. Was hast du beschien. Pettko?"
fragte sie gelassen. d;- mit einem
Blick zu dem Gatten h''V, der ihn
völlig einschüchterie; deUianz verle
gen stammelte der Behejlr all der
gesamten Marionetten eil' hat unzu
sammenhängende Worte. I
Das taugt nichts". ,vchied die
energische Frau gelasseß, besser ist
es. du machst es so." I' mit er
staunlichem Scharfsinn, t einer
glänzenden politischen BeA ng ent-
wickelte sie, schnell redend, z 1 j Ideen
gang.
Ganz richtig, du sprich.
der Seele heraus, ganz mer.
Un", fcptii icnUff.
sämtlichen Berater bejahten
ooden lopfmckeno.
Nun wagte Karawelosf schi.
diesen und jenen Einwand.
Frau Katharina sah lbn groß
verwundert von Kopf bis zu
rn musst iebt einiklne R-M-rs
durch scharfe Entgegnungen und schsiM
gende Beweismittel hinfällig, wiegte j
u... " ' ' y . ,
öabet -tsit Mk,enoes ins im Arm
..s- r.ti. fk? .IM I
UM) 16 -c 'V11 -iuiuyi u
durch, daß sie nach fünf Minuten zum
Landesgesetz ward. j
Nimm mal!" sagte sie kurz und
reichte dem Minister das unruhige
Kind hin. der gehorsam- aufstand, es
auf seine Arme nahm, hin und her!
schreitend und le:se summend eS in.
den Schlaf wiegte während Frau
Katharina mit flinker Hand den Akt
aufsetzte.
Nun warf sie die Feder hin. Die
Versammlung war ausgelöst. D
Marionetten des großen Staatsman-
nes dienerten sich heraus. Karawe
loff durfte seinen schreienden Stamm
Halter zur Wärterin hinaustragen.
Frau Katharina widmete sich den
neuen Gasten. Der still ,n sich hin-
ein lächelnde Stojanoff vertiefte sich
in ein politisches Gespräch mit dem
eben zurückkehrenden Hausherrn. Die
Ministerpräsident lud den zungen
Offizier zu sich in die Diwanecke,
und da lieh sie alle Schleusen ihres
biegsamen, in tausend Facetten spu
lenden Geistes auf den heiteren Lebe
mann los. um ihn zu blenden, zu
fascinieren.
Ob eS ihr gelang?
Als die beiden eine Stunde später
das Haus des Allmächtigen verließen,
lächelte Frau Kaibarina ihr süßestes
Lächeln und forderte Paul Westap
zu ungeniertem Hausverkehr drin
gend auf. Dieser schüttelte sich wie
einer, auf den ein Sturzbach herun
tergerasselt, und stieß ein erleichtertes
Uff!" aus. als sie außer Sichtweite
waren.
.Siq haben sich angeregt unterhal
ten?" fragte Stojanoff lächelnd.
.Ich habe die Kunst des 'Hofman
nes heute gründlich üben können, mit
Grazie zuzuhören und zur rechten
Zeit ja oder nein einzuwerfen", lachte
Westap.
Kultivieren Sie sich fer.ier und
lassen Sie nur Ihre schönen Augen
reden: das ist die Sprache, die der
Frau Ministerin bei Männern, die
das Glück haben, Gnade vor ihr zu
senden, am wohlgefälligsten ist. Zie
ben Sie , Borteil aus dieser Kunst,
Hören .und schweigen Sie mit Ge
schicklichkeit."
.Ich werde bemüht sein, mich
nach Kräften darin weiter zu üben,
wennSie es wirklich für nützlich hal-
r
Omalia Tribun, fim.M,V 14. Mär, 1913.
Hist.rifchr Mnseuri.
vklk,,ntlich de 25. R,ikrnSjubi
liKtnl ktl Znig , Württemberg
AlS Denkmal an das inS J.'hr
1916 fallende fünfundzwanzigjährige
RegierungS . Jubiläum bei Königs
Wilhelm II. von Württemberg soll in
Stuttgart ein historisches Landesmu
feum gegründet werden, welches die
große, bisher in ganz unzureichender
Weife untergebrachte und deshalb auch
ihrem großen Werte nach durchaus
nicht zur Geltung kommende Staats
sammlung vaterländifchcr Kunst, und
Altertumsdenkmaler aufnehmen soll.
ES ist dieS eine vor etwas über einem
halben Jahrhundert begründete
Sammlung, die allmählich, bereichert
durch staatliche und außerordentliche
private Zuw-ndungen aller Art, zu
einer der größten und wertvollsten
Sammlungen in Deutschland heran
gewachsen ist.
Der Zweck der Sammlung ist.
die Denkmäler der Vergangenheit seit
der Urzeit. Kunstwerke, kultur- und
landesgeschichtliche Denkmäler und
Erinnerungszeichen, insbesondere auch
soilye. v,e sich auf Schwabens Für-
slenyaus, Volk. Adel und Heer bezie
hen, aufzubewahren und durch geeig
nete Ausstellung als ein die ge
schichtlichcn Kenntnisse förderndes
Blldungsmittel nutzbringend zu ver
werten. Die Hauptbestandteile der
Sammlung sind bis zetzt folgende
Zunächst die Sammlung prähistori
scher, römischer und alemannischer
Funde aus dem Lande, darunter die
berühmte Sammlung des Herzogs
Wilhelm von Urach und die des
württcmbergischen Altertumvereins;
sodann Werke der Malerei, der Stein-
und Holzplastik des Mittelalters und
der neueken Zeit, darunter eine große
isammluna vollständiger Altare: fer
ner Werke der Kleinkunst, unter ihnen
die in sich abgeschlossene, bis ins sech
zehnte Jahrhundert zurückreichende
ehemalige Kunstkammer, die Erzeug-
nisse der hochbcrühmten früheren Lud-
wlgsburger Porzellanmanufaktur,
Möbel- und Architekturteile, kirchliche
Kunstaltertumer, Waffen deren
Zahl durch einen Teil der Bestände
des Königl. Armeemuseums vergrö
ßert ist und Volkstrachten; endlich
das Königl. Münzkabinett mit im
ganzen 27,000 Einzelnummern und
zahlreichen Sammelfunden. Diese
Bestände reichen ebenfalls bis ins
sechzehnte Jahrhundert zurück und
haben sehr hohen Wert für die würt
tembergische Münz- und Medaillen
künde. Diesen aus schwäbischen Landen
stammenden Altertümern schließt, sich
eine große Zahl , gußerwürtiembergi
scher Antiken andie als Geschenke
und Stiftungen in den Besitz der
Sammlung gelangten. Der wissen
schaftliche, künstlerische und auch rein
materielle Wert dieser Altertümer
sammlung ist schon jetzt geradezu un
schätzbar, und wenn sie in dem würt
tembergischen bistorischen Landesmu
seum eine geeignete und würdige
fi"n- -, r w , r v : . r . 3
illiir gcsulirn yuvcn. v ivuv ir,cs
an Bedeutung für die Belebung des
historischen Sinnes und für die Pflege
W a?samtn Kunst und Kultur dkM
baveriscken Nationalmufeum in Mün-
chen und dem schweizerischen Landes-
wiis,um gleichwertig zur Seite stehen.
Un, die Mittel zur Erbauung dieses
Museums herbeizuschaffen, hat sich
unter dem Protektorat des Herzogs
Ulrüh von Württemberg, eines Neffen
oes Honigs, ein aus hervorragenden
Persönlichkeiten des Landes bestehen
des Komitee gebildet. ,
Polarh.,nde auf dem Jnngsranjoch.
Die Verwaltung der Jungfrau
bayn ha: aus Schottland Polarhunde
kommen lassen, um sie für den
Schlittendjenst abzurichten. Wie man
weiß, sinl, diese Tiere in milderen
Himmelsstrichen sehr schwer durchzu
bringen; m glaubt aber, daß ihnen
das kalte Szergklima der Jungfrau
gut bekomm wird und daß man sie
da oben nicht bloß am Leben erhol
ten, sondern buch weiter züchten kann
wie die Bernkrdiner am großen St.
Bernhard, ffi Hunde sind gegen,
wartig auf biv Station Eigerglet
scher der Jungf,abahn untergebracht
und werden berjZ fiir die BefLrde
rung von Postsaen und Gepäck von
Mengen bis zun, Eigergletscher ge-
W .sjkpe s!ch ät
bewahrt haben, Sommer gedenkt
man die Tiere naj im Jungfrau
loch zu bringen. on dort aus will
?.J 013 ' Äughunde für
Schlittenfahrten auf dem Jungfrau
firn und dem Alekhglejfchcr bis
zum Marzelensee vwenden. Der
Plan läßt sich eherö M tQ
Projekt einer RutschlHnhnit Draht
seilen vom Jungfraich' über die
Gletscher bis zum M rjelensee. Ein
solches Projekt ist vm, einiger Zeit
ganz ernsthaft aufgeiarhj. ,z ist
aber in der öffentlichen Meinung auf
Widerstand gestoßen un., uch die
Jungsraubahn - GeseNslst ,t
gegen die Idee ausgesprcn.
Selbst im südlichel
nien wird zuweilen durch Weiti
Frösie die Obsternte geschälgt..
gi vi lkin i uz Metier,
iinge, oie mir ausge?
sich innerhalb eines
ten.
.lJ8mV
Bkrschwindcrde Handwerk.
th Lklnenwktkkki I telnbudk Wttt
in Hanniver.
Bor vielen Jahren gab eS an den
Ufern bei Lteinhudn MeereS in
Hannover ein blühendes Handwerk,
die Leinen Weberei. Da kleine
Städtchen Steinhude war der Sitz
dieser Industrie und ist nr'ch der Sitz
der Weber Innung.' die jetzt auf
zwei Jahrhunderte ihres Bestehen!
zurückblickt. Stcinhuder Leinen wa
ren in West, und Mitteldeutschland
ehemals sehr begehrt und ein ge
schätzte? Handelsartikel. Die Stein
huder Weber hatten eS auch zu gro
ßer Kunstfertigkeit gebracht. Wahre
Künstler befanden sich sogar m al
ten Zeilen unter den Handwcbern.
So wird von dem Weber Dietrich
Bühmann berichtet, daß er ein
Mannshemd ohne Naht webte, ein
Hemd, daS in Steinhude noch gezeigt
wird. Dieser vortrefiche Handwe
der wurde dafür vom Grafen Wil
Helm von Schaumburg . Lippe mit
der Meisterwürde belohnt, ohne daß
Buhmann, wie eS sonst vorgkschrie
ben war. mindesten ein Jahr in der
Fremde verweilt hatte
Die Meister haben sich, wie gesagt.
schon früher zu einer Weber-Jnnung
zusammengetan, die alljährlich ihren
Mcistcrtag abhielt. Eine solche Zu
sammenkunst veranstaltete die In
nung auch in diesen Tagen wieder
in Steinhude. Noch sind, über 200
Meister und Meisterinnen vorhanden,
deren Ueberlebende berechtigt sinö.
aus der Sterbekasse. die noch ein
ziemliches bedeutendes Kapital aus
zuweisen hat. nach dem Tode eines
Meisters oder einer Meisterin 50
Mark Beihilfe zu erhalten. Die alte
Innung wird aber in absehbarer Zeit
verschwinden, da seit den letzten
Jahren Meister nicht mehr dazuge
kommen sind.auch keine Lehrlinge meh
eingeschrieben und zu Gehilfen aus
geschrieben wurden: eine Folge der
modernen mechanischen Fabrikbetrie
be, wodurch die früher so blühenoe
Handweberei immer mehr zuruckge-
drangt wird.
Noch steht als Wahrzeichen der
Weber . Innung in Steinhude die
alte Herberge der Innung bei einem
Gastwirt, vor dessen Hause das alte
Jnnungsschild aus dem Jahre 1717
angebracht ist. Man wird es der-
einst aber wohl einem Museum ein
verleiben, und kaum jemand wird
sich erinnern, daß jahrhundertelang
fleißige Handwerker in den klaren
Fluten des Steinhuder Meeres -das
Linnen gewaschen haben, das von
Steinhude aus in alle Lande zog.
Kontgenstra)lc gegen Basedowsche
Krankheit.
Zu den Krankheiten, deren Be
Handlung einen Vorteil durch die
Röntgenstrahlen erfahren hat, ge-
Hort auch die Basedowsche Krankheit,
die bekanntlich mit der Schilddrüse
zusammenhängt und sich äußerlich
durch ein mehr oder weniger starkes
Hervortreten der Augen kennzeichnet.
In einem Zustand der Patienten
pflegte man zur Operation zu qrei-
fen. die zu einer ziemlich schnellen
Besserung und Heilung führen kann
ober eben eine Operation ist. Die
Röntgenstrahlen versprechen einen we-
Niger raschen Erfolg, aber auf ei
nem anscheinend sichereren Weg. Rei
che Erfahrungen mit dieser Behanv-
lung hat Dr. Stoney am Neuen
Frauenhausspiial in London ge
sammelt und in dem Archiv für
Röntgenstrahlen" veröffentlicht. Ban
41 Patienten wurden 36 oder fast
neun Zehntel so weit hergestellt, daß
die gewöhnliche Lebensweise wieder
aufgenommen werden konnte, vke;
wurden wenigstens gebessert, und nur
einer der Kranken starb. Bei einem
chronischen Bestano des Leidens kann
die Behandlung auch ohne Unterbre
chung der Arbeit des Patienten vvl
sich gehen, während in sehr akuien
Fällen, bei denen eine starke Herzer
Weiterung besteht, eine Bettruhe für
mehrere Wochen durchaus notwendig
ist. Andererseits ist die, Behandlung
schwierig, wenn der Kranke in be
ständiger Unruhe lebt, überarbeitet
und unzulänglich ernährt ist. Die
Heilwirkung der Röntgenstrahlen be.
ruht wahrscheinlich darauf, daß die
Schilddrüse verkleinert wird, ob-
gleich vielleicht auch noch andere
Einflüsse "hinzukommen. Je mehr
den Kranken Ruhe und gute Nahrung
zugeführt werken kann, auf desto
schnellere Heilung kann gerechnet
werden.
Ali König Wilhel n lSül
las Lazarett von Gravenste.n besuch
u, unterschrieb er jeden Brief mit,
den Verwundete nach Hirse sandten.
Canadaerportierteim ver
gangenen Jahre 16J.000.000 Pfund
Näse im Werte von 221.000.000. Der
größte Teil davon ging nach Eng.
land. . '
Der Wert der Einfuhr
von Tabak, Zigarren und Zigaretten
in die Ver. Staaten betrug letztes
Jahr Z0.000.000. wovon der groß-
le Teil auf Kuba entfallt,
Bon künstlichem Mosifiii'V
HO) eilet riecht nlne Lösung boiul 'ZS
lilXlf-
(i ' ' gibt kälteli) ; :
' . . - . Xer B. 'lerrnc? J '
. , ' . . . "wAt' ' . . , i
, ' -
Haöke?, d,rertf.FSge?. !
(Jinis interessant, N!ls ,
seiner reiche GxSxn.
Einen etwai eigenartigen Aufsatz
über eine Klasse Menscht, welche sast
noch nie als Ganze besprochen wor
den ist. hat Obe:sl Eharl,, H. Ha,kell
von Missouri, welcher frisher Bundes
Hilfsmarfchall zu St. )gseph war,
für eine! unserer Mogaz ne veranlaßt.
Diese Klasse sind die ?xserteure der
BundeSarmee.
Noch immer bleibt d , große, und
zu Zeiten wieder steigende Zahl der
Desertionen sowohl für die Armee,
wie für die Flotte der Ver. Staaten
ein ernstes Problem. Durchschnitt,
lich nehmen jährlich etivg Z000 Mann
französischen Abschied' c,uS der Bun.
desarmee, und beinah ebenso viel
auS der Flotte. Natürlicherweifi
haben die Matrosen der Flotte, welche
sich die meiste Zeit auf der See befin
den, weniger Gelegenheiten zum AuS
reißen; desto größer isl dir Erfinde
rischkeit und Verwegeiseit. welche si,
manchmal dabei entfal'Iii. Viele die
ser Ausreißer werden liemalS einge
sangen; doch diele au
glauben und laufen oj
täppisch in das Garn
Der Obengenannie
deS Hilfsmarfchall
müssen dran
sogar recht
hat als Bun-
wahrscheinlich
mehr Deserteure der ilrmee eingefan
gen, alS irgend ein Anderer in unse
rem Lande: In acht Zahren griff er
5000 solcher auf! ?r kann dahe
diesbezüglich jedenfal?! als .einer der
besten SachverständiM. ge'lten, auch
was die Beurteilung I' Beweggründe
wenigstens der von. ih gefangenen
Ausreißer anbelangt,
Haskell nahm sein fäscher Opser
leiis einzeln, leiis ipa) zrup-
pen weise fest.
Orer Fall war
i'ri fiinifinr!
sogar ein bemerke?
Er sagt darüber st
auch wenn sie einan
er: .Deserteure,
ft nie zuvor g-
sehen haben, scheinen
durch ein aewif-
ses inneres Gefühl,
urch ein dunkles
R-W,ik,ts,!n hah firf
in demselben
Boote" sind, ohne Weiteres zu einan
der hingezogen zu trsrden und gegen
seitig Sympathie zu suchen. Falls sich
zwei oder mehr Deserteure in dersel
ben Stadt herumtreben, auch wenn
es eine große Stab sein sollte, so ist
es ziemlich gewiß, daß sie sich bald
zusammenfinden unt) ihre Schicksals
Genossenschaft anerkennen. Das ist
natürlich wichtig fü
die Häscher.
Bor twa vier JMen machte Has
kell fünf Deserteur
im Gefolge von
Barnum & Bailey.i
Circus zu Atchi
son, Kansas, auf t einmal dingfest.
Am Eingang des Speisezeltcs stehend.
sah er alle ffuns ' hineinmarschieren
und war seiner kache vollkommm
sicher. Sie setzten sich auch unmittel-
bar zusammen. Er sto-.te sie, nicht in
der Mahlzeit; abe, sobald sie im Be
griff waren. daS Klt zu verlassen, zog
er feinen Revolvß und erklärte das
Quintett sllr sein? Gefangenen.
In derselben WSche. zwei oder drei
Tage darnach, nal n er in einer Mis
sourier Großstadt drei Deserteure ge
fangen, welche in einer Schankwirt
schaft um eiuka entifchlein saßen.
Solche BeispielMnn er noch viele
aus seiner Erfizung erzählen.
Er hat auch n Menge .professio
neller" DeserteiZ eingefangen: näm-
lich solche. wej'Lein Geschäft daraus
machen, zu d Deren und unter an-
deren Namen q Z Neu in die Armee
einzutreten. SA versehen sich mit
allem, was sieZ An der Negierung frei
kriegen könne Zausen außerdem bis
zur äußersten I Grenze ihres Kredits,
und nehmen !n französischen Ab
schied. Einer, lieser Professionellen,
welcher nicht vol Haskell selbst, aber
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aus leine Beilllillliuilg icilgcvitt,iic
wurde, war imjLauf von zwei Iah
ren nicht weniger als dreizehnmal in
die Bundesarmch eingetreten, unter
ebenso vielen verschiedenen Namen.
Das ist freilich ein Rekord, der in
neuerer Zeit schverlich jemals über-
troffen worden i t.
Oft hatte Hakiell als Ha eher auch
mit .Glückssold jiten" zu tun. die in
ihrer Sucht nach Abenteuern an eine
falsche Adresse geraten waren und
hauptsächlich deshalb desertierten, weil
sie in der Bunoesarmee zu gewarnt
lichtn Zeiten keine kriegerische Aufre
gung .genießen" konnten und keine
Gelegenheit zu einer sensationellen
Laufbahn fanden. Seinen Mittcilun-
gen nach ist di.'se Sorte schon allein
ziemlich zahlr-ich und umsaßt Tu-
mchtqute und vcrwyrene iz,yaraklkrt
aus aller Herren Länder. Sie wäre
ohne die vielen Wirren in lateinisch
amerikanisches Ländern wohl noch
zahlreicher; iul einem jener Wirkungs-
kreise tauai?oenn auq nicar wenige
von Onkel Mims Deserteuren wieder
auf! . t
s)!angüvk!I?.
1 '
imsien Feinde der Polar
sirscher. '
I sich vorstellen, daß der
I Zeit für Polarfahrer.
aus dem Getriebe der
! kleinen , Welt ausge-
Eine der W
Man k
Begriff
die jähre
groß '
ich .
eine ganz ander, Be
' A als für Bewohner so
l h und daß Langeweile"
'tteibe" für sie Probleme
, perden. Einer der be
forscher. Ejna? Mittel
- Jahre am nördllcken
'gebracht, hat sich i!
- '.irzlich wie folgt l;c
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äußert: .Schweigen mag Gold seii
ober nicht am Polarkreis; denn fü$
lebendige Menschen, die sich selbst
überlassen sind, ist das Reden, d
beständige Reden, die einzige Wohl
itt. Das Schweigen muß unter'
allen Umständen vermiedeji werden,!
denn das Schweigen bedeutet dum-
vfes Hinbrllten. Doch ist es in der
Siegel gut, Streitfragen wie die Poli x .
tik zu vermeiden. Doch rinnere ich?
mich, wie ich niil' Joersen'rem' ',
letzten ' verzweifelten Winter, Cr.N
dritten der Expedition, über -Poli--'i
tik redete, da wir so ziemlich alle
anderen Gegenstände erschöpft hatten.?
Um argumentieren zu können, wur-Z .
d einer von uns ein unbeugsamere
konservativer und der andere ein z
Sozialist vom tiefsten Rot.
Dinge, über die wir stritten wefmi
zweieinhalb Jahre alt und' vielleicht
schon erledigt; aber für uns war diel
Welt stillgestanden. Ich glaube, wir,'
gingen sogar so weit, Europa ineinen '
allgemeinen Krieg zu verwickeln, 13;
th uns plötzlich einfiel, daß unter!
bliesen Umständen vielleicht im nach!
tt. kvs 1ln fZ&'ifi Tlrtffl hurl
vll uytv um wu lMLy .
grönländischen Küste kommen könn
tr, und die schreckliche Aussicht war
z,l furchtbar, als daß sich unser
Cleist damit beschaffen konntt.? Wir
l eßen deshalb die Politik fallen.
Wir träumten iel und fanden Trost
durin, einanoer unsere Traume zu
erzählen, indem wir sie vielleicht ein
njnig verbrämten. Es wird, kaum
g laublich scheinen, aber ich entsinne 4
mich, daß ich es fast wie eine Erlö- fs
sjing empfand, als ich einmal in der N
IY - l L t JT.l. r . ..P ii
ajacni mii surozioaren aijnjccmer
?,sn aufwachte. Hier war wenig-
mnI etwas Neues; ich begann, mir
auszurechnen, wie lange es dauern '
würde, ehe ich zu einem Zahnarzt ,
gehen könnte, unter der Voraus
fttzung, daß uns im folgenden
Sommer ein Schiff mitnähme. Ich
rechnete 210 Tage, sagen wir 5000
Stunden Zahnschmerzen. Es dauer, ,
iö nicht so lange, aber doch lange ge-
njlig. um mir eine andere Art Kurz- i
weil erträglicher erscheinen zu lassen." '
!Die A r a b'e r 'ließen na
m Eroberung Aegyptens allen Krp-
einen oiven IN vlk yanv Vren
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Die Gemahlin N"
Poppliea. trat zum Judentums '
und verlangte als Jüdin begral ' '
ioerdtl ;
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