Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 22, 1913, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    ,..,' ;
t-gf"
SitOmfa Tribüne bat den
Depelchendienst der United
frei".
OnV DiiV German
Papsr in NebraWa.
'
.v '
Z'7mC'-iMWSSf3bßfiS ,
SV.Ialirgang
omalja. JteGc, Samstag 22. eöruar 1913
8Scitcn Jlo.205
fU ffo Tf '
flsTT f) iDfiD
Jvvl wlyl ly
i'
MWM'
Oll
jr' a a
Ä so sst
- V V i UUU L
VVVVV VV
-.
r
f: ;
V
i
' '
7
'(
l 1
Jord-Plan
MN Makro!
Cf-I Cam warnt. Neun Staa
te habr sich gcgri Hucrta
erklärt.
Ll Paso. Tex.. 22. Febr. Te
fcdwn von Mexico City besagen,
dah dort eine Verschwörung bestehe,
die dahin auLlause, Madcro zu er
morden, ehe er Mexico verlassen
könne. Tie gelicnwürtige Regie
ning soll um dieses Komplott wis
seit.
Washington, 22. ffcbr. Im
Auftrage des Präsidenten Taft hat.
t( ' Staatssekretär Knor den Bot
schafter Wilson angewiesen, dein
provisorischen Präsidenten Huerta
, die Mittheilung zu machen, dag die
2?cr. Staaten die summarische Hin
richtung des ExPräsidcntcn Madero
t. r. -..t'.i. . crri:
iu;t uüki auinciniicii luurucn. xuic omuuitii, uem uzvn aimct
der anierikaiiische Botschafter Wil'aute des 5kaisers, hielten hier eine
r . i i
fern an seine Regierung meldete, hat
:k.. ix.. i v:. ir c:j. !
mm iuKtia uic iTiiajiTmig gcHt
ten, dasz Madcro weder ins Ge
fiwgnis noch ins Irrenhaus gc
lracht werden würde. Auch bestehe
iu-t.r v.r. :..
inne vjcfuijr, oa er incgtriaji.
l!Ä , lZ'.ngcrlchtct werden wirö. Tag,
schliininste Schicksal, das ihn er
warte, sei wahrscheinlich Bcrban
mmT.
Mexico City, 22. Febr. encral
Inez Salaar erklärt, daß die Re
bellen die Waffen nicht eher nie
derleaen werden, bis alle von ihnen
geforderten Reformen eingeführt dent Taft überwies heute die Wcbb:
Korben sind Unter anderem for.Bill welche den Versandt von Spi -
nm t 1 3 ...iil... T.itt.M.M . ' niirtlnH . 4 l? 4.....S
rcr iic, ai9 rcgmare Gruppen un-i
itr inrcn esmen ivunrcrn ancr
r. . . rs. . 1
annt zu werden. Die Freiwilligen
in Juar find von Regulären nm
.'ingelt und haben keine Aussicht auf,
lrfvl.? reichen Widersland
.;..r.:, im:. r. v
llericü Ein,. 22. Febr. (Bon ei
"Ftabskorrespondenten der Uni-
fcr Prest.) In den Straften der
4.S U..t flj-j..,ii.,iui.-.. r
CrtmÄ?!' Mn :Ä&'
5(5?
'werden. In neun Saaten wei
kern sich die Rebellen, die Waffen
niederzulegen. ' Gouverneur Gar
ranza von der Provinz Cohauila
l.at rebellirt: er hat 1200 Mann
zur Verfügung: in seinem Stäbe
befinden sich Emilie und Raoul Ma
dero. Brüder des abgesetzten Prä
fidenten. : Jose Gayou, ErGower
neur der Provinz Sonora. hat dem
' Jfl v. . V n..
jc-ijig.cn Gouverneur Aiaylorea ijvuv
Mann und sieben Millionen Peseta?,
amehaten. fnllä pt nenm Ainrhi !
.,.-.. , ,
und Tmz rebelliren werde. General,
Ambrosia Figuero. General-Jnspek-
.tor der Rurals", hat rebellirt:
tlim stehen 10,000 Mann und eine
Menge Waffen md Munition zur
Verfügung.
Die Madero-Revolution war sei
rerzeit in ganz Merico populär, da
man der eisernen Faust des Präs'
denten Diaz müde war, über die
gegenwärtige Revolution ist das
olk getheilter Ansicht. Madero hat
immer noch viel Anhänger, trotz der
.Thatsache, daß er das Land an den
Rand deS . finanziellen Ruins ge
bracht hat. Man glaubt in der
Hauptstadt des Landes, daß noch
viel Blut vergossen werden wird.
ehe daS Land zur Ruhe kommt. We
der der) Rebell Zapata noch die
onderen ' Jnsurgentenführer beeilen
fich. der Aufforderung Huerta s.
nach der Hauptstadt zu kommen und
den Treueid zu leisten, zu entspre
IM.
Julien Sanchcz Ascona, der frii'
bcre Privatsckretär Madero's, wur
te auf dem Wege nach Vera. Cruz
t'en Negimingstruppen gefangen
r
iv.4V
.
Mllilim W Atterbnn,,
Vertreter der Pennmwania'Cisen
uThvlnncn, in der Kontrovere mit
icn Hciieni. "
:!: -Vv.
'
, '-'
4 w - yj
i
'A
V
, .
" A" '
V
L
Uaterfchlug $1,500,000.
Ciaknihum von Wittwe ud Wai
sc von einem gewissenlose
Advokaten versprkulirt.
New Orleans. 22. Febr. JameS
Woulfee, Advokat und ttlubinann,
welcher bisher als ein idealer Sfliir
er galt, legte heute ein schrift
licheS Geständnis ab. das; er $1,
r.00,000 ihm zur Verwaltung an
vertrautes Eigenthum, meistens
Wittwen und Waisen gehörig, un
tcrichlagcn habe. Seit zwanzig'
wahren hat er Hypotheken gefälscht fzcn Tiamantcn. Ter Werth der
und den Erlös seiner Kauncrcicil j Juwelen wird aus $1500 angeae
auf den Rennbahnen verloren. Jni ben. Die Beschenkten waren ficht
den Gcsellschaftökrciscn der Ctadt.' lich gcrührt. 7,rl. Mabcl T. Board
in welchen Woulfee verkehrte, hat man hielt die UeberreichungSan
diese Thatsache , berechtigte Ccnsa., spräche. Nach dem Diner fand
twn hervorgerufen. Ter Schwind-, eine musikalische Unterhaltung statt.
ler befindet sich in Haft.
Protest gegen Majestät.
Elbing. Westprcufien. 22. Febr.
(i tf f.., t , .
Grundbeitzcr aus der Gegend
i- f.. v m
v r r 4.
Versammlung ab. in der sie gegen
flr...c.... , i-n:..!.. i.:- v
n.- tMji.iuim jiuu-iuttni, uit utc
Monarch kürzlich im Landmirth.
schaftsrath gemacht hatte. Der Kai.
fcr hatte dort erklärt, er habe einen
lIVJJ.l.. . i"r- .ü ir.t
vuujrc wi-n ujiinijinxni mua-
IM muiien. wurde ausgeführt,
. p . ,.r . rtv.
da der Kaiicr über icncn Mann
Um inormt gewesen sei Man wirthschaft beendete die Vera
habe feine Maie,tat m schamloser thun des LandwirthschaftSctats in
Weise getäuscht.
Prüfung der Webb-Bill.
Washington, 21 Febr-Präsi.
- j '"Vni liuu; fJlVi;iVltlUU?'y 1UUUU
. verbietet, dem Generalanwalt Wi
iuuüji-ii uaaj Proliiouionsraaien
i-tmiaci, nein encraianmait Wl
t v ' V . . ,
ckersham und dem Schatzsekretar
MacVeagh zur Prüfung. Man
schlicht daraus, daß der Präsident
j.,ri;v: cm-: v
eine sachverständige ' Meinung dar.
t'hpr ii hnron tnnttfiif nh , t!Jt.
rege! mit der BundeZvnsasiung im
Einklagt stcht. Wie der Prastdent
0" v '"l)'! vw wit
KirifiA m.f,,j-,v, h.,tl.a t.l
2 t S?i. SLS
ÄS'&S" M S
stattfinden.
Bischof Hogän gestorben.
Kansas City, 22. Febr. Bischof
John I. Hogan von der Diözese
.ian,as ,in l,l yier einem imgen.
teioen erlegen, r war ,eit öen
letzten 10 Jahren Bischof und der
fi-n. srt..'..i er . nr.
ciicjie Pratar in ÄNierira. ms
18'iäbriaer ?lünalina kam er von
- - " ' " " " "
Irland nach den Ber. Staaten.
widmete sich dein Priesterstande und
w rj ra üBitti k o:rs.
hu iuj ms wiiu in un iu.niu I,, HHinihnSniirirtit ininott iroi
nis des Nordwestens einen bedeu.S'1 W
tenden Ruf erworben.'
Ctf f rt, - .
cenornrnen. 8tn seiner Person fand
. kln Atf Ht1tl 1 t i ti i UA4.iii
mu" uu tuic quillt;.
m, ,nnn ntttt .
'UIU till LilUt UUH .pO,UWU,UU.
Vilconn wurden d,e Werthpapiere
abgenommen, ' er selbst wegen Lan
desverraths zum Tode verurtheilt
und erschossen.
Deutschland'S Stellungnahme.
Berlin, 22. Feb. Eine an die
Neichsregierung gerichtete Interpel
lation über die Lage in Mexiko wur
de von dem Staatssekretär dcs Acu
ßeren, Gottlieb von Jagow. beant
wartet. Auf die Frage, welche
Maßnahmm die Regierung zum
Schutz der Teutschen in Mexiko er
griffen habe, antwortete der Staats
lekretar, die Regierung habe keine
iriegsschiffe ach Mexiko entsandt.
weil das einzige Schiff, das zur
schen Gewässern befänden und den
Auftrag erlialtm hätten, alle Frem
den aufzunehmen und , so weit als
möglich auch ihr Eigenthum zu be
schützen. Das auswärtige Amt ha
be ganz besonders den Vcr. Staa
teil für diesen Freundschaftsdienst
gedankt.
Herr von Jagow fügte hinzu,
der deutsche Gesandte in der Stadt
Meriko habe gekabelt, dasz keine
Deutschen während des Kanchfcs
gctödtet worden seien. Nur einer,
ein Photograph, sei le'ck't verwundet
worden. Was den Schaden übe
lange, der deutschem Eigenthum zu
gefügt worden fei, so werde die
Regierung eine volle Entschädigung
von Mexiko ' zu erlangen suchen
. Deutschland", erklärte der Staats
's kretr. verfolgt, im alliemeinen
ie Politik, sich nicht in die inne
len Angele 'enheiton fremder gtnn
icn m m-s'cn: aer did'irch wird
es - sich nicht abhalten lassen, mit
aller .firast für den Schutz seiner
Verfugung stand. Havarie erlitten. , j" T?t T ntt'
tabe und sich zur Reparatur ,,f.r?.. C: isA J?? JWSlC
dem Wege nach Philadelphia befin- L x' V " -As ' ' Vfit X ;.
de. ' Das Auswärtige Amt habe aber : MP ' V' Kf" HjfA
erfahren, daß zahlreiche Kricassckiffe N' i ' ViFJi-ß,
anderer Nationen sich in merikani h (U Vl"''j ?
J Unterthanen einzutreten.-,
Prasidknten.Pank reich beschenkt.
Tiamantcu Halsband für Fra
Taft, Perlenknöpfe für
ihren Watten.
Washington. 22. Febr. P rast
deut Tast nd Iran Taft wurden
gestern Abend von dem intimen
Freundeskreise, der in den legten
rier Jahren im Weihen Hause vcr
kehrte, mit Abschiedsgcschenken bc
dacht. Ter Präsident erhielt eine
Garnitur Perlcnknöpfe und Frau
Takt ein Halsband auZ nhnn w?i
Der 2. Kongreß.
Washington. 22. Febr. Der S
nat setzte die Debatte über den
l-Vv vtx -wvvu. MVVfc Vtll
aniff... nh Mn.at k,
'"''". I--
Ausschuß für zwischenstaatlichen
v,w wiam w, mtunh.
'u'mhvh vuiuuu vv w iivivi.;n- i
etm stünstia ein Am Montaa'
-v. -v v... iv.i4tt!
s-g öjc Abstimmung darüber im
Plenum erfolgen Der Aufschub
für Gcwcrbeausstcllungen beschloß
t;;. jj Bctkeiliauna der Bundesrc.
' ' v"""""
gienn an der Panama-Ausstelluna!
cikNlltrctcn und Z150g00 dafür
WtlU j L tJJJtJJJ VU Ul
,.,k tv- w,,sr6 tu.
Höhe von $17,f50G,580.
Das Haus nahm die Berathung
der Sundrn Civil Bewilligung
L,
mm Stimmen nahm
er Senat das Nclson-Amendmcnt
. .
,um Flüsse-
und Häken-Etat an.
srta s; car, s m?:,-?:??,,:..
". V'll 13 Jll l lfVI'UIH-
m$ jcj St Paul derart vermehrt
& sfl- pnmm , !,.
rMwüchp, ttmH für hie C?Am.ftnr.
mk miö cic StaatSuniversität be-
... 1
.......,-,.
-ui4 ftprnnn kann
Ter Kongrchaüsschusz strich daS
s,. m,U ,t.
,li a" M"l'y"ull IWItll 1111 U IUCI ujte ngi'.
ds mtcttri4t üb 6rr,'(iä,(ä-W.ira Versuchen mtrcffm,
Ä-. s.? 3- Smi. ffl Sn!'
Abgeordneten Roddenberry von Ge
orgia eingebrachtes Amendement zu
der Sundry Civil'Bcwilligungsvov
läge an. das die Farmer und die
Arbeiter-Organisationen nicht unter
die Antitrustgesetze stellt. , Der Se
nat muß die Vorlage anerkennen,
damit sie Gesetz wird..
1 '
matt sich bankerott.
Marshall Jackson, ein Kleinkauf
" ' vu, scv.. pun
......... i m t::r on t -i :
. Ä
s i. U' l-' p-üui'.uu
11 IHM II 111 Wi(illU.'l-ll 11114 PUlS.
amit wird für die Gläubiger wohl
I '
an und lein Giithaben mit Z325
-u fc r jg bleiben.
"' uvrig vti.lvt.it.
Verjagt die Einbrecher.
Eine beherzte Frau ist Frau
Minnie Wanda, 2405 Capital Ave.
wohnhaft. Donnerstag Morgen ge
gen 4 Uhr hörte sie ein verdäch.
tiges Geräusch und fand im oberen
Stock einen Einbrecher, der mittelst
Diebeslaterne das Zimmer durch,
suchte. Sie ergriff einen Revolver
und trieb den Kerl in di- Flucht.
Nachklänge
t
' ' V .
."ijA-.-
6am&&
r Kjt'r." f
f
J WOIjNWP CIVII m
L
' "
,,,W,,,D, m -iwfT v-.!
" i ; . "UrW
i. ,
. - ' V . l. iu S4 '
' ',' A 4 V
f ' V ' V. ' ' X ' ,.
I T -v
V
$b
.11 - Jr l .. ü'lj
:v , fr?
L -,r.
r.v'vi--! ' - , -
. c , ; , : , A' f)
K , i -' II '
fKpf ' Mi. s jf t
-bjß!
x'; y " r'
V2" -i'' ( :'s
- A I t rW!;
lr , ( i '
iJU -J:i-:
l 4'-' Z yf5 r
fy-i ri ' - :f
i ' - -J' y v
y i ';Z: ' ' "jL
- : " -:w:: x ,
V .
. Gesallene, von denen die meisten Nichtkämpser waren, werden
i Zchiververwundeter Zivilist, -der beim Krwzen einer Straße von einem
Gk. Imth'ö
Arigadk mobil!
Die 5. Brigade, Gen. Cmith, erhält
Befehl, sich in Galvestou zu
kovzenrrirea.
Eine heute Mittag von Wafliing.
ton. D. C., hier ' eingetroffen? Dc
pcscke besagt:
Tie fünfte Brigade der zweiten
Division der reorganisirten '.Armee,
mit ihrem 'Hauptquartier in Oma
ba, bestehend auS vier Infanterie
Regimentern unter Kommando dcö
General F. A. Smith ist nach
ttalvcston beordert worden, um sich
kür auswärtigen Dienst bereit zn
falten. Die Regimenter liegen in
folgenden Garnisonen: ,
Fort Crook, 4. Regiment.
Fort Leavcnworth, 7. Regiment.
Fort Meade, 19. Regimen.
Fort Snellina, 23. Regiment.
Innerhalb 12 Stunden seit Ein
' - m
lausens des Befehls ist die Brv
Q0e maricyoereir. ;te Viienoayn
Gesellschaften, die eine derartige
! Ordre erwarteten, haben Ertrazüge
Zwecks Beförderung der Truppen
1 . r i,
rcrei! genauen,
Zur JnangnrarionS-Parade,
Washington. 22. Febr. Wie ge
stern bekannt gemacht wurde, wird
Tammany Hall mit 1500 Mann
und einer Musikkapelle von 200
Mann in der Jnaugurations-Para.
de am 14. März die zweite Stelle
einnehmen und Gouverneur Sulzer
von New Rork wirL' sich an die
Spitze der ' Delegation setzen. Die
dritte Stelle wird der Studenten,
schaft. eingeräumt werden. In der
ganzen Umgebung der. Bundes
Hauptstadt, aber mit . Vorliebe in
ländlicher Abgeschiedenheit, kann
man jetzt täglich Hunderte von
mehr oder weniger , stattlichen Ge
stalten im Schweiße ihres Ange
' f 1 a T. -1 V 1 ' Off f - Js i.sf...
nie herzustellen. Sie bereiten sich
auf führende Stellungen in der
Jnaugurationsparade vor und da
sie meistens nie zuvor im Sattel ge!wir uns bewußt, daß er der groß,
sessm haben, so macht eine Verstän
digung oft schwere Opfer von bei
den Seiten nothwendig.
Einweihung der deutschen luthen
schen Kirche in Berlin.
Am Sonntag, den 2. März, wird
die neue deutsche lutherische Kir
che in Berlin, Otoe County, feier
lich eingeweiht. Gottesdienste in
deutscher und englischer Sprache
werden am Vor und Nachmittag
abgehalten. Alle sind zu der Feier
herzlich eingeladen.
Die deutsche lutherische Gemeinde
im Delaware Precinkt hat Herrn
Pastor Koeppcl von Gaylord, Kas.,
als ihren neuen Seelsorger berufen.
Er wird daz Amt etwa eine Woche
vor Ostern antreten.
Die Teutonia Loge No. 15 des
Ordens der Hermannssöhne begeht
am Freitag, 28. Februar, ihr Stif
tungöfest.
zn den Straßenkämpfe in der Stadt Mexiko.
m-fYVt
e i. 4 i h
-WMH
' 1l.
ti
O
: I irnrem-nrrte .
IIHO llfWU
George Washington.
Der Geburtstag des Vater dcö
Vaterlandes.
Am 22. Februar 1732 erblickte
George Washington auf dem vä.
terlichen Landsitz im County West
moreland des Staates Virginia daS
Licht der. Welt. In allen Schulen
der zivilifirten Welt macht man
die Jugend mit dem Leben und
Wirken dieses einzigen Manneö be
kannt, sodak darauf nicht eingegan
gen zu werden braucht.
Washington hebt sich vom histori
schen Horizont einer mächtigen Cil
bouette gleich ab. Er war, gleich
Biömarck, der Mann, der einen ge
wältigen Gedanken verwirklichte.
Washington hatte sich eine Aufgabe
gestellt, die nur ein Mann von sei
ner Seelengrösze erfolgreich lösen
konnte. Tie britische Arniee war
kein zu unterschätzender Feind, sie
gehörte in jener Zeit zu den besten
Armeen Europas. Tas Menschen
Material, welches Washington zur
Verfügung stand, mußte erst mit
dem soldatischen Berufe vertraut
gemacht werden. Aber sein Genie
war dieser ungeheuren Aufgabe
vollkommen gewachsen. Er schuf
im Bunde mit dem unvergleichlichen
preubikchen General Steuben eine
Armee, wie die altbewährten eng
lischen Generäle eine solche nicht
erwartet hatten. England sah zum
ersten Mal, was ein unterjochtes
Volk, das vom Freiheitsdrangs be
feelt ist, zu leisten vermag.
Wie konnte dieser Burgergeneral
so Ungeheures leisten? Wir wol
!en zur Beantwortung dieser Frage
an einen kurzlichen Autlatz des preu
Küchen Feldmarschalls von der
Goltz. des Reorgan'sators der tür
tischen Armee, erinnern. Er sagte,
daß es der Geist und der Patrio
tismus des preuhischen Volkes war,
der das napoleoniiche Joch abschüt
telte. Dieser selbige Geist U
herrschte die Soldaten, die unter
Washington fochten: sie fochten für
die Befreiung ihres Vaterlandes
vom britischen Joch. , Wasknngtan
war nicht nur , General, nein, er
war der führende Landsmann, der
seine Landsleute zum Siege führte.
Wenn wir heute den Geburtstag
des großen Mannes feiern, so sind
te Vorkämpfer der Menschheitsrechte
war. Und als solcher nt er Ge
meingut der gesammten Menschheit.
Prinzen als Athleten.
Berlin, 22. Februar. Drei Ho
henzollernprinzen, Joachim, der
jüngste Sohn des Kaisers,. Wil,
belm Sigismund, zweiter Sohn des
Prinzen Heinrich, und Friedrich
Karl, einer der Sohne des Prm
?en Friedrich Leopold, sind dem
Berliner Sportklub begetretm md
werden binnen kurzem beginnen,
sich für die Feldathletik zu trainie
ren. Ein Anzeichen für das In
stresse, das die Kaiserfamilie an
den Olympischen Spielen nimmt.
' Suffragetten und Brandfackel.
London, 22. Febr. Die Kempton
Park Rennbahn wurde gestern
Abend von Suffragetten in Brand
gesetzt. Das Feuer wurde im Kei
me erstickt.
"T-
,'mlK' f
"
r, -ff i
l ü- w
fl r
X
JE -
l '
df ,
W
i
lZ
'
) J
1 rPi
um
k-' jf
V -fTy
r
(
r.
,.
. p" ' j" v
- f ,
Jt
yT
il)
inu n-ravsrTf,
riLLLV rlff UnilLLl
Ay ajat ( h .
idenüfizirt. Im Vordergrund . ein
Schrapnell getrojien, wurde.
,,, mim
"u
& ,
4.-4
'
5rr
y"
ff
"IlK
r Tor t
mt i
,
k.
i4
Omaha Musikverei
Organisirt eine Banaesellschaft
zwecks Ankanf der Nnunar
kirche als Clubhauö.
Ter Omaha Musikverein hat ein
Vorkaufsrecht auf die alte Unita
rianerkirche an 16. und Eab StraKe
erworben. Herr Fred Mengedoth.
Vorsitzer deS BaukomiteS, hat eine
Anzahlung von $200 gemacht und
sofort mit der Organisirung einer
Ballgesellschaft begonnen, nachdem
er vorher sich vergewissert hat, daß
der Fond von $15,000 gezeichnet
werden würde. Der Kaufpreis deS
Gebäudes beträgt nur $13.000 und
ist in der That spottbillig. Der,
Bauplatz allein ist das Geld werth,
da das Eigenthum in einer Ge
gend liegt, wo Grundbesitz allzahr
lich im Preis steigt. Die Bauge
sellschaft wird sich für $15,000 orga
nisiren und hat Herr Advokat Fi,
scher bereits, die nöthigen Papiere
ausgearbeitet. AIs Jnkorporatoren
werden die Herren Fred Mengedoth,
.Storni Fischer, Dr. Lücke, V!at.
Bugger und Jul. Treitschke fungi
ren.
Das Vorkaufsrecht hat bis zum
15. April Gültigkeit und hofft Herr
Mengedoth, bis dahin längst alle
Formalitäten erledigt und das ganze
Kapital einbezahlt zu haben, sodaß
der Verein bereits am 1. April
das Clubhaus beziehen kann.
Ceutralverband.
Im Teutschen Haus fand gestern
Abend die Versammlung des Cen
tralverbandes statt. Die geplante
Deutsche Tagfeier wurde des Län
oeren besprochen und besonders der
Plan in Erwägung gezogen, die
Feier in Verbindung mit dem Ak
SarVen am Donnerstag, den 2.
Oktober, also einen Tag der elektri
schen Parade, zu begehen. Die An
gelegenheit wurde an das betreffen
de Comite zur endgültigen Bera
thun zurückverwiesen. Dieses Co
mite wird sich nächsten Dienstag
Abend. 8 Uhr, , im Deutschen Heus
versammeln und sollte kein Mit
glied fehlen. . '
- Der' ' Präsident ' machte ' die 'Dele
gaten auf das Gesetz aufmerksam.
wonach am 26. September 1913
die siebenjährige Frist abläuft, die
den Inhabern -von ersten Burger
papieren gewährtest, ihre zweiten
Papiere auf Grund der ersten zu
erlangen. Es stellte sich im Laufe
der Besprechung der Sache durch die
Telegaten heraus, daß sehr viele
Deutsche nur das erste Papier be
sitzen und auf Grund dessen ge
stimmt haben. Diese Leute werden
ihr Stimmrecht verlieren und lau
ftn Gefahr, in viele Schwierigkei
ten verwickelt zu werden. Es wur
de deshalb beschlossen, alle Zweig
vereine in einem Schreiben aufzu
fordern, dafür zu sorgen, daß solche
ihrer Mitglieder unverzüglichSchrit
te thun zur Erlangung des vollen
Bürgerrechts.
Heftiges Schneegestöber.
Das gestern Vormittag hier ein
gesetzte Schneegestöber, das gegen
Abend an Heftigkeit zimahm, hat
sich über den ganzen mittleren We
sten verbreitet? spät am Abend setzte
ein heftiger Nordwind ein. Ueber
ganz Nebraska zst eine mehrere
Zoll hohe Schneedecke gebreitet.
Hunderte Arbeiter waren heute be
fchäftigt, aus den Hauptstraßen der
Stadt den Schnee zu entfernen.
Ernte-Sachverständige behaupten
heute Vormittag, daß der Schnee
stürm für den Staat Nebraska ein
ungeheurer Gewinn gewesen sei. Er
habe für Nebraska einen Werth
von $3,000,000. Der Schnee, wel,
cher die Erde . m einer Höhe von
1, bis 4 Zoll bedeckt, chmilzt ra ch
und verleiht der , Ackerkrume die für
eine gute Ernte o nöthige Feuch
tigkeit.
Uufall.
Er'Vüraermenter Geo. V. Be
mis stür.ne aeitern vor dem Omaba
National Bank Gebäude zu Boden
und verrenkte das Fußgelenk. Er
wird mehrere Tage lang das Bett
hüten müssen.
i
Feuer.
Gestern wurde A. W. .unt's
Wohnhaus, 3110 Woolworth Ave..
ourch freuet un Betrage von $1500
beschädigt. ' Das Schoßhündchcn 1 der
Frau Hunt und die Hauskatze ka.
mcn in den Flammen um.
Verlangt Eine zuverlässige deut
sche Frau im mittleren Alter als
Haushälterin bei einem alleinst?.
bcnden Herrn. Guter Lohn und
angenehmes Heim für die rechte
Person. Man schreibe Ll. H.. Oma
ha Tribüne.' . - .
llkbraska
Lkglölatm!
Omaha ist ermächtigt, Bond zweck
Ankauf des Auditorium
z derauLgaben.
Lincoln, 22. Febr. Die don
Sannders, Douglaö, eingereichts
Bill, wonach eZ der Stadt Omaha
gestattet ist, Vondö im Betrage von
$250.00 zwecks Ankaufs und AuL
bauS des Auditoriums auszugeben,
wurde im Senat angenommen. Im
Ganzen wurden 36 Bills von den
betreffenden KomiteS einberichtet,
vier davon verworfen. Hoagland'S
Resolution betreffs Bestimmung ei.
neS Tages, an welchem der Mütter
gedacht werden soll, wurde einstim'
mig angenommen. Dcr zweite
Sonntag im Monat Mai ist als
iMut.-'vwy vLiy,ini luviucil. 411
dem Tage werden alle öffentlichen,'
Gebäude sowie Schulhäuser geflaggc
und in Massenversammlungen av.f
MInffnrr sv Ctf .
die Bedeutung des TagcS hing?,
wiesen werden. Marsszall von Lan
caster reichte eine Resolution el.n,
in welcher der Kongreß aufgeor
dert. wird, sich sa bald wie niog
lich mit der Bankreform zu be
fassen, um Verhältnissen wie sie im
Jahre 1907 eintraten, borMbeu
kien. Die Resolution wird am
Montag erörtert werden. Die von
Ollis, Valley, eingereichte Bill, wo
nach Personen, die sich nicht zur
Heirath eignen, keine HeirathslizenS
,'rtheilt werden soll, wurde verwor
fcn. Zur Annahme empfohlen wur
de die Bartling Vorlage, wonach
die im Dienste stehenden Ranair
maschinen vollständig bemannt sein
müssen, sowie Großnumn's Bill,
laut welcher auf Gas md elektri
sche BeleuchtungsFixturen ein so
genannter Lien" erhoben' werden
kann. Angenommen wurden nach
stehende Bills: Der Staatsschatz,
meist soll gleichzeitig als Mscal
Agent des Staates fungirenWie
dervermessung eines TownshipZ,
fäW'die'Stmrm'gebe'r desselben bie
fes wünschen; Bestrafung jener Per
fönen, die für Trunkenbolde, Idio
ten und DopeBenutzer Spiriwo
fen kaufen; Negulirung der Fabri
kation md des Verkaufs von Essig;
Gutheißung jener Haus'Bill, wo
nach das Defizit im Staatszucht
haus ausgeglichen wird.
Das Haus befürwortete in Ple
narsitzung die Annahme der Har
dingBorlage, . welche die Regularion
des KühIspeicherGeschäfts vorsieht.
Die HasikVorlage, wonach es sei
ueni Kandidaten gestattet sein soll,
am Wahltage für feine Wahl thä
tig zu sein, wurde im Komite der
worfen. Simon von Douglas
amendirte die in Rede stehende Bill
dahin, daß alle Kandidatm' und
deren Freunde vom Tage der Wahl
bis zur endgültigen Entscheidung
aller Wahlkonteste im Gefängnis
behalten werden sollen. Das war
den Herren vom Komite denn doch
ein bischen zu bunt, und die Bill
wurde nebst dem Amendement zu
den Akten gelegt.
Haus und Senat vertagten sich
gestern bis Montag Nachmittag. '
Eine angenehme Uebcnaschung.
Die Glieder und Fremde der
ersten deutschen Presbyterischcn .Ge
meinde, 20. und Spnice Straße,
statteten am Abend des 20. Febr.
ihrem Prediger und dessen Familie,
welche kürzlich die Arbeit, in dieser
Gemeinde übernommen haben, cineir
unangemeldeten, aber nichts desto
weniger sehr angenehmen Besuch ab,
um se ycrznm willkommen zu he.l
fzcn. Ein der Gelegenheit passende?
Gedicht, don Frau Flothow versaht,
wurde von der Präsidentin des
Frauenvcreins, - Frau Chas. Wen
müller, vorgelesen, welches sehr gro
ßcn Beifall, fand. Im Namen der
Versammelten überreichte die . Prä
sidcntin des Frauenvcreins der Pre
digersamilie einen Sclf.adjusting
Morris" Stuhl., Ein gemüthliches
Beisammensein wozu FrauFlothow
und Herr Jakob Maag durch Vor
träge einiger hübschen Gedichte viel
beitrugen, ließ . den Abend nur zu
schnell entfliehen. Ein feinzuberei
tcter und , wohlschmeckender Jmbisz
wurde von den Damen verabreicht.
Zum Schlug hielt Vastor J. F.
Schwarz, ehemaliger Prediger der
Gemeinde, eine passende Ansprache.
' Kirchenbrand.
St. Petersburg, 22. Feb. Die
im Jahre 1703 von Peter" dem
Großen baute Troytzky.Kathedrale
ist abgebrannt. Die wundervolle
Sammlung' von Gemälden, Holz,
schnitzereim und Reliquien wurden
Lerettch ' f