Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 08, 1913, Image 4

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    Cm atja tri&üni Lamftog be 8, Februar 191.1.
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Wochenblatt 7r(ftnt lonnerstazß.
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Omaha. Ncbr., 8. Februar 1913.
Jene bcdauernswcrthe Frau, du?
sich rühmt, während ihrer achtjäh
rigen Ehe ihren Mann niemals ge
lütt zu haben, iinirc in der That
hi den Suffragetten be'ser niif,i
hoben als am häuslichen Herde.
Wen rö wahr ist, &aj im Staate
Pennsylvania funju'gtaufend in
der im Erwerbsleben flehen, dann
piept eS für den Ttaat kein Pro
Hera, daZ dringender der Lösung be
darf, als dieses. Tie Ver. Staa
ten können sich anatten, die ctin&cr
arbeit grund'Iich ab-ufchaffen, und
sie müssen sie abschaffen, wenn sie
ihre Zukunft nicht ernnlich gefähr
den wollen. Xa-j Land hat seinen
Ueberfluß an Mindern. Tie Gebur
ttnziffer geht auch hier stetig zurück,
nur kommt der Rückzanz in der
Bevölkerungöbeiveaunjt nicht so deut
lich zum 21,i,?dr.iif, wie in anderen
vom Zbrm.irkt er Eitelkeit.
Die östliche Metropole wird schon seit längerer Zeit von einer Frau
Hattie Anthony unsicher gemacht, schreibt der .Germania-Herold" in Mil
waukee. die es ganz ausgezeichnet versteht, die Zeitungen in Atem zu halten.
Ueber ihre. Vergangenheit ist wenig bekannt. Man weiß nur. daß sie aus
irgend einem kleinen Neste in Jndiana stammt, und daß sie einen Haufen
Geld hat. Ihr ganzes Auftreten läßt darauf schließen, daß sie aus ziemlich
primitiven Erziehungsverhältnissen hervorgegangen ist. Ihr höchster Ehrgeiz
scheint zu sein, mit dem Toilettenaufwand, den sie treibt, die New Yorker
Vierhundert in den Schatten zu stellen. Sie ist die Erfinderin der abge
schmacklen Idee. Schuhe mit juwelengeschmückten Absätzen zu tragen. Jedes
mal. wenn sie eine neue Morotte ausgetüftelt hat. macht sie die Zeitungen
schon vorher darauf aufmerksam. Neulich gab sie in der Wandelhalle eines
fashionablen Hotels, für welche der Volksmund die witzige und charakterisii
sche Bezeichnung Pfauengasse (Peacock Alle) erfunden hat. den Vertretern
der Presse eine förmliche Vorstellung, um ein von ihr selbst entworfenes
Armband, das unter dem Schultergelcnk befestigt wird, und durch goldene
Stränge, die über den nackten Arm laufen, mit einem wunderbaren Dia
mantnng in Verbindung sieht, mit dem nötigen Applomb einzuführen. Die
Vierhundert haben der Frau Anthony bisher die kalte Schulter gezeigt, aber
sie argern sich doch darüber, daß die Zeitungen der Landpommeranze aus
Jndiana so viel Aufmerksamkeit schenken.
Und noch ein anderes Bild vom Jahrmarkt der weiblichen Eitelkeit.
,Die ostlichen Suffragetten wollen bekanntlich am Jnaugurationstage eine
große Parade in Washington abhalten. Eine ihrer Fuhrennnen, Frl. Jncz
Millholland, die wir auch schon als Rednerin für die Sache des Frauen
ftimmrechts gewürdigt haben, soll dabei auf einem Zelter mit goldbedecktem
Zaumzeug im Kostüm einer Edeldame und mit einer silbernen Trompete
in der Hand an der Spitze reiten. Offenbar gehört falsche Bescheidenheit
nicht zu ihren Fehlern, wenigstens läßt sie es sich gefallen, daß die Zeitungen
sie ausposaunen als das schönste Weib, das man je in der Bundeshauptstadt
gesehen habe. Darüber ist nun die feine Gesellschaft von Washington furcht
tcrr entrüstet und. um die Ehre der Bundeshauptstadt zu retten, planen sie
eine Gegendemonstration, bei welcher Frl. Gladys Hinckley. die ihrerseits
eil das schönste Weib von Washington bezeichnet wird, als Jungfrau von
Orleans erscheinen soll. Es wird also eine regelrechte Schönheitskonkurrenz
zwischen der Metropole und der Hauptstadt des Landes werden, und wir
möchten nicht in der Haut des Paris stecken, der den Apfel zu vergeben hat.
Inzwischen streiten sich eine Anzahl Kolleges mit einander herum, welches
ton ihnen die schönste Studentin aufzuweisen hat. Jedes besitzt nämlich
eine Musentochtcr. die sich derselben Proportionen wie die Venus von Milo
rühmen kann und daher das Ideal weiblicher Schönheit darstellt. Dieser
Mummenschanz ist natürlich für alle vernünftigen Leute ungemein belusti
xend. aber er hat auch -eine ernste Seite. Denn diese eitlen Frauenzimmer,
die einen so vulnären Götzendienst mit ihrem eigenen Ich treiben, sind doch
bestimmt, die Mütter einer kommenden amerikanischen Generation zu wer
den. dornsoefcht natürlich, daß sie sich überhaupt dazu herbeilassen, zu
heiraten und flirtet in die Welt zu setzen. Bom patriotischen Standpunkte
kann man eigentlich nur wünschen, daß sie es nicht tun möchten.
1- Tot'cd.i.ter v. Dollevcn.
Die Nachricht vom Tode des ehemaligen Botschafters von Holleben
ird unter denen, welche die Zeit des spanischen Krieges hier mitgemacht
haben, rege Teilnahme hervorrufen. Sie erinnert an eines der interessante
ften und der schwierigsten Kapitel der deutschen Diplomatie in Amerika.
Lesonders seine Abberufung gestaltete sich dramatisch. Herr Roosevelt war
mit Herrn von Sternburg, der damals General-Konful in Calcutta war.
befreundet und wollte ihn als Botschafter in Washington haben. Aber da
nals war man im Reich noch nicht auf Beförderungen vom Generalkonsu.
,um Botschafter eingerichtet. In Folge dessen griff Herr Roosevelt zu der
Mittel, in deutschen Angelegenheiten unzugänglich zu bleiben. Schließlich
jffnete der Botschafter Andrew D. White dem Kaiser die Augen. Un
.run erfolgte die plö gliche Abberufung von Herrn v. Holleben und feine Er
'etzung durch Herrn v. Sternburg. Herr von Hollebcn trug jahrelang da
.Odium", daß er neen mangelnder Ecfchicklichkeit abberufen worden se
im diesen Einbruch Roosevelts m
''lp at-e zu v?
Denn bei
y.'; ,SS spricht Bände für den schnödesten Mißbrauch der Begnad
gemalt in Chicago sagt eine dortige Zeitung daß einer der ge
Ochsten Autvbanditen zweimal hintereinander durch politische Fürsprache
d: Arbeitshaus bcheit wurde
Löndern, weil der Ausfall durch die
Eimvanderun,, reichlich acitit wird.
Allein, iai darf kein Eirund fein,
vinen Tkril unserer luend unter
den Beschwerden des Em'rrbslel'enö
körperlich und geistig verluniiner
zu lassen. Tie zlinder nelioreu jn
die schule und nicht in die Fa
Lrtf, und die jett uterall in '.'lnre.
aung gebrachte inderschnh.'setza'.'
l'ima kaun ISrfol.i mir liaben. wenn
die'er 2a'4 .zum Leit'an gemacht und
lücksichtoloö durchgeführt wird.
&5ie wenig die internationalen
nriedensloii'eren',en daju beiizetra
gen haben die schrecken des Mric
aes zu mildern, zei,ü die Weigerung
ter bulgarischen Regierung, dein
SiWcuc der deutschen Kaiserin zu
willfahren, und eine von, Uldtlun
Jimij aiivgerüftete Expedition die
yrwi-miadinint lw Ädrianollel
passiron ;n lassen. Tie Belagerung
der Stadt l)at jei;t Monate gedauert
und sie mufz von Venvundeten und
Mranken überfüllt sein. Bon den
Schlachtfeldern in Thrakien aber
n e,f-, nian, dan das türkische Sani-tütc-rocien
gerade')!, alles zu iin.
fchen iibrig laftf. vielleicht hatten
viele Hunderte von Menschenleben
ncrettet werden sönnen, wenn dem
Wunsche der Maisenil willfahren
werden w'ire. Aber vielleicht lütt,
es auch die Widerstandskraft der
belagerten um ein paar Tage ver
liingern können, wenn ihnen di
Zorge für ihre Mrankcn und Ver
wundeten abgenommen worden wäre.
Und das ist für die in Sofia gege.
lene Antwort cnt'cheidcnd gewesen.
Zo furchtbar brutal ist der moderne
Mrieg. Trotz aller Bemühungen,
seine Schrecken ju mildern.
das Besoröerungsiystem oer oeul,cne
der damaligen Neigung der reichsdeu!
das endlosen Anlaß zur Kritik gegeben.
du-gen hat Herr v. Holleben viel Gutes getan
't'jng drr Gegenseitigen freundlichen Befprechun
v. Cte.iibulg später so ausbaute, stammte vo
e u a in viel schwerer als das Weiterschreiter.
0-
Die Frau im amerikanllcden Schulwesen.
Ein soebe om BundeSbure für das Erzkehunglwkfen veröffent
('.chic Zusammenstellung zeigt, wie schnell neben dem Lehrberuf auch die
chulverwaltung in den Aer. Ctaate in weibliche Hände übergeht.
Bier Staaten Eolorado. Jdaho. Washington und Wyoming
haben zur Zeit Frauen an der Spitze ihrer staatlichen Erziehungsbehörden.
und nicht weniger als 495 Frauen waren im letzten Jahre al .Eounty'
Superintendenten' im Schulwesen tätig. Die Zahl der lebteren hat sich
im Laufe dej Jahrzehnt 1900-1910 nahezu verdoppelt.
In einigen Staaten monopolisieren die Frauen die Höhren Verwal
tungsstellen im öffentlichen Schulwesen, wie ja auch die Lehrstellen.
Wyoming hat neben seiner Superintendentin dcl StaatsschulwcsenS. eine
Hilfefuperintendentin und von den fünfzehn Eountie det Staate babcn
vierzehn ihr Schulwesen unter weibliche Oberaufsicht und Leitung gestellt.
In Montana steht zur Zeit zwar noch ein Mann an der Spitze deg staat.
lichen Schulwesens, dafür haben aber neunundzwanzig seiner dreißig Eoun
ties Frauen als Schulsuperintendenten.
Das schnelle Bordringen der Frauen in die Verwaltungsstellen del
Schulwesens ist am auffallendsten im Westen, beschränkt sich aber keineswegs
auf diescnLandesteil. NewAork hatte i. 1. 1910 nicht weniger alS 42 Frauen
els Bezirkssuperintendenten". während im Jahre 1900 nur zwölf ,we!b
liche Schulkommissärc' gezählt wurden. Sehr bedevtende Zunahmen an
weiblichen WUrdenträgerinncn im Erziehungswesen werden gemeldet aul
Iowa 1910 13 Ecuntn-Superintendentinnen. 1910 44; NansaS 190)
20, 1912 49; Nedraska 10, bczm. 42; Nord-Dakota 10 gegen 24; Okla
homa 7 im Jahre 1900, 1910 aber 14.
Hand in Hand mit dem Vordringen derFrauen in die obersten Ver
waltungsstellcn der Schulsysteme der EountieZ ging, mit dem Bundeserzie
hungekommissär zu reden, ..eine starke Nachfrage nach weiblichen Mtiglie
dern für die örtlichen Erziehungsbchörden" eine .Nachfrage", der in sehr
vielen Städten prompt entsprochen wurde. Von den Städten deS Landes
mit 100.000 und mehr Einwohnern haben auch .weibliche Schulräte":
New Fort, Chicago. Clevcland. San Francisco. Milwaukee. Washington.
Indianapolis. Rochester. St. Paul. Denver und Eolumbus. Worcester und
Grand Rapids. Cambridge und Fall Niver. Tie Liste der kleineren Städte,
die das von den größeren Schwestern gegebene gute Beispiel befolgten, ist
zu lang, als daß es sich verlohnte, sie hier wiederzugeben.
Ueber die immer weiter fortschreitende Monopolisierung der Lehrstellen
an den öffentlichen Schulen durch die Frau wird in dem vorliegend,n Bul
letin des Bundk-erziehungsamtes nichts gesagt. Die .Chic. Abdpoft" erin
nert aber daran, daß der Vorsteher des Amtes sich früher bei verschiedenen
Gelegenheiten dahin geäußert hat. daß er darin eine Gefahr für die öfent
lichen Schulen, bezm. die Jugenderziehung und am letzten Ende, natürlich
für die Zukunft des Landes und Volkes erblickt. Er sagt in feinem vorlie-.
genden Bericht auch nicht, was er von der darin nachgewiesenen Neigung,
auch die Verwaltungsämter des Schulwesens mehr und mehr in weiblich.
Hände übergeben zu lassen, hält, sondern begnügt sich mit folgenden Bemer
kungen. die sich ein jeder nach seiner Weise deuten kann: .Es ist", sagt er.
.hierzulande so zur Gewohnheitssache geworden, den Frauen die wichtigste
Rolle in der Erziehung zugeteilt zu sehen, daß wenig mehr darüber gere
det wird; es ist aber Tatsache, daß in dieser Hinsicht die amerikanischen Zu
stände das gerade Gegenteil derer in den meisten anderen Ländern sind.
Man darf getrost behaupten, daß es in keinem anderen Lande der Welt
so viele Lehrerinnen gibt verhältnismäßig wie hierzulande, und in
keinem anderen den Frauen in der Verwaltung der Schulen eine auch nur
annähernd so wichtige, Rolle zuerteilt wurde. Tatsächlich sind die Lehrer
in den meisten europäischen Ländern sehr viel zahlreicher als die Leh-rerinnen."
Lirvvlinderung und Nrdett".
Die Einwanderungsvorlage, die schon zweimal vor der .Konferenz"
war, ist noch ein drittes Mal an sie verwiesen worden. Man entdeckte im
Senat, daß eine Bestimmung, durch welche Leute, die bereits das .Erste
Papier" erworben haben, bei der Rückkehr von einer Reise von der Zahlung
des Kopfgeldes befreit werden sollten, so abgefa't worden war. daß sie auch
Neu - Einwanderern zu Gute gekommen wäre.
Vielfach ist aus dieser wiederholten Zurückweisung geschlossen worden,
daß doch vielleicht im Kongreß die lautgewordencn Prote' : Eindruck gemacht
hätten. Aber das ist jedenfalls irrtümlich. Es haben zweifellos diejenigen
Elemente die Oberhand, die gegen jede Einwanderung sind.
Der Repräsentant Gallagher von Illinois hat das im Hause in der
Debatte am vorigen Sonnabend auch besonders betont. Er bezeichnete die
Vorlage als einen einleitenden Schritt zur Aussperrung. Die Argumente
zu Gunsten dieser Bill", fügte er hinzu, .kommen nicht von Leuten, die
etwas von Einwanderern wissen. Sie kommen von Leuten, die in ihren
Distrikten überhaupt gar keine Einwanderung haben. Und es ist ferner
eine Tatsache, daß seit Jahren hier in Washington von den sogenannten
.patriotischen Organisationen" eine Lobby unterhalten worden ist. welch.'
unter dem Geschrei .Amerika für die Amerikaner" beschränkende Maßregeln
herbeizuführen getrachtet hat."
Es ist aber sehr leicht möglich, daß die Vorteile, die .amerikanische
Arbeit" von dem Kampfe gegen die Einwanderung erwartet, sich durchaus
nicht erfüllen werden.
Es ist über diese Angelegenheit, bei Putnam'S Sons in New Fork.
eine sehr eingehende und gründliche Arbeit erschienen. .Immigration and
Labor", von Jfaac A. Hourwich, die lüe Geschichte der Einwanderung von
den Tagen Franklin's bis heute, mit Rücksicht auf die Lohnskala und di
Lebenshaltung der arbeitenden Klassen untersucht. Sie zeigt, daß erstlich
genau dieselben Gründe gegen die Einwanderung schon vor 150 Jahren
vorgebracht wurden, wie heute, und daß die Verhältnisse der in den Jndu
strien Neu-Englands beschäftigten, in den siebziger Jahren des vorigen
Jahrhunderts, als dese sich noch aus der eingeborenen Bevölkerung rekru
tierte. was Wohnungsverhälwisse. Ernährung und Lohnzahlung anlangt,
viel schlimmer waren, als heute.
Es ist ein Werk, das, um eingehend besprochen zu werden, zu um
fangreich und vielseitig ist. das wir aber allen, die sich über diese Angele
genheiten orientieren wollen, angelegentlich empfehlen. Es wird manche irr
tümliche Auffassung korrigieren helfen. BloS nicht in Washington, im jetzi,
gen Kongreß, denn der segelt nun einmal in dem Fahrwasser der Einwan.
dcrergegner.
o
Im Bundessenat wird jetzt fleißig über eine Verfassungsänderung
debattiert, die den Termin des Präsidenten auf sechs Jahre bemessen uns
jeden Präsidenten auf einen Termin beschränken soll. Bei der Langsamkeit,
mit der Verfassungsänderungen in friedlichen Zeitlaufen erfolgen, werde
wohl heute noch nicht geborene Geschlechter herangewachsen sein, ehe bat
erste Mal unter derartigen Bestimmungen ein Präsident gewählt wird.
Aber daß die Verlängerung der Termine überhaupt ernstlich erwogen wird,
ist doch ein erfreuliches Zeichen für die zunehmende Erkenntnis, daß der
fockwährende Wechsel in. den wichtigsten Stellungen ungefähr das unprak
tischste ist. was für wirkliche Erfolge erdacht werden kann. ES ist unge,
fähr dasselbe, als wenn ein Dutzend Wege von einem Ort zum andere?
führen und man. um hinzugelangen, immer von einem der Wege zum an.
deren wechseln wollte.
Die cilglischc Bühne
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Mit .Treamland" in dem populä
ren Gayety zweimal täglich die
ganze nächste Woche.
Orpheum Tkiratcr.
Ein bemerkenswerther Erfolg der
Hundcdrefir wird in der kommen
den Woche vorgeführt werden. So
oft man auch Gelegenheit hat, die
Gelehrsamkeit dö Hundes zu bc
wundern, hier bietet sich etwas Au
Kerordentliches. Xon ist ein deut
scher Jagdhund echter Rasse, rtwaö
beleibt für sein jugendliches Alter,
aber Fräulein Martha Haberland
hat ihn sprechen (gelehrt, und War
bat er eine vollkommen korrclte
Auösprache. Tn Gelehrten ist Ton
im Räthsel. Tas Leben des klu
gen Hundes ist mit 80,000 versi
chert. Tie nächstbeste Attraktion ist rl.
Etlwl Green, die ..niedlichste Mo
lödiantin des Vaudevilles". Ihre
reizvolle Erscheinung verstärkt noch
den fes'elndn Eindruck ihrer mit
(Gracie vorgetragenen neusten Kou
plcts. Eins ihrer besten Lieder
ist Little Boy Vlue".
Die Truppe japanischer Athleten,
die ihrem Maiser die Zeit zu kürzen
wuf-.ten, sind rkvas Ungesehenes in
diesem Lande. Ihre Vorstellungen
f,nd äußerst belehrend, auch den ve
rühmten Ningkanrpf Jiu Jitsu"
werden sie vorführen.
Noch zu nennen wären die alten
Soldatengeiger, Beteranen des Bür
gerkrieges. Ihre Kriegöliedcr ha
ben überall Beifall gefunden. Glady
Alcrandria und Truppe werden den
Schwank Broadway Love" auf
führen. Merlin ist ein Zauberer
des Martenspiels; er leistet Erstaun
liches. Tie europäischen Akrobaten
Lclmar und Telmar zeigen ihre
neuesten Tricks.
Hippodrome.
Ter Hippodrome wird nächste
Woche seinem Namen gerecht wer
den, denn man wird dort Meister
stücke der Munstreiterei bewundern
kennen. Keine Geringeren als die
reitenden Davenports" vam Wa
rum und Bailey Zirkus werden ihre
Künste zu Pferde zeigen. Es ist
eine richtige Zirkusvorstellung, drei
Pferde, drei Reiter, ein Clown
und ein Zirkusring.
Tie alte Skizze The Golden
Wedding" wird dargestellt werden
durch Grochune und Cosette. Die
Handlung ist gewürzt durch witzige
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A, Hospe Co.
1513 Ocuslas Str. li
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Frl. ttladdö Tearö im Krug
Theater.
Scenen, appellirt aber auch an das
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Zu nennen wären noch Cora Hai!
.The Bslfc Ball Girl", die das Na
tionalspiel im Liede besingen wird;
der Negerkomiker Ioe Mctee; die
Münnler auf Ükllfchiihen Steele lind
McMasters und Maitland. der
menschliche Frosch, der zeigt, nüe ge
lenkiz ein Mensch werden kann.
Gayctg.
Der talentvolle Momiker Tavc
Marion, ein Liebling dez theaterbe
suchenden Publikums erscheint kam-
mcnde Woche n dem von ihm selbst
l erfassen zweiaktigen musikalüchen
Schwank Pousse Eafc" als ..Snuf-
fy". Snufm" ist cm bekannter
Eharaktcr des Baudeville und Tcrvc
Marion versieht es einzigartig, die
sen wiegen Charakter darzustellen.
Seine Truppe besteht ans 50 Per
sonen und dem Schwank sind 25
neue Lieder hinzugefügt worden.
Die Scenerie, elektrischen Effekte u.
sioslüme vereinigen sich zu einem
reizvollen Effekt. Bon Montag an
täglich eine Ladies Time Matinee
Krug Theater.
Eine musikalische Burleske in
zwei Theile kommt nächste Woche
5.ur Ausführung. Ter crzte Theil
betitelt sich Three brown hat?", ver
fastt von Leon Errol, einem erfolg
reichen Bühnenfchrifrsteller und der
zweite Theil ..The Trial of Mlle.
ifi". dessen Verfasser I. Theodore
Murphy ist. Die Handlung ist mit
den neuesten und anziehendsten
Kouvlets angefüllt, ebenso ist sie voll
von Humor und Witz. Tie Darstel
ler haben sämmtlich im Baudeville
einen guten Ruf. Es seien hier ge
nannt vor allem Gladys Sears, im
erreicht in der Jmpersonation der
verschiedenartigiten Charakter. Dann
der irische jiomiker I. Theodore
Murphy, der init seinem Humor das
fmstersle Gemüth zu erhellen ver
mag. Tie Scenerie ist wunderbar
und die Chormädchen bestechen durch
schöne Mörperformen und Tanzkunst.
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dend: 10c. 25c, 50c, 75c.
Woche bkqinnciid mit einer Matinee
Tonntag, den 9. Februar.
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Ton, der sprechende Hund,
eingeführt durch Loney Haökell.
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Tie niedlichste Komödiantin deS
Baudkvillk.
Tirekt von Tokio:
Trs Mikado'S kaiserlich japanische
Athleten.
Sech 5 zehn geschickte Exponenten von
Japans bcmerkenöiocrthem wissen
schaitlich athletischen 'Sport.
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und seine Truppe von alten Solda
tengeigern, von welchen keiner No
teil lesen kann.
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Tixie.
Gladys Älrrandria & Co.
in Broadway Love"
Cine Ckine des Bühnenlcbens.
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llnb t..i ipicl Karten.
Ein Zauberer mit Karten.
TcTmar & Telmar.
Curopä'ische NovitätZ-Akrobaten.
OrLsikilw KonzertOr?estk?.
PAI'e'S wöchentliche Nupdscha.
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IM. 2:30 Ab'ds 8:30
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"Three Brown Hats"
The Trial of Mlle. Fifi
Freitag Abend: Tbe Country Store
Tägliche iCc Matinee für vam?
JAMES S. COLVIN
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tbültt ooii Ältcrt JoBa, Cttilit
t :bi3 : 503 50C oyd'S Thkaln Bldz.
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