Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 10, 1913, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    rr-?mi&mm-'&R''
, Craclifi Tribiin,. Freitag de 10. 1913.
OMAHA TRIBUNE
TRIBÜNE PUBlilHING CO.
VAL. J. PfTUL Pr..
1311 Howtffl Str. Omab N.Hr.
tuliMw ttmn4-flnm ilnllrr Miutk 14, .'
fMMlafM KWlM, A'WlWt, UlUWf Ist
y toMtM, Man ,. Mr..
Prei, de Xoarblaüf ; ,
Lurch Träger, per Woche 10(
Durch die P?st. per Jahr.. 4.00
imf br Wschrublatts:
t'cl (iriftct Boralibezahluna,
per Jabr ll.BO
W.'chcnbl.iZt erschau: Tonnerstazi
H?ffbfT lqrnt:
Dhcodor .0,.. Pensen.
cvf5
Kw York Offk, Tfc CrriMii Mcwtp
per Alliaoc. 43 VV.t 34th St
Cmalio, Nebr.. 10. Januar 1913.
Lnffiia ud Cliin haben dii
Hälfte der l?i-ftcrijcii Präsidenten
der Ikt. Staaten geliefert. Ter
ailöjcheidende Prande,it i't übrigen?
m irvit hvhereni il'iac Cfiioir, ah
li't znkünfrige Virzimer isr. Wilien
iif freilich in $irtiiiiia flcimmi, aivr
VürMr des, 2l0vkitoslaote:'-. wiili
rekid Taft nicht nur im i'iioVuc
Staate bat i'icht der Wclt crMirft
tat, sondern dort auch Heimat!) oder
sl:imbereä,ti,it ist.
Attache dek Ätschait In'fRom. Id'.'N
der preußischen trsandschaft in
Tünche, ein ahr darauf 8ekMär
der -preichischen i'saiidschast in
Hanil'urg, und wurde bald daraus
-,iim Zweiten ä'etsä,a''tk''ekret.ir In
3hm ernannt. ?iu abre er
I;ielt er den Titel eines Veaationa
.tailic iiiij iiuirfo? liiio cjundt
schast.'sekretür in .iaa.;. VM)i mir
de er erster Jl'oischj'tsfefretiit in
Ticm, fünf alire darauf erster 5Poi
schastisekret mit bei Titel einet
wirklichen llzeiineii Vcfl.itiims
rnt!,eö und vertrazeuden Nathetz i,
AiwivartitZrn i'lmk, 1!07 anfjeror
deutlicher WefanbUT und bevollimich.
tigtcr Minister i'JO am rofUier
lOstlicheit Hof i l'urcmbiira und
fchlieklich im fcUmt Jahre deutsch
Botschafter, in Wem.
LinvkanderungS' und Tobnlraze.
Die polnischen Vereine der Ctadt faben beschlossen, einen Vertreter nach
Washington zu entsenden, um beim Präsidenten Tast für die Betlerung der
Vorlagen zur Beschrantung der Einwanderung vorstellig z werden. Tiefe
Lorlage enthält bekanntlich die Vorschrift, dajj alle über IS Jhre eilten
Einwanderer J
Souvern ur lUllfon ibt gute lekre. ,
Eine Lehre für Prvhibitiont.Fanatiker steckt in einer kleiner Anekdote,
die der nächste Präsident der Ber. Staaten. Gouverneur Woodrom Wilson,
au seinen Jugenderinnerungen erzählt. Er sagt, sein Vater sei ein Freund
bei Zabakrauchenl gewesen, habe schwere schwarze Zigarren geraucht und
tst auf Wunsch der Mutter Nosensträuche beräuchert, um da! Ungeziefer,
da iibn dieselben hergefallen, unschädlich zu machen. Eine! Zaget habe
nun die Mutter Cchädlinge an einer Lieblingkpflanze entdeckt, und. da der
Dater momentan abwesend gewesen, ihn ersucht, die Pflanze zu berauchern.
Er hab eZ mit gewissem Stolz getan fünf Minuten lang. Dann aber
hätten sich die unausbleiblichen Folgen eingestellt. Da sei da erste und
da letzte Mal in seinem Leben gewesen, dafj er geraucht habe; er habe nie
ein Verlangen darnach gehabt, weil ei ihm nie verwehrt gewesen und somit
nicht den Reiz einer verbotenen Frucht für ihn gehabt habe. Ein jeder
Raucher, dem in der Jugend da Rauchen verboten wurde, weiß, welcher
große Reiz darin lag. heimlich Vater Pfeife zu rauchen; mochten auch die
in iraend einer anerkannte eBM(k- Imft, s,; .iniJ """" iaüa
r . vi. i t-t-i-.- v . . i : . r.:- v:. m tmttr . k. . I. !. m, r.
in lesen. ub"" vi iiuuiu,ta wie üuüviutui ;uuvn Dtiipunt, oie Pikise
Der Protest der Polen soll sich, den Berichten nach, darauf stüden.
Ter Lkffislatur des Staates Mas.
fe.ckiisettS ist. eine Vorlage unter
i'tdii't uwtdcit, die den grauen dad
aoa k7aueil verbieten will. Wir
Wichten jiiw Idjoii, das; der tod
fisch in Massachusetts eine Rolle
spielt. aler für so mi.n'Kobelt. die
riitimsleil chuchen ihrer grauen
an die grono locke zu Hängen. Hat
ten wir die Bevölkerung des Bay
siaateö nicht gehalten.
Im leeren Jahre find 0,101 3oI
baten der Bundesarmee falinenflüch.
tiq Mvorden, über achthundert mehr
als im Jahre dvrher. General
ftaböchef Wood sucht den Grund fii
diese lvdenkliche Erscheinung, in dem
Mangel an aeeicrneter Beschästizun
tur o Kolöaten. Die jmigek
eme tratm mit der Erwartun,
in die Armee ein, dort im aktiven
Dienst Gelegenheit zur Vethätiaim
ihrer Kräfte zu finden, und da sig
.wse Erwartung nicht erfülle, wür
im iic fadnenfliichtia. Das ist ein
leuck,tend, aber der einzige Grund
für die zunemnende Heeresmüdiakei
ist es jedenfalls niäzt. Einen andere.
lSnino deutet General Wood in fe
üein Jahresbericht nur flüchtig ai
die Abschaffung der Kantine. Ge
rade weil es für die Soldaten in
neoenszeltm an ausreichender Be
jchafligung fehlt, ollt? man darau
-bedacht sein, durch fförderunz de.
twuiateir die Einförmigkeit de
Gebens in den Garnisonplätzen z:
Mlisern. m iii Thatsache, dan di
ahl der Fahnenflüchtigen nach Ab
schaffung der Lkantine rapide zuge
nommm hat. und damit ist eine ae
fahrliche Lockerung der Disziplin im
: . . i
miifciiKinzur jpano m iQano gegan
grn. Die sich langweilenden Sol
um wchen aunerlialb der Karni
seniplähe die Unterhaltung, die man
rhnen durch Abschafmna der Üan-
tine genommen hat. Dort fallen sie
nur zu leicht dem Laster in die Ar
im, oerueren oas nierc je am
Dienst und das Verständnis für ihre
Pflichten. Das hat auch General
ixooö erkannt, deshalb befürwortet
auch, er die Wiedereinführung der
cemmäe, über leider wird wohl auch
tauoen Obren prediaen. Zcit
zu
Scrn die .Aieformer im Kmiarek
dein auZschlaggebenden Element ae
worden find, findet die Stimme der
Bermmft dort noch weniger Gehör
cl5 tyebem, und das Gekreisch eine?
yysipnschen Temperen.'weibcZ her,
tnag mehr, als die sachliche Darfc
nmg des (5hefs des Generalstabe
i Bnndesarmee.
Botfchafter d. Jagow wird Ctaats
serretar.
l Rascher, als man geahnt hatte, ist
'!er Nachfolger des verstorbenen
Staatssekretärs im Auswärtigen
Amte, v. Kiderlen-Wächter, ernannt
ivoMn. ' Es t dies ein Diplomat.
t-ct unter den vielen Kandidaten für
n vttAntworwngÄollcn Posten be
reits genannt wurde: der bisherige
römische Botschancr Gottlieb E. G
1'. JKgotv, der fickz während seines
vierjährigen Wirkens beim Ouirinal
nicht nur oel der italienischen Re
gierimg, sondern auch bei der dorti
s.en deutschen Kolonie sehr beliebt zu
rnachen verstand. Der neue Staats
s.7retäe ist seinerzeit vorn Reichskanz.
ler Grafen Vülow als der sähiasie
Itt jüngeren Diploniateii' bezeichnet
worden ; wann er fezn neues Amt
o::tritt, A noch nicht bestimmt, v.
y.'7M ist urwerheiratlzet, war an.
ich Verwalwngsbeanüer imd
''.'il zur Diplomatie über.
-r ist am 22. Juni 180,3 in Ber.
f.: di der Sslm des Erbjägermei
1 Ö. E. b. Jagow geboren, war
' ' 1 Neferendar im Kammerge
'irk. drei Jahre später Re.
't i Oppelir. 1892 Regie
cssoc i Potsdam,, 189Z
daß Pole zwischen Deutschland. Oesterreich und Rukland geteilt sei. und
Polen, die ihre Muttersprache lesen und schreiben könnten, ausgeschlossen
werden wurden, wenn sie der Sprache de Lande nicht mächtia seien, dem
sie angegliedert sind. Also deutsch, russisch oder ungarisch. Wahrscheinlich
wurde aber für einen derartig begründeten Protest da Beruhigungspulver
bereit sein, daß z. B. Jiddisch und Hebräisch, die auch keine Ctaatösprachen
sind, von der EinwanderungSbehörde anerkannt werden sollen, dak also für
Polnisch erst recht keine Gefahr besteht, da ja in Galizien völlig .aner.
kannf ist.
Proteste müssen sich, unserer Meinung nach, gegen die ganze Tenden,
der Einwanderungsgesetzgebung richten, wenn irgend welcher Erfolg erwartet
wird. Nicht gegen eine Einzelbesiimmung der Vorlage. Und hier kämpfen
zwei ganz entschiedene Richtungen gegen einander. Die Gegner der Ein
Wanderung und ihre Freunde. Zweifellos sind die ersteren der Zahl nach
starker. Denn ihnen geHort so ziemlich die ganze organisierte Arbeit an.
und zwar unter Führung der Federation of Labor". Sie ist der Ansicht,
daß die heutige Einwanderung, namentlich die au! Süd. und Ost-Europa
von den Arbeitgebern benutzt wird, um die Löhne zu drücken.
Deshalb ist sie für Erhöhung der Kopfsteuer für den Einwanderer,
und für die Verwendung des Erlöses zur Bestreitung der Kosten zur weiteren
Erschwerung der Einwanderung. Und sie sieht in den Leseproben das beste
Mittel, gerade diejenige Einwanderung fernzuhalten, die hier zum Drücken
der Löhne verwendet wird, weil sie keine Schulung genossen hat.
Der Vater der Hausvorlage. der Abgeordnete Burnett. führte zur Klar
legung dieser Situation in einer seiner Reden eine Unterhaltung mit einem
Bergwerksleiter bei. Birmingham. Alabama, an. der Arbeiter verschiedener
Nationalitäten beschäftigt. Die Frage war: .Welche sind Ihre besten
Leute?" Die Antwort: .Engländer. Isländer. Amerikaner. Teutsche. Ckan
dinavier. .Und Ihre wenigst guten?" .Die Süd-Jtaliener." Frage:
.Schlechter wie die Ungarn?' .Oh diel." .Warum beschäftigen Sie sie
dann?' .Sie sind nützlich zur Regulierung des Preises für Arbeit
Wir müssen natürlich Herrn Burnett die Verantwortung für die Ver
läßlichkeit des Interviews zuschieben. Aber es ist einleuchtend, dzß sch
die Verbreitung solcher Mitteilungen Stimmung in der Arbeiterschaft gegr
diese Einwanderung macht, und sie alles unterstützen läßt, wovon sie glau
ben, daß es diese Einwanderung fernhalten werde
Nach den Feststellungen an den Hafenplätzen würden die Bildunqsprcb
Nicht bestehen: 56 Prozent der Süd-Italiener und Sizilianer; dagegen nu
7 Prozent der Nord-Jtaliener. Nichtdeutsche Polen, Griechen und Syrie
40 Prozent. Von den britischen Inseln weniger als 1 Prozent. Weni
als 2 Prozent der deutschsprechenden Einwanderer. Weniger als 1 Pt
zcnt Böhmen und Skandinavier.
Und die Befürworter des Bildungstesies erklären ganz offen, daß
dieses Mittel vorschlagen, nicht weil sie Lesen und Schreiben als notwend
Vorbedingung für Ehrlichkeit und Brauchbarkeit halten, sondern weil
damit die meisten Leute fernhalten können, die sie fernhalten wollen, rc-,
sie im Lohnkampfe eine unerwünschte Rolle spielen.
Das sind die Verhältnisse, über die man sich klar sein muß, wenn n
zur Einwanderungsfrage Stellung nimmt. Mit Attacken auf die Bildnn
probe allein trifft man nicht den Kern. (Wächter und Anzeiger )
o .
wurde bei der nächsten Gelegenheit doch wieder in den Mund gesteckt. Und
genau os verhält es sich mit geistigen Getränken. Der neugierigen Jugend
wird von fanatischen oder überängstlichen Eltern der Genuß aller geistigen
Getränke verboten. Es wird deshalb heimlich gekostet, und immer wieder
von neuem. Wa der Jüngling heimlich tat, setzt der Mann hinter dem
Rücken der Gattin heimlich fort der heimliche Suff hat sich entwickelt.
Der Präsident veri'cbnuvtt.
Der Aerger des Präsidenten darüber, daß demokratische Senatoren
entschlossen sind, seine Amtsernennungen, die zu Hunderten seit dem Beginn
der Winter-Saifon beim Senat eingelaufen sind, nicht zu bestätigen, mach?
sich, wie aus Washington berichtet wird, nach allen Richtungen hin Luj:.
und da Herr Taft nun noch gehört, daß demokratische Senatoren auch mi!
feinem Plan, eine Exekutiv-Ordre zur Regelung der Zivilverwaltunc, im
Panamakanal-Gebict einzurichten und Oberst Goethals zum Zivilgouverneur
Ein lanaer Meg.
Rasch werden bei uns administrative Neuerungen nicht zur Tat. Drei
undzwanzig Jahre hat es gedauert, bis die Pakctpost auS einem amtlichen
Borschlag des GeneralpostmeisierS zur Wirklichkeit geworden ist. Als John
Wanamaker im Jahre 1889 zur Uebernahme des Amtes nach Washington
fuhr, sprach er das Problem mit dem damaligen Postmeister von Philadel
phia. dem General Bingham, durch. Ueber den weiteren Gang der Dinge
erzählte Herr Wanamaker jüngst im Bekanntenkreise. Als er dem Präsi-
dcnten Harrison seinen ersten Jahresbericht mit Empfehlungen für seine
Paketpost, freie Landablieferung, eine Seepost, die Ausschließung von Lotte
rien. ein postalisches Telegraphen- und Telephonsystem und eine pneumati
sche Rohrpost vorgelegt, habe dieser stumm dagesessen und auch bei dem da
maligen Staatssekretär James I. Vlaine und bei dem Sprecher Reed habe
er keine Gegenliebe gefunden. Die Erbitterung über seinen Anti-Lot!erie
plan sei so groß gewesen, daß er bisweilen für sein Leben gefürchtet habe
Trotz alledem habe er zäh an seinen Ideen festgehalten, und das Re-
fultat des vierjährigen Kampfes seien das Anti-Lotteriegesetz und die Schiffs
subvention!b:!l gewesen, die amerikanisches Kapital unter die amerikanische
Flagge gebracht und den Bau von Handelsschiffen ermöglicht habe, die im
Kriegsfalle als Kriegsschiffe benutzt werden konnten. Die Hoffnung, ein
Uebereinkommen mit der Western Union Telegraph Co. zu treffen, fei zwa?
an dem Widerstade Norvin Grcens, des damaligen Präsidenten und Zarer
ver Gesellschaft, gescheitert; so manches aber, wcrauf er schon zu seiner Zei
gedrungen, wie der telegraphische billige Nachtbriefdienst, die häufigere Lee
rung der Briefkasten, die freie Landablieferung u. f. w. seien inzwischen zu
Tatsache geworden.
Dann kam Herr Wanamaker auf die Zukunft zu sprechen, und da ist e
noch immer derselben Ansit. daß der Besitz des Telegraphen- und des Tele
xhon-Tystems eine Pflicht der Bundesregierung gegen die Geschäfts!'
und das Familienleben in allen Staaten sei. Er verwahrt sich gegen jede
konsiskatorischen Gedanken, glaubt aber, daß durch die Benützung der Re
Lierungsgebaude und -Faziliiäten der vieles zu wünschen übrig lassenr
Dienst bedeutend verbessert und verbilligt werden könne. Pcst und Te'
craph sind die Leiiströme des Geschäfts und zum großen Teile auch des s
zialen Lebens", sagte er, .und das Privatmencpol beider Systeme muß gehe
und zwar bald." Zugleich erinnerte er daran, dtß der erste Telegraph d'.';
das Post'Tepartement betrieben worden sei, und meinte: Es war ei
jchlimme Stunde für das Volk, in der er über den Protest des damali
Postmeisters hinweg Privatinteressen ausgeliefert wurde."
Diese beiden .großen Diener des Volkes". Post und Te'cgr?phen, mö.;
Herr Wanamaker wieder vereinigt sehen, und nach seiner Ancht werden d
cffentliche Interesse, das Privatverlangen und der Wille des Volkes das ai
bald zustande bringen. Der elektrische Strom gch'ire dem Volke, nicht, n-
:tzt. einem Lierudsechzicstil de? Bevölkerung. Dann trat er noch für d.
5inen-Cent''Brik'pcrto ein und schlcß lächelnd mit den Worten: Alles di
mag selbst heute recht progressiv klincicn; es ist ober fast Wert für Wort d-
was ich schon vcr mehr als zwarzig Jahren in meinen Berichten gesagt hab
Es giebt eine
grosse Garage
an 2. und ffarnam
Bereit zu sehen nach allen Euren
Auto - Störungen
loclchcs irgend eine Art Mschinen-Ar
bcit, Holz oder Eisenarbcit bedeutet.
Anstreichen oder Ansdcsscrn
,
Fragt wegen Anstrichs (fuxtv (5ar jetzt,
vor dem ?lndrang
Seht Drurnrnond
Phone Harnen 409
H. L. PRIBBERNOW
Deutscher Apotheker
Nrzkpte genau nach Borschrift zubereitet
Vellltändiae Lager voi Teif n. Per uincricn, Schreibmateria
lien; ebenfalls ssarb-n und Fensterglas
Wir siiid üb rladen mit Fontar espritzen und
He ßwass rbeuteln und verkaufen dieselben zu
unter armöbnliaien Vreilen.
Kommt j tzt uid macht Eure Einkäufe.
Ccke I. und B nton Strafte
20
Wir stellen Sie zufrieden
Phone: Douglas 1578
TEDDY BEAR CLEANERS Expsrt Reinigan u. Färben
IStSj&arnri Strafst
Omaha, ücbrasb
Unitt neu fofat 1 13 füM. 10. Stragr
ED. S. DYBALL
?atrifartftt von
Hochgradigen Candies ml lee Crearn
Post- cni Ttlepfeone-Bestelliiri'e
treutpt ausgeführt
Telephone Douglas 1416
Candies nach allen Stadt
theilen abgeliefert
OMAHA, HEB.
jsrcnncl'orcnc öMlcsKr-ft?.
Der Gouverneur Di? von New Jork hat sich mit Vertretern von
Jundcestaaien in Verbindung gefetzt, den Kongreß zum Erlaß eir.es C:
setzes zu veranlassen, das die Staaten für die Verpflegung von geisteskra
?en Einwanderern von Bundes wegen schadlos halten soll. Der Gouverm
nacht geltend, dak die Bundesverwaltuna über die Zulassung von Einwa
zu ernennen, nicht einverstanden sind, blitzt es und donnert eö im Weißen erern entscheidet, ohne daß ein einzelner Staat etwas darein zu reden h
Haus, xtx Prasidet beschuldigt die Demokraten eines Mangels an Patrio
tismus und läßt bekannt geben, er wolle nicht zugeben, daß der verdienst-
2 f fi fnsT a frt füfirf tN'n!ihl,iii fmi rti3 C- n n rt r
.ISijUlU VUil UUU, U jUlt 7UUiUVUl lWLlb UUf UV l VIUUl II.'
gehalten sein, die Kosten zu tragen, wenn von Bundes wegen Geisteskra
ins Land gelassen werden.
Nach dem Bundesgesetz werden Einwanderer, die innerhalb von d-
fahren nach ihrer Landung erkranken und der öffentlichen Wohltätigk
zur Last fallen, deportiert. Einwanderer können auch später noch deportic
werden, wenn nachgewiesen wird, daß sie schon geisteskrank waren, als i
volle Kanalingenieur von den Demokraten gedemütigi werde", weshalb er
seine Ernennung dem Senat nicht übermitteln wolle. Herr Taft wünscht
den Eindruck hervorzurufen, als ob die Demokraten planten, den Panama-
Kanal als Fuiterungs-Anstalt für hungrige Parteigänger zu verwerten; ein
politischer Kniff, der wohl seine Wirkung verfehlen dürfte, da die vom Prä-
sidenten geübten Methoden, noch im letzten Moment alle Aemter, deren er ins Land kamen.
Pi . , I. . t 5 5 , P . - I
caogayi weroen rann, mir repuoiiiam,chen .lahmen Enten' zu besetzen, im Man sollte alauben. schreibt zu dem Tbema die Jl. 5). D. '
.anoe von gewürdigt werden durste. - dak diese Bestimmungen aenüaen. ,u derküten. dak von anderen Lände
rn. - . n , , . - . I " 11 " '
uja9 nun ijocrir UZveiyais anoelritft. o ist es Tatfache, daß einige Geisteskranke nack Amerika abaeschoben werden. Eine aenauere Unters
r- i . ...... , .. " . " "I o .
Senatoren Zweis oaruver gkauert haben, ob es ratsam sei. daß der Prä- ckiuna der landenden Einwanderer in Be,ua auf ibren Geisteszustand
r. i it.- ;.. . Ä, ., .. ' I ' " " ' ' ' " '
iciu lyn zum Jioilgouverneur ernenne. Zuerst lLoethals selbst ist nicht praktisch kaum durchführbar. Wenn eine solche Untersuchung wirklich
oe,onvers enrouiiasmikrt ov dieser kache. und hat erklart, daß er unter Wert baben soll, mükte fast ieder Einwanderer Taae oder aar Wocken la
fWn 1Trn PrÄtiSn W'A4- Fltt 4tf Quft.. s... wi i I . , . .... . . . . . . .
" "i"- "f ouv uuÖci vun unten otriotn ivnne. deobaaz et werden. Man rnufc e illiS .slanö minoe ens aenntacD. berat
weil seine Gesundheit untergraben sei. Die Opposition der demokratischen ßern und die Aerzte. Wärter und sonstigen Beamten würden viel mehr k
Seiatoren richtet sich aber hauptsächlich dagegen, daß Präsident Tast die hen. als der llnifalt von Geisteskranken verscblinai. die bei 'vtt iekia
.... . . i ' ' , , , ö
Jioiiverwailung oes anais zu einem Nest für feine politischen Anhänger Untersuchung durchschlüpfen.
maa)i, pcrivii.ill) gegen oer,i uioetyaig liegen keine Einwände vor. Im Die Behauptung, daß unsere Irrenhäuser von fremdgeborenen Jnsa
rgenirii. man enennr aus oemoira:,,azer eite die Verdienste diefeS Inge- Ihn überfüllt sind, wird wobl übertrieben lein, ffremdaeborene. die bi
nieur-ssizler, um die prompte Fertigstellung deS Kanalbaues ebensowohl gearbeitet und Steuern bezahlt haben, sind schließlich auch zu ärztlich
an, wie in repuoiiiani,azen nrel,en. und sollte Präsident Taft ihn zum Zivil- ZZfleae berechtigt.
gouoerneur ernennen, weroen die demokratischen Senatoren rhn, keineswegs Wenn der Prozentsad der ZZremdaeborenen in den Irrenhäusern gr'
v "!? . m . ? i tr . rrc . t w '..i
cemungen . wie ocr Pranoenr m die Weit hinausposaunen laßt, um seine hex ls der der Eingeborenen ist. kommt daS wobl daber. dan die Geiste
f'i.'fi... JTI. . . I W ' ' ' . '
p'"i,?en Mguer oeim Puoiilum möglichst ra erruf zu bringen. kranken meist aus den großen Städten des Staates kommen, wo die frem
7 . i r . s i , j ...
jjit oemoiran,cyen Senatoren. stnd oder nicht da ur. daß dem nächsten ?eborene Besülkerun berbälwismäkia stark ist.
kn"k.,. , . . . . i' o " 1 1
raiioenien in oen zwei nocy vervieivenden Monaten der Taft-Adminiftra-tion
vollständig die Hände gebunden werden. ' weder hinsichtlich der Ber.
waltung des Panamakanals. noch inbezug auf die Verwaltung von Hunderten,
wo nicht Tausenden anderer Aemter. Nicht Präsident Tast, sondern' Präsi
denk Wilson wird für die erfolgreiche Verwaltung des Kanal-Gebietel ver
antwortlich gehalten werden, nachdem der Kanalbau beendet und, die große
internationale Wasserstraße dem. Betrieb übergeben ist.' Deshalb sollte eZ
dem am vierten März eintretenden Präsidenten überlassen bleiben, 'die Leute
uLzuwählen. welche die Verwaltung in seinem Namen führen sollen. '
IMPERIAL
1618 HARNEY STRASSE
New State Bank Buiiding
und
Deutsche Kunstbäckerei, Konditorei
Kaffeeyaus
Alle die ftineren deutschen Backivaarcn von vorzüg.
ichster Qualität. . ' .
Kä'ekuchen Kaffeeklichcn
Buttrprehcl Napfkniien
Stollen Nußtorten
. Orangetortcn , Mandeltorten
Butter Cream
nnd verschiedene Törtchen und anderes feines Gebäck.
Kaffee und Kuchen und leichte LuncheonS scrvirt zu jeder
Tageszeit.
Telephon Douglas 2557
Schlichtung & Co., Eigeth.
MM, THE JEWELER
221 üb!. 16. Straße
ütiWMlatt n to4(R ttnt andutzx it lülign und .
llhrmA.r- lik ... li V: "V
,1 ..... ,,, DIMSIkN N
ö,d,snn.
Wir sprechen deutsch
ik
$ x
W
G
. Aber schließlich könnte von Bundes wegen zum Unterhalt der frem
'kborenen Geisteskranken ganz gut Beisteuer geleistet werden. Die Einwa
?erer zahlen jährlich drei bis vier Willionen Dollars Kopfsteuer, von d
nan etwa die Hälfte für die fast nutzlose und unzweckmäßige Einwand
ungsinspektion, wie sie jetzt geübt wird, verpulvert. Den Nest steckt On!
iam in seine große Tasche.
Da? Geld, das die Einwanderer zahlen, sollte auch für sie ausgegeb,
oerden. . Mit anderthalb bis zwei Millionen Dollars .pro Jahr kann ma '
eine ganz erkleckliche Anzahl von leistet kranken verpflegen.
v
!
Leon's s2H0te
Vorn Fabrikanten
an den Mann,
der ihn trägt.
318 Süd). 13. Str..
. OMAHA
Tle Tägliche Trlbüe sUte iu keiem deutscheu Sause kellra. &i
b'ktet eine Fülle gediegeuen Lefestgsss nd verdient die Unterstiitzung alle,
OiitkiB in &ittt Vk (?AMk ' -
l
r ;
w
HrvtjHH t , VV UV WllUVf