Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 26, 1912, Image 8

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    Omsk? ttltun Tonnerftng, den 20. Te'.embrr 10!2
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Trachten, Mänteln und Anzügen
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Unfälle.
Der 5!üchenchef ic Millard Sa
tel, Norton B. Wells, erhielt einen
Ichunrmen cchrntt am Touinen der
linken Hand, att das Messer beim
Zertheilen eines Truthahnes aus.
qiixi.
311 bet Neger I. Ss. Johnson
Ecke Didge Strafe uud 12. Straße
0'0 Arrake kreuzte, traf ihn ein
Straßenbahnwagen. Er tiutriw am
linken Bern mit un Gesicht der
letzt.
Nachricknr aus Nebraöka My und
Umgegend.
Patrick Roddy wurde Mittoch
durch die Großgeschworenen von der
Mlksoun Paclftc $273.28 Schaden
ersah zugeivrochen.
Gin Mangel an Bahnfrachtwaacn
bcrükn-t KÄnsaS City rricht, wie I.
W. Hobcrg, der Agent der Bur
lington Bahn erklärt. Seit deni
Abbrenen der !ttng Alfalfa Mills
hat der Frachtverkchr bedeutend ab
acnoullnen.
Frl. Lydia Brandt bon Berlin.
Tochter des verftorbeucn Herrn Hen
ry Brandt, wurde am Mittwoch
durch Richter Bischof ruit Herrn
Hermann C. Roß don Nchawka
getränt. Das junge Paar zähll im
nördlichen Theile des Countys einen
großen Freundeskreis.
Ein alter dartsckxr Börizer von
Nebraska City, Mathias Schober,
isr am Donnerstag Morarn in Lin
coln aus dem Leben gesckiedcn. Bor
itma drei Wochen suchte der Ver
srorbene und seme Frau Aufnahme
im Hospital. Herr SckDbcr war
Zlmmennann von Beruf und lange
Jahre in den Werkstätten der Bur
lington Bahn beschäftigt. - Er ge
lwrte der St. Benedict katholischen
fiirclv? an. Seine Frau vermachte
kürzlich ihr Eigenchmn der Kirche.
5.00.
JährLnge H5.75 6.M.
Lämmer $7.75 8.25.
Onha crreideMarkt.
Omaha, 24. Dezember.
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Nr. 3, 82 83MjC
Nr. .4, 77 801jc.
Frühjcchrs'Weizen
Nr. 3, 8iy-2c.
Weißes Korn
Nr. 3, 42-42l4c.
9Jr. 4, 41 4214c
Color Korn
Nr. 3, A2-42Y4C. -
Gelbes Korn
Nr. 3. 4112 42c
. Nr. A, 40Mä 41i4c
Korn
Nr. 3, 4114 413ic
Nr. 4, 40 41c.
Korn keines Grades C8k
;3i4c
Werßer Hafer
Nr. 2, 3214 32V : -Standard
Hafer 32c
Nr. S, 31 32c.
Nr. 4, 31 31. '
Malzgerfte 52 3c.
Futtergerste Nr. 1, 40 45c,
Roggen .
Nr. 2, 581 59c.
Nr. 3, 57 58iHc -
Sollen Eir für Kranke
gekocht werden,, so empfiehlt sich fol
gendes Verfahren; nachdem das Was
ser zum Kochen gebracht, lege man
das Ei hinein, ziehe vom Feuer zu
rück und lasse 5 Minuten das Ei da
rin liegen, ohne daß es kocht. Das
macht das Ei gar, ohne daß das Ei
weih hart und unverdaulich wird.
Auö alten weichen Filz
Huten kann man gut verwendbare
Dochte fertigen. Man schneidet die
streifen in beliebiger Lange so breit,
daß sie gerade in die Rundung deS
Brenners passen, läßt sie einige Stun
fci in EJjig jies,, bis se gutdurch.
.uiuurrnrti iiiio iriistfifirn am
Wkjhnachtötgk.
. vlucl) am W,'il,!wcht:tmie tmnmi
Hl USichische bem McnjdKH Z
umcht'.ich, und in iiiniM bat d,
strolchelenient am eünuzck'tötag
uxxdtc Orgien gesmert. 0,e Voli,,
hutte alle Hände voll zu twin. und
rix'nss der Poliiarst mit dem Re
parireu dar !5erlebuaeii. :vmn K
gcrtlile. nördlich nd ösisich von
ocr aul Strake. rannte ein ver
riickter Schwarzer urit einem groszen
Nevower in der ausl Aiillwr und
ummmdete niehrere Lenk', einem
davon schwer. Der 7? jährige
'urgerknegveteran 'Slwi .vaNTkinö
iinrröe in du: feiinie gtjcix'sie, alt'
N'cht saiwer verletzt. St'äter wurde
dessen Sohn Charles rhaftet. wei
lr fern,. Frau mit einem Messer
cngnss.
Fred Andrews ttuirde Ecke 13
uns .arney etta)) ichiinim am
Halse geschnitten. lr sa gierte mit
einem Madchen, als einige Strolt,
lvlcidigende Beinerkmiaen machten
.InorcivS schlug ans einen der Be
niöiger ern, woraus dieser mm den
Meiserschnitt beibrachte. Er wurde
vorn Polizeiarzt verbunden.
Der Polizist Earl Ritck versuch
a'.rf dem Wege nn Diew't Ecke 13
l.nd Todge Ctrake eine Nanserei zu
schlichten, als die gan;e Bande über
ccn Mann hernel. Nur dem Her
bcieilen anderer Polinnen verdairlt
ir, dafz er ohne ernstliche Berlehun
gen davon kam. Drei Burschen
William und H. Hannah und Roy
.".rllnrr wurden verhaftet.
Ein Stdaßenbettler. 2ke Roach
ein Er.Fausckämpfer, fragte Ecke
12. und Douglas StraKe Loui
Lcwny um 10c, die ihm dieser ver
.eigerte, worauf Zieack ihm nen
,auftschlag bersehte. Roach wurde
zugenommen.
A. P. Natinmnd von Shelby
eryielt in einem Ehop Suey
Parlor" einen Scklair mit einer
Flasche über den Kopf, nvil man
ihm anqebNch zu wenig Wechselgeld
gab. Da er sich auch einem Poli
zisten widersetzte, wurde et einge
sperrt.
Mike Eray von Sioux City, Ja
wurde in einem unordentlichen Hm
e an der Douglas Straße um $15
beraiÄ und aukerdeni noch zuge
riaztet.
Das schwarze Elevaar Clnde M,
Wlnte und Frau fochten ein Messer,
tAell und White wurde das Gesick)!
in zwei Theile gespalten.
Thomas Snnddy von Spaldina
Nebr., wurde in der dritten Ward
don einem Neger um 852 beraubt.
Der Neger veuebte ihn durch einen
lZanstschlag m Keucht.
Der Böhme Ralph Vochek fmerte
FreudensckMe mit seinem Revolver
ab. Er wmde hmder die. Schwe
disckon" gesteckt.
Die Negerin Lena ?)omiq erbielt
in einem Streit mit Frank R. Par.
er durch mesm einen schlimmim
Schnrtt über dem linken Auge.
zogen sind, labt trocknen und zieht
dann m den Brenner nu.
Der haßliche Schmutz
rano, den vas jakrjcnwaticr im
Waschgefaß hmrerläßt, verschwindet
ofort. wenn man das Wischmch mit
etwas Salz bestreut und die Schüssel
damrt ansrewt; ebenso remkgt man
Kre mit weißer Oelfarbe geprichenen
Waschkschplattm. .
13
WMT,a
Es giebt keil!
Austragen
unserer Knaben
Mhe ß
Ein richtiger, lebhafter ame
rikaniscker Junge voll von
Lebensgeist kann durch Schuh,
leder gehen wie ein hungriger
Tramp durch Piekruste. Des.
halb widmen wir Knabenschu
hen besondere Aufmerksamkeit.
Es erfordert einen außerge
wohnlichen Schich für den 5kna
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WMkmJmI
Der Jowa-Til.
Seit mehreren , Jahren hat die
landwirtschaftliche Attsuchssiation in
Iowa die moderne Bauart der Silos
zum Gegenstand einer sorgfältigen
Untersuchung gemacht und die Bor
züge und Erfolge der verschiedenen
Typen gegen einander abgewogen
lLanz belondert günstig hat bei die
sen Untersuchungen ein ai,S bohlen
Ziegel . Baublöcken ausgeführter
fcilo abgeschnitten, der in einem
hohle Ziegel BaMökse in verschiede
nen lLroizcn.
neuerdings veröffentlichten Bulletin
naher beschrieben wird und der be
reits allgemein unter dem Namen der
Jowa-Silo bekannt ist.
Das Hauptmaterial, das zum Ban
dieser Art von Fruchtspeicher der
wandt wird, sind, wie schon angedeu,
et. rechteckige, hartgebrannte, bohle
Ziegel . Baublöcke. don der Art. wie
ik hrer m verschiedenen Größen ab-
gebildet sind. Sie haben vor allem
den Borte,!, daß sie nicht leicht Feuch,
tigkeit aufnehmen. Ferner ist erfor
derlich ein reicher, wasserdichter Mör,
tel und ein Zementanslrich für die
Innenseite der Mauer; endlich genü-
gend Stahlverstarkung für die Mor
teffugen des Silo, um die Mauer
ark aenug zu machen, daß sie ernem
Druck von 30.000 Pfund per Qua
dratzoll widersteht. Die Türen, die
entweder einzeln oder zusammenhän
gend sein können, werden aus Holz
gefertigt. . v
Für den Bau dieses Silo ,st eS
don großer Wichtigkeit, ein Funda
ment zu lege, das breit genug ist,
om ein merkliches Sichsenken des
Baus zu verhindern, und tief genug,
J:?jHi)'uv'J)
Zundmuit ganz aus Hohlziegel kon
strmert.
um die Frostgefahr zu beseitigen.
Es wird eine Tiefe von ZVs Fuß
empfohlen. Wenn irgend eine Wahr
cheinlichkeit vorhanden ist, daß in
der Nähe des Fundaments Grund
Wasser sieht, so sollte eine Drainie
rungsröhre gelegt werden, wie die
Abbildung 2 zeigt. . Eine poröse Fül
ung an der Außenseite des Funda
ments bewirkt, daß irgend welches
Oberflächen- oder Grundwasser eher
bis zur Drainierunasrobre dura
ckert, als daß es durch eine vielleicht
vorhandene Nike in die Bauzieyeln
eindringt.
Das Fundament kann auf wenig
ens vier verschiedene Arten legt
werden: Erstens, vollständig auS höh-
en Bauzregeln konstruiert; zweitens,
(NQCfl&Äf
pSs
Dt ttt iervn qsrcnr"
Fundament auS Concrctc'Uiilerlage mit
HL!zl!iegein aruver.
Concrete Unterlage mit Hohlziegeln
om Boden des Silo aufwärts; dnt
enS. Concrete - Unterlage mit auf
cht gefetzten und mit Concrete aus
füllten Hohlzngeln! viertens. Con
e!t
wa
. Unterlage und das Fundament
einen Fuß über die Niveaulinie,
jIfix
jfi ., ; ;-J'v a;'-vA-yrA
jf K,
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ttvor.üzend, . . .
lf:lm erllfit 2üb (faht VA.hiiht,n
2) ist die erste Logt M Fundameuli
IS Zoll breit, ltsiehend
ffunoament still oncrett Unterlage
uns ruva rntn ur rie jawau
lintc dervvnagknd.
8zolligen. Seite an Seite gelegten
Hohlziegeln; die nächste Lage ist 12
Zoll breit, die Blöcke flach und kreuz
weise gelegt und in Mörtel eingebet
tet. Die dritte Lagt bildet die erste
Lage der eigentlichen Mauer und
sollte, wie alle folgenden, von außen
an den vertikalen Fugen tüchtig mit
Mörtel bestrichea werden. Beim zwei
ten Typ (Fig. 3) besteht die Untere
läge des Fundaments einfach aus
Concrete, das in eine Vertiefung un
te' dem eigentlichen Boden des Baus
gefüllt wurde und 12. Zoll tief und
oben 8 Zoll, unten 16 Zoll breit ist.
Auf dieser Unterlage wird dann die
Mauer au Hohlziegeln aufgebaut.
Diese beiden Typen haben den Bor
teil, daß man zu ihrer Herstellung
leiner fformen bedarf. Wo Sand
und KieS teuer sind, ist der erstere
Typ der zweckmäßigere, weil billigere.
Bei dem dritten Typ, der aus einer
Concrete Unterlage und aufrecht ae
stellten, mit Concrete gefüllten Hohl
ziegeln besteht, ist die bei den ersten
reißen vorhandene Gefahr beseitig
daß sich die Hohlziegeln deS Baus mi
Wasser füllen, welches vielleicht tti
olge mangelhafter Draimeruna am
Fuße der Mauer steht, und das als
dann durch besondere Vorrichtungen
abgeleitet werden muß. Die letzte
Lage der mit Concrete gefüllten Hohl,
Im Ban begriffe. Silo.
egeln muß mindestens einen Fuß
über die Niveaulinie hervorragen.
Auch für diesen Top sind keme For
men notwendig. Dies ist jedoch der
all bnm vierten Typ (siehe Fig. 4),
tixlchem für die äußere Form
Erde, für die innere Holz verwandt
wird. Wo daö Erdreich ziemlich eben
und fest ist. ist es am billigsten und
weamaßigsten, emfach einen schma
n rttrrtf4 Aträ 311 Vt.v Tieft ttn4
11. W.MVV.l MUJVjU4l.UfVfl. UVV IlMUf
unten zu bis auf 16 Soll erweitert,
und diesen mit Concrete auszuful
en.
Die zu dem Bau verwandten Hohl
Ziegeln sollten in Bezug auf ihre
Güte sorgfällig lmtersucht und für
den unteren nur durchaus untadel
hafte Ziegeln verwandt werden, weil
es hier darauf ankonmit, daS Ein
dringen von Waffer zu verhüten.
Weniger vollkommene Bauziegeln
dürfen, wen sie überhaupt gebraucht
werden, nur für den oberen Teil zur
Verwendung kommen. Unsere letzte
Abbildung zeigt einen im Ban be
griffcnen Silo, mit den nötigen Et
rüsten.
, '
VckmdMg twtt BlaMf.
Es gibt wohl ktkmu eme Obfiart.
auf der nicht Blattläuse vorkämen.
Sobald die Triebe der Obstbäum
und Sträucher schiechten Wuchs und
krankende Spitze zeigen, derenBlätter
stch nach unten einrollen oder völlig
kräuseln, wie z. B. bei Kirschen, und
man auf der Unterseite der Blätt'r
und an der Spitze der Triebe eine Art
Befall von grünen oder nderssarbi
gen Pünktchen bemerkt, so hat man es
mit diesem Ungeziefer zu tun. Da
sich duBlattlävse sehr ftark vermehren,
können sie Gesundheit und Wachstum
auf des schwerst schädigen. Das
beste und sicherste Mittel dagegen ist,
zu Beginn der .Verlaufnng" die da
mit behafteten Zweige und Blätter
mit den Fingern oder mit einem wei
chen Lappen abzustreifen, wodurch die
Läufe rauetfcht werden. Nimmt ie
doch dieSeuche Lderhand, fo kann man
m?4 $t)tftnn tsQ(tipnn tJM titäfAm,
V b ( M4V.I (itl UU4V1(
wen und muß mittels Tauspritze ein
Vemichtungsmitrel aufspritzen. Als
solches wird selbstgemachter Tabakab
sud sowie selbstgemacht? oder kauf
liche Petroleumseifenbrüdk angewen
det. Da sich aber Tabaksud nicht
lange halt und alle Petrokumseifen
brühen in nachteiliger Weise immer
wieder Petroleum ausscheiden, so sind
am besten absolut glatt emulgierende.
aus lauem Wege hergestellte Petra
leummmel,
welcbe derskitte sol
enthalten, da diese selbst in Macher
Verdünnung noch wirksam find. 111
ou zwei
Vth-l .
1
bexweez, , '
' 'nu au,, fct rnmmtri
Blattlauherde kesanlkn. suche 'an
m Spätberlst ehe Sinter sorgfältig
noch den vulversarmigen. sehr f Irinen
Eiern. Diese stimmt om fichetf!n
durch einen diesen Anstrich der Me
und Zweipe mit Ton oder Lehmbrei
vernichtet werden.
Die SchildlrntJ nimmt ihren Ctz
vorwiegend aus den Zireigen '.ind
Ctämmkn der Obstbäume ein und bis'
det daselbst blastnähnliche. braune,
ktwa epselkerngrosie oder auch klkine
Höckerchen von meist eirunder, teHci'
oder musckelartizer Gkff.ilt. Ei sr,d
die die Schilder der Weibchen, welche
auf den Zweige?: oder an den Siiim'
men seftsihen und dkft'l-ft Enk Val
ihre Eier, oft 2000 Stück, welche wie
weiße Mehl aiiösehen. obleqen.
Mitte Juni schlüpfen die Junn oni
den Eihüllen und kriechen auf die jiin
gen Zweige und die Unterseite der
Blätter. Wo sich viele Schilslänsk
ansammeln, beginnt der deS Safte
beraubte Strauch der Baum zu lrän
leln. weshlilb d,e Lauie womöglich
schon im Winter ents.'rnt werdez
müssen. Dies geschieht an den unbe
loubten Sträuchern mit S kahldraht
pinseln, an Bciunistämmkn und Aesien
mit Stahldrahtbiirsten. worauf
eine Nachbehandlung durch Abbürsten
mit Seifenwosser oder einem Petro
leummittel (wie bei Blattläusen) emp
fehlenswert ist.
Am oefürchletstcn Ist die San
JosScbildlaus. wklche auf Obst
und Laubbäumen nicht nur die Rinde
der Stämme und Zweite, sondern
auch Blätter und Früchte befällt. Gi
muß sofort nach ihrem Erfcheimn in
oben angegebener Weise bekämpft wer
den, nur wendet man das Petroleum.'
Mittel unverdünnt oder nur wenig
verdünnt an. Weitere - Maßnahmen
zur Bekämpfung deS Tierchens stnd
Ausrottung und Verbrennen der
Bäume, wenn nur einielne davon be
fallen sind. Ist die Mehrzahl der
Bäume damit behnftet, so empfiehlt
sich starkes Zlirückscbnetden (wobei
olles Abfallholz verbrannt wird) im
öerbst und Winter mit darauffolgend
der Behandlung mit Petroleummit
teln.
Die Blutlaus, welche hauptsächlich.
Apfelbäume befällt, und der Birnen
saraer. r auf mnan Birnbäumen
und mit Vorliebe auf Spalierobst sein
Unwesen treibt, werden ebenfalls
durch Abstreifen mit den ffingern oder
Abbürsten mit Pctroleummittcln be
kämpft.
Ein natürlicher Feind aller Läuse
ist das Marienläferchen. slady bug).
besonders dessen gefräßiae Larve;
daher sollte man diesen beiden beson
deren Schutz angedeihen lassen, denn
sie sind unsere besten Gehilfen bei der
Bekämpfung und Vernichtung Z
BlattlausungezieserZ.
'
Die richtige Bewässerung der Gn
tenpstanze.
Wie in der Landwirtschaft der Er-
trag der Felder in erster Linie von
der Menge und Verteiluna der Nie
dcrsch7äge abhängig ist. so spielt die
richtige Bewässerung der Pflanzen im
Gartenbau gleichfalls die Hauptrolle.
Es wird von Sachverständigen be
hauptet. daß durch falsche Bewäffe
rung mehr Schaden verursacht wird,
als durch irgendeine andere llr
acht.
An sich ist das Wasser für die
Pflanzen selbstverständlich ein se
genSreicher und unentbehrlicher ton,
der unmittelbar keine Vernichtung
herbeiführen kann. Trotzdem ist das
Wasser sähig. Pflanzen zu töten,
wenn es im llebirmaß, verabfolgt
wird und den Zutritt von Lust an
den Wurzeln verhindert. Unter sol-
chen Umständen kaun es mittelbar zu
einer Erstickung der Pflanzen führen.
Es wäre daher sehr wünschenswert,
allgemein gültige Regeln für die Be
Wässerung der Pflanzen aufzustellen,
aber die Verhältnisse sind zu der
wickelt und mannigfaltig, als daß ste
durch 'Vorschriften ein für Sllemal
erledigt werden konnten. Vielmehr
muß für die einzelnen Pflanze und
außerdem unter Berücksichtigung deS
Klimas und der Bodenart der Bedarf
an Wasser ermittelt werden. , Die
Pflanzen 'brauchen eS, einmal ls
Träger von Nährstoffen, und ferner
zur Erhaltung ihres Saftdrucles
!M,nn dieser flrf,lfct. so derknilt fci
Pflanze dem Welten. c.,e bezieh!
' " k U'f "
das nötiae Waffer aus dem Bodui
und nicht aus der Luft, wie man noch
immer fälschlich behaupten hört. Tie
Wurzelhaare saugeu die Wasserhäut.
chen auf. von denen die kleinen Be,
denteilchen umgeben sind. Dabei ist
nicht nur die Wassermenae. sondern
auch die Bodentempcratur. die chemi.
che Beschaffenheit des Bodenwasscrs
und vor allem die Durchlüftung des
Bodens von größter Bedeutung. ES
kann daher vorkommen, daß ein mit
Wasser völlig gesättigter Boden der.
Pflanze doch nicht genügend Rührung
gibt, so daß sie trotzdem vertrocknet
Man muß sich also rn acht nehmen,
einem kalten B?d?n Wasser winfiilk
ren, da es dann nicht zur Ernährirns
der Wurzeln wirkt, sondern nur " bf
Luft austreibt und dadurch eine Er
fiickung veranlaßt.
Gutzkow bildet und qebraiM
n einem sciuer Romane das frbt
bare Wort RuraufgJttbezogmt'