Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 21, 1912, Image 4

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    Cmnfji XrfMtr Tousiag. bm 21.
Tezembex 1912.
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terlasseneil Vermögens. Er befindet
sich gezeinvart: in London, um den
Leichnam feines BaterS nach Ame
rika einzuholen.
slMeDerberflelluna der Tkantme.
KriegZsckrctär Ctimson und der Chef des GeneralslabZ. General
Wood, haben ihre Jahresberichte veröffentlicht. Ter des Kriegsministers,
z dessen Ressort auch die auswärtigen Besitzungen gehören, ist hauptsäch
lich deshalb bemerkentwert, weil er mannhaft in einer Frage Stellung
nimmt, in deren Entscheidung seit Jahren die Stimme der christlichen
Temperenz-Furien ,mehr Gewicht hatte als die Empfehlungen von Cj:i
zieren mit praktischen Erfahrungen. Sekretär Stimsan bedauert nämlich
den Niedergang des sittlichen Standard der Mannschaften und schreibt
diesen Niedergang direkt und ohne Umschweife der JroangS-Abstinenz in
den Garnisonen oder Kasenien zu.
Ter Soldat, der im Zivilleben an den mehr oder weniger mäkigen
?llkoholgemch gewöhnt ist, bevor er Onkel SamZ Werbe.Schilling an
nimmt, empfindet die Prohibition schwer, und die Folgen sind sür die
spärlichen Urlaubstage Ausschweifungen und Exzesse aller Art. lieber
zeugt und überzeugend tritt der riegssekretär dafür ein, dasz dem gemei
neu Mann in der Armee die Kantine wiederhergestellt werde, sein Kasino
oder sein Club, in welchem er nach getanem Tienst Geselligkeit pflegen
kann bei Scherz und Bier, ohne dasz er an Leib und Seele Schaden nehme,
was jetzt zumeist der Fall ist. wenn cr, um sich in dienstfreien Stunde',
zu erholen, die Kaserne verläßt und das Cpser männlicher Hyänen oder
weiblicher Vampire wird, die schon dicht außerhalb deZ Forts oder der
.Barracks" auf ihn lauern. Tiefe Empfehlung in dem Bericht des Kriegs
sekretärs ist vielleicht die wichtigste, schreibt die ?!. 2). StZ. Ztg., weil
es sich um die Wiederherstellung eines Rechts handelt, welches demagogisch
feige Politiker dem Soldaten der Ver. Staaten Armee geraubt haben.
Ter Kampf um die Wiederherstellung der Kantine währt schon seit mehr
als zehn Jahren. Tie Gegner haben in den letzten Jahren Verstärkung
erhalten durch den seither verstorbenen General Fred T. Grant und in
jüngster Zeit durch den General-Arzt Tr. Maus. Aber Truppen-Offi-ziere,
Troupiers. welche tagtäglich mit der Mannschaft in Beriihruna
kommen und deren Bedürfnisse und das, was ihnen gut tut, kennen, emp
fehlen die Wiedereinführung der Kantine, und sei es auch nur als des
weit kleineren Uebels im Vergleiche mit der bleuen Prohibition in den
Kasernen, durch welche jetzt die Soldaten in Teufels Küche kommen.
5ort'cbritt?
Wie die Kirche jede Kirche in irgend einer Fonn allezeit mit
htr Hölle" drohte und das Paradies" versprach, ihren Geboten bei
ihren Gläubigen, oder Angehörigen Gehorsam zu sichern, so hat auch die
Kindererziehung von jeher zugleich gedroht und versprochen. Zuckerbrot
oder Zuchtrute waren ihr Entwederoder" im Hause, wie in der Schule,
mir daß dort, vielleicht, das Zuckerbrot mehr betont, hier, in der Schul?,
mehr Gewicht auf die Zuchtrute gelegt wurde. Noch mehr trat das
Zuckerbrot zurück und die Zuchtrute in den Vordergrund in der Haltung
der größeren Verbände der menschlichen Gesellschaft, ihren Angehörigen
gegenüber.
Ter Staat, der es mit Erwachsenen zu tun hat, stellte sich auf den
Standpunkt, daß das gute Gewissen für den Gehorsamen und Rechtlichen
ausreichender Lohn sein müsse, und beschränkte sich auf das Androhen
von Strafen sür Gesetzesübertretungen und unrechtes Tun. Er verzicht
tete auf Versprechungen und suchte nur durch die Furcht zu wirken. Man
machte den Gehorsam dem Gesetz gegenüber den Bürgern, oder Unter
tanen, zur Pflicht, sah in der Pflichterfüllung kein besonderes Verdienst,
setzte aber schon auf Pflichtversäumnis Strafen aus. Tas war bedingt
durch die Unmöglichkeit, alle Gehorfamen und Pflichttreuen besonders zu
belohnen, und schien geraten, weil man glaubte, erfahren zu haben, daß
die Furcht vor Strafe das weitaus beste Erziehungsmittel sei, weit wirk
smner, als die Aussicht auf Lohn, auch da, wo man solchen in Aussicht
stellen konnte.
Professor Walter Till Scott, von der Northwestern Universität, war
dieser Tage in einer Ansprache vor dem Christlichen Junizmännerverein in
Evanston die Frage auf, ob die menschliche Gesellschaft auf dem in neuester
Zeit von ihr eingeschlagenen Wege ohne Benutzung der Furcht vor
Strafe für unrechtes Tun, hier und im Jenseits hoffen dürfe, im
Fortschritt fortzufahren, wie bisher. Wenn", sagte er, früher das Kind
in die Schule eintrat, sah es sich einem Maime mit einem Stock in der
Hand gegenüber. Jetzt streben die Lehrkräfte danach, die Kinder dahin
zu bringen, daß ihnen das Artigfein gefällt" wenigstens gut genug,
sie von einer Beschädigung des Schulgebäudes abzuhalten. Taö Kind
"ton heute hört nichts mehr von der Hölle und ihren Oualen. Selbst tV:
religiöse Furcht ist geschwunden. Tie Jungen von heute haben vor nicht:
knehr Furcht".
Professor Scott verspricht sich nichts Gutes von der neuerdings be
liebten Erziehung, die nur durch Ueberredung und liebenswürdiges Ent
gegenkommen -zu wirken hofft und auf den Stock" verzichtet. Er meint,
daß die Furcht beute ucch so gut wie in den vergangenen Jahrtausenden
ötig fein dürfte, die bösen Geister zu bannen, und fragt, ob der neue
Weg nicht ciwhd) zu einem Nückfall in die Barbarei und die Wildheit
früherer geifert führen werde, ans denen die Menschheit sich in d letzten
7000 .Jahren oder so herausarbeitete.
Hat rr -,iü?; 'Tie i,i,,'',eleucr!i.he Raub und Mordstatistik der letz
Jahre uüd rou beute und die Tatsache, dasz die Verbrecher meist im
'--?iidudKit A;ra jteljcn, scheinen zu sagen: ja". (Abdpost.).
Nr,.icdc und Miruna.
Vor 125 Jahren erfolgten die ersten Natifizikrungen der Buüdkkver
sassung durch die Staatrn. Und da wird gestiert mit Bankett und staatS
manischen Zledkn.
In einer dieser Reden hat der SenerakAnwaIt Wickersham gesagt.
bedaure da heutige Streben nach Aenderung der Verfassung, da! sein ersten
Erfolge In den Aenderungen der Staatversafsungen mit der entst:!kdknen
Tendenz habe, d .ß da Volk die CJefefee alle selber machen, und aurt selber
:ie Rechtsprechung ausüben wolle. Während doch die alte Bersass.'i'Z olle
enthalte, wa nötig sei, um un eine Nezierunz nach dem Willen de! Volke
zu geben.
ttenn der General.Anwalt gesagt hätte, er bedaure. dasz da heutige
streben nach den VersassungSänderungen notwendig geworden sei, und da
Volk sich das Recht erobern müsse, seine Cesetze im Notfalle selber zu wichen.
so wurde er völlig Recht tjiiben.
Tenn t wäre mit der ollen Versassunq ganz gut gegangen, wenn sie
alle Präsidenten, alle Richter und alle Gesetzieber sich immer al Beauf
tragte der Wähler gefühlt und demgeinäfz gehandelt hätten. Und wenn Herr
Wickersham zum Vetoeise. defe e. wie Herr Harmon sagt, .auch sa geht.
auf die Tätigkeit sein: Departement! imd den tfis hinweist, mit dem jetzt.
Anti-TrustPrezesse betrieben werden, so musz auf der anderen Sei. betont
werden, daß von einer solchen Tätigkeit in zwanzig früheren Jahren der
Trust Entwickelung nicht zu spüren gewesen Ist. und viele der Vorgänger
von Herrn Wickersham fch geweigert haben, solche Prozesse zu führen, an
geblich weil das Gesetz verfassungswidrig wäre.
Sie haben die Verfassung als Hindern! vorgeschoben, da d? Volk
zu schützen verbiete. Und erst seit die U-ufriedenheit mit einer solchen
Verwendung der Versassung zu dem Verlangen noch ihrer Aenderung ge
führt hat. und die ersten wirksamen Schritte dazu in den Veriassung.
Aenderungen der Einzelstaaten getan worden sind, hat man in Washington
wieder entdeckt, daß die Verfassung kein Hindern! zu einer Regierung im
Interesse Aller zu sein braucht, und nicht als solches geplant war.
Wir glauben gern, daß Herr Wickersham sie nie so betrachtet hat. Aber
er kann nicht erwarten, daß die Bürgerschaft die Zeit vergißt, in der das der
Fall war. und daß sie sich davor sichern will, daß e je wieder möglich fei.
o ,
Unsere Scdöndelt b strttien.
Es ist merkwürdig, daß uns Andere gar nicht in demselben Lichte
sthen wollen, wie wir uns selber: wenigstens nicht, wenn wir uns be
wundern.
Wenn wir als Nation vor dem Spiegel gestanden, uns betrachtet
und schön gefunden und das verkündet haben, dann sagen sie, es wäre
aufgeschininkw Schönheit, mit der wir Häßliches verdeckten.
Einer der Züge, die uns unser politisches Angesicht so schön erschei
nen lassen, ist unser Edelmut gegen andere, besonders die Nachbarvölker.
Tas uneigennützige Bestreben, sie zu bessern, zu lehren und anzuleiten zur
wahren Freiheit und Glückseligkeit. In der letzten Votschaft deS Präsi
denten haben wir gelesen, daß wir den milden Tollar statt der lösliche::
Kugel bringen. Ebenda und in dein Bericht deS Kriegösekretärs, daß
wir die Philippinen nur unter Opfern beherrschen, um sie endlicher Frei
heit und Selbslständigkeit zuzuführen, wenn sie die noch wollen sollten,
nachdem sie erzogen und weise geworden find. Wir freuen uns die
ses schönen Zugs in unserer nationalen Erscheinung.
Und lange schon haben wir uns erfreu? an den geradezu strahlend
schönen Zug idealer Güte und Selbstlosigkeit, der uns den Eubanern die
Freiheit und das eigentümliche Verhältnis" erkämpfen ließ, in dem sie
zu unS stehen. Unsere Senatoren hotten ihnen die Freiheit versprochen,
in der Erwartung, daß sie weife" uns anflehen würde,!, dieses Geschenk
edelmütig in Anschluß an die Ver. Staaten zu ändern. Und man wäre
bereit gewesen zu solcher Hochherzigkeit. Aber sie waren nicht weise. San
dern wollten Selbs!slädigkeit. Und bekamen sie mit dem eigentümlichen
Verhältnis".
Nie zuvor zeigte ein Volk solchen Edelmut wie wir", das hat un?
jeder Patriot versichert. Und wir waren überzeugt. Herr Roosevelt hat
es immer wiederholt, nach als er drohte, mit der nächsten Intervention
der Freiheit und dem eigentümlichen Verhältnis ein Ende zu machen.
Tieser Edelmut war nicht nur ein schöner Zug. Er war ein Juwel zu
gleich, das leuchtend seine Strahlen um uns verbreitete. Nie gesielen
wir uns besser, als wenn unser Auge darauf siel.
Und nun kommt unser kanadischer Nachbar und behauptet durch sei
nen Premier, Herrn Borden, man müsse dort für eine eigene Flotte sor
gen und mehr für Verteidigung tun als bisher. Tie Monroe-Toktrin
fei kein Schutz für Selbständigkeit. Sondern wo sie Feinden wehre,
rechne sie teuren Preis. Man solle nach Euba sehen. Es habe für spa
nische Herrschaft nicht Freiheit eingetauscht, sondern lediglich Abhängigkeit
von Washington.
Gewiß, wir wissen, es liebt die Welt das Strahlende zu schwärzen".
Und Herr Borden schwärzt uns an, weil cr Schiffe haben will. ' A6t
man sollte nicht versuchen, uns unsere bewundcrtste Schönheit zu bestrei-
ten, und zu behaupten, sie bejtehe cnis Rouge auf den Wangen und RatS
im Haar. Wenn es sich wiederholen sollte, müßten wir ernstlich die
Frage stellen: Ja. derfen se denn das?"
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Nat Wies im Orpheum.
Tie schone Nlta PhippS in Th?
Winning Widow" im ttayety.
Vourgeois lcdnt av.
Am kommenden 16. Januar wird im Königsfchloh von Versailles der
Kongreß" zusammentreten und einen neuen Präsidenten der Republik
Frankreich erwählen. Der liebenswürdige Weingutsbesitzer. Herr Fallieres.
der seit sieben Iah im Elisee-Palast ein. nicht allen fühlbares Regiment
geführt hat", zieht sich zurLe?. Ein Dutzend Ministerkrisen und fünfhundert
Einweihungen, die er durchgemacht hat, begründen den Anspruch auf Ruhe.
Man sieht Herrn Fallieres nur ungern scheiden. Aber daS hindert nicht,
daß für den 'Scheidenden das Interesse doch etwas geringer ist. als für den
Kommenden. Fast alle bedeutenden Männer der Republik sind schon als
Kandidaten genannt worden. Von allen waren bis zetzt nur sechz iibnz
geblieben.
Leon Bourgeois, der im Kabinett Poincare Minister der öffentlichen Ar
keilen war. Der alte Ribot. der die französ!fchrussische Allianz machte".
Der offizielle Kandidat bei jeder Präsidentenwahl, der jeweilige Senats
Präsident, diesmal Rerr Antonin Duboft. Teschanel. der bei ollem dabei
ist und nie etwas entscheidet, weil er keine Feinde machen will, und Herr
PamZ, der sich als Ackerbau-Minister im Ministerium Poincare bewährte.
Und schließlich, wenn es nach vielfach geäußerten Wünschen ginge. Herr
Poincare selber. Aber der will vorläufig nicht. Seiner Erklärung nach
kann ein Ministerpräsident, der noch eben mitten im Kampfe stanv. nicht
ohne Zwischenpause daS höchste Amt übernehmen. Aber der wahre Grund
ist wehl. daß ihn die großen Aufgaben der Zeit reizen, und die rein reprä
sentativen Pflichten des Präsidentcnamtes ihm mißfallen. '
Unter den Umständen galt Bourgeois als der wahrscheinliche Nachfolger
Fallieres. Anerkannt einer der bedeutendsten Männer Frankreichs, eine
ruropäische Größe, allen bekannt, ohne eigentliche Feinde, galt e für sicher,
daß kein Gegenkandidat gegen ihn aufgestellt werden würde, falls er seine
Bewerbung ankündige. Aber seine Gesundheit ist schwankend.
Heute meldet der Telegraph, daß er definitiv verzichtet hat. Fmnzösi.
scher Witz wird sagen: Den Ministerkrisen wäre er vielleicht och'geivachsen.
aber nicht den Einweihungen. Ti- sind das Meiste und das Schwerste,"
Orpheum.
Tie Leitung des Orpheum Thea
ters hat für die Weihnachtswoche
ein ungewöhnlich seines Programm
arrangirt. Ein Schauspieler, der
sich sowohl in Amerika als drüben
einen festen Ruf begründet hat, Herr
Thompson, spielt die Hauptrolle in
dem Schwank An Object Lesson",
verfaßt von dem berühmten Dra
maturgen Fredric Sargent. Taö
Stück war im Haymarket Theater
in London ein durchschlagender Er
folg. Thompson ist einer der be
sten Elmrakterdarsteller der engli
schen Bühne. Während der vori
gen Saison trat er in The Wijc
Rabbi" auf. und wußte sich die
Gunst des Omaha Publikums zu
erwerben.
An Originalität als Ntursan.
ger" so nennt sich Charles .Nellogg
ist dieser Mann wohl nicht über
troffen worden. Er behauptet durch
fein Leben in der freien Natur
rr war in den Feliengebirgen gebo
ren mit allen Thieren, selbst den
wildesten, aus kaineradschartlickK'm
Fuße zu stehen. Keine Bestie thut
ihm eNvas zu leide. Mag auch ein
gut Theil Phantasterei dabei, fein,
so sind feine Nachahmungen aller
Bogelstimmen eine ganz originelle
Leistung. Als Naturmensch zeigt
cr sich auch, indem er Feuer durch
Reibung von zwei Holzstücken an
einander erzeugt.
Auch die Große Oper zu hären,
wenn auch nur Theile aus ihnen
ist nächste Woche Gelegenheit gebo
ten. Tie Ofedos Manon Opern
rnippe giebt Auswahlen von meh
reren Opern, so aus Tomabula"
und Travata". Tie Primadonna
Mme. Sealia Za'.vaski hat lange
Jabre an der Chicageer Oper gewirkt.
Bor allem muß auf Fred und
Adelle Astaire - gewiesen werden.
Trotz ihrer Jugend haben sie be
nits einen fest e-tablirten Ruf auf
er Vaudeville Bühne. Im Duett
und Solo wie mich im Pianospiel
leisten die jungen Leutcken, beide
in Omaha geboren, Ausgezeichnetes,
Ihre beiden Glanznummern sind ein
Tanz The Tango" und ein Duett
A Rainn Saturday".
Es sind noch zu nennen die Bauch
rednerin Hilda Hawthorne, die mu
sikalischen Komiker (ray und Gra
Harn und die Two Alfreds, die sich
auf demselben Gebiet bethäti
gen. Das Programm ist also so
interessant und vielseitig, als es nur
sein kann. i
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Alice Lee in Moulin Nouge im
jlrug Theater.
Sie enthält alle Eigenschaften, wel
che der moderne Trieb zur" Unter'
Haltung fordert, gute Musik, etwas
Witz und Humor und vor allem
blendend, schöne Mädchengestalten.
Die leitenden Tarsteller sind Alta
Phipps, Lon Powers, Sam Mi
cal, Lew Cbristn, Ed Kerr. Mike
Towd und Mae Rose. Frl. Phipps
spielt dic Rolle einer reizenden Witt
we: sie ist eine talentvolle junge
nne. Am Weihnachtötage findet
eine große eiltagomatinee statt
und an jedem Wochentage eine Ta
ien Dirne Matinee.
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Versammlungen. -
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bi auf Camfiag und Sonntag
Adcndö: 10c, 25e. 50c. 75c.
Woche beginnend mit einer Matinee
onntng, den 22. Dezember.
Ter ausgezeichnete amerikanische
Ebarakter-Darsteller
Willinm H. Thompson
mit seiner Truppe in A Object
Lesson".
Erstes hiesiges Auftreten von
(OiarlkS .Uelloan
Ter Naturdünger.
Ofedvs' Manon Opern Truppe
In Auszügen von verschiedenen
Großen Opern.
Fred und Adele Astaire
Darstellend ..A Nain Satmday-
von Nea Waiwum.
Ter crsie weibliche Bentrilocnnst
Hilda Hawthorne und Johnny".
Gray and Graham
Spielend ein Pot-Pourri von Ko
mik und Musik
..Tbe Musical Belbov",
Tbk Two Alfreds
Head to .Hoad Musiker.
Pathe's wöchentliche Nundscha.
Orpheum Kcnzert-Orchester.
Hippodrome.
Im Hippodrome wird man wäh
rend der Festwoche eine vielseitige,
anregende Unterhaltung finden. Da
ist vor allem zu nennen die Pe
nur on Wheelo". Gewiß eine Sel
tcnheit, eine -Venus auf Rädern,
aber sie wird dem Titel gerecht,
denn nicht nur ist sie eine weibliche
Schönheit ersten Ranges, sondern
auch eine Künstlerin auf dem Zivei
lad diese Frl. Jessie Keller.
Als gute Darsteller zeigen sich
Reädick und Freeman in dem
Schwank Marked Money". Tann
sind zu nennen Edyth Hauen, weib
licher Komi'er eil ininature, die Ko
miker Mintz. und Palmer in The
Other Half" und der Jongleur
Eourtuey. Den Schluß bldet eine
interessante Serie von Bewegung?
bildern. ,
Gal,et.
Die bekannte Mar Spiegel Xnty
pe führt in der Festwoche The
Winning Widows" auf. Tiefe mu--sikaliscke
Farce mit Extiavagauza ist
modern im besten Sinne des Wor
tes. Sie ist nicht zu pikant, um
das Gefühl zu verletzen, und sorgt
dennoch dafür, den Zuschauer in
gehobener Stimmung zu erhalten.
5tr,fl Theater.
Ein zweiaktiger musikalischer
chivank, betitelt The Toa,t o
aris". welcher rn der Sonntag
Matinee zum ersten Male Ziir Aus
fiihrung koinint, kann als rechte
Festaufführung gelten. Noch keine
Tarstellung ist mit mehr Unkosten
und Sorgfalt vorbereitet worden.
In den größten Städten des Lan-
oes ist nichts Besseres zu sinden.
Tie Handlung spielt in Paris; im
ersten Akt sieht man ein Pariser
Boulevard mit seinen glänzender,
Cafes. Tas Ganze giebt einem ei
nen guten Begriff von dem Pariser
Lelvn und Treiben, welches be
tanntlich in seiner Art einzig ist
Ter Hauptdarsteller ist Joe" Rost
und die Mitwirkenden stehen diesem
Kiinstler an Talent nicht nach. Ei
sind die bekannten irischen Kvinikei
Patsy Barrett und Michael Sulli
van. Frl. Conice de Forest unc
die Schwestern Alice und Lillie Lee
Freitag Abend ist, wie gewöhn
lich, Coiiutry Store Abend. Fü,
die Weihnachtssaison geeignete Ge
schenke werden vertheilt werden. A
Weihnachtstag sindet eine Festtags
matinee statt.
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