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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 18, 1912)
(.fY-- l j i . Omaha Tribüne,! Manta de 1. November 1!1!?. ' .- . vrrurvAXisr a: - OMAHA TRIBUNE TRISÜNE PUDUSHING CO. VAL. J. PETER. Prfc 1311 Howri Str. CWi.Nbr. t j .t I fttloM n, nIk HnVr, Man 14. t.l IM J Ut fi.lM. .VririMlO, unuw Ut rtW tu.ur.. Uir ii I., ia'.'J. ui bii IflfuUültJ: Turcö Träger. Per Woche...... 10k Lurch l' pst Jahr....$i00 i'itil de Vochruttatt,: Lei firificr Barauszahlung, Nr Ja!,, $1.K Wochenblatt erscheint TonnerstagS. ä' v. i.; . fiubi Kw York Off, Tl CtnaM lW.p r-r AIUnc 45 Wert 34th St. Ditflli, Sltb., 18. November 1912. 31 lahme IfiilC ii irb Jllt Ltmgiwrtl) feiner enerajitben Frau ?!Iiec gegenüber einen feueren Stand haben Die fronen. Caliwrniaö. die erst feit An lang diese lirc-3 den Männern politisch gfoidigeiiellt, fürt .icht nur auf dem Pusten, sondern iuf einen Kabinettvposien erpicht. Tie britische Nezierung bat in erbiudiiiu mit der HonieNliie Verlage eine neue Schlappe erlit Ml. Äber sie wird, trotz der frie lurisdien Stirnimma, der Hitioniftcn, s ie sich in sehr stürmischer Ücö; imkerte, an ihrer Politik Inhalten. Präsident Inst, der wie fein Vor s.äner überaus reg Interesse am Lau de-z iv-nuinafanaU nimmt, war es weiügnens noch vergönnt, die iebiihreil für die Turchfahr: festzusetzen. Tie Eröffinmz des Kanals wird unter demokratischer Administration stattfinden. Tie Mitglieder der American 5o liet of Mechanical Engineers wer den im nächsten Jahre Teutschland besuchen und in München ibre Iad resversannnlung abhalten. In Aus ficht genommen ist ein Besuch der aröheren Städte und der bedeutend strn Industriegebiete. Tee Verein deutscher Ingenieure wird den Gast gebor 'und Führer machen, und so groß ist unter den Mitgliedern dcö amerikanischen Verbandes das In tercsse für die Fechrt, dasz sie sich voraussichtlich nahezu vollzählig an schließen werden. Evuicl wie iebt nach immer noch nicht ganz genauen Zahlen bekannt ward, vertheilt fich das Volkovotuu, im ganzen Lande wie folgt: Viljon 5,740,332 Noosevelt 3,850.708 Tart . , 3,329,810 TebZ 832,700 tibefin .... 301,570 Wüson hat soweit 3!), Noosebelt 5 und Tast 3 Staaten gnvemnen. ?lks ttngewis; gilt nicht nur Jdaho. sondern auch der ffoldstaat, (5ali fornien, wo Noosevelt und Johnson lGouvcnieur von Kalifornien und Vi.'e Prasidentschafts Kandidat, nicht die erwartete gewaltige Stärke i;i den Volkc-massen gezeigt haben. 91. F. of L. In ier Rede, mit welcher die zu ?iochefter in New Jork stattfindende Iahreskonvention der American Fe deratiem of Labor von Präsident Samuel Gouchers eröffnet wurde, beb dieser hervor, die Bürden der Arbeiter seien durch Erlangung hö herer Löhne und kürzerer Arbeitszeit lmherordentlich erleichtert worden während der letzten zwölf Monate. Durch den Bericht Sekretär Mor risons wird diese Erleichterung an schaulicher geinacht. Danach beläuft sich die während des letzten Jahres für die Mitglieder der Federation erzielte Lohnerhöhung , insgesammt ras nicht weniger als $30,188,000, während die Arbeitszeit im Ganzen um 21.112.000 Stunden vermindert worden ist. , Wie es in einer auf d Jahres kandention der federation bezügli chen Spezialdepesä)e heißt, ist die Ätitgliederzahl der groszen Arbeiter Verewigung gegenwärtig höher als je zuvor, und ihre Aussichten sind :' günstiger, als sie jemals waren. Dßese günstigen Verhältnisse sind unter einer republikanischen Regie rung und unter einem von einem reMbliknnchen Kongreß angenom menen Tarifgesetz herbeigeführt wor den. Hoffen wir, daß sie auch unter der aitt 4. März zu inaugurieren den '; demokratisäM Administration und nach der von dem nächsten ' demokratisckM Kongreß vorzlmeh. mmden Tarifrevision fortbestehen werden. M. Herold ' 7 Jl W, ''' tif" : n : Line unwadrschcinllcde Nnnadme. . Tie Wahl ist kaum vorüber, mid schon beschäftigt fich die Berlchter. stttttung niit der Zusammensetzung dc abinettö dc nächsten Präsidenten Merkwürdigenveise wird dabei BMii Name m erier leie sr vaa Urnt deö Staatssekretärs genannt. Und der Staatssekretär ist vor allein verantwortlich sür die internationale Beziehungen. Tie haben sich seit. 1803 in ganz anderer Richtung entwidelt. alö der, vie err vryan ,ur richtig gehalten bat. Wir haben die Philippinen: vollendete und im Werden begriffene Protektorate über Insclreiche Wcsliiidiens, l,nd ebe,,solche über zentral. amerikanische Staaten. Wir haben it'.elnungsverichieoenyeuen nm w lembia. wegen der Revolution, in der Herr Noosevelt die Kanalzone .nahm'". Und in all' diesen Tingcn ist Herr Bryan der ausgesprochene Gegner der neuen Entwicklung gewesen. Zum Teil der Führer im Wider stände gegen sie. Er war derienw, der die Monroe Toktrin in ihrer früheren Bedeutung allsrecht erhalten sehen ollte. derjenige, der noch ,m Jahre 1000 von der natürlichen Feindschaft zwischen Monarchie" sprach, und von der ..militanten" Ausgabe der Republiken gegenüber den mc archischen Negierungoformen. In leliterer Hinsicht mag er durch seine Neisen zu einer weiteren Auffassung gekmnren sein. Aber er ,st der Befürworter einer Entschädigungs-Zahlung an Colombia. und der Platt form . Erklärung siir die Selbständigkeit der Philippinen. Er wurde zweifellos der egner der Protektorats . Politik über San Tomingo. Haiti und die mittelamcrikanischen Staaten sein, die Noosevelt einleitete und Herr Tast beinahe vollendet hat. lind dabei würde er kaum ,m Stande sein, rückgängig zu mache, was geschehen ist. noch auszuführen, was er bezüglich der Philippinen und Colombia'ö für richtig halt. Er wurde von Anfang an entweder in einem Scheingefecht für seine abgesprochenen Grundsätze in den auswärtigen Angelegenheiten stehen, oder amtlich proklamieren müssen, die Regierung der Ber. Ttaa ten habe feit 11 Iahren Unrecht über Unrecht begangen, das sie jetzt ,rf. mirhpr nuturnifltficit, ohne es zu können. iai.uu!i'i iv' !, -,- y ni n Wir glailben nicht recht daran, das; Herr Bryan auf eine solche Rolle rentiert icht daran, das; er überhaupt eine Stellung im Kabinett annehmen möchte. Tcinc letzten Reden vor Schlusz der Kampagne ließen dielmehr sehr deutlich erkennen, dafz er freie Hand behalten will für das Jahr 1916 o - Zum Meinen. Jack Johnson, der farbige Klopffechter, den .fortgeschrittene Vorurteils, losigkeit" einst zum großen Manne stempelte, ist in Chicago von den Groß, geschworenen wegen weißer Sklaöerei" in Anklagezustand versetzt worden. Als die Handschellen ihm angelegt werden sollten, da weinte er Tränen. Zum ersten Male fühlte er sich hilflos. Kraftlos wie Simson in der Hand der Philister, nachdem ihn Delilah des Hauptfchmuckes beraubt hatte, auf dem seine Unbesieglichkeit beruhte. AlleS. was die fortgeschritten, Bor. Urteilslosigkeit weißer Menschen ihm vorgegaukelt, ihm in Worten weisge macht, ihm schwarz auf weiß gedruckt ' zu lesen gegeben, ihm angetragen und abgebettelt hatte, und was er geglaubt, ausgesprochen und ausgenutzt hatte, das war auf einmal alles eitel Wind. Das war Verbrechen. War Verbrechen, weil er ein Farbiger ist. während es Hingezangen wäre, wäre er ein Weißer gewesen. Er hatte an die fortgeschrittene Vorurteilslosigkeit' geglaubt, und nun in der Stunde der Not war sie Truggebilde. Es war wirklich zum Heulen für Jack Johnson. Aber ist die Sache nicht auch etwas bedenklich für uns alle? S!i zeigt uns in ihren Anfängen und in ihrem Verlauf den verwüstenden Einfluß, den die Gleichmacherei der Neger und sentimentale Gleichheitsduselei auf die weiße Rasse in weiten Schichten ausgeübt und dort den gefunden Rassenftolz so untergraben hat. daß den demoralisierenden Folgen mit einer gewaltsamen Dehnung des .Mann" Gesetzes gegen den Handel mit weißen Sklaven entgegengetreten wird, um Weiße wie Schwarze in ihre Grenzen zurückzu. verweisen. Wir sprechen von einer Dehnung, weil dieses Bundesgesetz sich gegen das Verschicken der unglücklichen Opfer des sozialen Uebels von einem Staat der Union in den anderen richtet, alles, was der Bund tun kann- und es sich in Jack Johnson's Fall um freiwilliges ommen. wenn man Nachlaufen handelt. Jack Johnson hat die Blumen gevrocyen. o,e u?m am ege oiuien mm r. rn iflfTfn wollten. El hat nach dem Muster eines berühmten weißen Impresario geprahlt, daß er alles brechen könne, was überhaupt zu brechen ' , . , . . a r:.r- , fei und mehr. Er vergaß. Satz er ein 'ctger war. was ,vv.r ten'e vorurteilslose' Weiße in Wort. Bild und Tat ihm beigebracht hatten. Es war hohe Zeit, einzugreifen und diesem verwüstenden Treiben ein ,.. mn. u bedauern ist nur. daß es unter einer, wie unS scheint. q argen Umdcutung des Gesetzes geschehen muß. Aber die Hauptschuld liegt nicht bei dem ungebildeten Neger Jack Johnson, den jetzt die Strafe treffen wird die eine Warnung an seine ganze Rasse bedeutet, sondern die liegt bei den weißen Sündern und Sünderinnen, sie lym oen itopr veroremcn w,;ff. m,n VN Schranken, die die Rasse zieht. Weil sie so furcht. jllllll? iWÜjV.I MW - fortgeschritten und aufgeklärt waren, so geldgierig, sensationslüstern und fo sentimental. Und so unersayren, vag nc nccq mmm mWi v seit - Eigentümlichkeiten der Neger kennen, die sie fast ohne Ausnahme fo weit gehen läßt, wie man ihnen zu geyen ngeno niuuoj. Und dak es noch immer so ist und voraussichtlich noch lange so bleiben wird, darüber könnte man mit Jack Johnson heulen. n Standard Oll in Frankreich. Der Plan der deutschen Regierung, den Petrolcumgroßhandel in rv.,.is,fs ,,nt,? yiufsickt der Reicksreaieruna in den Händen einer Aktien. IC&UUJtU"v . --- - - - gesellfchaft unabhängig von der Standard Oil Company zu gliedern, findet o l ' i . , m . ' t i er . i tv i in Frankreich große Beachtung, oa oori o,e eryalime oes Perrvieum. Marktes in Bezug auf feine Abhängigkeit von den Trustpreisen der Stand, ard Oil Company sich noch fühlbarer machen als in Deutschland. Sc schreibt der .Radical", , das führende Organ der radikalen Partei: Di, Vorlage der deutschen Regierung kann nicht verfehlen, auch im französischer m,s.nt 'nk in unserer Partei eine Rückwirkung auszuüben. In Frank- reich üben in der Tat ebenso wie in Deutschland kaum ein halbes Dutzen! ' . . VI M ' k große Raffinerien ein tatsächliches 'ionopoi aus. regei.l oie Aeriausbprei und streichen mit ungeheuren Preiserhöhungen Gewinne ein. die fchwe, auf der Automobilindustrie,' auf den kleinen Motorinduftrien und auf den ,,w y,r fiAiifaltu!tslu lastet. Diese Lage hat schon die Klagen unsere, UUVl)b v T ' ' Industriellen und Verbrauchergruppen hervorgerufen. Deshalb muß di, fi., s,ts,n Reaieruna gegebene Anregung die Aufmerksamkeit dn französischen Regierung finden und die der Kammer aus sich ziehen. WaS I 011" ... . , i , et. r unsere Partei angeht, so wurde sie hier eine giuaucye uno zmeamavige un Wendung des Monopolrechts erkennen." o Mexikanische AZevolutionspolitik. Mexico's Revolution hat ihre merkwürdigen Seilen. Zu den mctl würdigen Seiten gehörte die Episode Felix Dioz. Dieser Nesfe deö ehe maligen Präsidenten tauchte plötzlich auf der Vildfläche auf, nahm Mit 2090 Mann die Hafenstadt Bera Cruz, wo die Regierungstruppen zu ihm übergingen und die Marine Miene machte, dem Beispiel zu folgen. U mittelbar nach diesem Erfolge traf ein amerikanischer Kreuzer ein. Te: Kapitän beorderte den erfolgreichen Führer der Revolution an Bord, hielt eine kure KonfereUit ihm, und wenige Tage später überrannten 2Ul ssssusmxm tFSSFT11 Banken und Investment-Gesellschaften die sich um deutsche Kundschaft bewerben und solche zu schätzen wissen. wwwi UmWBBSa!2C2 imzmzzzsxzzawszzmzsssA ;?3f.-aw. First Trust Co. of Omaha Eingezahltes Kapital $200,000. SWte konservative erste Hiipothekk zum Verkauf. perfekte Besiutitel. Bester Zinöfusz. Einkommen ,s,e AvS lagen kollektiert und b'zahlt. Uruodkapital auf Wunsch de Ei geuttiümers werden angelegt. Vir machen ebenfalls Anltihe af Sslliche Nebraöka Far men. 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Nach Tun ist daz Vertrauen der llliliästc'welt durch den Audsall der Aahl nicht geschmälert worden und ld die Ansichten nach wie vor lvsig. Tie ungeheure Ernte bat alle anderen Bedenken in den Hin. tergrund gedrängt. Ter Checkver. M;r scheint daS ebensallZ anziiden. ten. deun die durch die Banken ge machten iZa!l,igen beliefen sich in der vorigen Woche auf 3,407,2.j7.. C(K), und sind damit nur um 41 Millionen gegen die Vorwoche zu riichu'blieben. wenngleich sie gegen das Borjalir ein Meiir von 270 iliiil liciteii auswiese. Bankerotte sind in der Aerichtowoche im gaiuen ,'ande l! vorgekommen gegen 257 ir der Vorwoche und 237 in der gleichen Woche vorigen Jahres. In Chicago ivuiden 2l Zalilunqöeinslel liiiigen verzeichnet gegen 27 in der Bonvoche und l!7 ,n der gleichlaii' senden Äoche des Bormhres, Ieht sind die Türken ganz verlo. ren: der griechische Herrführer hat nach Atheii telegraphiert uich um Ueberseiidiing von Insekteiipnlveril gebeten. . Ät.,;i.-,:I? (stitäxiiy'teßi. iBBHIiBlHvntowiiMvM.nMav4.vwk- Sorgt für Cure Erben Ist maa (sin, da rinn Outn vrbrn nicht saaig ifi, tigknihum crfclft reich u vkrmaltkn. spfirn uf(f(n Sure leslamknie könnt Ihr einen Trust für jenenör den Ichij'eii und dknsel den der Dermallun, et ner verantmorUichen irustcompanyal Irus Ire übertragen. Tie jlrut,ompay verwaltet d,n Trust nach urer Zlnweilung. ure Nachfragen er ballen liniere sorgsame lt'eachtuug. trJJ 1 1 L jy.Jffl y Kapital $200,000 Ueberschuß $190,000 Wm. Waptzlch, dvofcrt. Praktiziert in allen (Berichten bei ßttnniri und den 53 er. Staaten, Schreibt Testamente cnlS. besorgt' Vesitztite! und sieht Abstrakte durch; sieht, daß Testamente im Nachlasien. schaftSgcrichte geordnet werden. Be sorgt Vollmachten und zieht Erb. schaften in irgend einem Theile der Welt ein. Kollektirt Äusstände. Spricht deutsch und ist öffentlicher Notar. 850 Omaha Bank iöcbäude. keuer Ver5icnerung Hdpothkkcn-Anleihen eine Spezialität etaitische odl Casady Co. 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Madcro tat furchtbar grimmig. Nur Tiaz' Tod konnte ihn befriedigen. Aber das Zivilgericht verhinderte das vorläufig. Tiaz blieb in Haft und einstweilen am Leben. Inzwischen hörte man, Madero habe Tiaz in Verdacht gehabt, gegen ihn zu intriguieren. Tarum habe er ihn von Offizieren überreden las sen, die Revolution zu beginnen, und sei dann voll ihnen verraten worden. Er sei in die Zalle gegangen und so unschädlich gemacht worden. AuZ dem Weg geräumt. Jetzt wird mitgeteilt. Tiaz habe seine Wächter bestochen und sei ent flohen. Zu Tchisf in die goldene Freiheit.' Man hatte es amtlich geheim, damit die Revolutionäre nicht neuen Mut schöpften und sich um diese vielversprechende revolutionäre Kraft scharten. Es nimmt uns Wunder, ob die Gegner Madero's diesen Tiaz wirk lich für eine vielversprechende Kraft halten. Uns sieht er etwas wie ein Lockvogel aus, den der Jäger Madero sorgfältig schonte, nachdem er durch ihn diejenigen gefunden und füsiliert hatte, die wirklich gefährlich hätten werden können. Tie Kcnsereiiz an Vord, die Niederlage in starker Stellung vor eine'n zehnmal schwächeren Gegner, sein Entkommen nach der Hinrichtung seiner Unterführer, das sieht doch etwas verdächtig aus. o Der Zweeft des seldststilndlyen Albaniens.1 Wenn das Programm der Valkanmächte zur Ausführung kommt, so ist , Montenegro durch das Vordringen Serbiens zum adriatischen Meer vorbei an Montenegros Südgrenze, für immer zum Ztteinstaat verdammt, außer es nimmt Serbien in späteren 5kriegen Land ab. Tas ist nicht zu erwarten, so wenig wie, daß sich Montenegro mit der Kleinstaaterei ans die' Toner zufrieden geben wird. Seine Epansionsgelüsie werden sich dann aus Teile der Herzegowina, Vosniens und der dalmatinischen &ü"k richten. Schon früher hat der jetzige König Nikita gesagt, ohne solche fruchtbare Landstriche müsse Montenegro verhungern, und Serbiens Pre mier sprach vor dem Uriege ähnliche Gedanken über den Zugang Serbiens zum Meere aus. ' Nun ist klar, dasz der Kleinstaat Montenegro nicht Oesterreich mit -ieg überziehen wird. Aber es könnte die Agitation für das grobier n.che Reich unter Oesterreich Ungarns 5 Millionen Serben im Gange halten. Und was daraus folgen würde, läßt sich nicht ermessen. $e mehr Montenegro nach Süden für die Zukunft der Weg verlegt wird, dadurch, daß Serbien sich dort vorlegt, desto mehr wird es seine Augen auf die fruchtbaren Gebiete der Staiilmesgenossen im Norde, die zur Donauittonarchie gehören, richten. Tie Passion Oesterreich Ungarns für ein selbständiges Albanien ifi demnach völlig verständlich.' Sie beruht aus dem Wunsche,, Montenegro die AuSdebimnOmöglichkLit nach Süden sür später zu lassen und es dahin statt nach Norden zu orientieren. Es ginge, wenn Serbien den Zugang zum Meere, den es braucht, am Aegäischen Meer erhält. Ader Oesterreichs Wunsch, für die Zukunft Kriegsgefahren abzuwenden, wird, doch kaum fo weit gehen, dasz eö darum jetzt Krieg führm würde. . Das verlck!nden des Ikrlegs-Ikorrespondenten. Tie Zeiten des Kriegskorrespondenten sind augenscheinlich gründlich vorüber. Wenigstens bei Kriegen zwischen Nationen, die sich beide der Mittel des modernen Nachrichtenwesens bedienen können. Otto v. Gott bergs Berichte über den Zug der Franzosen nach ZZez in Marocco, dai waren die letzten Proben wirklicher 5triegkberichterstattung, die wir gesehen haben, und die den Leser im Bilde Gefechte, Marsche, Lagerleben mir erleben licszcn. Aber die Marokkaner hatten keinen Telegraphen. Schon im tripolitanischen Kriege verzichteten die Berichterstatter auf Lösung ihrer undankbaren Aufgabe, die die italienische Feldzugsleitung nach Möglich, seit behinderte; wie vorher die japanische die Berichterstattung über alles verhindert hatte, was in der Front vorging. In künftigen Kriegen wird der Berichterstatter zu den gewesenen Tingen gehören. Ter Balkankrieg zeigt, dasz er zwecklos für die Zeitungen geworden ist. Seine Telegramme und Berichte unterstehen der Zensur, und in den meisten Fällen wird er achtzig, hundert und mehr Meilen von der Front gehalten. Er gehört zu den Nachzüglern. Notgedrungen auch das, was er überhaupt, berichten kann. Seine Glanzzeit hatte er im Sezcssionskricg. der ihn eigentlich auch erst wirklich entstehen liesz. In fünfzig Jahren läßt sich sein Enstehen und sein Verschwinden zusammenfassen. ' Die Danksaaungs-pro'zlam?tion. Der Präsident hat die übliche Danksagungs Proklamation erlassen. Sie hat diesmal ein besonderes Interesse, weil sie von dem geschlagenen Präsidenten so unmittelbar nach seiner politischen Niederlage erlassen wer, den mußte. Natürlich wurde darum mit etwas Spannung darauf gewartet, wie er sich der Aufgabe entledigen würde. .Seit dielen Jahren ist eS Gebrauch, daß das Haupt der nationalen Exekutive gegen Ende des JahreS feine Mitbürger auffordert. Gott zu lo ben und zu preisen für die vlclcn in der Vergangenheit durch ihn empfange nen Wohltaten, und sich zu bereinen in ernstem Gebet um ihre Fortdauer", So beginnt die Proklamation. Und dann zählt sie auf: Friede nach innen und außen? reiche Ernten und vollbeschäftiate Jndustrieen; die starke und zielbewußte Erhaltung der von de, Weisheit der Bäter ererbten Selbstregierung, und die feste Ent schlossenheit. sie Kindern und Kindeskindern nicht nur ungekürzt, fonder durch richtige Ausnutzung verbessert zu hinterlassen." Das sind die Dinge, die der Präsident als diejenigen anführt, di besonderen DankeS wert sind. Zwei Tage nach der Wahl, die den Willen des Volkes kundtat, der fortschrittlichen Demokratie die Zügel der Regierung anzuvertrauen, erklärt der republikanische Präsident in dem politischen Teil der letzten Danksagungs - Proklamation, die er zu erlassen hat. das amu rikanische Volk habe in diesem Jahr erneut bewiesen, daß es die von den Vätern ererbte Selbsiregierung Kindern und Kindeskindern durch richtig Anwendung verbessert hinterlassen wolle. j Seinem Urteil über das. was die Wähler mit der, Uebertragung dn Herrschaft an die demokratische Partei wucht haben, wird die ZukukA zweifellos recht geb ifJ V 6 i- j (