Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 30, 1912, Image 3

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Das grüne Auto.
CpZonage-Roman
(lL Fortsetzung.)
Agent Huber wollte sich trotz sein
Wund an die Verfolgung machkZ.
doch der Kommissar hielt ihn zurück:
fassen Sie ihn laufen. Wir ha,
ben hier Wichtigere, zu thun."
Im selben Augenblick siel in der
Aichtung gegen Düstre ein Revolver,
schuh, unmiittstxc daraus ein zwei
Doktor MarienZ beugte sich Lber
hit Baronin, die wie leblo dalag.
Ihre Augen waren geschlossen. Tle
U Blässe lag aus ihrem Antlitz. Um
ihre Mundwinkel zuctte ei unaushör
lich.
Der Kommissn rief sie an:
Die Lippen bewegten sich, al woll
ten sie etwa antworten, aber kein
Wort wurde laut. .
.Wenn ich nur wußte, wo ein Arzt
der eine Apotheke t,k. Leute will
ich nicht rufen ... sie könnte leicht
erkannt werden. Huber schauen Sie
einmal, ob irgendwo ein Gasthos in
Jb Nähe ist.' mM .
Huber eilte ,ur nächsten Ecke und
lies zurück:
'Ich sehe Licht. Hin ist ein Sin.
xelxwirthkkuu,."
Mir muffen Sie hinschaffen. Kon
en Sie mir helfen?"
; .E, wird schon gehen."
Der Kommissar fafete die Baroni
unter die Arme, der Agent hals, so
out es mit seinem verletzten Arm
ging. So gelangten die Männer
langsam bi zur Einfahrt deiWirth,.
Hause, wo sie der Wirth m:t arg.
tolhnM&en Blicken empfing.
Doktor MartenS. dtt italienischen
Sprache mächtig, klarte rne tiiio
ßwn. t . '
Hch habe diese Mädchen ruf in
Ctarße ohnmächtig gefunden. Schaf,
sen Sie rasch einen Arzt Stelle
ni. mnrn Sie imJ in fllntm."
1 Datei reichte dem Wirth etmn
Rkkmlkeschein.
Da Geld beruhigte den Wnth
H,nnkZn. fft eilte dienstdefliffen
In den ersten Stock voran, öffnete ei
ne ledere Thür und lieft etc a'tan
wt mit ihrer Last eintreten.
werde selbst einen Arzt holen.
Meinen Freund Doktor Sarto. den
. - v . m rw ni. 1
ich sehr nnpseyien rann, r
W hn ffiaW bei der Rialtobriicke.
In wenigen Minuten bin ich wieder
da."
V Mit diesen Worten e:lte er au
Wt immer, da nach Oel und Fl
fschea roch und von sehr sragwürdi
V Sauoerult war.
Doktor Mrten bettete die Ohn
-'m&Attat ans den Diwan nieder. Ein
Mädchen brachte frische Wasser und
Melissengeist und begann oie coiaie
uk iRum dtt Baronin einzureiden.
i gent Huber hatte inzwischen sehte
fL..y .tt ittm mRtr
; iWCIRLUUrn'C turnrn wv V"
Zvaschen. Sie war nicht besonder
tief. Huber ritz sein Taschenruch in
Streifen und legte sich einen Nothver.
Kand an.
Mchtig ich hatt' bald vergessen.
"frrrr Kommissar, dem Kerl, den ich
ßkpackt hab', ist wa au der Hand
S'salien. Er yars ver Zvame ge
xaubt."
Dmit reichte der Aaent Doktor
Varten ein kleine Medaillon.
Der Kommissar öffnete e und fuhr
mit einem Auiruf de Erstaunen
zurück.
Zwei kleine Bildchen befanden sich
tarin. Da eine stellte einen Gene,
alftaböhauptmann der österreichifchen
Arnlkt dar. da zweite war eine Mi.
iaturphotographie de Ermorde,
ten der Grillhof:rstraße.
Ein ebenso werthvoller. wie bedeu
Zungivoller Fund!
Wie nahe mußte diese Frau dem
Ermordeten gestanden sein, daß sie
sein Bild bei sich trug. Wollte er
einen noch deutlicheren Beweis? Wie
kam sie zu dem Bilde? Und warum
iloh sie au Wien, anstatt Lärm zu
klagen, da jemand, der ihr so nahe
fand, da Opfn eine Verbrechen
trurde?
Aber sie sollt nicht merken, daß
tnan um ihr Geheimniß wußt. Der
Kommissar wollte sie überrumpeln,
plötzlich mit Thatsachen vor sie hin.
treten," ihr. Beweise vorhalten, unter
deren Wucht , sie zusammenbrechen
mußte. Er schloß da Medaillon
und ließ e in die Tasche der noch
tmütt Bewußtlosen gleiten.
Inzwischen kam der Arzt, ein al
ler, raschzüngiger Mann, der nach
kurzer Untersuchung erklärte, eö sei
tchtö fil ine tiefe Ohnmacht, her
vorgerufen durch einen Schreck oder
dergleichen. Die Herren mögen sich
beruhigen, die Patientin werde in we
nigen Minuten zu sich kommen. Er
, schass der Bewußtlosen alle mög.
lichen Erleichterungen und reichte ibr
' Kiechsalz. Die Wangen der Baronin
, begannen sich zu färben. Ein paar
' traT seufzt, sie dann schlug sie die
Augen auf.
Mit verwunderten, ängstlichen Bli,
den sah sie die fremden Männer an.
vlötzlich malte sich tiefer, Schreck in
t.tt
Sie richtete sich halb auf, griff nach
, dem Kopf und stammelte:
m bin ich wa wollen Sie
. JU-IL-.J.Jl-ilU'Wj'.1,"?
von August Sffleifjl.
von mir?'
.Fürchten Sie nicht. Fräulein,'
antwortkt Doktor Marien, .wir
fanden Sie ohnmächtig auf dtt
Straße und haben Si hierherge
bracht, damtt Sie sich erholen
Die Ansprache beruhigte di, Baro
nin etwa.
.Geben Sie mir zu trinken."
.Da beste wär ein Gla kräfti.
gen Weine." meinte der Arzt.
Der Kommissar winkte dem Wirth
und fragte, ob r Champagner im
Keller habe.
,fja, zufällig." lautete die Ant
wort, .von der lebten Hochzeit ist
noch ine Flasche übrig geblieben."
.Bringen Sie sie."
Der Wein belebte die Erschöpft
sichtlich. Mit dem Zurückkehren der
Kraft richtete sie sich auf, ordnete ih
Toilette und griff nach dem UmhLn.
getuch.
.Ich will jetzt nach Hause. Man
wird schon sehr besorgt um mich sein.
Man erwartet mich. Bin ich schon
lange hier?"
.Höchsten eine Biertelstunde."
.Dann kann ja noch nicht spat
sein."
.5?un Uhr," antwortet der Arzt.
,0, dann hab ick Eile. Ich danke
Ihnen vielmals, meine Herren."
Damit nicht sie Doktor Märten
die Hand und wandte sich zur Thür.
.Verzeihen Sie. Fräulein, ich kann
Sie unmöglich allein gehen lassen.
Mein Freund und ich werden Sie be.
gleiten?
.Nein, ich danke, ich fühl mich
Ichon kräftig genug. Ich wohn in
er 3126. Gleich über dem Rialto.
Die paar Schritte will ich jetzt allein
machen."
.Fräulem," der Kommissn dämpfte
feine Stimme, .ich fürcht in erster
Linie für Ihre Sicherheit. Erinnern
Sie sich nur der Geschehnisse vor einer
Viertelstunde."
Zch bin überfallen worden, glaube
ick. Zwei Männer stürzten sich auf
mich. Und nur durch Ihr Dazwi
fchentreten "
.Nicht deshalb erwähne ich de
Umstände." wehrte Doktor Marien
ab. .sondern weil ick fürchte, die
Strolch könnten ihren Angriff wie
derholen. Bitte, gestatte Sie mir.
daß ich Sie begleite, bi Sie in eine
sichere Seaend kommen. Ich der
schwinde, sobald Si e wünschet
Die Baronin zögerte und sah un
schlüssia vor stch bin.
.Bitte, ich will mich nicht aufdran
gen. Sie werden wohl nicht dage
aen haben, wenn wir Ihnen tn ge
messener Entfernung bi zum Rialto
folgen.
Die Baronin schwankte wieder ei,
nen Augenblick, dann sagte sie: ;
.Wenn Sie schon durchaus so lie.
benöwürdig sein wollen, dann bitte,
kommen Sie gleich mit mir. ES ist
aber wirklich nicht nothwendig.'
Doktor MartenS reicht der Baro
nin den Arm und geleitete sie vorsich.
tig Über die schmalen, ausgetretenen
Stuten.
Auf der Straße athmete die Baro.
nin in paarmal tief auf und stützte
sich schwer auf den Arm ihres Beglei
terö.
.Dr Schreck lgt mir noch in den
Gliedern. ES geht schwerer, als ich
gedacht habe. Besten Dank, daß Sie
sich meiner so liebenswürdig anney
men. Obne ?lbre Hilf ginge eS
wahrhaftig noch nicht."
Langsam schritten sie der Rialto
brücke zu. Die Gasse war menschen,
leer. Der Mond schien hell herab
und warf die scharfumrtssenen Stl
bouetten der Häusergiebel auf den
Boden.
Agent Huber lugte vorsichtig nach
allen Seiten aus. konnte aber nicht
Verdächtige entdecken. Für all
Fälle aber hielt er seinen Revolver be
reit.
Die Baronin schritt schweigend, in
Gedanken versunken, am Arm bei
Kommissar? dahin. Wer war der
Mann, der sie führte? fragte sie sich
und streifte mit einem raschen Seiten,
blick den Begleiter. Er mußte ein
Auslander sein: Der Accent seine
Italienisch ließ den Deutschen erra
then. Und er benahm sich so korrekt
und taktvoll, dak ihr Blick mit Ver,
wunderung di schäbige Kleidung, die
er trug, betrachtete.
.Sie sind wohl nur vorübergehend
in Venedig?" fragie sie.
.Ja. Geschäfte führen mich her."
Wo leben Sie ständig?"
.In Wien."
..kn Wien?"
"X . Li.
.Hennen ie oie iaoi
.Ja." antwortete sie zögernd.
habe dort bei einer Herrschaft
dient."
.So. dient haben Sie -
Ich
ae
Bei
wem denn?"
.Bei einer Frau von warten
Sie, wie heißt sie nur. ach ja:
Frau von Sellheim."
.Da müssen Sie ja auch deutsch
svrecken?"
Eta wenig. Nicht gan, geläufig."
Die Baronin schwieg wieder.
Ohne ein weitere Wort zu wech
seln, kamen sie bei der Rialtobrücke
Tägliche Omaha Tribüne.
.So; ich danke Ihnen nochmal
herzlichst. Wollen Sie mir nicht
Ihren Namen nennen? Vielleicht sin
det sich di Gelegenheit. Ihnen die
Dienste, di Sie mir heute erwiesen,
ander zu dankn."
.Mein Nam ist Marien.' stellt
sich der Kommissar vor. wobei er den
Namen absichtlich möglichst undeutlich
gussprach.
Die Baronin war stehen geblieben
und reichte dem Kommissar die Hand.
.Darf ich fragen, wem ich fo glück
lich war. helfen zu können?"
.Ich Heike Maria Feretti und
wohne in der Riva del Sol, Num.
m:r 132."
.Sie werden doch gestatten, daß ich
mich morgen nach Ihrem Befinden
erkundige r
.Bitt, nein. Ich reise nämlich
schon morgen früh nach Turin, weil
Ich dort bei einer Herrschaft einen
Dienst antreten muß. Und deshalb
wollte ich Sie auch bitten, über die
Vorgänge de heutigen Abends Still
schweigen zu bewahren. Ich will
kein Anzeige erstatten. Ich würde
den guten Posten verlieren, wenn
meine neue Herrschaft wüßte, daß ich
noch so spät allein auf der Gasse war.
Jetzt, bitte schön, folgen Sie mir nicht
weiter. Hier bin ich bekannt in
wenigen Schritten zu Hause eS
würde ein schlechtes Licht auf mich
werfen, wenn man mich in Männer,
begleitung sehen würde."
.W Sie wünschen. Gute Nacht!
Vielleicht auf Wiedersehen.'
.Auf Wiedersehen! Wenn uns der
Zufall einmal zusammenführen sollte
und ich Sie nicht wiedererkennen
würde, erinnern Sie mich blos an den
Rialto. Nochmals herzlichen Dank!"
Die letzten Worte sprach sie mit der
ganzen Grandezza der großen Dame.
Sogar daö stereotype. liebenswürdige
Salonlächeln huschte einen Augenblick
über ihr Antlitz.
Nochmals nickte sie dem Kommissar
hoheitsvoll zu, dann bog sie um d
Ecke.
Der Kommissar und der Agent
warteten einen Augenblick. Sie hör.
ten. wie die Schritte verhallten. Nie
mand folgte ihr.
.Huber, gehenSie ihr vorsichtig nach.
Wahrscheinlich geht sie direkt nach
Haus. Räch den heutigen Erfahrun
gen wird sie die Lust zu allem verlo.
ren haben. Aber besser ist es. Sie
folgen ihr doch. Man kann nicht
wissen."
.Wo treffe ich Sie eventuell?"
.Im Hotel.'
Während der Agent rasch der Ba
ronin nacheilte, bestieg Doktor Mar
tenS ein Gondel und fuhr in'S Hotel
zurück.
Der zweit Agent war noch nicht
heimgekehrt. Aber Baron Sphor
empfing den Kommissar, ohn dessen
veränderten Habitus zu bemerken, mit
der fröhlichsten Miene der WeU und
den Worten:
Ich fage Ihnen, die kleine Castell
mari ist da entzückendste Mädchen
der Welt.',
9. K a p i t e l.
MS der Agent Kraft zwei Stunden
spater heimkehrte, schrieb Doktor
MartenS noch an seinem Bericht für
Polizeirath Wun. Er schilderte mit
großer Ausführlichkeit die Begebnisse
beim Rialto und svrach die Hoffnung
auS, in den nächsten Tagen seine
Misston in Venedig beendigen zu ron
nen.
Der Agent, den Marien sofort zu
sich rief, hatte nicht viel zu erzählen.
Der Fremde, dem er gefolgt, war
aus einem Umweae der eisernen Brücke
zugegangen und wurde in der Bocche
di San Pietro von einem ?troiq
überfallen. Er sedte sich zur Wehr,
gab zwei Revolverschüsse auf den An.
reifer ab, worauf dieser das Weite
suchte. Der Fremde rief zum Kanal
binab. wo eine Gondel seiner harrt.
und fuhr gegen Mestre. Der Agent
wartete, bis die Gonvei zuruareyr.
und erfuhr von dem Führer, daß des.
sen Passagier den von Mestre abge.
henden Zug noch erreicht hatte.
Doktor MartenS setzte ein Tele.
aramm aus. welckeS die Polizei von
der Ankunft des Verdächtigen in
Wien in Kenntniß setzte, unv gav
Brief und Depesche dem Agenten zur
Beförderung.
AIS er am nächsten Morgen w'ö
Caf6 Fabian trat, empfing ihn Ba
ron Sphor mit einem fröhlichen
Lächeln. Vor ihm auf dem Tisch lag
ein großes Bouquet Blumen.
Der Kommissar schob den Strauß
beiseite.
.Lieber Baron. Sie vergessen, daß
wir andere Angelegenheiten als Lie
bessachen hier zu erledigen haben.
Gestern wollte ich Ihre Stimmung
nicht trüben, aber nun hören Sie
mick an '
.Pardon, lieber ' Doktor." unter,
brach Baron Sphor den Kommissar,
. aber ick muk ?kbnen saaen. dak ich
seit gestern meine Meinung gründlich
geändert habe.
.So. weshalb denn?"
Weil ein so sükeö. reintS Geschöpf
wie Maria unmöglich die Schwester
einer Mörderin setn rann, uatu ote
Tackt ine fti chevalereöken Man
neS. wie der Senator ist, unmöglich
eine solche That begehen kann."
.Ich muß Sie bitten, die Gefühl,
fachen beiseite zu lassen. Mit Senti.
mentö fängt man keine Verbrecher."
Der Kommissar inkormirt den
Baron Über die Ereignisse de der
aanaenen Aven,bs nv ichwg
Mittwoch. "
Mt ich sehe, haben die Ab.
ficht, bei Castellmari einen Besuch zu
machen. Sie werven schon gestatten,
daß ich mich anschließe.'
Doktor Marien und Baron
Sphor wurden dielmal vorgelassen.
In Diener führte sie durch m.
morne Säulenhallen, Über eine
Prunkstiege in einen großen Saal,
der für die frühere Pracht de vene
zianislhen Dogengeschlechte zeugte.
Dieser Saal wr oura v aan,e
Breite de Paläste. Sowohl die
obere al auch die untere Wand zeig
ten riesige Fenster, deren vordere au
die Lagunen, deren rückwärtiges au
dai Campiello hinausgingen. Recht
und links führten hohe, im edlen Re
naissancestil gehaltene Portale in oie
inneren Gemächer.
Durch eint dieser Prunkthuren ge.
leitete der gutgeschulte Diener die bei
den Herren tn einen kleineren Salon,
dessen Wände mit antikem, schwerem,
dunkelrothem Seidenbrokat bespannt
und mit alten Familienbildern bedeckt
waren. Die Lüster und Wandappli
ken auS venezianischem ElaS sprachen
von gediegenstem Luzuö und erlese
nem Geschmack.
Neben , dem schwarzen Marmor,
kamin saß Maria di Eastellmari.
Ihre feine schlanke Gestalt im
losen, weiten, weichfallenden Thee
kleide kontrastirte wirkungsvoll zum
altersgeschwärzten Leder deS geschnitz
ten Stuhles. Die hereinbrechenden
Sonnenstrahlen tauchten die ganze
Gestalt in goldigen Schimmer.
(Fortsetzung folgt.)
Der schweizerische Nationalpark.
Tak neue Unternehmen macht gute
Fortschritte.
Bei der ickweizerischen Naturfor
scherversammlung, die in diesen Ta
gen in Altdors stattgesunoen yal.
machte Dr. Paul Sarasin interessante
Mitteilungen über den iekiaen Stand
deS Nationalparks im Unterengadin.
Die Reservation ,st jetzt für 99 Jayre
gesichert. Durch einen Pachtvertrag
hat die Gemeinde Zernez die weiten
Gebiete von Val Cluoza. Tanter
mozza. Prospöl. Munt la Schera.
Fuorn und Stavelchod für einen jähr
lichen ZinS von 18,200 Fr. abgetre
ten. Die finanziellen Mittel sind dank
der Hilfe der Eidgenossenschaft ge
sichert. Der schweizerische Natur
schutzbund zählt jetzt 18.000 Mitglie
der, und er wird nun in der Lage
sein, für den Unterhalt des National
Parks zu sorgen. Der Kanton Grau
bünden hat für das gesamte Gebiet
de Parkes ein Jagd und Weidevcr
bot erlassen, und e ist jetzt nur noch
notwendig, sich gegen die Wilderer zu
schützen, was bei der Nähe der Tiro
ler Grenze vielleicht nicht leicht sein
wird.
Das Tierleben hat sich schon jetzt
ganz erfreulich entwickelt: es befinden
sich bereits gegen 30 Gemsen in der
Reservation, dazu Murmeltiere.
Hirsche, Rehe. Adler und Schneehüh
ner in großer Zahl. Am Piz d'Esen
hat man einen Steinbockschädel gefun
den. ein Beweis, daß der Steinbock
früher in diesem Gebiete vorhanden
gewesen ist; man wird nicht lange
zögern, den Naturpark wieder mit die
sen seltenen Tieren zu bevölkern.
Sehr reich und mannigfaltig ent
wickelt sich die alpine Flora in den
wilden Trümmertälern Valetta. Val
Sassa und Val del Diaval, auf den
Felsengraten und an den Hängen des
Piz Quatervals und Piz Murter.
Riesenpolster deS gelben MohnS und
des breitblättrigen schneeweiß blühen
den Hornkrauts entquellen dem Ge
siein. in den Felsspalten blinken die
blühenden Pissen der .Androsace hel
vetica"; an windgefegten Stellen sind
die dichten Rasen der Polstersegqe
(Carex firma) zu absonderlichen Ge
stalten a geblasen, und etwa 40 wei.
tne Fels und Geröllpflanzen reizen
den Botaniker. Der Abstieg ins
Spöltal hinab, nach Prafp'öl oder
Punt Perif, der mit der Zeit gang
barer gemacht werden soll, zeigt uns
auf den gewaltigen Dolomitschutthal
den in allen Stadien die Phasen des
Kampfes zwischen Schutt und Vegeta
tion. Seslerea - Treppen, L.arez
firma Halden, Dryas Formation
bis zum geschlossenen Rasen.
Eö wird nun noch dafür gesorgt
werden müssen, daß die Botaniker
nicht über den Nationalpark herfallen.
Einen Bären hat man bis jetzt im
Val Cluoza noch nicht entdeckt; aber
dieses Gebiet stellt doch das letzte Zu
fluchtsrevier des Bären in derSchweiz
dar. und wenn die Bären sich irgend
wo in den Schweizeralpen wohl füh
len können, so wäre es hier. Man
wird wohl an ihre Ansiedlung denken.
Wenigstens ist auf dem Werbeplakat
des schweizerischen Naturschutzbundes
ein mächtiger Bär abgebildet, der be
dächtig über Legföhren dahinschreitet.
Nun ist aber zu erwarten, daß der
schweizerische Nationalvark bald stark
von Touristen besucht wird die
großen Fremoenorte tzschuis und Ta
rasch liegen ja in der Nähe und da
könnte es mit der 5ieit den Bären
ttwaö ungemütlich werden, es könnte
auch zu manchem unangenehmen öien
contre zwischen ihnen und 'den B
suchern komnien.
Mankannim Innern Chinas
100 Stück der allgemein im Gebrauche
befindlichen Räucherkerzen für 1 ,Cent
1 'fllirHi
CltoUr 1912.
Ter Austausch.
Von Juliuö tnct?.
Mit der entfesselten Wildheit ein:S
Tobsüchtigen rannte Heinz tfrch
Walter in seiner Msarde umh r. j
Er durchlies di schmale Stube erst
der Länge nach, dann nahm er im!
Sturm die Breitseite und stieß dabei
mit fcm ntiihffrt Un 0 rissen fntlf fttt ,
mit vk m ,,öv I d lt .
gen die Wand. Aber er fühlte eS
nicht, denn zum ersten war se n ed
leS Haupt massiv wie der Schädel
eines Nilpferde, und zum zweuen
war der Schmerz nicht heftig genug
um mit einem weitaus größeren kon
kurrieren zu können. Denn Heinz
Erich Walter litt an dem fatalsten.
gräßlichsten Schmerz, der den kulti.
vierten Mntcleuropaer heimsuchen
kann ihn plagte daS Zahnweh.
.Heinz Erich Walter hätte di
Wände hinaufklettern mögen, wenn
das nicht zu schwierig gewesen wäre
So blieb ihm denn nichts anderes
übrig, um seine Schmerzen ausrasen
zu lassen, als im Zimmer umberzu
sausen, immer gleichmaß'g, sechsmal
der Länge, einmal der Breite nach.
Bei diesem Zustand physischen U
berschmerzei würde jeder Normal
mensch anstatt durchS Zimmer zum
Zahnarzt gelaufen sein. Auch Heinz
Erich Walter war ein Normalmensch
und trat trotzdem nicht den erlösenden
Gang zur Bohrmaschine an, nicht
auS gemeiner Angst, wie andere zeit
genössifche Feiglinge, die der Weg
zum Zahnarzt gleichbedeutend mit
dem Wege zum Schafott dünkt. Nein.
Heinz Erich Walter war kein Mann
der blassen Furcht. Der Zahnarzt
war ihm unerreichbar auS pekuniä
rem Unvermögen. Sein Portemon
naie war leer wie Erde vor der
Schöpfung.
Heinz Erich Walter war ein jun
ger, unbekannter Dichter, und als
solcher hatte er natürlich kein Geld.
Er erteilte mathematische und la
teinische Lektionen und schlug sich
notdürftig durch. Seine dichterischen
Erzeugnisse verglich er verzweifelt
mit den Brieftauben: stets kamen sie
an den Ort zurück, von dem sie los
gelassen waren.
Noch immer lief Heinz Erich Wal
ter ruhelos umher.
Die Schmerzen steigerten sich grau
sam; wenn das so fortging, trieben
sie ihn ins Delirium. Und dann,
so kalkulierte er, würde er doch noch
die Wände hinaufklättern, dabei ab
stürzen und sich entweder das Genick
oder die Beine brechen. Das letztere
würde natürlich das Fatalere sein.
Plötzlich fielen seine unstäten Blicke
auf ein dickes Bündel. Sein letzter
Roman, für den sich trotz aller seiner
Bemühungen noch kem Verleger hatte
finden lassen. Auch heute wieder war
das Manuskript mit oem üblichen be
dauernden Begleitschreiben zurückge
kommen. Der Roman ein Gedanke
blitzte auf. Dieser Roman mußte
ibn von den Zahnschmerzen befreien,
oder es gab keine Gerechtigkeit mehr
auf Erden.
Er nahm das Manuskript unter
den Arm. stülpte seinen Schlapphut
auf, der eine interessant-undefinier
bare, dunkle Farbe zeigte. Einst
war er hellgrau gewesen. Dann flog
Heinz Walter die Treppe hinunter.
Auf der Straße ging er langsa
mer. seine Blicke schweiften spähend
umher. Vor einem großen Hause
blieb er stehen. Ueber sein schmerz
verzogenes, verquollenes Dichterantlitz
huschte ein flüchtiges Lächeln der Be
riedigung und der Hoffnung. Hier
n diesem Hause wohnte, den er
uchte. Am Eingang ein großes, wei
zes Schild: .Müller, Zahnarzt.
Sprechstunde von 95 Uhr.
Entschlossen stieg Heinz Erich Wal
ter die Treppe hinauf und klingelte
bei dem ersehnten Zahnschmerzbefreier
an. Herr Müller schien sich keiner
großen Praxis zu erfreuen, denn, der
Dichter wurde sofort in daS Allerhei
ligste geführt, in dem der Operations
stuhl und die elektrisch Bohrmaschine
unheilvol dräuten.
Herr Müller begrüßte den will
kommenen Patienten mit erlesener
Höflichkeit, und Heinz Erich Walter
daS dickbäuchige Manuskript
krampfhaft festhaltend ließ sich auf
dem Marterstuhl' nieder.
Der Arzt untersuchte und machte
ein bedenkliches Gesicht. Herr Wal
ter". sagte er endlich, Ihre Zähne
sind total kariös, si bedürfen einer
eingehenden Reparatur. Zwei kranke
Zahne, die Ihnen die Schmerzen be
reiten, müssen gezogen und neun
Zähne plombiert werden, dazu kommt
bei zwei anderen eine schwierige Wur
zelbehandlung. Machen Sie sich auf
eine langwierige Prozedur gesaßt.
.Herr Doktor", wimmerte Heinz
Erich Walter, sich in grimmen
Schmerzen windend, ich bin auf al
les gefaßt. Ich wünschte, Sie waren
es auch." .
Der Zahnarzt stutzte. .Wie mei.
nen Sie?"
Die Sache ist nämlich die: ich
habe kein Geld und wollte Sie bit
ten, als Bezahlung an Stelle des
schnöden Mammons diesen Roman zu
nehmen."
Herr Müller sah seinen Patienten
entfetzt cm.- Sollte er vor Schmerz
den Verstand verloren haben? Aber
ehe er diesen furchtbaren Gedanken
weiter folgen konnte, hatte sich Heinz
Erich Walter erhoben und ihm mit
einer Verbeugung sein Manuskript
überreicht. ..Die Giftschlange'. Ro
jjnui jg )ütx Rnnhen. ÜH Werk, fcaj
sk'ne große Zuku?! tat 'ie se n
Herr Doktor. ls teilt Tc: -i
zahle Jbnen da! .n.'?ar -t :..;
rando. Doch nun btlultn Zie " i '.
uiich schleunigst von ir'Vn c mer
zen, oder ich werde tbsut."
.Aber' meinte Herr Mü'er un
schlüssig.
.Kein Mer!" fiel Hein, E.-'ch
Walter ein, um m't dem Junaen
schlag der Verzweiflung sorttukaen
.Sie finden da Honorar wlihrse'N
lich zu hoch machen Sie sich tu
rum keine Gewissensbisse Bed'n'en
Sie. die Zahnsckmerzen würden mich
zum Selbstmord treiben: ich würk
mich also in Jenseits befördern, und
im Jenseit gibt e keine Abn'hmer
für Romane. Im übrigen, man pre
digt ja heutzutage Rückkehr zur Ur
sprünglichkeit. Nun wohl, der Ur
fprung de Handels war der Tausch.
Handel, kehren wir zu ihm zuriick
Gegen meinen Roman tausche ich ein
gesundes Gebiß ein.'
Der Zahnarzt Miller über'ttte
WaS der verrückte Dichter da vor.
schlug natürlich. eS war einiaer
maßen ungewöhnlich. Immerhin
Patienten fanden sich nur spärlich
ein also Zeit genug hatte er, um
den Mann zu behandeln. Und daS
Manuskript, da war so hübsch dia
und schwer. DaS in war also si.
cher: eS war ein gewichtiger Roman
Und .Die Gistschlang" welch
ein verlockender, sensationeller Titel!
Nun wohl', entschied er sich end
lich, .ich willige ein. Ich behandle
Ihre Zähne, und Sie bezahlen mit
Ihrem Roman.'
So schlug Heinz Erich Walter
zwei Fliegen mit einer Klappe: er
wurde sein Zahnschmerzen IoS und
seinen Roman dazu. Aber wenn der
Zahnarzt Müller gedacht hatte, mit
dem Roman ein guteS Geschäft ?u
machen, fo sah er sich in dieser Hoks
nung schmählich getäuscht. Den Zahn
mußte er sich ziehen lassen.
Ter gefälscht Hf fegen
Charles Wilson. ein Geistlicher,
der längere Zeit im australischen
Busch tätig war, erzählt folgendes
drollige Erlebnis: In einer ganz
tleinen Kolonie las er in der küm
merlichen Hütte eines Händlers eine
Tafel mit der Aufschrift: Jci on
parle fran?ais.' Er ging ' hinen.
begrüßte die anwesende Frau aus
Frcinzösifch und fragte sie dann, ob'
wohl sie nicht geantwortet hatte, auch
auf Französisch nach ihrem Befinden.
Frau John Smith schrieb immer
noch und sah den französisch spre
chenden Geistlichen erstaunt an. N"n
fragte er sie auf Englisch, ob es dann
wohl Herr lofin Smith sei, der h:e
französisch spräche, und da sie immer
nrch nicht wußte, waS er eiaentlt
von ihr wollte, sagte er, es stände doch
an der Wand, daß man hier fr.in
zölisch spräche. Frau John SmUn
aber wußte davon kein Sterb'z
wörtch.r und war sehr erstaunt, a!S
der Geistliche ihr mitteilte, dies be
snae die Inschrift an der Wand. Sie
bestntt das und behauptete vielmehr
dvrt stände, allerdings auf latemisch:
Der Herr ist mein Hirte'. Mit die
ser Uebersetzung nämlich hatte ein
herumziehender Hausierer dem Ee
paar John Smith die Papptafel der
kauft. Ms der Schullehrer der klei
nen Ortschaft die Uebersetzung dcs
Geistlichen bestätigte, geriet Frau
John Smith begreiflicherweise ein
wenig auZ dem Häuschen und der
sprach, ihr Mann werde schon dafür
soraen. daß der Hausierer das Fran
zösischsprechen erlerne.
Für einen König nicht schöngeu
Von König Viktor Emanuel II.
wird folgende hübsche Anekdote er
zählt:
Im Jahre 1850 war der König
nach einigen Jagdtagen in Cogne
nach Courmayeur zu seiner Familie
herab gekommen, als ihm eine Bau
ernfrau begegnete, die ein Körbchen
mit Eiern brachte. .Was bringt Ihr
da, gute Frau, in Euerm Korb?
fragte der König, der in der Tür des
Hauses stand. .Die Eier für den
König", antwortete die Frau, die ihn
nicht kannte. Gebt nur her!" Da
mit nahm der König den Korb, trug
ihn in die Küche und kehrte zurück,
um der Frau Geld zu geben. Die
Bauersfrau wollte aber noch nicht
gehen, fondern fragte, ob sie nicht
einmal den König ganz aus der Nähe
sehen könnte. Den König? Aus.
gezeichnet! Der König bin ich ja!"
Aber die Bäuerin lachte ihm ins Ge
ficht. '.O, daS glaube ein anderer.
Eine so gute und so schöne Frau wie
die Königin würde niemals einen
Mann heiraten, der so beurt" ist',
sagte sie in ihrem französischen Dia
lekt. Der König, der den Dialekt
der Gegend nicht kannte, begnügte
sich, die gute Frau zu entlassen:
dann ging er schnell, um sich daS
mysteriöse Wort verdolmetschen zu
lassen. Beurt?, waS bedeutet nur
beurt?" .Sehr einfach, das heißt
häßlich!" wurde er aufgeklärt.. Der
König pflegte daS Geschichtchen stets
mit großem Vergnügen zu erzählen.
E i n g r o ß e r Ozeandampfer der
braucht bei .inet Fahrt über da
Meer in jeder Stunde für meh: als
5122 Kübleu.
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Ein komfortable Hauskleid.
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nebst den Manschetten sind von abfte
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Beim Friedensrichter
des Londoner Vororts Tottenham er
schien dieser Tage eine Frau und er
stattete Verlustanzeige ihres Man
nes. Vergangenen Montag, erklärte
sie, sei sie abends totmüde von der
Arbeit heimgekommen und habe ihren
Mann auf dem Kanapee liegen gefun
den. Sie habe ihm Vorwürfe Lber
seine Faulheit gemacht, da daö Efr
geschirr vom Morgen noch ungewa
schen dastand. Er habe es auch ohne
B?iderstand abgewaschen, sei aber
dann fortgegangen und nicht wiederge
kommen. .Na, er wird sich wohl noch
wieder einfinden!" tröstete sie der
Friedensrichter. .I wo, Euer Gna
den, der kommt nicht freiwillig wie
der. Dazu ist er viel zu feige!" .
Ein 25 Jahre alter
Monteur, der seit langer Zeit stel
lungslos ist, hatte in einem Hause
auf dem Ubierring in Köln einen
Raubanfall auf einen Geldbriefträ
ger geplant. Ein Drogist, der mit
dem Monteur in Verbindung stand,
hatte ihm einige Tage vorher Gift
und Betäubungsmittel verschafft, die
der Monteur bei der Ausführung des
Verbrechens benutzen wollte. Er gab
eine Postanweisung mit 3 Mark auf.
die nach einem Hause auf dem Ubier
ring gerichtet war. Durch einen Zu
fall bekam die Polizei Kenntnis von
dem geplanten Anschlag und verhaf
tete den Monteur in der Wohnung
seiner Mutter in der Antwerpener
Straße. In den Taschen deS Verhaf
teten fand man einen fog-mannten
Totschläger, ein Stück Blei mit einem
dicken Bleiknovf. ein, Messer, dessen
Spitze mit Kupfervitriol vergiftet
war, damit der Stich töilich wirken
sollte, eine Schachtel Pfesfer. Betau
bungsmittel und ein Fläschchen mit
Morphium. Der Verhaftete gestand
kaltblütig die Mordabsicht ein. ,
Gegen daö Skelett des vor
nen cx.. ..a..a..c. in:.
ClIUU UIJIUI iiöSgijiviSi;, i..--
senvogels Moa erscheint das einer
ausgewachsenen Giraffe klein.
Von den in Ontarig- gezognen
Trauben werden zwei Drittel für den
Tafelgebrauch. und nur ein Drittel
nix Weinfabrikation verwandt
.!