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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 18, 1912)
TZglkche Omh XtlHu I y-Uf rtHw&A i ia-iiJiiMiii ti WitnUiiiit-jt M W llipfdjc M h ri I I ,,.-,. Tie Tragödie de Bräu H (i a in ft. Auö Arad wird Qrntelbct: Neulich follie in DecS bet reich.' Bauernbursche Johann faiiet da schönste U'.'ädchcn des Dorfe zum Traualtar fuhren. Der Bräutigam fuhr im legten Wagen de Hoch zeit S ziiiics mit einem Trauzeugen Johann Ezcrck zur fluche. Während deralirt feuerte der Brautführer nach ländlicher Titte zwei Schüsse aus seinem Sievolver in die X!uft ab. H16 dir dritte Schuß nicht loschen woll, te. versuchte du junge iWann, die Waise zu revanren. Plötzlich entlud sich dcrÄevolver und die Kugel drang dem Bräutigam in die Brust. Lr brach sofort todt zusammen. AIS die Braut von dem Unglück .cnntnisz cr dielt, wollte sie einen Selbstmord ver üben. j T e s. 19. September. Tie ankal tcnd starken Regengüsse haben im Czamotliale. besonders im ctslniitn- te Szolnok'Dolivka. grolien Schaden ' rrrursacht. Wachst der Ortchaft Äro talja ist sowohl die Szarnos wie der Dobriki-Bach auö den Ufern getreten. Tie Fluthcn haben die Tristen und lal in Tnisch befindliche Getreide I weaaeschittemmt. Ter ?,,afa-Bach ist drei Meter koch angeschwollen und hat Heiser, iöärten und -lrasz.' iiberschweinmt. AbattZbanto. !?. September Ueber Abanistanto und llmgelmn niua gestern Nachmittag ein Hag snirm nieder, der zehn Minuten an, hielt. Taö Unwrtter bat ,n den ein ürtl'n ripliaen Scbaden anacriclit ES tegnet ununterbrochen. Die Boh i,c nd (irdävwlscch!una acht ?n ?iäiilnisz über. - M a k o, 1!). September. In Fo M ocv tortmacirenoen Segens ivnro l ein grober Theil der diesjährigen rckslina vernichtet. Da Obst könn ' te nicht reif werden und fällt faulend vom Baume, 'roariel um. mtcuit wurden vernichtet Tie Bei'ölkernn lieht dem größten Elend entgegen. M a r a m a r o k st i q c t. 10. ep I tember. Ril den Korosmezccr Bor neu kcbneit es seit '.wei Zonen. Der Schnee liegt bereits nahe'M . eine Meter hoch. In Zolge der abnor i, wen Witterung konnte die ,ech!ung : nicht eingeheimst lverden. Tie Bevöb scrimg sieht dem nrös-.ten Elend ent , s.egcn. Im röszteu Theile dcs Sto Zitats bciteht noch immer Hochwas ' lcraefalir. Anker. Wiesen stehen n ter Wasier bei aluizlatina um spült die ftluth bereits die Landstra sie. Wenn daö Wasicr noch W bis Zentimeter iiwchsen sollte, wird di Laildi'trake liberschivemmt scm. an drei Wochen gibt es heute den erste: ( regensreien Tag, I Eine, die Wechsel an den t K o lt i il sendet. Aus Pec? I liinikirchenl wird gemeldct: Ti Sikloser Bäuerin Etcl Wagner sen Ziele vor einigen Monaten mehrer I WcifM in Begleitung eines Maje siätdacsiills an deir König mit der i Bitte. Se. Majestät möge die Weck L sel , einlösen. Die ,abiMosanM '". iil-orinittelte das viel um lammt oen i Weckiseln dem Ministerium des In l ticni belmss Rückerstattung an die I csuä'ftellerin. I Die Einweihung dcS l Sza badkacrStadtbauses I ist neulich unter groken Fcicrlichke ' tcn vor sich gegangen. An dem ne,te nmhmeil , viele tausend Szabadkaer Einwohner mit dem Obcrgespan der l Stadt Sabadka Alexander Pnrgl,, tulid dem Bürgermeister Tr. Alexan l der Purgln und dein Bürgermeister Tr. Alerander Biro an der spitze l theil. Unter den Hcstgäften befanden sich der Bürgenneister von Budapest i Tr. .Stephan Barc,',n, Bizcgespan 1, Zranz Skultetn, Neichstagsabgeord, pekt Baron Alercmder Vojnich.Obed 'arswii Bela Matkovics, die gewesen "uen Obergesväne Bictor Zlatt, Albert ttnllany undAndreaschiiiaun, Piar irer Tesider Bojnich etc. Tie eier J lickkeiteil begannen mit einem faj ' , ettesdienste. Sodann begaben sich kdie Theünehnier desZestcs zun,Bihn kose, uin die Vertreter derRraierinig, i den Minister Baroi' Samuel Hazai l Und die Staatssekreläre Joseph iam inid .Uarl Aemethy zu empfangen i ?.'ach dem amtlichen Empsang seUen sich die Equipagen durch die ttvssuth Lo?gane ,n Benvgung. ilebcrall I stand in dickten Reihen hinter dein i Polivikordon die Bevölkerung und brgriiszte die Vertreter der Regierung init stünnischen Ovationen. Plöklich er.önten aber laute Abzugrufe. Tie Menge durchbrach den Policikordon iio rannte den Eaiupagen nach. AIs der Wagen des Honvedmimstcrs auf den' Hauptplatz kam, wurde r von ! einem Steinhagel empfangen. Ter dienstthuende Polizciboamte lieh die Tem,'nftranten attakiren. Polizisten zn Pferd mit gezücktem Säbel lind ; ledarmcn mit gefälltem Bajonett cingen auf die Menge los und sä. lkrten den Platz von Demonstranten. K?, 'Mw nahm acht Ternonstran aZ ?ationale ab. worauf sie aus 'z "eien Jich gestellt wurden. Nach ei Jiüss)riss)(cii. IJSSj item Lunch fuhr die lyt'sellschast nach dein neuen Ttadtbanse lind begab sich in den grofienisaal, dessen Galerie von zahlreichen Damcn besetzt war. n folgte die estgencrZlversamm lung. die durch deT!ortraa deö.Szo znt" vom Szabadkaer ttesangnerein eingeleitet wurde. Obergespan Aler, Purgly begrlisite die (eralver sainmliini. Dr. Zlarl Biro hielt di.' Festrede. Nach der eslgeneralver. saniinlung empfing Baron Samuel .?iazai die Teputationen der .Konfes sioncn und der Ewil und Milbärbc Horden. Mit besonderer Marine dailk te Baron .?aai den ohne Unterschied der Part?istellung erschienenen Bur germeistern der benachbarten Städte :'i'rtch demEmpsange imirdc ern Rund gang durch dS Prachtgcbäude unter kiomineii, das in rein ungarischem Stile ai,öschlief-,lich von Szabadkaer industriellen errichtet wurde. DicKo sien betragen 1x-i Millionen Kronen, ?iad der Jteier begaben sich die 0ä st? nach Bad PalicS zur Einweihung deS Gedenkbrunnens. a ad un fall. A5 Miskolcz wird gemeldet: Der Staat5bahnkon trolor Joseph Tzentimren weilte ali aqdqast beim Szals'.entmartoncr luthbesihcr Georg Boroiian. Tieser Tage ginge fünf Herren auf die Jagd, wobei einer derselben auf c!.' in der Richtung zu Siciitimrey flir gende Rel hühnerkette sckosz. Unglück, licherwcise drangen fünf Schrottkör ner aus dieser Ladungen das Auge Szentimren's. der aus die Budape ster Augenklinik gebracht smirde. Hier konstatirtc man mittels Rentgen Un!ersi,chiing, das; Szentimren wahr scheiiilich auf dem verletzten Auge cr blinden wird. Schrcckcnsthateineö r r sinnigen, vliiij ctapoStwr wiro gemeldet: Seit einiger Zeit inackte sich an dem Barcser Einwohner Jo kann Preihberger Zeichen der Melan cholie bemerkbar. Neulich ging er Abend? zum Besuche ci.tt's Bekann ten. Als er in spater Nachtstuiide bcinikchrtc lind seine Zrau erst nach ihm nachbaust: Um, entitand zwifche den Eheleiiten ein heftiger Wortivech sei, der aber über Dazwischentreten eines Sohnes beigelegt wurde. Kurz darauf ging der alte Preiszberger in das benachbarte Zimmer und holb sich ein scharfes öZasirmesser. mit wcl chcm er die ahnungslose Gattin ?rt die Brust stach. Dieselbe fiel bcwuf.t los auf den Boden hin. Nichtsdesto weniger stach der Mann weiter au die Unglückliche los wie er auch sei neu oim attanrte uno rneynaa) verlebte. Ans die Hilferufe des Le teren eilten die Nachbarn, sowie t?en darnien bcrbei, die den tobenden, Preiszberger entwaffneten und un schädlich machten. Ter herbeigerufene Arzt stellte fest, dast Preiszberger ein gemeingefabrlicher Geisteskranker sei Er wurde in die Irrenanstalt c bracht. Tie Verletzungen deS SohiieS stnd so schwere, das; er kaum mit dem Leben davonkommen durste, der Zu stand derrau ist. falls keine Slom plikationen dazwischentreten, ein miu der schwerer. Prahl nortaze 2Qtet fünde bei Efztergom und Poinaz ,'llis umcrgom wiro gemeroer: .n üdöstlichcr Richtung von Ektergoin befindet iich eine in Touristenkreiscn langst bekannte Hohle namens Ehla pcez. m welcher die Ungarlsckio Geo ogifche Gesellschaft nnter Leitung des pensiomrten Professors Ludwig Balla und des Geologen Ottokar Ra dicz Grabungen ausführen lädt. Hie bei hat sich herausgestellt, dafz diese ans frühen Zeitpcrioden stammend? Höhk wahrscheinlich als Unterkunf ur feilschen und Thiere gedimt hat. Tie dcmartig gebaute Höhe hat eine Lange von 21 Metern, eine Breite von 7 Meter, eine Höhe von 4 C. Metern. Es wurden in ilir Obsidian klingen, Kiiocheristucke, Bohrwerzei,. ge und pnstlgeGegenstände geftinden Da auch geschickt geöffnete Menschen nochenstucke geninden wurden, so ist man zur Annabme geneigt, das; dr Hahle von Kannibalen, in einer Zeit. die etwa ans 4050.000 sW're vor Christi Geburt zurückliegt, bemohüt worden var. In einer seitlichen AuZ iichtung der Hohle fanden sich falsche Tinarstucke, sowie Borricbtnngen. lue Ziir Herstellung von falschem Geld.' verwendet werden sein dürsten. Das? valschmi'iilzereiflinde stainmen . aus der Regieningszcit Ferdinand's l 1527 mi). Ueber die in dieser Höhle beiindlichen Schätze kursircu in er Bevölkerung allerlei Gcrücht uo agcn. Auch in aer Nahe voil Pomz wurden in lchtcrer Zeit er olgrelche Grabungen unternommen. indem man in den oberen Schichten der ,.Kiskevelr,".Höhle Knocsenrest:' von RenNthlcren. von Rhinoceros ti'ichoreniuö lind des .Höhlenbären fand. Aber auch primitive Geräthe des diluvianischen Zeitalters kamen zum Borschein. Das Drama in 5!agl,kanizsa. s Nagvkanizsa wird gemeldet: F,l nwesenbclt von fast 0000 Personen t K V CT. . W . .V t r tr I . . ' . . . T ' I ' . ' -;--o-" ' l y..i',vuuvii juimu; liuu) I iiunuu tu u UUUUtll, vtll ' ClCIl'UCU, fand d Beerdigung der erschosscrienin. Das arme Madchen starb sofortgangspunkt für neu Forschungen dar.Hankau kommen, wo die Produkte derunterernahrten Kindern wie in Han Soubrette Esther Beres statt. Al zsrabe sprach im Namen der hiesigeil eatt-rsellschiZst Zoltanipoo. All. gemeinkTheilnahme erregt daSschick. sal der Mutter der Bcre. deren ein zige Stiit-.e die Ermordete war. Dl? edaucrnSiverthe ist während einer Nacht im wahren Sinne des Wortes rollig ergraut. Da sie nt köllig mit telloS geworden ist. wurde in der Stabt zu ibren Gunsten eine Samnl lng eingeleitet Der Mördcr und ?eltstii,order Stephan ?co ist beer digt worden. M u n 3 c n s ,, ,, d. An Sla posuar u,d gemeldet: Der Szuli iiianer vlnwolmrr Johann Matak wollte vor einigen Tagen seine Kar wn emgraven. AIS er aus einen halben Meter Tiefe gegraben hatte. stieg er auf einen hart Gegenstand. Bei vorsichtiger Aushebung derselben fanden sich dort 18 kleinere und größere Münzen aus dem Zeitalter des KonigSslgmund vor. Ter Nvrth volle ,und wurde dem Somogyer Bizegospan eingesandt, der ihn un Komitatsmuseum hinterlegen ließ. Dai Opfer von Verdächtigun g e n. Aus .ufzt wirö gemelöet: er Bcnvalter der Hustter Filiale des staatlicheil Konsnniverbandes fardl nand Neprvszcl hat sich nrulich er schössen. Neprostel verwaltete die liale seit zwei Jahren in korrekter Weise. Anläszlich der neulich slattge flindenen .Kassenrevision wurde icdoch ein Manko von 1100 Kronen entdeckt nnd Neprostel suspendirt. Der vcr dächtigte Mann, der sich niemals et nas zuschulden kommen lies;, suchte zu beweisen, dai; er keinen rothen Heller an sich genommen habe, lind seinenrau wollte einen entsprechende Vetrag erlegen, allein vergeben?. Der unschuldig Verdächtigte griff ?urWaf fe und jagte sich eine Kugel dlirch den ,opf. Tie Briefe des Raub mörders Stephan BalazS Ans Tcnietzvar wird genieldet: Es ist noch in Erinnerung, daß vor der woll uicciuirn des .XoöcsiiniH'tis an dein Raubniörder Stephan Balazs zahlreiche Briefe zum Borscheul ka mm. die den Angeklagten entlasten und dre Gerechtigkeit auf falsch nährte führen wollen. Tie Staats' anwallschaft leitete eine strenge Un tersuchnttg ein und es stellte sich her ans. daß Balazs selbst die Briefe aus dem Gefängnis; geschmuggelt und durch eine BertranenSperson zurPoit befördert habe. Ter Verdacht lenkte sich auf die Braut dc? Raubmörders Marie Horak. allein sie leugnete Al leö. Iett, nach Monaten, wirde die llntcrsuchung wieder ansgenomnien, lveil gegen einen Gefängnifzwärter aennchtlgc , Verdachtsmomente rn,t' tauchten. Die Horns wurde abermals einem Verhör unterzogen und zur Ablesung eines Gestandnnses den gen. Sie gab ftftt, mit dem im G fängiils; befindlichen Stephan Balaz' einen regen Brieswcchset aufrechter bM , bnhen 9sss Mitt.'lv-san s,m.?irt? ein Gs'fäiianif'Mälter. des. sen Namen sie nicht wfzt.?. Man kon frontirte sie mit säinintlichen Gesang , . ' I nis;wärtern des Temcsvarer Zucht banses lind sie erkannte ui ranz ?lalTea,las Teniemgen. der on Briefe befordert hatte. Gegen Franz Olab'Teiilas. der siiSvendrrt worden ist. lvurde da? Disziplinarverfahren eingeleitet. B u d a V c st. 16. September. E i n schreckliches Verbrechen er eignet sich am v.v. Juni o. zur achtzeit im Halise Eotvosgasie 22. Hier befindet sich un Parterre das Geschäftslokal der Installateure Hof, fer nnd Agai, das ein ubelbeleumun detes Individuum Namens Tesid Vtnue auszllrauben deschloß. Eö gelang ibm auch, nack Mitternacht tn das Parterre-Lokal einzudringen und hier die versverrte Geldlade zu cr brechen. Diese Arbeit mus; aber sehr geräuschvoll gewesen sein, denn dr Ralionspolizciposten eilte herbei, und die Situation sofort erkennend, gab er das rorgesairlevclle viiarmsignar. um Sukkurs zu erhalten. Nun wu e auch der Einbrecher, dast seine Ver Haftung bevorstehe und er suchte zu entkommen. Er vssnete de.s nach dem Hofe führende Fenster und eilte ln das Innere des Hauses. Das Säbel geraücl der mittlerweile lierbeigeeib ui Konstablcr erinnerte ihn daran. das; es nun rein Entrinnen mbt. Er nürmte die Treppen hinauf und auf der vierten Etage angelangt, kroch er öurch ein offen gebliebenes ZZcnster in das finstercVorzimmer einer frein heu Wonnimg. Hier wartete er. au die Polizisten nach vergeblichen Su chrn tos Haus wieder verlassen hat ten. Tann machte sich Vincze an o!e :'lrlit. um alles Werthnolle zusan,, ncnziiranen. Er packte ettvas Sil berefzzeug zusammen, das er auf dein Kuchentisch bemerkte, nahm eine Hacke ZN sich und öffnete die Imre des Tnii hrt fi rt 1 1 in t sr nrt die Koch! Marie Harinoak schlief. vn,iiw,nt')iimin, Das Mad chcn rührte sich nicht. Dies ermuthig. te den sühnen Verbrecher, einen K'ii chcn schrank z,l erbrechen, wo er bei aufig drer Kronen Baargeld. etivas Kleider und ein Sparkassebuch stahl. Beim Versuch, einen Koffer gewalt. am zu öffnen, erwachte die Köchin und machte Larm. Der Einbreche? nebelte das Mädchen, da? aber mit den Füßen he'tig trampelte. Um ein weiteres Geräusch zu verhüten, schlu.s :r. ff!:-. :t v,.- t. ... v, .e u;i iiu.it: tau i'iT .vne w 0t,'r I und uun g!,ig der Mörder daran, sel ne Beute in Sicherheit zu bring. n. Ur warf die Hacke unter das Bett, band sich eine weis; Schürze um und packte die gestohlenen Effekten in et neu Korb. Er wartete bis zum Mo gellgraueu, dann ging er zum Tko re, klingelt dem Hausmeister und bat il'. das Thor zn öffnen. Der Haus meister war nicht wenig überrascht, einen fremden Mann vor sich zu fe den und srante ihn, was er in dem Hause gelucht habe, Binezc war nicht verlegen. Er erzählte, er sei Brod, auöträ.ier. habe die Nacht bei einem Dienstmädchen zugel rächt ui.d wölk' nun nachhanse gehe Eh.' der Hais meister das Thor ö,''ncte. wollte er sich überzeugen, ob diese A gaben auch wahr seien. Er begab sich in den vierten Stock. Mittlerilvile schwang 'ich Blneze in aas noch orrenc TZenuer der ,,,rma Hoi'er uild Agai, lie durch da') Geschä'tslokal und spran aus oie aiie, jer warteten einige ttonstabler. die dem davoneilenden Mörder ttcchlic'cn und lu-i der Bei' bahn erreichten, Sie brachten de Gefangenen n,f den Tchain'lab se esBerbrechen?, wo man seither schon oen ycicbimm der Köchin gesunde hatte. Hier wollten die Leute Bin iinislu'!,, und die voliuiten iiatten Mühe, ihn vor der Vollswuth zu stützen. Tcsider Vinczc. ein junger Mensch nut stupidem Gesichtsaus dnlck und robustem Körperbau, wur de heute vor das Geschirornengerich gestellt und auf Grund seine? Ge. ständnisles Nvgen vorsäblicher Tod tung undTiebstahl? zu fünfzehn Iah ren Jahren Zuchtbaus verurtheilt Sein Vertheidiger Tr, Edmund WM meldete die Nichtigkeit Zbeschwcrde an Gefälschte T c st a m e n t e ?lus zegcd wird gemeldet: Am m siaen Gerichtshöfe find mehrere Pro zessen wegen der in der Kanzkl deS wefenen ofsentllchen Notars Ludwig Kern vcrfasttcn Tcnamente anhängig 1inacht worden. Es hat sich heraus gestellt, das; in der Kanzlel Kern kaum ein einziges rechtlich ailtige Testament hergestellt wlirde. Deslxilb annullirte der Gerichtshof der Reih, nach diese Testamentiirkunden. Auch dieser Tage hat der Gerichtshof das estament eines hiesigen Bauern, der über sein mehr als l 00.000 Krone betragendeZBermögen mit Ansschln seiner gesetzlichen Erben verfügt Hai für lingiltig erklärt, weil eines de 'laller, aus die das cnament ge schneben ivar, aildersfarbig als di übrigen war. wieder ein Erfolg ei n e s P o l , z e , h u n d e S. Aus Tntendorf wird gemeldet: Neulich wurde in der hiesigen Maschineina bnr Bachrich eine eiserne Kasse mi 1600 Kronen bei 'einem nächtlichen Einbruch entwendet. Man requinr te den Mödlingcr Polizeihund, der nach Aufnahme der Witterung sofort in das Haus lies, wo der Magazr neur E. K. wohnt. Ins Verhör ge zogkii. verwickelte sich K. in Wider sprikche. Er wurde verhaftet und dem 3 - ßs.!iiil.( ' . ocjirtöoiniajie vvreiaisvvrs cingc;ie sert. Millionend efraudation eliies Toinänendirektors. Aus T, mesvar wird berichtet: Bei der hiesi gen Staatsanwaltschaft wuide vor einigen -tage van der Baronin Alexius Nopcsa die Anzeige erstattet, daß der Direktor ihrer Tomanen Eu gen Rondonelli ihr gcsainmtes. meh rere Millionen betragendes Vermö gen veruntreut nave. In der Anz ge wird behauptet, das; die Baronin und ihr Bruder, der bekannte Agra rier Graf Robert Iselinsckn. noch denl .ode lhres Vaters dessen ganzes Ve?, mögen erbten. In den Beüb der Ba rollin gelangte ein Gut im Ausmah von 80.000 Joch und eine Bierbrau, crei. Sie betraute mit der Vettnab tung des Gtes ,,d der Leitung der Brauerei Rondonelli, dem sie iirnV dingtes Vertrauen schenkte Ihre beiden Söhne, die Barone fttfir und Ale?ius Nopcsa, kümniertcn sich ebensowenig wie ihre Mutter um das Gut, auf denl Rondonelli auch cige nem Ermessen schaltete uild lvaltet' ie eingeleitete Untersuchung ergab. das; Rondonelli auf eigene aust spe kulierte, mit Holzhändlern groste Oe schäfte abschlosz und im Laufe der Zeit die Baronin um viele Millionen schädigte. Rondonelli und seine Kom plizen werden verhaftet werden. Impfung gegen Cbo lera. Me sranzo,l,chn Aerzte Nicolle. 6, nor und Conseil haben in Tunis in erfahren üon Einimpfung lebender Mltroben zur Erzielung von Jmmu nität gegen Cholera versucht. 36 Per sonen. di zum Dienst des Pasteur Instituts von Tunis gehören, haben sich dem Verfahren unterworfen. &t wohnlich empfanden die Geimpften zwe' stunden spater ein Unwohlsein, dessen Erscheinungen einem Anfall von Sumpffieber ähnlich waren, aber die Störungen waren abgesehen von zwer Fallen am folgenden Moraen völlig überwunden. Nach Verlauf von zehn Tagen führten drei der Geimpft ten lebende Cholerabazillen in den Magen ein und erlitten nicht die ge ringst Störung. Prof. Roux bemerkte SU diesen Bersuchen tn der Pariser lkademie der Wissenschaften, daß aus einer so beschränkten Zahl natürlich kein endgültiger Schluß gezogen wer den könnte; aber diese ersten Versuche n.ni.. , v.jt .: ... icuicii vvcq einen lvlcoilgen AUS Die Stadt mit de Eisenthoren. . Tschangscha.Hunan, Anfang September. Wnn mag den THU China sehen will, der die Lltesten hischen Ueber liefkrungen bij hinauf zu den sagen haften aisern Schun. Aau und Nii hat und der noch heute mit Zähigkeit vor allen anderen Theilen China an seiner Eigenart festhält, so muh man nach der nicht leicht erreichbaren Pro dinz Hunan gehen. Hunan heißt siid. lich bei See,' im Gegensad zu Hupeh nördlich des Sees", fe. h. des Tung tinqs-Skki. der eines jener natürlich Staubecken des Hochwasstr führenden Jangtse-Strome ist und den man, von Hankau kommend, durchfahren muß, um nach der Provinzialhauptstadt Tschangscha zu gelangen. Schon an diesem See und an den sich in ihn gießenden Siangfluß. die Lebensader Hunans, knüpfen sich viele Märchen und Erzählungen, und um nur 'eine auch jedem Europäer bekannte zu er wähnen: von hier stammt der Ur sprung bei alljährlich am fünften des fünften Monats in ganz China ge feierten Drachenbootfestes, das zuerst zu Ehren des berühmten Staatsman neS und Dichters Cb'u Juan der Chou-Tvnastie begangen wurde. Hunans Gkschicht ist voller Kämpfe, auch die Mandschui hatten viel Blut zu vergießen, he sie feie Provinz sehr notydurstig in ihrer Hand hatten. Hu ans Hauptstadt Tschangscha wider, stand in den fünfziger Jahren des ver gangenen Jahrhunderts 80 Tage lang tapfer den Taiping-Rebellen, die die Stadt nicht einzunehmen vermochten, und seitdem trägt sie stolz den Beina. men: .feie mit den eisernen Thoren." Hunan galt von jeher als besonders fremdenfeindlich. Bon hier kamen meist die Flugschriften gegen die Aus länder. die das Juanatsethal von Zeit zu Zeit überflutheten und zu mancher groben Ausschreitung führten. Die Unruhen von 1910. bei denen gerade in Tschangscha fast alles Eigenthum der fremden vernichtet wurde, sind noch in frischer Erinnerung. Mit Eifersucht ;achte die ganze Provinz darüber, daß ch ausländische Kaufleute oder Mis- sionäre nirgends festsetzten, und noch bis vor etwa 20 Jahren waren es kaum ein Dutzend Fremde, denen es über- Haupt gelungen war, auch nur durch die Provinz hindurchzureisen, obwohl die berühmte alte Hochstraße Kanton Peking zu Wasser und zu Land mitten durch die Provinz führt und gerade die Menge der Wasserverbindunaen neben dem außerordentlichen Reichthum der Provinz an Erzeugnissen sowohl über wie unter der Erde das Volk von Hu nan schon frühzeitig zu einem fleißig Handel treibenden und sehr industriell veranlagten gemacht hat. Der Hunanese und besonders der Mann aus seiner Hauptstadt Tschang- scha am als stolz, hart, zuverlässig und klug als Kaufmann wie als Litterat und Beamter, besonders tapfer als Soldat und von einem persönlichen Freiheits und Unabhängigkeitsdrang erfüllt, wie man es in gleicher Weise kaum irgendwo anders in China fin- det. Hunan gab von leher dem Reiche eine besten Verwaltungsbeamten und Generale, es gab Zeiten, wo von sieben Vlzekonlgen sechs aus Hunan stamm- en, und nur mrt Hilfe der Hunanesen war e möglich, den schrecklich Tai ping'Aufstand ggen die vergangene Dynastie niederzuschlagen. Seitdem ind Hunan'Truvven rm ganzen Reiche geachtet und zugleich gefurchtet. Ihren Traditionen getreu, haben sich fei Hu- nan.Leute von Hankau unter Li Juen Hung wie die Teufel geschlagen. Sie waren es, die immer und immer wie der mit dem blanken Säbel in der Faust gegen die mörderischen kaiserli- chen Maschinengewehr anliefen und Tausende todt auf dem Felde der Ehre ießen. Erst als sie sahen, daß man immer nur sie und immer nur wieder gegen den Feind schickte und das Gros der Revotutionsschreier. in Uni- orm gesteckte armselige Hankau-Kulis. ich stets feige drückte, da zogen sie nach hrer Provinz ab, und das bedeutete damals den militärischen Zusammen bruch der Revolutionssache, die Kaiser lichen konnten Hankau, Hanyang und den berühmten Schildkrötenhügel fast yne eriuste nehmen. Hankau liegt heute noch als Trum- merhaufen da und auf ihm herrscht höchst eigknmächtig .der uniformirte Kuli, der Revolutionssoldat. Wie in ganz China die Dinge drunter und drüber gehen, wie ohnmächtig die Re gierung allenthalben ist, ist heute auf der ganzen Welt bekannt, auch welchen ungeheuren Schaden die Revolution bisher angerichtet hat. Hunan dage gen hat wenig oder gar nicht von der Aevoiulion geiiiien. war von je her in seinem stolzen UnabhängigkeitS dränge ein Staat im Staat, ein durch- aus demokratisches Staatswesen, das ch durch feine in der Hauptstadt Tschangscha sitzenden Notabeln selbst egierte. wo die Beamten der Pekinger Regierung und feer Vizekönig in Wu- chana ganz und gar nichts zu sagen hatten. So war ö seit jeher, und ss ,t es noeb und voll Erstaunen sieht der jetzt nach Tschanosch kommend Frem de, daß hier Ruhe und Ordnung herrscht, daß der Henker fast nie Arbeit hat, und daß Handel und Wandel blü hen und sich lebhaft weiter entwickeln. Mit Staunen sieht man die Tausende und aber Taufende von gut gebauten und gut gehaltenen Dschunken alle Wasserläufe beleben. Es sollen allein 30,000 Hunan-Dschunken jährlich nach Provinz. Reis und Thee. Sesam, Baumöl, Talg. Bohnen. Walnüsse. Häute. Kohle. Eisen. Blei.. Zink.. Antimonerze und dielet andere nach feer Zentrale Hankau bringen. Hier in Tschangscha ist Leben, fluthende Leben und Reichthum. Die Stadt hat am Fluß ihren eigenen Steinkai ge baut, ihre reichen Leute wollen' den Theil der Kanton-Hankau-Bahn, der durch die Provinz führt, selbst bauen und haben auch bereit die Strecke Tschangscha Tschutschau fertiggestellt, die den Anschluß an die bekannten, bisher von deutschen Ingenieuren ge leiteten Ping - Hsiang Kohlengruben vermittelt. Die Stadt hat eigene elek trlsch Zentrale und eine hochentwickelte alte Kleinindustrie, daneben ein sich schnell entwickelnde neue Industrie nach europäischem Borbilde. . Schon jetzt arbeitet eine Antimonschmelzerei nach neuestem Verfahren und wa in Cku'na in solchen Fällen noch selten ist mit Profit. Die Stadt ist in jeder Weise eigen, artig. Sie ist sehr unregelmäßig er. baut und dehnt sich heute ständig wach send bereits gewaltig über die sie ein engenden mittelaltkrlichenMauern aus. Bon Letzteren starren noch überall die alten Borderlader, 'die einst die ge fürchteten Taiping-Rebellen fernhiel. ten. Heute sind die Mauern und die prächtigen mehrstöckigen Thorthürme wieder mit Soldaten belegt, man hat alle vorhandenen öffentlichen Gebäude und die alten Wachthäuser ali Käser, nen benutzt. Die Stadt liegt sehr malerisch. Von dem sehr starken Re duit am SLdthor überblickt man ein Meer von grauen Ziegeldächern und merkwürdig geschwungenen Giebeln, die an die Bauart der deutschen Häuser der dreißiger Jahre feeS vergangenen Jahrhunderts erinnern, man sieht ein zelne gelbe Tempeloächr mit ihren Giebelschnörkeln und Dachreitern her ausragen und in der Ferne den un zählige Dschunken und einzelne fremde Dampfer tragenden blitzenden Fluß. Dahinter sind die tiefgrünen Reisfel der und am Horizont ist der berühmte Folnschan, der bewaldete Tempelberg mit der Kopie der birühmten Stein tafel in Kaulquappenschrift, die auf dem Hengschon im Süden gefunden wurde und das älteste Schriftdenkmal Chinas darstellt. Am FuKe des Ber. ges liegt die schon vor fast 1000 Jah ren bekannt gewesene Universität, an der einst Chu Tu Tse, der berühmte Kommentator des Confucius. lehrte. iese Schule, aus der feie berüchtigten Chon-Han-Pamphlete gegen die Frem den hervorgingen, ist heute eine mo derne Hochschule, die zurzeit stillsteht und auch als Kaserne benutzt wird. Innerhalb der hohen, gut erhaltenen Stadtmauern liegt eine der interessan testen Städte Alt-Chinas, in so vielem an die mittelalterlichen deutschenStadt. Wesen erinnernd. Tschangschas Stra ßen sind durchweg mit Quadern ae- liflastert und sehr sauber gehalten, so daß auch die impertinenten Gerüche hier fast ganz fehlen. Fast alle Stra- ßen sind oben gegen die Sonne abge- deckt, so daß stets eine für die Augen angenehme Halbdämmerung herrscht. Auch bier hausen die Gilden und Handwerke noch in eigenen Vierteln zusammen. Prächtige Gildenhäuser mit geschnitzten Fronten bilden eine Zierde der Stadt, manche haben Stein reliefö, ander wieder sind in fast star rer. aber doch wirksamer Einfachheit erbaut. Viele sind jetzt mit Truppen belegt, eins ist Jnvalidenhaus für die vor Hankau zum Krüppel geschossenen Hunan - Soldaten geworden. In Tschangscha arbeitet noch heute der Handwerker und Kaufmann wie zu Urahns Zeiten, hier sicht man auch noch wahres, echtes China. Ein hoch wohllöblicher Magistrat" hat die Thea ter geschlossn und diese Himderttau sende kargende Stadt hat kbin ,offi zielle Dmi monde". Ueberall hat man den Eindruck ei ner ruhigen Wohlhabenheit und Zu friedenheit. Man sieht in halbdunkle Höfe voll Getriebe. Waaren in Ballen. Kisten. Körben. Fässern kommen und gehen, von Kulis getragen oder auf sehr niedrigen Karren geschoben. Das größte Seidenhaus in Tschangscha setzt N Millionen Taels im Jahre um. 4h Millionen Mark! Und denselben Um satz hatte es schon vor hundert Jahren, und wahrscheinlich schon zu Zeiten der Ming-Dyna.stie. Geldwechsler und Banken aus acht Provinzen haben in Tschangscha ihren Sitz. Ueberall häm mert und klopft es, mit nacktem Ober körper sitzen die kunstfertigen Arbeiter in den zahlreichen Silber, und Zink- laden und fertigen entzückende Kunst- werke an; da sind die Fächer- und Korbmacher, die Schmiede, da wird ge färbt, gedruckt, gewebt, geflochten und geklebt, die Reisstampfer dröhnen dumpf, prächtige Karpfen aus dem Tungtingsee. frisches Fleisch. Gemüse, Obst, Kuchen usw. werden feilgehalten. Reis. Thee, Limonade verkauft, überall wird das Auge wieder durch ein neues, buntes Bild gefesselt. Einen berühm-. ten Porträtmaler birgt Tschangscha, dessen Charakterköpft in Oel in mo dern europäischer Auffassung ich be wundern konnte. ' Fast unzahlig ist die Reihe der Curioläden, die die prächti gen alten Porzellane und Bronzen, Fächer bekannter Meister. Arbeiten in Lack, Holz. Zinn und Edelsteinen feil- halten. Hier drückt feie Revolution noch nicht, hier ist noch viel Geld. - Die Menschen in den Straßen sehen gesund aus, die Kulis wohlgenährt, die Kinder lebensfroh, nichts ist hier von all den häßlichen Auöschlagen. den elenden. g i. r die in dem offenen Geschäft mithelfen und frei ihr Baby säugen, sind sauber und hübsch angezogen. Bettler seyle.l m, .. k. to.l-.tt r. .. - ff. muh,, ju uuiiicn ncfgcn vumi de Stadtteinpel. an dessen Altären die Frauen, die Kümmernisse haben, Weihrauch und Feuerwerk abbrenneg. liegen nicht die Stadtarmen herum, sondrn Kiihlungsuchknde, die in dem weihrauchgeschwängertm Dunkel mtt ihren fast bronzefarbigen Leibcrn inen allerdings fast unheimlichen Eindruck machen. Daß man aber auch hier auf Ueberraschungen gefaßt sein muß. de weist di Patrouille, die mit zwei Scharfrichtrrn hkrumzieht und daS Abzeichen der Gerechtsame über Leben und Tod osfen trägt. Unten am Fluß sitzt seit wenigen Jahren der fremd Kaufmann und al len voran wieder der deutsche Lands mann der die Produkte bei Landes für feie in Hankau und Schanghai sitzenden Großhandelshäuser auftaust und mit flachgehenden Dampfern her umschickt, der die deutschen Industrie erzeugnisse anbietet, deren Bedarf al' lerdings noch gering ist. Der deutsche ' Handel blüht in dem noch vor einem' Jahrzehnt dem Kaufmann verschlossel neu Platze heute und macht unaufhalt1 same Fortschritte. Mehr und mehr Firmen ziehen sich hierher, um im l Kampfe um die Produkte de reichen! Landes der Quell naher zu fein. Noch' wenia, .abr und daS alte fremden! feindliche Tschangscha. die Stadt mit den eisernen Thoren, instmals berüch. tigt. die sich durch all die Jahrhunderte so eifersüchtig ggen d,e Fremden ab! schloß, wird einer der wichtigsten' Märkte China? werden, feenn der kluge ' Hunanese hat längst den Vortheil er . faßt, den ihm der Handel mit dem ' Ausland unter Ausschaltung der die len vertheuernden Zwischeninstanzen bringt. Erich von Salzmann. Inländische Nachrichten. Ein lebenLgefälzrlk ches Abenteuer erlebten Herr und Frau Dr. W. D. Loweree aus Keyport, N. I.. als sie mit ihrem klei nen Motorboot zwischen Keansburg und Highlandö kreuzten. Das Boot b fand sich ungefähr eine halbe Meile von der Küste entfernt und Dr. X.'o wer steuerte gegen di starke Strö mung unter einer steifen Brise, um das Land zu erreichen, als der M.ior zusammenbrach. Dr. Loweree der suchte nun sein Boot an die Küste zu rudern, verlor aber hierbei ein Ruder. und um nicht hilflos in die offene See getrieben zu werden, sprang er über ? Bord, sein Ruder zurückzuholen. , Die ' Strömung führte das. Boot so schnell -von ihm fort, daß er es nicht mehr zu erreichen glaubte, und hätte nicht seine Frau, die selbst hilflos in dem kon trollosen Boote faß. ihrem - mit den Wellen kämpftnden Manne durch fortgesetzt Anfeuerungen und Rufe Muth und Kraft gegeben, so hätte dieser in den Wogen sein nasse Grab funden. Schon hatte der Ermü denden seiner Frau ein Lebewohl zu gerufen, da gelang es ihm, sich mit sei ner letzten Kraft noch einmal hoch zu bringen und sich an der Bordwand des Bootes anzuklammern, um von feiner Frau hineingezogen zu werden. Unterdessen war ein zweites Boot in ' Sicht gekommen und wurde angru sen, das dann auch die Beiden mit ihrem Boot ins Schlepptau nahm und an die sichere Küste brachte. Außer dem Schreck und der Aufregung kamen Beide mit heiler Haut davon. i Mißglückt! Fluchtver! such. Die Leiche des 24 Jahre alten Japaners Fujimaki Kunijoshi, wel eher ' im Ju.:i d. I. i bei Tacoma.! Wash.. von dem Dampfer Tacoma Maru" entkam, trotzdem er an den: Händen gefesselt war. wurde aus dem ! Wasser gezogen und damit ein Ge heimniß aufgeklärt, das die' ' ganze Wasserkante seinerzeit in Verwunde rung gesetzt hatte. Kunijoshi war ein Kajüten - Kellner auf der .Tacoma Maru". , Als der Dampfer sich im Hafen von Tacoma befand, descrtirte Kunijoshi, wurde aber von Einwan, derungs - Beamten auf Vason Island' verhaftet und nach der Detention Station" überführt. Aus dieser ent wich er jedoch und versteckte sich län . o . 1 1 l .' rr . v-3 ,r . ' 5 guc Jrii im euer ves vioinmeiciaii Gebäudes. Man verhaftete den! Flüchtling dann zum zweiten Male' und legte ihm Handschellen an. Er wurde auf die Tacoma Maru" ge, bracht und in einer Kajüte einge, schlössen. Als die Offiziere ds Schis fes den Raum wieder betraten, war Kunijoshi verschwunden. Man nimmt an, daß er sich, trotzdem er an btn Händen gefesselt war. durch die Luke zwängte und versuchte, ans Land zu schwimmen. , - Gemüts) Iich. Doktor :' Na, Bachhnbcr. wa? ' macht denn Dei Knecht, hat er die Ve dizin genommen?" Bachhuber: Ja, un nachher Hot'S eam 's Kreuz schiar derrissen un da Leib ufdrieb'n a so." Doktor: So, na dann müssen toi; halt was anders probieren." Ehrlich Ist cS wahr. Dein Kassierer' soll mit zehntausend Tollars lind Deiner Tochter durchgegangen sein!" - B,: ÄllerdingSz aber der Mülle? ist ein ehrlicher Mensch ; die Toch ! ter hat er schon zurückgeschickt!"-- kau. Die Frauen der kleinen