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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 19, 1912)
tt. Gcrman paper gocs r;-ht into the homes and csrculation is what for the advertber. ftt " Evcry adverthement in a German paper is an activ? and intelligent sales forec. VW Vj (y 30. attörflttnfl maya. ZIcör.. 8ninllag. I. ÖsrtoOer 1912 8 Seiten Ho. 18!) (S?M ifiiii jj ( ' '"T(t fj) ly W wlW n 1 i ii i Ct j) r W " V Ver Krieg uns j betn palhan! S-if Türke in dem ersten Treffe . gegen die Verbündete zurück geschlagen. London, 19. Oktober. Von anti türkischer Seite sind hier heute Vor Mittag Depeschen eingelaufen, laut welchen die Bulgaren den türkischen Heerführer Mustapha Pascha an der türkischen Grenze gefangen genonl' wen haben. Serbische Truppen sind iil türkisches Gebiet eingedrungn', um den Montenegrinern im nördli chen Albanien zu Hülfe zu eilen. Tie Grieche sind beim Einmarsch in's türkische Gebiet bis jetzt auf keinen Widerstand gestoßen. Tie Meldung, dasz die Serben Pristina erobert haben, wird bezweifelt, da s unmöglich schon so weit in türki fches Gebiet vorgedrungen sein kön nen. : Die Türken leisten den Mon tenegrinern bei Skutari heftigen Widerstand. Sie sollen Blajevo. Serbien, ; genommen haben. ', Der türkische Kriegsminister und Oberbefehlshaber .,' der türkischen Streitkräfte, Nazim Pascha, hat sich nach der Front begeben. In sei tient Stäbe befinden sich militärische Beobachter fremder Mächte. Konstantmopel, 19.' Oktober. Wad Pascha hat die Montenegriner im Sfutari zurückgeschlagen. Türki fche Tnippeit stehen in der Nähe leit Miluna mit griechischen Trup l'im in heftigem Kainpfe. , Sofia, 19. Oktober. König Fer diuand hiit eine packende Proklama tion an das bulgarische Volk erlas scn. in welcher er die Leiden der Christen unter dem türkischen Joch i: glühenden Farben schildert. Der Krieg auf dem Balkan ist nun allgemein. . Die Türkei hat fast 00,)00 Mann im Feld. Bulgarien 'J3.),000, Montenegro 50,000, Grie chenland 100,000 und Serbien 100,. WO. . , London, 1 9. Oktober. Während ttc-Tiurkei und die derbündetcn Bai kan-Ztaaten an einander gcratheil isind, beschäftigen sich die nbcthei Iigten, Mächte mit den Aussichten deS Krieges. ''Zwei Punkte werden nach Ansicht der inakgcbcnden Kreise dazu beitra aen, das? der Krieg kurz aber erbit tert wird. Der erste ist die Nähe des Mnters, der zweite die Finanzfrage. Keine der kriegführenden Mächte vt in der Lage, einen langen Krieg ciuSIialten zu können. Bulgarien hat vergeblich vor einiger Zeit Her sucht, Geld in Paris auszubringen, Juni ähnlich ist es der Türkei in Pfein Aork und Paris ergangen. Tie teldguellen der übrigen betheilig tat Mächte sind auch mir begrenzt. Von einer europäischen Konferenz hat man in den letzten Tagen wenig gehört, doch trotzdem hält man es für sicher, daß die Mächte von neuem ihre Bemühungen aufnehmen wer Km, -einen baldigen FricdenSschlusz lierbevzuführeit, sobald sie sich erst auf ein bestimmtes Programm gc einigt haben werden. ' -. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird isich der Krieg zu einem Landkrieg Zir-ischcit Bukgarien und der Türkei und einem Seekrieg zwischen der Türkei und Griechenland entwickeln. Die Türkei wird jedenfalls ihre Kräfte zu einem Angriff auf Bul garien konzentriren, bevor die er ben ihrem Verbündeten zu Hilfe kommeir können.' Viel wird davon cibhängen, ob die Türkei imstande sein wird, sich die Kontrolle zur S ee zu sichern, was ihr den Trans Port ihrer asiatischen Truppen be deutend erleichtern würde. Von den Kriegsplänen der verbündeten Bal lanstaaten ist nichts bekannt. ' Antheil aa Millionen-Erbschaft. Kcwance, Jll., 19. Oktober. Der Wittwe ,' Emma Chance , von hier wurde ljeute die frol Nachricht, daß sie eine -der Erbinnen von Jacob Ninnermait, einem Ranchbcsitzer liild Millionär ist, der kürzlich in Kan faf City starb, und ein Achtel de? Vermögens erbe. . Sie erwartet cüoc $200,000 zu erhalten. Max Wortsmann gestorben. Chicago, ' 19. Oktober. Max ??lirt.',nin ?n hör fosffin (S"?nt. V spiel Amerikas, Begründer - des kiiesigen Skatklubs, zweimal Präsi dent der Nordamerikanischen Skat iga, tt hier gestorben. . :-r B. F. Wurn, deutscher Opti lVt. Augen untersucht für Bril Mm. -1 4 3 5 BrandeiZ Gebäude. ' Cmafici, Nebr. Anzeige. Strafen bleiben bestehen In dem Berliner Alkohvlvergif tuufloprszeß. Xer neue Zeppelin sofort nach dem glänzenden Pro beflug in Flottendienst gestellt. Oesterrejch.llngarisches. ' Berlin, 18. Oktober. Tie Dauer fahrt des für. die deutsche Marine gebauten Zeppclinltt'stkreuzerS L 1", deren glückliche Beendigung be reits gemeldet wurde, steht als über ragende Glanzleistung einzig da. Tas Luftschiff wurde denn auch ohne Weiteres amtlich abgenommen und sofort in Dienst gestellt. Auf seiner dreifzigstündigen Fahrt legte der Lustkrcuzer 1700 Kilometer zurück, fuhr somit mit einer Stundengc schwindigkcit von beinahe 57 Kilo, mctcr, die auf so langen 5trcuzfahr ten noch nie annähernd erreicht wurde. Dein Grafen Zeppelin, dem genialen Schöpfer des L 1". gingen zahllose wlückwuilschdcpcschcu aus allen deutschen Kreisen zu. Tas Reichsgericht in Leipzig hat die Revision in dem sensationellen Methylalkohol Vergiftungsprozeß verworfen, die von den im Mai durch das Berliner Landgericht ver urtheilten Angeklagten angemeldet worden war. Das Urtheil ist somit rechtskräftig geworden. (In der Weihnachtszeit letzten Jahres waren ,n Berlin über 100 Perionen, zu meist Insassen des städtischen Asyls sur Obdachlose, crncr Methylalkohol Vergiftung erlegen. Der Eharlot tenburger Trogist Schanitach war c.ls Hauptschuldiger zu fünf Iah. rcn Gefängnis und 2000 Mark Geldstrafe, der Esscnzfabrikant Zo sirow und der Reisende Meyen wa ren zu je 2 Monaten Gefängnis vcrurthcilt worden.) Der hiesige Vorwärts", das so zialdeinokratifche Hauptorgan, for dert dazu auf. überall Massenver sammlungen gegen den Balkailkricg abzuhalten. Am nächsten Sonntag findet eine grone Versammlung in Trcptow statt, welche ursprünglich gegen das yerrichk'nde prcusznche Wahlrecht bestimmt war. Aber sie wird sich zugleich ' mit - dem -Krieg beschäftigen, wenn es, wie zu er warten, nach dein Wunsch des Vorwärts" geht. Der ..Norddeutsche Lloyd" erklärt, der Balkankrieg berühre seinen Le vantedienst nicht, da dieser schon vor längerer Zeit ausgegebeil worden ,n. König Ferdinand von Bulgarien hat den Direktor des Koburger LandkrankeuhauseS, Professor Dr, Eolmers, als Leiter der Fcldlazaret te des bulgarischen Heeres cngagirt Tr. Eolmers war bereits int oft asiatischen Krieg und in Messiim hervorragend thatig. Tie angekündigte Broschüre des Kgl. Generalmusikdirektors Felix v. Woingartncr, Erlebinsie eines ko niglichen Kapellmeisters in Berlin" liegt jetzt der Oeffenlichkcit vor. Die niit Spannung erwartete Arbeit cnt hüllt eine Darstellung des Kon slikts des Verfassers mit dem firniß lichcn Generalintendanten v. Hiiel scn und gibt eine Schildenmg der Pierson'schen Miszwirthschaft unter der Gcncralliitendantur Hochverg, Eiiie Menge älterer halwergessener Intriguen wird blokgelcgt. Wenn die Angaben nicht eine autoritative Widerlegung erfahren, so wäre dieS auf's Tiefste beschämend sür di? Berliner Hofbuhnen. Die Heraus gabe der Broschüre sollte crsolgen, nachdem das Reichsgericht über Weingartners Revision in seinem Prozeß gegen die Leitung der kgl, Oper gesprochen. Dies ist gesche- l?en, tndem diese Reviuon verworM wurde. Weingartner dirigirte sein erstes Konzert in Fürstenwalde, dem Berliner Vorort, den er sich auser sehen, um das Verbot seiner ThÜ tigkeit in Berlin zu umgehen. Das HauS war ausverkauft. Das Pro, gramm, drei Becthovcn'sche Svni phonien, wurde mit fabelhafter Be geisterung aufgenommen. Wien, 1. Oktober. Die Sitzuid am der Delegationen sind hier nun mehr zum Abschluß gelangt. Die Tagung tn Budapest wird am 19 Oktober eröffnet. Kaiserkönig, welcher die Telega tionen zunt Abschied empfing, wies auf die Schwierigkeiten der Lage hin. Der Monarch verlieh aber zu- gleich der Hoffnung Ausdruck, dasz keine schweren Vcttoickeluiigeil eim treten würden. Hier ist die Auffas sung der Lage eine rnlMere gewor den. ' Sie spiegelte sich merklich an der Börse wider, , wenn auch nach keine 'Hausse, wie in Berlin, ein trat. George A. Magney für StiatSanNTaU. Anzeige. Gegen das Referendum. Tie Ratenfrage der M. W. of A. darf den Mitgliedern nicht zur Abstimmung unterbreitet werden. Eliicago, 19. Oktober. dichter McKinley erliefj im Obergericht ei ncn zeitn?ciscn Eiirhaltsbefehl, der die Beamten der Modern Woodmen l,f Ameriea verhindert, -die Entsckiei düng über die Ratenfrage der all gemeinen Abstimmung der Pcitglie der zu unterbreiten. Indem der Richter den Einhalt bewilligte, meinte er unformcll. dafz das Ge setz verfassungswidrig sei. Rock Jöland, Jll.. 19. Oktober. Groke Enttäilschung bildete für den Ei,ekutivrath der Modern Woodmen ei America die Entscheidung dcö Richters McKinley von dent Sn-' pcrior Court in Chicago, wodnrch dem O-rden verboten wird, die Frage der Neuanpassnng der Bei, tragvraten durch eine allgemeine Abstimmung der Mitglieder entsclc:-' den zu lassen. Tiefe Aendcrmig der' Raten wurde durch die höchste legis-i lative ttorpcrchaft des Ordens in Chicago im letzten Januar autori f:rt. Der Exekutivrath hatte einen Plan für die Abstimmung entivor! fen. welcher der dtirch das Illinois j Rcferendumgesetz geschafften Bc-I l'örde zur- Gutheiszung vorgelegt ...V... C.tfL- 5. .J . n-croen ;üuic. ics i oer zivenc Versuch, den Plan zu hintertreiben: dcr erste wurde durch opponirendc Mitglieder in Galesburg. Jll., ver sucht, aber schlieszlich zurückgezogen. Ein p,000,0l)0.Feuer. Regierungs-Arsenal in Benicia, geht in Ranch auf. Benicia. Eal., 19. Oktober. Ge stern Abend kam infolge Selbstent ?Undung im hiesigen Regierung? Arsenal Feuer zum Ausdruck,. Das Gebäude brannte vollständig nieder, Sechzigtauscnd Gewehrständer und 1 2.000,000 i Patroiten gingen ver loren. Ter ' angerichtete Schaden belauft, sich auf, drei Millionen Dol lars. Waterloo, Ja., trocken gelegt. Des Moincs. Ja.. 19. Ottolr. Das blühende Städtcken Water loo lvird seine Wirthschaften verlie ren. So hat das Staatsobergericht entschieden. Dasselbe hält dafür daß die Zilstimnulngspctition für den Betrieb von Wirthschaften im gültig war, obwohl sie von den Siipervisoren des Coundis und von den dortigen Gerichten als genü gend anerkannt wurde. Tie Wirth schaften Nren zwei Jahre lang nv tcr der Entscheidung unterer Instanz im Betrieb, müssen jetzt aber schlie ßen, bis eine neue Petition aufge macht und bestätigt wird. Mexikaner erpressen Lösegeld. El Paso, Ter., 19. Oktober. Merikaniscke Rebellen haben den von ihnen gefangen gehaltenen Ge schäftsführer der Paloma Ranch, Arthur McCormick, auf freien Fus; gesetzt, nachdem er $3000 Lösegeld bezahlt hatte. John T. Camera, welcher ebenfalls von mexikanischen Rebcflen entfüyrt wurde, hat lch Lösegeld bezahlen müssen, eh? er wieder die Freiheit erlangte. Sein Aufenthaltsort aber ist gegemmr tig unbekannt. Omaha Getreide-Markt. Omaha, 19. Oktober. Harter Weizen Nr. 8G12 8c. Nr. 3, SV, 87c. Nr. 4, 8312 8G1&C. Weiszes Korn Nr. 2. CVi 03c. Nr. 3, G3 G3Vc. Nr. 4, Giy2 G2c. . -Gelbes Korn Nr. Mc. Nr. 00c. Nr. 4, 5812 59c. Korn Nr. 2, 58i4c. Nr. 59c. Nr. 4, 5612 57c. Weißer Hafer Nr. 2. 314 32c. , Nr. 3, 31 3114c. . Nr. 4, 3034 31c. Standard Hafer Zy2ZAt. Malzgerste 68 5c. Futtergerste Nr. 1, 50 55c. ' Noagen Nr. 2. siÄ-4?8i2c. Nr. 3, 7H G8c. . Nitter-Bra in dunklen Flaschm, bei Emil.Han son. Phone South 3730. (Anzeige) Die Klassifizirten Anzeigen" der Tribüne br,itgen die glänzend stm Resultate : : v . , Großer Sikg der Tlljt-skiitk! Republikanische Taft-(5lektoren sind gezwungen, für ih ihre Zürn wen abzirgrben. Lincoln, Neb.. Z9. Oktober. Heute ist von denZTiskriktsrichtern Ion Lancaster County Cosgrove. Cornish und Stewart eiilstiimnig entschieden worden, jdafz jene sechs republikanische Elektören, welche in slruirt worden tvaren. ihre Stimmen für den Präsidentschaftskandidaten Taft abzugeben, sich später aber zu Guilsten von Roosevelt erklärten, ihr einmal gegebenes Wort halten oder vom republikanischen Elcktorenticket herunter müßteii. ;, Die Richter ent schieden einstimmig, das; die Noini Nation eines ElektorS ein politisches Vertrauenlint sei, knd der Elekter nüisse sich mit der' Wahl dcr Partei einverstanden crklärm oder resigiii ren. . Tie Sache der-Tvst-Leute wurde von den berühmten Advokaten John Lee Webster und A. W. Jeffrics von Omaha und F. M.'Hall von Lin eoln vertreten, während die gegneri sche Partei den Hülfs-Staatsanwalt Ayers und Q. (. , Flansburg von Lincoln als Rechtsbeistand erkoren hatte. Herr Webster brachte be schworen? Zengenaussageit bei, daß zene sechs republikanischen Präsi dentschafts Elektoren' sich beim Staatssekretär verpflichtet hatten, für Taft ihre Stimmen abgeben zu wollen. Deshalb bleibe dnn Staats Zekretär nichts anders öbrig. als die Nanien derselben als Taft-Clektoren auf das Ticket Zit feßeii. Webster verwies auf das Gesetz, welchem folge ein einmal von einer Partei erwählter Elektor nicht für den Kandidaten einer ' anderen Partei stimmen könne, dessen Platform derjenigen, auf welche hin sie er wählt worden sind, stracks zuwider laufe. Die Distriktsrichter von Lancaster Countn fckzZossen sich seiner 2?einung an. Tie Bullmoosers ha bcn erklärt, an das Obergericht ap pellircn zu wollen. Greift die Republikaner au. Gouverneur John Vurke von Nord-Takota hielt Tonnerstag Abend im Auditorium der Hochschule in Süd-Omaha eine Rede, i,l welcher er seilten Zuhörern die republikani schen Irrungen und Schlechtigkeit ttn" mit aller Macht seiner bebe: t.mden Aeredsainteit klar zu machen suchte. Tbeodore Noosevelt giebt zu," sagte der Gouverneur, das: er einmal einen Fehler bei der Ans wähl eines Präsidenten machte. Jetzt hat er eine andere Auswahl getrof fen. Wie können wir wissen, daß sein Urtheil nicht nochmals trügerisch ist." Redner sagte, dasz, wenn eiiu Partei zu lange ant Nuder sei, zu mächtig werde und noch durch Bei tritt von Leuten anderer Parteien, die nur selbstsüchtige Ziele haben, an Macht gewinnt. Den Hochzoll tarif bezeichnete er als einen arro ganten Mißbrauch der fortgesetzten Macht einer Partei in - Regiernngs angelegenheiten. Tiefer Räuberta rif habe vor zwei Jahren die Re publikaner im Kongrest geschlagen und er sei sicher, dasz er auch den republikanischen Präsidenten schlagen werde. Den Vorsitz führte Kongreszmann Lobeck. Außerdem faßen auf der Tribüne Mayor Tahlmair, , Senator Hitchcock und eil Anzahl anderer prominenter Demokraten. Stadt rettet $10,000. Bei der Subvention der städti schen Bonds, hatte der Aktienmakler C. H. Venner, von New Aork als Garantie $5000 gezeichnet, aber sein Angebot auf die VondS spater zurückgezogen. ' Er 1 machte' gegen die Stadt Omaha eine Pfändmigs klage auf 516,000 auhäilgig, und war auf Gutbaben der 'ctabt, in Sän den von Kmmtze Bros, von New ?)ork. AIs Vertreter der Stadtinteresscn fungirten die Anwälte Tillon, Thompson & Clay von New Aork, Das Gericht entschied, daß die Gel der der Stadt Omaha -in New Dork nicht mit Beschlag belegt werden konnten, da, sie zum,Abzablen der Zinsen dienten. Veuner will beim Zkppellationögcricht von New Jork 2crufung einlegen. Duffy & Jvhnston, Leickenbestatter. 1850 Leavenworth Str. Tnler 167 George A. Magney . für Staatsanwalt. Anzeige. Taifun auf den Philippinen. Viele Menschen umgekommen. Sachschaden !!.'.',, X,0W. Manila. 19. Oktober. Ant 1. Oktober wurden die Philippinen Inseln von einem verheerenden Tai fun heimgesucht, welchem eine große Menschenzahl zum Opfer gefallen ist.' Ter angerichtete Sachschaden wird auf 25 Millionen Tollar ver anschlagt. Fünf kleine Küstendam pser strandeten und 100 Segelschiffe tcrsanken in den Flnthcn oder wur den auf den Strand geschleudert. Die Ver. Staaten Truppen, welche ruf den Philippinen-Inseln statio irt sind, leisten den Notlzleidenden olle erdenkliche Hülfe. Omaha Musikvcrcin. Morgen, Sonntag, Nachmittag um 4 Uhr findet in der Sängerhalle eine Versammlung des Musik- und Vergnügungskomites statt, die kein Mitglied versäumen sollte, da wich tige Geschäfte zur Erledigung kom men. Ter Vorstand. Wucherunwesen in Omaha. Tasz,aüch hier in Onmha Leute von der Geldnoth ihrer Mitmen schen existiren und sogar schwere Geldernten machen, geht aus einer Beschmerdeschrist von John Geiger gegen die Omaha Ehattel Loan Co., die People's Loan Co., George Ab bott und Charles Rowe, die Eigen thümer der beiden Leihinstitute, her vor, die Geiger iin Kreisgericht ein gereicht hat. Im März 1910 lieh Geiger $120 von der People's Company, indem er eine Hypothek auf sein Grund cigenthum als Pfand gab. Es wur den ihm 40 Prozent angerechnet, sodaß er $629 zurückzuzahlm hatte. Im Herbst des Jahres war seine Finanzlage durch die ungeheuren Zinsen eine so , unheimliche gewor den, dasz er von der People's wie derum, $105 borgen mußte, um in's Jkeine zu kommen. Aber er gerieth immer tiefer ,in Schulden und mußte weiter borgen. , Tie Wucherhyänen sahenieS-mit "hetmlicheirk Mmfen und forderten nun 45 ,Prozeiit von dem Geschröpften. Schließlich zivaii- gen. sie den Mann durch Drolnmgen und Einschüchterung, der Omaha Ehattel Loan Bank seine Schuldno ten auszuliefern, und nun war sein finanzieller Ruin vollendet. Die kom plizirten Transaktionen der Wuche rer siiid dem gewöhnlichen Verstän de Geiger's mwerständlich, aber in der Beschwerdeschrift ist er sicher, dasz er den Vampyrm ihre Mühen reichlich bezahlt hat. Er ersucht das Gericht, die Leih gesellschaft am Verkauf besagter No ten 011 eine dritte Person zu ver hindern, uiid zu entscheiden, dasz er den Wucherern alles und sogar mehr bezahlte, als sie zu beanspruchen ha ben. , P. I. Ford für Ttaatsrepräsentant. Herr P. I. Ford von Süd Omaka ist demokratischer Kandidat für Staatsrepräscntant. Herr Ford genießt bei seinen Mitbürgern den Ruf eines aufrechten Mannes, der sicts den liberalsten Anschauungen ras Wort spricht.. Er ist ein ent schiedener Gegner aller Zwangs Gesetze und wird die Interessen des liberalen Bürgerthums stets auf's Beste wahrzunehmeu suchen. Des halb sollte er von den Deutschen unterstützt werden. Wakeleh ist uominirt. Das städtische demokratische Cen tralkomite nominirte gestern Abend den bekannten Anwalt Arthur C, Wakeley als Mitglied der Erzie hungsbehörde. Die Vakanz wurde durch' den Zurücktritt von William T. Bourke letzten Juli verursacht. Dieser wurde Sekretär der Behörde, Das demokratische Ticket für Mit glieder der Erziehuiigsbehörde be steht aus R. F, Williams, erste Ward: Tr. Holovtchiner, zweite Ward: Rob. F. Gilder. dritte Ward, und George Seay, vierte Ward. Richter E. Wackeley schwer erkrankt. Ter hochbetagte Richter E. Wake ley liegt in feiner Wohnung, 607 nördliche 19. Straße, schwer krank darnieder. Seine auswärts woh nenden Angehörigen sind an das Krankenbett gerufen worden. Jni Juni d. I. feierte Herr Wakeley seinen 90. Geburtstag und hat sich bisher guter Gesundheit erfreut. Er kam nach Omaha, als Omaha nicht mehr wie ein Torf war. Personalien. Herr John Häuser von Fremont war heute tn der tadt und machte uns einen angenehmen Besuch, , Teutscher Staatsverbaud Ncbrabki. las Schulkomite und daö Komitc für Forstwesen und Einwande rung gehen tüchtig an die Arbeit. der letzten Sitzung deö .. Staatsverbandes wieö Präsident Peter darauf hin, der Staatsver band solle als eines seiner Haupt ziele sich die Förderung der deut schen Einwanderung nach noch un lesiedelten Theilen deö Staates an, gelegen sein lassen. Um den är Nieren Boden kulturfähig zu machen, ist aber eine rationelle Aufforstung deö Oedlandes bekanntermaßen von zwingender Nothwendigkeit. ES ist wissensckaftlich erwiesen, daß da, wo die Wälder sinnlos abgeholt wer den, dieses sich nicht nur durch Holz niangel rächt, sondern in noch viel schlimmerer Weise, durch Regen Mangel und Verarmung des Bo dens. Herr Peter empfahl deshalb die Schaffung eines ständigen Ko mites für Einwanderung und Auf forstung. Tiefes Komite besteht aus den Herren Carl Rohde von Columbus und Henry Stoltenberg von Grand Island. Man ist sogleich energisch ans Werk gegangen, wie es sich für eine so wichtige Frage gebührt. Dem Hülfsarbeitskommissär, Herrn Louis N. Guye. wurden durch Herrn Carl Rohde die Zwecke erklärt, welche der Staatsverband verfolgt, und dieser tüchtige Beamte ist bereitwilligst auf die Vorschläge eingegangen. In einem vom 11. Oktober an Herrn Rohde gerichteten Schreiben hat er die Aussichten auf Verwirklichung und auch die Hindernisse, welche dem Plane engegenstehen, klar ge macht. Einen Aufforderungsversuch der Regierung, dem Tismal Flusse ent lang, wo Fichten von Samen mit gutem Erfolge gezogen werden, führt Herr Guye als Beispiel an. daß eine rationelle Aufforstung auch in anderen waldarmen Meilen rationell betrieben werden kann, p'enn der Wille da ist und systeina tisch vorgegangen wird. Tast Fich ten .in. NcbraSkggutged.eilM,M dadurch betvieien, sagt Herr Guye, dasz iin ' nordwestlichen Theile ein ausgezeichnetes natürliches Wachs thum von Fichten zu finden ist. ' Die Hauptsache ist die Legislatur zur thätigen Mithülfe zu veranlag seit, denn wie Herr Gu)e mittheilt, steht ihm kein Fond für diesen wich tigeit Zweck zur Verfügung. Was bisher gethan wurde, mußte aus der Verwilligung für das Bureau os Labor" bestritten werden. Fast die ganzen öffentlichen ' Ländereien iSchiilland) find verpachtet ,und konnten also erst nach Ablauf des Kontraktes in den Plan eiitbegrif fm werden. Sie bringen dem Staate wenig ein. da sie fast nur als Weideland benutzt werden. San diger Boden ist für Nadelholz aber besonders gut geeignet, wie schon die Provinz Brandenburg treffend be weist. Die Hauptsache, sagt Herr Guye, ist, die öffentliche Meinung dafür zu gewinnen. Tie Legisla tur wird die entsprechenden Gesetze schaffen, wenn das Volk einstimmig darauf dringt. Deshalb wird der Staatsverband in erster Anie dahin zu wirken suchen, daß diese wich nge Frage in der Legislatur zur ernsten Besprechung kommt, ',und daß eiii Fond zur Ausführung des Planes geschaffen ' wird. Werden die Biehhöfe besichtigen. Wenn die Lehrer des Staates Nebraska in den Tagen des 6. 8. November in Omaha ihre Jahres konvention abhalten, werden sie auch die großartigen Vieh Höfe und Schlachthaus - Anlagen in Süd Omaha unter kundiger Leitung be sichtigen. Die Viehhofgesellsäpft hat an jedes Mitglied der Konvention eine hübsche Souveritireinladungs-! karte gesandt. Mit ausgesuchtem Zu vorkommen wird ihnen alles Seehns werthe gezeigt werden. Die Schlacht Häuser werden ihre Erzeugnisse in geschmackvoller Anordnung zur Schau bringen und zu allen Abtheilungen des großen Betriebes wird den Leh rern der Zutritt freistehen. Am Freitag den 8. November werden die . Gäste mit einem Luncheon im Speisesaal der Börse bewirthet wer den. Eine Anschauung dieser größ ten Industrie Nebraska's wird je deufalls für alle Lehrer von gro ßem , Interesse sein. Wetterbericht. Für Omaha, Coimcil Bluffs und Umgegend: Schön heute und mög licherweise Sonntag ! wärmer heute Abend. . Für Nebraska: Schön heute und möglicherweise Sonntag' wanner heute Abend, - mtu reist Montag httl! Er beabsichtigt, sich dann sofort i den Wahlkampf zu stürzen. Chicago. Jll.,, 19. Oktober. Tis Herrn Roosevelt behandelnden Aerz te haben heute Vormittag die Erklä ..6 ....... r... ... cn.i:uj. 1111m uuui-ucui:ii, miu iijc '45aii1.n1 am nächsten Montag Morgens 10:25 die Heimreise nach Oyster Ban antreten kann. Roosevelt fühlt sich so wohl, daß er sich schon heute in das Kainpfgeioühl der Campagne hineinstürzen möchte. Sein inzwi schen herbeigeführter Hausarzt Dr. Lambert hat die Erklärung abge geben, daß Roosevelt nicht im Stan de sein werde, Reden .im Laufe die ser Eampagne zu machen, er ihm aber gestatten werde, die Campagne zu leiten. Die Heilung der Wunde nimmt einen guten Verlauf. Im merhin liegt Gefahr vor, daß eine Entzündung derselben . oder aber Pneumonia eintreten kann, falls sich ffliin?rHsI ntsTrf frfinnf "?V frttri bert wird den Patienten auf der Fahrt nach Oyster Bay begleiten.' Roosevelt wurde in Kenntnis ge setzt, daß der Attentäter Schrank die Kugel, welche in ihm fitzt, für sich in Anspruch nimmt, um selbige der New Jorker Historischen Gesellschaft zu vermachen. Herr Roosevelt sagte, daß der Mann die Kugel nicht beanspruchen könne. La chend fügte er hinzu: Dem Gefetzs gemäß gehört einem Briefabsender der Brief so lange, bis derselbe nicht an die Adresse gelangt ist. Dann aber ist er dessen Eigenthum, und keine Macht der Erde hat das Recht, ihm denselben zu nehmen. Die Ku gel gehörte Schrank so lange sie sich auf dem Wege zu mir befand. Nach , dem ich -sie aber erhielt, war sie mein. Außerdem interessirt mich diese Kugel persönlich in einem Maaße,' daß ich beabsichtige, selbige in hahnTtott ' ' fTnT !?nn,nhi? Vm'nKirrr ' Rrti4n. mehrere Zeitungsberichterstatter und unterhielt sich mit ihnen über das Attentat. Er betrachtete dasselbe als einen Witz ihnt gegenüber. WVl. ..f V Vlilf t'lUlU' Im Silbers ranz, Morgen, Sonntag den 20. Okto ber, sind 25 Jahre verflossen, daß Herr P. C. Schröder und Frl. Marie Möller sich in Maryville, Kas., die, Haitd zunt Lebensbunde reichten. Während dieser Spanne Zeit hat das Jubelpaar glücklich mit ein ander gelebt, in trüben und sonnigen Tagen fest zu einander gehalten, und vier prächtige Kinder erhöhen dessen Lebensglück. , Als blutjunger Bur sche kam Herr Schröder, welckxer auf der Insel Föhr das Licht der Welt erblickte, nach den Ver. Staaten und auf seinen Wanderungen auch nach Maryville, wo er seine jetzige Frau, kennen und lieben lernte und sie heirathete. Von dort begab sich das junge Paar nach Omaha und hat seit jener Zeit unuiiterbrochen , hier gelebt. ' ' ' Herr Schröder ist ein prominen tes Mitglied mehrerer deutscher Ver eine und hat Ehreiiämter 'derselben bekleidet.. Drei Jahre fungirte er auch als Mitglied des Stadtrathes,' gegenwärtig, ist er Finanz sekretär der Omaha Loge des Ordens der Eagles. Herrn Schröders Freunde zahlen Legion: vorsichtig in feinen Aeuße rungen, aber festhaltend an 'dem' einmal Gesagtsn, verfehlen seine Worte nie den gewünschten Eindruck. Als plattdeutscher Mitarbeiter der Omaha Tribüne find manche seiner Geistesblitze in den Spalten dieser Zeitung erschienen. Möge ein gü tiges Geschick ihn ,und seine liebens würdige Gattin noch lange ant Le ben erhalten, möge das Jubelpaar den morgigen ' Tag und ' noch viele weitere Tage und Jahre vergnügt verleben. Tas ist. der aufrichtige Wunsch der Omaha Tribüne. Ueberfahren und getödtet. Heute Vormittag - überfuhr Tr. A. A. Holtman an der Kreuzung der 17. und Hoivard Straße einen etwa 55 Jahre alten ' Mann, Na mens Cole. Holtman wich einem anderen Auto aus und war nicht iin Stande, Cole, ' welcher die Stz-aße kreuzte, auszuweichen. Der Arzt nahm ihn in sein Auto, unö beior derte ihn nach dem Wise Memorial Hospital. Die Verletzungen, welche Cole erlitten hatte, waren so schwe rer Natur, daß er denselben bald nachdem er ins Hospital gebracht wurde, erlag. , v ' n : ,