Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 30, 1918, Page 6, Image 6

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    sit Familie-krat
stri
W über die Erblichkeit von
W noch viel gestritten wird,
M an der Vererbung wenigstens
Magung zu manchem Leiden
seht gezweifelt werden« da du
nqzu fein für fie spricht, na
Mich aabei Geistestraiiklpeiten und
Mut-sucht Zuweilen findet sich
— M bei ganz andern Krankhe
» .U eine aufsallende Verbreitung uns F
ij sahen Verwandten Für Nerven «
W im allgemeinen ist dieser Uni
, M schon früher erkannt werden
;- » im Jahre ldd7 derichtete E
W über 37 Hölle von W
mung, von denen weii-z1s«ti.-n—.
Ist sein Vorkommen unter den Ver
W nachwiesen Jetzt sind diese
— Beispiele mit Rücksicht aus die Me
« slähmung derart vermehrt wor
, daß man von ihr in solchen Fiili »
II geradezu als von einer Fami
Ueukeimkheit sprechen könnte Es ins
- Insekt-trauen daß in einer Famile
- sticht weniger als fünf Ertrantunik
en diesem Leiden gleichzeitig zu
Iden sparen Danach läßt sich kaum .
sehr bezweifeln, daß auch diese,
. W in hohem Grade von einer!
erblichen Vetanlaqnng abhängig ists
Wenswert ist die Geschichte vonj
W Mitgliedern ein und derselbens
Familie, wie sie in der Lancet«;
M einem Nervenarzt beschriebe-us
Der erste Patient war ein Mödi
sm- von 17 J.abren Tochter eines-·
MelfchmiedeT die eines Abends
festgenmnmn hatte, daß fich ihr
W noch einer Seite gezogen bät i
is- tmd daß sie ihr rechtes Auge nicht-:
Wiesen könnte. Der Arzt stellte eine »
taki vollständige rechtsseitiqe Gesichts- .
Wllg len, Lle Irucnc Uuucs
Schmerzen in der rechten Wange. im ;
Ober- und Unterkiefer aus derselben;
Seite und im rechten Ohr. Nach zwei
. Wen war die Lähmung sehr ge
bessert und verschwand schließlich
- Schon damals erfuhr der Arzt
ß eine ältere Schwester der Kran «
Ist ini Alter von 16 Jahren gleich
ssss einen Aniall von Lähmung der
rechten Geiichtshälite erlitten hatn
M davon in einem halben kabre
- W hergestellt worden mai-. Eine
f Dritte Schwester kam ebenfalls im
, sites von 17 Jahren zu demselben
Itst und berichtete dasz sie am Taqe
III-her bei der Arbeit einen Stich in
Ist rechten Gesichtsseite gefühlt nnd l
z U ihr rechtes Auge heftig getränt I
IT Auch hier stellte sich eine Läh- i
Whekauä Die Kranke klagte«
« U sie einen schlechten Geschmack im
M
, hätte Und das Eisen über «
, Mt nicht schmecken könnte Ani«
f bunt-echten Ohr war eine leichte’
Taubheit eingetreten Wieder nach
«tiuiqek Zeit begab sicki ein Bruder
dieser Geschwister wenen einer weni
iet vollständige-m aber gleichfalls
Wseitigen Gefichtslähimmg in
Iehandlnna Diese vier Patienten
set-ten in demselben Hause msami
, M Und in derselben Straße wohnte
· ctu Vetter von ihnen, ans dessen Fa
Ikilie ebenfalls zwei Mitglieder an -
Wsliihmnng ei-lrankten. T ese
1 Mc bestätian den schon non Neu
Mn gewesenen Schlus-« daß eine
Ihr starke Neigung zur Gesicht? läh
W ungeboren sein kann obgleich z
f ch- beftiae Ertältnna mindestens die «
I Eises-Mii- erreaende Ursache der Er ;
MS bilden maa Es ist mich;
» List M mtsgeschlossem daß in ge- i
f W Grade eine Anstecknng er- s
kw tann, da in der an zweiten
; Ue erwähnten Familie auch beis
, III Maliedern Gesichtslähnmnaen,
Man-ein die mit der ersteren nicht
Mrerwandt waren. ,
Wie um- den Hunger küßt
sie man den Hunger stillt, wäre ;
It den Arbeiter und seine Angehöri
eine viel interessanten und drings
e Frage.
f
Aber auch diese rein «
« enschafiliche Abhandlung ist für«
ete Leser sehr lesenswert.
sine wertvolle Bereicherung unse- 4
verdankt die Wissenschaft dem
enmiißig zu erfassen und die
von Kurven
Untersuchungen
lspn selbst in einem Wette »Die
nnxGesundenc das die Univer
Darin finden sich genaue An
äber den Druck und die Häu
This der Mmirnzusammenztehungen
gesunden und beim kranken
se, inc satten und im hung
« s stande. Carlson bat sich da
; « Aas den Menschen beschränkt,
« Mspeechende Versuche auch
· Isid- ddn Sängetterem an
III Schickt-isten Fröschen
n dar esifhrt Er
in der das er
m vor-Zinsw
- II Mchts des san
»ckssk Muts-W
III-W
Cen· im wachen zustande ans «"
It Kenntnisse über das Hungrige- «
chek Dr. A. J. Carlson; es ist ’
nämlich gelungen, den banger i
igkeit des hungernden Magens m :
auszuzeichnen. z
beschreibt ;
Ovbachtung des Hungers on Kun- .
unsinnig-) unlängst veröffentlicht -
III-M i- einemlnngensunsuits
W W. der die Wogendr
tpesgungen aus eine Schreitens-knarrt
h Zorne non Kurer aufzeichnetr.
Die wichtigßen Ergebnisse der lin
ttrsvchunsen Carlsons sind die fol
: Sobald der Magen leer ist.
beginnt er allmählich. schwache Zu
fasnrenziedungen ausznfiihrem all
mählich werden sie stärker. Jrn
Durchschnitt hält eine solche Zusam
menziedung 30 Selunden an. und es
treten ganze Zusammenziedungss
Perioden auf, die w bij 45 Minuten
dauern. Jrn Anfange sind die Ma
genzusatnmenziedungen voneinander
deutlich getrennt und erfolgen in Ab
ständen non 2 bis 5 Minuten; all
mählich aber werden die Pausen im
mer kürzer, und besonders bei jungen
Individuen folgen ste am Ende der
Periode so rasch aufeinander, daß sich
das Bild einer ununterbrochenen Zu
sammenziebung von mehreren Minu
ten Dauer ergibt. Doch gibt es Un
terschiede in der Dauer dieser Perio
den. Bei gefunden erwachsenen
Menschen erstrecken sie sich iiber Zei
ten zwischen 30 Minuten und 212iäz
Stunden. Bei Kindern treten die
Zusammenziehungsperioden häufiger
auf, und bei Säuglingen im beson
deren können sie nach Carlsons An
sicht häufig die Ursache von Unruhen
sein. Aue den Versuchen gebt ein
deutig hervor, daß die Magenzusanss
mengtebungen ei sind. atit denen das
hungergefiidl untrennbar verbunden
ist; es gelang Carlson, durch künst
liche Neigung der Jnnennsiinde des
Magens solche Zusammenziehungen
ausgulösem und die Versuchspersonen
erklärten dann. daß sie hunget entp
fänden.
Jnr Lause seiner Untersuchungen
bat Carlson auch den Unterschied zwi
schen Appetit und hunger zum Teil
geklärt Die Ansicht, daß appetitans
regende Mittel die Magenzusanimen
ziebungen verstärlen. bat er nicht be
stätigen können; der Genuß solcher
Stoffe erregt offenbar nur auf psychi
schetn Wege den Wunsch nach mehr.
Die Wirkung längeren hungerns ha
ben Carlfon und einer seiner Assistem
ten an sich selbst erprobt, indem sie
sich fünf Tage lang der Nahrungs
aufnnbrne enthielten. Die Zusam
menziehungen des Magens nabinen
dabei nur in geringe.«-. Maße zu, und
am dritten Tage harte das Hunger
gefiihl auf, ja es trat Abscheu gegen
das Essen ein. Den alten Kunstgrifs
zur Beseitigung des Hungers, das
Engerschnallen des Leibriemens, hat
Carlson ebenfalls in seiner Wirkung
durch Versuche vermittelt.
s- Q .
Haustnrnen mit Musik.
Manche — schreibt ein Magazin
siir physische Ausbildung —- fassen
körperliche Uebungen noch zu ein
seitig alg eine bloße Pflicht aus, od
wdhl sie es von den meisten Kin
dern besser lernen lönnten; und so
wird die Sache siir sie bald eintdnig
und langweilig, bis sie, wenn nicht
gerade vergessen, so doch gänzlich
vernachlässigt idird, was sehr de
dauerlich ist.
Die Uebungen sollten aber stets
auch als Vergnügen empfunden wer
den, und dazu tann die gleichzeitige
Anwendung van Musik sehr erheblich
beitragen. Man erzielt damit ja
schon lange in Zum-Anstalten,
Schulen u. s. w. sehr günstige Er
gebnisse, und es wäre nur sehr zu
empfehlen, auch für musikalische Be
gleitung bei privaten Einzel-Uebun
gen beskrnöglich zu sorgen. Man
kann natürlich nicht das Klavier siir
die eigenen Uebungen spielen; aber
heutzutage lann man sich ja leicht
selbst-tätigen Ersag durch einen Pho
nographen oder ein elektrisches Pian
beschafsen. Soll-derart wird, was
sian nur als Arbeit erschien, in er
er Linie als ein Vergnügen einp
fanden.
Fiir die meisten wird die Uebung
init Musik-Begleitung unstet-enden
interessanter und gesundheitlicb
wohltätigen Man lernt sie als ei
nen Genuß würdigen, aus den man
keinen Tag erne verzichtet Von
Wichtigkeit « auch die Pflege des
musikalischen Triebes und des Sin
nes siir Rhythmus Nicht wenigen
wird es auch Vergnügen machen
durch eigenen Gesang die Musik u
begleiten und, wenn es Tanzrnusit
ist, auch das Tanibein zu schwin
gen. Das alles kann nur dazu bei
tragen, den Wert der Uebungen und
das Interesse an ihnen noch zu er
höhen! Ein guter moderner Musik
Autarnat steht kaum hinter der Wir
kung eines Orchester-s zurück- beson
ders was die Tanzmufik anbelangt.
Frei nach Schiller, könnte man
vielleicht auch hier sagen:
»Mir durch das Morgentor des
Schönen
Drangst Du in der Gesundheit
Landt«
Die beiden Belinkis ,
neige-Zell n. E
Z Von Lisette Diese-hielt Es
Die gen-Je tragische Geschick-re win
nicht pei!iiert, wenn ihnen mein in dei
Schneiderheiverge zii Offeninch i-:-.i
gemeinschaftliches Zimmer angewiesen
worden ware. Der eine hieß Appet,
der andere Bemine Sie hatten es
beide nicht notig gehabt zii wandern
denn sie waren die Söhne wohlhaoew
der Meister, ader die Erzahiiinaen
von den Adenteuern ihrer Großvater
auf der Wandersohiift tainen ihncii
nicht aus dein Kopf.
Nach durchschliifeiier sticht ioar
Besinne zuerst auf den Beinen. Und
als Appet ins Wirtsziniiner hinunter
tani, hatte Bemine eine von den an
der Wand hängenden Photographien
heruntergenommen. küßte sie, ohne
des daraus liegenden Standes zu ach
ten, nnd stieß dabei erdiirinliche Seuf
zer ans.
«Was tust Du denn daf« fragte(
Appel
,Mensch, ich hin verliebt« «
Dabei hielt er dein andern die
Photographie hin.welche ein weidliched
Wesen, offenbar im heiratsfiihigen
Alter vorstellte staunt hatte Appel;
das Bild erblickt, als er auch sofort
Feuer fing. i
Die iniichte ich zur Frau haben,«- »
rief er aut. i
»Ich habe sie entdeckt« rief Bemnie
empört, »und mir toiiiiiit ei zunächst
zu, mich in sie zu verlieben.'
prel wollte das nicht zugeben. ia,.
er sprach sogar von «allgeiiieinerij
Menschenrechtenc bis sie ini Laufes
der Debatte endlich auf den Gedanken
tainen, nach dein Original des Bibk
des zii fragen. Zu ihrer Freude
konnte ihnen der Wirt sogleich prompt -
Auskunft gehen: ;
«Da5 ist die Schwestettoehter sei-E
ner Fran, Ulrile Zwickel aus Eschenik
MS· -
Beide Gesellen boten ihn, er mögeI
Iihnen M Bild verkaufen. Mit gro-I
Eßer Entrüftung lehnie der Wirt biesI
Gesuch ab. Aber als Bernnie ein Ge- !
Ehot tat, Appel sogleich einen höherenE
Preis nannte und vie Berfteigerungk
so lange hin und her ging, bis Bern-·
me das kühne Gebet von iiinf Mart
E machte. da ließ sich der Spirt erwei
Ichen und übergab ihm gegen die Be
Izahlnng hie Photographie
I »Behali’ Du das Bild« rief
IAppeL .ich gehs« nach Eichenbserg und
ihol’ mir die Braut selbst.« I
Finsier entgegenete ihtn Bein-ne: I
.Einer kann sie nur kriegen itan
wenn wir uns drum schlagen follten,;
bis einer auf dem Mode bliebe-«
E «D-as ist ein Gedanke,« rief Lin-I
spel« »ich fordere Dich auf Tod itan
i Leben, wir buellieren uns auf Pistoij
sen-« I
«Einverstanben.«
E »Herr Wirt, zwei Schniipfe nndI
; zwei Pistolenk
I Der Wirt goß hie Schniipie ein«
hernertte aber, daß er keine PistolenE
zur Sand habe .
; So ein Krug,« brummte Appel.
· Schnell gossen sie noch ein paar?
Schniipse hinunter, urn sich Mut zuz
trinken, dann zahlien sie ihre Zeche
nahmen ihre Wanzen und gingen zum I
Waffeandler, bei dein sie Pistolen
und Munition erstanden. I
.Wo puellieren wir unt nuniH
fragte senunr. I
»Natürlich ais Kreuzweg Wer«
siegt, geht rechts ab nach Efchenherg,
wer totgeschossen wird, der gehtden
andern Weg-«
Um Kreuzweg nngelangi, lnh Up
pel die Pistolen nnd gab eine davon
seinem Feinde in die hand.
»So« sagte er. .nun sehe
ein paar Schritte zurick nah wenn
ich mich umdrehe,dans schießen wir
os.«
Ali er sich aber umwandte, spart
von Bernnre nichts zu sehen. Crit-O
lich tauchte er aus dem Graben ern
por, duckte sich aber sofort wieder-(
nieder. s
»Komm doch soe, Du ZeiglinsFl
höhnte Appel. 4
»Ich tonime,« rief Zeitung und ei- -
nen gewaltigen Entschluß fassend-. H
sprang er aus seinem Graben heraus 1
und eilte, in seiner Wut einein Raub- «
mördet gleichend, mit vorgestreckter
Pistole aus seinen Gegner zu. Dieser ,
erschrak und berechnete schnell, daß bei (
einem so plöhlichen Andrang Vent-L
cnes ihm ieine Zeit bleiben werde, sei- 1
ne Pistole abzuschießm Das Mord
instrument in die Tasche steckenb, ent ;
schloß er sich turz und kletterte auf;
einen Baum.
Plötzlich sah Beintne aus dem 1
Laub des Baumes heraus den blin
lenden Pistolenlaus aus sich gerichtet, T
und in äußerster Bestitrzung hielt er ’
in seinem Siegeslaus inne. Er atmete
aus, als es ilnn zunächst gelang, hin
ter dem Stamm einer dicken Eiche zu
verschwinden
«Duellieren wir unt nun, over »
scherzen wir nue't« eies fest Appel -
von seinem hohen Standpunkt her
unter.
»Den-is wir duellieren uni, schies
Du nur III
,M tin-In hinter Deinem
sem- W, ich km Dich in
Y« M. Ich W Mist- stet
OIII VI lieber Mut-h Is
e
l
«dald its IS desiliä sehen M
komme ich hervor und lex-Ase ist«
»Nun gut. ich tonune herunter, aber
die Pistole behalte ich dabei in der
»Da , und toenn ich Dich sehe,
Ischi e ich Dich tot. wir einen Sper
ling,'· rief Appel, ohne irn gering
sten an die Ansilihrnng feiner Dro
hung zu denlen, denn er blieb ruhig
irn dichten Laub seines Baumes Je
doch hatte diese Drohung dein arm-n
Pein-ne eine fürchterliche Angst einge
Mk
«Klettert Appel hinunter," dachte
er. Ja ili es slir mich am fiel-erstem
hinaufzutlettekn.«
Gedacht getan! Jni nächsten Blu
genbliete saß auch Bemrne auf dein
Aste eines Baumes, und nun konnten
sich beide Gegner zu beiderseitigem
Schrecken seyen
Apdel wurde totenblaß. und sogleich
entstand in ihin der Gedanke, diesem
Zustande des Schreckens ein Ende zu
machen. Wie der Bliy hob er die Pi
stole und feuertr.
Ein lautes Krachen — ein Jam
merschrei —- und vor seinen entfetzien
Blicken sah prel den Körper seines
Gegners omn Bauen herunter-stürzen
und regungslos am Fuße desselben
liegen bleiben.
Von Todesangst gepackt, kletterte
er hinutner und lief davon. ohne auch
nur einen Blick auf den Körper des
Erschessenen zu werfen, Er lief da
don, wie ein gehedtei Wild, hatte ader
noch soviel Besinnung, irn Vorbeilaus
fen leine Pistole in einen tiefen Teich
zu werfen.
Nach einigen Stunden atemlolen
Wandernz wagte er es endlich, zu
ruhen und über seine Lage nachzu
denken.
.Wenn ich rnir die Sache lallbliis
tig überlege,« fuhr es ihm durch
den Kons, .so hebe ich eigentlichgar
nichts zu befürchten Man wird den
Leichnam rnit der Pistole in der hind
finden. und Verm-re wird ohne Zwei
fel als Selbsttniirder gelten.«
Dieser Gedanke beruhigte ihn so
lehr, daß es ihm jeht einiieh er wäre »
ja nun der Sieger und vierte 1eyt auch j
die Lorbeeten des Sie-ges pflücken Er
beschloß also, nach Eschenberg zu geil
hen und mn die schöne Ulrite Zwietel
zu werben. ;
Während er duhinivanderte sehen
wir uns nach dem erschossenen Bemst
me um. Zu feinem eigenen Erstens-;
nen erhob sich dieser nich feinem
Sturz vom Baume un-) inno, daß etl
nicht den geringsten Schar-sen erlit-;
ten habe. Nur ver Schreck war ess
gewesen, der ihn zu dem hulv frei-·
willigen Sturze verancaßie, denn eri
hegte nebenbei die berechtigte hoff
nung, Uppel werde, in per Meint-neh
ihn getötet zu hohen, vie Flucht erst
greifen.
«Er wird sich wahrscheinlich ein
bilven,« irohloette Bein-ne im Jn
neen weiter, »daß er mich erschviien
habe, und dann wird er so weit flie- ,
hen, daß er niemals mehr daran ven- I
ten kann, mein Redenbubler zu wer-«
den." .
Eine muntere Melodie trilleknd
zog er dahin nach Eschenbetg zu, in
ver festen Absicht, sich um Ulrite
Zwickei zu heil-erben.
Der Wirt hatte beiden Gesellen
vie genaue Adresse gesagt: Die Ek
sehme wohnte in der Bodengassez
Nr. 4. T
Appei war zuerst eingetroffen, und -
et nickte befriedigt, alt er an derf
haustiire das verbinßte und verboges l
ne Schild bemerkte, mit der Jnfehrsftt l
.thitlel, Sehreiner«.
Er trat in die Wertstatt, in der er ·
ein-en älteren Mann mit lhobeln besj
ichsftsst sch l
«Sind Sie here Zwittelk fragte;
no l
Der bin ich« «
End-mi- ich Jhse Tochte- ivkk-«
chle
Der Schreiner starrte den Fragen
den an und lachte dann luut aus« «
«Nee, das geht nicht, sie schläst
jetzt.«
Dabei öffnete er die Türe und»
sagte in das Redenziknrner aus eine I
iege, in der ein Kind schlum- ’
»Nein, ich meine Ihre ältere Toch- «
ter Ulriie.«
,Ulrite heißt meine Frei-X
«Da find wir schöne hereingeset
len«, ließ sich dieStimme Bein-ne- ver
nehmen, dee eden eingetreten war und
vor den halbersreuten, halt-erschreck
ten Appel hintre-t.
Die beiden Gesellen reichten sich
zum Zeichen der Versöhnung die
hand. Nachdem sie auch noch die
Genugtuung hatten, Frau Ulrite
Zwickel zu sehen, i ten Aussehen nur
noch andeutungsweise »n die Photo
graphie erinnerte, setzten sie frohen
Mutes die Wunders-hast fort. Jln
späteren Jahren, als beide ehrsmne
Meister geworden waren, sprachen iie
bisweilen in- Foinilienlreise oder un
tet Freunden sehr gehtimnißdoll von
einein Duell, das sie in ihrer Jugend
gehabt, und daß sie damals nur durch
eine günstige Schicksalisiigung dem
Tode entronnen wären.
sei-e Gericht
Eli-, Sie haben eine Vorla
Ws Esset-innig
e , e .
Ob W
sie Zugs m Isskkitstn
sei Rest-sche- Mett Ich dieses Let
den. sen- iiierdssdn sichs leite-.
Jeden Sommer und mehr oder we
niger auch zu anderen Zeiten —
schreibt ein arztlicher Korrespondent.
dessen Aueiuhrungen in einer oiel
unistrittenen Frage jedenfalls von
Interesse sind — regt sich die Be
sorgnis vor sogenannter Wasserscheu
oder Tollwut des hundei und einer
etwaigen Uebertragung derselben auf
den Menschen durch den Biß- Mei
stens ist die legtere Beiorgnis ein tö
richter Wahn, welchem man sich unbe
schadet aller Vorsichie- Maßnahmen
nicht hingeben sollte, zumal auch dier
schon der bloße Gizube einen gewissen
Einfluß in günstiger oder ungünstiger
hinsicht haben mag.
Es gibt ausgezeichnete und sebr
ersahrene Aerzte. welche entschieden
bestreiten, daß Tollwut oder Wasser
scheu bei Menschenwesen über
haupt vorkomme. Andererseits ha
ben Fachleute, welche als mindestens
ebenso gute Autoritäten gelten. iiber
anscheinend unvertennbare Fälle sol
) cher Art bei Menschenioesen berichtet.
fobwodi tnit Fug und Recht gesagt
; werden kann. daß wir noch bit deute
. in teinern Fall einen absolut sicheren
Beweis siir die Existenz des Leidens
. bei Menschen erlangt baden. Dage
gen scheint mir lein vernünftiger
Zweifel dariiber zu bestehen daß bei
Tieren die Wasserscheu austreten.
kann wenn sie auch nicht io häufig
ist. wie viele glauben. Wohlgemertt,»
die wirkliche Wasserscheu, die sich noch
lange nicht aus der Neigung zum
Beißen zu ergeben braucht noch auch?
aus anderen Symptomen, wie na
mentlich vernachlässigte, abgehegteundi
dursileidende hunde sie in warmem
Wetter häufig zeigen mögen.
Arn wenigsten dars man, wenn ein;
hund unverständigen-Ieise gereizt
worden ist und dann beißt sogleich.
end-k- - ktsst ,
III des uw ur Unser-pur usw tot-sug
verlongen. Oder man sollte es soe- i
nigsienj nicht. Der beste Freund des Z
Menschen in der Tierwelt bot An-;
sprach daraus, daß rnan nicht vor-T
schnell den Stab iiber ibn bricht!
Wenn man zu irgend einer Zeit
des Jahres von einem Hunde gebissen
wird, so ist es riitlich —- und wohl -
das gerechteste Verfahren gegeniiber
allen Beteiligten —- den Hund auf
zwei Wochen unter Beobachtung eines
Iterarztes einzusperrern Wenn da
Tier in diesem Zeitraum tetn Zei
chen von Krankheit tundgibt, der Er
klärung des Tierarzteo zufolge, so
hat der Patient gar teine Ursache zu i
Beunruhigung Denn wenn der F
War-matt wirklich zur seit des Bei- ?
Hen- die Wasser-scheu hatte, so wirdj
er bestimmt Symptome davon zeigen
ehe zwei Wochen derstrichen sind; und .
der Tiere-est kann dann seine Ding- -
nose ousstellen, —- oder wenn er
noch nicht völlig sicher darüber ist, so !
mag er den Kopf noch durch einen
Pntbologen prüfen lassen Der Be
sitzer des Tieres wirr- gegen eine sol
che Prüfung wohl nichts einzuwenden
haben.
Man braucht nicht gerade zu leug- .
nen. daß Wosserscbeu als- rrnste f
Krankheit auch beim Menschen vor
toniknen mag; aber auch ein tonseroa- :
tiver Fachmann muß sich sagen, daß «"
ein solcher Fall mindestens sehr sel- -
ten ist! Damit aber eine gebissene Z
Person ganz sicher gehe to Mag is
sort die Wunde mit Jud-Name be- z
träuselt oder noch besser —- wenn Z
iirztlieher Beistand zur Setelle istkz
ein-gebrannt werden. Aber den bund s
ohne Untersuchu sogleich erschießen z
zu wollen, kann cherlich nichts besser Z
machen! s
Untern-nährte Pferde.
Die Not der Pferde in der
Schweig ist groß, berichtet der .Ver
ner Bund'·. Das sur Arbeit not
wendige Futter fehlt, und bereite
find im Kanton Zitrich 5500 Tiere
an Utitererntihrung zugrunde gegan
gen. Mit Recht fragt man sich dei
halb, für wen der hafer in den La
gerhäufern aufgespeichert werden foll.
Jm vorgesehenen .Notfall" wird ej
keinen Hafer mehr brauchen, denn die
Pferde werden schon vorher zugrunde
gegangen fein. Die hiiierraiidn von
21X2 Kild ift viel zu tleinz man füt
tert damit nur die Pferde langsam
zu Tode. Namentlich fchtver arbei
tende Pferde tbnnen damit nicht aus
tdintnen· Ein mit Hauptmann Iris
Egger in Sols-thun als Präsidan
gebildete-J Komitee will nun dahin
mitten, daß den Schwerarbettern un
ter den Pferden 4 itild hafer zuge
teilt und die heutige Nation nur den
Luxuspferden denkt-reicht wird.
UNM — ----
Diebstahl wertvoller Gewölbe
qu einem Eifcndahnwagem der
tnit Umzugdgut von Vriiffel nach
Frantiurt benimmt war, fdll eine
stifte mit zwei Bildern im attgeb.i
even Werte von mehreren hundert «
rauft-nd Mart gefwdlen worden fein.
Tie Bilder fallen Arbeiten holländi
icher Meinek des 17 Jahrhundert
fun. Eines der Gemiilde stellt ein-n
lNdnn stehend, das andere eine fitzen
Ide Frau dar Beide Personen tragen
M Editiime sitt breiten weißen
fragen. Die Bilde-, 114 bei 90
W groß, M in breite M
M ettdtit
! Inst-ine- eins-;
sonst-in ins Innres-Ins irtti ts sie
leii scientes-nie- Isio. us.
» Gar nienche plötziiche Todesfälle
rrelchesiib bei kaltem Wetter in Anto
nsobilseiorogen oder in anderen ob
geschtossenen Geschäftsrännien errin
net hoben, sind von nntimdigen Lei
chenbeschauern einfach aus »Der-s
schlaq« zurückgesiidrt worden, wäh
rend sie in Wirklichkeit durch Mo
noxidstkoblenstossgad verursacht wor
den waren; Es ist sehr zu wünschen,
daß das allgemeine Publikum eini
ges iiber dieses Ga- wisse, soweit
man uberhanpt etwas von demselben
wissen konn.
CarboiisMonoridgas, wie es tech
nisch meistent- genannt wird liiicht zu
verwechseln niit ttohleiisiiiiregass, isi
farblos-, geschniacktos n n d geruchlos;
es brennt niit einer blauen Flam
me, und ist ein tütliches Gift. Uns
irgend einein Brennsioss, welcher
otsne freie Luftzufiilsr brennt, wie
Holzhle Holz, Steinhle Erdöh
Uns oder Gaselim kann es ausge
sondert werden. Daher ist jeder
Setz-Apparat in einein abgeschlosse
nin Raum unsicher, wenn dieser Up
porat nicht mit einem Rauchfang
oder einer sonstigen Einrichtung ver
bunden ist, welche die Producte der
Verbrennung in das Freie abführt
Ausgenommen hiervon ist nur eteti
trische Heizung
Selbst wenn sich kein Manning
entwickeln sollte, ist ein Gas- oder
Oel-Ofen in einein Zimmer ohne
Verbindung mit irgend einer Art
Komm unter allen Umständen siir
die Gesundheit der irn Zimmer be
findlichen Personen nachteilig Die
Flamme scheidet auf alle Fälle Car
ben « Dioxid oder iiohleiisiiuregos
ans, nnd dieses ist, wenn es nur in
geringer Menge in die Jiinnicrtun
loniint, verhaltniiinmszig harmlos;
aber die von ihni beeinnuszten Perso·
ren leiden lehr hauug an Kommen -
Verlust des Appetit-L mituntek sucht
an Ohmuachts · Unwandluugen,"
Blutleeke und Mangel an normalen
Lebens-Energie Es til vosset, eink
bischen zu jucken, wenn ri- iejn muß
als sich durch solche Vergntung die
Esciundth zu numerou.
Tod Monoxkdswos wirkt aber
mit-l aus solche itzt-mische Wolfe, sou
cxrn plötzlich und akut; es mag ios
gar ohne alle Warnung rasch den
Eod herbcimokcnl Acon vctrcjbc eine
lssnjolmsMaschine m einer festge
schlossner wol-nah und der Ub
dmnm, welcher vtg zu lu Prozent
dieses unheimlich-en Gifte-H enthalt,
mag Pmonen m sder Garn-ge jäh-,
ljngs das- Vcrhängsns bringeal Qbi «
icon aber teure direkte Mogllchleu
vkthandcn ist« die-los Gas womqu
net-men, fehlt es gluckltchcrwctfe doclz !
nicht ganz an War-Jungen der Na
tur; iv besonders km Drucan du
Schlöfc, cm Verjkljwmmccn dck Ech- ;
kraft und Schwache m den linken
oder ein Zusa-nnusntnncksen dersel
ben. Ton-I til die allertmchilc Zell '
daß dir bedrohtc Messe-n an die Iron
Luft kommt, -—— iouil folgt völliger
zusammenbrach oder Tod auf dem
Fuße Derartige Falle m Gamgctt
hoben das umfu- sluifcslzcn erregt
fis können aber auch des Arbeitlen
ten in Stuhlfabtiloih Stillofen,.
Gleise-ekeln Hutte-unerken» in it «
gendwclchen Maichinenroumem Fig-J
fcheniabritcm Linotyp - zabtileih
Schnridetnnsrcstättcm Wälchcccken
Bäckekeiem Verstockten Durch Dün
ste von Ecplosioncnj und noch un an- .
deren Stätten got-kommen Wole
dun, der eine jener indirekten Isar- »
hangen ver-spürt und sie ioiorl bei .
folgt, Io lange et noch sonnt - i
——-.s.0---- I
l
Nisus-e der Dude·
.Dai Schlettftadtek Tageblatt«
veröffentlicht folgendes: Ja Elias
Uothringen waren irn Rechnungs
iahke lvllj Hö, 489 Hunde besteuert
Hiervon entfielen auf den Bezirk Un
iersElfaß 41 15(l, auf den Bezirk
LbersElfafz 18,285, auf den Bezirk
Lothringen 29,054. Die Gefanitznhl
der Hunde hat abgenommen iiin ll,
Ils, und zwar ini Unter-Elsas um
ZUZQ ini Lder-Elfafz um Biss, in
Toll-ringen um 4416.
Berliner Luxus.
Aus Berlin filireibl der »Deine!
llniid«, erhalten wir die Ameise
onß nort in der Zeit vom U. bis
U. Januar eine Briefniarlenanltis
on stattgefunden habe-. Dabei, mel
det niiiii uns, habe der Verlauf ei
insk alten ruiniiuifchen Zeitung ais-—
oein Jahre ldbti mit adit Stint O
ParasMarlem fchimrz am bliiulicli,
den Steigerinnierelord erreicht, in
dem dafür der iiir Briefnmrleii sie-l
nie dagetinsfene Seiiiiitiiiuspreis uoii
Zwif 0 Mai-l gildst ivocsden fei
Philateliftifiti wird dieie Meldung
interessieren nnd die Allgemeinheit
daraus felien wie tief un allgeniei
nen tlnrg heute das Geld stellt und
dqu die schlichten Zeiten nicht im
stande find, Mifpieligen Liebhabe
visten den Gar-ans Du machen
sue-lieu einer I e It
m Wuheltbel interne-sein«I u
Zins Ort old-. ioiini Wär-alt iIRH
s I it- e.
s —- spsme —- .8iapes ei
l nicht, das unser Dausnrzi sehr leuts
, selig ists«
; »Gewiß —- er hat schon viele Denk
j selig gemacht.«
» —2llso doch nichtl »Die
I junge Frau Müller muiiziert. singt, .
tonrponieth malt, dichtet....«
- »Und da sagt mir der Mensch
er sei glücklich verheirateil«
—- Der Phlegrnatilen —
»Friedenerichier: Die Beleidigung er
folgte vor drei Jahren und fest erst
wollen Sie llagent
«Kliiger: ·Run, so was will doch
reislich überlegt sein!
—- Tiessinnige Betrach
tung. —- Profefsor (bei der Sel
tion): «Schade, daß der nicht mehr
lebt; fett könnte er sich durch den
Augenschein überzeugen, daß meine
Dingnose richtig wart«
—- Boslpnsi. .Seben Sie nur,
meine Frau bot rnir zu Weihnachten
sämtliche Werte von Beethoven, Mo
zart, Wagner und Liszt geschenkt«
»Ach richtig! Sie arbeiten is
zurzeit an einer neuen Oper!««
— Vorbereitung — .Dtr
meinst, daß der Meier bald in Pen
sion gehen wird?«
«Ireilich jest ist er zurn su
renuches avanciert da wird er
sich derweil aufs Richtsrnachen ein
iiben!' ·
— Jrn Eifer. —- Chei: Leh
mann und Schulze hoben sich —- wie
ich höre — mehrere Posten Stroh
von uns geholt! Jst das Stroh ge
buchtf
Kommis: Nicht nötig, — das habe
ich irn Kopf!
—- Einbildung Dichter
linn lass er ani einem zurückge
sandten Gedicht einen Wasser-sprit
zer bemerti): »O dieses Ungeheuer-,
von Redaktcnrl Tränen hat er ge
weint vor Ergrifienbeit; aber ge
nommen hat er«s nicht!"
—- Jn der INanqu —
Wiet Grill-morgens zum· haus
knechi): «Do sind schen Fremde ge
ionimen, Sebastian; ged’ mai on den
Zimmetn vorbei und ruf: herrlicher
Sonnenaufgang! vielleicht siehe
pour auf, daß mer Plan kriegen!
—- Dnzugehötig. —- haus
fmu: .Tenken Sie, mein Mann will
mir zum Geburtstag eine neue Mi
cheneintichiung schenken!«
Köchin: «Das mäte reizend Mo
dmne, dann tue ich auch dos meinige
und schaffe mit einen odteiien. neuen
Schatz ank«
—- Kindlich. — Der kleine
Enkel (det noch niemals einen
Schnupiek gesehen day: »Wo- Mit
Du do in die Nah Großvatet?«
Großvater: .Tobok, mein Junge!«
Enkel mach einee Weile): .Geoß
vater, zündest Du denn den Tobak
nicht on?«
—- Auszug mit Beilage
Proknrift: »Herr Conn, der junge
Baron Niijlmrg ist uns schon über
20 Mille schuldig.'
Kommerzicnmtt »Nimm Sie
ilnn sofort einen Koiitonitszun und
lmcn Sie dic- Photograpliic meiner
Acltcitcn beil«
— Das Mädchen vom
Lande. —- ..Marie, warum brin
gen Sie den Irr so spöt?"
»Ach anadiae Frau sagten
doch, es gäbe heute hier Fünsuhrtee
. und tein Kausmann tonnte rnir
Den geben da habe ich endlich
russischen Tee gebracht.««
—- Nicht gelogen Herr (zu
einem Jungen, der ihn schon östcsr
angeht-nett hat): »Du elende-r Uti
gcntchlingcl, ich habe- ganz genau
ersahrm dasz dein Vater lebt und
gesund ist, und mir machst du im
mer vor, daß er schon sieben Jahre
unter der Erde ist?«
»Ich hab' nicht gelogen; mein
Vater ist Annalriiuinkrl'
—- Praltisch —- Jin Gast
hos »Zum grünen Aal« ist an der
Türe ein Schild angebracht mit der
Ausschrist ,Nachtglocte zum Irzt'.
.Wohnt denn bei Jhnen ein Besti«
sragte ich erstaunt den Wirt, woraus
ich zu meiner Ueberraschung erfahre
.Nein, wohnen tut et nicht hier,
aber, wissen Ste, er sitt die ganzen
Nächte bei mir tin Wirtsstitbel und
spielt Stat.'
— Selbsterlenntnts. —
Gast (der wegen Kralehleret heraus
geschinissen muri-»- ,,l.lnberscha«tnt
heit, da sährt meine letzte Team
bahn und ich lann nun den weiten
Weg zu Fuß lausen!«
Wirt: »Irage ich vielleicht die
Schuld daran?«
Gast: »Wer denn sonst ich
habe mich doch so ausgeführt, dasz
Sie mich schon vor einer halben
Ftunde hättest herausschmetszen müs
,en.'«
——PädagogischeWirlung.
Willy hat aus der Straße aus Iler
sehen einem älteren Herrn aus den
Fuß getreten und sich deshalb sosort
böslich entschuldigt. itchst ersreut
darüber-, daß es noch o anständige
Jungen gibt selieultMc in der den
JWU Psenntgsti MEDIUM-—
dieselu so hssltcher lletner Kerl
b t« Nat er hinset. Willy aber is
ich ttbee seinen Reichtum.
M den« erzählt er seinem Irrun
dq »wenn ee site totedee mal
It« ie- ich ki- aul selbe II