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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (May 2, 1918)
Eine Reise durch ITittnlmid.l Von h. Haefker. Ist-Bisses Dis-find —- Uletbstg nsd sie Stromschnellen. —- Jammer-: fort nd sei-e Jud-first —- Die alte Hauptstadt Abs. l ll. Teil. » ! Dis Jdenfolmi wiederholte sich im yier wieder das typische Bild des mittleren Finnlaatu Seen und Jn ftln unter der Sonnenglut durch die tosen-sag der Dampter hindurchgleii tei. Die Städte an den Ufern aus gebreitet, ttein und txt-ansehnlich sitz von der hochgetürmte-! Kirche bis zur leyten auf Jetfm errichteten sciente- Rystett ist ein ganz fa f 7 anbiet- queort mit einem gewal t· , Schloß. der St. Olafsborg,von « hour-Wem man den herrlich ib. die frühere Hauptstadt Fiunlandt U- Blick über Wasser und Land ge ML Mr Jdensatmi beginnt, je höher man nach Norden kommt U kostsleben »Hm ursprüngliche Mit zu zeiget-. Dir schwedifche Sprache tritt fast ganz hinter der schwärzte holthuschem in denen fest eine lastende Glut hetklchtr. Darin befindet sich ein großer Verd, auf dem Feldsteine gegliiht werden. Ueber diese wird stellenweise das Wasser gegossen, das sich in ieinern Dampf über die Hütte verteilt. Die Bauern liegen nun nackt auf den ringsum in der Höhe angebrachten Geräiten und dehnen sich stundenlang in der Glut. Nachher folgt eine kalte Busche oder» ein Bad im Schnee! Nachmittags uin vier Uhr fahren» wir in Najana ein, einer tleinen Stadt mit einem Iestungsiiderrefh dern Mittelpunkte der däuerlithen; Teerindustrir. von wo die Teerboote nogh Uleabvrg abgehen. Arn anderen Morgen abermals um sieben Uhr bringt uns ein Schiff libe- den »meine-ist« mich Vom-. wo vekuieas beginnt, und wo man die Teerbovte besteigt, um nach Ulenborg zu fah-l ren. Nachdem wir ein iurzes Stück ge rudert hatten, hörten wir vor uns das Rauschen der ersten Strom schnelle. die wir aus unserer Frosch vder beinahe Iisrhperspektive erst in« der Nähe sehen konnten; dann plöhst lich trnt das Schiff in die schäumen den Sprudel ein und glitt pfeil schnell durch die Wellen, die von bei den Seiten an das Boot prallteu und hier und da einen gehörigen Guß über die Bänle stürzten. Mit s Tvpische Lmidfchnft aus dem cskrn Inst !u:1.ds, ’u«iiche- Hain-. Nation-streckt tin ,i sich nirgends mehr, doch erkennt » den sauern an feinen hohen un ten Wasserstiefeln, seinem in Ledekfcheive am Gürtel hängen diinnen und spiyetn gebogenen» essen dem ,Puuko«, dem lang ( ist-er vie Ohren fallenden flachzblow 1 In- dem-, der lebetattlg verschtumpp Ost hat-i und den »kleinen verschmitt Miit-enden Augen. « stalmi. wo das Wasser i und eine 96 Kilometer lan- I Ie, mit kleinen sweisisigen Wagen zu J Wunde Last-finde beginni, nah men wir noch ein gemeinsames Mahl « m alsbald den iiie die zwanzig tifien beiotgten Wagens-act zu J « en; sitt mich mußte die Staats q che aus dem Stalle gezogen wet TM Felle-umli-A mn Ladogqler. . und, dann rollten die Wogen, r hinter dem anheim, jeder eine « Siena-wolle wieviel-Und an Kirche sos Jdenfalml vorbei in Bald hinein Zwei Tage lang uf uns bei-sah Immer durch as unbewohnte, traurige beide lt voller Sonnen, Bitten und file-, die kam Teil auf ausgedehn Ihm mov- berwqchlesen Stimpr Ok- und werdet wenngleich selten . scheu wie ein Oehöft am» » ans niedrigen, gelchwötzten ace- wissmngeiett Jms « Gwllen ein paar Jener aus» f lp Im die M Vieh eine Ina- 4 —, Wi- lge Musen-a le, lagerte. x — Ue sacht Idee Ist litten ge iI M- II Im Höfe-»w Ude etl wurden, bela IM M. Es Tief-us ins-. We rasch-· i der Schnelligkeit eines Dampfers wurde das Schiff zwischen Steinen hier und hohlrollenden Abständen dort hindurchgeteagen, bald m gern-i der Richtung inmitten des Streu-es, « bald schräg hindurch unter Benusung von allerlei Strudeln und Strömun gen, bald nahe arn steinernen Ufer entlang, an dessen jagendern Schwin den wir unsere eigene Schnelligkeit ermessen. Kurz nachdem wir diese erste Stromschnelle hinter uns hat ten. gerieten wir in eine zweite, die uns ebenfalls eine Weile umtuufchte, Und dann glitten wir in ein ruhiges, langes Fahrwafser hinein, in dem die Ruder wieder zu Ehren lamen. Abends kamen wie im Dorfe Me rilä an, wo wie nach flüchtigem »Vertretu« mit einem .Laikmnies«, einem vereinigten Steuermann« an Both auf die tange Stromschnelle zufahren, die -Pyhäkvski« heißt, d. h. vie »heillge«. Noch kurzem Rudern hörten wir sie tauschen nnd fuhren Idonn in das verengecte Ilaßbett ein, zu dessen beiden Seiten sich die wal digen Ufer wieder steil und hoch et hobem Die Wiesen mit ihm Blu menptncht nnd die soldig seiäumten Felder sind wieder geschwunden, ntzd die Wasser brausen und tauschen im - Schatten ihrer Wände. Rat hin-and wieder tritt die Sonne selbstde hinter den Jnnnenfpißen da oben ) deme. Bei lllenhorg, dein großen Stapeli plus der Teerfahritation, wohin innn am anderen Morgen, noch fchlaftruni ten, rnit dein Dampfhoote fährt, ist noch eine größere, gefährliche Strom schnelle: her Meritosli. Jch habe sie arn anderen Tage passiert, obgleich kurz vorher ein paar Jeerhoote darin verunglückt waren. Sie bietet zwei fellos ver großartigen und spannen hen Momente viel, und besonders in . teressant ist tie, weil sie an mehreren « Stellen her ganzen Breite nach von sogenannten .Laxpaten", inne-n steu sen zum Fischt .ng, hurchqnert ist die nur an einer Stelle eine ganz schmale Oeffnung fiir das Schiff lassen. Aber mochte es nun bithe »der Stadt sein rnit ihren Mit und Hör-fern, over war ei das schmäle, glühend hetse Wetter, III sich halb darauf in ein Gewitter isit Wollens-such anflsste, das and Eindruckvollsie, was ich ner Reise erlebt habe war : durch den Positur-, vie , « Stroms-partie des Ulea. »Z; ; Meine Rückreise von Ule « scha ineiner ieoon « ; MID km titu, M « der Sonne, einer M, s M heut-e Glut Erde nnd Wasser in einen mätchenhsften Lichtfleck verwandelt, in dem alle Verhältnisse, Nähe und Ferne, Vergangenheit und Zukunft sich auflösen und nur die Gegenwart, is- ,·s« I«k.- -I 1 Gehöfi im Norden. der Augenblick strahlend trinmphiert. So fuhr ich tagelang immer durch dieselbe Waldgegend, streaenweiseoon namen, arm-glänzenden Baumgerip pen, den Zeugen großer Waldbriinde, unterbrochen. Dann sand ich mich wieder in dem Webesaal einer ge waltigen Baumwollspinnerei und -tveberei in Tarnmersor3« der größten Fabrik des Landes. Ein paar tau send Webstiihle ratterten und schlu ge ihre Webschisschen hin und her, und der Lärm glich dem Getöse der Tarnpere - Stromschnellen draußen, deren Arbeit diese Walzen und Rie ieh aus der Spiie eines hügeli und til-ersah die Stadt zu meinen Fü ßen und die endlosen Seengebiete zu beiden Seiten. Später taucht Abo vor mir aus« diese alte hauptstadt des Landes, durchwoben und getdeiht von den glorreichen Erinnerungen seiner Ge schichte. Eine große, aber rinnt-sehn liche Stadt, nur ein Streifen don maleristher Schönheit zieht sieh hin durch: die Strecke vorn Domplah mit seinen Gewächsanlagem den lanals ähnlich eingediimmten Fluß Aurtr herunter bis in dessen Mündung,wo sich. nun ganz aus troelenem Lande, das alte Schloß erhebt, dessen Fuß noch vor ein paar Jahrhunderten die Wellen bespiilten. Der Dom steigt schlank und tiihn empor, ohne jeden Zierrat, mit den Zeichen des Alters, über die Baumwipsel der Anlagen an dem Platze, in dessen einem Winlel die verlassene Universität, jeht ir gend einem Posthaus ähnlich. sich dehnt, Und in dessen Mitte der Wohl täter des Landes« Per Brahe, steht, zierlich ausgeputzt mit seinem behän derten Reiterloller nnd seinen re nommistischen Eimerstieseln. Und ams Sockel des Denkmalö liest man das stolze Wort: »Ich war mit dem Lande und das Land war mit »wir wohl zusrieden.« in Schutthaufen mit storreichen H retzolzlen verwandeln halsem m ,Allae zu elehrh der mit Email slofern nerlich stoben " umgeben ist, hängt unter den Mani festen der anderen ruisifchen Monat chen und Geosfiitsten von Itnnlond in goldenem Rahmen das Gelöbnis Fitolois Il» Finnlonds Verfassung heilig zu holten und nicht doran zu tiitteln. —- Ob es wohl noch dort ists? Das Schloß von Abo, dessen Un tergrund sich im Laufe zweier Jahr hunderte aufs Trockene gehoben dot, war ursprünglich vom Meere am fpiilt. Ein sonstigen fast teohiger einfacher Bau um einen hol grup piett, dicke Mauern, so und so lang, so und so breit, die roten Dächer nur fünfundoietzig Grad geneigt. iiber dem Torweg ein halb übertünchtes Wappen — das ist das Schloß, in dem herzog Johann, Gustav Adolf und Per Brahe wohnten. Dann hielt ich mich zwei Tage in hongii, einem von der Natur be giinstigten, von glatten Klippen um gebenen sashiono len Seel-ad mit gu tem Strande. auf, dodete, segelte nnd fuhr endlich mit dem eleganten Dampfer der Linie Stockholm-Pe tersdukg durch den Batöfund« das mit zwei Sternen zu bezeichnende Schörenparadies, nach helsingsots zurück Juden nnd die Tempeln-. Die Tatsache, dasz Musik nnd Far be in gleicher Weise ans mehr oder weniger schnell sich sortpslanzenden Bellen beruhen, hat schon wieder holt zn dem Gedanken angeregt Musit nnd Farbe miteinander zu verbinden und ihre Wirkungen durch einander zu ver-stärken Ein in Ame rika lebender ruisischer Tondichter Herr Skriubin hat jetzt einen Appa rat erdacht, der den immerhin inte rrfsanten Gedanken einbiirgern soll Er besteht ans drei Teilen, einer Art Harmoninnn einem Lampen rinq nnd einein System von Flor sttsleiem Das Harmonik-in besiht eine nmsangreichc Taiiatur, die ein zeincn Taste-i schalten aus einen Trnct des daraus Spielenden elektri sche Ströme ein, die zu zwölf hinter dem spielenden Orche’ter ringförmig —angeordneten, niit ver chiedengetönten Glas-platten bedeckte-i Wolsrinnianis pin sichre-L Die Forbenskala dieser Eli-spinnen umfaßt zwölf Töne, rot, resiggelb, gelb, grün, liellblan, mond btan, dnnielblmi, liiq, piirpurrot stahlgrnm nietnlliarben nnd dunkel tot. Not entspricht der Note C, gelb D, perlgran E, dunkelban Fis, griin A usw. Trägt nun Herrn Siriabins WI Es I"-"-6T -I-« VII-INDI- »sp- - Lisztt Grabkapelle in saht-enth. Im Jan-tm M Domes stehen-» Saite-hu e in vergimttm Mich-n unter un ethcheufenstekm Bischsfe aus der tatholifchen Zeit, Katin Mänzdottet, die Königin, die Sinn-« laad ebenso liebte wie Schweden, und zxmsn mutet-fors- Eim von den Strom schnellen des Famyere betriebeue ein paar Mite- Imd bestem die Mist mit EIN h den Krieg M nahst- Dikfu Mifchlauvs Kapelle eine Weise vor, so salgt der Spieler des Schalthartnaniums auf der-dar ihm liegenden Partitnr der Musik und schlägt je nachdem die oder jene Taste an. Dadurch wird diese oder jene Lampe eingeschnltet nnd strahlt durch ihre Farbplatte den gewünschten Ton in das darüber waltende System verschiedener dich ter Florschleier hinein. Natürlich dtückt et aber nicht nnr ans einzelne Tasten, sondern schlägt nach Var schrist der Parlitnr auch ganze M tarde an: sarte oder plano erzielt er durch grössere oder geringere Inten sität des elngeleiteten Stroms- Der Erfolg soll »berauschend« sein, nnd Stett Sstiadln plant tasalgedessem besondere Stücke sür seine For-benet gel zu tomponleren. Da dars man denn eine wahrhaft »sarbenrelche« Musik erwarten. . — höflich! —- Zrau Direktor Zch, —- enlstduldsaea Sie sur, · Frau Höll-, das ich se lange alchll « via bin-M —- ais-acht i« Mut-! W Zuschüqu eines gest-sum seiest-. F -- -— Die freiheitlieben Regungen der Jung tiitken haben Schule gemacht Der Ek iolg, der ihrer Sache beschieden war, ließ die unterdrückte und in jahrhunder telan er Knecht chan befangene Einwoh neLsast von essen nicht fchiasen nnd g lte sie auf, gleichfalls gegen das egimeni ihres Sqahs vokzu eben. Die Bewohner von perfien teilen Ich in zwei Etup n. in die sniii igea Radfchtm nnd ansahen ( iate o k Jiyatt . « n foige der Bedu u von ver due eiz un Fall heit bet isten Hei-es nden Masse ist ie Knimt der breiten Massen kroch ichs l-! sückitkåiadr. Mkkicbnktatöcr I ket zeigt L en i eit, n e Mlxskkeit und wenig perfön schen Mut. « der Reh-St der Sitten sind auch Vet kskechen Mc an der Wassers-muss und die petsi Justiz reift « . darbot-III Strafmittel-h uns ich vor dem Frei der vetdt Wehen Elemente zu Mühe-L Die listige straft bildet ein wirksame Abschtecktmqsmittct Eine Port-on träf t’ er Russwteichc über die Fasse-M k, It die Wisse-Im itseii eher m Rüdfall zurück, old bei uns eine mehr iä kige Jukmtirkung in der Geiz-wus Zet. Windmühlen. Es wird allgemein beklagt, daß Windmühlcn immer fette-use werden, immer spärlichrr anzutreffen sind. Ja unserer niichtcrnpmftjschcn Zeit ist man längst darüber klar gewor — Einsnche Windmuble in Eiidrnßinnd den, doß der Motorbetrieb uugeiuein zuverläßlich ist, während der Wind lounisch und wetterwendisch sich ge bärdet, so daß mon nie recht aus ilsu rechnen konn; deshalb nennt man auch einen Menschen, dein man nicht recht trauen konn, einen «windinen« Gesellen, und dos Wort »Wind hund" deutet auch nicht auf iliute Beine, sondern ans leichte und leicht sertige Art. Jn diesem Sinn wäre esi also zu begrüßen, daß die heutigen Müller bei der Bitte Inn-I tägliche Brot die lutherische Sonderbitte ums gute Wetter one-schalten können, in der Jugenienr die slinte Beweg lichkeit ihrer Räder durch Dampf oder durch Elektrizitik reguliert; in Ueber-mit werden sie dadurch uicht geraten, denn die neuen Zeiten brach« ten ihnen neue Sorgen Aber der Wandersmann betrouert das Ver schwinden jeder Windmühle, denn nichts tonn die weite, ebene Land chost so munter beleben wie so lu Oig sich drehende Mühlensliigei. Das wirft so heiter, dosz man unwilltiirs lich zur Vorstellung gelangt, dn drin nen im Haus herrsche ewig eine kmsige, riihriqe Dringlichkeit eine Soiiberkeit, die lächelnd erntet, ohne zu säen, denn der Wind kostet ja nichts. Was war das siir ein Klagen, old ln Hamburg aus der schönen Lom· l Dass-Wische Mühlen bakdsbriicke die alte Windmühle Ichwandt Tie ernitestcn Leute be weinteu den Verlust und erklärten das ganze Patron-um habe feinen Hauptkeiz verloren. Und als in Potsbaxn Recht Recht bleiben mußte und die Mühle ruhig weiter klap petn konnte ohne Rücksicht selbst auf den König, da freute sich cän ganzes Volk. sie kam es aber-, baß die Müh lca und vie Müller Io viel befangen wurden? War es nur die lebendige Anmut des MühlentiitdeP Keines ttseg6. Die Gründe liegen weit. weit zurück· Zu friiheren Zeiten« als alle Leute ordentlich eingeteilt waren in Ziinfte nnd Kasten nnd jeder nach feinem Weit-n bewertet wurde, da uahsnen«die Müller eine Sonderftels lnns ein: sie waren anders tvie die andern. Sie wohnten außerhalb der Stadtmauer-« denn mitten zwilchen Wällen nnd Mel-ein hätte der Wind nichtfo kräftig eingreifen hinnen Diefe Absonderung entzog ihr Privatleben der lleinftiidtiichen Kan trocle und lefchäftiate die Phantasie der illatfrhtniiigen Ell crtvnchs eine Mißftimsnsiim, eine Mißschtuna des Stande-s den man doch nicht ent lsrhren tun-ite; Inan erblickte mehr einen Hiindler. einen Vermittler als einen Handwerker im Müller, nnd fo kam eis wohl, daß die Miiller fo gak dein »unelirliehen Voll« zuge znhlt wurden. Ein hoher Rat fah ihnen genau auf die Finger-; das hätte sieh kein Vertreter des ehrbaren Stande-«- ge fallen lassen; die Müller standen fo znfaaen unter polizeilicher Aufsicht: he Stadtdiener aeftatteten nur eine Die historiscke Mühle in Sanssonri ijioiödanu bestimmte Anzahl von Geflügel nnd Kleinvieh nnf einein Miihienhoh bei elneni reichen-n Zierde-stand wäre to fert Verdacht rege geworden, daß das Vieh mit fremder Leute Rom gemästet würde Da nnn die Müller eine derartige Sonderitellnng ein mhnien nnd von den Sehn-jedem Schiöchtern nnd Schulzen nicht recht ais gleichwertig begrüßt wurden, io mögen sie wohl den Spieii häufig nmgedreht haben; iie legten nicht to großes Gewicht auf steif-bürgerliche ’Gebränche nnd waren nicht ishr -mähieriich im Verkehr-. So tnin es dnß in den Minnen eine sitt Vo . iidmeiticnninng nni iich griff. Es ist ans dieien Gründen mit Bestimmt heit anzunehmen, daß es in Miit-len fxnben und Mühlengärten viei in s t.reiianter zuging ais in den mnfiis s gen Stnben der Stadt, we einer im niee Rücksicht auf die net-gierigen singen des andern nahm. Es versehr ten dort auch allerlei inhrende Leute die reicher an neuen lustigen Schwänken nnd Liedern ais an Ein vsirteit nnd steif- ivcrenz nnd man cher sittsame ninge Mann nnd manch xiichti ed Jnngiriiulein, das unter der nt der guten Eltern an der .Miihie vorbeiquin nnd aus dein Garten helles Geiöchtee oder Sin gen hörte, mögen ein heimliches Sehnen eipiirt baden noch dem freieren des stiitleritandes. Diese Leute hatten tret ihrer Ses lsaitigteit etwas vom Seien ichs-enden Volkes an fiel-.