Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 18, 1918, Page 3, Image 3

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    chrdkn Sie-freies?
Habe-n Sie jemals viel darüber naclmedacht, wie tnnn reich
j werden kann's
Einige Leute werden reich, und anscheinend init großer
Leichtigkeit Rennen Sie deren Plan? Jn vielen Fällen
ist er der folgende:
Eie liexiånnn damit. einen bestimmten Theil iliretz Ein
, kommen-J znrnckzuleqens diesen hinter-learn fie regelmäßig
in Bank-In innieiliii sich del-:- Neld vermehrte
Arbeit-In Eie in dieser Wein-?
Wir ernintliiqen kleine Conloci und midnien denselben
fiel-J besondere Aufmerksamkeit Die Größe Jliregs ersten
Tenninsk innelit siir tin-:- keinen Unterschied: irgend eine
Hölle von einem Tollnr nniniäriss. wird neu-Hirt
Wenn Sie liier Geld depenirt hat«-in ist et- absolut
sidier Alle Tepnsiten sind sieidnirt durch den Teisniiinren
« NamniieFond des Etnntesz Nebraska
Kunst Freiheits-Vouds
.Commercial state
. Bank
L.—.—.—.—I—I .
— .-.—-»» . . Am
Unter alleij- Umständen
lasxi Euch unt-u Uclscsrjciilua himjcmlnjt Eurer IIBIUXIDFHNW
arbrit Uebun. Mausislmm Monman Mrnlwxwisllnh TnspL
Uebel-schaut unsere Muster nnd lusxk Euch dcnmnftrirm daß mir
gerade dass haben, was- Ihr wünscht, und znmr zu «1Trm.fc·11, die
Ihr zu bezahlen anscan Turm nrtlusjlt Mr Euch selbst - - dic
thdlufuwbc disk Enmrinmkjt limt un Womit-ich Wir fürchten
keinen chluch - mir such-en ihn.
Paine-Fishburn Granite
Company
Nökdliche Wslnut stkasse. Grund Island. Nebr.
—
I
) Seht nnicrc Auswahl bciondcrc
Knaben
Schuhe
Dieselben sind aus
echtem Leder
gemacht. (
Neue englische Spitze wie abgebildet, schwarz
lace 83.50; dunkel braun, lacc s4.00
DECATURZLBEEGLE
YBLLOW FRONT sllos sTORE
H
Regel-skiz- sekein - Hakusan-?
m.
Germannsiöhne — Petiammlunso
gen jeden zweiten und vierten Frei-«i
tag, Abends 8 Uhr, im Lieder-kraus
Lokal.
Plattdeuticher Verein —- 1eden let
tcn Sonntag im Monat, Nachmittags
2 Uhr. im Vereinslakah
Licdertmnz --- jeden ersten Sonn
tag im Monat während der Monate
Mai bis November-, und zwar Abends
s Uhr.
Deutscher Masche-Verein — ie
den zweiten Conntag im Monat
M D Uhr, im Lieder-kram
— WM W sehst
Eva-Luth. Dreieinigkeitsssiikchr.
502-östl. 2. Straße
Pastok H. Wilkens.
,Ssottcsdtcttft jeden Zunnma Vormit
tag, um 1072 Uhr.
Eis-Luth. St. Paulus- Kirche
Ecke 7. und Locusti S.tkaße
Paftor G H Michelmann
Gottesdicnft jeden Sonntag Vormit«
taq um 10 Uhr.
Die Welt ist nsiid und läuft her
um, d’mm sind die Leute ichwindels
dumm, schrieb Friedrich von Logau
vor nun bald dreihundert Jahren.
Jn den Knabmschulen Eonneetteuts
kommt der Stock wieder zu Ehren.
Was den Knaben sehr zuttäglich und
für die Schulen kein Nachtheil fein
W. "
.
- s--«.
Yik Z. ctkkihriitimileith
Aus einer Rede des Schatz-urte
iekretäre W. G. Meiste-.
Cplaee sen-setz supplisel by Eure-o
ok Public-tun Dressur-s Dienst-erneut
Wohin-jenen D. c» of which essen-Ia
time tw- been flieget with ehe Post
ens-stets U Gier-eiltan- U.. April 12.
uns-. as kequlrsel by the Ace of Oce
s. 1917J
»Ich möchte Ihnen jetzt wenigstens
l
von einer Art, wie dieses Geld ausge- -
geien wird, erzählen. Wir haben in
diesem Kriege eins get n, was keine
Nation in der Geschichte ie rorber ge
tnn hat. Wir haben etwas getan in
Anerkennung der OpferJ snelche die
Männer bringen, die die liniiorm ib
res Landes anlegen, und der Opfer
ihrer Familie
Amerika hat wieder einmal die Weit
mit einer edlen und gleiniensen Tot
der Menschlichteit erleuchtet Unser
Land nahm mit einhelliger Zustim
mung beider hauser des Kongresses
ein Geseh an, dag Lebensversicherung -
sur seden Soldaten und jeden Matros .
sen und jede Kranienpslegerin vor
sieht, die die Unisorm unseres Landes
trägt. Und in jenem Gesetze sorgte ei
siir die Unterstützung der von ihnen
abhängigen Familien. Gewöhnliche
Soldaten erhalten 8360 jährlich siir
Dienstleistung hierzulande und 8396 s
jährlich sür Dienstleistung aus stan
ziisischem Boden oder in fremden
Ländern —- dat ist alles, was wir
ihnen bezahlen T- wir bestimmen die
sen Preis, wir sehen ihre Löh
nung sest und bringen obendrein
ihr Leben in Gefahr-, und doch sagen
wenn wir unser Geld der Regierung
leihen, manche Leute, daß 414 Prozent
nicht genug sei. Halten Sie dagegen-,
was der Soldat tut. Er mag sein
Leben dahingehen und erhält W
das Jahr, 833 den Monat. Es ist
schm.·chvoll, sein Opfer mit dem Op
fer des Geldleihens an die Regierung
der Ver. Staaten zu vierundeinviertel
Prozent Zinsen zu vergleichen.
, Jeneni Gesetze derleibten wir die .
Bestimmung ein, daß jeder Soldat ge- »
zwangen sein soll, die Hälfte seiner «
Löhnung, wenn er oerheiratet ist« aus
die Unterstiitzang seiner Frau anzu
weisen. Wir ziehen es von seiner
Löbnuna ab. lluskerdem gibt die Re
gierung der Frau noch weitere 815
rnonatlich Und jedem stände neben
wir ferner sZ den Monat. so daß, «
wenn drei Kinder vorhanden sind, die
Frau 845 monatlich erhält, solange
der Mann vonhanse abwesend ist«
Er dars auch 810,l)00 Versicherung «"
direkt von Ontel Sam nehmen. Wir
haben im Schatz-samt der Ver. Staa
ten !.600,000 unserer tadseren Strei
ter versichert. Und der Gesamtbetrag
oer Versicherung die Onkel Sinn aus
ihr Leben ausgestellt hat, beläust sich
aus mehr als 13,()00,000,000 Dol
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lar5. Infolgedessen haben die Frauen
der Matrosen und Soldaten, die zur .
Front gehen, die sichere Anwartschaft
aus einen genügenden Betrag, um we
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nigstens davon zu leben, und im Falle ""
des Todes des Gatten, der versichert
l
ist, werden 810,000 ausbezahlt, wenn ;
das der Betrag seiner Versicherung ist, ;
und zwar wird die Summe in mo- s
natlichen Roten von je 35750 siir
den Zeitraum von zwsnzig Jahren be
zahlt.
Das ist das humanste. das fort- «
ichrittliehste Stück Gesetzgebung, das j
ie von irgend einer Regierung vers L
wirilicht worden ist.«
·...
pte dritte findest-um«
eins einer Rede des Schatz-rats
iecretiks W. G. Metsldom
tHiues sei-vier- Iupriltset by Kurs-u
at Public-»Hu frei-ano- Depart-neun
Washington, D· if» of which traust-.
uun hu- heem stul Ittti the Post
muister st Este-seltsam O» Aprtt U.
ivtlttglss require-it by the Art est 0e:t.
- 7«)
Amerika ist in den tolossalsten
arti-g aller Zeiten verwickelt; einen
Krieg von solch traaiichen Verhält«
nissen, daß denjenigen, die ihm nahe
zind init der Verantwortlichkeit ihn
in führen, belastet find, Tag iiir Taa .
sie Seele von dein Notschrei der lei
senden Menichheit zerrissen wird.
Mitbiiraer, iuir sind gegen unsern -
Lsillen in diejen trag-scheu auo
iurchtthtren stonslitt hineingerisieu
Ein Jahr Erinnrung hat uns vie-·
ielehrt. Ein Jahr Erfahrung hat
ille Jllusionen selvst denen geraubt, ;
die da zu glauben wir-richtete daii
Deutschland tacht solche Absichten
·iitte, wie sie ietzt in der tatst-aus«
.cuaitrophe enthüllt sind· Nur der
Finiatteuinsel denkt oder glanlst
noch, daiz ec- auf seiten der deutschen t
uititäriichen Autoriatie irgendwelche
isolitnsollenden päiele oder Absichten
;il1t. Ihren Zielen ist die Mast-«
ligerisseih und sie steht ani Pran
Dr an den Schranken der Gesittiiitg.
Amerika ist auf den Fiampfichaus
tatz getreten, nicht nnr nieil sein-s
Sicherh· geiiihrdet war, nicht inu
Jeit seine echte rückiichtgtos unk
rech mit Füßen getreten wurden,
Jnderu aus einem andern und zwin
tenderen Grunde. Amerika tain.
ueit die Stimme der leidenden und
ietchändeten Menschheit von jenen
chmetzdurchwiihlten Schlachtfelde-n
ienseiti der See die Seele Amerika-:
aerühtt und Amerika veranlaßt hat
its den Waffen zu iprinaen·«
«
. xir somier
Mc Qekkunst Ins Gebt-suche Ics nncns .
scheu Louisiana-at
Jm Osten Europon uudeu dir Zu
stände, wu- dkc große »sama«-Juw
rung sie wer den samt-n Ermes
gcokachc vom-, stets nut- mngjaut ord
nen kaum Um doch Nutzumu now
der treten Vottcnocue aus »zum-r
cfteu zum spart-u wird-. zwqchcu
1223 und 1240 wuer es uou den
Lettau-u crobcrt uuo Duct- oatm vom
dtctyuudcrt Jahre gegen die Beruh
kuug um westlicher dumm auge
Hchluijczk »Hu gut wu- auc9, was un» «
am rujpischen Zweit-n und Uhu-summt
tck noch ycmc unalqch r1·ia)c.1ic.t «
Msz geht auf die Ost-um dei- 1uxucli ;
sxizm Lunte-·- zttr1m. Neu-r nimm-?
Mk ummnclbkr nach sum-tu Au
tmrcu m der Tat umriwurdtgc Au
denke-u. Bot allem waren dir wuqu
michs gegen Unmut-n uuo Puck-it «
txt-suec avncmlmz um« genauen wor- -
deu, und so oft diese westlichen Ulachi
tiirläuder es versucht halten, souljes
eben Gebiete zu besessen, elnsiedlerz
dertlsin zu flinken, erschienen auch;
von druben Tatarenhorden zu Raub-, l
Brand und Wanderung Aber dies
tutarischen Herrscher selbst leuutesis
stets die Verantwortung iur dem-s
tige Zlvischenfalle ab. Bie Wunder-Or ·
tnefz es, seien fa »Rosat"en", — iiauii
lich Leute, die oune Erlaubnis inrer
Lberen Krieg zu fuhren gewonin
waren. So blieb den Polen unt-(
umg, eine alTiliche Einrichtung ins
Leben zu rufen Man überliefertes
die Grenzgebiete uiachtigeii tsldligen
end erlaubte ihnen, ebenfalls ,,.nof.i- l
teu« zu bewaffuen, natürlich nur sol- s
klse von polnischer oder tleinrufsischers
Abkunft. Je rascher nun die Latareiii i.
macht sich austeile, desto selbilriiioiger·
nnd zalslreicher wurde die neues
Greiizwetzu die wuiischckuffischus
Frosaten erobern fchlieszlich uniS
Liifepk, südlich der Purugeii ld. n.(
etroinschuellens bei Certussn eint .
anegedelinte Landichan nnd bilden!
dort einen Zreiiiann die »Genehm
silsaft bei den Stromschnellen« lin
lsusoisla Entschl- Hieix in der beisti
«ieu lltranie, nul die lriegerisclie W: E
ziziiiiiscliast sich iiacli Jlrt der geiiiixiissi
Tliitterardeu aug- epi ztrenzzligtxjrnb
organisiert und seitdem vor iiileni die
llngliinbigen —- Liirlen und sit-ins
talaren — benimmt »Ein iiinuimsk
sienlicher Zank-er uinslofz das-:- zin
satenleben,« sagt Praxessur Miltu
wiegs. »Und als sich die stnnde non
diesem uuirchenlsaften Lande verbrei—
tite, wo jeder frei nne ein Basel le-.
beii konnte und durch den gescher g
renen Kampf gegen die UnglauvigetE
eine höhere Weibe empfing, füllte eis
fich nach und nach nut zliictstliiigeirl
und Ueberlänferii. Das Gebiet zu!
beiden seiten des Dust-m- iini Wien-I
lsrruin wurde zuui erselsnleii Haus
kergarten fiu alle Armen und Be
krucktein fa, auch sur alle rulnnbe
gierigen nnd ialentlusligen Manne-I
Hier wurde auch das Kriegisivesen zi
hoher Blüte gebracht Zugleich eilt
stand eine Literatur-, die das htusa -’
linleben in anzielienden Liedern un« f
Erzählungen verliert-hast« !
Es war ein :t-tiiniiersiaat, der sichl
hier zu triegeiischen zweiten gebi« !
det hatte, und seine Blute hat tin-H
ganz sechzig saure gedauert Lei«
politischen Adelsnionarchie war die-i
Nachbarschaft genieiufreier ttriegei
zu denen die Horigen in hellen Echii
reii entiieieii, ieiir vald oer1)i11;t, nn.
da der llelieriiiiit der stoiuteii di.
iiiiiililigen Linien iottwiilirend reine
so gali es Berniickluiigen iii zuile
Nach und nach gelang es dein poln
fcheii Reiche auch unter vielen stump
fen, die sit-seiten in bessere Votum
ixigteit zu bringen« die freilich iedei
Türccutrieg wieder locker-te denn di
iiiar der Koiat uiijchätzbar
Seit Hignnind Waso, ein Spros«
Les ichtoediuen Reingewinn-D lös
zntn sinnig uuii Poien gewiililt wor
den war, machte die Unterdrückung
des freien Vuiiotogijcheii Minuten
iiiins weitere dertschritte Ihr gruner
Ouiiptliiig ltlltaniaih Hetniaiii Pete:
iloiiiiszewicz errang innen zwar nocn
eiuiiial iii dein Henrzeiiiit ille oi-.—
lisZZ die llnaliiiniigigieit, und ni
iearen den Ins-ten dunials iurijitliu
rer als ie, sit elenden «Fliiizliiiutisii
Iieelteii ne tin ulier dass Heliiuarzi
Meer, erolierteii nimm zerstorte.s«
Ziuope, iilieriieien Lisiiuezuiit uni»
uirdriiiuiten iHnr eine iiirtiiiiiiv
Flotte delliii eurstiidte Flonitniik
isoiiels wurden von iliiieii gepliiu
deri. Allein inni, illiiiiisxs«ieiuie«z’ Lud.
niurde lljgfi die kkrisilieit der siofii
ten Iiir iiiiiuei eernicliiet Kinn-»
cigniiiiid inne its-Is, iiiid die Wiilii
fiel ans Wladicsliiw, niiii deii Vierteil ’
cis König nun Polen. Aber die
Macht dieieii liuneii und iuolilniulleii
den Herrschers niiii durch den Reich-:
tiig so eingeengt diiiz er feine Vor
iielie für die iiiiiner härter behandel·
ten sioiiiten gegen den Willen de
Adels nur wenig betätigen konnte
ilnrz vor seinem Tode. ils-tei- fei
er, tiefen lliiniillens voll illier dii
Verhältnisse in ieiueni Reiche, deii
nein Adel verfolgten irr-seiten Clnnei
nicki gefragt haben, oli er denn tei
ächivert beiiiße Das leitete den leiz
ten großen Qioiiitenausfiand ein; dii
Polen siegieii, aber dann liiit Cluiiel
uicki iini Einverständnis init fetiiei
Laubesverioininlung Riißliind dii
Unterwerfiniq der littaine an.
Wenn Sie «- Ihre
»Liberty Bands«
nnfolieitirt kaufen, gelten Sie
axs Freiwilliger und erhalten ein
»Volunteer«-Knopf
Kanft heute nnd seid ein FreiwilligeU
Nebraska Stute Dank
IM· südliche Locust sttasse. Grund lslaad, Nebraska
—- i
Zut- dritteu Kriegsnnleihr.
- Am G. April war der Eröffnungs
Termin sür die dritte Kriege-unwide
und derselbe wird erst am 6. Mai zu
Ende gehen. CI sind also drei Wo
chen Zeit gegeben, sich an derselben zu
betheiligen, und selbstverständlich
werden die Amerikaner deutscher Her
kuuft non derselben auch ihren An
theil übernehmen, iiberall, und nicht
zum wenigsten im Staate Nebraska,
und vor Allem in Hall Connty sowie
Nrand Island Jn mehreren Stiidi
ten des Landes haben bekannte und
einflußreiche Viirger deutscher Her
lnnft sichzusaniuiengethan, unt ge:
meinfani an der Förderung der An
leihe zu arbeiten. Die Amerikaner
deutscher Abkunft werden auch bei
dieser Gelegenheit bekunden, das; sie
zur Landesregieriuig unbegrenztes
Vertrauen haben. dass sie wissen, was
in der gegenwärtigen ernsten Zeit
ihre Pflicht ist, und das; sie auch ein
gutes Anlagepapier zu schätzen wissen.
Der Weltkrieg hat die Pflicht, zu
sparen, allen betheiligten Völkern«
gleichmässig nahe gebracht. Auch dein
amerikanischeu Volke, das bis dahin
starke Neigung zqu Verschwenden
hatte. Dass Land der unbegrenzten
Möglichkeiten, wie einmal ein schar
fer Beobachter die Ver. Staaten ge
nannt hat, konnte sich ja auch gestat
ten, den Freigebigen zu spielen. Man
brauchte hier ängstlich mit dem Cent
nicht zu rechnen, weil die Erwerb-sae
legenheiten günstig waren, nnd das
Vlnsgegebene verhältnisnnäsiig leicht
wieder verdient wurde.
Das ist anders geworden, seitdem
wir in den Krieg eingetreten sind.
Jetzt müssen auch wir sparen, sparen
an allen Ecken und Enden. Und ge
rade uns Amerikanern deutscher Her
kunst hat man ja stets nachgeriihmtj
daß wir eine natürliche Anlage zum
Sparen und durch unseren Fleißi
und unsere Sparsamkeit viel zum Ge- l
deihen des Landes beigetragen hätten. I
Da bietet die dritte Freiheitsanleihef
ideale Gelegenheit, unseren angebore
nen Sparsamkeitssinnn von Neuem.
zu beweisen. -
Die Regierung braucht Geld und
braucht es sehr nothwendig Sie
giebt fiir das- (5,ield, das wir ihr zur
Verfügung stellen, die allerbeste-n
Schuldscheine LiberttJboIids. Sie
zahlt außerdem einen höheren Zins
snsz, als die große Mehrheit der Be
völkerung fiir ihre Ersparnisse zu er-»
halten gewohnt ist, und das; die Zin
sen pünktlich gezahlt werden, dasiir
hiirgt die Nation in ihrer Wisannuts I
heit mit ihrer Ehre nnd ihrem Reich
thuni. Und es giebt noch einen he «
fonderen Grund siir uns Amerikaner"
deutscher Herkunst von der neuen
Anleihe zu kaufen, soviel wir können. J
Man hat nng in jüngster Zeit wieder
reichlich viel verdächtigt, und darauf
die reihte Antwort zu geben, bieten;
die Zeichnungen auf die neue Frei-i
heitsanleihe die denkbar beste Gele«»
geuheit.
Wahrheit ist nicht mehr und nicht
weniger als das Ersetzen eines Jrrs
thunis durch einen anderen, je nach
dem Generation auf Generation in
der grauen Unendlichkeit des ewigen
Werdens und Vergehens kommt und
schwindet.· Was heute wahr und groß
erscheint, dünkt und vielleicht schon
morgen verlogen und kindisch· Die
Götter, zu denen wir heute beten- sind
morgen gestürzt, und auf den golde
GRABSTEINE
Eeitdem das Junior Mitglied unserer Firma in den Dienst vor-l
Lnkel Sum beruer wurde, sind mir nicht mehr im Stande, bei unse
rer prospektiven Rundsclmft vorznsprecllen, und mir erfuchen dieser
lmlli, daß Sie kommen nnd Unser Lager in Augenschein nehmen.
Vergleicht unsere Preise nnd unsere Arbeit.
Wir können Euch Geld sparen.
Ermälilt ein Qsciiiinment mer« unserem großen Lnaer nnd laßt früh
zeitig siir den Mräliersilmiiirknngolrm uiisstellen.
schekkel 81 son Monument Wokks
Tel.: Block lll71. Ecke nördl. Front nnd Cleburnxkafzr.
nen Piedestnlen rnhen nene llliitnn «
bilder, nnr inn nni nächsten nae ini
niirhsien Jahre gleichfalls zu »als «in
lonnneii Wahrheit iii Linn-. Linie
ist Wahrheit Wer want es, zu rich
ten ?- Wer, die Grenzen zu ziehen
zwischen Miit nnd Böse
Sein nnd Nichtsein?
Wahrheit nnd der Lüge? —
Wehhibml
Der Satz eus Shakespeare’s Anto
nius und Cleopatrm Die Zeit
neuigkeitenschwangen
biert sie eine, gilt
§selhe:
Meiji«
»mein- ecs dort wie hier, die sich bei die
zwischen ssein schönen Abschied-Zweck überhaupt
Zwischen ders
Wer? Idie Welt, wenn sie es thiitenl
Wenn die Amnzosen nun einander
All-schied nehmen, pflegen sie »A dien«
zn losem die Deutschen sagen das
«Mit Gott« oder »Behüt’
Aber wie wenig Menschen
etwas- denlen, nnd wieviel besser wäre
Was der Burgherr von Saqamore
Hill gelegentlich über die Amerikemer
ist deutscher Herkunft sagt, mag ja M
stündlich qe seinem Dafürhalten recht interessant « -
sür unsere Zeit sein; aber für ihn würde es noch Mc v --
mehr als für irgend eine andere Zeit. interessanter sein, wenn er W »
Aber unter diesen Geburten giebt es was die Amerikaner deutsiser M L
eine Menge Missgebntten
kunst über ihn denken.