Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 11, 1918, Page 2, Image 2

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S We ........ · . . .82.25
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seitellungen anderer Bücher wer
Ist-I -.entgcgengenommen.
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si. 109 sit-. Muts-ni
« II 0 M E R ’ ’ »
V während der Sau-m von 1918J
D Mwecke zu finden auf meinem !
W Dei Block-z westlich und zwei
— Mich vom St. Freunds-Ho
Dir Rache des -
toten Pole-kann
SI- Elftiede Schutz-Weben
Er hatte rote, aber hübsch geträu
selte Haare iiber den massiden Stirn.
Früher mochten ihn die Möbel nicht
leiden. Als er aber von den Minis
iieren zurückkam, die bunte Mütze keck
auf dem linlen Ohr, da rissen sie sich
um ihn, wenn es auf dem Tanzboden
heiß herging. Er war aber auch sonst
ein Held, Und war das schon immer
«ewesen. gerade weil sie ihn den Rot
ton schimpsten Als er ium Bei
spiel die schwarzlockige Jadwiga, des
Großbauern schöne Tochter, aus dem
Winiarhsee gerettet und dabei sast
selbst umgelommen war, oder damals,
als die Schule brannte und er das
alte Mütterchen des Lehrers über den«
glühenden und stürzeuden Giebel weg
aus den Flammen holte, und oor al
lem, wie er die rote Helscha. der die
dicken Haarflechten wie eine brennende
Lava iiber den weißen Hals flossen,
vor dem wilden Gemeindebullen unter
das schützende Dach des Schäferhau
fes brachte, und er aus zehn Wunden j
über und iiber blutete. so hatte ihn«
das wütende Tier zugerichtet. !
Er haßte sie alle, denn er kannte
ihre geheimen Gedanken. Früher, als
er noch ein kleiner Bengel war, da
hatten sie ihn offen gehöhnt. »Wer-J
wony diabl«, roter Teufel, hatte ihm?
einmal der Sohn des Schulzen ins»
Gesicht gerufen, und sie hatten alle
dariiber gelacht, unbändig und srechp
Damals mußte er sich ducken. Aber»
der ezerwonh diabl brannte ihm noch;
heute auf der Seele, und ein beißen-H
der und brennender Schmerz durch-s
guckte ihn, als er sah, wie der Josevhx
um die Jadwiga und die Helschal
herzten scharwenzelte, die beiden einst-l
gen Mädel im Dorf, die vor dem Kiis :
rassier mehr als einen kalten RespeltJ
hatten· Um die Jadwiga, weil sie:
den Hos mitbelam, siins Pferde,
zwanzig Kühe und eine Schasberdek
samt dem stattlich abgerundeten Gut; «
um die Helscha, weil sie die Allerschöm »
ste von all den ftrammen Mädchen in
Kronlowo war und gerade so seine;
rote Locken hatte wie die heilige Bro
nislawa auf einem alten Altarbild im
Dom zu Gnesen, das er einmal aus
einer Wallfahrt gesehen hatte. (
Aus diese beiden hatte aber doch nur .
einer ein nnderbrieftes, vom Himmel
geschriebenei Anrecht, weil er sie aus
Wasser und Rot gerettet, während die
anderen alle mit den Händen in den
osentaschen dabei gestanden waren.
war hatte ihm der alte Tomczdk den
Hof verboten und gedroht, er werde
ihm die Hunde aus den Hals hegen,
wenn er sich noch einmal un seine
Tochter machen wiirdr. Aber der Alte
hatte vielleicht Recht. aus diese Weise »
Unrecht zu tun; warum hatte Poles- ·«
law ihm damals die fünf Mark Ret
tungslohn durch den Nachwachs
wieder zuriiclgeschickiZ Das war ge
wiß eine schwere Beleidigung siir den
Alten gewesen. Aber hatte ihn der
Großbauer mit seinem Silberstückel
etwa .Joeniger» beleidigt? Jst ein
Knechtäleben ble· stins Mart wert?
Die Fidelmusik im Dorftrug mit
dem großen Brummbasz dazwischen
machte gerade einen grellen Sprung
von der Asaite auf die Quinte. Da
ging mit seinem breiten Schritt, die
Hände in den Hosentaschen, der Jo
seph vorüber und spuckie dem Rot
cdps wie von ungefähr, aber mit deut
lichster Absicht, vor die süße. Der.
blieb still; nur in der Ta ch trampste
sich die Hand fest um das Messer. s
Beim nächsten Tanz ging er zurs
Jagwiga. Als er sich vor ihr verbeu- !
gen wollte, sein und ritterlich, wie er .
ei aus den Pasewaller Mast-öden ge- I
lernt hatte, drängte sich plötzlich derl
lange Joseph dazwischen und riß das l
Mädchen bei der Hand an sich, daß ihr
die langen Zöpfe flogen. Willenlos
hing sie in seinem Arm und im näch
sten Augenblick waren sie im Tanzkre
wiihl untergetancht. Der rote Bote-Z
law sah ringsum grinsende Gesichter,
wurde aschsahl, und biß sich die Un
terlippe wund. Aber er saßte sich
rasch. Dann ging et kurzen Schrittes
zur Micha, die nicht weit ab saß,
nnd tat, all ob nichts gewesen wiirr.
Stkrntifch drütlte er das Mädchen,
des Essig-txt folgt-. cm sich— Ja —
se war es- hierher gehörte er, der
M zur Magd. Hiitte Jlrdwiga
anders wollt, so wäre dem Joseph
der Ue all nicht gelungen Nun
mochte et bleiben wie ei war.
Ill- sie abends nach Hause ingen,
wurden stesichetnia, dass einen
Satt-see W halten wollten
« — .
Wer an der russifchen Grenze hin
ter dem Pfluge her-geht und die stör
rigen Ochsen mit nie abreißender Ge
duld immer wieder antreiben muß,
und wer dann bei dem Pufewnller
Königiu·- Regiment feine drei Jahre
tyeeumgerissen hat, dem zerspaltet ein
Keil die Seele. Ihm ist die heimat
nicht gut genug, und höher will alles
in ihm hinaus
heischa war so Miit-lieh wenn sik
ubendkich an ihrem Beauileinen nähen
konnte, aber der Boleilaw wurde mi!
M Fuge eiusilbiger. Seine Ge
wie- mtes oft abwesend Sie hat
ts Its is des schwatzen Locken der
W, m lasen hu
M Us- lss. soc-m vor sie
I i Ins- n Isi
ss ««
schwer werden? Tief unten in feine·
oeele dtätete immer heißee die Rache
und kam das Kot-den« als im Amts
kafien one Schulzenqu hinter dem
Drahtgittee dxs Aufgedot dies Joseph
Coletpiez ins Jadwign Iomezyt hing.
Es war ein lauer Feiiblingsibend.
Die Luft ivae non eins-i süßen schwe
een Duft etfiiTl t. Da begegnete asn
Wiesenpfad dem Bot-Klaus die Braut
des anderen Sie blieben wie in ei
» nein bewegten Einverständnis vors
einander stehen. Das Mädchen sabI
zur Erde. Boteslaw faßte sie an bei-;
! den Händen und zog fie seitwärts hin- i
tet den Hollandeebusch, det feine dich
ten Zweige weit uber den Roggem stets
breitete. « j
Es war am Morgen des ersten
Qstertages. Er war so schön, »so groß
und feierlich in seiner erbot-enan
Stille, wie er nur in einein meiner-l
gessenen Dorf an der Grenze ieini
t;-nn. Rut- irn Dorstrug war Leben i
Heute soktte die Tochter des Großh-nn- ,
ern Tomcznt ihre Hochzeit hatten. wiek
noch teine in Krontowb gewesen war-.
Unter dem Wirtsschitd vor der Ziiirl
stand ein Haner junger Burschen isns
Feststaat, mit dicken silbernen Uhr-;
leiten über den roten und blauen
Westen und blank gewichiten langicbiifs I
tigen Stiefeln, in denen die prallenf
Hosen steckten Zwischen den Zähnen
dampften die Tab..tspieisen und bis-L
Quartelsläschchen mit dem berbiiißen
Wacholder ging von Hand zu band
Da stießen see sich an, denn eben
ging der rote Boleslaw vorbei und
schlug iiberrniitig mit einer frisch ge
schnittenen Gerte an den Stiefelschast
Man mnnkelte so allerlei über den rn
ten Boleslnto nnd die schwarze Jud
wiga. Einer. ans dein Rudel rief:
»Bei-si, Bolet!" nnd winkte enit der
Flasche. Er blieb stehen und trat
schließlich hinzu, als sie lnßig lach
ten. tot kräftig Bescheid und ließ frisch
stillen.
cJte war er Herr der Situation.
Und weil er aus die Stweleien nicht
einging, wurden xe deutlicher.
.’Sag mal, iichschen, bist Du
heute mit aus der hochzeiti«
Seid ihr Rsrren oder seid ihr atte ·
Weiberi Auf was seid ihr Damm-;
töpfe denn so dersesseni Ich. detl
Boleslatv, sage euch: Es wird ja docizsl
bloß ha ba ha, eine halbe Hochzeit!
Basta!"
Ja demselben Augenb licl jagte ein
Gespann heran. Zwei heiße Füchkei
zogen eine überfüllte Kaleichr. Es.
tvar der Hochzeiter selber, der die Zü-!
gel führte. Er hatte Verwandte vom .
Babnds abgeholt brave Leute son
Tremessen und anweazlaw, mit sei-i
nen Stehtragen und Manschetten und «
die Frauen mit seidenen Sonnenschik «
men iiber den glänenden Köpfen. Z
U .,1eten ne Den maulen in vie zu
Jel und hielten Den Wagen .:n. Joseph
inußte herunter und den Willlcxnxn
trinken. Tkxnn ging es los. Ist-je dies
und wie Dng wäre, und wag der Bo
EeleiJw da tufttsele und so und so.
Eie sahen sicti verlegen nn, als den«
Joseph Die Ader ilrer der Echiäfe dick
und rot nnfctnvotl Seine Augen
splitzten Funten und rollten im Kreise
herum, bis sie aus Dem Rottopi haf
ten blieben, und sich förmlich in ihm
Oetbissen Plötzlich sprang et ihm nn
den Hals und zog ihm das bunte Tiis -
chel fefi um die Kehle. «
»Pfia trew, moj tochnnli, mein
Liebling! Heut müssen wir til-stech
nen. Czetzvonn diabl, was soll ein-z
heißen? Hei Das von der hat« «
Den —« z
Bote-law mochte sich mit einen-J
Lutzen Stoß von Dem Wütenden loss.l
fcßte den schon Halbttuntenen mEt ei- ;
nem harten Griff und warf ihn tm
chenv zu Boden daß er schmerzlich
siuffiöhntr. Die Faust auf ietneer
Brust, beugte er sich über ihn unt
träufelte dein Nehenbuhler wie fallen- i
des Gift leife ein Wort nach dem an «
deren ins Ohr: ;
-Du3 foll beißen, mein Söhnchen !
Du! Die eine Hälfte hab« ich, die
andere follft Du bekommen· Aber ich,
oet rote Pole-inw, sage Dit, daß
meine hälfte» die bessere war, meins
Zähnchen Es weit gut geteilt! Zelt-E
das Meine, und Du den abgenngtenI
Knochen! Hei ha da hat«
Er würgte fast an die-fein Lachen
IFH klang unter den dunkeln Worten,
die nur der eine g.-.nz verstund den
es anging, fürchterlich. Dem Rief-et
getvptfenen flog die teuchenve Brief-:
vor feinen Augen wurde ei dunkel unt
rot und grün. Wie von einein Stief
gettoffen, fchnellte et in vie Höhe un?
ftierte Boleslaw mit großen, verglu
ften Augen an. Noch ehe die Umste
henden zugeeifen konnten, zkg er fein
gefürchtetes dänifches Steckinesset aus
der Tasche. Durch die Luft bliste
ein heller Straht, und mit dem Auf
fchtM »san«-hat« brach der tote
Botele zufammen, tödlich ins her-;
getroffen.
Ort Mieitet fah das blutige
Wer in feiner stecke-den hand«
the einen sugenblich ächzte die
erte. »Meine halbe ««» und
its sit der Listen ad heute
outsiewteslingetieftndiews
Betst grabe-L
Usdiescelamseiadesiesit
M, Ue heute K states-tat
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Vo- Haus Hätteh Red. der »Best
Iiches Post-c
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Wasiilrisioey D. c» us Iebtest- thut-stu
itrm tiss dson Also with itik Pasi
mistcr It clsvelssneL U» Itzt-cis U
tritts. as required t» itis Acst nk Oct.
6.kisil?.l
ilin s. April. dein Jahrestazt der
Kriegserkliirung an Deutschland soll
die Kirnipagne sur die dritte Frei
heiis.snleihe amtlich ihrer. Ansang neh
men; nichtarntlich ist sie scksori jetzt int.
Gange, indem nicht nur Bauten an
andere Geschäftsfirmen sondern Hur.
detttausende von Einzelpeisoneis de»
reitn seit Monaten Voriedrungea tret«
fett. ihr Teil beizutragen zur Unter
dringunJ —- ioenn irae-te irre-atra
mehrfacher Ueberzeichnuiig — der Tin
leihr. Die Leitung liegt auch dies
mat in den höndcn non Echatzanitsse
treiiir McAdoo. der durch die glän
zenden Erfolge der ersten lseiden An
leihen eine internatianrsle Berühmtheit
erlangt hat. Wie es heißt« soll dies
mal der Zinsfuß aus itlxsz Prozent er
hdht werden« entsprechend den Zeitver
höltnissen, unt der Konturrenz anderer
Wertpapiere wirksam zu begegnen
Mit vollem Vertrauen hat das
Schandtat sich vornehmlich an di
deutschfprachige Presse deg Landes um
Unterstützung gewann sich wohlbe
tvuszt der Tatsache, daß die Leser der
in deutscher Sprache erscheinenden
Zeitungen nicht nur allezeit iie Ersten
sind« wenn es gilt« dein Lande einen
Dienst zu erweisen, sondern aun zu
den spiiesanisten Bürgern gehören and
fast durchweg einen «Notgroschen sur
besondere Gelegenheiten« beiseite ge
legt haben« den sie nur dann aus der
Hand geben« wenn sich ihnen « ein e
wier che Sicherheit« otetet,
und als eine solche erkennt iin allge
meinen der deutsche Sparer vorzugs
weise Ontel Same Bands an, soiihs
rend er gegen private Anlagen eine
zuweilen start aus Engherzige tren
zende Abneigung hegt. Daß trotz
detn der kleine Mann deutscher Hee
tunft« der harrt-werter und der viel-ei
ter, vor dein Kriege sich an den An
leihen der Regierung niemals als-er
miiszig start beteiligt hat, erklärt sich
aus drei Gründen: s- Zunächst fan
den die Behörden es früher nie für
notwendig« das allgemeine Voll sit-er
die Zwerte ihrer Bedürfnisse grundlins
aufzuklären ivie das jetzt der Fast ist:
durch ein paar Deutschen souros dä
Sache iii den Zeitungen bekannt ge
macht, und noch ehe der Tag der nas
gebung da mar, hatten die großen
Bauten des Landes die Anleih; ge
deckt, sodaß der gewöhnliche Buraers
mann, Falls er einen opet mehrere An
teilscheine taufen wollte, auf eine-i tit
tienniatler annewieien war« ein unt
stöndlicheo und gewöhnlich auch tose
spieligeo Verfahren sodaß der steine s
Sparer nur in den alleiseltensten Fäl
ien von ihnen Gebrauch tnt chte.
Den zweiten Grund bildete der nie
drige Zinsfuß; wenn einer mit zwei «
oder drei Prozent sich zufrieden ge«ien
solt, muß er schon ein bedeutendes
Kapital zur Verfügung haben« nicht
einen Htotgroschem und uni den dan
oett es sich hier.
Ausschl.;ggedend aber siir die vor
dent Kriege beobachtete Zurückhaltung
des deutsch · ameritanischen Sparen
Regierungsanleihen gegenüber ist der
dritte Grund gewesen: — er faßte
eine Beteiligng ale eine Getan-its
sache« nicht als eine patrioiische Eh
renpflicht auf. Jetzt« da er weiß, daß
das Land seiner bedarf; do ihm die
Rottoendigteit seines Beistandes tritt
zwingender Deutlichteit vor Augen ge
siihrt worden, fallen alle anderen
Rücksichten stir ihn fort, und sreudia
leistet er ’etn Rufe an sent hasche
reiischaft Folge. Er ist das sich telhti
und seinem guten Warnen schutdtg oot
allem aber dem Lande« das seinen«
Vorsahren, ihtn set und seinen Kin
dern Schuß und ohlstand gegeben;
dein Lande« das ihtn allezeit unbe
grenzte Möglichkeiten sur ausgiebig
ften Betätigung seiner persönlichen
M und zahigteiten gewährt Ein -
gineeitaner deutschen lutes, der nicht
in der Stunde der willens ist«
sein Scherflein, angemessen seinem be
sten Können, beizutragen beschmust
das eigene Resi« und niemandem an
ders hat er« ei dann sitt-schreiben -
toetnt er als Angehörige-: einer landes
iiia gese- erbeben-erdenw
wwtszkmnmmim
sei-Ihm Weil-treuer Mita
seeaiseiss erst-verhalten
— K ej II Benätigunqs
» s ch w e i s. Schutz-minnt »Dein
ist aber rein anknjckxts los· Einmal
dachte ich schon, ich hätte so einen
Rowdy am Krone-L und da war's-s
ein Vorgesetzter in Zivil.«
— Ilio doch etwas. »Du
hast Dein Auskunftsbureou what
tii Mist-M da fehltmschnichtsp
ssismtzsis Ruck-NO Si
F xkk Hofhund
»Ist- Iud Nase Ost enger Latini-us
Im Wiss-Minu
I Mit Recht wird von alteri der
« der Geschmack als ein besonderer
sinn betrachtet, obgleich er oietsach
unt andern Sinnen. init dein Ge
« sich-, dem Gesinn, dem Ema-, der
artig in Verbindung siebt, dasz iiian
in manchen Augenblicken nicht int
stande ist, zu sagen, welcher Sinn
wirklich in Tätigkeit tritt.
So sind Geschmack und Geruch
sehr eng miteinander verbunden.
Hat man einen Schnnpsen, insolges
dessen tnan schlecht riecht, weil die
Rasenschleiinbaute angegrissen und
die Geruchissalsigteit vermindert ist,
dann schniectt inan auch von den
Speisen, die iiian genießt. nur we
nns. Eine andere Probe, die den Jn
saiiiiiienisang zwischen Gesicht-satt nnd
Geruch beweist. kann inan init eiiier
Jst-Zettel machen. Wenn inan sich
nanilich die Nase sest zubalt und
daiiti iti eine geschiilte Hirn-edel inn
enweiszt. satt man ain Uejclzinaa
nicht unterscheiden könne-in ab inan
in eine Jwiebel oder in« einen Apsel
beißt tliur durch das Gesicht der
Junge, aus welche die Struktur dee
Apfels und der zsiuiebel ganz ver
schieden einwirten, wird inan den
Unterschied deutlich spuken.
Auch Geschmack nnd Gesicht sind
eng miteinander verbunden. Wenn
tnan senianden die Augen verbindet
und ibin dann Wein zu trinken gibt
ist er nicht imstande, zu unterschei
den, ob er Weißivein oder Rotwein
ttiiitt, und wenn es ein ndch so
tiichtiger Weintenner ist. Dabei un
tericheiden sich Weißniein und knot
wein, wenn nian sie init geossncien
Augen trinkt, außerordentlich iiti
Geschmack. Dieser unterschied ver
schwindet auch, wenn nian iin Tun
telii Weis-wein oder Ratwein trinkt.
Jeder Mancher weiß es, daß der
Geschmack des Labaie und der ganzi
Genuß des Rauche-is erst iii die Er
scheinung tritt, weint inan stianch
und Feuer sielit. Raucht man nachtr
eine Pseisa in welcher inan dass
Feuer nicht sieht, so nat man gar
reinen Genuß davons inan weiss ubers
tsaupt nicht, ob nian raucht, nnd wenn
man in der Dunkelheit eine Jigarre
raucht, weiß nian nur, daß man
raucht, wenn inan das Feuer der
Jigarre sit-lit. Wenn iiiaii den Rauch
nicht siebt, ist der Genuss nur ein
teilweiser. Verbindet iiian sent-up
dein die ringen utid gibt man tlnn
abwechselnd eine kalte und eine an
gezündete Pseise zu rauchen, so ist er
nicht imstande, zu sagen, welche
liseise talt und welche are-irrend ist
Tie Orssane des Geschmacks-D sind
die Lberslache der Jung-; und dei
weiche Gaumen. Jin lsarten Gaumen
sitzen gar keine Geschniaitnerven
nietsr utid deshalb entwickelt sich dort
auch kein Geschmack. Wohl taiin
inan ein Breit-ten und Brechen in
dein harten Gaumen empfinden.
wenn nian ssewisse Speisen genießt;
das ist aber nicht die Lleußerung des
Gesamtaus, sondern die des Gesichts.
Die Schleinihaiit des harten Gau
niens empfindet dann wirklich ein
stechendes oder brennendes Gefühl.
Die Unterseite der Junge bat keine
Geschniacksnerveiu aber auch die
Oberseite ist-verschieden mit Nerven
ausgestattet Die Gelehrten unter
scheiden sogar Geschinackszonen aus
der Zunge· Süße- saure und satzige
Speisen und Gegenstände schmeckt
inan auf dein vordern Teil der
Zunge, aber nicht nach der Zungen
wurzel zu. Legt man ein wenig
Stanbzucker so weit aus die Zunge
nach bittrem alt- tnaii nur init den
Fingern in den Mund bineiii rann
so schmeckt man gar nichts von dein
Zucker. Bitte-re Substanzem z. ts.
Ebinity haben wenig Einwirkung
aus die Späne der Junge. Jhr Ge
schmack taucht sich etst besonders start
deiner-than wenn inan sie schlucken
will; weint also diese Substansen
den hinteren Teil der Zunge passie
ren.
Tie Geschmacks-Muskeln ist bei
verschiedenen Menschen durchaus ver
schieden· Es gin Leute nut Juge
nanuten fernen Jungen, und andere-.
deren Geschmack-Stumm nur nuy usin
sturte Reize ubeklmupt In Turnueu
treten. Wu- 1eder stun, Ist aber cjuctr
der des Geschmacks durch Uebung
iteigerunngss und urwenenntgsmlug.
Besonders in wilden gilu es Lee
und Weins-ane« welche nul lud-nu
leu Eununen dann besann werden,
daß jre tagaus, nun-tu Leeovlochuni
gen oder Weine probieren Treit
Leute belonunen eine derartige
Uebung In der Anwendung ihres
Geichmaziiunæ daß ne unter einein
Dutzend Teeqblochuugen ecne be
stimmte Sorte yerauskeunen und
von jeder Sorte-, von der sie einen
Mund voll nehmen, erklären tön
nen: diese Sorte state-unt du und da
her und hat einen Wert von io und
so vlet Mart und Pfennige-tu Auch
die Weint-after bringen ei durch
Uebung zu ähnlichen Leistungen. Die
Leute, die ule Reiter ihr Brot ver
dienen müssen natürlich die Zunge
sehr scheuen. Sie. dürfen niemals
Mie, auch nicht start riechende unl
M Speisen sen-eben- index
Iüileu einer ishr sorgsam
M New
W sitt sisutmuwieæ W
Wirthe-erstm
(- X
stetem
—
Um Zettflecken aus Pa
pier zu entferne-h tühkc man ge
Ecmnntc Magnciia CMogncsia uftu
, oder kohlcnsunre Magncsia mit Was
ser zu cis-km Brei an und fragt- Ihn
f ssrittrlst eines Pinsels auf due Jst-Arn
His. Nach dem Eintrmiuch wird die
.:ls«’asse.mft cum-m Lsicfser oder cum
1sscichcn Biirfus entfernt Sollte Ort
Flrcc noch mcht Uouscäudjg ves
skmmmdcn sein, so wird das Vormit
usn wiederholt
Lackiertis Gegenstande
E vari« man nie mit warmem Wasser
reinigt-n Man dcfcnchte einen feinen
Eicincmsn Lappen nur wenig mit
jthkaiiciz tnc etwas Annnöl daran
iind rettu- dic Miskirnstiiiuc damit ab
. Del- oder Patron-um
fiecte Zaun man von ringt-fiktive
ncn Holzdicicn schnell isittfcnum
; vcnn man sie mit grüner Seif. ve
"itrcicht, mit Spiritnv bisqicfzt und
diesen anziindct. wobei num natiw
; lich seist vorsichtig icin muß. Nach
idem Tät-brennen ist der Fieck mit
i Wasser nnd Seiie nbznbiiriten.
Ueber bein e, die sehr schmerz
-«·aft fein können, brpinsolt man« ig
tange sie noch tin-ich sind, mit Jo -
unt-tut Außerdem legt man auf dic
Gejcnwnlft cine kleine Blciplatte
oder ein größeres Goldstück nnd inn
gibt dat- Gctenk mit einer festen
Binde.
Wein-Chanveau.s12 Eigen
tvetpen ia lange gerührt, bis sie
ganz schaun-is geworden; indessen
läßt man 1 Quart weißen Wein mit
iZitronenichale, ganzem Zimt und
Esucker auf stattem Kohlenfener sie
Ivenv werden. rührt ihn an vie Eier
l
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nnd iptuvsett die Masse iiber Kohlen
zn Schau-n, den man in Tassen, aber
,nnr zur Hälfte. füllt nnd sofort
; serviett.
I
HEW W. UMKE
Deutscher Ulsotogtapli
Melker 103 westlichk Zweite Straße
Gegenüber der Etat-theilt
A. c. man
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Vollmachten Testamcntc
Grund Island, Nebraska
Ramnuqsmillelpkcisr.
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Hemd, Vulk; per Ist-. . . . .123-26
Bohnen, Nat-II, Choiee Nebraska,
per Pfd. .............. 121-Le
Nat-II, hcadgepflückt, Pfd., .17e
Bohnen, Lin-a, per Pfä. Me
Brat, Vietonh Stanqud, ein 24
Unzen - Leib ............ l4e
Brot, Roggem Krieg-brat, aus Ha
fermehl, Grabes-» drei 1 Pfli
Brote 25e. Ein l Pfli. Leib 9e.
Zucker, per Pfli. Oxr.
Präservirter Sold-eu, Rose Mast-,
per Akt-» hohe Büchle- We
Prifewirter Sslmem Rother Alt-Oh
per Pfli. hohe Kanne ...... 29e
Butter, No. l Form, Maximen-preis
ver Pstr 45e.
Speckscitem No. l, ver be. . . . .52e
Schiukea, No l, qehäutet, VIII- 37I »Ehe
Cer Entsp, in Kaum-u, dunkel
5 Pfli. .................. 45e
l« Vill. ................ 80e
Jota-Symp, is staune-, hell
5 Pfd. .................. 50e
l0 Ist-. ................ 90c
Diese Preise gelten gegen Bur
qeld im Laden. Bei Ablieferung
oder Kredit u Kunden kann eine wei
tere GebölIr berechnet werden.
Lonfumeuten werden der Lebe-s
mittelk Adminiitration fgspwie sich
selbst mitgen. indem lie jedes Zuviel
im Preise oder Nichtbeachten obiger
rechtlicher Preise an den Cursum-Le
bensmittel - Verwalter berichten.
Heuchelei ist der moralische Wech
sellulIL du- mm Selbstsucht und Höf
lichkeit gezeugt wird. Und immer
das mnd seiner Zeit Auch unserer
seit
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äfe cis drilvzåuel, welche-s die Probe eines sehr als husdntidbkigks Ge- s
nun-to uifkanbku hul. Es verbessert III Him: es krimst no belebt III
quzc System, usi- vetleiht des Lebender-sue- Sickkse und STIMME-ft
Lseil es auc- triner heilkräftige- Wntzelu und Kräutern bereitet Ist,
so kann dessen Wams-O dm Kvwet am- votieillmft sei-. tfs qibt wenig,
wem- iibcslsaspt umso, das ihm gleich time bei der Behauptung von
Grkppy Rheumatiimuh Magen-,
cebcrs und Invention-n
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Dr. peier Fahruey « sou- co. .
Amt-U Wust-iust- slvd Este-IV II. r
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« Tr. Fuhrnt Medizinen m Menle Laden zum Verkauf. 122
bis 124 westl. »l. Straße. Lunife Spangenbe:sg, Akt-at
Black Diamoud Dehoming Peucils
erlmln den Verkaufspreis Ihn-s Mehl-.
Former entlwrnen ihre Kälber-, während dieselben jung sind.
Jeder »Penctl« enthomt funfzig srixlljeu ohne das Thier zu Ver
letzen.
Ich qurantire fünf Tollkij Entschädigung sur jedes- leb von
funf Tagen bis zu neun Monaten welche diese ..Pencilg« zu enthoki
nen verfehlen Zu verlauer vom
West’s Feecl store, 218 W. 4th st.
c. J. ZIUMJILWV »Es-A C. EINI
Geichöftifühm Uman Einbollamim
BHUMZINN F- EVANS
Leichenbestattcr
Telephon: 1234 » 218 VI s. str.
Nacht-Ausrufe: Blaclt 517-——1237.