Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 14, 1918, Page 4, Image 4

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statt-W und Herold.
W jedes Dotter-stos.
deutquI-on on
f MGERJIEROLD PUB. GO.
Ist-nd It Ida Post um«-e sc htan lot-ad
ts iede-et cla- mutet
Qsim 109 füI1.Wslnut Straße
Ists-I II- lslc
Wiesen«-freist:
sei Vorausbezshlung, pro Jahr. 75
Europa .................... 827 »F
Cum-da ............. »spng
fwaz m 14. Fehmk 1918.
Es thut!
Es thautl
O schönes Wort, das mich noch stets
erbaut.
O herrlich Wort, das uns den Lenz
verkündet
Den Lenz, in dem sich Herz zum Her
zen findet.
Balsamisch lind die Frühlings-lüfte
wehen,
Den Schnee« den in Grund Island
man gesehen,
Die Bürger haben ihn hinwegge
- räum.
sein sind die Straßen, spiegelblank
die Steige,
Ein Jeder var der Sauderkeit sich
neige,
Hier in Grand Island —- doch hab’
ich’s nur geträumt?
II ECUU
S Mich Wort, das uns die Stadt
— W,
Es wandelt sich in Straßen, Gassen
Der weiße Schnee in dunkle Massen,
Ja einen fürchterlichen Pappmuöbrei.
Ost bleibt in nicht zn knappen Dosen
Mleidern hängen, Schuh’n und
Cosen.
Bad aber nützt das Ach- nnd chgcs
« schreit
Hald wird es wieder sehnen-m frieren
In wenig Tagen wird es wieder
frieren
Itn Himmel sich Gewölk zufammen
ballt
Dann schneit’s, dann wird cg gräßlich
kalt, "
Dann wird uns Garficld wieder chi
kaniren,
Dann wird es warm, die Sonne
scheint hernieder,
Und ganz zum Schluß — dann thaut
es wieder
As Stand Jslandl
Alle neuen, großartigen Ideen
öden die elben Wirkung aug, es sind
Somken MWE in der Geschichte-:
die Witwe-W begeistert YM,nut
die Morgensweyth
Der Wymmmrator Dr.
.-W ist sit M von Jam- A.
bOst-Mc Wem Präsidenten
Ost Der-. Stoßt-O M Meist-i ei
Zsisk M noch RIGHT-Gen
Dkk Mensch ist ein eigensinniges
zw. Und voilet Widerspruch
F feinem Vortheil will er keine Nö
s , zu seinem Schaden leidet er
jeden Zwang.
Wenn dieses Haus so lange steht,
cis aller Neid und Haß vergeht, dann
bleibt-'s fürwahr fo lanqu steh’n, bis
die Welt wird untergeh«nl« ftelit am
Bürgermeistethause in Liibeck ge
Mu
Sahunqen und Formeln, diese me
« Mischen Werkzeuge eines vernünf
quu Gebrauchs oder vielmehr Miß
W seiner Naturgabem sind die
Wen einer immerwährenden
. sen sagt. die strengen Herren re
.Malch«anqe,aberfürdenhens
« Jshaeriedieiekiiudspkachod
Geze- Hssx m Ost-geistige
Die Regierung hat den zwanzig
end Rednern, die eg- übernom
FI Haben, in Theatern und wo im
mer Leute in größerer Anzahl zu
sammenkointnem die Bevölkerung
über die Zwecke des Krieges auszu
klären. Weisung zugehen lassen, sich
in ihren Ausführungen aller geyiissi
gen Ausfälle zu enthalten und streng
bei der Wahrheit zu bleiben. Sie
sollen keinen Haß predigen. Es
klingt unverhülltes Bedauern aus
dieser Weisung, daß zu der Zeit. als
die Armee noch auf freiwillige Rekru
tirung angewiesen war, an den Haß
appellirt wurde, um die Rekrutiruug
zu fördern, und die Regierung be
zeichnet das als eine entivürdigende
Erscheinung deren Wiederholung sie
vermieden haben will.
Mit dem Erlaß dieser Weisung hat
die Regierung einen Schritt gethan
der bei jenem Theil der Bevölkerung
der für die Voraussetzungen eines
ritterlichen Krieges Verständnis hat,
ungetheilten Beifall finden wird.
llnd wir haben Grund anzunehmen,
daß das die große Mehrheit des ame
rikanischen Volkes ist. Eine der be
dauerlichften Begleiter-Meinungen des
gegenwärtigen Krieges war der sinn
los-e Appell an den Bdllerhasz, den er
bei seinem Ausbruch in den betheiligs
ten Ländern entfesselte Jn Europa
schämt man sich dieser entrviirdigen
den Erscheinung heute. Die einmal
sehr begehrten Haßgesänge sind längst
verstummt und immer mehr hat sich
die Erkenntniß Bahn gebrochen, daß
es eines großen Volkes unwiirdig ist
solchen Haß zu nähren, den Gegner
zu beschimpfen und zu verleumden.
Jn Deutschland -haben die zu
ständigen Behörden fchon früh Er
lasse an die Lehwersonen gerichtet,
beim Unterrichte Alles sorgfältig zu
vermeiden, was geeignet sei, den
Völkerhaß zum bösen Erbtheil des
heranwachsenden Geschlechts zu ma
chen und die deutschländische Presse
hat von Anfang an aus ihren Saal
ten Alles serngehalten, was einer
Beschimpfung der Gegner auch nur
hätte ähnlich sehen können Auch die
englische Presse hat einen ritterlichen
Dampf geführt Ausnahmen bestä
itigen auch in diesem Falle die Regel
zumal die Ausnahmen mit jedem
znmen Kriegsmonat seltener geworden
:sind. Das gilt auch von der italieni
sschen Presse, die ebenfalls immer bes
müht gewesen ist einen anständigen
Ton auch gegen jene Völker zu fin
den, mit welchen Italien sich in so
manchem blutigen Ringen gemessen
hat
" Jn allen diesen Ländern ist der
Einfluß der Front unverkennbar ar
wesen. Die Soldaten kennen den
Völkerhaß nicht-. Sie kämpfen, weil
die Pflicht es gebietet Wenn aber
der Kampf vorüber ist und Freunde
lund Feinde neben einander verwun
ldet auf dem Schlachtfelde liegen
Idann giebt es auch für das raubc
kKrlegshandwerk nur noch Menschen:
dann sind die politisches Händel, die
Den Sei-»er haben verges
sen: dann hilft einer dem andern, so
gut er kann, und daß seien-, die un
stolz-; West-d M geschrieben
www in er ath genähr
s Wir-los und
bedarf
Fühlt-n
Rat amt- Md ans-;- ·.s M habs
keiner Erklärung - Oriese vonz
Nächstenliebe die Mdclfjrsönge in
der Heimatl- verstunnnea mach« en
-tnd einer ritterlichen Kriegsührung
auch in der Presse zum Siege verhal
sM f
Außerdem bat nmki sich noch recht
zeitig erinnert, das; diein Krieg ein
mal zu Ende gehen muß: das-, mieder
eine Zeit kommen wird, wo die Piii
ker auf freundschaftliche-n Verkehr api
qewiesen sein werden. Wo man sich
gegenseitig wieder besuchen, Waren
und geistige Güter austaufcheii nnd
sich bemühen muß, die Wunden, dis
der Krieg geschlagen, möglichst schnile
vernarben zu machen. Und je wmi
get Haß man gesät hat, desto leichter
wird sich das erreichen lassen. Aus
diesem Grunde haben wires sehr be
dauert, daß manche amerikanische Zei
tungen und leidet auch manche der
im öffentlichen Leben stehenden Män
ner dem Feinlle gegenüer in einen
Im W M. Ist Iit deti pri
W me e
W sei-säg
: «-,1«
«
sucht. Sie athmen den Geist alter
amerikanischet Ritterlichkeit auch dem
Feinde gegenüber-, und das ist es nicht
zuletzt. was ihnen den Charakter
wahrhaft staatsmännischer Datumeni
te giebt. Jn diesem Geiste ist auch
die eingangs erwähnte Weisung ge
halten, und das ist noch immer der
Geist gewesen, unter dessen mildem
Regiment die Völker am besten qefab
ten find.
Grosfchlåchtet schwer befchtldigt
Aus Chicago: Das Untersuchungs
Eoniite der Windes-Handelskommis
sion sammelt gegenwärtig schwerwiei
gende Beweise gegen die Vereinigung
der fünf großen Schlachthaneisffirmen
des Landes, die beichuldigt sind, sich
geschäftlich gegen die Regierung ver
bunden zu haben. um dadurch die
evetuelle Konkurrenz auszuschaltem
und wodurch dieselbe gezwungen wer
den sollte, für die Bedürfnisse unserer
Heere und der Kriegsmarine enorm
hohe Preise zu bezahlen.
Siviit K Co. werden besonders bei
schuldigt. im Gegensatz zum Gesetz
große Nahrungsmittelmengen aus
gesammelt zu haben, nni dann durch
unzureichende Herausgabe derselben
die Preise ungebührlich in die Höhe
zu schraube-n Auch sollen salsche Ein
träge in den Geschäftsbiichern gemacht
worden sein, um dadurch das unsaui
bere Gebabren dieses Betriebes zu
verheimlichen.
, Pundestmn versuchten einen
rkleian Sirt-Reitsku zu erdre
’chen, welcher im Kassenschrank des
Rechtsanwalts dieser Firma. Hean
"Veeder, gesunden und konsiszirt wur
de, sind aber davon verderbend durch
sgerichtlichen Einspruch davon abge
halten worden. Man ist der Ueber
zeugung daß derselbe Papier-e ent
hält, die für die Untersuchung von
höchster Wichtigkeit sind
-·--·
In den Musen-.
Wir reden uns in helle Wuth
Und schmähen seiner Unten
Fällt nur ein Wort, das tieinite Wort
Von einem Autotraten
Von einein Autokraten der
Viel tausend Meilen weg ist«
E- scheint, er Mann fich nicht zu sehr,
Wenn auch fein Ruf hier leck ist«
Und doch iin uns ein Autakrat
Der allerichlimmiten Sorte
Mit hartem Sinn und böser That
Vor unfrer eig’nen Pforte
Er ichert ’nen Pfifferling sich um
Vebiirdliche Erlöiie,
Wer seinen Wandel ihm nimmt
krumm,
Dein lacht er in die Fresse.
Das beste KoblenivariSnstem
Stellt bshiiiich auf den Kopf ek.
Weins-I auch dem Garfield nicht ge
nehm,
Er heischt stets neue Opfer-.
Beim armen Schlucker er sich spreizt,
Beim reichen Stubenhocken
Und wird ihm noch io eingeht-ist
Er bleibt und läßt nicht locker·
Mit seiner Strenae überall
Die Oberhand gewinnt er, —
Er ist tät-wahr in dieiem Jahr
Ein ganz gemeiner Winter.
— Während der N-«gifttinna det
jenigen letzte Woche-. welche noch nicht
ilms Miracruaniere haben, stikssz dis
Reqistriunqsbebörde aus einen beson
deren Fall, der als Präzedenz Fall
gilt Herr Mattliäus Raucrt war
aus Schleswiassolstein nach Amerika
eingewandert, als Schleswig«Holstein
entsprechend nahm er damals seine
noch zu Tänemark gehörte Etwas
später kam SchleswigsHolstein unter
deutsche Herrschaft und Herrn Rau
erth Vater nahm seine ersten Papie
re heraus und schwor Kaiser Wilhelm
ab. Wie schon erwähnt, nahm er nie
mals seine zweiten Papier-e heraus.
Richter Paine wandte sich in diesem
Fall an Senator Narrn-, dessen Ant
wort solcherweise aussieb daß, wenn
Heer Rauert seine zweiten Papiere
als Däne verlange, ihm dieselben
vielleicht bewilligt werden würden.
Ob er dies thun wird, wissen wir
nicht, aber in diesem Falle wäre es
nicht undentbar, wenn andere unserer
braven Schlestvigsdolsteiuer aus diese
Weise aus einmal wieder zu Dånen
wär-den« » i
MJU dguFamilie O Bellamy in
II!
Iscfsks
CTrue translntlon älea vlth tds
postmnster at Grind til-ach Nod» on
Ped- ls. s- requlreel by tde set ok Oct.
c. VII
Präsident Wilfonv Rede vor detn
singt-eß als Antwort auf den
deutschen Reichskanzler.
Washington, ll. Feler Präsident
Wilson sprach heute oor dem Kon
gresz in liereinigter Sitzung als Ant
wart auf die Reden deg- deutschen
Kanzler-S von Hertling und des öster
reichischen auswärtigen Ministers
Graf Czernin -
Kanzler v. Oertlings Auslassuni
gen. sagte der Präsident, sind ielir
uichtsfagend und widersprechend und
iiibren zu keinem Schluß. Die letzte
Rede war grundverschieden icn Ton
von derjenigen des Graien Czernin
welche, ioie der Präsident fagte. in
sehr freundlichem Tone gehalten ist.
» Der Präsident wiederholte, dasz die
Ver-. Staaten kein Verlangen trugen,
init den enroväiichen Angelegenheiten
sich zu befassen oder sich einzumischen,
nnd «fie würden einen folchen Vor
tlieil innerer Schwäche oder Unord
nung, ihren eigenen Willen ans an
dere Völker auszuüben, zurück
weisen«
Czernin scheint die Fundanientals
elemente des Friedens mit klarer-en
Augen zu sehen und iucht nicht. die
selben zu verbergen, sagte der Präsi
dent. Gras Czernim sagte der Präsi
dent, würde viel - weiter gegangen
«sein, wäre ed nicht wegen seiner Al
liirten gewesen und wegen seiner Ab
hängigkeit von Deutschland
Der Präsident. wiederholte noch
mals, daß sich die Ver. Staaten im
Kriege befänden und im Emanzipas
tionskriege« ihre volle Stärke in's
Treffen führen würden
Der Präsident sa te, es gebe keine
Probe, aus der-. ch ergeben werde.
ob ein weiterer Ilustauich von Frie
densideen Zwec- liabe, und diese
Probe könne durch die Anwendung
der folgenden Prinzipien gemacht
werden:
t. Jeder Theil der endgültigen
Veilegnng miisfe sich auf wesentliche
Gerechtigkeit griinden, um einen
dauernden Frieden herbeizuführen
2. Völker nnd Provinzen könnten
nicht wie Waaren vertauscht werden
uni ein Gleichgewicht der Mächte ber
beizufiibren
J. Territeriole Ausgleiche mußten
zum Wohle der betreffenden Völker
vorgenommen werden nnd nicht
einzig und allein die Schlichtung der
Ansprüche rivalisirender Staaten
bedeuten.
H« Wohldefinirten nationalen
Aspirationen mqu jede nur mögliche
Genugtlntung Radien werden.
Diese allgemeinen Prinzipien, sag
te der Präsident-ibid von Jedermann
aceeptirt worden, mit Ausnahme der
militörischen Antokraten in Deutsch
land.
D
— Aus Aurora wird berichtet: Eis
mitthet die Familie Mattickg wie ein
Wunder an, daß kürzlich Frau O. Z
Matticks, die fcheinbar bereits im
Sterben lag. durch Gebet plötzlich
wieder gesund wurde. Frau Matticlg
fchwebte zwischen Leben und Tod. Ein
Arzt war täglich wiederholt gekom
men, konnte aber nichts mehr fnr sie
muri- als ihr liypodermiiche Einwei
tzungen machen. Schließlich erklärte
er, nichts melik thun zu können Die
Kranke lag regungslos-J und ichien in
gar nicht mehr zu athmen Da mach
te einer der um dag- Bett Etclienden
den Vorschlag, das Einzige, was man
noch thun könne, fei, ein Gebet zu
verrichten, und die Tochter der Frau
Frau Verm. Euer-ten begann damit.
Plötzlich erhob sich Frau Meinen-, sqsz
im Bette auf und erklärte, daß fie
ganz prächtig fühle Innerhalb ei
ner Stunde fafz sie im Stuhle und
zwei Tage später ging sie die Treppe
html-, um mit der Familie zu effen
und, Ivie gewöhnlich- ihre Mrbest
zu beforaen
Lucffelittk
Arn Donners-II as: jeder Woche kön
nen Kartoffeln verkauft werden als
thtut mit Makel-L auf der
Mm MARTHEij
Aussage-Weinwa
Wonnen-www
.«s«
. Tonart-»
Grand Island. Neb» lo. Febr.
» Wertder Herr Redakteur! Bitte
einen kleinen Artikel in Ihrer Zei
stuna tierössenttichen zu wollen« Heute
HVormittag nach dein Gottesdienst be
Pries Herr Pasior Michelniann von der
lev.iluth. St. Paulus-Gemeinde die
slstenieinde zu einer wichtigen Angele
Jgenlieit zusammen Zweck der Ver
samslunq war. die im Felde stehenden
ilutlierischen Soldaten mit Feldgeiit
lichen zu versoraen. Daß zu einer so
Ebediirstigen Sache Meld. viel Geld ne
»liört, ist ersichtlich. und ohne viele
vWorte erklärte sich die Gemeinde da
fur. diese Sache zu unterstützen. Man
aina sofort niit dein Sammeln der
Gaben an«s Werk und ein Jeder bot
siir diesen außerordentlichen Zweck
seine Gabe dar. Sodann hob Pastor
Tlticheltnann hervor, dass sich unter
unseren Soldaten, die, wenn sie auch
nicht selbst Glieder lutherischer Ge
meinden sind. so doch deren Eltern:
und wenn solche Eltern Kenntniß von
dieser wichtigen Sache hätten, aern
itsr Scherflein beitragen würden.
Da der Landweliroerein heute Nach
smittag seine Versammlung hatte. so
trug ich die Angelegenheit der Ver
sammlung vor, und ich tliat es um so
sreudiaer, weil ich wußte, daß ·aerade
wir Soldaten es am besten wissen.
Ewao ein Feldorediqer bedeutet- Od
wolil es tanni nöthig ist, diese Sache
näher zu deriilirein möchte ich doch
diejenigen etwas tnelir aufmerksam
zmachem denen die Sache nicht aanz
itlar ist, oder welche behaupten, daß
es unnüs sci.
i Schon in Friedenszeiten wurden
»wir mit der Sache vertraut. Schon
untere Garnisons- und Divisionöpre
diger bereiteten uns aerade in geist
lichcn Dingen so vor. wie das Solda
tenleben in Friedenszeiten eine Vor
bereitnng zum Kriege war Wie
herrlich und erstischend war es doch,
swenn der Soldat vor allen Paraden
Iund sonstigen wichtigen Soldaten
idienstem zuerst dem GarnisoniGottesi
ldienste dein-ahnte- Wie noch herrli
cher war es doch, wenn es in s Mand
inei- aina. wenn im Mauer-ev Gelände
Idie Trommeln sich rührten und uns
izum Gebet ermahnte-n für den schwe
sren Tag. der uns bevorstand, und
siiber dem Manöverselde von der Re
saismentgmusit der herrliche Choral
l.,Ein seste Burg ist unser Gott« er
JscholL der uns durch Mart nnd Bein
Fdrana Und wie wiederum am Abend
knach dein schweren Dienst uns der
lsseldvrediaer mit dein köstlichen Wort
Ierauicktcy und abermals »Nun ab
»zum Gebet« kommandirt wurde. Und
Tune wiederum die Musil den herrli
Ichen Choral ertönen ließ: »Nun dan
Jket Alle Gott« Wie herrlich wird es
dort erst lein, wenn der Feldvrediaer
unt uns»dc11»»l«clnveren Gang Hm
Kriege sieht. Doch ich will Alle dar
auf hinweisen, auf alle Kriege-errin
nisse und Krieaserinnemnaem welche
unermeßliche-, segensreiche Arbeit die
Feldaeistlichen gethan haben. Dies
wurde auch lulliq von Inn Man-km
deu anerkannt und folgerBe Kamera
den trugen freudig ihr Scherflein bei:
Ludwig Herzberg, si: Aug. Brinki
mann 50c: Fritz Alpen-, st: Hans
Willens, Cl; Carl Hat-volls, si;
Win. Schlichting, 50c; Carl Ame
.'-0. Zusammen 85. 50.
Hei-glichen Dank allen freundlichen
Genera Weitere Gaben werden mit
Dank angenommen und alle Gaben
werden an Herrn Paftor Michelmann
über-geben« Alle Gaben werdend-nd
den »Anzeiger und Herold« quittirt.
»dem Glor, Sektetär.
Spioosevelrzweirnal in einer Woche
over-den
Aue New Wort di. sieer Heute
Nachmittag wurde in einein hiesigen
Krankenhaus an Theodore Nousevelr
vie zweite Luerutiun in einer Woche
zur Entfernnna eines Eitemeschnnirs
in den Lttren niigaefiihrt. Tie Lue
ration inar nnch den Angaben des
Arztes erfolgreich.
. ITIM —MW""M« tm « I
—-- Frau W. Z. Euren in Cameron
Township liegt schon seit einiger Zeit
recht krank danieder-.
Chor-let- Mfssweb nle Wiesen
Unter den industriellen Großen«
unseres Landes nimmt That-les M.«
Schwad, der millionenreiche Präsi-?
dent der Berhlehem Steel Torweg-F
non, einen der ersten Pläne ein.E
Schand ist ein Schüler Andrew Tar-I
upgiee. unte- seiuek Leitung hqe dass
Bett-lebten Unternehmen einen ganz;
gewaltigen Aufschwung genommemä
In den zurückliegenden Krieges-been
gans beinahe-L Es gab eine Zeit-z
medic »dieses Uttteoiehmens«
en der New Osts- IU schon
M W W M
3389.25
wurde von einer Mann verloren
Er trug das Neld iu einer Börse Dieselbe befand
sich iu seiner inneren Sllocltalche Die Tafeln- war mit
einer starken Nabel zum-steckt Ter Mann hing feinen
Reif einige Minuten anf. LlllsJ er zurückkehrte-, ionr das
Held isericlninuideir
Mitte er iein Geld iu einer Bank aufbewahrt würde
dies nicht iniiisirt lein.
Wenn Exe Nunmele lsei sich trugen, linlieu Zie Al
lei- zu Verlieren und nicht-J i-: gewinnen.
Wenn Eie ein Cliecklnich M sich lmhen, linlien Sie
Alles zu gewinnen und nicht-: zu verlieren
Alle Teeoiituren find geschützt durch den Tenesiioreus
Garantie-Fund des Etaateg kleebracskir
BUMMERGW sTATE BflNll
vvvsvvv
s--sv
I
f a- -....-,..,---- »,,-,...»-«.
«nmrden· Das war zu der Zeit, als
die Kriegsaiifträge der Alliirten lich
hier derart hausten dass die Waffen
uiid Munitionoiabriten kein Durch
lominen mußten, nnd überall gläns
zende Jahresablchliisse gemacht wur
den. annnlchen haben auch die
sBettilehemer Aktien sich dem Vörieni
iznae nach unten anschließen müssen
iund infolgedessen hat auch das Jnters
zesse fiir die Persönlichkeit des Leiter-s
Ebeträchtlich nachgelassen
Jn jüngster Jeit hat man von
Schwab nur gehört, daß er sich ent
lchlossen habe, für die Dauer des
lKrieges auf die Benuuung seines Lu
fxuesuaes zu verzichten, für den et
keine halbe Million Tollars angewen
Edet haben toll. Auch von feinen rechts
jiürstlich ausgeftatteten Badezimmern
hat man vor einiger Zeit noch gehört,l
aber das ist auch io ziemlich Alles,
Joas leit unserem Eintritt in den
sterieg von dein Stahlkönig in die Oef
fentlichkeit gedrungen ist. Für grelle
Beleuchtung schien er bisher nicht zu
schwärmen; ganz und gar im Gegen-i
sfatz zu seinem alten Gönner undj
Lehrmeister Andrew Earnegie, deinE
solche Beleuchtung zum Lebensbe»
düriniß geworden ist. Nun aber istT
Schwab mit einer Rede vor das Land
getreten die voraus-sichtlich der Dei-;
sentlichteit Gelegenheit neben wird,’
sich lehr ansaiebia mit ilnn zu beichäi
tiaen, nnd, nne mir gleich hinzufügen
wollen« nucls mit Recht. .
Zchmnb biett diese Rede nn einer
New Yorker VanketttnseL »Ich
sehe die Zeit nane«, sagte er, ,,wo die
Männer der arbeitenden Klasse
die Männer onus Besitz —---—-—dic Schick-s
sale der Welt bestimmen werden Die
von den Bolschewiki vertretenen Idee-s
ken dürfen nicht übersehen werden nnd«
in selir naber Zuknnst werden mirs
uns damit abzufinden haben, baß die;
lArbeiter die Lösung der ökonomischenH
Fragen in die Hand nehmen, die unsi
degenwörtig beschäftigen Ich gehö-!
Ire nicht zu denen, die ihr Eigenthum,
ssorglos hergeben siir die Hebunq der
ZRatiom aber ich bin einer von denen,!
jbie zu der Erkenntnisz gekommen sind, »
baß vie Arbeiter her-scheu werdan
»und je eher wir uns dieser Erkenntnißi
beugen desto besser wird es siik MI
--- - --- - j-vs"sq-»-—-—q-fk——s-q—s——
L
Land sein und für die Welt ini Allge
meinen.«
Das ist eine ungewohnte Sprache
llngewolmt wegen der Persönlichkeit
dessen, der sie redet, und ungewuszt
wegen der Umgebung, in der Schmab
sich befand, als er solche Sprache rede
te. Diese Rede macht eo offenkun
dig. daß der Krieg auch an dem Em
psinden des Etabltönigs von Bewe
lietn nicht spurlos vorüber gegangen
ist. Er hat etwas gelernt, von dem
wohl Manche geglaubt haben, dasz er
es niemals lernen würde, und was
die meisten seiner Klassengenossen
noch zu lernen haben — sozial den
kenl Und das ist ein Gewinn von
nicht zu untersahendet Bedeutungf
Ob es bloß geläutet-te soziale Er
kenntnisz ist, die aus den Ausführun
gen Schwabs spricht, oder ob auch die
Furcht vor kommenden Entwickelun
gen und Ereignissen mitspkicht, kann
man dahingestellt sein lassen: denn se
denialls ist es die soziale Erkenntnis;
in erster Linie gewesen, die ilnn an
der New Yorket Vanketttasel den
Mund geöffnet hat.
Charles M. Schwab ist nicht der
erfre, dem die Erkennt-riß kommt
doß die Arbeiter, die die Schlachten
des Welttrieaes geschlagen und
den grössten Theil der Lasten. die er
der Menschheit auferlegt, getragen
balde-n, auch vor allen Anderen die
Friichte ernten werden: aber er ist der
erste tmnsche Vertreter des modernen
tslrnszkapitulignins, der den Mut bat
dieier Erkenntnis Ausdruck zu geben
nnd seine stinssengenossen auszusors
dern, sieh unt de unabwendbaren Fol
qen der sozialen und wirthschclitlichen
Entwickelnimen abzufinden, die der
Utica in die Wege geleitet hat und
die die Arbeiter nach dem Kriege zum
Abschluß bringen werden. Sie wer
den die neue Welt regieren, die auf
Europas blutgetriinkten Schlachtfel
dern erstehen wird. Die demokrati
sch und die soziale Welt. Und der
Stohltönig von Bethlehem hat recht
je eher jene, die es vor Allem angeht
sich mit dieser nnabiinderlichen Ent
wickelung glitt-idem desto besser wird
es siir die Welt sein. Für ihre Weltl
Für unsere Weltl Für die Welt im
Allgemeinenl
TILW «Æ" OhS«:L««’-j!;!F-IJLATLI’-IIILLJTLXII-ÄLZZJULJIUSUIZLZZW T T« « ·«.W . «-’-JYW«"—TMY?
Steuerfrcic
Geldanlagcn
Wenn Zie Ihr Wle in qennälpnlichen Zehn-Wen an
legen, bilden die erhaltenen Julien nicht Ihr Netto Em
knnunen, weil die Steuern dann-n in Abzug kommen
Wenn Eie jedoch die JnvestmentsMondd anknufeth kne
wir verkaufen, nnd die durch erer Hypotheken auf Farin
und Stodtbesimlnnn gesichert find, bezahlen Eie keine
Steuern ·--— die Bunds sind für denjenigen der sie hält,
steuerfrei.
MADE-II L END MS
Trghnlh besitzen Zu- cin fuhstnnmlch ZVMLJ Umsnm
mm auf inni- xiopitnlnnlcmth welche die lusius Sicherheit
mif Erden um nämlich (HmndcigemhunL
Grand Island Loan and
Ttust company
Osstzieke nnd Direktoren-:
c. c· IANsIN. fis-Most
I-. I. Wiss-I sitt-ist
T. I- Was- M
CIOIAI MU. Vol-I Ists-It
W. Il· LUIIL Mus
W Im Mist-s