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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 7, 1918)
s- Jm Lande de umgekehkkkgjüllhornz Der große Völkerkrieg hat von den Wirken in Mexiko das allge meine Interesse abgelenkt Die Usnerikaner haben Veracrnz wieder geräumt, aber der Biirkekkrirg tobt »in! Lande des inngckehrten Füll borns«, wie Mexico genannt wird-. weiter-. Es ergibt iich-jmmer noch, daß dem Lande eine eiserne Faust, wie die des Präsidenten Diaz. fehlt. Das Was-System war das beste nnd einzig richtige für Mekiko — zu Pia-f Zeiten: es hat dein Lan de Ruhe und Segen gebracht Un ter ihm wurde der Reichtum des Landes entdeckt nnd erschlossen; rk M die fremden Völke fiir sein Land interessiert nnd ba mit ihrer Hisse die Gaben Mckikos ans den Bestmaktt gebracht: er bat seinem Volke nach außen hin Ansehen ver Mafft nnd hat es im Jnnekn ge set Ian Felsen bei der Stadt Eva-IF IIIIIII iII Wegs-h IDer mächtjge Fels-II, disk-II sähe IIImI eine pi« tige III-sieht cenießi bildet eine weithin fichtbakc LaIIMkke). stöckt und qeeinigts er hat ans einein ans unzähligen Wunden blu tend-Lin von wilden Banditeu nnd eisersiichtigeu Streben-n zerrissenen Land eine Nation, eine friedliche-, hübende Repnblit geschossen Das rdiensi bleibt ihm unbestritten-. Sein Fehler war, dasz er nnr niii der Gegenwart rechnete nnd nicht ih- die Zukunst vor-baute Seine ündeu waren, daß er mit geiziger Hand dem Volke die Erziehung vor thielt, daß er die intelligente-! c erneute unbeachtet ließ, statt sie zn fördert-, daß er die Fölngen nicht sur Mitarbeiterschaft liemnzon Diaz, der ehrlich bestrebt war-, feinem Lande die Zufriedenheit zn geben nnd zu erholte-n nährte so die Unzusriedenheit Er war allge Mrden nnd kurzsichtia, er sah nicht, daß das snnae Volk bei-angewachsen und seiner Fiihrerschost entwachsen mir Das Volk war nnzuskiedesn Das Lichtes er geschossen hatte: der Mittelstand den es vor der Aera Dies in Mexico nicht gegeben hatte. soc seiner Zeit anb es in deniLans de mir Reiche und Arme-, Besitzende und Sklaven: die von Diaz einge Yqu eise- quieuvq w samt- wahres-d ve- krieg-seit · sie-n Schule-h die von Diaz ek öqlichtr Entwicklung des Landes « von Die-z herbeigeleitetc aus stidiiche Kapital schner den Mit Mlans —- und sein Schöpfer hatte von der criftmu »dieses »Bitte-HELM- « des keine Ahnung. Er wußte nichts von der weitvekzloeigtenllns zustiedenheit des Volkes mit den gewaltsamen nnd nnelzrlichen Me thoden zahlt-either Hakendados« (Großarnndbesi13er) und der mel ften «jeses positin (vom Staat instkuiertc Biirgermeistet). Er be merkte nicht, wie das Volk sich ge gen die Mißwiktschaft der Minister auslehnie, die sich nnd ihren Freun den durch allerlei »jobs« die Ta schen füllten. Tazfi kam noch eine radikale sozialistische Propaganda Der Mittelstand wollte regieren. die llnznfriedenen wollten dem Lan de die Herrschaft geben, die alle zufriedenslellen sollte. Don Vorsi rio war alt geworden, er besaß nicht mehr die eiserne Zerschmetter sanst, die Unznskiedenen erhoben sich einig gegen den TittatoH um schon nach den ersten Erselgen, nn ter sich unzufrieden, in einzelne Parteien zu zersalleir. Statt eines Führers gab es so nnd so viele Führen »Generale« nnd die ent sprechende Anzahl »....isten". Der Mexilanender besseren (d. i. be siyenden) Klasse hat nur einenEhri geiz: eine Rolle in der Politik zn spielen nnd ein gutzahlettdes Atnt zu bekommen. Und jedesl solcher Pelitiker lebt in dem Glauben,daß er Präsident sein sollte; er ist seit über-zeugt daß er überhaupt der einzige Mann in ganz Mexito ist, der ans diesen Posten paßt und der das Vaterland retten kann. lind der Zweck, Präsident zu wer den, heiligt die Mittel; er schreckt nicht davor zurück, Wilde zn be wassnen nnd sich die höchste Würde blutig ztt erläntpsen. Solange er die eigenen Interessen sördern nnd wahren kann, ist es dein Mexilas net der oberen Klasse-ganz neben sächlich, eh andere Interessen dabei gestört nnd andere Existenzen ver nichtet werden; er ist der kälteste von allen Egoist-sit Reiche, Arme, Mittelstand — tnan könnte statt dessen anch sagen Hidalqo, Pcon, Mostiza Von den fünfzehn Millionen Mekikanekn find knapp fünfhundekttauiend Wei ße, das find die swamp-, die Nachkommen der Spanien in deren Adern das spanische Blut absolut te;n fli;ßt, selbst ohne ongelMi schen oder qennamfchm Zuspd Die Pein-s- teine Indiana oder Mich « L Bei der Bereitung des mezilanischcn Brote-C )as .Torti!la« ge nannt wird. linge verschiedener Jndianerstiimme, bilden die große Masse — 5679 — der Bevölkerung, nnd die Mestizem Mischlinge von Spanier-n und Jn dianern, die eigentlichen »Wenn nex«, stellen die restlichenHtBP Die Zahl der Fremden in Mekito, Amerika-ten Spanier- Gualanden Deutsche, Franzosen, wurde vordem amerikanischspanischen Konslilt ans sechzigtansend geth. « Die «Peons" iwörslich übersetzt bedeutet es »Bauern«) sind tatsäch lich weiter nichts als die Sllaven ihrer Arbeitgeber-, der »Harendas das-". Sie sind Sklaven, trondein es in Mexilo keine Leibeigenschast gibt: und sie werden genau so be handelt, wie die amerikanische-i Neger vor dein Bürger-krieg nur daß sie nicht ans öffentliche-n Marc te verkauft werden. Der »Harm dado" sorgt siir seinen Peon, der ihm ein wertvolles- Llrbeitstier ist; er gibt ian Nahrung und Klei dung —- die er ilnn am Lohn ab zieht, er sorgt im eigenen Inter esse siir die Gesundheit seines- Skla ven. Tass- Zeuerioassek ist der Fluch dieser, wie aller Jndianei; Pulqne, Wes-cal, ein aus der statuieivnrzei gewonnene-«- GetrönL Agnardiente, ein wahnsinnig scharfer Schimpf-, Tethuitm gegorene Pnlaue —- das sind die Gifte, aus die die India ner, Männer und Frauen, versessen sind: dann haben sie noch eine Leidenschast sür Marihuana. einen betäubenden Stoff- dessen Genuß die Leute direkt verrückt inachtNes ben diesen Lastern haben sie eine Passion «siir Oazardspiele primitiv ster Art, und es ist geradezu ent pörend, wie diese kindlich naiven Geschöpfe von gewissenlosen Gan nern betrogen und ansgepliindert werden. Wie das liebe Vieh arbeiten die seons nur so viel, als sie unbedingt müssen; sie begnügen sich damit, genau so viel zu verdienen, wie sie zum Leben dringend nötig haben. kailanislber Baute Neun-. anegeben, ihre Arbeit wird herz lich schlecht bezahlt, aber nIan branchl sie der-halb nicht zu bemit leiden, denn sie stellen auch feine Ansprüche ans Leben. Sie hausen in Hüllen ans Leim-, Ziegelileinen oder Bat-timka die ganze Hüllt-. vierzehn zu zwölf »«nß groß, isl ein einziger Nonne in dem die nackte Erde den Boden bildet· Ein roh gefügler Ofen, ein paar irden-. Töpfe, ein Mörser mit Stößel ibeide ans Stein), ein Werkellyolz nnd ein Breit, auf dem die Tor-til las zubereitet werden — das iik die ganze Einrichtung. Sie ver dienen wenig nnd brauchen weni ger, oder sie legen das Mehr des Lohnes in Schmps gn. Aus die sen Been- rekrnlieren sich die Ban didos, die Revanche-, die Petitio ltnz einmal, weil sich das »New lnzzeri« besser bezahlt s-— der Peon hat als Redelleoisoidai ein seeiei Leben und höheren Lohn — nnd identi, weil die Man auch zu den lunznsriedenen gehöre-n seildem man iihnen sogle, dass ein Arbeiter in des Bereiniaten Staaten Ol.50 und ein Handwerker see www gelob- ekbtsh « sie lich mit IS M « n miilsess Dass Mk ) , :I«IH«« .»4,I sp » viel seht M ist nnd W mehr W als sie, das hat nun ihm wodlwelslich del-Mogoln sonst hätte ja der Herr Rebellenges neral keine Soldaten gehabt Es gibt allerdings auch unter den Peong, die ungefähr ans dem niedrigsten Bildnngsnioean stehen, das nmn bei irgendeinem Kultur volke sinden kann, einzelne. aller dings herzlich wenige, die sich ans dieser Tiefe emporarbeiten. Natür liches Talent, ·Strebianileit nnd Fleiß sichern ihnen Erfolg; als Meinem Zitnnierlenie, Reinlich Mechaniker und Knustbnndnserker erhalten sie guten Loh-, und sie verwenden denselben znr Schnssnng eines liiilifchen Heicns nnd zur bef seren Erziehung ihrer Kinder. Ih re Kinder tragen Schuhe und Strümpfe, die dei- gewöhnlichen Peons laufen wie die Eltern link ins3, nnd sie schielen sie nach einer Schule über die Grenze in die Ver einigten Staaten, und diese in Amerika erzogenen Jndianerlindee vermehren dann den Mittelstand Zwischen den Pevns nnd den Ariitolraten stehen dies Mestizen Sie haben von den Spanier-i und von den Jndianern nichts geerbt, als die Laster, von den Vorzügen der Ahnen ist bei ihnen keine Spur zu sinden. Sie besitzen weder die Dulden-. Der das Oabrnbccken nördlich umfasst-we livorspkunq mit der alten tät-fischen Zitadclle und dem Mo umwehen-mutet Tag MohammevnnewiekteL das unmittelbar km die alle Tjirleazitadellk von Duldgno angebaut ist« tgtont mit dieser 100 bis Nis- us über der sent-acht von Talkiguo auf den iö zum Hafen mka zum Meere a brechendeu fel en. Ums vor dem suin- woten dort kaum mehr alt 30 Mascnähnliche Däc- kt. in deren Wänden breite Lücke-I staff-km von mobsmmedani n schaue-n bewohnt Die Strebt selbst, zu drei Mem-In von Albas-ern besiede t- zählt zahlreiche Jst-un eignet Wiirde des Spaniers noch die Ein fachheit des Jndianers. Sie find stolz und wissen nicht worauf, iibers trieben genau in Kleinigkeiten nnd unznverläifig in tvichlfgen Dingen; sie sind erbärmlich feig in physi scher nnd moralischer Hinsicht, trotz ihrer Großfchnanzigkeit, falsch nnd hinterlistig nnd diebifch iiber alle Maßen. »Ein Mexilaner verdient lieber siinszig Cents dnrch Betrug als einen Dollak anf ehrliche Wei fe.·· Der Mexitaner hält ans feine »Wiirde« in Gegenwart eines Drit ten, aders unter vier Augen kann man ihn wie einen Hund behandeln. Die Meritaner aller Klassen sind feig; wenn es indessen darauf ankommt, können sie eine bewun— dernswerte Tapferkeit an den Tag legen. Bei dein Kampfe tun Mon terey marschierte eine- Abteilung Breit-Soldaten iiber einen freien Plan, der von drei Seiten beschaf sen wurde, als ob es sich nm einen friedlichen Paradeinarsch handelte Eine Anzahl Jungen, Söhne ange sehner Aristolratenfamiliem wurde in Monterey von General Ordero gefangen genommen; man stellte ihnen die Wohl »Ban Carasizas« zn knien oder anf der Stelle erfchossen zu werden. Sie traten niit nn verbnndenen Augen an die Mauer und ließen sich von den Rebellen nieder-schießen Jni allgemeinen sind die Mexilaner jedoch feig und» weichen schon, wenn man ilnienents » schlossen entgegentritt Hei-here Einflüsse, der grössere Zuzng von Fremden,libeii eine un verkennt-are Wirlung ans das Le Lagnne des Stutarqees bei Mieter Eben der oberen Music IIIId des Mit telstandes aus. Der Natur des Mexikanets entsprechend — das nationale Motiv ist: »Manana« — zcist sich diese günstige Wirkung Inn- langsam, Io langsam in cl Tei, daß man an Ihrem Vorhan WII zweifeln könnte Und ist eewiliet Hinsicht möchte kann lich tust freuen, das der Neptun-r sich gegen Europas und Inmiko Unl tur se bartnäckig zeigt. Die eure-. Milch- Kultnr bringt immer eine schärfere Abgrenzung der verichiess denen Klassen mit sich. nnd dies kennt man bis jetzt in Mexito old-I iolnt nicht. sDie einzelnen Klassen( verkehren to ungezwungen mitein nnder, le vollständig gleichtun-ecki-l tigt, daß innn die Einführung an derer, weniger denwiratifcher Prin zipien bedauern könnte. Der Ari ftotmi verkehrt mit dem Meilizen, der Meflize unterhält lich mit dein Peon, der Peon spricht zn deniclri·l ilolmlen, und jeder und immer mit mexiknniicher Höflichkeit Tiefe nierikaniiche Höflichkeit ist es, die der Ameriinner nicht milc digen kann und niemals lernen wied; die amerikanische Schroftbeit steht zwischen ,,Gringe« und »Gem ser«. Dem Anieeiknner ist jeder Mexitaner, der orislokmtiiche Nach lonnne eines Certez wie der schen ängige Meflize oder der verschlosse ne Astekensprossa ein »Greaiek«— ein schwieriger schmutziger Geselle. ein Schniierfinl. llnd dein Meri kaner ist jeder Amerika-tei- ein Erb feind von Anna 1847 bei-, ein gie »riger, ialtbliitiger »Gringo«. L Der Dimensionen der jede unnö IIIIe Höflichkeit sei das nun eine IlIöftiche Pljmsc oder ein galantes HIItabnchmcm für Zeiwekfclnvens Idnnq hält, will von chn IIIckikIIIIL Initka Wortfchwall nichts wisse-I IIIId Uijhrt mit seiner kIIrIcIngebIInchnsI I »Mutter- of- Inkt«- Manier iII die Heingcdrrchsrltcn Redensarten Er Wählt sich so erhaben itber den Jst-mich daß rk von deIII ver Jringh er solle sich ilIIn nnd Icisnsn IMIvohIIheitcn nnpassth nnd wenn i Oexittbild. Wo ils ter V.s-g-lftelli.sr? er zehnuml der Eitmeliorene nud der Anterilnner der Fremde-, der Wust sei. Tacs iit unrecht nnd uns llu,1. Mit Gewalt hnt iich Merito nur von dein Titmtor Periirio Tiaziin Zaun- halteu lnsseuz der inm- ielbft Mel-stauen der brauchte den Vor teil seiner Turmnieuninrtit nur zuni, Besten des Landes-, der Gringo· teiirde das Beste des Hundes zum eigenen Vorteil brauchen und miß-. brauchen, glaubt der Mexilnner. cl- sich Merilo noch einmal willig unter das Joch eines Tiaz beugen würde-? Man hört io vit, und ietbft von Meritaueru, don dieses Voll nur durch eilten furchtlojen nnd unerbittliche-n Tyrannen get-rin digt nnd zur Ruhe gezwungen wer den kann. Aber es ist mehr als fraglich, ob ein Gewaltcnenlch heute Wer richtige Mann iiir Mexico ist« Die Verhältnisse liegen heute we sentlich anders als vor vierzig Jah ren. Damals handelte es lich dar unt, einem zufriedenen Volte hie Ruhe wiederzugeben, die Gelegen heit, in Frieden lo zu leben, wie es gelebt hat: auspruehilos und be iqnem Dias hat es gelehrt, höhe Ire Ansprüche an das Leben zu stel len, er hat ihm feine Reichtümer-i gezeigt, die ed zu einem bellerexi Leben berechtiqu Und es ist au lpmwll amorden und unzufrie den. e handelt es sich um die ni der UWM · J ic Yesmatdkcsslauktx Nötdlich von der Mut-' ist bis ei ;gentliche Heimat der War-en vi; jetzt Ynoch etwa 120,0»0 Köpfe y· thkt wet Iden. An und für W- tclkscn gen-ist an den nlthekgebkachtn Verhältnissen Litanerin im Sonntag-staat festzuhalten, haben sie in ihrer fahr hundertelange Abgeschlossenheit ihre Eigenart in Sitten und Gebriinchem in Trachten nnd Vanseinrichtungen bewahrt. Bei ihren Zusammenlunss ten, z. B. beim Gottecdienst, hat man Gelegenheit, unvergeßliche Eindrücke zu sammeln. Da die Kleider in Stil. Iarbentvabl und Musterzeichnuug bei allen ziemlich gleich sind, so bietet die Versammlung einen fast militarisrhen Anblick. Der bis auf die Knie rei chende Noa. mit farbigen Aufschlägen und Kragen der-sehen und mit Schnürbiindern geschlossen, der breite lederne Gürtel, die blaue rotgefiw terte Mühe haben sich bl. den Män nern noch vielfach e-halten. Das weibliche Geschlecht hat durchweg die schmueie Nationaltracht bewahrt Das weite saltige Röclchen von bun ter Farbenmischuiig, besonders am unteren Rande, das schwarze oder grüne Mienen das bauschige, am Halse und iiber der Hand tunstlich ausgenölkle Leinenltenid, die mit Sticlereien in bunten Farben verzier len Schürzen und die sarngeir Etriiinpte sind sehr wirtungevdll in drr Farbenzusatnmrnstellung.- Noch reizvdller ist die Winternacht, der mit Goldtressen und gelben Bitten be setzte Pelz und der bunt gearbeitete Paß mit starken Quaslen. Mannig fach ist der Kapitals Die nach vorn um den Kopf geschlungenen Zöpfe sind ost mit grünen Bindern durch flochten oder mit einem Rautentranze geschmückt Die Frauen tragen zu weilen breite Stirnbiinder, die viel leicht einst der Priestertracht entlehnt sind. Auch die geselligen Vergnü gungen haben noch .ttdas cigenartis ges. Wenn bei seierlichen Anlasse-i die Jugend sich im Reigen schwingt, so fehlt nach altem Brauch nie der ·huttanz', oon vier Paaren von Mädchen gelangt, deren eine hälste mit bitten versehen ist Die mit ge fölligen Pas ausgeführten houren er innern an den Lon:retanz. Bald machen fie, mit den Hintern estim lierend, Gegenbelvegungen, bad fin gen sie, mit abgenommenen Hüten anmutig grüßend, einander zu. Der Tanz stellt sich infolge der ungezwun genen haltiing und des freien An standes, womit er ausgesiilrt wird« als ein höchst gesälliges Bild dar. Die anziehendsle Seite ihres Cha rakters aber ist die Gesangeölustigleit, die ihnen Mutter Natur als eine löst- . liche Gabe beschert hat. Sie versit gen iiber einen reichen Liederschtrh, der wie ein unverstegbaree Quell im mer neu nnd tröstig sprudelt. Un ziihlige Vollsdichier gibt es, deren Dainvs lBollöliedey fröhlich aus Feld und Flur, beim Spinnen und Flachsbrechen und bei festlichen Zu sammentiinsten erklingen. Ei ist in mehr als einer Hinsicht zu bedauern, daß dieses interessante Miltchen unwiderruflich seinem Schiasal verfallen ifi. Der Germa I Aauewhmtz in Osmia-It nistetungsprozeß schreiiei rasch vod wärt-, das lik.·.uische Sprache-biet verenget-i sich immer mehr. Ja ab sehbarer Zeit wird die weiche, durch ihre Fokntenfxille ioohliauiende Spra che zu den toten gerechnet werden« und dir Nation wird damit sufgehött ha bm zu existieren. —--.. — s- Die Schweiqiame im Koffeekkönzchen« hat die Iqu Rat uns auch nur elue Neuig ieit erziihlif Nicht das Geringste läßt sie ims wisse-il Sie hol-en recht, Frau Damit-U Bisher hat sie nichts iiic die IMM IOLM Wien-!