Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 06, 1917, Page 3, Image 3

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We sedke selten
—
slm Prahlerei
Tinmal hatte ich den Entschluß ge
faßt, Romanfchriststeller du werden.
Mein Vater lobte diesen Vorsas und
ab mich einem berühmten Roman
fchreiber in die Lehre. Als ich ausge
lernt hatte, miethete 'lch mir eine com
fortable Schriftsteller - Nachkommen
wartete, bis es dunlel wurde, steckte
dann ein eigens tnitgebrachteo Endchm
Talglicht in den Hals einer vorher sorg
sam ausgetruuteuen Biersiasche, iiiudite
es an und begann folgende-Waisen zu
schreiben:
Ter Verbrecher aus Liebe.
Roman in drei Vanchh
lsrster Band.
Der Bertirecherlcher.
Erstes Kapitel.
Tcr lfinbruchsplam
Schwarz, diister, grausig liegt die
Nacht liber den Straßen der großen
Stadt. Hier und da eine Gasslamine,
welche ein Sturm zu erloschen droht.
Ein Wanderer schreitet durch die Nacht.
Seine Schritte verhalten allmahlich. . ..
Wer ist der Wanderer, der durch die
Nacht schreitet und dessen Schritte all
mählich verhallen? Es ist zu duntel,
als dasz wir ihn erkennen dürften.
Aber macht er dort an der rothen La
terne nicht halti Ia, das thut er. Wir
sehen jetzt deutlich einen jungen Mann
mit schwarzem Dank und Schnurrbart
vor uns, einen jungen Mann, der
offenbar Roderich Wildenhorst heißt.
Er steigt die wenigen Stufen zum Kel
ler hinab und öffnet die Thüre. Wit
stes Gäsohle roher Gesellen empfängt
ihn. odetich wendet sich mit Abscheu
von ihnen, denn er ift edel. Mit vor
nehmer Geberde bestellt er ein Nordlicht
mit Morgeneothe, das edelste Getranl,
welches dieser verworfene Aufenthalt zu
bieten vermag· Während er langsam
schlürft, erzahlen wir kurz seine bis
herige Lebensgeschichte.
Roderichs Vater war Mepgermeister
und Terrainsdetulant. Er plante, sei
nem einzigen Sohne eine umfassende
Bildung su geben, weshalb er ihn einer
besseren Gemeindeschule anvertraute.
Roderich nahm es- ernst mit seinen Stu
dien, er wollte die Wissenschaften
gründlich in sich aufnehmen. Deshalb
blieb er in jeder Klasse zwei Jahre.
Jedoch der Reltor niiszverstand Rode
richs Streben, und als dieser nach Be
endigung des schulvflichtigen Alters auf
der zweiten Masse uach ein drittes Jahr
zubringen wollte, wurde er uugnadig
entlassen. Trotz der Gründlichteit sei
ner Studien hatte Roderich eine Klippe
nicht umschifien können-; er verwechselte
rnir uno mich. Aus Verzweiflung oas
kübet ergab er sich dem stillen Rippen
Cr nipvte mit Vorliebe Nordhituser.
Das brachte ihn so herunter, daß sein
Vater, der inzwischen Rentier geworden
war, ihm ein Taschengeld von zehn
Mart monatlich ausseptr. ihn iin Ueb
rigen aber verstieß» ..
Kehren wir in den Verbrecherieller
zurück. Ein altlicher Mann hatte sich
m ihm gefest.
.8eige uns, daß Du Dir Dein Brod
ordentlich verdienen tannst,« sagte der
Man-t· sonst ist es mit unserer Freund
schaft aus·«
»Nieinals, Schinienherinann, nie
mals!« ries Roderich ichaudernd.
»Die Mita, in welche wir einbrechen
wollen, liegt in der Thiergartenstraszr.
Eie wird von einem reichen Mann mit
seiner Frau und zwei Dienstboten be
wohnt —— —«
«Niemalsl« ries Roderich.
»Dann versichte aus Gunhilde·«
Bei diesen Worten stürzte Roderich
ohnmachtig einen Nordhauser hinunter.
sweiteg Kapitel.
Gunhildr.
Schinienbermann schritt voran durch
einen langen Gang, Roderich folgte.
Sie iamen in ein Zimmer, welches von
einer roia Anivel mattes Licht empfing.
Tas Zimmer war sehr luxurios einge
richtet. Wirserwahnen nur einen Beeh
stein’schen Flügel, eichenes Biifiet, ein
Paneetsovho und ein Kasieeiervice mit
Goldrand siir zwols Personen. Eine
Seidenpltischvortiere theilte sich, und
Gunhilde trat ein. Gazettenaugen
szwei Stück), Rosenlipvem Gold-haar
deO dürfte wohl allein mitgen, um
eine Vorstellung von unhilden zu
geben. Sie hatte teine Ahnung da
von, daß ihr Vater der gesltrchtete Ein
brecher Schintenberrnann ware, sie war
vielmehr in dein Glauben (und iin sein
sten Pensionot erzogen worden, er iei
der Wirkliche heiuiroth Dr. Schinken,
der in irgend einein Ministerium be
schitstigt war. Roderich war ihr old
Asiessor in diesem Ministerium vorge
stetlt worden
»Er-ten Ideal-I dauchte Gunhilde
leelendalL
Roderich erwiderte den Gruß herzlich,
aber düster.
Eine ielige halbe Stunde brachte er
im Gespräch mit der Geliebten zu, bis
ein Wink des Vaters Roderich ilm wieder
in den schrecklichen Keller entfillirtr.
»Willst Du jept oder nicht?« herrschte
Schinlenberniann ibn an.
«Jch will,« iaate Roderich fest.
Trittes ctapiteL
Der ski«kbruch.
Wir bitten; die Beschreibung der
grausiqen Nacht im ersten Kapitel noch
einmal sn lesen, denn sie paßt auch auf
den Anfang dieses Mantels-. Jn la
einer Na t llorntn Roderich eine Leiter
hinan. ine Fenitericheibe wurde rnit
tels Pechpflalters ein edriiat, das Fen
lter gebtinet, Hindert stieg hinein. Der
Schein der Blendlaterne zeigte lbm auf
l—————
einem Tisch liegend verschiedene Gold
und Schmucksachen, eine gespiate Börse
und ein mit Vantnoten gespicktes Poete
seuille. Schon wollte er die Sachen in
die Tasche stecken, als eine zufällige
Wendung der Laterne ihm ein Vett
Sigtr. Jn diesem Bette ruhte ein
kann, welcher sorglos und regelmitsiig
schnarchte. Dieser Mann war — Ro
derichs Vater. ifr wendete dag Licht
nach der anderen Seite — dort schlief
die Mutter. Ein fitrchterlicher Seelen
lainvs entspann sich in Roderich-«- Brust
Sollte er seine lsltern berauben, die er
trotz Allem liebt nnd verehrtss Sollte
er unverrichteter Hachezuruitteliren und
auf istnntiilde nei«-:ichten, oime die ilun
dass Leben nicht leisenszwerils erschien
Soweit iam ich mit meinem Roman.
Jch lzerniarterte mir dcn stopf, um sur
tlioderich einen Ausweg zu finden, fand
ilm aber nicht und habe ilm auch dic
heute noch nicht gesunden. Ich gab es
daher aus, Romanschriitsleller zu mer- «
den, und wurde Seifensieder. Tag
gefallt niir entschieden besser, denn in
diesem Geschäft wickelt sich Alles glatt
ab und man stofit auf teine schwierigen
Hrobleme, die einem sein Bischen Vers »
ltand rauhen können.
Ver Name cela-tand.
alten Zeiten landete einst ein
Ksiss mit Namen Helgo an der ostlis J
chen itste der Insel, auf welcher eine 1
wegen ihrer Lasterliaftigteit verrufene
Königin Olusa herrschte. Ungeachtet
des Ueblen, das er von ihr hörte, hatte
Helgo große Neigung, sie zu heirathen;
aber die stolze Frau wies alle seine An
trage mit Hatte zurück. Da stieß er so
heftige Drohungen gegen sie aus, dnsi
sie endlich darein willigte, ihm ilire
Hand zu geben, und der Tag der doch
seit wurde sestgesept. Aber die Königin
hatte dabei nur eine Hinterlist im
Sinne. Beim Mahle, an Helgo'g
Seite sipend, machte sie ihn besinnunggs
los trunken, dann ließ sie sich eine
Scheere bringen und schnitt dem armen
Manne, der im tiefsten Schlafe lag, dat- «
Haar bis aus die Vaut ad. Damit :
noch nicht zufrieden, ließ die boshafte
Frau den Kahlgeschorenen in einen
Sack stecken und ihn auf sein Schiff
bringen. Helgo war außer sich vor
Wuth, als er heim Crwachen sich so he
trogen sah ; er schwor-, sich zu rächen,
und zogerte damit nicht lange. Belannt
j mit clusa’g schmutziger Habsucht, ge
« wann er einen ihrer Pagen, der feiner
Herrin vorreden mußte, er habe in dem
am Meere gelegenen Walde einen gro
ßen Schuh entdeckt, von dem er noch ·.
- Niemand gesagt. »Du bist ein warte
rer Tiener'·, sprach clusa erfreut,
»und sollst königlich belohnt werden, I
wenn Tu das Geheimnis bewahrst und
keinem Anderen als mir die Duelle der
Reichthümer ze" st.« Daraus begab sie
sich, von dem agen begleitet, in den
Wald, wo sie statt des Goldes und der
Juwelen einen Verräther sand, der sie
entführte und an Oelgo augliesertr. E
Dieser hielt sie in Gefangenschaft, bis «
» ihre Unterthanen das ungeheure Löse- «
feld bezahlt hatten, welches der Bat-bar
iir die Freiheit seiner Gefangenen for
derte. Aber noch war nicht Frieden
unter diesen beiden Feinden. Einige
i Jahre spater landete Detgo wieder an
" der csttiiste und diesmal führte er eine
schöne, junge Frau bei sich. Ungeachtet
seiner zahlreichen Mannschaft, die be
standig die ihm theure Frau bewachte
sand clusa doch Mittel, sie entsiihren
u lassen und sie durch dergistete Spei
en zu todten. Helga konnte sein Uns s
glua nicht ertragen ; er tödtete sich aus ·
der Insel, die seitdem den Namen Del
goland suhrt.
Unglaublich.
. Ja, diese musikalische Begabung
der Fische, meine herren, ist ein kleines
Beispiel. Sie wissen ja Alle, daß ich, «
ehe ich Kap’ta«n wurde, eine ganze Zeit «
als Taucher gedient habe. Na, und
eines Tages, es war an der englischen ;
Nordseekiiste, gehe ich wieder mal in
meinem seschen Gummikittel in die
Tiefe. Jch sollte Messungen vorneh
men. Als ich diesellkn beendet, sah ich
mit einem Mal eine Menge Fische auf
einem hausen. Mal sehen, was da
los ist! Langsam also unsd vorsichtig
schleiche ich mich hinter eine Korallen
bank, und was sehe ich? Rings um
geben von allerhand großen und tleis
nen Flossentriigetn steht da vor mir ein
fast kreisrunder Fisch und hat in den
Ilossen ein Instrument —
Aber, here Kapitänl
—- Na, Sie glauben das wohl nlchifl
—- Aber. wirklich, es war ein Instru
ment, ein tastenartlger Unterbau, dar
über fadenförmig Seetang gezogen« und
nun suhr das Thier ordentlich gefühl
voll mit den Flossen über die Saiten,
M klang, das klang so wunder
n —
—- Abet, Herr Kapitiinti Was soll
denn nun das siit'n Fisch gewesen
sein?
— Was süt’n Fischs a, meine
herren, als ich wieder an Lan kam, da «
sagte ich mit: treisrundet Körperbau,
in den Flossen iastenaktiqes Instrument
—- dns tann nur ein Cithenochen ge
wesen sein. Na, sehen Sie, es gibt
such Citbetviktuosen aus des Meeres
tiefstetn Grunde. Ptost, meine het
ven
—- Veru«».4epiasi. »m-»
ans dem Heimwege aus der Kneipe
sind Sie iibetfallen worden; ja —
haben Sie sich denn gar nicht ge
wehri2«
«Gottbewahre! Jn der Stockduns
telheit glaubte ich ja, es späte meine
— staut«
Ist-komd
Kastnnienliämnh
Vielleicht rinnen sie noch durch Rassen
Kreriztns gerettet werben
Zn so ungelegener Zeit, wie nur
möglich, lonimt die betrübsame Kun
ke, daß die amerikanischen Krista
nien:Bäume, welche die eßbaren tin
stanien, die altbeliebten »Ehestnuts«,
tragen, in groszer"Geslihr sind, an
einer geheimnisvoller-. tiranlheit
sämtlich dahingusterbenl Schaume-h
rere Jahre vor dein Weltrrieg war
einmal davon die Bliedez man wußte
indes nicht, daß die vBache so sehr
schlimm stand, —- ietzt aber erklären
Sachverständige des amerilanischen
Ackerbau- Departements, man tönne
diesem Baum, was den Bestand im
ganzen anbelangt, nur noch eine
Existenz von zwei Jahren zugestehenl
Vielleicht ist es manchen schon dor
her uusgesallen, daß die Eßtastanien
heller recht rar sind, gerade zu einer
Zeit, da man sie so notwendig brau
chen könnte, um die targe Nahrungs
Versorgung da und dort ergänzen
zu helfenl Die obige Erklärung gar
dürfte siir viele als eine schwere Ent
täuschung kommen.
Der Nährwert der Kastanie ist
anertannt hoch, ungefähr so hoch, wie
der vorn besten Fleisch, obwohl nicht?
jeder Magen die Frucht gleich gut.
verdaut. Man weiß, daß viele Mit- !
glieder der geschagten Hobo-Briiders;
schast oft tagelang nur von Rasta
nien gelebt haben. Alle anderen
amerilanischen Nüsse waren schon
lange kostspielig geworden, wilde so
wohl wie angebautez und Walniisse.
Perans und selbst HiclorysRiisse wa
:en niemals so reichlich vorhanden,«1
wie die Kastanien es in ihren guten
Tagen und noch vor verhältnismäßig
turzer Zeit waren. Und nun sollte
ein Verhängnis. diese gute einheimis
sehe Nahrungsquelle zerstören undi
nur noch zwei Jährlein von ders
Vollendung seines unheimlichen Wer- s
les entfernt sein? Der Untergang
dieses Baumes wäre nicht nur ein
materielles Mißgeschick für die Ame-i
ritaner, sondern auch ein empfind-!
licher Verlust siir die Dichter- unds
Humoristen-Welt, ganz abgesehen oonj
den Feinschmeckerm die ja ihre Gau- s
men-Anspriiche im Krieg einschränken s
könnten und sollten. -
Bor ei n paar Jahren noch hat man I
den Wert der amerikanischen Kafta- i
nienhaumsWälder auf mehr als 50
Millionen Dollars geschätzt, —- heutes
werden fie auf kaum noch eine halbei
Million Dollaes bewertet! l
Jst wirklich leine hoffnung mehrs
vorhanden, den Kastanien- Baum deri
geradezu ein Wahrzeichen amerikani-·
scher Geschichte ist, dem Lande zu er- f
halten?
Die Gelehrten des amerikanischen
Vitalian-Departements sind nicht so
grausam, jede Hoffnung ohne wei
teres zu zerstören. Sie haben in.
neuester Zeit einige. vielleicht folgen
reiche Experimente vorgenommen,
welche einige Aussicht zu bieten schei- «
nen, mindestens die Kasianien zu.
retten, wenn nicht den Kastaniens
Baum selbst.
Da man von der geheimnisvollen
strantheit, welche den Bestand dieser
Bäume in den Ver. Staaten völlig
zu vernichten droht, wenigstens das
eine wußte, daß sie sich aus China
eingeschltchen hatte, so hielt man es
Immerhin siir angebracht, die ein
schlägigen Untersuchungen auch in
jene Gegenden auszudehnen· Viel-«
leicht, daß sich da auch irgend ein
Hilfsmittel siir den Kampf gegen die
sen Feind entdecken ließ.
Und da fand man, daß es inL
China, sowie auch in Japan, Ka
staniendaume gibt, welche gejeit oder
«iinmun« gegen diese Krantheit sind.
Allerdings nnd Iie ziemlich verschie
den oon den amerikanischen Spielav -
ten, nämlich: Die eine Gattung ist
überhaupt nur ein turzer Busch, wels
cher große Nüsse trägt, die aber we
niger süß und weniger zart sind, als
die ameritanischen Kastanien Dies
andere Gattung don dort ist ein ho- F
her Hartholz-)t-aum, dessen Früchte!
nicht eßbar sind. Nun stellte Dies
oan Fleet, einer der Sacheerftändbj
gen des Pslanzenindustriesttlmteh
I
eine Rassen-Keeuzung der chinesis
schen Buschtastanie mit der als
«Chinquapin« bekannten amerikani
schen Gattung her. Solcherart ge
wann er eine Nuß. welche große;
klehnlichteit tnit ver oahinfchwindens l
den ameritaniichen Rastanie hat. Für i
Die Nüsse schien die Frage solcherart T
dietnlich gelöst; aber der neue Baum «
bot teinen Erlaß fiir den Verlust an ?
Stammholz. Man treuzte den »Einn- i
quapin« auch nnt ver anderen chine- s
fischen Spielart und erlangte hier-!
ourch einen Baum von ebenso grossi
fzern Stam-nholz-Wert, wie der arne
ritanische. So mag, wenn es nicht «
etwa gelingt, die Kreuzungen wieder
unter sich erfolgreich zu treuzen, im l
merhin der KnitaniensBaum in Ge- l
ftalt von zwei verschiedenen Spiel
sirten gerettet werden. Es wird nber
hinzugefügt, daß die neuen Kreu
»Es-Gattungen auch im gün
ft igst en Fall torgfiiltige Pflege er
fordern würven, wenn ste ihren Wert
behalten sollten.
list-Wen spottet- —--—— list-also — Mit- --- III-pos- —-- satt can --.
E
l-— schlipss
üchet-———schuhe
Kunst nützliche MeihnnstjMesktjenlie
nqu ——-——- umkomde
H
KalbgbratensRagout.
hierzu benlltzt man übrig gebliebe
nen Kalbsbratem zwei Eßlöffel Mehl
schwitzt man in Butter braun, gibt
dreiviertel Øsuart Fleischbriihe, die mit
recht viel Wurzelwert gekocht wird, da
zu, rührt die Sauce glatt, gibt Salz,
etwas feingestoszenes Gewürz, abgerie
bene Zitronenschale, einen Teelöfsel
Fleischextratt dazu, läßt es zusammen
etwas tochen, gibt eine Obertafse sau
ren Nahm daran und legt, nachdem
man nach dem Salze schmeckte, die
Bratenschnitte in die tochend heiße
Sauce und läßt es ohne zu tochen zehn
bis fünfzehn Minuten darin. Schon
vorher setzte man in tochendem gesalze
nen Wasser Mataroni zu Feuer, so
bald sie gar sind, richtet man den Bra
ten erhaben auf erwärmter Schüssel
an, gibt die Sauce darüber, legt die
Mataront im Kranze um den Bra
ten, bestreut sie mit geriebenem Parme
santäfe und beträufelt sie mit brauner
Butter. Statt der Mataroni tann
man auch Reis nehmen«
Kopfsalat und Lattich.
Jn den frischen, ungewässerten Sa
latblättern finden sich Kieselsäure,
Kali, Kalt und Phoöphor, alles
Stoffe, die zur Ausscheidung der dem
Körper schädlichen Kohlensäure unge
mein viel beitragen. Außerordentlich
wichtig ist es, daß man, soll der Sa
lat gesundheitsfordernd wirken, statt
des Essigs Zitronensaft verwendet und
nur ganz frisches Oel zum Anmischen
nimmt. Wo dieses nicht zu beschaf
fen ist, oder gespart werden soll, ge
niigt etwas saure Sahne mit wenig
Zucker, oder man lasse auch diese völlig
fehlen. Jedenfalls ist Kopfsalat, wenn
gründlich oder schnell gewaschen, nur
frisch verwendet und nach dem Unmi
schen sofort aufgetragen und gegessen,
ein sehr erfrifchendes Genußmittel, das
auch dann teine Verschwendung bedeu
tet. Die ihm anhaftenden organi
schen Säuren verbinden sich vorzüglich
mit den Würzstoffen von Schnittlauch,
Brunnentrefse und Kerbel, die aller
dings sämtlich ganz sein gewiegt beige
mischt werden müssen.
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Füllig von andere Bauten und Bankiere .. ..
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Zinsen und Diskontoö tolleltirt aber nicht « ·
verdient (ungefabr).
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153,959 49
7,500 00
25,000 00
99,179 70 .
238,534 20
7,289 57
13,058 88
7,695 83
365,758 18
3,500 00
20,000 00
82,835,018 86
8100,000 00
150,000 00
47,946 03
3.000.00
5,460 00
4,500 00
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249,337 05
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60,000 00
Z, 345 «50
95,383 03
2,433,426 78
82,835,018 86
Ich, J. R. Alter, Kassirer obiger Bank, beschwöre hiermit, daß obiger
Bericht wahrheitsgetreu ist nach meinem besten Glauben und Wissen.
S.
R. R. Dorth,
Correctes Attest:
J. N. Alter, Kassirer.
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H. J. Palmen Direktoren
Unterzeichnet und beschworen vor mir, am 26. Nod. 1917.
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