Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 06, 1917, Page 2, Image 2

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    Deutsche
Bii uchcr
Dim- Wnchn limidein von heben
asjtk new Thuten nnd Abenteuren zu
Wasser u :d zu Land-: unter dem
Meeresspiegeh über den Wolke-n, in
der Wüste Akabirns und im afrikanis
schen Urwald. Der Geist der Zeit
zwingt heute dem größten Helden die
Feder in der Hand, er muß berichten,
so daß Alle Theil habe-· können an
der Kraft der kühnen! ollbrin ger.
m man
Dämme
»Es-«
Die Fahrt der
Deutschland
den M Paul Reis
Der erste authentische Bericht über
die erste MqusBootsReise von
stemen nach Baltimore und zurück.
sein Roman kann sich mit ihm ver
steigen.
Jn nnterhaltendem Erzählektone
Iird dem Leser vom Werden des Ce
dankent erzählt, von der Erbat-uns
des Schiffes und von der Erreguna
bei der Absabrt
Dann werden der erfolgreiche
Dntchbruch, an der englischen und
französischen Kriegeschissen vorbei, die
sesabtvollen Abenteuer der Qzeanteis
se nnd die Ankunft in Baltitnore ge
schildert, die Kapitån König zu einem
Oelden der Geschichte gemacht haben.
Ja Deutsch oder Englisch. sur-.
Zeppeline über
England.
Ein Ttseinch von U«
Eine meisterhaste, nackende Schil
derung über den Flug des Riesen-Zep
pelins L-120 über London und das
östliche England· Das erste in den
Bereinigten Staaten erschienene Buch
das der Wirklichkeit nacherzählte
Abenteuer an Bord eines Zeppelinö
während eines langen staut-Fluges
beschreibt Tausende von Amerika
nern, die Kavitän Köniq’s Buch über
die erste Reise der UiDeutschland mit
segeisterunq gelesen haben, werden
mach dieses Buch als die erste authen
ckische Beschreibung des Kriegssluges
seines Riesen-Zeppelins von Deutsch
land nach England und zurück will
M heißen.
. Preis sl.25.
TVTZHT
von-Illus
voll-M
»Ayesha«
Don Kapitånlettuant H. von Mücke.
Eine huinorvolle Beschreibung der
Jrrsahrten des Landungszugeb der
«Emden,« von den Kecling Jnseln
irn Jndischen Ocean durch das Ruthe
Meer und quer durch die Wüste Ara
bienö nach KonstantinopeL
Die Fahrt des kleinen Seglerg
.Ayesha« ist nicht minder bewunde
rungswürdig als die heldenbaste Ue
berwindung aller Land-Hindernisse
durch diese kleine Truppe der Studen
Vesqyunq.
»Gut-den«
Der vollständige authentische Be
richt des Ersten Offiziers der »Ern
den» über die Thätigkeit dieses be
rühmtesten unter den deutschen See
iäqern Unwiderstehlicher Humor
Und slotter Stil zeichnen diese inter
essante Beschreibung der Thaten der
sühnen »Men« aus, die, wie v.
Rückt erzählt, trat ihrer zerstörenden
Mikeit im Herbst 1914 das be
liebtestesSchiss im Jndischene Ozean
Ist. «
M UZS
sllerold
co.
Mit-s
T- -f-- -
tat-senken
Wchets Erteil Idee dersean
In vaskshsus.
Bei der Herstellung von Kartoffel
brot. dessen allgemeine Einführung in
den jeiigen teuren Zeiten vielfach
empfohlen wird, tomrnen zwei Vet
lvendungsarlen der Kartoffeln in
Frage: einmal die herstellung von
Trockenvriiparaten (.liartosfelnzalz
mehl). und sodann die Verwendung
frischer, d. h. gediiinpster oder roher
Kartoffeln. Ueber die letztere Ver
wendungsart hat der Laboratoriumsi
vorsteher des Schweizerischen Gesund
heit-armes Prof. Dr. Schaffen ein
einlößlichej Gutachten ausgearbeitet.
das sich aus eine Reihe von Versuchen
studts
Die Verwendung von Trockenprlis
varaten, also von Walzniehl, hätte
gewisse Vorteile siir die Böckereiprasz »
und für die Kontrolle. Das Trot«
tenversahren ermöglicht die Nugbarsl
machung der Kartoffeln unmittelbars
nach der Ernte, wodurch angesteckte
Knollen noch nutzbar gemacht und die
Verluste an Rährwert, die dei der La
gerung von Kartoffeln stattfinden
und bis zurn Frühjahr gegen 10 Pro
zent zu betragen vermögen, oernneden
werden können. Dagegen erfordert die
Kartoffeltrvelnung gewisse maschinelle
Einrichtungen die Unkosten verursa
chen. Auch adsorbiert die Trennung
sehr l·l)etelichtliclje Mengen heima
. teria
Je weniger Aussicht vorhanden ist«
» eine siir die Versoegung der Zivili
dedölterung rnit leartosfeldrot ausrei
chende Karlosseltrocknung vorzuneh
nien« desto grosere Bedeutung toninil
dem zweiten Verfahren, der Verwen
dung von gekochten (gedäinpsten) und
rohen Kartoffeln, gu. Wie wir hö
ren, gelangt das Gutachten oon Pro
fessor Schafser aus Grund der ausge
schrien Versuche und anderweitiger
Erfahrungen zurn Schlusse, daß auch
die rohen Oerriedeneiy Kartoffeln
- veiiu Backen genügend erdidt werden-!
« utn die Stätte aufzuschlagen Das
Brot« das bei solchem Kartoffelzusah
gewonnen wird, ist tm Geschmacte an
s genehm, der Zusag lautn zu spüren,
und zwar fchtnettt das Brot bei zufag
J don geriebenen rohen Kartoffeln fri
I scher und angenehmer als bei Verwen
I dung don gekochten oder gedamdften
Kartoffeln. Kartoffelbrot bleibe lan
ger feucht und behalte daher bedeutend
langer die Eigenschaften drischen Bro
tej als das Brot aus reinem Getru
deinehi. Gutes Ausnaan sei aller
dings unerläßlich Dabei stehe das
Kartoffelbrot dein gewöhnlichen hin
sichtlich seiner absoluten Haltoarteit,;
seines Aussehen- und Geruchs nicht
nach. Auch der Nährwert wurde bei
nattoffelzufatz nur unerheblich der
mindert.
Als Zusatz empfiehlt das Gutachten
mindestens 40 Prozent frischer tges
oäntpfter oder roher-, gut derrtebenrr
Kartoffeln. Da der wasfekgehatt der
Kartoffeln durchschnittlich sä) Prozent, -
derjenige des Mehle-·- 13 Prozent und .
derjenige des Broteo rund 38 Prozent ·
beträgt, so würde ein teurtoffetzttsag;
ron 40 Prozent etwa 15 Prozent des ;
fertigen Brotea ausmachen. Gerin-;
gere Zusiige bedeuteten eine allzu ge- -
ringe Ersparnis an Getreideniehl.
Anderseitö würde eo bei einein Zusatz «
oon über 50 Prozent, wenigstens det
der Verwendung roher Kartoffeln.j
nicht möglich sein, einen Teig don
genügend fester Konsistenz herzustellen
Bei einem Mindest-lustig oon 40 Pro
zent frischer Kartoffeln wären täglich
rund 400 Tonnen, jährlich also ra.
150,000 Tonnen dieses Produktes er- H
sorderlich. Die handtodrausfetzung ,
der Kartoffelderwendung zur Brotbei -
reitung ist somit eine gute Kartoffel
ernte.
Jtn Böckereibetrieb wären natürlich
gewisse technische Ausgestaltungen un
erläßlich Ab und zu find sie aber
schon vorhanden, und die nötigen
Schöl- und Reibtnafchinen tönnten in
größerer Zahl hergestellt werden.
l
Tafchesgeld
Das ifi eine Erziehungsfrage, die »
nicht übersehen werden darf. WirH
freuen uns fd zu ihr-: fo frühzeitig
. wie möglich may das Kind mit dem
Werte des Geldes vertraut gemacht
; werden. Zunarhfi natüriich mit klei
1nen Summen, für große hat eine
.«iind bis zu feinem zehnten Jahre
» etwa noch kein Verständnis-, der Be
griff .taufend« deckt sich bei ihm inii
dem einer Million. Ader dann fange
man ruhig an, dein Kinde ils-Unma
xen, worin der Wert des Geldes
.-:gentlich besteht, und dazu ift es
dringend nötig, ihm eine wenn auch
noch fo geringe Summe in die bund
zu geben« rnii der es umzugehen
«ernt. Das Kind foll dabei Lernen
nicht nur feine eigenen kleinen Wün
sche praktisch zu erfüllen, fondern
see allein auch, sie sich du versagen
oder anderm eine Freude zu machen
Beizeiden gewöhne man es ihnen
ab, den Reinen Vetng in Riifches
l
VIII-M
us- iieneuts «- amkoeoe M.
Seltsamerweise wird der Kürbis
don vielen Hausfrauen nur für eine
Art Zierfrucht gehalten. die sich sehr
gut am Spaliee macht oder auch als
Frucht der großen Ranten, die zur
Vertieidung und Bedeckung von aller
hand unschonen Stellen im Garten
oder an einer Plante dienen. Und doch
ist gerade der Küebis eine so vielsei
tige Frucht. daß er viel mehr isn
Haushalt benutzt werden sollte, als es
geschieht Außerdem aber hat er auch
noch den Vorzug großer Verdaulichs
leit. Die Kürdiofrucht ist reich an
Phosphaten und darum sehr bekomm
lich. Nicht alle Kurdisftiichte sind
gleich geeignet zur Verwendung m
haushalt Die runden Früchte, die
am Stengel ein wenig abgemattet
sind, gelbliches Fleisch und eine gelb
rötliche Schale halten« sind die
schmackhafteftm Der siiithis muß
nach dem Adpfliicken zunächst an et
nent lustigen, sonnigen Plas etwa
vierzehn Tage nachreifen. dann ent
wickelt sich das Fleisch am besten. »Bei
der Verwendung schneidet man ihn
zunächst in etwa handbreite Stücke
die man so weit adschält, daß die an
ter der Schale si ende feste Schicht
mit heruntergeht. ann entfernt man
das Kerngehäuse und die weichen Tei
le oermittels eines silbernen Löffels
und schneidet das zurückbleidende
Fleisch entweder in angemessene
Streifen, oder man sticht es mit dem
Ausstecher in kleine Scheiben oder
Kugeln. Alle Uhfälle oon Mithis lat
sen sich zu Kürdissupph Kiirvtsreis
und Kürhistompott verwenden.
Leim Einmachen oon Kürbis be
rüdstchtige man. daß er jeden Ge
wiirzgeschtnack annimmt. So kann
man ihn also als süßes Kompott wie
als saure Beigahe zum Fleisch einle
gen· Alle Rezepte fiir Pfeffer- und
Senfgurten wie fiir Mixptetles sind
auch für stürdis oerwendhae. Man
gibt nur die Kräuteteinlage etwas
reichlicher bei.
Ein wundervolles Kompott besteht
aus halb Preiselbeeren, halb stirbt-·
schnitten. Dazu kocht man die Kitt
dibschnitte in einein leichten Zucker
sdriip und etwas Essig nicht ganz
weich und fügt sie dann den fertig
eingemachten Preiselbeeren zu Jede
sparsame haussraii wird diese billigi’
und woblschnieaende Vermehrung def.
immerhin teuren Preiselbeerentoni-"
pottö gern begrüßen, umsomehr das
die Kürbiistiicte durchaus den Preise! I
deerengeschmaci annehmen diirch einen »
leisen, pitanten Beigeschmaa aber dein j
Kompott noch eine besondere Würzej
geben. Ebenso kann man den genau
so vorbereiteten Küibij eingelegien
Birnen zufügen. Zu bemerten ist
noch, daß bei allem Kürbistompoti
das zu benudende Gewürz in ein sau
bere- Mulliippchen gebunden zugege
ben werden muß, weil er sonst Fleite
belommt. Ausgezeichnetes frisches
Kompon, das fast nichts tostet und
non Kindern und Erwachsenen gleich
gern gegessen wird, bereitet man, in
deni man den Rürbis in tnappem
Wasser mit Zucker -—— iveiin man es
liebt, mit etwas Vanille oder Zi-»
trone —- tochi und sodann dem Roms .
poii einige Löffel himbeeri oder Jo
bannisbeersast zufügt.
Ferneres ausgezeichnete« Einge
machteg erhält man, indem man einer
Portion von etwa sechs Pfund Mii
bisschnittem die zwölf Stunden in«
gutem Weinessig gelegen haben, und
mit drei Pfund sauer und einein
Pint Wasser aufgetocht sind,
den Jnlialt einer kleinen Büchse ost- »
indischen Jngioers zurührt. Dieej
läßt man noch einmal austochen
Ichuttet ei in eine saubere Terrine und
liiszi es unter ostekem umtudren biet
undzwanzig Stunden darin stehen
Dann nimmt man die Stücke heraiiiv
füllt sie in gut geschweselte Glaser
oder Tapfe, kocht den Saft noch etwas
und gießt ihn, talt geworden, über
das Rompott Es hat einen seinen«
sehr starken Jngwergeschmact, wird
je älter, desto besser und ist eine aus- -
gezeichnete Beilage zu seinem Braten
und auch zu Meblspeisen.
Von den Absällen tacht man eine
vorzügliche Sappe, indem man halbs
Anselwein, halb Wasser oder auch nur:
Apfelwein zu dem Mirbissleisch gibt!
und es eine Stunde zusammen lachen
laßt. Man schlägt die Subpe durch
ein Haarsieh gibt Zucker, etwas Salz »
und ein wenig Zitranensast hinzu und »
zieht sie mit einem oder zwei Eidat
tern ab. Das Weiße schlägt man zu »
Schnee, setzt kleine Klöszchen aus die
Sappe, die man eben noch einmal
austochen läßt und vorsichtig anrich
tet.
Eine gute, gesunde und billige
Speise siir Kinder ist ein Miebis
flammerie, zu dem man den Fürbit
breiartig kocht, durch ein Sieb giegt
mit genugend Zucker vermengt, etwas
Zitronenschale, zwei Eidotter und ei
nige Blatt ausgelöste Gelatine zu—
fügt, und wenn die Masse etwas er
kaltet ist« das Weiße der zwei Eier
In eine mit kaltem Wasser autgespiiis
te Form gibt man den Jlainnierie
löst ihn recht kalt werden nnd sibz
ihn init etwas Nachts-ist
Ave
Itssch Mkschneteaätdith W
W, der We Is
sm- lssont dies-e bem- n: ,
--.----·-.0.--. « —
lmeik habeklacks
« Schreibebrief.
I Geöhrter Mister Cdithori
I Jch hen Jhne in mein lette Brief
Igefchritowe, daß ich dorch e Schreckli
chei Neus in mein neue Bohrding
. haut aufgeweckt fin worde Mit e
s Kortenrahd sin ich noch den Ruhm
gange. wo das Neue her ij komme
un hen mit meine deide hinnerfiiß
dagege getickt, hie die Dohr aufge
floge is. Jn den Ruhm ware vier
junge ellerich, wo e frie for ahl
Feit ge ht hatte. Jch hen gesagt
nan Beni, was denkt ihr denn enni
han, was dies hier han« it? En
Benierschappf Denkt ihr nit dran,
daß hier Piedelo letve, wo zu die
Nachtzeit e diesente Rest hatvtve wolle
un harowe müsse? Wenn ihr nit reit
eweg iwick stappe duht. dann pull
ich euch all ein.
Jch hen ie wie eckzidentlie mei
Scheriffs Bätfch sehn losse atotver
dahenfe nitdiel drum gewtvr. Einer
oon se hat gesagt, ich fout se nur nit
dunnn tomme; wenn ich ei in den
hanc nit gleiche dehi. dann sollt ich
fort gehn, sie hätte mich nit gerufe.
Sell wär ihr Ruhm un da könnte ie
drin mache, was se wollte un das
wär niemand sei Bißneß. HWeiL
hen ich gesagt, das wolle mer emal
sehn. Jch hen die Fellerich deine
Wickel genomme, hen se nach die Dohr
gepnllt un es kann sein, daß ich e
wenig roff rnit se umgange fin, die
tahi in e Sectend jin se fo tweit gewe
se, daß se tein Laut von sich gern-ne
hen. Jch hen se ans den hau- ges
martscht un nach die Schehl gebracht
Dort is jeder in e speichel Sell komme
nn ich sin widder reduhr ins Das-S
tomme. Jch hen dann noch e paar
Stunde geschlafe un der Rest von die
Nacht war arig still mitans Mitin
den«-.
Am nächste Morgen sin ich zu den
Breckfeii gange un die Ländlehdie h.-.t
mich gefragt, oh ich e gute Reitsreit
gehabt hätt. For Un Länds Sehts
hen ich gesagt. hen Sie denn die Korn
mohschen nit gehört? Ach hat ie ge
sagt, sie meine die Beusi No, dirs
hen ich nit gehört. Wisse Sie, Jus
gend will austowe un in e paar Wo
che sin Sie so dazu gejuhst, daß Sie
es auch nit mehr höre. Sie meine
doch nit, hen ich geigt, daß das jede
Nacht den Weg zugut? Schuhr hat
fe gejagt, un wenn se emxrl Io teien
sin, daß se nit noch e wenig fei.e,
dann dente ich, fe wäre sitt. Wes-:v
Lehdie, hen ich gesagt, hier sin inni
Dahier for das Ruhm; das is tem
Bohrdinghans for mich, guttbei!
Ich sin dann in die Offio un h-«
nit gen-ißt, was ich in die Lein von
e Bohrdinghaus duhn sollt. So
ebaut zwei Stunde später is die
Ländlehdie in meine Offis komme un
die Trähne sin se die Bäckelcher er
unner gelaufe. «Mister Schetiff«,
hat ie gesagt, «meine Engeljtinner
sin fort. ich hen schon immerall ge
sucht, nwiver ich innn nim- von te
iinne.« For Gutineß Grebs ches, ben
ich gefagi, sin das Ihre eigene fein
net-? Das is all wag ie sin, hat se
gesagt un ba hen ichsgesagt, well
dann sollt se einal mit komme, ir,
wollt sie zeige wo ie sin. Jch her
se mit nach vie Kauntiefchel genomsese
un ba hat in jeder Sell einer ge
lege wie e häuiche Unglück. Mäd
detn, ben ich gesagt, Jbre Engeistin
net, bat sin Rai-biet, wie ich noch
keine größere gesehn ben; so Briedek
wie die, mit die muß mer en annete
Danz ausspiele, ali wie Sie es im
mer gebabn ben. Jetzt wil! ich ie
emal for e zeitlang in die seur nein-ne
un wenn se dann wibber beim iom
me, dann sin se ganz different.
Well, da hätte le awwer emal e
Juni-nein höre solle! Jch kann Jhne
gar nit sag-, was mich die Frau alles
geheiße hat For vie iiingste Zeit
ben ich ej ganz rubig mit angehört.
dann ben ich awwer gejagt: Nun
1issen Mädbeinc hen ich gesagt «jes
geb ich Ihm gerad noch eine Minnii
Zeit un wenn die Minnit vorbei ie,
un Sie ben das Spbschecki noch ni:
getfchehnschi, dann gehn Sie auch in
e Seil, awwer Sie toniine nit so
schnell eraus wie ane Ihre Buwe
Jch beii dabei mit vie Liebs geräiteit
un bat bat vie Arbeit get-ahn. Die
alte Lehbie is io tebm geworde, daß
le mich aus die hanb gesse hätt. St
hat mich gefragt, sie zu editjuhfe un
bat mich sei-entrinnst daß se nie ni:
widder den Weg zu Iiich äckie wollt.
«Ahlrecht, hen ich dann gesagt
dann gehn Se fest heim un die En
geltlinneh die stehn biet, bis se wid
der fauwer sin un ihren Rai-Ich aut
sgefchlaiebenunwssichmninii
ie suche. est it
Ost-idem MMIeI feist äsmtifgmcut
is Mit-II lau vie
. splies nit tallerehtr. cnniroeg tsnne
Je Ich glücklich schade, daß die Fe
aer in mein händ gefalle sin, wenn
se don jemand annerschier erreilet
worde wäre, dann dehte te in die Pen
. nitenscherie gehn.
s Die Frau hat mit gedith ich sollt
gdoch nur nit so toss mit die arme
iBuwe umgehn. dielahs sonst wäre fe
j arig gute Kinner.
» Jch denke, dies hier is so en Kehs,
rvo ich viel gutes duhn tann.
s Mit allerhand Achtung
. Juhrö trulie
Meil Hadersach
Cslweier un Scheriff von Apple Jäck
holte Terrer Kauntir.
Die glückliche Kindheit
.-en großen Dichter Friedrich Ded
I del, so schreibt eine deutsche Mutter,
hat das schmerzliche Bewußtsein ei
ner nicht glücklichen Kindheit auch als
Mann nicht verlassen. Er hat viele
« Leidendgenossen und Leidensgenossim
gnenx wenn auch von ihnen nie ein
Wort in die Oeffentlichteit dringt.
Zum Aussprechen dieses Lebens-nan
s geli kommen verhältnismäßig Weni
;ge. das dittere Gefühl wohnt trotz
Hdern im herzen Vielen Eine glück
gliche Kindheit ist ein unverlierdarer
I Schatz für das ganze Leben, der
T durch nichts zu rsesen ist, nicht durch
allen späteren eichtum, nicht durch
alle Güter des Lebens, die unt spä
. ter in den Schoß fallen mögen. Und
,. wüßten roir ei selbst nicht aus eigener
heseligender Erfahrung, nicht aus den
TAufzeichnungen bekannter Persönlich
· ieiten, wir würden es aus den auf
Zleuchtenden Augen alter Leute lesen,
- die von einer glücklichen Kindheit er
- zählen können
. Viel ist uns Müttern in die band
· gegeben. Jn unserer Macht liegt es,
mehr als in jeder anderen, die später
in das Leben unserer Kinder eingreis
ssen mag, ob die Richtung, die wir
. unsere Kinder weisen. zur harmonie
T führt oder nicht, denn aus den Grund
stammt es an, in dem wir unsere
Kinder Wurzel fassen lassen.
Es sind Anzeichen dafür vorhan
den, daß unsere Rinderstuben zu oers
armen drohen; nicht äußerlich, im Ge
genteil, aber an Jnsassen. Der
Gründe dafür, berechtigte und unde
rechtigte, sind es mancherlei, doch ist
biet nicht der Ort, sie zu erörtern
Rur eines möchte ich den Müttern
einer Zeit gegenüber« die das Glück
nur ullzuost nach dein äußeren glän
zenden Schein bemißt, noch besonders
betonen: man tann ebensogut mer«
Kinder einsach und doch so tiichiig
erziehen, daß sie sich aus Grund ihrer
eigenen Kraft durchs Leben zu bah
nen vermögen, als groei Luxusge
schöpse, die unbedingt Geld und Be
siy brauchen, um durch das Leben zu
kommen, die nur zehren, statt zu
schasfen. Es gehört nicht so viel
Geld dazu, das Heimland unserer
Kinder zum Paradies zu gestalten,
wie oiele glauben. Wir Mutter ha
ben die schöne Aufgabe, in einem
Zeitalter, das alles ins Große or
ganisiert« die Familie zum Hort des -
Jndividuaiismus zu gestalten. Daß
das Kind dabei vor dem Ausarten
eines berechtigten Jndididualitmuz
in Egoismuz bewahrt bleibe, dafür
sorgt am besten der Kreis der Ge
schwistert
Großer WalfleiichsBegehr.
Viel schneller, als vielleicht manche
geglaubt hatten, beginnt das Fleisch
der Walfische, sich ini gewöhnlichen
Verzehr einzubürgern
Erst im letzten Juni hatte das
amerikanische Bundesamt iiie Fi
schereien den Gebrauch von solchem
Fleisch, in allerlei Formen der Zube- v
reiiung, als Nahrungsmittel empfoh- "
len, und zwar in erster Linie im Na- .
men der Kriegt - Sparsamkeit Und
die Empfehlung schlug ein, vor alle-i
in den Pazifil - Gegenden; doch wir
man wohl auch in anderen Landes
’ teilen nicht lange dahinter zurückblei
« ben
! Pazifil · Miste Walfisch - Fleisch ei- :
; net ver täglichen Gerichte auf der .
I Speiselarte zu bilden; uno has Publi
; tuin weiß offenbar die Neuerung
vollan zu würdigen.
: Eine Walfiinger - Gesellschaft,
zzoelche ihr hauptaunrtiet im Staate
I Washington hat« bedarf offenbar
ourchaue teineö »Puffes«, denn sieI
berichtete unlängst- daß sie g r o is e
Schwierigkeit hat, vie Nach-,
frage nach ven geschähten neuen Rnhi f
rnngi · Attitel zu befriedigen! l
Es tann gewiß mit einiger Befrie- s,
oigung tonstatiert werden. daß der
Genuß dieses leifches, namentlich in ;
Gestalt von « inte« und «Roasti«,
vie Raheungs - Zufuhr fiir die Na
tion uin so- und soviel erhöht; und
wahrscheinlich wird diese Liebhaber-ei
auch nach deni Kriege eine dauernde
bleiben, bei allen, vie sich mittlern-eile
daran gewöhnt haben. Nur ilbee
eines mache man lich leine Illusio
nen: das Walfleisch ist bereite aus der
Muse her besonders billigen Rah
eungsinitiel ausgeschieden! In Sau
Iraneieeper Mrtten wurde ee nach
den Wen Nachrichten bereite zu 28
sent- bae Mund vertaqu Freilich
leln III-dir.
Schon beginnt in vielen hotele der z
i
Nicht nur der Wurm krümmt sich
wcnn er getreten wird. Man braucht
gar kein Wurm zu sein. Oder trat;
Ihnen freundlicher Leier, noch Nic- I
mand auf die Hühneraugenf !
Man glaube nicht, daß man durchs
Sanftnmth und Güte böse Menschen»
zur Besinnung bringen oder qetneinc"
Seelen rühren könne; sie haben da
für keinen Begriff und halten es für
Furcht oder W
sertcht der tinanzielen Zustande der
Graun lslanet Nation-It Bank
lw Funke-e gep. m
l
i
s .I Grind Island, Ini Staate Nebraska, beim Geschäftsschluß am 2(). Nav. 'l7
f
IttivaZ
LAuleihen nnd Distantas .................. · f l,89i"·k,353 54
Ueberzogem gesichert nnd nicht gesichert ...... TM 50
il. S. Bands-. Sicherung der Ciktulatidn . . » ti)0.000 00
;,,Livertv Lean« Bands ·....... .. . . . . . . .. tm,556.00
IVoudd, Seeukitiiten, usw. .. . 27.166 38
: Subscrivtian an BundesMeservesBautsKavis
i tats, ............................. 6,000 00
Möbel und Einrichtung» . .. 10,000 00
ittruudeigentvuen außer das Bantgeditude ..... 950 00
risseseilIche Reserve der Reserve Bant ........ 65,392 33
saar an Band und fällig von National
Bauten ........................... 89,456 96
Fallig von andere Bauten und Bankiers. . l7,-t27 04
Wechsel oder Cleartng hause ............. 4,214 22
Angst-artige Wechsel und andere Paar-bestande. 2,780 92
Gesammtssaargeid ...................... 179,27l 47
Tilguuggiond beim BanmasSchapmeister nnd
fällig vorn bundeisSchasnteister» 5,000 00
Verdiente ader nicht tollettirte Zinsen, (iingeindr) 7,500 00
01,840,757 89
Issivh
Butten-Kapital einbezalslt ................. c 100.000 00
Summa-Fand. .. 125,00000
Ungetbeitte Protite . . l-t,805 66
Zinsen und Dictvntas tollettirt aber nicht
verdient (ungesadr). .. . . .. « 175 00
Neservirt sitt Steuern .. . . .. » . . .. 3,000 00
Reservirt sür verdiente Zinsen ............ 4,000 00
Aucstehende CIIeulatianiNoten. . .. » .. 100,000 00
Fallig an Bauten und Bantiers ............ leih-Atti 92
Einzelne Checks Tevasiten.. . . .. 552,756 lti
DevositeusCertisitate In weniger als 30
Tagen fällig ......................... 38,l7t3 «
Depofitem welche weniger als 30itagiger Na
tiz bedürfen» 20,000 00
Devvsitem welche Akt oder meist Tagen Noti
bediirfen.. . . 596,-«8 01
Gesammt- Tepvsiten ... .. ..... .. .. l,368,777 23
Rechnungen zahlt-ar« .....·... ...... t25.000 00
81,840 75 7 89
Staat Nebradta zog
Dall Cduutn
Jch, L N. Briniuger, Kassirer ermähnter Bank beschwdre hiermit feier
lich, daß obiger Bericht wahrheitggetreu Ist nach meinem besten Wissen and
Glauben L. N· Brininger, Kassirer
C C d a n s e n )
Correttes Attest: R i ch. G d h r i n g Dikettoren
.D a u s e n )
Gegeichnet und beschworen vor mir anI 26.Nav.1917.
isiegeh C b a s. F. D r v e r, öffentl. Notar.
Wir garantiren unsere ·
s« Arbeit! «
Ente Kleidung wird durch und ·
durch gereinigt, wenn wir die
Arbeit thun. «
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OMimä jeden Gottan Vormit
taq um 10 Ubr.