Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 01, 1917, Page 3, Image 3

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Deutscher sahn-Itzt
Ochse-Gesind: Telepho- sltck Zl
Brei Opfer.
cer Stizze un Mite see-mais
Daß es auch gerade das Haus mit
dein Christophorus sein mußte!
Das Schicksal ist sinnlos, aber die
Menschen legen Sinn in die Zufällig
teiten des Geschehens hinein. Und
so frißt der Aberglaube sein schädliches
Dasein weiter.
Verlassen ist das Haus« und der
Heilige, der den Heiland durch die
Fluten trug, prangt in seiner über
menschlichen Größe zwischen blinden
Fensterscheiben. Die einst lichten hols
wände sind gedunielt; Zeit und Föhn
pflegen das zu tun. Von außen je
doch ist das geschindelte Haus immer
noch recht ansehnlich. Touristen, die
in dem weltsreinden Gebirgsdors Aus
enthalt nahmen, erkundigten sich, ob
Hat han« nicht zu vermieten sei. Eint
Traum von surnnienden Bienen, von
bunten Wiesen« vom rauschenden Bach,j
von weißen Sommernächten, wo det!
Mond mit dem drohenden Gletscherv
kost, Um quirlt sie.
Der irt meint achielzuckend: Das
würde wohl schwer halten.
Eine entschiedene Antwort, ein Ja
oder Nein, erhält keiner das liegt in
der Art der Leute.
Möbel sieben nicht im öden haus,
bis auf zwei Kindekbettekr. Gerade
die zwei Nichts sonst. Verkauer
wollte er sie nicht wie den andern
Hausrat, auch nicht mitnehmen bis
nach Amerika. Denn nach Ameriias
ifi er gesogen, weit über die Fluten«
die ihm fein Giiick davongetragen ba
ben. Vielleicht beginnt er dort ein
neues Leben, denit nicht mehr der
Dorfbeimat und des (i-hriiiophorns,l
der wie sum Dahn gerade an ieinemi
cause thronte. Vielleicht ziehen nochi
einmal Kinder von ihm ins Stamm
bans, das hier im aiien Kalifieinsk
Europas wartet. Verlauit soll es
nicht werden-— das war sein letztes
Wort. Lieber dermodern und verfal
len.
Für den schönsten Burschen im Dorf.
galt Gebhard. Die Männer sind dort
alle schön, sie formt die harte Arbeit
die die Mädchen und Frauen entstellt,
sie vor der Zeit altern macht Undl
amt- reich war er, stattlich sein Hausl
aus der halbe, nur so sünszig Schritts
über dem Alt-let Fleißig ist der Bachs
Und hellgritn wie der richtige Wasser
Iec Ueberrniittg schlängelt er sich.
M Ue bit-then Matten. Kornth
er jedoch gelb und erbost von den bo
hen bergen-keiner kennt den Urgrund
seiner Laune, in Nebel sind die Fer
nen derbiillt——dann gleicht er nicht dem
jungen Rest tn schillerndern GewandeH
dann dentt man schaudernd des unsl
bei-etlichen grauen Alten vorn Berges
Irr vor Zorn, Berwünschungen aus-I
stoßend, reißt er sinnloß mit sich zu
Tal, was er nur erfassen kann. Wie
Donner grollen die rollenden Steine»
die er widerwillig, in der Fron mit-!
schleppen muß. Was mag er dort
oben erlebt haben, daß er sich selbst
verlor?
Als Gebhard die Monita in sein
Band führte, da lochte ihn der Aldier
holdselig an. Das ganze Dorf lachte«
mit, denn die beiden waren Sonntags
ttnder und gehörten zueinander.
Jhr erster Junge kain zur Welt.
Alles wie im Märchen. «
Und nun sollte das zweite Glück
ins Haut einziehen. Die Eltern mein- j
ten. es sollte wieder ein Junge sein,
Söhne sind schließlich doch nutzbarer,·s
wenn auch die Mädchen reichlich schaf- ·
sen, beim Vieh wie beim Heuen.
Ganz ohne Sturm war die Ehe zwi
schen diesen schönen Menschen nicht
abgegangen. Beide waren hochsah
tend, verwijhnt und starrlöpfig. Mo- -
nika konnte alles vertragen, nur nicht«
wenn ihr Mann beim Ziegeln spät ims
Gasthof blieb. Nicht aus Eifersucht,
sagte ste, sondern wegen des Stegs»
Er ging stets über den schwanken Steg.
Zehnmal hundertmal hatte sie ihn ge
beten: »Mir-h lieber den Umweg über
die Brücke, ich warte gern, tonim nur
nicht bei Nacht und, wenn du ein bis
then getrunken hast, über des Nach «
bars Steg. Der ist nicht sicher .
Wär er ihr eigen gewesen, dieser
Steg, lang hatte sie ihn abgebrochen·
Doch dem Nachbar war er bequem, er
silhrte zu seiner Sägmühle Und als
sie ihm ihre Angst sagte, lachte er nur:
Gebhard habe noch nie so viel getrun (
ken« daß er nicht sicher aus den Bei
neu gestanden, und der Steg wäre gut .
IMUSs . .
Ja, bei Sommerwetter, aber ini ·
Hrilhling wenn der Alvier da obenl
sein Erlebnis hat« dann steigt er auchi
manchmal über alle Stege sort. ;
Ei half nichts. Der Steg bliell
und die Frau tni Christophorusshauss s
zürnte, wenn ihr Mann abends aus s
blieb. Es geschah sreilieh kaum ein i
mal tin Monat und nur Sonntage Z
daß es ihn sum-kegeln lockte; alltaa
war er abends viel zu müde ooni vix
len Schaffen Die Leute hätten il ,
geneckt, wäre er nte gelommen; es hie «
lang schon, Monika sei Derr ini caul
Und da aeichab es.
Wenn ei geschehen soll, kommt et
von einer anderen Seite als du« w
der Mensch Wachtposten can-gestellt
hat . . .
Die Mutter selbst wußte es, die ihr
Bübchen schickte.
Der Föhn hatte plötzlich eingeseht,
Sonntag nachnxittags, nnd mit einem
so hestigen Stoß, daß ein Stück vomf
Dach des Heuschobers fortgerissen
wurde.
»Der Vater soll so schnell wie mög
lich kommen, er ist driiöen in der Ke
gelbahn, gehs Bäbchem sag' ihm, schnell
soll et kommen«
Monila hatte alle Hände voll zu
tun, um das Heu von der gefährdeten
Stelle fortzuschaffen
Der Kleine lics dienfteifrig und lief
—heute hatte die Mutter es fa nicht
ausdrücklich verboten und ed war der
nächste Weg-lief zum Steg . . .
Wie es geschehen?
Nie hat es einer erfahren. Hinein
geweht muß der wilde Föhn das Kind
haben von der schmalen Planke, in den
tosenden, gefchtvellten Alvier.
Der Vater war schon unterwegs,
ging auch über den Steg, ist ihm nicht
begegnet, hat nichts gesehen . . .
Die ganze Nacht haben sie des Ba
ches Ufer abgesucht. Gebhard und
zehn Mann aus dem Dorf. Auch den
folgenden Tag noch. Nichts gefun
den. Verschluclt, gierig verschluckt
hatte ihn das toll gurgelnde Wasser.
Stumm litt die Mutter, trohig zum
Himmel schreiend der Vater, auch als
das neue Glück-wirklich wieder ein
lleiner Puls-zur Welt tam. Chri
stophorus nannten sie ihn, doch er
brachte ihnen keinen Trost, so innig sie
sich mühten, sich unter Gottes Hand
demütig zu beugen. Monila dachte
nur an eins. Deo Kleinen Leiche zu
finden, dann würde sie ruhiger wer
den, dann wollte sie sich wieder ins Le
den finden. Wo war ihr Bub? Viel
leicht weit draußen in der Fremde, im
Rhein, in den des Alviers Wasser sich
ergießen. Gebhard ließ auch dort
nachforschen, so weit er sich darauf ver
stand. Doch keine Kunde drang in
das ferne Hochtal Da dachte Mo
nila wieder an die heimischen Gefälle
des Baches: Tausende von Versteeten,
in denen ihr Kleiner weilen konnte und
wo er wartete . . .
Gevhard sah ihr mit Bangen nach,
wenn sie müde von der Tagesarbeit
oft noch im Mondschein am Bach ent
lang talrvärts schritt, als miisse sie
ihren Liebling doch endlich einmal sin
tmJetzt mertte sie es nicht, ob ihr
Mann zum Regeln ging, ob er den Un
glückisteg beschritt oder triiv aus der
Osenbant saß. All ihr Sinnen war
beim ältesten Bübchen, seine süße
Stimme hörte sie im Ohr, sonst nichts
mehr.
Und eines Nachts, da schien der
Mond zu ihr zu sprechen, ganz deut
lich: »Wenn du jetzt kommst, so zeig’
ich dir dein ruhig schlummernd Kind
im grünen Wasser·"
Der gute Mond. Noch einmal flü
sterte er, sie solle ihren Buben sich beim
holen. f
Da nahm sie den tleinen Jungen,
den sie noch säugte, an die Brust, er
tannte sein Vrijderchen ja noch nicht,
sie wollte es ihm zeigen.
Leise verließ sie mit Christophorus
iin Arm das Haus und ging zum
schwanten Steg.
Erst gegen Morgen machte Gebhard
auf. Da war es zu spät. Zweimal
hatte der Alvier ihm das getan, zwei
mal hatte der Heilige am Giebel das
Furchtbare mit angesehen . . . Er stieß
einen Fluch aus« verließ das Haus,
das Tal, verließ den Weltteil.
Und darum steht das schöne geschm
delte Hans mit dem großen Christo
phorus tot und leer am grünen Alvier.
Spargel-Essen.
Ein Fachblatt der Gtastronomie be
hauptet, daß man in jedem Lande den
Spargel anders ißt und die Spur-rel
esser immer die des anderen Landes
als Böotier erklären und als Men
schen, die nicht anständig essen können.
Jn den .Kulturländern« wird der
Spargel angeschnitten gegessen. Jn
England werden vielfach überhaupt
nur Spargeltöpse serviert, die natür
lich-ohne Milbe und ohne Beeinträchti
qung des Woblgeschmacks mit der
Gabel gegessen werden. Die meisten
werden glauben, ihren Ohren nicht zu
trauen, wenn sie das hören. Besser
aber ist diese Methode immerhin als
die andere, bet der-die ganze Spar
gelstange ost der Gabel entgleitet und
dann natürlich in dte Sauce söllt, die
in weitem Bogen nicht sehr zur Freu
de der Umgebung umhersprtyt Das
beste tst, den Spargel un seinem Ende
rnlt Daumen und Zeigesanger der lin
len Dand zu erfassen, mit der rechten
Hand eine Gabel unter das vordere
Ende zu schieben und dieses »schwan
le«, aber leckere Gebäude zum Munde
zu führen. Hierzu ist zu bemerken,
Naß der schöne Spargel, vorausgesetzt
Haß er recht zart unt- frisch ist. getrost
snit Messer und Gabel gegessen werden
tann, ohne durch das Metall an seinem L
Wohlgeschmack zu verlieren.
« mir Tmiu m Seh-.
In seinem » nachgelassencn Werke
»Der myxeriöse Fremde« schildert
der amerikanische Humor-ist Mark
Twain den Gang der Ereignisse, die
einen Krieg einzuleiten pflegen.
Seine Ausführungen zeigen, daß ein
tiesernster Zug durch den Charakter
dieses eigenartigen Mannes ging,
und dasz auch er iiber die so manchen
Dichtern eigene Zeliergabe ver-fügte
Mark Tlvain liatte ein großesStiick
Welt gesehen, als er die in Frage;
kommenden Sätze niederschrieb. Er
hatte unter den Völkern der alten
Welt geweilt. Er kannte die Mensf
schen und ihre Schwächen, denn Kei
ner hat diese Schwächen besser ge
schildert als er. Und die Völker sind«
nicht anders geartet alø die Mens«
schen, ans welchen sie sich zusammen
setzen· . s
»Es hat nie einen gerechten Krieg
gegeben, nie einen ehrenhaften, soweit
die Anstifter in Betracht koinmen««
schreibt der Verfasser der Abenteuer;
des Tom Sawner. »Ich kann Millio-.
nen Jahre voraus sehen, und die Re-;
gel wird nicht in einem halben Dnsi
tiendzällen geändert. Tie laute kleinel
Handvoll wird — wie gewöhnlich —
nach Krieg schreien. Die Kanzel wird,j
behutsam und vorsichtig, Einwand er-:
heben —- anfangs wird die großes
starke, stumpfe, Masse ihre schläfrigen
Augen reibend, versuchen, sich klar?
darüber zu werden« ob es einens
Krieg geben soll, nnd sie wird sichs
ernst und entrüstet sagen: »Es ist un- I
gerecht nnd unehrenbast und es ist«
keine Nothwendigfeit dafür vorhan-;
den.« Dann wird die Handvoll noch»
lauter schreien.
Ein paar Leute ans der anderen
Seite werden sich mit Reden nnd Fe
der egen den Krieg wenden, und an
fangs wird ihnen Gelin und auch
Beifall geschenkt werden. Aber ek
wird nicht lange danern; die Anderen
werden sie iiberschreien und allniöli
lich werden die tinndgebungen gegen
den tiriegs weniger besucht sein nnd an
Belielitlieit einbiiszen In Bälde
wird inan folgende Eigentlninilichkeis
ten beinerkenz Die Redner non der
Nedneitribüne gesteinigt nnd Rede
sreilieit erwiirgt von einer Herde von
wiithenden Männern, die in ihrem
innersten Herzen noch übereinstimmen
mit diesen gesteinigten Redner-n —«
Iwie vorher —- aber nicht wagen, es
zu bekennen« .
Und nun wird das ganze Volk —
Knnzel und alle —- in’ö Kriegsge
schrei mit einstimmen. sich heiser
schreien und irgend einen Mann be
schimpfen, welcher es wagt, seinen
Mund zu öffnen: nnd bald werden
solche Munde aufhören, sich zu öff
nen. Dann werden die Staatsmäns
ner bigille Lüge ersinden, die Verant
wortlichkeit ans die angegriffene Na
tion mälzen nnd Jedermann wird sich
über diese, das Gewissen beriihigende
Falskiilieiten freuen, sie fleißig studi
ren nnd sich nieigerm jede Widerles
gnug derselben zn untersuchen« nnd
so wird es sich nach nnd nach davon
überzeugen dris; der Krieg gerecht ist
nnd wird Nutt dusiir danken, daß er
nnn besser schläft nach diesem Prozeß
grotesker ZelListliintergesnnig.«
Zu weit Mark Iwane Man bat
gesagt, der enroväisclie Krieg sei- in
seinen Anfängen das Ergebniß eines
bis znr writinsinnigen Angst gesteiger
ten TlIkisitmnens Allei- gegen Alle ge
niesen. aber nm immer der strenge Si
stnriker die tssrnnde dieses entsetzlichen
Ringen-k- sndien nmg in den proi
plietisctien Worten Man Twninsks
wird er niertunelle Finaerzeiae im
den. Denn man bat ja auch aesant,
wenn die Völker es zu bestimmen aes
habt hatten, wäre ed im Eonnner
lltll zum its-jene nicht aekonnnem
wurde man eine friedliche Lösuna dei
tmrbandenen Jdnuieriateiten aesnn
den haben. issi ist Mark Tmain nn
ziueiselbast befnunt aemeien, tuie zu
diesem Kriege zielbewußt schon aebetit
wurde, als Niemand mit der Mög
lichteit eineits Alt-jenes rechnete· Auch
bekannt, das; man dieser Hetze nicht
die Beachtung schenkte, die man ihr
hätte schenken nuissen, wenn "der
Krieg liiitte bermiedeu werden sollen.
Es ist immer das Unalück der Völ
ker gewesen, dasz sie sich aus ihre
Wohlfahrt erst besinnen ,wenn es Zu
spät ist, wenn eine Gefahr, die jahre
lang, jahrzehntelana vielleicht, dro»
hend am Horizont stand, nicht mebr
abzuwenden ist. Schon um die Jahr
hundertioende gab es in Europa ein
sichtiae Männer, die von der damals
schon betriebenen Bölkekvetheunna
Schlimines befiirchteten, aber man bess
achte-te sie nicht. So konnte die Hei-e
immer weitere Kreise in ihren Bann
kreis ziehen, nnd als die Kriegsge
sahr unmittelbar drohend geworden
war, war die Zahl derer, die sich ihrer »
cntgegenstemuitem schon zu gerinaI
aw WWMH
Gute Möbel für alle Jahres
zeiten. Für Winter
nnd fiir die kommenden Feiertage-Tauksagnngcztag nnd Weih
nachten lsnlsen wir bereits schönsten Auswahl zuverlässige Möbeln
an Hand. Wenn Sie Ihre Pläne machen, vergessen Sie die
Möbel nicht-sie spielen eine sehr wichtige Rolle in häuslichem
stomfort in allen Jahreszeiten, speziell im Herbst nnd Winter.
.·«?5Xo Mai-Mo
I. ofa ÆZZZZEM
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Preisen. Sämmtlichgarantirt
Besorgt Eure Weihnachts-(sinkänfc frühzeitig.
Buchheit-0’Louglin Co.
« Der große Möbclladcn
9Jiartist-chättdc Westlichc Dritte Straße
geworden. Die Hehe hatte den Bo
den nllzugut vorbereitet, und die
Staatsmänner thaten das Uebrige.
Just wie Mark Twain es schildert.
—
Streits.
Die ganze Welt ist seit den letzten
drei Jahren von einem Streikfieber
erfaßt· Diese Erscheinung in ihrer
Ausdehnung iiber fast alle wichtigen
Jndustrieländer verdanken keiner
Willkür ihren Ursprung Sie müssen
auf der Herrschaft gleicher wirtschaft«
licher Zustände beruhen, die überall
zu gleichen Ergebnissen führen. Und
es ist auch thatsächlich so. Wann im
mer, durch eine den Nationalökono
nien wohlbekannte Ursache, der Wert
des Geldes sinkt und infolge seiner
nenninderten Flauskraft die Preise
der Lebensmittel steigen, tritt eine
Periode ein, in nielcher die Arbeits
löhne nicht mehr hinreichen, dem Ar
beiter die entsprechende Nahrungs
nienge zu gehen. In dieser Periode
vermag der Fabrikant, menn er die
Preise des Fabrikate-Z dem allgemein
lusrniinderten Neldnierth anpaßt, oh
ne die Löhne in erliiilien. eine Zeit
lang grössere Profite zu machen. Aber
unnbniendhar konnnt dann der Lohn
kanmf. der wieder zur iilusgleichung
drängt, und im Laufe einiger Jahre
ist er vollzogen bis neue Störungen
des Niveau-s zu neuen Kämpfen fiih
ren. ’
Veachtet man die Sache von diesem
rein wissenschaitlichen Standpunkt
so kann man der weltweiten Beine-s
annq rnbiaer aeaeniiberstelien als es
iiinistliche Kapitalisten ans der einen-!
die sensationss nnd kampfbediirftiaeni
Demaaoqen ans der anderen Seite;
thun. Die Ilitsaalie weitnnsschanenders
Staatcsvernmltiinnen kann nnd mnszi
es allerdings sein, solchen nothwendi-(
aen Ansaleichen möglichst die Weaej
zn ebnen nnd sie so kamps nnd
schmerzlos als miialich sich vollziehen
zn lassen . Das kann nur aeschelien
wenn die aroszen Organisationen so
wolil die der Arbeitaelier als die der
Arbeitnelnner, weise zu diesem Zweck
benutzt werden. Nicht ein sinnloser
Vernichtunaskamvf gegen die Tritsts,
oder wie solche Kapitalsorganisatim
nen immer sich nennen mögen, nicht
eine unbedingte Eraelsenheit qeaen
die Wünsche und Forderungen der
organisirten Arbeiter, dürfen die Ans
aaben der Behörden sein.
Die Schwierigkeit liegt allerdings
darin, daß in Betracht kommende Or
ganisationen mitnnter die Gelegen
heit wahrnehmen, auch andere als
rein ökonomische Zwecke bei solchen
Anlässen zu verfolgen. Politische
Macht, Unterdrückung von Konkur
renten, die sich der Organisation nicht
anschließen oder fügen wollen und an
dere nicht unmittelbar mit der Haupt
frage zusamnienhängende Dinge wer
den aus Anlaß der Lohnkämpfe
durchzusehen gesucht und diese, mehr
als die Lohnfrage selbst," verhindern
oft lange Zeit die Wiederherstellung
des ökonomischen Friedens. Es ist
gut, in Zeiten wirthfchaitlicher Un
ruhe, die sich ja bei den schnellen Ver
änderungen, die sich alliilierall vollzie:
heu, in rascher Aufeinanderfolge wie
derholen, den klaren Blick fiir diese
Dinge nicht zu verlieren. Nur mit
ilnn vermag man den Ereignisse-n und
.den Mitteln zur Besserung mit einem
ruhig alnnägenden Urtheil gegenüber
zu stehen, welches das Nichtige erken
nen und herbeiführen läßt.
l
I Wenn in den Tepeschen gegenwär
Etig nicht immer ein klassifches Deutsch
Inorherrfcht, so liittet der «9luzeiger«
sum gütige Narhsicl)t. Es handelt sich
;1un niii r t l i ch e Uelnsrsemiugeul
Nahezu cinmüthig fordert die
reichsdeutsche Presse den Rücktritt des
sisanzlers. Eine kurze Herrlichkeit
dic nicht einmal sehr herrlich wart—
»als Zofe-:- Kot-;
Wem III-es
Denkt Ihre-w them away
the- sidcwalls ans still fix-m, thi
bcüds are strong, and the fabric is
«in good condition
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Mktxshxnacs
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Ein- dbsnlulk Ix qui-hinl- us l» gw( you
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sx fu«-u- and most use-s um kaut- F.I 000 se)
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Juki-H! Ins-l HJ unn- w -« -".««.·:) better
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Manche Leute
verlieren Geld
indem sie eit» liei sich selbst verbergen; es« in Tiitssen und
xiriiaen usin. Dei-stecken; in Nin-Teil nnd Ueln«1·,3iiaen ein
niiliem oder e: unter Klanapes nnd Teppichem in Ge
scliiri«scln«ijnl"en nnd Eclnililadcn verbargen Tips sin
einige der Arten, wodurch Leute ihr Geld verlieren, nnd
nmnelnnal aar iltr Leben.
Jede Person, die darans bedacht ist, etwas fiir trübe
Zeiten zurückzulegen sollte ein Conto in unserer Bank
eröffnen
Tepositen sind geschliln durch den Depositoren
Garantie-FOR des Staates Nebraska-— -
st Prozent Zinsen nnf Zeit- nnd Spat-Certifikate.
Commercial state Bank