Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 13, 1917, Image 11

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Ver Einbrecher.
Erzählung un p. Ihr-hist
Der Mann in dem eleganien Geh
rcck öffnete rnit einer Ruhe und einer
Selbstverständlichleit die Haustür,
als sei er der Eigentümer des großen
Joornehmen Gebäudes —- Jn der ge
räumigen Diele blieb er minutenlang
lauschend stehen. Vor einer Stunde
jhatte er den Besiher des Hauses mit
seiner jungen Frau im Auto zurück
lehren gesehen. Es war seht zwei Uhr
Tand sicher lag alles im Hause irn festen
Schlaf
Nichts regte sich. Mehr aus Ge
stoohnheit als aus Vorsicht schlich der
iMann geriiuschlos die breite Eichen
treppe hinauf, die sur ersten Eiage
führte.
Er öffnete eine Tiir und ließ das
Licht seiner elektrischen Taschenlarnpe
durch das Zimmer gleiten. Er befand
sich in einem prächtig mödlierten
SpeisesaaL Langsam schritt er weiter
auf eine osfenstehende Tiir zu, im
Vorbeigehen mit dem Blicke des Ken
Iners die schweren Silberplatten mu
sternd, die auf dem Buffet standen.
Der nächste Raum war der Salon.
Die schweren Bronsefiguren, die se
zdern Eintretenden sofort ausfallen
jmuszterh ließen auf den großen Reich
tum des Hausherrn schließen.- Aus
dem hinter diesem Raume liegenden
Derrenzimmer siel durch die Portieren
das gedämpfte Licht einer Tischlasnpe·
Der Einbrecher schlich auf die Tür zu.
Am Tisch sasz ein junger Mann
mit todblasfem oerstörtem Gesicht. Die
sAugen waren starr nach der Tür auf
iden Eindringling geheftet, in der
Zrechten Hand hielt er einen kleinen kost
jbaren Reue-wen Unwilllürlich trat
Eder Dieb zurück, seine Hand riß den
;Revolver aus der Nocktaschr.
I Der blasse Mann am Tisch rührte
sich nicht« er schien die Bewegung des
JEinbrechers nicht bemerkt zu haben.
E Der Dieb lies; den Arm mit der Waffe
Lstnken. Ein seltsames Gefühl ergriff
: ihn, ein Gefühl, wie er es noch nie in
sseiner langen, ereignisoollen Verbre
f cheriaufbahn empfunden hatte. Dieser
Esunge Mann dort am Tische dachte
l nicht an ihn. Das verbitterte Gesicht,
die zusammengebissenen Zähne, die
Finger, die so irampfhaft den mit
schwerem Silber eingelegten Griff des
sRevolvers unweesztery ließen einen
sverztoeifelten Einschluss erraten. Die
ser hübsche Mensch« dem das Leben
Falle Glücksgüter geschenkt zu haben
; schien, die ei zu vergeben hat, war irn
:Begrisf, sich eine Kugel durch den
» Kon zu jagen!
E Der Mann an der Tür fühlte ein
’ Zittern durch seinen Körper rieseln. Er
hatte selbst in seiner Jugend so mit
zdem Revolver in der band am Tische
»gesefsen, seinen Entschluß jedoch nicht
ausführen können, da er zu feig ge
ivesen war, den Drücker abzuziehen.
; Was mochte diesen Mann dazu ge
trieben hoben, den Revolver zu laden
und die mörderische Waffe gegen sich
seibsi zu richten? Dieser Mann, der
so reich, so angesehen und so beneidet
war! Den er vor einer Stunde noch
an der Seite seiner hübschen schwar
zen Frau gesehen!
Der junge Mann iexrte den Revolver
auf den Tisch nnd starrte ins Leere.
Der Dieb schien nicht daran zu denken,
daß diese Blicke nach ihm hingerichtet
waren, er beugte sich vor, in seinen
Augen lag etwas wie tiefempsundenes
Mitleid mit diesem reichen Armen·
»Verslucht,'« murmelte er durch seine
zusammengedissenen Zähne, »irgend
jemand sollte thrn die Waise abneh
nien.« Aber wer? Der Mann würde
sich sicher morgen einen neuen Revolver
tausen und spätestens innerhalb 24
Stunden seinen verzweifelten Plan
zur schrecklichen Ausführung bringen.
Er überlegte. Wenn etwas geschehen
sollte, mußte es bald geschehen. Jeden
Augenblick konnte der Mann die
Masse wieder erheben, und dann —
ein Knatt, und es war zu spät. —
Der Mann am Tisch streckte die
Band aus und griss nach einem vor
ihm liegenden weißen Bogen, er
tauchte mit zitternden Fingern die
»Jeder ins Tintensasz.
i Bevor er die schreckliche Tat beginn,
Twiirde er also noch schreiben. Der
HMann an der Tiir atmete erleichtert
saus. Der Bries mußte längere Zeit
jin Anspruch nehmen. Sicher war es
ein Abschied-lutes- An weni An
’seine pruni-Wie ein Blis durchslog
Idee Gedanke sein hien, dass die Frau
die einzige war, die mit Erfolg die
Plane des Mannes siir immer durch
kreuzen und zu nichte machen konnte.
Wenn sie nur wüßte, was hier unten
im herrenzirnmer vorgingi—Cine oder
zwei Minuten vergingen. Der Brief
.schreiber wars plöhlich den Federhals
Iter aus den Tisch und schluchzte bitter
,aus, den Kops in die schmalen Hände
vergrabend.
Draußen aus dein Flur hörte man
deutlich die schweren Schritte des Di
des.—RteinalI vorher tn seiner schlei
wen-en Uerdrecherlauibsohn hune der
Mann, absichtlich oder nicht, so viel«
Geräusch gemacht. Aber, trotzdem er
versuchte, so laut wie möglich zu ge-;
heu. schien doch niemand ihn zu hören.1
Auf dem oberen schwach erleuchteten
Flur sah et sich ängstlich uni. Wo«
war sie? Wo war die herein bei
hattfes?—-Stch bemettbar zu machen,
war ihm etwas ganz lltibetanntes, ein
neues Problem auf seinen schleichen
ben, leifen Diebesgöngen.—Wie sollte
er et anfangen, daß sie ihn hörte,
daß sie ihn sah?-Er bewegte sich zwei
Schritte voran. Plöslich flammte das
elettrische Licht in einem Zimmer am
Ende des langen Flurs auf. ;
Rasch schritt er auf die offensiehende »
Tür zu. Er fah ineinete hübschen, in
Gold und Blau gehaltenen Raum und
verstand, weshalb er nicht gehört wor-»
den war.
Sie war beschiistigt, so beschäftigt,
daß sie nicht« von dem, was im hause
vorging, sehen und hören konnte. Jm
Zimmer lagen Hausen von seidenen
und sammetnen Stoffen und Bändern,
aus den Sessel-r waren ausgebreitet
fertige Blasen nnd kostbare Balltoileis
ten. Jhm den Mitten zudrehend kniete
die hübsche schwarze Frau vor einem
großen Reiselosser, in den sie hastig
allerlei Sachen packte.
Ueberlegend stand der Einbrecher
einen Augenblick in dem hellerleuchte
ten Türrahrnen, aber nur einen Augen
blick-Er wußte, er durfte nicht einen
zweiten Augenblick verlieren. Seine
Ohren lauschten gespannt aus den so
gefürchteten KnalL der jeden Augen
blick oon unten herausdtöhnen konnte.
Er trat schnell in den Flur zurück und
eilte in den nächsten Raum, es war
ein Anileidezimmer.
Das durch die halbosfene Tiir sal
lende Licht ließ ihn schnell finden, was
er suchte: die große eleltrische Lampe
neben dem Toilettentiich. Jn dem an
deren Zimmer war die junge Frau mit
ihrer Arbeit sertig geworden. Endlich
lauschte sie. Plötzlich hob sie den
Kopf, schnell und actäuschlos stand
sie aus, dann drehte sie sich um und sah
vor sich in dem hell ausstrahlenden
Licht eine unheimliche drohende Ge
stalt, die langsam eine Hand mit dem
Revolver erhob.
Eine volle Minute zählte der das
Ticken der kleinen Standuhr aus dem
Lamm-Würde sie nicht schreien?
War sie eine von den Frauen, die die
Furcht sprachlos macht, würde der
Schuß unten im herrenzimmer eher
sollen, als die durch den plötzlichen
Schreck hervorgerufene Spannung
ihrer Nerven nachließ und ste schreien
konntet-Alls er noch still stand in
Furcht und Erwartung, tam es end
lich: ein schriller, gesunder, durchaus
weiblicher Schrei, der gellend das Echo
in dem großen Hause wachrief.
Unten tvar die Tür des Herrenzims
mers mit lautem Krach zugeworfen,
und jemand tam die Treppe heraus
gestiirzt, drei, vier Stufen aus einmal
nehmend.
»Der Himmel sei gelobt!« sagte der
Verbrecher und drehte das Licht aug.
—Der Hausherr stand mit einem letz
ten, mächtigen Sprung aus den oberen
Flur. "
»Was ist passiert?« fragte er teu
chend und sing stützend seine Frau auf,
die ihm halb ohnmijchtig aus der Tür
schwelle entaeaeniknkoantte
»Dort ist ein Mann in meinem An
tleidemum,« dran-ge sie schließlich ber
vor mit einer sijsxestst bewohnen lin
nahbarleit. »Ich glaube, es war ein
Einbrecher.«
Als er an ibr vorbei in das Zim
mer stürzen wollte, klammerte sie sich
an feinen Arm.
»Heinz, lieber Oeinzl Du darfst
nicht gehen. Jch will es nicht haben.
Jch habe dich ja so lieb! Er hat einen
Revolder. Du könntest erfchossen wer
denk«
Wenige Schritte hinter ihnen stand
aus der Treppe der Einbrecher, den
Kopf weit oorgebeugt.
»Und wenn ich erschaffen würde,«
hörte er jetzt die dumpf ilingende
Stimme des jungen Mannes, »würdest
du —- glaubst du wirklich, Elly, —- es
würde dir wehe tun?«
Die Antwort Ellns schien den Ein
brecher voll zu befriedigen. Stolz lö
chelnd hob er den Kopf und stahl sich
leise die Treppe hinunter.
Alb er jedoch zwei Minuten später
das baut auf demselben Wege verließ,
den er gekommen war, fühlte er eine
Art beruflicheo Bedauern.
»Ich bin so verflucht weichherzig,«
murmelte er, »der ganze Lohn siir diese
Stunden schwerer Arbeit ist nichts als
ein so iletnez, silr mich wertlosei
Ding.« Langsam, mit einem halb be
dauernden, halb zufriedenen Lächeln,
steckte er einen kleinen, mit Silber aus
gelegten Revolver wieder in die Tasche.
S ei duldsam und nachsichtigl Be
denke, dass Jrrtiinier in den Meinun·
gen. so grob sie auch sein mögen, Mit
leid oerdienen, nicht Strafe nnd Spott.
Ebenso bedauernswert wie die Blind
heit der Augen ist die des Geistes, und
ei ist weder Scherz noch Verschuldung,
wenn sich in beiden Fällen der Mensch
IZion seinem Weae verirrt.
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Nur
fjir die
Spezielle Bargains in einzelne
Chiffoniees und Dressers
Nur für die Fair- -Woche
Wir habeneiue große Anzahl einzelne Chiffoniers und
Dressers, die während diese Woche zu auszergewöhnlich großen
Reduktionen offerirt werden.
Wir müssen Raum schaffen für neue Waaren, die herein
kommen und werden diese einzelne Stücken verkaufen, ohne Rück
sicht auf den Kosten.
Wenn Sie einen Dresser oder Ehiffonier nöthig haben, ist
dies Jhre Gelegenheit eine große Ersparuiß zu machen.
Wir haben dieselben in allen Finirungen nnd Musteru.
Geddes 8: Company
Der große zuverlässige Möbellaoen
Seht uns zuerst fiir
Bonholz, Cement, Drechslerarbcit,
KOHLEJV -
Unsere .,Planing Mühle-« ist cqnppirn irgendwelche Hokuspoku
turcn an Faringcräthfchuften nach kurzer Kündiguan herzustellen-.
Giebt uns eine Griean eit nnd mir sparen Imm- Zeit nnd Geld.
The W. « Hans-sm- Go.
PIIOXVL 66. PUUXVJ 60
The Bee Eil-e
staple und fest-e Groeeries
oscar Poesie-Z Eigenm.
Zwanzig Jahr-e im Geschaekr
Ameriknniiehe, deutsche-, japnnesifchc nnd französifche Porzellan
Wunren für Geschenke sehr passend. Sowie eine große Auswahl
von Mauer-Waaren ein schönes Assortiment geschliffenes Glas.
geblasenes Glas, usw, stets zur Auswahl an Hann.
Dksißlllkssmhgmmnma: Feine WMZMFLIMITleng importirte
Als eine Art Volksverräther wirdk
La Follette hingestellt, weil er dieT
Oauptlast der Steuern ans die Rei
chen abzumälzen versucht. Danach
fängt’s »Volk« so um die erste Mil
lion ’rum aul
Kühlhäuser sollen jetzt auch für,
iKartofseln gebaut werden. Wasl
wahrscheinlich zur Folge haben niird,i
das; man sie in absehbarer Zeit in De
likotessenhandlunqen wird kaufen
müssen·
Die giftigen Angrisfe der Setz
presse aus Senator La Follette zeigen
Ivie sie Jedermann hassen, der dassl
Wort »Friedcn« ausspricht Wenn
sie ihren Gesang, »Mit-de auf Er
dm1«, heute wieder aufnimmt-m wür
den die Engel von Bethlchem wohl
internirt werden.
Jn Washington haben 1000 Män
ner das Hauptquortier der Frauen
rechtlerinnen mit Eiern beworfen.
Bei den hohen Eierpreisenl