Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 30, 1917, Page 8, Image 8

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    — Die Familie Otto Reinbolt in
M Fieregg wurde durch die An
,Zslst eines kleinen Töchter-ebenso er
—- Es vermutet daß Leo Stubr
M worden ist, eine Campagnie
M Nationalgarden - Reserven zu or
Hain-m
—- JeDt ist die Zeit, und Auhl E
schnellt der Plas, Tapetenpapier,
Herden Oele, Glas usw. zu kaufen
Dir ersparen Jhnen Geld 34 tf
— Jm St. FrancissHospital starb
Ist einigen Tagen das 7 Jahre alte
Wen der Familie J. E. Mad
fn von Cozad an den Folgen einer
Operation.
—- Sein 25. Amtsjubiläum konnte
Estzlich Herr Pastor Joeckel in Ger
Iantowm Reb. feierlich begehen
Oerr Prof. Schülke von Seward hielt
die Wärst-mode
— Herr Edward Huwaldt, der
frühere Prinzip-l der hiesigen Hoch
schulejxnd jevt in Süd-Omaha wohn
hast, wurde von seiner Gattin, einer
fed. FrL Ruth Kerk, mit einem Töch
Oerchen beschenkt
—- Weil er einen Check auf die hie
LM Erste Nationalbank ausstellte
Ohne ein Bank-Catria zu besitzen, ist
Vor einigen Tagen durch Sheriff
Sievers ein gewisser Dr. A. S. Le
slane in Omaha verhaftei worden.
Der Arreftant wohnte früher hier.
· Einige Leute würden irgend et
Iqs darum geben, wenn sie von Ver
stopfung befreit wurden. Hollister’s
«Nockh Mountain Tea« vollbringt
IS rasch und dauernd. Nehmt ihn
Mal die Woche, um Regelmäßigi
Itit zu haben, fröhlich und frei zu
fühlen. Erhältlich bei Theo. Jessen
—- Albert Klenh der bisherige
Stewatd des hiesigen Elf-Club, hat
Ue Stadt plötzlich verlassen, um sich.
Die man annimmt, in die Armee ein
reihen zu lassen. Er hinterließ sei
Iet Gattin einige Zeilen, doch nichts
- darüber, wohin er gehen werde. An
seine Stelle im Eli-Cum ist August
Schröder getreten. «
—- Unter denjenigen Kadetten auf
« des MlüäriAkvdemie in West Weint
veiche der 1918 Graduirungsklasle
, Mehörem aber jetzt bereits ihr Exa
.; M absolvirfem und zwar glänzend,
" Wes sich auch T. E. Büchler. der
Gehn von Herrn A. F. Büchlen dem
Weitem- nnseres ,,Jndependent«.
? It wurde wegen seiner glänzenden
Leistungen zxini Leuinant ernannt.
—- Zn der Nähe von Doniphan
sub es letzte Woche einen ziemlich gu
Du Regen. Jn St. Liborn fiel ein
, Bettelon und in Lake Toivnftiip, in
»Ja Nähe der Wanken-, Stall-t- und
Sühllenszarwz fiel ein ziemlich star
th Regen, so daß es in den Feldern
seine Tümpel gab. Jm Großen und
Ganzen hat fes aber in diesem Som
Ikek im ganzen Eounty keinen allge
Meinen Regen gegeben.
—- Dr. Wagner und T. T. Mc
Jlmm Beide bekannte Personen Do
- MS fuhren kürzlich auf dem
Itge nach Hastings mit ihrem Auto
wbiL über das Herr Elcary die
Meile verlor, in einen Graben,
sit-ei Herr Eleary Schürfungen er
litt nnd Dr. Wagner sich das Schlüs
« Mein brach. Dasselbe mußte fünf
Fægesest werden, ehe es seiner Lage
——— Z. Seal und A. Erickjon. die
beide Motorztveirädcr fuhren, gerie
seu dieser Tage an Ecke von 2. und
cimstmßc zusammen th Maschi
nen wurden beschädigt die beiden
jungen Leute kamen mit dem Schri
cken davon. Es heißt, daß einer der
Motorfahrcr leichtfinniqcrwcise mit
beiden Füßen auf seinem Rade ins-z,
Und unter diesen Umständen ist cszi zu
verwundern, daß keine ernsten-n Fol
UI gezeitigt wurden.
Billis zu verkauer.
Mai-se mein Land, 26 Acker um
fisietih Zi· Meile südlich vom Platt
) Mise- Heiu gelegt-» mit sehe gu
ss Mute-. 8 Zinses-Hm, el
Zeiss-d andere Gebäude und Stille
uf des Phy, elie is sehr gutes Zu
HIL List-te Ver-new 12 Acker
w geeignet für Gärtnerei. Etwas
M, W, einige Wer Bish
W M einise Acker sit große
Jem Stück für fus- einse
Y, nd M beric- WI.
Orden-. Seht gut gele
M Man Verse-fisk
W sei Al
WW us sent
M Mi, Idee
III M m
i — Komniw Montag beginnt
wiederum die Schule und manche gei
plP M wird wieder aufath
nie-e Kinder v n süns Jahren wer
den in den Kinde-matten ausgenom
iUcU.
— Kommenden Sonntag seiert die
Ev.-Luth. Kirche in Wurme ihr dies
sähriges Missionsest, zu dem die hie
siige Gemeinde an L. Straße eingela
Iden ist. Unser Gottedienst fällt hier
.an diesem Tage aus.
— — Der welthekannte einarmige
Billardspieler Ernst Baker zeigte vor
einigen Tagen in den hiesigen, ,-Cen
Ttral Billiard Partei-W seine Kunst
sKenner des Billiardspiels erklärten
Sdasz Baker seinesgleichen suche.
7 — Eine Jocm Sau-tendng bei
Mer gehörige Kuh entfernte sich
dieser Tage von ihren Weide-grün
"den nnd gerieth aus die Geleise der
St. Joseph und Grand Island-Bahn
Sie wurde überfahren und getödtet.
— denry Ebers von St. Liborv
brachte dieser Tage die ersten hier ge
wachsenen Wassermelonen aus den
Markt Wegen der großen Trosten
heit wird es in diesem Jahre nicht
viel von dieser schönen Frucht geben
— Der erste »Truck«, den die Ford
Fabriken hergestellt haben, ist bei
GlaßiEWns hierselhst ausgestellt
Die Fabrik wird 2500 für die Bun
degregierung herstellen und dann
eine große Anzahl für das ganze
Land.
— I. W. Schuld der bisherige
DistriktsBormann der hiesigen U. P.
Werkstätte-h begiebt sich nach Sen
Angele, Cal» woselbst er für die
Kansas City, Mexico und Orient
Bahn eine Stellung als Vormann der
mechanischen Abtheilung arceptirte.
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s — M. F. O’Malley, der bisher
rnit der Firma Baumann-L’Mallcn
Sverbunden war, hat seine hiesige Ge
Esrhästsberbindung aufgegeben und
Isich nach Omaha begeben, um sich
zfpäter in Hut Springs, S. D» anzu
ssiedeln oder in der Nähe von Stur
-gis, S. D.
" —- Jm Heim seines Bruders an
westl. 6. Straße starb nach sechsmo
;natlicher Krankheit an der Wasser
sucht der für Nitsch F: sklintworth be
Eichöitigte Cigarrenmather Martin
sAnkney von Tusker Countn im Alter
Lvon 24 Jahren.
7 —- Utn die ungepflasterten Straßen
Ein gutem Zustand zu erhalten, hat
Dein Comite des CommerrialiClub be
·schlossen, Briefe an Autocnobilssis
genthiimer aus-zuschreiben sie ersu
-chend, wenigstens 85 für einen Ver
besserungssmd der Straßen Grund
Jelands zu zeichnen
- —- Jn der Soldatenheimath starb
am Montag Frau J. H. Hollingss
zhead, eine der ältesten Einwohnerins
neu und Ansicdlerinnen von Grand
Island-. die bereits zehn Jahre nach
-der ersten hiesigen Anfiedlung hierher
stam. Sie var die Wittwe eines Ve
Etercmen des mexikanischen sowie des
EBürgerkriegU
—- Mitglieder deö hiesigen Chr-tin
seuts der Wen- Ausbildungs·
Station, zu denen auch die Menck
zBrüder gehören, berichten, daß sie ge
iimpst wurden und drei Wochen lang
sder Ruhe pflegen müssen Sie sind
gehalten, dem Tigarettenrauchen
dem Watte-i sowie Gumkauen zu
zentsagen und dürfen nur Pfeife und
Eise-treu rauchen.
l
i
l
l
Der Präsident des Staatsvcrbani
zdes Massachusetts des deutschomeri
.kanischen Nationalbundes, John A.
Walz, hat die Aufforderung der Ra
tivnal Security Lcague, sich aus däs
"von ihr entworscnc politische Glau
Jbensbekenmniß zu verpflichten, mit
einem länger Schreiben l«ec:.tw.1r
iet, dessen Schlußsätze also lauten:
J«Ke·u!e Macht der Welt kann mich
·zwingen, eine Erklärung gujzuhseis
zßen, die ich für unwahr halte. Die
Lgegemvärtige deutsche Regierung ist
Eweder mstotratisch, noch both-reiseb
-.und keine weltliche Macht, am allei
wenigsten eine Körpers-haft unvers
antwortlicher Individuen kann einen
Mann zwingen, seine Urtheilsfähiqs
Zkeit ohne Beitan preiszugeben Ich
fesse-We die Resoluttonen des Stetti
tivComites Ihrer Organisatio-:
als einen ebenso niederträchtigcn, wic
unverschämt-en Versuch, die Grundst
sten der amerikanischen Demokratie
Und Freiheit zu unterminirem und
die Weit des amerikanische-n- Bol
kez M weiterhin zu zerstört-up
ÆWM Ochsen sollten
g N Mich ernstlich verme daß
M sitcksin W schilt- Es
Mosis-ON Eli-Wer
- ist-M Dies-vermeint
i Der Krieg nnd die alten Parteien
s Jn einer kürzlich gehaltenen Rede
;ekniiktc ein Führer der soziaiisnschcn
Partei, daß die Republikaner der An
Lfirtit seien. daß es bei den nächsten
-Wablen nur nach Republikaner und
Sozialisten geben würde-. während d«.
Demokraten glaubten. daß nur De
mokraten und Sozialisten mit einan
der um die Herrschaft ringen werden.
Er sagte, daß die beiden alten Par
teien von einander Abschied nahmen,
und daß beide die junge sozialistiiche
als ebenbiirtige Gegner begrüßen
Thatsiichlich bat eine kürzlich statt
gehabte. von den meisten Blättern
mit Stillschweigen übergangene Vor
wabl in Dann-In Obia, eine unge
heure Stimmenverschiebung zu Gun
sten der Sozialisten gezeigt, die ll,
000 Stimmen erhielten, während die
beiden anderen Parteien zusammen
es noch nicht einmal aus 8000 zu
bringen vermochten Und das in cis
nein Bezirk, der seit jeher und bei den
letzten Wahlen besonders ausgespro
chen demokratisch war.
Es wäre gewissean wollte nian
solche Zeichen der Zeit mit Still
schweigen übergeben. Schon im Vor
jahre zeigte sich eine große Neigung,
neben den alten Parteien eine Partei
der Unzusriedenen entstehen zu lassen.
Jni Wesentlichen war ja die miß
glückte Ball Moose Partei auch ein
Sammelpuntt solcher Malkontenten
gewesen. Seitber haben sich diese
Elemente offenbar entschlossen, unter
Vermeidung der Schwierigkeit und
der Kosten einer neuen Parteibil
dnng, sich um das Banner der Sozia
listen zu scharen, und man kann ganz
gut jede Stimme, die diesen im Ver
gleich zu 1916 zuwöchst, als eine der
artig unzufriedene aus den Reihen
der alten Parteien zählen
Ue Grunde nno Ia rennt gesunden
Reden den drückenden Steuern und
der allgemein n Wehrpflicht neben
dein Wunsche Vielen argen die Hat
tung des siongreifce und der Ver-mal
tung zu denioniirjren iit es bis zu
einein gewissen Grad-e die Erkennt
niß, daß mehr als alles Andere in
der Tittatun die wir fett fiir den
Krieg eingerichtet haben. sozialistische
Grundsätze ziun Durchdruch gelangt
lind. Das wird Viele derart-lassen
sich mit der Theorie des Sozialietnug
zu befassen Die ThatiachQ daß alle
Staaten zu diesen Grundsätzen grei
fen müssen, um nur bakbwegs in dies
iem Kriege zu bestehen, wird Millio i
nen von dem Werth der Grundsäte
überzeugen
Mit der unter dein Namen Indu
strial Woriers of the World organi-»
sirten anarchistischen Gruppe hat je-?
doch der Sozialismus so wenig zu
thun, wie irgend eine der beiden al-«
ten Parteien Diese Gruppe, die eine
Propaganda der That. oder zuminH
dest eines passiven Widerstanch zurl
Durchieynng ihrer Ideen vertrittU
wird von den Feinden der Soziali-.
sten mit Vorliebe als ein radikaler(
Flügel dieser Partei hingestellt. dass
mit die Thaten dieser Leute den So«
zialisten zur Last gelegt werden könsj
nen. Jn Wirklichkeit sind es geradej
die Sozialisten und jene Unzuiriedeil
ne, die mit ihnen sehen, die einer dek
artigen radikalen Partei lchrofser so
wie ablehnender gegenüberstehen-cis
andere, weil sie ihnen eben die Mög i
lichieit des Obstesens der soziatisti j
scheu Vernimm-im W. « ;
Dresden- wkro es In weitesten strei
sen als unklug empfunden werden,
in welcher Weise jetzt häufig gegen
diese Gruppe vergangen wird. Dasz
die Gerichte schnellt-nd scharf jedes
thatsächliche Vorgehen dieser Leutc,
wie aller Anderen, strafen sollten, ist
selbstverständlich Aber nur wegen
Zeitungserzählungen und Gerüchtem
daß sie etwas thun oder unterlassen
wollen, zahlreiche Anhänger dieser
Partei, ohne dasz an diesen Orten
slriegsrecht herrscht, militörisch ge
fangen zu setzen, das schafft genau
das, was diese Leute wollen, politi
sche Märtyrer-.
Immerhin zeigt die an so vielen
Stellen ausbrechende Gährung dast
wenn es heute zur Wahl tönte, die
sozialistische Partei gleiche Chancen,
an’s Ruder zu kommen, wie die zwei
großen Parteien hätte. Es wird ei
ner nackcknsteiseren Haltung der Ab
geordneten und einer überaus ener
gischen und rechtzeitig begonnenen
Agitationssarbeit der Leiter der alten
Parteien bedürfen, wollen sie diese
neue Konstellation abwehren.
Diesen Herbst haben nur« wie ver
sichert wird, die bedeutendste Kartof
Fselerute in der Geschichte des Lande«
wert-verirrt Ach, wenn's doch wie
der einer-il Asrtessrldusskt gäbel
i
Daß die Friedenevarschläge des
sPapsted Benedikt nicht den Beifall
Jder amerikanischen Kriegspatrioten
sinden würden, war zu erwarten. Die
’Wutb gegen Deutschland hat so sehr
die Oberhertscheft über sie gewonnen
dasz sie den woblmeinendsten Rath
schlägen nicht mehr zugänglich sind,
einerlei. aus welcher Quelle sie kom
men. Man sann beinahe annehmen,
das; sie von einer reinen Mordlust er
grifer sind nnd gar die Zeit nicht nbs
warten können, bis sich die amerika
nische Jugend an der großen Men
schenschlächtekej beibringt Um die
Folgen, die daraus erwachsen. machen
sie ixch nat keine Sorgen. Sie schei
nen auch niyi die finster-est Wolken zn
sehen, die sich iiber unserem Lande
zitsammenziehen und sich in Gestalt
eines revolutionäre-n Weisenbruches
entladen werden, wenn nicht schlen
nigst Vorkehrungen getrossen werden
zum Schuh der Massen gegen die
Raubgier der großen Nahrungsmit
telhacnster, welche bereits einen Theil
der Ernte aufgekaust haben und die
Preise für alle Lebensnothdiikftigs
keiten aus der höchsten Höhe erhalten,
trotz der Kontrolle der Nahrungsmit
tel von Seiten der Regierung und des
großen Ueberflusses. den der reiche
Erntesegen geschassen bat. Das böse
Beispiel der Großen wirkt ansteckend
aus die Kleinen. Jeder zwickt, wo
sich ihm die Gelegenheit bietet. die
Profitgrabscherei ist zu einer Ge
schäftsregel erhoben worden.
—
Ani dem Wege von einein texanis
schen Pfirfichhain nach einein Markt
in Wefwirginien hat sich der Preis
eines Butchels Pfirfiche mehr als
vervierfacht Der teraniiche Ziichter
bekam für die Piiriiche 81.20, die
Frau in Weftvirginiem die sie auf
dem Markt käuflich erstand, bezahlte
85.00. Das ift ein Beispiel ven un
geheurer Verthenensng durch den
;5miichenbattdel, und nur ein Beispiel
aus vielen.
Ein englischer Figcsaer bat, wie
ans Landen berichtet wird. bei ein-ein«
Fluge über die deutschen Linien eineIT
feindliche Kugel, als sie dicht unter
ihni ihre höchste Höhe erreicht hatte.
in dem Augenblick wo sie itill in der
Luft stand, mit kühnem Griff erfaßt
und in die Tasche ges-kecke Aue Ach
tung! Der iclige Etlidinchlzaufen bät
te es nicht besser gentachtl
Jener amerikanische Dichten der
ein bewegliches Klagelied singt. weil
er kein Knabe mehr ist und nicht mehr
barfuß gehen kann, iall sich nur noch
ein Weilchen qedulden· Ein Knabe
wird er zwar nicht wieder werden, je
doch das Barfnßaeben wird er am
Ende wieder zu üben haben: die ba
den Schuhpreise werden es ihn leh
ren.
Jn New York toll nach russischkm
Muster ein Franenreginient gebildet
werden, und zwar Wlich von
hübschen jungen Mädchen Was wir
für ganz und gar verfehlt halten.
Wenn man dem Feinde Angst einfa
aen will, wird man schon auf die äl
teren Jchtgänge der Geisteng
zurückgreifen müssen
China ist die l7. Nation« die sichJ
aus Seiten der Entente im Kriege aesE
gen die Mittelmächte stellt. Die Ein-;
scheidung des chinesischen Kabinetts, I
Deutschland und Leiter-reich Ungarns
den Krieg zu erklären. siel am- 0 Au
gust und wurde von dem stellvertre
tenden Präsidenten der Mal-lik
Feng Awoi Chang- genehmigt i
Die Munitionssabtikanten sind;
patriotisch genug, Unele Sain zu ge
statten, alle Ausgaben siir den Kriea
zu machen, die er für nothwendig
halt: unter der Voraussetzung natiikss
lich daß er das benöthigte Geld vom
Volke aufbringen läßt und ihnen ge
stattet die großen Gewinne einzn
heiinsen. ,
s
Eine aus Deutschland zurückge-«
kein-te Musitschülerin berichtet, daß«
dort demnächst Affen aus der Speise-«
satte erscheinen werden. Wahrschein-E
lich hat sie deshalb die Rückkeise an
getreten, um nicht selbst in einen ku-;
linarischen Genuß verwandelt zu
werden.
Jn der ganzen Welt wird iibek
Futtennanges geklagt-f nur Kanomw
futtek scheint immer noch reichlicher
vorhanden zu sein, als der friedean
bedütstiaen Menschheit iuääglieli ist«
Die Lebensmittel verfaulen aus der
Faun und-beim M und werden
ur- sasser Wiss- um sie M
Mitm- sb- Muhis Bluts
Iszd mag esse , » its-is
ttttotntt Its Unter-lernt
Reise dies-the m Its-etc her-is
Uns-entstun- Iost Ortes-gesonnen
Jnt .Berner Bund« lesen wir
Dad grogtnutige Liebe-wert der
:a;iueiz, ou- tn Ier Unsnatzme von
nrtegssesmtgencn aller satte-et bei
s:et)t, oat naturgetnaß tn den er
naorungsmogtichtetten seine Grenzen.
Man weis, das dte Ledenotnttreti
trage auch tn der ochwetz zu einem
Proolein geworden ist« uno to ergibt
sich von setost die Folgerung, day rn
der Ausnadtne neuer Dauergasty tote
sie die Jnlernterten oarstettety tunss
tig rntt otiictstajt aus dte eigene Lage
oersalsren werden must. Es ist HI
gestettt worden« oasz ote catweiz aus
aosedvare Zeit ntatt tn der Lage tstf
mehr alt du,000 Krieg-« und Dirn
gesrtngeue auszunehmen, und das an
dteser Zahl nur noch tu Prozent
setzten. unter solchen Umstanrien
muß das humane Wert, das oon oer
Schweiz begonnen wurde, in anderer
Wette sortgesegt werden, du tnan zu
dein Grundsag treu bleiben witt, das
Los der Urtegsgesangenen naaz Mog
lichleit zu ertecaztern M sind also
neue Vorschläge ausgearbeitet wor
den, deren Verwirklichung oon der
Bereitwilligkeit der triegsuhrenren
Minder abhängt. Deutschland hat
seine Zustimmung zu sämttichen An
regungen bereits gegeben. Die jüngst
ersotgte Freigabe von 100 sranzons
schen Fanttlienoätern nach der
Schweiz bedeutet den ersten Schritt
zur Anwendung del neu vorgeschla
genen Prinzip-: Austausaz oer
trriegsgesangenen von Land zu Land
Es handelt sich also darunt, oie Gast
sreundschast der Schweiz sür die Jn
ternierung nur now tn besonderen
Fallen in Anspruch zu nehmen, ini
uorigen aber die Mogrtchleit zu setz-ts
sen, « daß mdie ttiiegsitdrenden Länder,
cIIIIWII UIUIIqsIIsOU IOIU (JCUIIICIIW,
bestimmte Rategirien von Miniat
personen miteinander austauschen
Zum Austausch von Land zu Land
sollen in erster Linie Fami.ienoater
in Betracht lotnmenu die mehr als
40 Jahre alt sind und mindestens
drei Kinder haben, sofern sie meins
stens 18 Monate in Krieg-gefangen
ichast sind. Es handelt sich dabei
um stizierr, Unterosiiztere and
.«.ll-.rn!«srr,s—.is:en. Ter Auktausch sogl,
wenn einmal der Grundsatz von pei
den Ländern anerlannt worden ist.
automatisch erfolgen, sobald die
litegsgesangenschast eine Dauer osn
ls Monaten erricht hat. Deutsch
land hat, wie gesagt, sein Einver
ständnis erklärt; und es wäre nun
sehr zu wünschen, daß auch dte fran
zösische Regierung dieses nur der
Menschlichteit dienende Wert guthei
ßen würde. Die stanzösischen Miit
ter, Frauen und Schwestern sollten
nicht ruhen« bis- sie bei der Regie
rung den erwünschten Beschluß durch
gesetzt haben. Wenn man sich in
Frankreich vergegentoartigt, mit wel
cher noblen Bereitschast die Schweiz
allen Wünschen zum Besten der
Kriegsgesangenen entgegengekomrnen
ist« so müßte diese Erkenntnis allein
schon genügen, um jedes Zögern aus
zuschließen. Weiterhin sollen je 5000
Familiendäter von beiden Seiten
ausgetauscht werden· Gegen diesen
Austausch kann insofern tein Beden
ten bestehen, als beide Länder sich
verpflichten, die ausgetauschren Ge
sangenen weder in der Iront noch in ·
der Etappe zu verwenden. Eine Ga- s
rantie siir die Einhaltung dieser Ver- l
pslichtung besteht einerseits in der
aus beiden Seiten gleichen Zahl der
Ausgetauschtem andererseits in der1
Gefahr, daß bei einer Verwendung;
solcher Mannschasten in der ront
neue Kriegtgesangenschast den euch
der eingegangenen Verpflichtung sests -
stellen würde. lleberdies ebietetna-«
tilrlich auch die Menschlich eit, Leute, —
die schon mehr als 18 Monate inl
Kriegtgesanaenschast waren, oder rie
bereits eine hohe Altersgrenze erreicht ·
haben nicht von neuern sinn herreis -
diensi heranzuziehen — · s
M UUIIOUIC soll UUPI zu III-Pf
entspricht gleichfalls ver Notwendig- I
leit, unbedingte Garantien zu schuf-;
im, daß teinerlei Anreiz zu einer
neuen Verwendung der ausgetauxchs
ten Gefangenen mehr entstehen kann.
Würde ein Land mehr Leute zurijcts
bekommen, als das andere, se- tönnte
aus einem solchen lleberschuß schließ
lich die Geneigtheit zu einer Wieder
oerwendung tauglicher Personen ent
stehen. Man tau- also nicht anneh
men, daß die französischen Behörer
an dem Grundsatz des Austausrhes
Mann gegen Mann Anstoß nehmen
werden, zumal da diese Form der
Auswechslung nur bei jüngeren Leu
ten zur Anwendung tornmen soll,
während die älteren Jahrgönge nach
Kategorien ausgetanscht werden tön
nen· hier tiirne also die Gleichheit
der Zahl nicht mehr in Betracht· E
handelt sich doch nur darum, das uns J
ter der Aegide der Schweiz besonnene
Werk der Milderung des Schicksals
der Kriegsgesangenen fortseuse Ven.
und zwa in einer Weise, d allen
Lebens-de gungen der Schweiz dte
erforderliche Rüetsicht gewährt und
zugleich die Notwendigkeit einer Be
schriintung ausschaltet Es hieße, der
legen-reichen Tätigkeit der cchrretz
die Achtung versagen wollte man
nett der Einwtlliguns und Durchslihs
tunc des vorgeschlagenen Instausches
»Wenn-Im tm- M
Unterzeng!
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W entsank-tatst
Schneidemrbcit u. Männet-Ausstaffiruirgen.
(t’)lovcr:(53cbäude
ffProbidition it Virginia geboten.
Westmoreland Tat-is ein Former
wurde ans sein Motto »So-innen
Sense« in Virginia mit 7000 Stim
men Mehrheit iiber seine beiden Ge
genlandidaten der MkitisSaloonliga
nnd Linner Coniliination gewählt
Davig ist gegen die Fanatiler, welche
das Land knochentroclen machen wol
len, ebenso will er den Whiskevhans
del in die richtigen Bahnen lenken
Deshalb hat er mit seiner »Es-muten
Sense« Platsorin den Sieg über die
beiden ertremen Parteien gewonnen
Dies ist ein Fingerzeig siir zukünf
tige Wahlen, in deneiLErtrenie sich
begegnen Der goldene Mittelweg
wird zuletzt noch siegen.
Cauada bildet ein großes HosvitaL
Aug Lttawa: In Militär Definiti
lern in Cnnada befinden sich derzeit
8800 Soldaten in Behandlung Die
Zahl der Relontsaleszenten ist Mit-L
llOl befinden sich in Zanitarien siir
Zchwindsiiclitige und 675 in anderen
Anstalten
·
Jn San Franciseo wird der Tent
sche Tag auch in diesem Jahre ge
feiert werden. Das ist recht so. Die
Feier des Deutschen Taakcs kniinst an
cm annr kanisches Ereignis: niclxt asi
ein dentsches: und zwar an ein Er
eigniß, das iilier diese-I Land unend
lichen Segen brachte Die Landinscs
der ersten Deutschen auf amerikani
schem Boden ist siir die tnltnrelle
Entwickelung der Ver· Staaten rion
mindestens «so großer Bedeutung aes
worden wie die Landung der» Pil
griniväter. llnd es liegt kein Grund
vor, des Krieges wegen ans eine Fei
er zu veszichtem die dieses Ereigniß
ver-herrlichen will. Die Amerilaner
deutscher Herinnst thun in der gegen
wärtigen Zeit in vollem Umfang-:
ihre Pflicht Das betrachten sie als
etwas Selbstverständliches. Aber
eben weil sie das thun, sollten sie sich
nicht der Rechte begeben, aus die sie
als Amerikaner Anspruch haben.
Thun sie es dennoch, dann laufen sie
Gefahr« von ihrer Umgebung nicht
all vollwertbige Amerikaner betrach
tet zu werden. Niemand wird von
Anderen höher ringt-schätzt als er sich
selbst einschätt. Das gilt vom Ein
zelnen und das gilt von der Ge·
samnltlieit
Hall Cur-W Fair, 18., 19., W. und
21. Gifte-ich
Größere Gebäude bessere Aufstel
lung, reichere Auswahl von Vergnü
gungen, Abend-Vorstellungen sür
Mittwoch und Donnerstag, den 19.
nnd 20. September. Folgende At
trattionen sind während der Fair zu
iclient
Tie Kealalai Hawaiaits.
Die trainirten nga Celesta Leo
varden, grvszartigee Feuerwerk und
Barter Adams, einer der verwesen
iten Lustichifser, wird am Mittwoch
nnd Donnerstag während der Fair
ieden Tag zwei Auffliige machen.
tsliitomubile nnd Gefühl-te anderer
Jlrt werden zur diesjälirigen Fair
frei ans den Initile gelassen. Nur
Passagiere haben ihren Eintritt zu
entrichten.
Prämienlsiictier frei zu haben in der
Truckerei des ..:!ln.zeiger und He
kold«. Ost
Liederktanz Slqt · Murg
Das Arrangementssconiite des
«»Liederlranz« hat fiir Donnerstag
Abend, den 30, August, eine Zusam
mentunst aller Stativteler des Ver
eine angeseyt. nni Regeln und-Vor
kehrungen sn treffen siir eine Anzahl
Zintsstonteite Die Absicht ist, un
terlialtende Abende siir die Statsvies
ler zu arrangiren und Preise sür die
Isksolgkeichsten Spieler auszuseten
Alle Wenzelvrüder des Vereins sind
erincht, sich zahlreich daran zu betheii
ligen. 4,2t
-—« Frau Jolin Paulsen und Tech
ter sind nach einem längeren Besuche
bei Verwandten und Freunden in
den Staaten Washington Oregon so
wie Calisoknien wieder nach Hause
zurückgekehrt
Sie war leidend. »Vor- etlichen
Jahren'«, so schreibt Frau E. Balser
von Ledue, Alta» »fing ich an zu
kräuseln; ich versuchte alles Mögliche
aber es wurde nur schlimmer mit mir.
Nach dem Gebrauch etlicher Flaschen
For-nie Alventkäuter wen-de ich ge
sund und start.« Dieses alte. be
wahrte Kräuterheilmittel ist keine
Apothekermedizins es wird durch be
sondere Lokalagenten geliefert, oder
direkt von den Herstellem Dr. Peter
Falirney ä Sang Eo» Chieago, Jll.
»»-,».- ..- I .
« Nein-ts, die Hei-unl- der stoßen Schweine-stritt
Jn den Sweinefchnppen und um die Richter — Arena herum auf der
Nebraska Stute-Fast findet man jeden Herbst jederzeit große Menge-n, da
daHNebraska Schwein ein solcher Faktor in der materiellen Prosperitöt
des Former-s ist, daß es stets ein anziehendes Ansstellmmgobjekt ist.
Während der Woche Vom 3. bis 7. September werden die Schweine
klassen an den Ehren und Preisvertheilungen theilnehmen, die von kompe
tentm und Ist-rechten Nichte-m in Anerkennung von dessen Antheilnnfmt
an Idin Wohlhabenden und Prosperität ver-theilen