Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 09, 1917, Page 4, Image 4

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    Wissan
- passiqu Ist set
AWGERUMOLD PUB. 00
sum-d sc the Post umso It Gan-i tat-ad
is M eins hats-.
Mee: 109 fühl. VIII-i Straße
set-III Is. lslc
Instituts-steife :
Bei Vorausbeznhtung. pro Jahr . El .T.J
Nach Europa ................... 2 «.««
Rachssanadc................... 2·-.«.-.
- —
MW III WILL
Donners-h den 9. August 19l7.
Schweigen können zeugt von Kraft,
schweigen wollen von Nachsicht und
schme müssen vom Geist der Zeit.
l
Die neneste britische Offensive!
wird abermals Hunderttausende von
Dpsern kosten· Ohne jeden praktis
schen Meist s
· Ein Regiment der russischen Amo
M will 102 Gesangene gemacht
haben. Selbst wenn es wahr wäre:
M ist das unter so viele?
neck- die Mist Worte-g of the
sorld stehen angeblich unter deut
schen Wus. Wie Jedermann-des
ins sit das alliitten Wölfen heult.
Jst längsten Frieden spricht M
M nicht so viel Unsinn und Un
wahrheit wie im kürzesten Krieg.
Das hat schon Jean Paul gesagt.
Wenn das so weiter geht, wird der
Steuersettel noch so lang werden wie
ein Stimmbettel in unseren Reform
staatm Und lang genug ist er schon.
Du segenwärtiqe Krieg ist in der
thatwetsetmkaul einmal vorn
W WH: der Reise-schnitt
derw; etentbindetsewalts
sandteceistee
M soll billiger werden, aber je
denfalls nickjt infolge der riesigen Ue
berptodnktidn an politischem Quark
Qee piet- twhl aus von der anspruch
lsststen Rief-Theil begehrt
PMB Bluts und Eisen-Kur
W site des Uns-bit keine Schre
cken mehr in haben. nachdem er von
der anderen Seite mehr als zuviel da
ssn zu kosten bekommen hat.
Von allen Vulkanen die gefährlich
sen sind jene, auf welchen die Völker
Heute ihre wilden Kriegstänze auf
Iihten. Wenn sie ausbrechen, dann
sehe der schwer heimgesuchten Welt!
Italien führt pulverisirten Schwei
Me ein. Das ist eine ausgezeich
nete Idee. Auf diese Weise spart
M die Löcher, und die können dann »
MS sin den MaccawnifabrikenH
verwendet werden. s
Der ekjte amerikanische Soldat, der ;
Wie-M Mewa
sam- Spmemau erster im!
mespmämsieb .
Bis fett M der Krieg den eutapäs I
the- Uatjmiea soc-wo Millioner
Doktors und 24 Witwen an Todten :
m Vernimm seiest-. Waise ess
Da nicht M Zeit, mit dem wahnsin-!
M Mem-wes aufzuhaka ]
Da soll uns noch einer sagen, daß
wir der Welt nicht über feiern selbst
Croßbkitannien hat in drei Kriegs
hhten nur 25 Milliardeen Dollars
ausgegeben, wir dagegen in einem
halben Jahre bereits 12 Milliarden
sit haben aus Asquithsg kürzlich-er
Isde mit eins hetausgehöw Deutsch
land braucht nur durch ein Wort über
W den Londoneen erlauben, das
W zu Mien, und die anderm
Miit-ten kömmt John Ball gestothns
Ist-den« « ?
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www-w dem gkpßkpx
Reis-its Ali-;- ?
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Der große Krieg war letzte Woche
drei Jahre alt Am l. August lslits
erklärte Deutschland Russland den
Krieg, nachdem der damalige Zar Ni
kolaus sich endgültig geweigert hatte
iiber die Trupvenansannnlungeu an
der deutschen Grenze eine befriedi-·"
gende Erklärng zu geben und die
Mobilisirung der russischen Armee
rückgängig zu machen. Am 28. Juli
war LesterrentsUngarn-I iikiegrserkläi
tun-g an Serbien ergangen Unter
dem Einfluss-e Ruszlaudsz hatte die ser
biirlie Regierung sich gemeiner-L die
geforderte Genugthuung für die Ers
mordunq des österreichischen Thron
iolgersz uud seiner Gemahlin in Ze
rajewo zu gewähren und sich zu ver
pflichten, die fortgesetzten Beunruhi
gungen der österreichischen Urenzlmp
de einzustellen Ruszland nahm offen
Serbiens Partei, und der Zar änder
te seine kriegerische Haltung auch
dann nicht, als der deutsche Kaiser ihn
geradezu darum anflehte und die
Wiener Regierung ihre Bereitwillig
keit erklärte, sich mit Rußland zu ver
ständigen
Das war der unmittelbare Anlaß
zum Kriege. Aber die eigentlichen
Gründe lagen tieser. Waren auch
viel älteren Datums als die Tragö
die von Serajewo. Aber der Augen
blick ist nicht danach angethan, diesen
Gründen im Einzelnen nachzugehn-.
Das muß der Geschichte überlassen
bleiben. Sie wird auch in diesem
die der Krieg über die Welt gebracht
hat ein Ende gemacht und die große
Versöhnung eingeleitet werden kann,
arisdiesölker harren.
« Jene, die leichten Herzens davon
reden, den Krieg noch drei oder gar
noch fünf und mehr Jahren fortzu
seyem haben seine Schrecken noch nicht
begriffen Millionen Menschen sind
in diesen drei Kriegdjahren auf dem
Schlachtfelde getödtet worden. Mil
lionen Dis-mer- die in der Blüthe ib
tek W Und Auf der Höhe Ihre
Schafseni standen. Millionen Jüng
linge, die der Stolz ihrer Eltern nnd
die Hoffnung ihres Landes waren.
Millionen Kinder sind zu Waisen
Millionen Frauen zu Witwen ge
worden, Millionen Väter und Mütter
der Stühe ihres Alters beraubt wor
den. Millionen, die in blühender Ge
sundheit Mem sind krank oder
als Krüppel heimgekebrt und sehen
einem traurigen Dasein entgegen.
Millionen werden nicht nicht in der
Lage sein, sich und ihre Familien zu
lemähkeu und der öffentliche- Wohl-I
lthätigreit anheimfalle-e !
I Brühe-stieg Land haben diese dkeiz
icriequahre in Wüsteneieir verwan-;
’delt. Zehntausende von Städt-en und!
Dörsern sind vom Erdboden ver-!
schwanden, so daß man kaum noch
ihre Spur sieht. Zchntausende sind
in Ruinen verwandelt worden, in
welchen man die Reste menschlicher
Wohnstätten nur noch schwer erken
nen konn. so ebedetn blühende
Leben herrscht-« nnd fröhliche Men
schen sich timmeltew herrscht heute
das Graus-. Alte Qultmsstötten sind
Landmann den Pflug über Uksllen
Kultnrboden zog, da reibt sich heute
Schüßengraben an Schüyengrabew
und in jedem Graben lagert das Ver
derber-, sitzen die dem Tode Geweih
ten und erwarten ihr Schicksal.
Millionen Menschen hat der Krieg
von Haus und Hof vertrieben und
zu Bettler-n gemacht Und wenn sie
einmal wiederkehren, werden sie ver
gebens nach den Stätten suchen, wo
sie glücklich waren. Jn dem von Ge
schossen Her-wühlten Boden werden sie
die angestmnmte Schelle nicht mehr
erkennen, und auf Jahre hinaus wird
dieser verwüstete Boden kein wogen
des Aehrenfeld wieder tragen. Die
»H- W wirst-WI
W
Kar- l
W hat die Bett in dieij
drei Wjahren erW Nit
hlosß die tm Felde W kMende
Welt, sondern auch die Welt daheinr.j
Usd noch Furchtbareres würden sie
z- erdulden haben, wenn der Krieg
noch weitere drei Jahre und darüber
dauerte-. Dann würde Europa ent
völtert sein. Vergebens würde man
nach kräftigen Männern und blühen
den Jünglingen Ausschqu halten.
Nur noch Kinder-, Greise und Krüppel
würde es geben und weinende Frauen
und trmicrnde Mütter sonder Zahl.
Endlog würde die Wüste sich ausdeh
nen, wo heute noch blühende Städte
und Dörfer stehen, und weit und breit
würde keine grüne Flur das Auge
laben. Niemals. auch nicht in Jahr
hunderter würde die alte Welt sich
von den Schrecken des Krieges, eines
solchen Krieges, erholen, und für alle
Zeiten würde Europa seine Kultur
miffion ausgespielt haben. Die küm
merlichen Völkerrefte würden sich in
gegenlrittgen Anklaqu und im Haß
Tarsen-einander verzehren and wie ein
Fluch würden dis· Folgen eines- lal
cheu Krieges dauernd auf der Welt
lasten. Deshalb muß die große Iro
lge für die Renschhett heute sein, wie
ts- mögtich zu machen ist das Ende
dieses entsetzlichen Krieges dabeiqu
führen, ehe das Maß des Unglücks
so voll geworden ist, daß es nimmer
wieder gut zu machen ist.
Mit mehr oder weniger thöriehten
Fragen nach den Ursachen des Krie
ges kann das nicht erreicht werden.
Auch nicht mit gegenseitigen Beschat·
digungen, Verdächtigungen und Ver
leumdungen. Damit hat man nach
gerade Unheil genug angerichtet
Nicht mit Unrecht hat man gesagt,
bei etwas weniger Larurtheilen und
Voreingawmutenheit. etwas mehr
gutem Willen. sich gegenseitig zu ver
stehen, und etwas mehr gegenseitigets
Achtung hätte der Krieg sich vielleicht;
vermeiden lassen. Das sollte den Völ-l
kern eine Mahnung sein« in sich su;
gehen, so lange es noch nicht vallendös
zu spät ist, Voruriheile und Verein
genommeaheit abzulegen, sich ehrlich
zu bemühen, einander zu verstehen,
sich gegenseitig die Achtung zu hegen-;
gen, ohne die ein friedliched und ge«
deihliches Nebeneinanderan nicht«
möglich ist. Auch im Kriege ist nichtj
alledsiechtaufdeeeineuundalless
Unrecht aus der anderen Seitej und
auch im Völkerleden giebt ei mißlicke
Erscheinungen- die leiast zu salschet
Einschätung anderer Völker verlei
ten. Jedes Voll hat seine Vorzüge
und keine-, das nur Fehler hat. Da
rüber muß man sieh klar werden,
wenn man sich gegenseitig ritt-Ha be
urtheilen will, und wenn man erst so
weit gekommen ist. ist für die Ver
ständigung viel gewannen. Nach dreii
furchtbaren Kriegsjahrea stehen dies
Völker hatte var der bangen Frage,
was das vierte Jahr wohl dringen
mag. Ob mehr Krieg yder ob den
heißersehnten Frieden« Das ist die
große Frage, die heute die Zelt be
wegt Die Frage, von deren Beant
swortung Sein oder Nichtsein ganzer
EVölker abhängt. Möge die Welt der
Antwort froh werdens Das ist das
;Beste, was man ihr an der Schwelle
IS vierten Kriegsjahres wünschen
nn.
SW fis-i sit Muse Probi
- Aus Washington: Mit 65 qeqen
20 Stimmen erklärte sich der Senat
dafür, den einzelnen Staaten einen
Pwhibitionsznsat zur Konstitntion
des Landes zur Abstimmung zu nn
tetbreiten. Die Vorlage enthiilt di)
Bestimmung, daß die Staaten den
Zusat innerhalb sechs Jahren raisi
ziren müssen. Danach ist die Herstel
lung, der-Verkauf oder Transport be
rauschender Getränke in den ganzen
Ver. Staaten verboten. Dieser Be
schluß ist hinsällig- falls nicht inner
halb sechs Jahren derselbe von den
verschiedenen Leqislaturen ratisizirt
wird. Das Haus hat aber die natio
nale Prohibition vorderhand an den
Nagel gehängt, wenigstens fin die je
tzige Session des Kongresses.
Insniiehnstukedlesenenusich.
Aus Berlin: stiziell wurde Mon
tag dieser Bache gemeldet: Die Rus
mise- ue offic- W un
M Irre-.
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Aus Washington: Der Vorsitcndej
des Comites siir Mittel und Weges
Kitchim erklärte, daß in das Kriegs
sireuerqeseh ..unrrtrögliche Ungerech
Ztigleiten zu Gunsten der Wohlhaben
;den« vom Finatiz-Coiitiie des Senats
ieinnefiigt wurden. Den großen Ge
Lichöftonnternehmunaen iei eine große
sSteuerlast abgenommen und ans die
Schultern der For-mer« der kleinen
IGeichäitsleute und anderer Personen
"mit get-innern Einkommen gelegt
sie-orden. Sie hätten in Masse die
iVorsctiliine des Hause-I fiir Steuern
lauf Luxusgegenstände gestrichen und
daiiir Bediirfnißartxiel besteuert; sie
hätten Einkommensteuer-in die die
«iiöttsigeii Millionen von den Einnalii
nien der Reichen gebracht haben wür
den, ausneitrichen Es- nmrden Zu
ichlaasiteuern auf Einkommen von
840900 bis st,000,000 gestrichen
und damit große Einkommen steuer
frei gemacht. Auch die Steuern der
Munitionsfabrikanten seien aufgeho
ben war-dein wodurch dieselben mehr
als 325.000,000 im Jahre ersparten;
weiterhin alle Korporationen von den
Steuern befreit sür Dividenden, die
sie von ihren Korporationen erhal
ten und damit den großen Gesell
schaften mehr als 850.000,000 Steu
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ern im Jahre erlassen; ebenso sei dies
erhöhte Steuer auf die HimckcanewJ
scheitert gestrichen und damit groß
Besitzc und Erbschasten von der sah
lung von M,000,000 im erstens
Jahre und M,000,000 oder mehr
in den folgenden Jahren an Sten
ern befreit. Auch die Steuer von vie
len Millionen Dollars auf die Fabri
kation nnd den Berlin-s von lata-ro
bilen, Gnmrnmåfem Lisetten-« Nu
sikinstrurnente und viele andere Lu
vtseeeenstäudc gestrichen und we
gen mehr als 8100,000,000 aus die
Eigenthümer von Entomobilem sowie
Auf Zucker, Kasseek Thee und Mo
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aus«- q-Zw;--H«M.
Aqu Amsterdam: Alle Anzeichen
deuten darauf hin, daß die deutschen
und öftere-ungern Armeen nach der»
nun nahezu vollendeten Rückerobess
rung der Bukowinq den Marsch aus
Odessa beginnen, wenn Russland sich
visit iuta Fried-I Wirst Nord
östlich von TM nähern sich die
über die Greuse gerückten verbünde
ten Streitkräste der. kleinen Festung
M die sich vptMsichtcich W
»so-use halten kann, nnd an der Front
in Rumänien befindliche Korrespon
denten der Berliner Zetnnsen mel
den, daß der Feldnmeschall v. Nacken
sen zu einem Schlage gegen den lin
ken russischen Flügelsausbolt Durch
den Druck aus ihre beiden Flügel(
wird sich die russischsrumänische Ar
mee in der Roldausp deren Gegenosis
iensive bereits zum Stillstand gekom-(
men ist« sich wahrscheinlich gezwungen
seben, schleunigst zutückiusallem ums
der Einkreisung und Abschneidnnqi
zu entgehen Die militärischen Mit
arbeitet der deutschen Blätter sind
der Unsicht, daß der Borstoß gegen
Odem- imd vie Trotz-kin- vpu ves
iarabien nicht mit CM Schwierig
keiten verbunden wäre, glauben aber
dasz der Feldzug nun-besonnen wer
den sollte, wenn W tret seines«
militiirischen Zitka nochs
immer nichts von Frieden wissen michs
JMMWWM
Aus Washington: Dr. Senaa Tin
kutako von der Kyoto Universität
schürt in einer hier eingetressenen·
Publilation die in Japan stark zusJ
nehinende Ansicht, daß die anglo-ja
vcmische Allianz gelöst werden solltet
Die Erklärungen strotzt von verschlei
erten Andeutungen einer möglichen
späteren Allianz zwischen Japan.
Ruszland und Deutschland, um die
Macht Englands im fernen Osten
nach dem Kriege einzudämmen Es
wird offen erklärt, daß Japan nichts»
zu gewinnen habe, wenn es den Al
liirten hilst, Deutschland zu besiegen
Deutschlands völlige Niederlage wäre
nur ein Vorthcil sür England. Der
Besit der deutschen Kolonien nahe
Australien wäre für England von
größerem M als alle Gewinne,
Welche Japtm M dem MS sieben
tm Großh-umw- wikd mal
sicherlich grossen politischer und kom
meesiellen Einfluß in china zu ers?
langen suchen Es kann in Indien
und Australien nach Belieben walten
und würde dem japanan Handels
GWW
via-k- n- ist-W»
wwwwwuasp, «
denn-INDEMNITle
Aus Ohr-tosen Okla- Hiet und in
ver-Wen anderen Sonn-sie- WE
sich Hunderte von Leuten zukamen !
geschart die M gegen den wes-: ..
weisen Miitärdienfx erklärten nndf
eine drohende Haltung annehmen.
Die Leute hatten sich darauf verstrist,?
daß fic- untcr keinen Umständen als!
Soldaten eingezogen werden wollen. -
Auf den Rath des Gouvernmtrs, des
sich weigerte die Mitizen einzuberus
sen, bewaffnete-n sich zahlreiche Civisk
lismh die sich bereit erklärten, mitk
den Banden aufzuräumen Die Auf-F
kühn-r haben sich in das himcligczz
zcsrrisscne und dicht brwaldctc Getön-.
de zwängt-zogen sind gut bewaffnet
und bereit, den Kampf anfzunclnnen.i
Das Motto der Leute ist: »Die-s ist
der Arn-g der Ncichcm laßt uns lie-:
bcr hier zu Haufe kämpfen bis zum
Tode, ais in den Schützcngtäbcn um
gebracht zu werdens«
Itieieniklätsr.
i
I
lleberall sprich man über baldigen
Frieden Die New York »Tribune"
erläutert in einem längeren Artikel
die Ansichten Balfour’s, des Mini
steks des Auswörtigen in England,
nnd erklärt, daß er innerhalb zwei
Monaten Preinierniiniftck sein würde
und sük Friedensbeftrcbnngen eintre
ten mag. De. Michaelis gab kund
dasz Deutschland bereit sei, Friedens
verhandlungen anzuknüpsen, wenn
die Alliieten die Hand anbieten. Das
rulsiiche Volk will Frieden, ein Be
weis der immerwährenden Unruhen
argen die Kriegsgelüste Mermka
Die Sozialisten dek atmet-U Zelt ver
langen Frieden. Jni Konstesz der
Bei-. Stadien sind Frieden-reden an
der Tagesordnung. Senator Stone
hat angezeigt- im Lause dieser Loche
eine Rade vom Stapel zu lassen. Al
so Friedensklänge nach allen Richtun
genl
Wellen die Mchifssthtt ku
willig-.
Die Regierunan von England so
wie den Ber. Staaten haben sich schon
beinahe ans einen Plan aeeiniat,
durch welchen diese beiden Länder die
Schiissschkt der ganzen Welt tontkollii
ten werden. Die Konsidzitunq der
amerikanische-I Schisse ist ein Theil
dieses Planes. Unter dein Plane soll
Amerika die neuer-le Schiffs-litt kon
tkociken und England die der En
tente. Man sagt, dasz England sich
entschlossen hat, alle Schisse, welche
es den anderen Alliirten zur Verfü
gung gestellt hat« wieder an sich zu
bringen. Die Wirkungen des Fauch
bootkrieges hat den Briten so zuge
seht. daß sie ihre sämmtlichen Schisse
sür die eigene und die Veesorgung
ihrer Atmeen haben müssen·
Nur 5 ans 171 diensttanglich.
Aus New York: Von den ersten 171
Registrirtem die vor der Priisungs«
behörde untersucht wurden. sanden
sich nur ä, die willens zu kämpfen
und auch diensttauglich waren.
, Wie der »Anzeiger« schon lehte
Woche erwähnte, soll der Kongresz an
gegangen werden, dazu mitzuwirken
daß ein beschränkter Postverkehr mit
den Ländern der Mittelmächte einge
richtet wird. Manche amerikanische
Bürger. die aus diesen Ländern ein
gewandert sind. haben seit nahezu
drei Jahren nichts von ihren Angehö
rigen gehört. Sie wissen nicht, ob
ihre Eltern, Brüder und Schwestern
noch leben, und die drüben wissen gar
nichts von ihren Verwandten. Wir
bekommen sa auch telegraphische
Nachrichten aus den Ländern der
Mittel-nüchte, Kriegsberichte, Ausw
sungen der Zeitungen usw« und
ebenso gehen Nachrichten von hier
aus nach diesen Ländern. So sollten
auch zensirte briesciche Nachrichten be
fördert werden. Es handelt sich hier
um einen Vorschlag. dessen Verwirk
lichung im Interesse der einsachsten
Menschlichkeit liegt. Tausende und
Abertausende würden es dem Kon
greß danken.
Seien wie einig. Einzelner Baum
ist seicht zu fallen. rast der Sturm
ihm ur- Seäsr Sieben wir Schulter
an schutter in dieser schweren seit.
Pflege-I wie unser W Vereins
Dieser Bank
befand sich nie in einem mehr pkolpetirenden Zustande wie
jetzt. Dies haben wir der liberalen Patrnimae unserer gro
ßen Kundlchaft zu verdanken Es ist unser Bestreben, die be
sten Dienste zu leisten, nuc sie in unseren Kräften stehen und
nach dein ftetiaen Fortschritt zu urtheilen hinsichtlich der Zahl
unserei- Deuofilorein gelangen wir zu dem Maulwu- dcilz un
sere Bemühungen aewiirdint werden Wenn unser Venikdienit
fiir unsere slundsclmit zufriedeensulleud ist, uuiisde dssffelbe Mk
Sie uiclit dasselbe lein? Jllr Neld sit hier neidniu durch den
Teiwsitoren - silarciulie i Fond desJ Euinteis Nebraska —l
Prozent vJulien werden uns Ziliti und Spur Tuisiiiien bezahlt
(
4 Prozent Zinsen axef Zeit- nnd Spar
Denositcn.
clIWlEliclsl sHTE lWll
Elmet Willst-h Pris. C. H. Mach Bitt-Brit u. Kassiren
U. A. Roelet, Hilfdktssiker.
» » W» « .
Militirdiktttnr in Attila-d der sich
fte Schritt
Aus Kopenhagcm Es besteht kein
Zweifel, daß sich Russland in kurzer
Zeit unter einer Militärdiktatur be
finden wird. Der Premier Kerensty
soll diesen Schritt für den Fall begün
stigen, daß die nach Moskau einbe
rufene, aber wieder verschobene Kon
ferenz keine vollständige Siniqung
der Parteien im Sinne der Reste
rung bringt« Sichc ist, daß der Pre
mier eine bedeutende Erweiterung der
Machtbefugnisse der Militärdehörden
besät-wettet- Er soll beabsichtigen,
den jcdigcn kussiichen Oderbcfehlshm
der Komiloss sum Miegsminister zu
machen. Korniloss unterdrückt die
Panit unter feinen Truppen scho-’
nungslob und Tauiende von Descr-i
teuren, Meter-n und Ugitatorem
Heißt ek erweise-. Drei Divime
Manie, welche die Magdlinie4
bewachen. haben den Befehl, jeden
Sonst-u uisdeksumachen, der weis-U
ehe der Befehl sum quq gegeme
wird. Dem-teure Spione und Agi
tatoken, die sich unter dem System der
1Soldciteneiusschiisse völliger Sirt-flo
ssiM erfreuten- lisgen lett tu Hun
«decteu etschossen auf den Landstraßen
mit Zetteln auf der Brust, welche die
Inschrift tragen: »Hier liegt ein Ver
Ikatyek seines Vaterland-.
l —
Ren-est- tvitd sich den set. Its-ten
site-n
Aus Washington: Um zu verhin
dern, daß die Ver. Staaten ihre Hand
Tvon Norwegen zurückziehen und in je
«nem Lande keine genügenden Lebens
mittel mehr zukommen lassen, ist
Not-wegen willens, den Alliitten eine
iMillion Tonmge zu überlassen Auch
Iwikdes versprechen, nichts von den
leinsesühkten Lebensmitteln künftig
Lan Demschland zu verkaufen.
! Nachdem die Allistden drei Billios
Inen bewilliqt erhalten, stellt sich het
laus, das- sie noch süns mehr brau
.s.chen Eisen-tätig ist die amerikani
sichs FkWst sicherlich UND
nut- «szi·kstz «HZ«"«-i-k"- ww
Deutschl-nd
Aus Washington: Die Ber. Sta
tensRegierung wird mit ihren Frie
densbedingungen erst hervortreten,
sobald Deutschland besiegt ist. Da
ist der Beschluß der Bundesreqieruns
zu einer Zeit, da die Ulliirten in das
vierte Kriequahr eintreten. Hierin
ist amt- dec Grund in suchen, weshalb
Amerita sich geweiqu bat- Frank
reich- Jriedensbedingung, daß El
iaßsLotdtingen wieder an Frankreich
fallen toll, zu unterstüten Die Sr
tlärung läßt aber auch erkennen. daß
die Bek. Staaten gemeinsam bis zum
Kriegsabschluß durchzuhalten gefan
ncn find. Und mit sinnlicher Be
stimmtheit kann man sagen, daß un
ter den Alliirten — die Ver. Staaten
mit einbegriffen —- ein Ueber-einkom
men besteht, keinen Sonderitikden
abzuschließen. Die Bunde-rogng
hat heute nur einen Gedanken, näm
lich den Sieg unter allen Umständen
zu erringen.
Zwei Mist-se Tote für kaude.
Aus Ottawm Ermqu wird auf
Nationen seicht und wer nicht Order
variet, hat Strafe zu gewärtigen.
Das eanadiiche Volk wird verpflich
tet, mit zwei fleischlofen und zwei
specklofcn Tagen in der Woche auszu
kommen, und jeder Restmtrateur. der
täglich mehr wie 25 Mahlzeiten fer
virt, hat feinen Gästen anderes Brot,
als aus reinem Weizen qebackenes.
vorzuiehem
Forum-bester erst is September eis
skssskks
Aus Washington: Es wurde ans
Montag bekannt gegeben, daß alle
militörischc brauchbar beim-denen
Männer, deren Dienste zur derein
brinqunq der Ernte benöthiqt wer
den, nicht vor der letten Woche km
September eingesogen werden, um
bis zur Wen Minute auf den Far
men zu helfen.
Der Staats-Ga;antic-Fond ist
Stets bereit
Depositoken irgend einer Stute Bank im Falle eines Fal
lissementg zu bezahlen. ;w«us-iaiic«. ...... ’
Wenn immer dieser Fon gebraucht wird, wird ein
Prozent gegen jeden Siaie Bank erhoben zur iefokiigen
Erietzung des Geldes, das zur Bezahlung von Teposiio
ten verwandt wird. W W .
Neunhundeki Staats« Bauten zahlen in diesen
Fand.
Das Garantie - Oefet ist verschieden von Hundes - Re
ime · System
Dasselbe steht NationalsBanlen bei, der leihenden
Avndfchast bessere Aufmerksamkeit zu schenken.
Den Deposttoren offeriren wir den heiteres M
des Hinweis-Guts
Nebraska state Bank
I. E. M, It., IIIM I. I. Ost-del, casimb
1
Eine tonservative Bank
für conservative Leute