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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 5, 1917)
fAuch das Werk der Alliiekteu. Die Zerstörung von Aussidkuhilmc auf den- mftliches Kriegssåsulstz. Bon unterrichteter deutscher Sei te wird geschrieben: Von Enteatefeite ist seit Beginnj des Wettkriegess der Vorwurf gegen die Deutschen immer aufs neue er hoben worden, daß sie geflissentlich und absichtlich die biftokifchen Bau· werte und die nationalen Denk mälrr auf helgischem wie auf fran zösime Boden beschossen und stät-nagen beginnen mit St. Mihieb das ausschließlich von den feindli chen Granaten venvüstrt ist« os wohl die Bevölkemng sich noch in den Mauern befindet Die spötgos tische Kirche St. Eikeime und die spötgotische Batock-Abteikirche von St. Mihiel sind schwer beschädigt in die Bibliothek sind Grunde-me fallcm hier wie in der Kirche St. Der malerifche Marktplatz von Mecheln (Bklgien) mit der Laihedtalr. zerstört hätten. Die einfachen Pro-« tefte dagegen hätten nichts genügt. Dafür hat die grnufmne Jronie der Geschichte es gefügt, daß bei dem Fortschreiten der Kämpfe in den lehten Jahren Engtändet. Belgier ·und Franzosen durch die gleiche Kriegsnotwendigkeit wie die deut fche Heeresleitung gezwungen wor ten find, ehrwürdige BandeUEMiiler nnd kostbare Kunstschätze zu zerstö ren oder zu gefährden Die Fran zoer fahen nur« was hinter ihrer Fwnt von deutschen Granaten ver nichtet ift. über-sahen aber das viel fchlimtnekc Zerftörungstswerk ihrer Beil-liebe Städt-· er auf- dem Wege sur Bestellung. ntes Tit-vernehmen mit ihren männlichen Kollegen. eigenen Geschosse. Da die Deutschen in der Champagne wie an der Somme denIGegner mehrere schma le Streifen des von seinen Geschos sen nufgepflügten Landes überlas sen haben, wurde er Augenzeuge des Eifers, mit dem Engländek und Franzoer jeden Quadratmetet dieses Gebietes, gleichgültig. welche Bauwerke er trug, in Trümmer legten. Der Boden. den sie dem Gegner überließen, trägt nnr noch Ruinem die oft kaum die Art des dort ursprünglich stehenden Bau wekscs erkennen lassen· Die Hee resleitungen der Entente haben nicht einen Augenblick gczögert«. Etienne ist es die deutsche Ver waltung« die die kostbarsten Kunst werke, vor allein die große marmor ne Gruppe der Grablegung des Renaissaneeplastiterss Ligier Richter gegen die französischen Geschosse ge schützt und so der französischen Kunstgeschichte erhalten hat Jn der Ebene des Woevre, wo in einer breiten Zone alle Ort schaften weithin zerstört sind steht an der Spitze das sei-schonen Städtchen Etat-i, dessen mäch tige, gotiiche Kirche, ein Bauwerk des U. Jahrhunderts mit einem spätgotiichen Chor und einem klas sisehen Turm, lange da Ziel der Beschießung durch die französischen Batterien gewesen ist. Die Dörse: am Fuße der Eote Lorraine sind kliingst mit ihren Kirchen zugrunde gegangen. Jn den Ortschaften nördlich von Verdun steht kein Stein mehr. Die Kirchen von Ma lancourt und Berges sind völlig vernichtet. Jn dem has-gelegenen Faltenberg, dem das ganze Gelän de beherrschenden Montsaucon, er hob sich als Krönung des materi schen Städtchens die reichgegliederi te qotische Kirche, ein imponierendec Bau des U. Jahrhunderts mit eyokiimgang uno ennvxaeiiem Strebeniyftein. .Oluf dies weithin itchtbare Gebäude hoben die Fran zosen Tausende von Gram-ten ge worfen, erst den Turm gestürzt und dann auch noch das ganze Lanng zekichossem so daß fest nur kab die Chomsine wie eine phantastis sehe Silhouette in die Luft tagt.An der Ostseite der Akgonnenfwnt find an dem Ufer der Alte vor allem sApremont und Varennes gänzlich Izerfchossem Von der Kirche zu IAptetnont steht nur noch die Chor quine, von der merkwürdigen drei ;fchissigen stät-gotischen Kirche zu iVarennes nur noch ein Teil der filußenmauern und die Westfwm Imit dem schönen späten Barockpocs Ital. ’ An der Champagnefront find von IServon bis Neims alle Octfchaftea, »die unmittelbar hinter der jetigen Linie liegen, von den Franzosen geflissentlich zerfchossem und es find Durch Rassen erworbene Sartophage in detslaftellkirche des Oceer sotocki in I-· - Hemmt tm der Zlotasta, aus diagn Schmuck Umstände geraubt wurden I wenn es die militärischc Notwendig keit verlangte, ganze Städte und Dötier zu zerstören, und sie haben auch Kirchen und Schtösscr als die sgeqebenen Beobachtungspunkte und Sammelpläye nicht geschaut Ein Vorwurf ist ihnen daraus nicht zu machen, daß sie unter dem eisernen us des Keimes so handeltem Ue acht soll unparteiisch Mn DE Midia- setz much bjer zunächst die Kirchen, in de men die Franzosen die deutsch-n Sammecplätze und auf deren Tüc Imen sie Beobachtungsposten ver jmuteten, zerstört worden« Ganz m zTrümmern liegen so Servan, Cer ;ncw-en-Detmoiö, die große romanis Hche Kirche in Summe-By mit ih ztem überreichen Naßwerk und dem »Hierer fpötqotifchen ikulpturenqe schmückte-i Bot-tat Ein schwerer Bett-It für Ue Jktmsssische M aeschichte ist der Untergang der ganzen Gruppe von reizt-allen spät reniantsihen und stät-gotischen Kir chen nötdlich und nordöstlich von Reims. Die Reihe beginnt mitder flachgedeckten rosnanischen Kirche den St. Spanien es solgen die dein Uebergangsstil angehörige Kirche zu Dontkiem die Kirche zu Nanroy, die mit dem ganzen Ort total zer schossen ist ebenso wie die zu Ak denil, nnd die slachgedetkte dreischis Isige Kirche zu Beine. Am schmerz ,lichsten ist der Verlust der Kirche zu »Gewinn- -le-Reinig, eines prachtvollen dreischifsigen Bang aus der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert mit den iippigsten Detail-Z und dem größten Reichtum an Knpitälfob men; er ist den französischen Ge schossen zum Opfer gefallen. Die feine srühgotische Kirche zu Bank gogne niit ihrem reizvotlen Chor aus dem 12. bis 13. Jahrhundert ist bei den fortgesetzten Beschieszuns gen immer mehr ein Ziel siir die mn Reims stehenden französischen Vattekien geworden. Das ganze süd liche Ouerschiss und die nördlich: Vorhalle find eingestürzt der Turm. hat große Tresser erhalten. Ganz zerstört ist ancti die zweischiisige Kirche von Brimont nnd niit ihr das Schlößchen von Brimont. Was von Vailly noch stand. ist durch die nnabläisige Beschießimg durch die Franzosen völlig ver-nich tct worden. Jn Carlopont ist die Kirche mit ihrem rcnmnifchen Chor und ihrem spätgotischen Turm zer stört. Das mächtige-, um 1750 et baute Schloß ist ganz zerfchossen und mir noch eine Raine. Die breit gclagerten bawcken Abteigebände vor der alten Ziiterzicnser Kloster kirche von Ourscamp. die eine der großartigste-n Fassaden des Born-I zeigten, sind durch franzöfiiche Ge fchossc getroffen. die Kloster-gebändi ausgcbrannt Noyon selbst mit sci nek wundervollen Kathcdmle nnd der unvergleichlich malcrischen Gruppe des alten Kapitclfaaless nnd des gotischen Bibliothekbaith. mit seinem Rathaus und seinen al« ten Profanbauicn wurde durch die fortgesetzte französischc Beschießung staat. ist ein Ovset dies West-us Weben Der an der Nordseite aufsteigende und den Marctplat b herrschende Turm, der monatelang ein Zielpunkt der französischen Se sivosse mai-. liegt fest am Boden, nnd im Rathause ist der schön-, ans Arkaden ruhende Renaissankeban zerschossem am Markt kein Hans unberührt erhalten. Jn Bavamne ist die große dreischissige Kirche. wieder ein Hallenbau mit tiefen Seitenkapeilen und zweischissigem Qnskfchifs durchaus vernichtet, ein ungeheueer Trümmer-meet er füllt das Innere. Der schöne Spät lrenaissanceban des Rathause-s vom HJahre 1610 ist zerschossen. Unter ;den Schlössekn, die hier zerstört sind ist das Renaissanceschloß Saillys Sailliseh das unmittelbar hinter der Front liegt. mit der romanis schen Kirche des Ortes und der goo tischen Kapelle sast dem Erdboden gleichst-macht Das stolze Schloß Manancourt, ein Unibau des alte-i Barockschlasses von 1715, der Sis der Herzöge von Noliam war drei Monate hindurch Zielpunkt der stanzösischen Geschosse und trägt wie die total zerschossenen Nebengebiinde und der vernichtete Pakt die deut lichen Spuren dieser Beschießiiceg. Die Mauern sind von grossen Bre schen zerrissen, der Hanptgiebel ist eingestürzt. Wesilich von Bapmnne ist es vor allem noch die Kirche von Pisistran die die deutlichen Spurens der französischen Beschießnng trägt.s Hier wurde vor allein der Tnnni von einer ganzen Reihe von Ge schossen getroffen: die Turmspitze baden sie nicht gestürzt Nördlich von Arras liegen Lenz nnd La Bassee dauernd unter dein Feuer der französischen und engiii schen Baueriein Die beiden grossen und volkreich-In einst zu eng besie delten Städte-, der reiche Mittei vnnit dieses wichtigen Industriege biete-T verwandeln sich immer meh in Ruinen. Und nach der Front liin sind die kleinen Orte init ihren seinen nnd maieriichen Kirchenban ten und ihren Schlössern durch die seindlichen Geschüve völlig zerstört. so bei Lend, vor allein Lievim An Zur Zeit der Rassen-Herrschaft nahmen die Juden aus Angst vor Bekundung ihrer Synagvgen dnt die Soldaten und Beamten des Zinsen »die wertvollen Ge rätschafteu qui ihren yuagogen nach dem Ocmzdienit mit heim. schwer bedroht. Jn Lassigny, das! jeui direkt in der Front liegt, ist! die spätromanische Kirche völlig zer trümmert, der Turm zersprcngt,das Bauwerk von ungezählten Gratiaten getroffen· Jn deni vielumtämps ten Chaulnes steht kein Stein mehr von der großen Kirche des 18 Jahr hunderts oder von der mächtigen Parocien Vordurg des alten Schlos es Ein unerfetzlicher Verlust für die Kunstgeschichte des 15. Jahrhun derts ist die völlige Zerstörung der drei reichen spätgotischen Kirchen zu Rohe, Peronne und Bapaume, die alle drei den französischen Gram ten zum Opfer gefallen sind. Dir Peterskirche zu Nove, die im Be ginn des 16.Jahrhunderts im An schluß an die noch erhaltene romonis sche Fassade als eine meisterhast e ichlossene Baugruppe aufan ward in der die reichsten Formen sder späten Gotik schon mit den ent zückenden Motiven der französischen Frührenaissance sich mischten, ist, » nachdem von deutscher Seite nur? der Vierungmirtn niedergelegt war, durch die Franzosen völlig zerschossen und immer weiter zer stört worden, und mit dem Bau werk sind auch die wunderbaren RenaissaneezGladsenster zugrunde ge gangen. Ue ganze an matekmyea Schönheiten so reiche, am Somme Ufcr lang auggedehnte Stadt Pe ronne mit ihren nach der Flußnies dcrung herunterkletteknden Stra ßen, mit ihrem Schloß, ihren alten Türmen ist durch die französischen Geichosse total vernichtet ,Die Ka thedtale St. Jena, ein mächtiger spätgotischer Calleubau von vier W mit de- ckichiten Maß-arti gres nnd Givenchn, wie der maleriJ sche Bau desj- Schlosses Rolainronrt. An der westslandrischen From, wo» kaum wichtige Veränderungen in den Linien vorgegangen sind, sind die Kirchen von Warneton und Wytschacte, der riesige Klosterban von Messines. die Schlösser und Kirchen von Halleveie, die Kirchen von Zandvoorde, von Langhemarrq, von Becelaere, von 8onnebete, von Passchendaelr. Vladesloo, Erssein Bieschoote im Laufe der Beschieszung immer mehr zerstört worden. Sie waren immer wieder Zielpunkt ver englischen und belgischen Botterien. Vor allem aber ist Dixmuiden, einst an malerischer Schönheit mit Yvern wetteisetnd, das schon bei den er sten Kämvsen am Yserlanal schwer gelitten hatte, durch die englischen Geschütze immer mehr und systema tisch zerschossen worden, so daß die riesige Nikolazkirthe nnd das Rat haus, der Beguinenhos und die al ten Straßenbilder völlig vernichtet sind; in der Kirche ist auch der herrliche Lettner, das sviiteste und reichste dieser Wunder-wette der bel gischen Bildhauerkunst und eine der großartigste-n Schöpfungen der bel igischen Svätrenoissaneevlostik über ibmwt. nunmehr völlig in Trümmer Äneis-eisen Diese Listc der Zerstörungen durch englische und sranzösische Ge schosse ist keineswegs erschöpfend Es ist eben die gleiche Kriegsnot wendigkeit, die beide Parteien zur Veschieszung und Zerstörung der markanten und ausragenden Bau werke zwingt, und nur den Krieg selbst kann Frankreich anfingen-, wenn es über ieine Verluste item ert. . «--;.-s2;-s-;«»««k:«-;s...s«2i«x Fuss-— . is » Anßmsasim eines VIII-unum- II sehst-It II M Ists-Im- W is Wust-cis , Solche Oiihlenveritcckr. die namentlich von den französischen Schaff-hüpft gern benutzt werden, find vielfach von deytschea Soldaten aufgefunden und als Offizierss und Mmmschaftöquactier cingenchtet worden. pte Irterstemg ller Me Jn einer von der schweizerischen und franzosischen Presse wiedergege benen amtlichen Mitteilung der ru miinischen Regierung wurde unlängst protestiert, daß deutscherseits zur Vergeltung sur die Jtiternierung von Deutschen in Rilmänien eine Anzahl Rumänen in von den Deutschen ve Ietzten Landesteilen festgenommen und interniett wurden. Hur Begrundung dieses Ulnlpruches fuyrt die rumiinis sche Regierung an, daß die von ihr angeordnete Internierung der männ lichen Deutschen in Rumanien bereits durch die Jnlernierung der Rumänen in Deutschland erwidert sei, daß eine solche Jnternierung der allgemeinen Uebung in diesem Kriege entspräche und teine Rechtfertigung siir die dem Völkerrecht und den Grundsätzen der Menschlichteit lvidersprechende Fest nabme non Bewohnern des ooin Feinde besetzten rurnanischen Gebietes gäbe. Dieser Auffassung wird von der deutschen Regierung entschieden entgegengetreten. Die Jntetnierung von bei Kriegsaugbruch im Lande be findlichen seindlichen Zioilperfonen, die übrigens von der rltmiinischen Re gierung durchaus nicht auf die männ lichen-Deutschen beschräntti wurde, ent spricht, so wird ausgeführt, ebenso wenig dein Völtetrecht, wie die Jn ternierung von Teilen der Bevölke rung des beseßlen seindlichen Gebie tes· Wenn die rumänische Regierung lediglich die erstere Art von Inter nierungen aus Grund der allgemeinen Uebung der an dein gegenwärtigen Kriege beteiligten Staaten als gerecht fertigt erachtet, so scheint sie nichts davon zu wissen, daß ihre Bundesge nossen da, wo sie deutsches Gebiet besenen tonnten,·tm weitesten Um fang die Zidilbevölterung festnabrrien und sortfiibrten, und daß noch fest eine beträchtliche Antabl aus Oitprelu ßen und dem Eliasz verschleppter Deutscher in seindlicher Gesungen schast schmachten Auch ist ihr an scheinend entgangen, daß ihre eigenen Truppen bei dein Einfall in Sieben biirgen eine Menge Landesbeivobner nach Rurnänirn svttsiibrten, wv sie sich in traurigster Lage befinden und teilweise elend umlamen Unter diesen Umständen gehört ein teiches Maß vvn Kühnheit von set ten der rumiinischen Regierung dazu. gegen die Vetgeltungsmasznahnie der deutschen Regierung zu protestieren, die ausschließlich den Zweck versolgt, die von Ansanggesvrdette Freilass sung der Deutschen durch einen nach haltiger-en Druck zu erreichen, als ihn die Jnternierung der in Deutschland befindlichen Rumiinen bietet. Dieses Ziel wird die deutsche Regierung, die ziich gerade insvlge der ruinänischen Beschwerden aus dem richtigen Wege jtoeisz unverrückt-or im Auge behalten Hund dafür, wenn nötig, ihr zu Gebote stehende Machtmittel in noch weiterem Umsange einsehen. Beobachtung der Meeresfische am ctnlsf des Iniko durch den sitt-keu den cssizien IWäbrend der Beobachtung bedient der Offizier den Dei-eh um dem Auge des llsBootcs ein- verjksicdene Stellung« en eben. Dicht dabei ind alle die an e ie die Leitung des Bootes und feiner Maschinen sowie die Verständigung mit der Mannfchqft gestatten. mer, Inbriiem dg- Mafchinen —- - lle spüren es: Bei ode blast ? Alle eilen, dem Großen u dienen, - Und dies Grase heisc: hkvoser Sieg· » -Donnaweital So ville JU- bab« ick Ia mein' Lebt-ach nich bei die Nachens sehnt-OF --.-- j— - — — , Ein Janzekfchiss wird in einem Schwänzmdock gereinigt und ausgeht ert. Nik dem Schwimmdvck werden die S M- aus See f ell gebot-en- man « c den Mörder sanmuchem pumpt i n leer und so dass Mss über fis-.