Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 10, 1917, Page 2, Image 2

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    .—».;Wsikskiitxäefsks,sdsiciskk
Ins Washington: Senator Mc
Sumber von Nord-Dakota hat ein
smendemcnt zur Leeres-vorlage Ende
Unter Woche cingcrcicht, welches die-Z
Many einer »Tauchbooti3erftö-E
rungsbevökde vorsieht Dag- Schick-J
ist des Amendeman it und nicht deik
Imm. Or hob die Gründe der
Tauchbootqcfunr und die außeror
dentliche Wirkung der U Boot Cum -
bagnc hervor und versicheru-, das-, we -
de rTruchn noch Waaren über dass,
Meer befördert werden könnten, fo;
Lange diese Gefahr bestehe. ur nigtet -
Dieser Firieg wird durch-die U Boote
gewonnen oder verloren. Wenn wirl
über die Unterseeboote triunipbiren
Innen, können wir diesen Krieg gei«
sinnen, ohne auch nur einen einzigen
Soldaten nach Europa zu schicken.
Denn das Tauchboot über uns trium
.phirt, können wir diesen Krieg nicht
gewinnen, selbst wenn wir zehn Mil
lionen Soldaten und Liiiziere unter
Waffen haben. Wir können vor Ab
lauf eines Jahres kein wirksames
Heer von einer halben Million anz
tüsten, einexerzieren nnd zur Front
schicken. Wenn die deutsche Zanch
bootflotte während diese-I- Jahres an
Zahl und Leistungsfähigkeit in dein
Maße weiter wächst, wie sie während
der letzten vier Monate gewachsen ist
werden wir überhaupt nicht im Stan
de sein ,auch nur eine halbe Million
Soldaten nach Europa zu schicken
Es war keine leere Prahlerei, als
Deutschland ankündigte, es könnte die
Iriedensbedingungen innerhalb zehn
Monaten diktiren, wenn es ihm ge
länge, pro Monat eine Million Ton
nen zu versenken Deutschland hat
die Million ieit dem l. Februar nicht
erreicht, wohl aber Zweidrittel da
von, nnd ich denke, daß es beständig
Fortschritte macht. Der Zweck und
das Ziel dieses rücksichtslosen Tauchs
bootkrieges wird in etwas längerer
Zeit erreicht werden, wenn dieser Ge
fahr nicht begegnet wird.
»Ja-sentence vi- naiikiku ge
geiskelt
«Eine gewisse Feigheit liegt in der
Furcht, über Frieden zu sprechen«,
erklärte vor einigen Tagen in London
der bekannte Schriftsteller und Pati
sist G. Bernard Shaw im Hinblick
»auf die Friedensbemühungen der So
zialisten und die Stockholnier Nach
richten von Sozialisten-Konferenzen.
Sbaw sagte: »Die hervorgerufene
Befürchtung ist eine Folge des Iskb
"iers, welche alle Krieniiihrenden ne
gen Deutschland, mit Ausnahme von
Präsident Wilson, begangen nahen,
indem sie nicht gleich knndgaben, das-,
sie den Frieden wünschten und zu je
der Zeit Vorschläge zur Beendigung
der Kriegsschrecken entgegennehinen
würden Die Deutschen sahen zuerst
den moralischen Lkdrtheil dieses Vor
schlages nnd erklärten sich zu Frie
densbesp eclnniqen bereit Pflicht
der Alliiit n wäre es d.i: nich aewesen,
die Deut chen noch zu übertreffen ni.
sich willens zu zeigen, Alles zn «:;«-s
fern außer der Ehre nnd einer ver
nünftigen Friedensgarantie iiir die
Zukunft Ungliicklicherweise erlaaen
sie einer lächerlichen Panik, daß eine
Handvoll lpilsloser Paciiiiten, von de
· nen die meisten im Gefängniß saßen,
dem Krieg sofort Einhalt gebieten
nnd so Deutschland im Besitz seiner
» Erobernngen lassen könnte. Die
is, Antwort der Alliirten, die Deutsch
E f land die Gelegenheit gab, sie als mo
ralisch Geächtete zu brandmarken,
war die einer von großsprecherischen
Piraten eingeschüchterten Bande statt
jener von Staatsmönnern die einen
Kreiqu führen
Die Angst vor den Stockholmer Er
eignissen ist Feigheit derselben Art,
CEDOSS L co
TT Leicht-bestem
KLHU westl. Dritte Straße
set-. Tag oder Nacht Ale 5901
" W· hamlmianz
F- I. W Gefährtin-Dis
die sich fürchtet über Frieden zu spre
chen. Ske mag weniger verhängnis
vsoll fein als die Feigheit die Alles
opfkm würde, aber sie ift ebenso ver
lichtle
Jede Kriegserkläkung sollte von
der Errichtung einer offiziellen Frie
denskonfekenz begleitet werden, die
während der Dauer des Krieges Si
tzungcn abhält und sich bemüht die
Itrcitmxdcn Parteien zu versöhnen und
so der von Allen einqcssmndencn Co
lmnität eines Krieges ein Ende zu
machen«
Die The-krank
Das Faß Mehl kostete letzte Woche
dreizehn Dollars und ist in der Zwi
schenzeit wieder gestiegen, so daß es
jetzt wohl gegen sünszchn Dollars ko
sten mag So wird es auch wohl ir
gendwo anders sein Die Ankiindis
gang, daß die Regierung beabsichtige
die Lebensniittelpreise sestzusehem
hat aus die Preislage keinen Einfluß
gehabt. Nun soll die Ankündigung
in die That umgesetzt werden« aber so
schnell, wie man sich das vorstellt,
wird es kaum gehen. Ein solcher
Schritt setzt unifangreiche Erhebun
gen voraus, und die können im Hand
uindrehen nicht gemacht werden, ob
gleich hier in Grand Island schon am
Samstag die EngrossHäuser ersucht
wurden, und zwar von seiten der Re
gierung, ihre Vorräthe anzugeben.
Das Land steht hier vor einem Pro
- — s, mit so mancher
gen Auswa»ifj von Ueberlegung be
dürfen wird, um ihr nur nahe zu
kommen.
Man behauptet, die Spekulation
und der Zwischenhandel seien schuld
an den unerträglich hohen Preisen,
aber es giebt sehr einsichtige Kreise,
in welchen diese Behauptung aus
scharfen Widerspruch stößt. Sie be
streiten nicht, daß die Spekulation
und der Zwischenhandel zu den hohen
Preisen beitragen können, aber den
eigentlichen Grund suchen sie in der
starken Ausfuhr. durch welche die
vorhandenen Vor-rathe rasch ausge
zehrt werden Man sagt, es seien
heute schon nicht mehr genug Nah
rungsmittel im Lande, um auch nur
den dringendsten Bedarf bis zur
nächsten. Ernte zu decken. Trotzdem
sollen wir immer noch mehr ausfüh
ren, und thatsächlich geht, während
Alles über die hohen Preise jammert
seine Schiffsladung Lebensmittel nach
jder anderm iiber den Ozean
; »Wenn gewissen Einiliifse in Wash
iington durchdringend schreibt der
«-«New York American«, »wrid man
sogar den Bau unserer Zchlachtschisse
Iunterbrechem um weitere Transports
smittel siir die Nahrungsniittelaus
lfuhr nach dem Ausland zu beschaffen
iHerr Hoover, der als Vorsitzender der
Iamerikanischen Nahrungsmittel-Com
Lmission mit den maßgebenden Per
jsönlichkeiten in England, Frankreich
,nnd Italien Rücksvrache genommen
lhat« erklärt, daß die Alliirten den
sskrieg verlieren müssen, wenn wir ih
Fnen nicht während der nächsten vier
Monate außer Millionen Tonnen von
Fleisch, Mai-s, Bohnen und anderen
Nahmngsmitteln, mindestens 90,
00(),000 Buschel Weizen schicken.
Herr Hoover weist daraus hin, dasz
dieses Minimum gerade doppelt so
viel ist, als wir entbehren können,
»wenn wir weiter leben wie bisher. Er
empfiehlt deshalb, daß Jedermann in
Amerika seinen Brotkonsum um ein
UDrtitel einschränkt. Ein Photogra
phie des amerikanischen Volkes, oder
irgend eines anderen Volkes. das sei
nen Brotkonsum um ein Drittel redu
,zirt, wäre ein interessanter Zuwachs
Zu den bereits bestehenden sieben
»Warst-anderm
» Das New Yorker Blatt fährt fort:
HDie Negiernng von Großbritannien
war zu kurzsichtig und besaß zudem
nicht den Muth, die Bevölkerung aus
Nationen zu sehen Sie versuchte den
Joseph sondetmann
and
Ludwig sondekmann
Deutsche Leichenbestattcr
Liccnzirte Einhaliamircr
...mit..·
Buchheit-0’Loughlin Company
Laden-Photin 1300——Residenz-Phom: 1253
Tag- oder Nacht-Aufrufe werden prompt
beantwortet.
utapisåen Plau, dem Balle nah-ku
legew dass es freiwillig weniger esse.
Die natürliche Folge war. daß Jeder
aß, so viel ihm schmeckte. aber von
seinen Nebemnenschen erwartete, daß
sie sich einschräntten Deshalb kommt
jetzt die Regierung von Großbritans
nien und bittet uns-, unseren Konsum
einzuschränken- damit wir ein Volk
füttern können, das sich selbst nicht
einschränken wollte. Hier haben wir
ein charakteristisrlseo Beispiel sur die
von der bkitischen Regierung bei jeder
vOselegenlnsit gezeigte bcroische Bereit
kschast, andre Völker in die Presche
springen zu lassen.« Wir haben nicht
genug Nahrungsmittel im Lande, um
Edle nächsten fünf Monate aus-zukom
men. Nichtsdestoweniger besteht
Zugland darauf, daß wir ihm und sei
nen Alliirten während dieser Zeit
zehntausend Millionen Pfund Nah
rungsmittel schicken müssen, was
gleichbedeutend ist mit einer Entste
hung von hundert Pfund Mehl
LFleisch, Kartoffeln, Bohnen und
zMilch von jedem Bewohner der Ver.
Staaten, die Babies mit eingerechnet.
Jn dieser Entwickelung erblickt der
New York American die Bedingun
gen für eine Hungers-roth mit allen
ihren furchtbaren Begleiter-Meinun
Tgen. Deshalb will er eine halbe
zMillion Menschen zwangsweise aus
sdie Farmen geschickt haben, um eine
Hsolche Heimsuchung abzuwenden Aber
er hat nicht viel Hoffnung, daß er da
jmit Gehör finden wird. »Er sagt:
I»Es ist kaum anzunehmen, daß man
Hin Washington genug staatsmännische
Begabung, Voraussicht und Muth,
Ebesitzt, um rechtzeitig die Erzeugung
sder Nahrungsmittel zu erzwingen
Evon denen das zukünftige Geschick
der Menschheit abhängt. Dennoch ist
zes unsere Pflicht, die Wahrheit zu sa
igen. Wir würden unsere Pflicht vor
Gott und den Menschen nicht erfüllen
wenn wir nicht auf die unglaubliche
Dummheit und Kopflosigteit hinwie
sen, die es unterläßt, einer Katastro
«phe vorzubeugen die unabweielich
eintreten muß. Im Vergleich mit
den fürchterlichen Zuständen, die wir
heraufbeschwörem wenn wir in diesem
Jahre nicht genügend Nahrungsmit
tel erzeugen, nicht nur für uns selbst,
sondern für die Millionen Europas
Zsind felbst die grausigsien Schlachten
des eurapiiiichen Krieges unbedeu
tend.«
Die Dentschssmetikuen
Das Loos des Ameritaners deut
scher Abkunft ist heutzutage ein har
tes. Verleugnet er die rein mensch
lichen Sympathien, die er, tief im
Herzen, troy Allem für das Land
seiner Väter, seiner Geburt, das von
aller Welt angefeindete deutsche
Volk, hat, so wird es ihm als »un
ameritanisch« verdacht. Gedentt er,
sehne Rückhalt, des Treueids nur
den er schwur, ale er amerikanischer
Bürger wurde, so kann der Deutsche
der hier zu Gaste lebt, nicht einsehen,
-»wie man nur« Der Deutsche
drüben aber, der, erbittert und ver
bittert, für jeden neuen Feind, der
ihm auf den Pelz gebebt wird, einen
itcuen Sündenbock sucht, den er mit
einem ,,Gatt straf’ ihn« begrüßt,
möchte sich für das Amerika, das ihm
»den Krieg erklärt hat, an dein Ameri
ianer deutscher Abkunft reiben.
j Dieser, fo er ein Bürger ist, werth
sder Miit die ihn als den ihrigen
;apfgenpmmen, wird sich wenig um all
1die Kritik hüben und drüben küm
Zinem Jhm ist seine Pflicht, der
i
Dornenwex1, den er wandeln muß
vorgezeichnet· Er kann nicht ander-»
Wenn er nicht sich vor feinen eigenen
Kindern als ehrloser Mensch erniedri
gen wallte-. Er wird nicht einmal
yinit jenen UltraPatrioten des dein
ichen Volke-J rechten, die in den Orga
knen der ,,»2llldeutschen« erkannt haben
Twollem daß die Deutsch-Amerikaner
LSchuld an dem Bruch ncit Amerika
ktragem daß Deutschland in ihnen
!»cnttöuscht« sci.
Armin tritt für fleiichlofe Tage
ein, damit die Alliirien reichlicher
ver-sorgt werden können. Davor
J freilich inusz das eigene Volk zurück
’ stehen!
Der allgemeine Fluch der Mensch
heit ist Thorheit imd Unwissenheit
Dieser Ausspruch Syst-wenn's hat
heute noch dielelbe Giiltigkeit wie vor
dreihundert Jahres-.
D- ivermtk Ausspruch d- no.
meet Dotat- «Dnlee et den-nun elf
peo M wori« Süß und Mit
IM- fsks MM Iu sterbe-U
W bi W W
W qusnsm i
ce liefert eines visit-es sinds-stu
tsr die Winseln-steh
Bot lurzem ties et in der stät-inne
ritnnischsen Republit Brasilien, die
jetzt 27 Jahre alt ist, einen wahren
Sturm von Protesten vor, als das
Ansinnen gemacht wurde, einen der
öffentlichen Dienste, die im Besitze der
Regierung sind, an Privat - Interes
sen zu vertausen. Dies zeigte, wie
volkstümlich dort die Jvee des Regie
rungsbesitzes vxn Nutzbnrteiten gewor
den ist, vie einen sehr vrelsältigen
Ausdruck gesunden hat, zum Teil in
noch großartigerein Maßstabe, als in
der Nachbar - Republil Uruguny, und
höchstwahrscheinlich in noher Zukunft
die alleinlxerrschenve auf diesem Gebie
te sein wird. Dabei soll es in ganz
» Brasilien leincn Sozialisten geben,
— eine Behauptung die freilich schwer
nachzupriisen ist.
Brasilien hat rund 15,000 Meilen
Eisenbahnen. Davon find bereits 2200
im Besih und Betrieb der Bunde-ske
. gierung; 5500 Meilen sind ebenfalls
itn Besis der Regierung, aber an
Korporationen vermietetz 4500 gehö
ren noch Korporationen und werden
von ihnen betrieben, aber unter Regie
rungs - Kontrolle; und 4310 Meilen
werden unter Konzessionen seitens der
Einzelstaaten betrieben und stehen
gleichfalls unter Kontrolle der Bun
desregiernng. Nach wenigen Jahren
werden wohl diese Verhältnisse noch
bedeutrnd einfacher geworden sein. Auf
ihre Zentraibahm die wichtigste Regie
rung-bahn, sind die Brasilianer be
sonders stolz.
, Die brasilianische Regierung besiht
J und betreibt auch eine Schiffs - Linie
« mit etwa 75 Schiffen und tontrolliert
die ganze Küstenslotte von 50 Fahr
zeugem ferner besitzt und betreibt sie
etwa 25,000 Meilen Telegraphen
. Linien, welche nahezu 3000 Stationen
s bedienen. Sie hat außerdem acht sun
« tentelegraphische Stationen in Betrieb,
- welche fast sämtlich einen Wirtungsi
Bereich von mehr als 1000 Meilen
haben. Auch besitzt und leitet sie die
- Oasen - Anlagen in so ziemlich allen
Oasen der ungeheuer langen Seeliistr.
Sie hat einen tontrollierenden Anteil
an der Bank von Brasilien mit ihren
vielen Filialen u.id betreibt sie auch.
Nach viele andere Unternehmungen
führt sie, darunter auch eine Arme
manns - Sparbanl und ein Pfand
hause in Rio de Janeiro.
Die einzelnen Staaten, welche Bra
silien bilden, sowie die Orts - Ver
waltungen haben zum guten Teil den
Gedanten des öffentlichen Besitzes von
Nutzbarteiten noch weiter getrieben
und in vielen Fällen ihre eigenen
«Rutzbarleiten überhaupt erst geschaf
sen·
Fast alle Konkxssioneiu welche Ge
sellschaften für öffentlichen Dienst ge
währt werden, enthalten Bestimmun
gen, daß diese Nutzbarleit innerhalb
einer bestimmten Zeit an die Regie
rung zurücksallen muß, welche zu ei
nem ausbedungenen oder schiedsric
richtlich festzusetzenden Preise das Ei
gentum erwerben mag.
Reparaturen, Erneuerungen und
Verbesserungen müssen jederzeit aus
Ersuchen der Regierung oder ihrer
zuständigen Beamten ausgefiihrt wer
den; und ei wird sorgsam daraus ge
sehen, daß ja nicht das Eigentum ent
wertet, oder der Dienst verschlechtert
wird
Fiir Brasilien hat der Regierungs
Besih noch eine besondere politi
sche Bedeutung, und schon wegen
dieser ist es wahrscheinlich, daß auch
fernerhin an ihm festgehalten wir
Er schweißt nämlich das Land unter
der Bundesregierung enger zusammen.
An und für sich sind die brasiliani
schen Einzelstaaten nämlich sehr un
; abhängig von einander, viel mehr, als
; es von den Ver. Staaten von Nord
amerika selbst heute gibt; ihre An
Fhäaglichteihan die Bundesregierung
! wird einfach dur greifbarei gemein
psames Interesse stimmt, und eine
: der Haupt - Grundlagen hierfür bil
: det ungweifelhast der gemeinsame Be
Zsih wichtiger Rugbarteitern »
s Manche eurapliische Länder, wie
lnamentlich Deutschland, sind
jfreilich auf der Bahn des »Ergä
«irung5sogialiimus« chon noch weiter
Isortgeschritten, selb in Friedenszei
ztenz aber unter amerilanischen Län
jdern stehen Bratilien und das tleine
- Uruguah aus diesem Felde obenan
i
t
Als Resultat der Explo
« sion von zwei Kannen Pulver in den
; Anlagen ver Gathman Munitions
I Co» in Texas, Md., erlitt John Che
Lnoweth, ein Munitionsarbeiter, be
ideniliche Brandwunden im Gesicht
und am Kupf. Ein Funke einer Ma
schine brachte das Pulver zur Ex
plosion und verursachte einen unl
deutenden Brand
Als die Leiche des Geutge
Kenkauß von Baltimore, auf dem We
stern Friedhofe in’s Grab hinabgele
sen wurde, brach plötzlich seine Wit
we, Frau Catherine Kentnufs bewußt
los zusammen nnd stäezte in oie
Gruft Rentan war m kurzem von
einein Bau-n gestilrzt, als er vie
eige sinken wollte, nnd hatte feine
h Blatt-M gebenchenmgkcgra feuchte
d u Miete san u e, wo
sie von einem « m behandelt wied.
M M M IIIM sen-Amt
II VIII-usw Its Serap.
Nile-es sitt UTKW stieg-ists
plth In W
Der Sereth, der bedeutendste der
Moldnui Flüsse, hat ans seiner Reise
durch die Moldnu seinen Laus ver
langsamt nnd flicszt gemiichlich sei
nem Ziele, der Donau, zu. Nicht
weit von seiner Mündung nimmt er
noch eine Anzahl Rebenslüsse ans, so
von lkssls den Byrlatt bei Caljcni
und wenig später von rechts- dest
Miltow, den Grenzslusz zwischen
Wolachei und Waldan, sodann oen
Rynnnt und den ananl. Der sp
reth hat damit sozusagen seine Ur
beit getan. Die weiten Riedernngn
der Moldau hat er bestritt-ten hun
derte von Kilometer-i Uns-nigra
Landes hat er durchcilt, jem, nro ers
sich seinem Ziele nähert, geniejzt er
gleichsam noch die Schönheiten eine-:
rnhigen Feierabend-S und slicszt durch
ein romantisches Gebirgstai.
Das Tal des untern Zereth ist
eine mit herrlichem Pslanzenwnasss
geschinnckte, wild- reiche urgend, cnos
den Natursrcnnd uno Jäger in glei g
eher Weise wie d n Illterunnsssorschg r E
fesselt. Besonders das linke liter
ist von der Natur sreigevig aiicsgei
stattet worden. Dort erheben sich
die sogenannten Römerschzmzemz
search ihre regelmäßige Gestalt süzcii ;
nen sie das Wert von Mensche-symp
den zu sein. Jedoch dürften die Be- :
wohner des Landes nur wenig znf
ihrer Gestaltung beigetragen nnd;
höchstens ausgleichend gewirkt haben. s
Diese Höhen besitzen von alten-her.
hohe strategische Bedeutung. Jeder
von Westen anriickende Heersührer,«
der im Serethgebiet den Donau-i
übergang erzwingen wollte, mußte
’ uns-besitze dieser Schanzen sein. Das
haben auch die Kriegsiihrenden aller!
Zeiten erkannt. Man schließt dar
aus mit Sicherheit aus den zahlrei
chen Münzsunden, die ini Serethtal
und in der Nähe von Barbosi zu
tage gefördert wurden und die ausJ
allen Jahrhunderten stammen. Tir
Röinerschanzen haben in sämtlichan
russischen und türkischen stät-inson
eine bedeutende Rolle gespielt. Eo«
war z B. ein solgenschioerer Fehlen ;
daß die tiirkische Heere-I leitung «n’
Jahre 1877 die Eerethhöhen nicht
besehen liess, da sich nur so der rus- ;
sisehe Llusinarsch ungestört vollziehen ;
» tonnte. ·«
Ozm Tale des Sereth, und zwar
aus dein linken Fluszuscr, ist auch?
die Bahnlinie erbaut worden, sie
von Zetutsih ani Byrlatt lonuiund
»den Reisendrn nach Galan siihrt.
Galan, unt eben von zahlreichen
Gewasseru wie dein Zerettz der La-;
nau und dein Bronnen-See, gilt als
eine äußerst gesunde Stadt Manna-4
niens. Trotz dieser Bevorzugung
durch die Natur, die Galan gewiss«
scrinaszen zur Handelsstadt voraus-f
bestimmte, verliert sie von Jahr zu
Jahr an Bedeutung Aus den strai «
szen herrscht keineswegs mehr jenes
geschiistige, rastlose Leben und Trei«
ben, das die großen Handelsstädtcj
ausseichnet Gewiß, die Stadt hat·
noch heutzutage ihr Geschäft-vierten l
wo es lebhaft hergeht, aber in tnans ««
chen Straßen wächst das Gras zwi-?
schen den Pslastersteinein und dies
Herren des verwahrlosten Baue-gar- J
tens sind die Kröten, die auch tagss ;
über die ungepslegten Wege desi
Bartes bevölkern. Die Ursachen des ä»
wirtschaftlichen Riiaganged ders
Stadt fuhren bis in die 7Uer Jahre s
zurück, wo damals in den benachbar- s
1
s
i
s
i
i
l
i
ten Bezirken Berladu und Iccueiu
Näher-nie aus Mißernte folgte und «
die Getreideanesuhr in Galan nahe
Izu brach lag Gleichzeitig eröffne-»
sten sich für Rumänien damals neue
sEin- und Aussulmvege über Neu-:
sulanth Verm-com und den Pre
;dealpaß. Ju alle dein tani noch du
»Cngl)er«ziglcit des Gnlaner Rauf
tiiaiiiisfcaiides. Die Oandelsherccn
noben plötzlich den Freihafen auf
und, ständig auf Vorteil bedacht,
fchlngen sie sure Waren nur zu fest
gesetzten Preisen los-, mochten oic
»Brsnjnde auch noch fo reichlich fein.
? Tiefe Englierzigleit und stutziin
"tigleit dcc Galauer machten sich
chleuuigft die Kaufleute des natio
sgetcgenen Bkaila zunutze. Braula
;liegt rechts vom Zeketh an der Do
inau, ungefähr 18 Kilometer von
iOzalatz entfernt. Mit Galan ift ri
durai eine Hanpteifenbalmftcccke ver
zbundeiu die auf einer hohen Brücke
ldas Tal des Scrcth kurz vor feiner
IMünduug in die Donau iiberqueit.
Die Brailack Kaufleute trugen irrt-«
dcn Forderungen der Jeit Rechnung
Sie bauten ihren Hafen nnd ihre
Docks aus und führten Schienen
fttiinae bis an die Hafenkaity fo dafi
das au- dem Innern -des Land-so
eintreffende Getreide ohne Zeiwecs
luft fofokt auf die Kauffalzkteifchific
verladen werden kann. Kein Wun
der, das die Kaufleute, vor allen
Dingen die England-, den Hafen
von Brailm wo sie die Lagerfpefen
des Midei ersparten, dem Hafen
von M verzog-m zumal die
Mleute von Braila nicht knauiecs
ten und M mit sich handeln ließen.
so blühte denn steile Wia em
por, während Galan suche oder wo
Iias W
Wir wünschen die Aufmerksamkeit des Publikums auf unsere
Neue und modernc Auswahl
von schönen Grabsteinen
zu lenken und sind in der Lage, alle Aufträge auszuführen, die wir
erhalten vor dem
Gtåbctichmückungsmguud zwar im bestem
Gra it und Marmor
Unser Bestre
ben ist, unsere
Kundschost fo
wic Gönner zu
frieden zu
stellen.
Unser Samt ist
jOU lmllständiq
nnd unsere
Pkkifc sind stets
t«cci«mtxäf3jgc.
Wir sind auch in der any alle Aufträge nugzttfübrm für
Einzijmnmqen siir griff-» sum tollen ans Marmor
aim- Mlomllrinru.
Gras-gewölbt aus rothen- Colokadeandsiciu
sind die besten, nnd mir lmhcu dieselbin Inst-J wurdka
set-eitel - Meyer Monument Wokks
Ansstelluth - Nmunljchkcjt und tsscschijsth — Anlage 2·)l—---2()3 Cle·
l!1tn1-Etrnjs,c, Nmnd Island Neb.
THE EDISON LAMP
and lts Logical sequence
spq ,å.-',
« « ««· The-. Iogical soquence snd kesult ol MI. Edition s original
Inn-knien III the Incandcsccsnt Lamp was bis success in perfectmg the
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f r lIgthng at d with purpose-. »
HIe perfect Hoduct Is offer-ed to you III the -·.«
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Office und Mtøstellungss
Räumlichkeiten
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Graud lsland Light and Fixtuke co.
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W. D. Gleaty E. E. clearl. R. E. Hausen,
Pfg-ident. Viceikkiis. seh-. seh-nah
SMW IZUWJ MARBLE Wl z
cMNlTE WURKS
Artistiiche Granit- und Marmor
G r a b ft ei n c
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und Begräbnißplätze.
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IM. s. B. WUEli
Zahnarzt
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