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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (April 12, 1917)
Wiss-Mc WTOI Its MADE-HEROLD PUB. co. IW II II· Post Mid- U ers-d links s sie-Its elm III-tut cscm 109 fisk. VIII-i Stufe W II. Isl. Moments-steife: Bei Votuusbezahlang. pw Kahn Il- «5 Nach Europa ...................... .30 Nach Canada ................... 2 w , Dom-few dky 12. npkic 1917. Die Wirsel sind gesallein Ja, die Wiirfel sind gefallen! — Senat nnd Haus haben die ootn Prä sidenten geforderte ziriegoResolution beiderseits mit grosser Etimniemnajoi tität angenoinnieii. Dies bedeutet, daß die maßgebenden Gewalten der Ber. Staaten das Bestehen des Kriegzistandes zwischen unserem Sande und dein Deutschen Reiche an erkannt haben. Die Anerkennung des Bestehens eines Kriegszustandes wischen , zwei Ländern ist keine Kriegserklärunm in der Praxis er giebt sich indessen in den weiteren Beziehungen solcher Länder zu einan der ein Verhalten, das demjenigen welches einer Kriegserklörung solgen würde, gleich zu achten ist. Die von unserer Regierung gewählte Form sit Eröffnung von Feindseligkeiten gegen Deutschland ist die Desensivet —- Handlungem welche Deutschland gegen die Vet. Staaten während des Friedens unternommen hat, werden von unserer Regierung als seindselige erklärt, woraus sich für uns als logi sche Folge das Bestehw eines Kriegs W ergiebt Der Präsident hat H die Vollmacht unsere gesammte deheidigung gegen Deutsch Itnd ins Feld zu senden. Wir wollen uns nicht in Gefühls Mbküchen ergeben. so schwer auch die Entwickelung der Ereeignisse aus nnd lasten mag; sondern mit stoischem Cleichtnuth ertragen, was das Schick , sei beschlossen hat. Kein Mensch sann es« ans ver-denken, wenn wir ei nen Krieg zwischen den Ver. Staaten und dem Lande unserer Geburt als das größte Unglück unseres Lebens betrachten Aber selbst den schlimm sten Lagen mangelt der Lichtblick nickstä Und ein solcher Lichtblick bietet M Cum uns-: — emekiells rentiert wir die gegenwartigen Ksriegiäriistuns sen unseres Landes mit Freuden be grüßen, denn unsere Industrie und unser Handel waren bis in die neueste Zeit hinein sozusagen schutzlos Fein den gegenüber-, die mit unseren Rech ten Schindluder gespielt haben, wozu wir schweigen mußten; — anderer seits walten Umstände, die einen Krieg zwischen den Ver. Staaten und Deutschland nach dem Muster des Beltkriegs einfach unmöglich machen. Die 3500 Meilen Wasser, welche die beiden Länder trennen, können weder durch einen Feder-strich noch durch Be schluß der Volksvertretung ausge IIischt werden. Um solche Distanzen zu überwinden, bedarf es ungeheurer Kräfte Und diese lassen sich nicht aus dem Boden stampfen, sondern müssen in Dienst gestellt und ausge bildet werden. Ziehen mir des deut schen Reiches Erklärung in Betracht, mä welcher Deutschland keine aggress Den Schritte gegen die Ver. Staaten unternehmen wird, so brauchen wir uns eines Zusammenstoszes amerika Isschet und deutscher Streitkräfte we sen vorläufig noch nicht aufzuregen seit gewonnen, heißt in dieser Frage sehr als sonst irgendwo, Alles ge sonnen Der Chef des königlich-bri Uschen Hauptauartiers erklärte in ei ser,slusprache, daß Deutschland ge Hwärtig stärker sei, als jemals zu vor. Dies stimmt mit allen anderen Wematianen überein, die wir von M des Ozeans erhalten haben. Cis Miam Robertson läßt dagegen jüschendeuworteu verstehen.daßes Asche Iedolniion schweigt England sich ganz und gar aud. Und was man Uns anderen Wegen daräber erfährt. jist W W fin die Englän der. Ein Separatfrieden zwischen Rußlchid und den Malmächten wärde heute- keinen Unterrichteen mehr über-raschen Damit siele denn auch der Krieg zwischen den Vereinig ten Staaten und Deutschland in's Wasser; , Des Motto der gegenwärtigen ZZeit: Sei dem Gesetz gehorsam und Ehalte den Mundi Die Krieg-festem I Esfruuerliegt keinem Zweifel, daß Fder Krieg mit Deutschland unserem kLande die schwersten finanziellen Op Efer auferlegen wird, denn die Ausga Tzden werden nicht nach Millionen Tsondern nach Milliarden zu rechnen sein. Die Ansichten der Kongreßveri treter sind verschieden Einige wollen die Kosten durch Besteuerung andere durch eine große Anleihe aufbringen. Wird das Geld nun durch eine An leihe aufgebracht, so fällt die Haupt last doch wieder auf die Schultern der großen Masse der Bevölkerung da die Zinsen höchftmahrscheinlich durch indirelte Steuern aufgebracht werden müßten. Dagegen könnte durch di rekte Besteuerung die Last des Krie ges entschieden besser vertheilt wer den« da die großen Vermögen entspre chend herangezogen werden könnten. Vor Allem aber sollte unsere Regie rung dem Beispiele Deutschlands fol gen und die Kriegsgewinne zur Be steuerung heranziehen Die Kriegs gewinne haben in Amerika während Hder lehten zwei Jahre eine ganz enor Eme Höhe erreicht und es ist nur ge IreG, daß diejenigen, welche die größ ten Gewinne aus dem Kriege ziehen, auch einen entsprechenden Theil der ILasten tragen. ; Msooo Nas- für Armee gesteht ; Aus Washington: Amerika braucht sofort 400,000 Mann im Alter von Its bis 40 Jahren für die National ig sgarde und die reguläre Armee. Ei jner der Beamten des KriegssDepar ztemeuts erklärte: Wenn wir nicht 5400,000 Mann Freiwillige beklom Futen können, so müssen wir uns ichä :meri. Der Präsident und das ZKriegsdepartement sind nicht genö thigx auf die Passirung der Armee zVorlage zu warten. Sie sind unter Hden jetzigen Gesetzen ermächtigt mit :der Anwerbung sofort zu beginnen. HDer Nationalgarde und der regulä ire nArmee wird die nothwendige Verstärkung durch Freitvillige zuge fführt werden, während der übrige Theil der Armee durch wahlweise Zwangsaushebung der Männer im zAlter von 18 bis 25 Jahren rekrutirt werden foll. . RegistkirungsVehorden werer m jeder Stadt, Ortschast und jedem Dorf errichtet werden. Ferner wird bekannt gegeben, daß sder Präsident eine Protlamation erlassen wird, in der alle Männer zwischen 18 nnd 25 Jahren aufgefordert werden, sich zu melden und registriren zu lassen. Die körperliche Untersuchung wird in den Registrirungsstationen vorgenommen werden, um Zeit und Arbeit zu spa ren. « Das Kriegsdepartement sieht sich der Ausgabe gegenüber, innerhalb ei nes Jahres 900,000 Retruten auszu rüsten und ausznbilden Es wird er fklärt, daß in Friedenszeiten seine Wehrpflicht bestehen soll. Das Kriegs departement hofft die 400,000 Frei ’willigen innerhalb vier Wochen zu haben. l Doch Intertirnng troh aller Dessen ; tio it Washiqu , E Aus Washington: Troh der An sündigung Präsident Wilsons resp. der amerikanische-n Regierung, daß sdie das Gesetz besolgenden Deutschen .resp. die deutschen Reichsangehörigem sseine Jnternirung zu gewärtigen hät fteu, herrscht noch Unsicherheit Ju stsbeamte derBundesregierung haben ein altes Gesen ausgegraben, unter Z,welchem sobald der Kongresz Krieg erslärt, jeder nicht naturalisirte männliche Deutsche von 14 Jahren und darüber ali seindlicher Zutlän der internirt oder deportirt werden Der «Organized Former-« schreit-in unsere Kriegsmspeknät beginnt be-; des-M ji« M zu kosmmem die? HZtliirten haben gehet-nd ihren Mrfz an Witten selbst herzustdien Jnsf folgedessen würden hierzulande gesT Zwaltige Fabrikanlagen. die eigens für; die Herstellung von Kriegsmaterial gebaut wurden, bald still liegen. Un sere JndufttjesKapitäne aber wünsch ten, nachdeni sie einmal Geschmack daran gefunden, sich aus den Leiden der Menschheit Reichthümer anzuhäus « fen, daß der Zuflnß von Geld in ilmsf Koffer sortdaure und das könne ih rer Ansicht nach dadurch azn besten er- , reicht werden, daß auch die Ver. Staaten in den sirieg ver-wickelt wiiri Z den. Außerdem sei die Hochsiiiaiiz zu der Erkenntnis; gekommen, daß siel «an das falsche Pferd gewettet, als sie« morsncht habe, hier Anleihen für die Alliirten unterzubringen Sie bät ten große Verluste zu befürchten,T wenn die Alliirten den Krieg verlie ren, deshalb sollten die Ver. Staaten den Alliirten helfen. »Das ist ein Grund. warum man Krieg gegen Deutschland wollte, schreibt ,,Tlie Or Hganized Farnier«. Der andere iit dieser: Wer die Entwickelung Deutsch . ilands genauer kennt, der weiß, dass Hanf dem Wege der Organisation des Genossenschaftswesens und des pral tischen Sozialismus kein Volk der Erde so große nnd rasche Fortschritte : demacht hat wie das deutsche Jn Deutschland kontrollirt thatsächlichi Edas Volk die Regierung Keine Na tion hat so viele Sozialdemokraten-s in ihrer geht-gehenden Körperschaftij zwie die deutsche. Thatsöchlich hat das i; Eos-scheu des Volkes in jenem Lau- Es de schon einen solchener erreicht, k-» zdasz es eine Gefahr für die großenj gPronte des Privatgeiaianee v.eoeuret ZDeshalb sagt sich das von der Hoch ; Isinanz getragene Privatgeschöft, daßi setwas geschehen muß, um dieser de- ? idrohlichsen Entwickelung diesem Völ- z jkekfrühling der von Deutschland aus- · geht, Einhalt zu gebieten Deshalb « werden wir auch sehen daß alsbald nach Beendigung des Völkerkrieges, wenn Alles gut geht in ihrem Sinnes « siEch die Finanzkönige aller Landeni einschließlich des Königs Morgan aus » dem Lande der Freien. zu einem Lie brrfest zulaminenfinden werden. Zus Feinem Liebessestein heller Freude da Trüber, daß der Krieg das brachte, was Esie wünschten, nämlich die erneute Zu griickdrängung der industriellen und; Tpolitischen Freiheit des gewöhnlichenh Volkes. Diese Finanztönige sindI heute thatsöchlich die wirklichen Herr Uscher die gekrönten Häupter sind nur ,mehr vorgeschobene Puppen- Eng land, d· h. die England knebelnde sKüste der Hochiinanz, wurde bis un mittelbar vor Ausbruch des Krieges hart bedrängt durch eine scharfe Cam- X ;pagne iiir die Gewinnung des Frau ,enstiininrechts: und erblickte die beste Lösung in einem Kriege. Andere Na ztionen waren nicht darauf vorbereitet, I den Forderungen des Volkserivachens" ;zu begegnen: sie, die Engländer, api zpellirten daher an den Patriotismusx der Völker, appelliktcn an das Masse vokurtheiL appellirten an die Heiden: und die Wilden, an den Finnnibalen, an die Bestic im Menschen, nnd für alle diese Ideale angeblich fuhren die iEngliindek den Krieg. An uns wird Theute derselbe Appell gerichtet und wir haben ihm nnd-gegeben Um die «blutbefleckte Prosperität in unserem HLande aufrecht zu erhalten; um all. die Munitionsfabtiken, die den Tod. zdes Menschen vorbereiten, geschäftig » Izu erhalten: uin die Gedanken unse «res gewöhnlichen Volkes abzuleiten Hund um die Gedanken und Geistes Zktäste des Volkes anderweitig zu be Ischäftigenx darum laßt uns den Krieg j.haben Um das Land zu zerstören, iwo für das gewöhnliche Volk mehr ägeschehen ist als m irgend einem an deren Lande: um die Vernichtunq die Hses Landes und Volkes als ein Bei Tspiel für die ganze Welt zu gebrau Jchen und der gesammten Kultunvelt zu zeigen, dasz intelligente Volkswi sen eine Gefahr bedeuten: darum laszt uns den Krieg an Deutschland erklä-» sten. « W- Ungarn W sit des « Vet. Stute-. z Aus Washington vom Montagq Wunmtn hat heute mit dens Ver-. Staaten die diplomatischen Bei z viel-wem abgebrochen- Der Ge Muthes der Doppelt-sonstwie Lamt p. Zwiedinek, hat um die Zu Wa W Mille M. Si - sitt W, das- die übrigen Zutritt Dis Msieu wisse-, W tut-f W IIW Aus Washington vom Meinem Die Bundeskegicrung dürfte alle Kohlenaussuhr nach der südametika·« nischen chublik Argentinien verbie ten. sollte dieselbe sich fernerhin wei germ dn Alliirten Getreide zukom men zu lassen. Die araentinische Re gierung und Bevölkerung ist über diese Drohung äußerst erbittert such Cnba erksärt Deutschland Krieg. Oavaum vom Montan: Der Präsi dent non Euba hat am Samstag die Idrieasserklämna an Deutschland unterzeichnest Der Koiiaresz hat den »Trölidenten ermächtigt alle Land .t. Seesireitträste heranzuziehen um Ieu Krieg siegreich zu beenden. Der deutsche Gesandte hat seine Passe eri halten. Die Franzosen «sieaen« so lange,; Dis Hindenburg die Falle sit-zieht Die Ver. Staaten hätten keinen Streit mit dem deutschen Volke, son rlern nur mit der deutschen Regie .-una, krälieu die politischen Auguren im Potoniac, während sie gleichzeitig l i sofur eintreten, das; Eualand und sei- « ten Verbüudeten geholfen wird, das deutsche Volk auszurotten i Zchweinenreise bald naekschwinglichJ Wiederum sind die Schweinepreise 1estieaen, wie aus Omaba berichtet oird, und am Freitag wurde aus den dortigen Viel-bösen 815·70 für hun dert Pfund bezahlt. Es soll sogar chon die sitz-Markte erreicht haben. Beizen steht jeßt s2.12. srssilien hat die diplsnntischrs Ve ziehntset sit Deutschland abse W. Aus Washington vdm Dienstagi dieser Woche: Die Regierung von; Brasilien hat heute die diplomatischan Beziehung mit Deutschland abgebro-; ? ben. i Systems-Seker Olan List-M ! i Aus Voston vom Mantaa: Richard Dlney, Staats Sekiktiir unter Cleves i lands Regierung, ist nach längerem Leiden in seiner hiesigen Wohnungs gestorben «Tausend Leute in London-,- die sich » durch den Untergang und die Nieder mehelung ihrer eigenen Landsleute bereichern, wünschen, daß das grau lame Kriegssviel sortdaure, u. wenn Die Leute an der Londoner Börse den Krieg beschlossen haben, dann muß der König ihnen nachgeben. —- Ich rlauba es giebt kein Boll, das die iimist,- sich verhaßt zu machen. so gut versteht, wie das bri.tische.« I Dies schrieb die Marauise von Bompadaur im Jahre l762. Und. Die Engl-index- haben sich, wie wir se den, seitdem noch nicht gez-idem Z Wie wäre es, wenn wir die kriege-. Fischen Gänse, die jetzt mit Gen-ehren« exerzieren und sich im Büchsenschießen Eben, mal so’n paar Stunden dems Trommelseuer an einer der Frontenj msseyen würden? Ob diese Däm « ichkeiten auch dann noch »Im-nü Jen« an der Sache haben würden? I l Eine HrinesGedenttasel in Londonf vutde entfernt, »weil Heine ein Deutscher war«. Darüber könnte nn- ein Heinc eine Satikeschreibenl Man scheint ganz versoffen daraus zu sein, aus Deutschland eine Redu blik zu machen. Das hat der Zei tungcschreiber in dek lesten Zeit wie derholt aus dein Munde selbst intel ligenter und tonanaebender Personen gehört, und dieser Gedanke kam auch zum Ausdruck anläßlich der letzt-vö chentlichen patriotischen Parade und Versammlung icn hiesigen Tabernak sel. Aber man sollte sich lieber be mühen, im eigenen Hause Ordinan zu machen. Weder Frankreich noch unser Land können alj Mutter-Renn blit gelten. Jn beiden herrscht die begüterie Boukgeoisiel Wie viele Arbeiter findet man denn in Geset gebungen oder im Kongreßf Wel ches Land ist denn kückständig aus dem Gebiet der Arbrifeeqesetgebuna, Deutschland oder unser Lands Und in welchem Land betont denn der Fa brikherr am stärksten seinen Stand punkt: Herr inf eigenen hause blei ben zu wolleni siehet-en alle Ur sache M imstkkk W MIIU sit-W Der Bär-get der Ver. Staaten der noch der Kriegsertlörnng nochJ M thut. das Deutschland in irae-nd einer Mike Hieb könnte. ist des Landes verrathes schuldig. Darüber sagt die Verfassung der Bei-. Staaten: ArtikelEL Section s. Als Bett-ais gegen die Ver.·Staaten soll nur die Kriegfiibrung gegen sie angesehen werden. oder das Zuianinienhalten mit dem Feinde derselben, so daß letz terem Vorschub geleistet wird. Keine Person soll als des Ver-rate überführt erachtet werden. ausser wenn zwei Zeugen eine nnd dieielbe Verrathsg lHandlung bekunden, oder er in offe ner Gerichtsfitzung ein Geständniß ablegt. Von grosser Wichtigkeit ist ferner ein Paragraph im Strasaefenbiich, wonach ein Bürger, der von einer verräthekifchen Handlung Kenntniß erhält, sofort Anzeige bei den Behör den erstatten innfz. Der Paragraph befindet iicb im ersten Kapitel. Z. Sec tion, des Strafgesetzbuch-es der Ver. Staaten nnd lautet: Terjeniae, der den Ve. Staaten Biiraertreue schuldet und Kenntniß von der Beaclmna einer Verrathsi liandlnna gegen dieselben erhält, diese aber Verbirgt nnd nicht sofort, wie er davon erfährt, dein Präsidenten oder einem Richter der Ver. Staaten, oder dein lsionverneur oder einem Richter oder Friedensrichter eines- Einzelstaa tes Mittheilnng davon macht, ist der Mitttiäterfchaft am Bei-roth schuldig und soll zu nicht mehr als sieben Jah ren Gefängniß und bis zu 31000 Geldstrafe verurtheilt werden. Damit nicht Bürger sich für Nicht biirger aus-geben« etwa um dem Mi litärdienst zu entgehen oder aus an deren Gründen, haben die Gesetzgeber folgenden Paragraphn ersonnen, der im st. Kapitel, Section 77, des Bun desiStrafgesetzbuches zu finden ist: D jenige, welcher, nachdem er die Bürger-Eigenschaft erlangt hat, in der Absicht, einer vom Gesetz vorgese henen Pflicht zu entgehen, unter Eid oder in einem ,,Afsidavit" bestreitet, das3 er die Bürger-Eigenschaft besitzt, soll mit einer Geldbusze bis zu stM und Gefängniß bis zu fünf Jahren bestraft werden. Ein nicht naturalisirter Deutscher der hier während des Krieges im Interesse Deutschlands spionirt, kann vor ein Kriegsgericht gestellt nnd er schossen werden. Ein Bürger, der das thut, ist des Ver-rathe schuldig. Während naturalisirte Deutsche auch während des Krieges in jeder Hinsicht auf derselben Stufe stehen« wie andere amerikanische Bürger, un terliegen Deutsche, die nicht Bürger geworden sind, mancherlei Beschrän: klingen Z. B. können alle kaufmän nischen Theilhaberschaften zwischen amerikanischen Bürgern und deut schen Unterthanen sofort nach Aus bruch des Krieges ausgelöst werden. Deutsche Unterthanen können hier tei nen Eivilprozesz mehr beginnen, denn der Einwand, der Filäger sei ein ,,alien enenih", macht sofort die Klage hinfällig Deutsche Unterthanen tön nen während des Krieges aus keinen Patent- oder Copyright-Schuh An spruch machen: sie erhalten auch keine Patente mehr. Präsident Wilssn allein estschädet til-er Nriesskctruug. Aus Washington vorn Samstag: Die Frage. ob die Ver-. Staaten Truppen nach dem europiiischen Kriegsschouplut entsenden sollen ist dem Kongreß vorgelegt worden, aber sie bleibt« unbeachtet. Die Kriegsn solution giebt dem Präsidenten die volle Machtbefugniß, die betvassneten Streitkriifte des Landes nach seinem besten Dafürhalten zu bewenden Jn dieser Hinsicht herrschen die ver schiedensten Ansichten im Kongreß vor und die Administration will durch die Armee und Marinebehörden ent scheiden lassen welche gemeinsame Ak tion zwischen den Ver. Staaten und ihren Alliirten zu unternehmen sei. s. N. Wald-eh ä soas IISTETSONQ . Der ,,5tet50n pacemaker« Diese neuesten Frühjahr-Z - Muster für junge Männer nnd ,,Mi"inner, welche nicht älter sind, wie sie fühlen-« Ter ,,Paeeninli-r« ist, uns-re Ansicht nach, der beste Simnrriinksz zwischen den nltrii sonserimniien nnd kei- slotien TUlnsIerIL Teieii Linien find stiirl nnd n Ziehend in Anziiglichleit Wir enin ehliii ihn fnr alltäglichen Gebrauch nnd siir halbgesellschnst Gelegenheiten Wir haben Ihre Farbe im »Pi1cenialer« und In andere »Stet50n« Frühjahrs - Muster-n passen Sie nnsz Ihnen unsere Assortiniente zeigen, solange dieselben noch vollständig sind. Pkompte Bedienung wird Ihnen Zeit sparen. Sind Sie vorbereitet? Tig find die Tage der Unrast illatiuneii kaiiinien ilire Todes fchlarlit Und jede almin ans gerechter llriailie. Tie fälngste ders iellieii wird triiinipliiren Unser eiaene alarreidie Nation riiit ilire Miinner - ersucht iiiii Meld, iiredizit Lekonaiiiie -—— Warunik llin auf Ciieiitiinlitateii vorbereitet zu ieni. die tiielleictit niemals eintreten werden. Zo muß jede-Z Jnditnduiiin feinen Tlieil beitragen - Noli num, tileidnniL alle Nntliwendmkeiten dec- Leliensz sind un Preise er liiilit inialqe der Nachfrage de Vetter, deren Männer an der Front sielien nnd darniii nichts nrodiizirn ttiiiiieii. Tiefe Zustände werden während deg aaiizeii Kriege-:- fortbestehen. Ein Eise-r Conto ist Ilir bester Freund es aelit uiit Jlinen durch Tich und Tit-in. Wenn Schwierigkeiten eintreten n. die Welt dunkel und entiniitliigend niisichmtt - finden Sie es neben sieh, de reit, fiir Sie liiis ziiiii letzten Ende zu kämpft-ji« Beginnen Sie iiiit einein Ziiar Cunto iii der Nebraska Stute Bank. Tiefe konservative Bank Offerirt i Prozent Zinsen iiiid au szerdein den Schutz des Tepositnrm . Garantie . Gesetzes des Sma. tei- Nebraska Beginnt noch heute mit einem Tom-i Nebraska Stute Dank Eine konservative Bank für tonservative Leute Brysn meidet sich als Frei-sicher Win. J. Bryan sagte im Verlaufe1 eines Vortrages in Albany, Gn» daß er mit Freuden fein Leben ingegeben hätte, wenn er dadurch en Krieg zwischen Amerika und Deutschland hätte verhindern können· Jetzt aber, sda es zum Krieg gekommen fei, werde er iein Leben gern in den Dienst des Vaterlande-J stellen. Er hat dem Präsidenten seine Dienste als Frei ttvilliger angeboten. Æ Sozialisten greier den Präsidenten au. Aus St. Louis: Hier wurde am Samstag der Sozialisten-Konng et öffnet. Der temporäre Vorsitzende nannte die Regierung des Präsiden ten beuchlekiich und sagte, »die So zialisten haben nie geglaubt, daß der Präsident Willen ein Mann des Frie dens ift«. Das Land ist in unnöthi get und verbrecheriicher Weise in den Hlkicq gestürzt worden. 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