Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 22, 1917, Page 8, Image 8

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    Essai TM geirägende In «
jLHEkedek ges ihren Frauen zur
mass-es des Orts-verde ein
n; Pkäkdent Tom-ad Lassen
- ; c sie stark-Heimat und erkEäks
« tx- dsiz es die Absicht des Quer-er
v W fis- iåkthres dcmråcge Versmkiin
»Es-Wen aszudattem um emc gegensei
tige Ideka Vereinbarung unserer
Zieke zu ersang.1. Das Nächfte auf
dexa Programm war ein Gefan des
· Liede-Mag Mörmerchon »Früdling
Im Hei-sc Der pröcife Vertrag
W Liedes- wurde mit großem Bei
full aufgenommen Diesem folgte
Hm THE-E Jesssexh der Sekretät des
.- .B!attdetttschen Vereins In etwas
, dumm-Wieder Reife behandelte er in
der plattdeutschen Sprache den Zweck
Mieter Zusammenkunft Hierauf
sakw noå ein Gesang vom Lieder
- .MRänne-chok: »O grüßt sie
»Ach-« weicher ebenfalls beifällig auf
"Men wurde. Hieran folgte
die Honotcmsiirnche dec- Lages von
·Herrii Win. Sternberg non Lnialiii
Herr Sieriitierg entschuldigte in iei
ner Einleitung die Abwesenheit des
Präsidenten des Zieiatsverbondes
Herrn Val. J. Peter, aus dem Grun
de, weil durch die Ankunft eines neu
en Beltbürgers in seiner Familie sei
ne Anwesenheit nicht möglich sei.
Herr Sternberg drückte seine Bewun
derung über die prächtigen deutschen
Bereinsballein des Lieder-kraus sowie
des Blntidaitschen Vereins, aus und
entwickelte dann seine Gedanken in
sesselnder Beise über die vor M lie
genden Tagesfragen Anch ermahnte
er die Vereine init ihren Wen
Versäuden zur Treue am SM
inid Monats-M, indem es bei
der Migen Umwälzung unserer so
M und Mäischen Verhältnisse
Wer mehr nachwendig sei, mit ver
ehrten Kräften der Unterdrückung
deutscher Prinzipien und Gewobnbeis
ihn in deii gesengebenden Körpern des
W entgegenzusteuem Als Bei
fährte er die ungerechte Berti-er
Jdes deutschen Schulunterrichts
« « ,des sogen »Mockett Las-«
iiii, wobei ein unvernünftiger Schul
W von 50 Familieanern
eines Schuldistriktes durch Petition
ingeii werden kann, eine fremde
wache, weiche der Lokalität an ge
ist« dein Unterricht beizufügen
seninnt Trumble babe die Aus
Wust dieses Gesetzes in der Legiti
ldtuis sinntrngt Gründe zur Aus
dieses Gesenes seien nicht vor
die Ursiiche sei nur der Deut
Icksigen Bewegung zu
Inschreiben wobei ein gewisser Mei
wish vom Linan Nebraskan" als
Einer der verbissensten und gebässig
steii Deiitscbenseinde seinen Theil da
zu beigetragen habe ,
» Als nächster Sprecher behandelte
Herr Julius Leichinsky das Thema
EIN-ne Recht nnd scheue Nieinand«.
Er legte ganz besonderen Werts aus
EIN-ge nnd die List-re der deut
" .Spmckie bei unseren Kindern in
und Schule. - Ebenfalls widme
trszrr unserer deutschen Presse einige
» der Aiismiinterung
« Herr Fred Wie-nei- iviirde dann er
siicht in kurzen Worten einige Ge
dänkin preiszugeben Er behandelte
einige der iiiibeiiilirien Tages-fragen
in passindei Weist-, nur wurde ernmr
tei, das-, Lscrr Wietzer als geschulter
Kutscher seine Ansprache bei dieser
Gesegeiibeit auch in seiner Mutter
sprache halten würde, anstatt in eng
iischer
Richard üsölzring, fr« wurde kr
sucht, die Zchlusjwokk zu sure-dich
Sein Thema fiel auf das heute so ac
bräuchIich Zchlagwokt »Humanjtät«.
»For« tin- Zake os Humanity«, wag
»He-schiebt lusutc Alle-H aus- kciuet Hu
manitätl Dic- Kricgscrtlärung Eng
.lqnds geschah ans bloßer Humanität,
mit der Angabe-, die kleinen Nationen
zu beschützen als Deutschland es vor
»zug, durch szlaien zu marschiren,
Aus reiner .«’.81unanjtät aber schnürt
England mit seinen Verbündeten der
kleinen griechischen Nation die Kehle
ab. und uns out-er Humanität haben
die Smlöuder die Butmsskepublik
Wet und aus lautet Humauität
Wer Isle Frauen und Ruder in
sen Konzentration-wann in Süd
M verhungern lassen. Unsere
Wkauischen Munittonsssabrikani
Am beben ebenfalls aus Humanitätss
Met- England und seine Vet
W Hunderte und Tausende von
in Musik-on und Possen
k- Hask eine W M
W weise-«- Mk Reich-»
I its feiM Seiåikwektheidigung
DIE-sie vernichtste welche bis zum
Eketzkeu sinke-i mit Muuition den-den
nie-ren. worauf einige Amerikaner also
Leg-w Speziesfahkten knaiiztenE Die
Te Heiligw Mär-en Haß und Verder
ben, asstait Friede nnd Menfchkichfcit
Izu predigen Anst- lmtier Humanität
waschen sie ihre Hände in Blut. Zum
Schluß ermahnte er noch die deutschen
Vereine in acichiossener Phalanx in
Eihren Bestrebungen weiter zu arbei
ten Die Zeit sei hoffentlich nicht
fern, wo man die Thaten der Deut
schen bewundern und achten würde.
Herr Jessen sprach noch im Namen
Edes Vorstandes des Plattdeukfchen
EVEN-eins den Anwesenden den Dank
Zaus für ihr Erscheinen, und dem Lie
idekkranstnnekchor für feine Lei
Jungen Nach dem Absingen des
Liedes-« Brüder, reicht die Hand zum
Bunde« im Massenchor, folgte Schluß
Jdcr Versammlung mit dem Wunsche
Ean baldiges Wieder-sehen
; M Göng
—— Im lHeim ihres Sohnes an der
ostl Königitraße segnete atn Sonntag
HFrau Martha Speck an den Folgen
eines vor einiger Zeit erlittenen Hüf
tenbruches im Alter von über 81 Jah
ren das Zeitliche Frau Speck war
am ö. August 1835 in Hoffen-Rassen
in Deutschland geboren und kam im
Jahre 1878 rnit ihrem Gatten nach
Amerika und seit dieser Zeit wohnte
sie hier in Grand Island. Jhr Gat
te sowie eine Tochter gingen ihr im
Tode voran. Ihr Hinscheiden betrau
ern eine Schwester, Frau Elisabeth
Rath UND-z eine Tochter, Frau
kswd M. st., von Palmer. Neh»
sowie drei Söhne, nämlich: Lorenz
Even Wan. sowie John und Ehe-.
non hier, gleichfalls eine Anzahl En
»kel und Urenkel Das Begräbnis
Isand von der Wohnung ihres Sohnes
John aus am Dienstag statt.
—- Laut einer Nachricht aus Ra
venna fand vor einigen Tagen der
dortselbft wohnhafte A. O’Neill. als
er aus seiner Form in der Nähe der
Stadt Heu vom Moden werfen
wollte, — gerade als der letzte große
Schneesturm wüthsete, im Heu einen
älteren Mann, der seinen Namen als
Schleichert angab und zeitlebens in
Grund Island gewohnt haben will
sowie seinen Schwager mit zwei klei
neren Knaben. Schleichekt gab an,
dasz er mit seinem Schwiegersohn auf
dein Wege nach Ungley sei. aber kein
Geld hobe- sich Bahntickets zu tausen,
und so unternahmen sie die Reise ans
Schusters Rande-n Als der- Sturm
herauszog, hätten sie in der Zaseune
Zuflucht gesucht Der Schwiegeesohn
erklärte, dass ihn seine Frau verlassen
habe. Die Leute wurden mit Speise
und Trank erquickt nnd man kaufte
ihnen TicketeL woraus sie die Reise
nach Ansley in etwas comsortahlerer
Weise fortsetzten
——— Wegen des Ausbruchs der
schwarzen Diphtherie ist Schuldistrikt
49 nahe Prasser geschlossen worden.
Es ist dies da- etste Mal in diesem
skinten daß eine Schule in diesem
sEounth wegen einer ansteckenden
vKrankheit geschlossen wurde.
—- Mit dem Bau des neuen Gei
böudes der Btown Fruit Co; ist ac
stern begonnen worden, d h mit den
zAusschachtnngsarbeitem zu welchem
Zwecke die Sissitengeleise siidlsklz von
jder Chicogo Lumber Co. tcstrtigt
inzerden mußten
. Seither stets gesund. »Ich danke
Ihnen für die Auskunft«, schreibt
»Frau Anna Andersen von Los Ange
jle5, Cal. »Ich bin froh, daß ich jest
Jtoeiß, wo ich in dieser Stadt Alpen
tränter kaufen kann. Vor sieben
Jahren war ich seht krank, und wäre
«e:- nicht dieses Heilmitteis wegen ge
iioesem ich glaube, ich wäre fett schon
itängst in meinem Grabe. Jch war
«von einem schlimmen Magenleiden
geplagt: irgend etwas, was ich CZ
bereitete mir schrecklichste Schmerzen
Die Aerzte gaben mir nur vorüberge
fhende Erleichterung Die erste Fla
Jsche Alpenkräntcr mochte mich besser
;fühlen; ich sette den Gebrauch fort
Zbis ich vollständig wohl war, und ich
zbin seither stets gesund gewesen«
Z Tausende haben die Vorzüge dieses
kalten. zeiterprobten Kräuterheitmits
tell bezeugt Es ist über hundert
Jahr im Gebrauch, ist aber nur selten
in den Zeitungen angezeigt worden.
Die Kunde von seiner Vorzüglichkeit
hatsichabertrotdemvoncrtzuOrt
üher die W Welt verbreitet Es
. 4
Tag Eis in der Nähe dei- Brü
cke am Plattefluß bei Chapmon wuc
dc nor einigen Tagen mittelst Dmms
nåt gehst-sengt iknd mark glatt-txt nun.
daß die Brücke sicher ist. wodurch dein
Cennty eine hübsche Gewitan ers
spart bteibcn wird.
- - Js. J.« Lucisntzem mit einei- Aus
zalil von Fonnern und anderen
Oitfizkröften befreite-n die St. Paul
Straße am Sonntag von den Schnee
wehen End machten auf diese Weise
acht Reiten sder Straße nördlich von
lfhier possabcL
—- Am Somit-m Morgen schied
plötzlich einer unserei- älteken Bewoh
ner in der Person von Win. Evas.
Campbell in seinem Heim an südl.
Locuftsttaße aus dem Leben, und
zwar an den Folgen eines langjähri
gen Magenteideiis. Herr Campbell
erst-richte ein Alter von 67 Fuhren
Vor ungefähr 40 Jahren kam er nach
drin Westen und wohnte ein Zeit lang
auf ein-er Rauch in der Nähe der
Stadt. Später ging er its-Z Kauf
mannsgefchäst und war mit R. C.
Jordan qffiliirt. Im Jahre 1902
etablitte er sich selbst im Gkoceryqei
schäft und verblieb darin faft bis zum
Tage feines Todes. Er hinterläßt
außer seiner Wittwe eine Tochter so
wie einen Sohn. Das Begräbniß
fand gestern Nachmittag statt.
— Der letztwöchentliche Blizzard
und Schneesturm- der nicht nur über
unsere Gegend raste. sondern im gan
zen Staate sowie in den Mrstam
ten tobte, war nicht von schlechten
Eltern. Man vermochte zu Zeiten
keine süns Schritt vorwätd zu sehen,
und obgleich der Stlnteesail an und
siir sich nicht bedeutend war, thürin
ten sich die Schneewchen an manchen
Blöken ziemlich hoch ans Der ange
richtete Schaden erwies sich als ge
ring und dem Anschein nach war es
die letzte Krastprobe dieses Winters,
wobei sich derselbe wohl das Genick
gebrochen haben mag. Die Sonne
bricht schon wärmet hindurch und
Tiemiczt den Schac- kasch for-. weiche
sür die gesammte Landwirthschait
von größter Bedeutung war, denn
das Ackerland war ziemlich ausge
trocknet und der Weizen hatte schon
;gelitten.
r — Am Samstag, den 17 März,
also am St Patrickstage, als uns
Alles griin vor den Augen erschien,
teotdem die Erde vom winterlichen
Leichentnch bedeckt wurde nnd der
grüne Frühling noch in weiter Ferne
scheint, wurden wir von unserem so
vialen Qechnunggrath Herrn Elias-.
Bat-nein mit einem appulenten
Lunch nedft einem Mächtigen »Bosh
Dvwn« und einem herrlichen
Glimnistengel traktirt, und wir konn
ten uns nicht denken, daß der irilche
Heilige für ihn ein solches Trakta
ment rechtfertigen sollte. Schließlich
kamen wir der Geschichte aus den
Grund nnd erfuhren daß Herr Was
mer am St. Patrickstage seinen 70.
Lebensmeilenstein beenden-. Besten
Dank für die schöne Spend im Na
men des TruchereisPerlonals und es
ist unser Wunsch daß das Geburt-.
tagskind mindestens das Alter seines
Vaters erreichen mag, u. das würde
für uns noch manchen Lunch beden
ten. Zu bemerken ist« das; die Cao
kies und der Kuchen Von Frau Was
mer thatsächlich nach mehr geschmeckt
habeni
—- Aus Central City wird berichs
tei, daß dortselliii am Zanistaa Frcnj
Ul. W. Husf von ilireni Gatten G. W.
Huss durch einen Schuß tödtlich ver
rvundet wurde nnd Ouss selbst am
Abend ini Stadtpark todt ausgesun
den wurde Die DoppeliTragödie
war das Resultat von Zainilienstreis
tigkeiten. Der Mann hatte eine
Scheidungsklage anhängiq gemacht
und die Frau lebte niit ihren beiden
Kindern iin Alter von sechs und vier
Jahren für sich. Als sie vom Taber
natel am Samstag zurückkehrte und
gerade ihre Wohnung betreten wollte,
trat ihr der Mann entgegen nnd schoß
sdie Frau, ohne ein Wort zu sagen,
«nieder. Sie wurde nach dem Beispi
tal nach Grand Island überführt
kund ihre Chancen aus Wiedergeiw
sung sind nur geringe-, doch ist sie bei
kBewuszrsein Das Ehepaar wohnte
Ebis vor einiger Zeit hier in Grund
Island woselbst Huss ein Angestell
zter der Sinqer Sen-ins Machine To.
war-· St heißt, daß der Mann schon
!zweimal Jnsasse einer Jerenanstalt
war. Der Nenn war III-ihre alt
und die Frau ist 25 Jahre- Jin st.
Francissdospitab we die Frau liegt
a cis-MAY
W M Ins-.
« P " - ti- -
E,,,-sFis-e----)«zy-«-Ipy.:; ers-J
, H F» ,
- ERIXYÆOØÆ W-«
Da es lieutigentngs allge
mein zugegeben 1nied,dnfz die
Preise lnilne iind,
verweisen wie Sie nach diesen R. (5.
ll.-Laden, welcher die folgenden Of
ferten macht infolge seiner imneensen
Einkaufs-kraft fiir «55l) Leiden.
gulgkskljneiverlr
Hfsåbjahss Kolliisne
81»3.7.5
Neu kehrt-; oqa nqu not-all er tar
Pv pliv all den nFi ib
ia Mh ts. -M:: nfte n.
Pråchlims neue
fsåhjahs8- Nimm-s
O»6. 75
dnnMskaIdch
ats sfzeAn kTun-such Muster-a atundFas
bkiaekt
Unsere Putzwaatchbthcilnng
unter der Leitung von Frau Donner, offetirt die neuesten Frühjahre
Mustem in Putzwoaren zu den möglichst niedrigen Preisen.
Die Ruhe vor dein Sturme.
........-.
Wetterleuchteni Die Ruhe vor
dem Sturme- Wcrnn wird es ans-«
brechen, das Gewitter? Der Kriegs
.ftnrin? Gefahr-drohend zuckt es am
Tpolitischen Horizonte unseres Landes.
Präsident Wilson bestückt jetzt in aller
FEile unsere Handelcfchisse nnd sie
rdurch die von Deutschland feitaelegie
steriegszone zu senden. Auch Rechte
zlasfen sich fonftruiren es mag sich
much theoretisch begründen lassen, daß
ksie zur Durchführ gebracht werden l
j,sollten aber dieses echt schließt eine.
unüberlebbare Gefatir ein sür die Ge- «
Egenwart und die Zukunft unseres
jLandes und unserer Nation. Wäre
les nicht Vorznziedem ans vermeint
liche Rechte zu verzichten, um solcher
Gefahr aus dem Beke zu geben, als
ftarrsinnig darauf zu bestehen, ohne
dasz dadurch für uns Bortdeile er
wachsen können? Deutschland kämpft
einen bitter-en Kampf um sein Beste
hen, um seine Zukunft Es versucht
mit acen Mitteln. England zuml
Frieden zu zwingenk und es sieht in
dein Tauchbote seine dazu wirksamste
Waffe Es hat unzwxidrutia erklärt,
daß es diese Waffe icht aus der
Hand gehen werde, auf die Ge
fahr eines Bruches it den Ver
Staaten hin Es d also ohne
Zweifel das eine oder das andere
von unserer Regierung mit Massenj
versehene Handelsichifs versenkt wer- i
den, s-— und dann wäre der Krieg da. l
England ersehnt diesen Bruch, Wash- ·
ington scheint ilm nicht zu scheuen, «
der ans den 1(5. April einberufene
Fiongreß wird wohl oder übel seine
Zustimmung geben müssen, — und
»das amerikanische Volk wird die Op
Eser zu tragen haben, die Opfer an»
jGut und Blut« alle die Opfer-, die
Luns aus der Theilnahme am Welt
kriege erwachsen mögen. Wir haben
bislang immer noch gebesst daß dail
Schlimn sie vircnieden bleiben würde.
aber, wie die Sache-I seht liegen,
scheint diese Haftung-Froh aller An-;
nrengung oer v.jrietnknsnenntne kaum
noch aufrecht zu erhalten sein. Alle
Vorstellungen haben nichts genützt,
nnd wie es scheint, fällt in Washing
tbu die Stimme der Englandskeunde
der Waffenmfemntcm der Kriegs
wucberer und Hochfinanz-Jiiteressen
schwerer ichs Gewicht, als der Wunsch
des Volke-, das keinen Krieg will,
Die setze gegen Alles, was deutsch
ist, hat einen Umfang angenommen
wie nie zuvor. Mit iallen Mitteln
möchte man das Waniiche Voll
verfeinden mit dem Lande, das uns
stets freundlich gesinnt war und noch
khcnte nicht feindlich gesinnt ist. Lüge
ZGchlissigleit und Verlamidimg feiern
Hwidekliche Orgien in der zum Theil
Hvon England beloldsden «großen«
Presse des Ostens, und auch im We
iften fehlt es leider W an Blättern,
die aus falschqu Wo
tiimui glauben, ins dasselbe Born
taten zu müssen. Uns Inwilanem
deutschen Blutes möge- Me sei
ten bevorsteon ade- wik werden sic’
ertragen müfsen rnit. dem Bewußt
sein, daß wir alles in unseren sträf-;
Stehende verlachten, den Frieden!
zu erhalten. Wir find treue Bürger
dieses Landes und werden unsere;
Pflicht erfüllen, ob sie uns auch nochli
so fchwer fallen mag, ob auch unsere
Herzen bluten oder verbluten. Und
wir haben dabei nicht einmal den
Trost, daß das Eingreifen der Ver.«
Staaten dazu wird beitragen können,
dem furchtbaren Welttriege ein ra-»
iches Ende zu machen, wir fürchten-!
daß es ihn nur verlängern wirdJ
Wenn es aber einmal jin-Buche des-i
Schicksale bestimmt ist, daß der Krieg
ausbrechen foll, —- wenn er unver
meidlich wird, —- dann hoffen wir,
daß er einen für unfer Land ehrenvol
len und für unsere Zukunft günstigen
Verlauf nehmen möge. Leicht wird
l
l
ee uns nicht werden. das ist gewiß,
und was Alles sich aus einem Kon
flitte mit Deutschland entwickeln
mag, vermag Niemand vorauszuse
heu.
Sprach Ion der Leber
Kurz vor Schluß des Kongrefses
sagte Ageordneter David von Texas!
in einer Rede Folgende-sc »Ich ver
stehe nicht« wie Sie von nationaler
Ehre sprechen können, wenn Sie vor
schlagen, den Ozean roth zu färben
mit dsctn Blute unserer Soldaten, die
dem Mammon dienen follen, dem
matt des Geldes-. Das ist die Philo
sophie der Hölle. Morgen« Gold und
Geld sind gegenwärtig dabei, uns
zum Todesinarsch in den Krieg zus
verführen, uns zu verleiten zur Be
friedigung ihrer ungezügelten Oabs i
sucht Millionen Leben und Milliar-!
den Dollare zu opfern. Wir hören;
Leute von unseren Rechten zur Sees
reden, aber wir haben auf der ee
Rechte nicht niezx zu vertheidigen
Die haben wir r zwei Jahren auf-;
gegeben und England ausgeliefert »
uns warum nat ame groize kneuuvnt
das gethan, warum hat sie nicht ihre
weichiiye gerichtet nnd gut Wahrung
unserer Rechte gegen England an das
Volk appellikt? Lassen Sie mich das
laut genug sagen, daß die ganze Welt
es hin-i: Weil Morgan, Englands
anteritaniicher Munitioneministck fo
wie Leiter feiner auswärtigen Bezie·
hungern der die Bezeichnung einein-t,
indem er vorgicbt, ein amerikanische-r
Bürger zu lein, es nicht gestatten-.
Tag hätte feinen ganzen Plan über
den Haufen geworfen und wäre in
den Augen seiner Günitlinge und
Knechte ein unverseihlichet Akt gewe
ien. Er und iein Anhang haben
zwei Milliarden Dollarø in Papier-en
»der sämmtlichen alliieten Regierun
gen hinter-legt Er hat al- Versiche
rungsagent für ihre triegeriichen Un
Iternehtnungen imigikt, er hat ihre
Finanzen gar-anim- während sie ge
kämpr haben Und um das Alles
sicher hu stellen, läßt er durch die ihm
sue Was stehende krellt M
- l
-..-.-—---—-Y
öffentliche Gewissen gegen Deutsch
land anfpeitschem während er ande
rerseits dafür sorgt, dasz Alles, was
England gegen unsere Rechte und Jn
teressen sündigt, übersehen nnd verge
ben wird, einerlei wie unverschämt
England es treibt und wie viel Ur
sache wir haben mögen, es in seine
Schranken zurückzuweisen Aus den
Ausführungen des Abgeordneten Da
vis spricht wahrhaft amerikanische
nnd deshalb wahrhaft patriotische Ge
sinnung. So spricht ein Anierikaner,
dein an der Ehre seines Landes gele
gen ist. Für ihre Simse- aiebt es den
Begriff nationale Ehre nicht. Für
sie giebt es auch keinen Gott und kein
Gewissen. Für sie giebt es nur Gö
tzen und ihr Gewissen ist das Ge
schäft. Ihre Interessen liegen an der
anderen Seite des Ozeans. dort, wo
ihre Sympathie-m ihre Wünsche nnd
Hoffnungen sind. Und diese Wünsche
nnd Hoffnungen soll das amerikani
sche Voll dadurch erfüllen, daß es an
der Seite Englands in den Krieg ein
tritt und sich dein Kampfe gegen
Deutschland anschließt Dunastische
Kriege hat es schon häufig gegeben,
aber wenigstens manche derselben
wurden im Interesse von Dynastien,
deren Untergang ein Verlust gewesen
wäre, geführt Der Zusaninienbrnch
der Drinastie Morgnn wäre kein Ver
lust. Wenigstens nicht für Amerika
Und wenn jemals ein Volk Veranlas
sung gehabt hat, sich dafür zu bedan
ken, da ßes für eine Dynastie geop
fert wird, dann hat das amerikanische
Volk Veranlassung sich dafür zn be
danken, seinen Frieden und seine
Wohlfahrt für die Tonastie Morgan
nnd seine englischen Verbündeten zu
opfern, inn sie vor Schaden, vor dem
Verluste von nngezählten Millionen
zu bewahren. Mag die MorganiSips
de vom Strudel des Krieges ver
schlungen werden —- was geht es uns
an? Das amerikanische Volk würde
nicht die aller-geringste Ursache haben
ihr eine Thröne nachsuweinen
Die Vorstellung der Bat-Wide- Thea
ter-Tonw- verlegt.
Theater-Direktor Eonrad Seide
mnnn von der deutschen Theater-Ge
sellschaft in Milwantee berichtet, daß
die Vorstellung in lttrand Island am
Sonntag, den 27. Mai stattfinden
wird. Das Evmitc hat sich für das
effettvalle Vollsftück »Hast-mauss
Iöchter« von L’Akwnge entschieden
Der Eintrittspreis wurde auf 75
Cents festaeicyt mit dem Recht- die
Sitze kcscrvikett zu können. Mit dem
Vorvertauf soll sobald als thunlich
begonnen werden. Es ist zu wün
schen, daß unter deutlches Theater
Publikum diese Gelegenheit wahrneh
xmen wird und steh diesen Kunstgenuß
von einer der besten deutschen Thea
tnsTntppen des Lande« nicht entge
hen läßt und sm- techten Zeit seine
Stye set-witt.
,«-.- —
— Die Familie Fraiik Hulin in
Cairo wurde durch die Ankunft eines
kleinen Töchterchens erfreut
—- Das jüngste Söbnchen der ivest
lich von Cniro wohnenden Familie
Richards ist bedenklich erkrankt
— Einil Cords von Rockville be
fand sich letzte Woche hierselbst zu Be
such
—- St Patrickstag war zugleich
der ischurtstag von Henry Bartens
bach und Theo. P Boclini
-—- Der hiesige Zahnarzt Dr.
Moore liegt in seiner Wohnung be
denklich trank danieder-.
—- Jn der Familie Gast Reiser in
Drei-well hat ein kleines Töchtachen
sein Erscheinen gemacht
— Herr und Frau Max Schlund
»von Cairo sind von Oot Spriqu S.
ID» wieder zurückgekehrt und ihr Be
Esinden hat sich bedeutend gebessert.
. — »an Braunst- eine feine
ESorte Aepfel, nur si. 50 die Kiste-, im
»Ver- idiveC Tel 100
334 ts Oscsr Mel-, Eigenthümer-.
i, ——— Frau Löffelbein von Lerington
llietnnd sich einige Tage bei ihrer
)Schwester, Frau Rich slübner in
’Di-evwell, zu Besuch.
? — Frau Louis- Stalle in Lake
sToipiiship feierte dieser Tage int
ksireise ihrer Verwandten und Freun
de ihr Wiege-West
——-W K. Leschinsky, früher iii St
fLibory wobnhaft der sich aber in der
Iletzten Zeit ini östlichen Theile des
Staates aufhielt, wird sich hier dau
ernd niederlassen
— »an Beauiy«, eine seine
zorte Aepfel, nur si. 50 die Kiste, im
»Der Hier-C Ziel 100
34 .ts Osm- Reeser, Eise-Eisen
— Herr und Frau Phil. Stöger in
Eairo werden in der nächsten Zeit sich
nach Rochestet, Minn. begeben, wo
selbst sich Frau Stöger einer ärztlis
chen Behandlung unterziehen wird.
—- W, F. Hainline wurde letten
Samstag von einein Schlagansall be
troffen und es bat sich wie berichtet
wird, in seinem Vefindeii seitdem kei
ne Besserung gezeigt
—- Anläßlich eines Eier-Contcsts
gewann Frau T. A. Westen den et
iusn Preis-, der in eint-r s» Gaiolitp
Lampe bestand. Sic- bkachtc in elf
Tagen 83 Dutzend. Eier auf den
Markt
——
Kousrei us den 2. April einher-few
Gefiel-n wurde in Washington be
kannt gemacht, daß der Kaum-eß auf
den 2. April einberufen wird, also
zwei Wochen früher, wie ursprünglich
bestimmt war
Die Franzosen wollen eine neue
Jungfrau von xlsans entdeckt ha
ben. Dann , sie llua selbe-.
Wenn sie die Engländ- wiedgk aus
dem Lande hoc-m wollen, Me- sie
die Nr rieth W.