Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 15, 1917, Image 1

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    Nebraska
«««-· EMIZ Aus-Weis nM Urng
Jahrga cis-« Gka sidzma idekkb Mk Do kkafthiv II Müzmn
Vom Kriegsschanplatz
Wilion bewaffnet amerikanische Han
delsichiffc und provozitt Krieg
U-Bvotktieg geht fest weiter und England, Frankreich fo
wie Italiru jammern-. Osifront und Akksiftont
am Vorabend großer Ereignisse.
Könipr tin Osten nnd Weiten nur im
klrineren Styl. Z
Die gegenwärtigen Kämpfe imI
Osten und Westen sind verhältnißinäsg
ßig sehr zahm und es läßt sich in ei·Z
ner Wachenzeitunw wie der ,.Anzei-T
gen-, nicht vie-c darin-er berichten!
Nur eins erhellt daraus daß dies
Deutschen ihre Stellungen felsenfeftx
halten nnd nur da zurückgehen, wie
kürzlich ini Westen, wenn die bessere
Strateqie oder sonstige Pläne es er-«
fordern. Die Engländer und Frau-;
zoer iui Westen weisen immer dies
üblichen blutigen, aber erfolglosenk
Opfer auf Im Osten ist es nur et i
was rege an der östlichen rnmänischen
Grenze-, in der Nähe der russiichen;
Grenze, und am Tigris scheinen die.
Englander große Massen angesam I
melt zu haben. während die Tür-keins
den Berichte-i zufolge, dort etwasj
schwach geworden zu fein scheinen Es:
verlautet, daß die Engländer in un»
niitielbarer Nähe von Baadad sind,
und ini Begriffe-, die Stadt einzuneh
men. Was wirklch Wahres daran ist«
kann nicht mit Bestimmtheit geinatk
werden weil die Berichte sämmtlichT
aus der unlauteren Quelle der Alliir i
ten kommen Es ist aber schwerlich:
denkbar, daß man Baadad so ohne
MS Von den Gewändern einnebs -
nien ließe-. denn das würde für
Deutschland den Verlust der Vandadi
Bahn bedeuten
slcin einzige; der deutschen UsBoete
ist verloren gewissem
Aus Berlin: Trotz der Geriiihte
ans London. daß deutsche UsBooie
verloren gegangen seien, muß er
klärt werden ,dnsz soweit noch kein
einziges UsBoot verloren ist« DieF
meisten der UiBoote sind von ihrer
ersten Fahrt wieder zurückgekehrt und
die übrian sind aus der Riickiahrt be
griffen Sobald die Liste der ver
senkten Schiffe fertig gestellt ist, wirdä
sie veröffentlicht werden. Die U
Voote werden rasch siir ihre zweite
Fahrt ansaeriiitet werden. Tie we-;
nigen Versenkungen der letzten Zeits
haben ihren Grund darin, daß eine
neue Tanchbootfflotille Ende letzter
Woche erst ihre Basis verlassen lmt
siir einen zweiten verschärsten Feld
zna gegen den Seelnmdel in der. von
Deutschland verhängten Sperrzone
Es heißt, dasz bisher nur ein kleiner
Theil der UsBoote draußen war und
das; von jetzt an die volle Tanchboois
Flotille oneriren wird. Wehe Eim
landl
Die Ossensive sege- Jtalien kommt
noch.
9ln-:- Berlin: Dir von der Alliirteu I
Preslis verbreitete Meldung, daß sich
der Feldnmrschnll von Hindenbnms
nnd der Generalaimrtierineiiter non!
Undendorsf noch einem Besuche an der!
italienischen Front entschlossen liiit l
i-.-n, dort keine Diseiisive zu versuchen i
wird mit der folgenden Erklärung de
nientirtt Weder Hindenbnm noch Li
dendorss lmt sich in diesem Sinne mic
aespwchen Die Ententeblötter ver
folgen wieder ihre alte Taktik Wies
init Serliien und Runiänien machian
sie es jetzt init Italien: zuerst Apis
plans, dann Veschwichtiqunq und aniz
, Ende die Todesanseigc. Aus dieses
f wird Italien auch rechnen können;
Es heißt, dass die Geschichte von benik
angeblichen Besuchs Hindenburqs sei-I
wie Ludendorsss an der italienischen
Front nur verbreitet worden sei, ums
Italien zu beruhigt-m Dieses leide
1
i
unter dein Tanchboot am meisten,
denn ieine Kriegsindustrie werde in
folge der Kohlen- und Eisensusuhr
bald ganz sum Stillstand kommen
Das Königreich werde, wehrlos se
mqcht und gehe daher Wen Zeiten
entsagen
Deutschland gefaßt ans Krieg mit den
Ver. Staates-.
Aus Berlin: Die deutsche Nation
ist auf eine Kriegserklärung der Ver.
Staaten gefaßt und würde dieselbe
mit ftoischem Gleichmnth aufnehmen.
Sie würde thatsöchlich weit weniger
Aufregung verursachen, als seinerzeit
der Eintritt Rumäniens in den Krieg,
denn alle Klassen find selsensest über
zeugt, daß die Tauchboote die Alliirs
ten zum Frieden zwingen werden, ede
die Ver.·Staateu den elben die ge
ringste Hilfe bringen rinnen Die
Sozialisten find einstimmig für den
verschörsten UsBootkrieg. Philipp
Scheideutatin erklärte: Unsere Feinde
führen einen Eroberuiigskriea, und
wir vertheidigen unser Vaterland
Die Entente hat unsere Friede-ignor
schliige mit einer Vrutalitöt und ei
nem Cnnismus zurückgewiesem die
ohnegleichen dastehen. Dadurch ha
ben unsere Feinde eine unauslöschli
che Blutschuld aus sich geladen. Die
deutsche Nation ist einis darin, Dass
alle Kräfte angespannt nnd-alleinfs
sen benutzt werden müssen, tun die
Anschläge unserer Feinde zunichte zu
machen. Der Bruch mit den Ver.
Staaten wird non uns tief beklagt
aber wir bauen fest darauf, daß unter
bis an die Zähne betriaffnetes Volk
möglich machen wird was unsere
Feinde siir umniialich halten
Die Friedensbedinaungen, welche
wir am 12, Dezember ftellen wollten
gelten heute nicht niebr. Tie neuen
Kämpfe nnd neuen Opfer machen
neue Bedingungen nothwendig. Tag
jetzige Ringen Ivird den vollen Sieg
und die Freiheit der Meere bringen.
Wir miinfchen den Frieden init den
Ver. Staaten, aber es giebt fiir uns
kein Zurück mehr. Unsere Parole ist
fest nur: Vorwärtsl Wir müssen
neue Opfer bringen und werden da
her neue Forderungen stellen. Wir
miissen eine Kriegsentfchädigung ver
langen, die uns für die Zukunft
ficherstellt, nnd das von unseren
Trnpnen eroberte Gebiet dars, soweit
es non wirtbschaftlichein Werts-e ist,
nicht wieder herausgegeben werden,
denn es wurde mit nnfereni Blute er
kauft. Mirland nnd Litlmuen bilden
ein vorzügliches Kolonisationsfeld
und die dortige deutsche Bevölkerung
mird unsere Interessen an der Ostsee
wahren. Im Westen brauchen wir
die in nnferen Händen befindlichen
Kobleni nnd Erzlager nnd Antwers
ven muss in unserem Besitz bleiben·
Die militärifche Sicherheit verlangt.
daß unsere Fronten nach allen Seiten
bin fo verstärkt werden, daß Deutsch
land siir immer unüberwindlich sein
wied.
Frankreich ohne Kartoffeln
Anst- PnriOI Kartoffeln werden hier«
niie Butten Zucker und ,,(usdere es;
linke Dutqu iunuer spärliclset Auf
den Märkten werden niserlmupt keine
Kartoffeln ncelir feilqelmten Neue
Kartoffeln ans Rinier kosten 15 Cis-.
dag- Pfund.
In Paris kostet die Tonne tinlsien
setzt ist« und selbe ist auch zu diesem
Preise nicht zu haben.
Tauchbootkrieg erfolgreich.
Aus Berlin: Pariser Zeitungen
melden, daß seit dein Beginn des un
beschränkten deutschen Tauchbootkrie
ges nur vier Dampfe-r von über-soci
schen Ländern im Hafen Cherbonrgs
eingetroffen sind. Jn den englischen
Hösen liegen nach einem ocn 21. Fe
bruar in London veröffentlichten
amtlichen Bericht über 1300 neutrale
Schiffe, deren Besitet sich weigerm
ihre Fahqeuge auslaufen zu lassen.
Ein IWTM Theil der schiffe ist von
ihr irdischen Regierung sechartett
Je vief mische- Prer sage.
Aus Berlin: Die ,,Dentsche Agne
ineine Zeitung kritisirt in folgender
Weise: »Die Regierung des Präsiden
ten Wilson that nichts, als England
die Blei-lade gegen Deutschland er
klärte. Die amerikanische Regierung
handelte so, trotzdem sie wohl wußte,
daß England niit seiner brutalen
Mißachtnng des Völkerrecth nur die
llntergrabung unserer sträste anstreb
te, die es mit Waffengewalt nicht zu
brechen vermochte, daß ein Ausbun
gerungskrieg gegen Frauen und Kin
der geführt wurde. Präsident Wili
son verlangt für die Menschheit das
Recht zum Leben, aber Deutschland
verweigert er dieses Recht. Gleich
zeitig wurde die ganze amerikanische
Union in eine gigantischesMnnitionss
nnd Waffenfabrik verwandelt Es
wurden nicht nnr die Anlagen ver
größert, welche siir diesen Zweck vor
handen waren, sondern auch die Fas
visitew die früher anderen Zwecken
dienten, umgewandelt, inn Material
fiir Deutschlands Feinde zu produzi
ren. Die ganze Industrie eines Vol
kes, das von den Schrecken des fernen
europäischen Krieges nicht berührt
wurde, wurde in eine ungeheure
Werkstätte des Tode-J vernmndelt.
Und während die amerikanische Ne
gierung bestätigt, daß das ihre Aus
sassnng von der Neutralität ist, ver
flangt sie von uns, daß wir die Ver
antwortnng für das Leben jedes ihrer
FViirger iibernelnnen, der sich trotz
aller dringenden Warnnngen in die
Seekrieggzone begiebt. »Fair Den ;
ling« siir die ganze Welt, nur nicht:
siir Deutschland, das ist vom Anfang
bis znni Ende der lilrundzng der Po
litik des Präsidenten Wilson gewesen »
Dann der Tag, an welchem wir nachs
der höhnischen Zuriickineisnng nnsererj
Jriedensvorschtäge uns zur Durch-l
siihrung des unbeschränkten Tanch ;
baotkrieges entschlossen. Wir richte i
ten einen letzten Andell um »Fau;
Denli.ng" an den Präsidenten Wilson :
Die Antwort auf diesen tilptiell nun-l
der Abbruch der diplomatische-u Be ,
zielumgen und der Präsident ging sn i
gar noch weiter, denn er versuchte, die«
nentralen Möchte gegen uns aufzns
bringen. Und er ging noch einen
Schritt weiter. indem er erklärte-, dasij
die direkte Vetheilignng Americas an x
dem Ringen möglich ei. Die Opfer,
welche wir dem Frieden mit den Ver.
Staaten bringen können, erreichen
ihre Grenze-, wenn wir das Recht zum
Leben und zur siegreiche-n Führung
des Kampfes um unsere Existenz auf
geben sollen. Der Präsident wird
durch keine tiitalen Interessen zunil
Eingreifen in den Krieg gezwungen!
llnter AllianzsAngebot an Merila
sollte nur nach der amerikanischem
siriegserklärung gegen uns gemnchtl
werden. Selbst heute noch wünschen!
wir den strieg mit den Ver. Staatens
zu vermeiden. Wenn Amerika dieseni
Wunsch theilt. so mird Mexico nicht
mehr von unserem Anerbieten ersah
ren, als die Regierung deg- Präsiden.
ten Wilson selbst bekannt gegeben
hat. Wie die Wiirfel fallen mögen,
Yhijugt vom Präsidenten ab. Er allein
sinnst vor der Weltgeschichte die Ver -
kantwortnng tragen, wenn sein eige
nee Land, das- sich nech der Segnnu
sgen des Friedens erfreut nnd dru
iHimmel von ganzem Herze-- daffir
Jdankbar sein sollte, nlme ziniisgende
iNotlnvendigkeit in die Schrecken des
iblutigen Welttrieges hineingetri men
sit-ird
Sozialisten diiuleando fordern seht
Frieden.
Aus Berlin: Jst der ruisisclien Tn
snIa verlangte atn Freitag der soziali
«stische Führer Hieran-Im itn Namen
seiner Partei die sofortige Antniip
sung von Friedenounterhandlnnqem
·Dek Sozialist erklärte, dass Russland
dem völligen Zusammenbrnrli nahe
sei und sich bereits in einein Zustand
der Auslösung befinde. Wenn
Deutschland durch den Krieg ge
ichmächt worden sei, so sei das im
Falle der Entente noch weit mehr der
Fall. Von der Eroberung von Kon
stantinapel zu reden, wo die rusiische
Armee nicht einmal mehr das eigene
Land zu vertheidigen vermöge, sei
lächerlich
I
l
i
etc-nun ins-i me- Wuthichkci ins-.
i Der britische Marineniinister gab
anr einigen Tagen in einer Rede zu
idaß dem englischen Von-c timtsiichnch
Edie Aughungerung drolit Eine wei
ltere drastiiche Beschränkung unserer
iEinfulir ist unabwendbar, worauf er
isich gegen gewisse Strategen wandte
Idie stiikmisch verlangen daß die bri
tische Flotte Deutschland zerschmet
tern solle. Er sagte: Wir können es
nicht wagen, unsere Flotte aufs
Spiel zu setzen. Wenn wir unterlie
Igen sollten) so würde dies das Ende
des britifchen Weltteiches bedeuten.
Ich bin nieder ein Pessimisi noch ein
Feigling, aber wir müssen den That
sachen in's Gesicht blicken und können
nicht zugeben, daß sich das Volk plötz
lich einer Situation gegenübersteht
die es nicht erwartete-; denn Maß
reaeln, die in einer Panik ergriffen
zwei-den, führen zur Revolution.
i Die englische Schiffialirt wird vom
zdliheedersVerband als un höchsten
Grade iritische bezeichnet Die Ne
’gierung kann die Seliiifsverluste nicht
ausgleichen und ernster Mangel an
Lebensmitteln nnd Rohmaterialien
ist nur durch die änßerste Beschrän
kung aller nicht absolut uoiluvendigen
Einfubr und Verwendung einer gro
sieu Anzahl der jetzt niilitärischen
Zwecken dienenden Taiunier für den
Handel abzuwenden. Verftaatlichung
der Schiiffahrt sei ein Fehlichlaq nnd
werde rasch eine Hiiuaergnotli herbei
führen, wenn sie durchaesiihrt werden
würde. Wir find in großem Maße
non den Schiffen ablniuaig, die unter
fremden Flaggen fahren. Von lnuii
dert Schiffen, die bei Beginn des
Krieges Rohmaterialien und Leben-»Es
iuiitel nach England Martin-in haben
wir nur uocli il), die diesen Verkehr
aufrecht erhalten lind dies wurde
nor Beginn des linbritliränlien denti
scheu Tancliboottrieaes aissaat Seit
dem wurden wieder Hunderte non
Damper versenkt und die neutraleu
Zauife wagen niilu nielir aiiszuiali
ren.
Ein Nothschkei nach Ackctbauleufen.
Aus London: ,.L»·ntsns3t die Acker
lente ans dem Heerd« knft die Lon
doner »Dann Mail« ans. Wenn die
Ernte von 1917 aerettet werden soll.
dann müssen sofort die im Heere die·
nenden Ackerlente freigelassen mer
den« um das Feld bestellen zu können
nnd diese Arbeit wird unbedingt sechs
Wochen in Anspruch nehmen« Auf
den Ertrag dieser Ernte ist das Volk
angewiesen-, nnd einer Hunger-Muth
kann nur gesteuert werden, wenn er
fahrene Lnndarlnsner den Acker be
stellen. Der Flefselsaennsz lmt in Gna
lnnd in sichtbar-er Weise nachgelassen
Frieden erst ISHR sagt ChukchilL
Tor frutusns Mat«jncutitujm« Win
stuu Nun-du« crlkiirtc itu Unterlmusc
daß sofort Vi-rtusrcitungru nu- du
Furtfcstzuuq dri- www-:- nn Jnlms
1918 arti-offen n-.1«dru qufztcm da
die NichtstTiuauim disk Contmlutiiclucs
lnssusr njcht tuntirsuusiulich sci. Tor
Erkuiuifnsr drum- un,· daf; Trutsch
laud nur dunls i - hritisctns Lin-Zinsn
acruuaii Vlnckudss skssxmuunuu um«-thun
könnt- uud n- ur«-inte, das-. diene
Unumfunstlwdo in uuqolnsutw Opfer
uuuiithiq 111«1ktu«, u- lchcs dir gkksrschtncts
trruuq der chutjclwu Arn-w nuf drin
tldcsftlichcn sum-Isichnuplntzss tixnsss
wurde.
Anteritanifktw Schiff form-dikt.
Als-J London iwu Mittnch ndsr
Wucher Tcr ninmtauischc Damer
»t)llaouunin« imin mu LIcuntcm von
einem U Boot tisrmsdirt doch nun-iu
drr Lrt der Turwnusutm nicht num
acbcu Tic LsknunschafL worunter
sich acht Amerikuusr befanden, nun-de
gerettet Wu- auucldct mird, wurde
das Schiff oluus Warnung versenkt
such China hat mit Deutschland di
plomatifch gebrochen.
Aus Peking: Tie chinesischc Regie
rung hat dic- duilomatischen Bezie
hungen mit Deutschland abgebrochen
Wenn es zur strichekklörmcg kom
men sollte, werden die Deutschen sich
»dann auch noch mit Chtncfen herum
T schlagen- müssen.
Guts-tunc auf Seite 829
Stadttaths - Angelegenheiten
Am Mittwoch, den 7. März, fand
eine sehr kurze geschäftliche Sitzung
sftatt.
Auf Antrag von Hanna full Stadt
jclerk Clifford eine Aufforderung zur
Namenbezeichnung des neuen Parks
an der Nordfeite erlassen.
Hanna las-richtete daß die Ecke vor
der Statebank an 3. und Locuftstrafze
für den neuen Trinkbrunnen be
stimmt wurde.
Meyer berichtete, daß die Schlacken
von der Zuckerfabrik auf dem Wege
nach dem Friedhofe ausgebreitet
würden. "’
Bock berichtete, daß sechs von den
acht Patienten aus dem NothfallsHos
fpital entlassen wurden
Der Stadtclerk wurde fernerhin
beauftragt, Bekanntmachungen zu er
ilaffen für den Dammbau beimKüfters
tfchen Schlachthaus, um das Wasser
Idem Seiner-auslan zuzuführen
f Mayor Ryan berichtete, daß mehr
tfache Klagen eingelaufen seien hin
lfichtlich der Uebertragung der 81500
bonI Lincoln Highway Fond nach
jdeni Straßenfond Er habe jedoch
bei einer Sitzung der CountysSupers
niforen ungefragt nnd auch diese hät
ten erklärt, nichts in der Lincoln
OfngbwanBerlängerung zu thun.
Countyclerk Lvle soll jedoch auf An
fragen konftatirt haben, daß ein fol
rber Beschluß vom Conntn nicht ge
faßt wurde
Jähkliche Versammlung nnd Neu
iaalil der Beamten der Eqnitable
Bnildiug ic- Loan Ass’n.
Jn der Versamniluna der Building
R- Loan Association am 12. März
nun-den alle bisherigen Beamten ein
stimmig niiedererwählt, nnd zwar wie
solatt
Präsident -— Elias-. m, Noans Vice
Präsident — Richard Möbrinm Se
kretär -- -- Elias. W. Primitan
Jiiiaoineister -—-- S. N. Wall-ach:
Hilf-Z Sekretär ——- Jolin A. Ferans
ion. Die Direktoren findt R. J.
Vorr. N. N. Bot-ist« Nun L. Harrisoin
L. T. Geer, C. B· Norris, August
anso
Selretär Brininqer weist in seinem
Bericht ans das stetiae Wachsthum
der Association bin. Die aeschästliche
Tiiätialeit hat eine Plillion Dollars
überschritten Die Association bat
Vielen unserer Vemoliner zu einein
Heini dnrch inösziae nionatlickie Zah
lnnaen verhelfen Herr Vrininaer
konstatirte, dass er täglich Nachfraae
nach modernen Wohnungen bat. Mu
te Wnlninnqen in passender Laae
iniirden einen Hinten Prozentertraq
liefern. Die Viiildiiia X- Loan Affo
ciation iii innner bereit. .3in-erlaisme
Anleihe-i zu machen.
Tie Etiidtninttl scheint isnn jetzt
an tetiendin zn werden. Die Petitiun
inr Onnnm ein Minlied dei- Etndt
ratti-:·. nun-de bereit-:- eitmerentit. nnd
ntsz inir zur Preise gingen nnirde eine
:I.Ii’aisentnsrsannnlnnn fiir LlsittinoitL
den ll :!Itiir,z, ini Conrtnans anni
zeigt Os: iit Ttineeneipriink das-, L.
J. Otenin der Sonn eine-:- friitieren
:I.Itnnnr-;— same-:- istearn dort nonn
nirt wird. Riir Stadtrattisiniitqtieder
in der Weiten Ward sind annenjdiein
litt) dre- Lsnndidnten in Aussicht
niiiiitidi Ettick Renten. Latini :’l. Fernn
inn nnd C. V. Leiber-: in Der dritten
Wen-d Elias kttkebslrnn nnd in der
vierten Ward sind Nev. Grund-nnle
Tr. Eileiter nnd Win. R. strelnnte iin
Felde. Von der ersten Ward «:nirden
»innieit nucli seine Ctiiididkitisii er
wähnt
- minnt dati lskserr nnd Frat- Fu
33 Tulln sowie ein Bruder non Jst-an
Tnlln ans dein Staate Washington
»vor einigen Tanen ihr Antninotiil tier
Jtnifen hatten nnd iin Begriffe waren,
..tiidtich vom Taberimkel die Straße zn
trenzeth nmrden die beiden Männer
Even einein datnsrtonnnenden Antonius
Tbilniedemefaliren nnd kamen unter
Iden Kraftwaaen zu liegen, während
jFrau Tnlln Gelegenheit liatte, dnrcli
einen Sprung sich der Gefahr zu ent
ziehen. Der Unsall ging noch ver
hältnismäßig qlückkjch ab, indem beis
de Männer nur Contusionen erhieli
ten. Das betreffende Antwwa ge
hörte eincm gewissen Herrn Watsotr.
III-an Claus Stoltenbekg eutschiasen
sj Am Dienstag Abend i) Uhr ist eine
sder ättesten Einwohner-innen von Hall
ICounty in Frau Claus Stoltenbera
Eint Alter von 86 Jahren ruhig ent
schlafen Jhr Gatte Claug Stoltew
berg ging ihr» vor ungefähr vier Jah
ren im Tode voran. Die Hinterlass
senen sind zwei Brüder, Henrh Vier
ega von hier und James Vieregg von
Central City, sowie vier Töchter
Frau Hy. Peters, Frau Minnie Be
cker sowie Frl. Lizzie Stoltenberg,
sänuntlich in Grand Jsland woh
nend, und Frau Sorensen in Cali
sornia. Das Begräbnisz findet am
Donnerstag Nachmittag, also heute,
vom Trauerhause, 415 westl. Divi
sionstraße, aus statt. Da es kurz vor
Presseschluß ist« da wir dies schrei
ben« werden wir auf diesen Trauer
fall nächste Woche noch einmal zurück
kommen.
County - Angelegenheiten.
Brücken - Angel-etc alle verworfen-.
In der Siynng der Supervisoren
aui 6. März wurden die Angebote für
Brückenbauten des laufenden JahresH
sännnllich verworfen, weil dieselbens
zu hoch erschienen. Bryan, Milletys
Stoeger und Saß stimmten für Ver
1oe1·fnng, Geer, Von und McDotvell
für Annahme-. Zu gleicher Zeit wur
de der Conntyclerk beauftragt, Be
kanntmachnngen zu erlassen für Ein
reichung neue-; Angebote bis zum 10.
April llJl7, 9 Uhx Vo . ittags. Die
Briickentontrakte für Tas Eounty
drinnen jedes Jahr erneute Aufre
annq hervor, weil die großen Brü
zckenbau lilesellschaften unter einer Art
Vereinbarung ilire Contracte regeln,
jiuiolaedessen ariißerenProfit erzielen
Hin verschiedenen Malen haben hiesige
fFirmen die aroßen Brückenbauscses
fsellfchaften unterlioten nnd Contracte
erhalten« aller felir bald fand man
iMittel, dieselben von zukünftigen
Contmctcn feniznlialten
Einer der ältesten und geachtet
»in-n Einwohner von lGall Connty ists
dieser Tage in der Person von Wilt)."j
.·Lsinrich5 auf der E. Stoltenliergs
EFarnn fiel-en Meilen nordwestlich von
nier, in Jenseits hinübergeschlums
,inert, nnd zwar ini hohen Alter von
W Jahren und II Monaten· Herr
Wunsche unteron sich Mitte Augusti
feiner Operatiou non der er sich nicht
«uöllig wieder erholte, bis nun der
Tod eintrat. Er hinter-lässt vierz
Töchter nnd einen Iolni,nä1nlich:"
»Frau Jonn Eimer-is non Voeliis5, Frau
sann Rufs non :)llsliistt, Frau E.
Etoltenlnsm von Nmnd Island,
Frau Chais. Jena«-ais non Zlieplnsrd
:l’(’onl» und »in-ruu1nn Oinriclig von
Nrand Roland. Zejne Nattin niin
nun acht Jahre not-her jin Tode nor
«an. Tuii ’Lii-ai«iilniif—; fand ani Zaun
taa tun der Etaltendem Farni ans
durch Paiior Eelnnnann statt.
Oiiie Feine deren Name nicht
bekannt wurde, illlir in einem Netrei
fbewogen mn Zniiiimg die westl. Fiö
-lii;1sll·ai;e eIitchim. also die Pferde
ielieii wurden Eie stieg aller tut-z
wrlier nls, und nlci Nie Tliiere davon
unlimeirteie lief iie hinterdrein io gut
e«:- ging- Liliele imäler kan del· Eun
lncl iiixl einein Baum lind die Pferde
.l«mlieii Juni Stillstand Dieser Um
stund lnileie aller dein lsseuiizeiy dei·
Mich iu Wagen befund, dag- srliöne Ue
lieu. ltsspsi nun-de lsei der Cnrmnilmlnqe
mit ursisier Belieuienz nach Dorn ge
ilmrien nnd timeli fidi dnsz Neniek Da
kam «x«.wi"iiikii-ili Gelde als Retter in
lies- Nollsk Tie an war mittler
»meile liemimekuunnen und fragte.
Jene mit dem (8’vk·u«ze1· nun zu thun
liei Dei-is Cordci schnitt demselben
Ldie llelile durch, liess es ausblntem
kund so war dan Meiich zu gebrauchen
! ( Die Leiche dec» im siöhlerHotel
Plötzlich lusrftorlieuen Handelskrisen
den Elias. V. Williite wurde nach sei
7ner Oeiiimlli Laklund Eim, Jud»
Iübeefiilirt
Die Familie Fred Steinmeier
in Deeploell verzog auf nahe Giltner
acleaene Form und Frank Keller ver
zog auf die bisher von Herrn Stein
meier bewirtlischaftete Form.
l
i Grund Island Raimund-Elys
l
!
Der ConunercialsClnb hatte am
klliontag dieser Woche die erste große
«Versaiiitiilutig seit der Vereinigung
zinit der Retail Merchant5’ Associa
Jtion. Abends um tjxszo Uhr fand em
lIlldendesfen ini LiederkranziAnnex
istatt, wozu die Direktoren der Cen
stral Nebraska Fair Association einge
sladen waren. Hieran schloß sich eine
Jüngere Digcuffiom wie die diesjähs
»rige Fair zum Erfolg gestaltet wer
den kann. Unter dem Vorsitz von
Präsident Kaufmann wurden die
Herren McLaughlin, Bill Fagan,··" »
Sekretär Durtschi und Bradstreet
aufgefordert, ihre Meinung kundzu
geben. Es wurde hierbei die Bedeu
tung der Fair für Stadt und Land
hervor-gehoben und bemerkt, daß ne
ben einer guten landwirthschaftlichen
tllusstellung auch für bessere Vergnü
’gungen und Unterhaltungen gesorgt
werden müsse Jnsbesondere wurden
die Geschäftsleute ersucht, durch die
Schließung der Geschäfte einen grö
ßeren Werth auf den Besuch zu len
ken und der Landbevölkerung gegen-«
über den Anschein zu vermeiden, als
ob die Fair nur geschäftlichen Rück
sichten gelte. Von den anwesenden
Geschäftsleuten wurde auch die Ver
sicherung gegeben, daß sie Alles thun
würden, die jährliche Fair zu einem
Erfolg zu gestalten
Herr Bradstreet brachte in Anre
gung, daß Grund Island jetzt eine
gute Gelegenheit habe, durch die Er
richtung eines großen Verlaufs-Pa
villons die großen Verkäufer von
Vollliliit-Viel1- Pferden und Geflügel
usin. zu erhalten. Diese Angelegen- »
heit wurde dein Erecntiv-Coniite des
Conincecial Clnli zur Beratung über
wiesen Dann wurde die neue Con
stitntion mit lebengefetzen für den
Sinnmercial-Clnls. un Beratung vor-, ·
gelegt nnd angenommen
s-« Jn Lmaha starb Herr Michael
Murnl)n, früher viele Jahre hier in
Grund Island wohnhaft und unter «
der Harrifon Adininistration der hie
sige Postineister. Kurz, ehe er Post
tneister wurde. verkaufte er sein pho
tographisches Geschäft an Herrn Jul.
Leichindky and. Poftmeifter blieb er,
hig- ihm Unter der ElevelandsAdminis
stration L. Mehers folgte-. Herr
Mnrphh, der Vater von Frau Thus-.
G. Rnan, war bis vor Kurzem gesund
und wohl, bis ihn vor einigen Tagen
eine Krankheit erfaßte, der sein hohes
Alter —- er erreichte dast- Alter von
M Jahren —— nicht zu widerstehen
vermochte Er erfreute sich aroßer
Achtung nnd Ansehen—:-. Dac- Ve
arälsniß fand am Ehnntaa innn Heim
von Herrn und Frau Nnan hierielbft
unter den Anspicien der Frennanrers
Laae statt.
Tadelsvotnnc gegen Ecnntor Not-fis
vorn Senat der Leaislatnr abge
wirft-in
Ast-:- Vincnlnx In- Friedenssteunde
haben Ins Zlanlszisetiul gesiegt Der
Antrag dess: demokratisle Sommer
llskksrmrtn nun Tons-. le-: Lininm den
Bttndecisexmlur Roms non Nehmcska
sdsurf zu lebt-In weil er gessen die Ve
nmssnese ksk·.si111-mns11·.sVorlage Wil
sun-.s sslilmItErs Ew. innide nijt M zu
lkä Elinnnen Isernspifu« Tu- An
trun,diesshsnslut12in zu neknntfetn
gings nun Zentner Zahn Tiscntteci angs.
Zenutor Emnnlt 1---« York arsss den
Eennter Asche-set indirekt scharf on,
der seine Esellnnq in der Mnnsts0n-:i
singe in nne1«tl(jrln«ln-1· Weise geöns
Idert habe Eismnor Athen non Eo
slnnsbnis erklärte die bewaffnete Nen
Itmlisätgsnorloqe eine Urseqsznorlage
sDusJ sei sie nnd nichts anderes. So
slmld die Handelsschsfse bewaffnet wä
lren, met den sie Sirie assschifse, nnd so
fern wir Wie-I wünschen, brauchen
innt um die Echxssx zn bewaffnete
Die Bürger aber wünschen keinen
Keim Mehrere Senatoren sprachen
sich in Worten hohen Lohe-Z über die
»kleine Gruppe eigensinniqer Män
net-« ans und sagten, sie alle seien
Männer von krefslichem Charakter
und sie sollten dafür belebt werdeu,·
daß sie den Muth ihrer Ueberzeugntjg
gehabt und gegen die Mehrheit aufge
treten.
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