Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 08, 1917, Image 3

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    quelgänger.
seisfiele me next-Jägers Aehnli.,l..
ten besinnt-: seit-nein
In einer Studie über das Barte-m
nren von Doppelsiingerm von einnn-’
der zum Verwechseln ähnlichen Men
sehen in meistens verschiedenen Les
bentlagem erwähnt der italienische
Schriftsteller A. Scotlatti in eineri
Zeitschrist auch die Tatsache, daß Zar
itvlaus li. etliche Jahre hindurchs
dem König Gevrg V. von England,
act dieser noch Peinz von WnleSJ
war, so nussallend glich, daß man die
beiden hätte sitt Zwillinge halten4
Jiinnenz die Photographien-Vertäusek.
nahmen damals gar keinen AnstandJ
ihren Abnehmetn Bildnisse des kussiss
schen Kaisers als solche des britischen
Thronsolgerizu verabsolgem nnd um
gelehrt. Schon in ihrer Jugend, alt-»
die beiden jeßigen herrschet zeitweises
ins Sipsse von EWink-soc bei ihrer:
Groß-unstet Viktoria zusammentra-!
sen, gerichteeö ihnMSpa , ihre sum-i
Uebung damit in Ver-legen it zu brin
gen, daß sie sich ganz gleich tleidetenI
und damit bisweilen amiisante Ver
wechslungen hervorkiesern Jn der
so e brachten sie dann mittelst einers
ver chiedenen Haartrncht eine in diei
sagen sallende Disserenzierung zu
stande, und die Zeit tat das übrige
denn König Gern-g setzte sich einen»
Embvnpoint zit, während Zur Niloi
laut schlank blieb.
In Berlin glich der reiche hinblic
siser Adolf hirschseld so start dem»
Kaiser Wilhelm ll., daß der Monat-ch;
ihn wegen der daraus erwachsenen;
Unsukitmmlichieiten gebeten haben soll,s
seinen Wohnt-is lieber anderswo zu;
schlen. Uebrigens hatte auch Königs
humbert von Italien seinen Doppelis
Enge-, und zwar in der Person einess
Maphen der eampanischen Stadtz
flernt-, namens Beetolani. Dieser;
war ungeheuer stolz aus die Reinlich-i
leii mit eine-n gekriznten saupte unds
gelb sich alle Wilhe, den König im
Aussehen nachzuahmen und seine1
ganze haltung zu lopieren. Jn Rorni
ersahlt man sich noch seht, wie sich-I
einmal eine Menge Volkes vor dem:
casö Uragno ansammelte, weil man
vom Trottoir aus sah, wie der Kö
nig von Italien drinnen an einem
Marmortischchen saß und in die Let
tiire einer Zeitung vertieft schien. lind
doch war der Gast niemand ander-;
als Beriulani.
Die Inder-frage in ds Tumu
Jn den letzten Sitzungen der rus«
sischen Duma tauchte anläszlich der
Debatten iiber die Semstworefoim
srvieder die jurische Frage aus, die
irn Taurischen Palast schon seit lan
ger Zeit nicht mehr berührt worden
ist« Auciiszlich des in dem Semsiwos
jroselt enthaltenen Antrages, die Ju
en bis zur gänzlichen Löxuna der
iiidischen Frage aus den einstma
institutionen auszuschließen saate
der · sozialdemolratische Abgeordnete
Tscheidzet »Sie besassen sich hier mit
Demagogir. Die Bauern, zu denen
jetzt jiidische Flüchtlinge in lauter
Not und Elend kamen, nehmen diese
Juden warm aus und lassen von
einem nationalen Haß nichts merken.
Jm Moment des Weilt-rundes, in
dem Sie betrügerisch der Menschheit
verliinden, daß Sie für das Recht
der kleinen Nationen, sür das Recht
und die 1Freiheit der Menschheit
kämpfen slandalisieren Sie nicht
nur die ganze europäische össentliche
Meinung, sondern auch die russische
Gesellschast und die russische Staat
lichleit. Sie geben denjenigen, die
behaupten, daß die Lösung der na
tionalen Freiheit im Munde der En
tente eine Lüge und ein Betrug sei.
well sich unter den Verblindeten auch
Russland befinde, das seine nationale
heharbeit sortsetzt und verstärtt, ein
neues Argument«
Unter den andern Rednern hielt
sieh auch der Deputierte Roditschew
bei derselben Frage aus, indem er
irn wesentlichen ebenfalls aus den
Arge-sah hinkt-les zwischen den Lo
sungm der Koalition (zu der ja auch
Russland gehöre) und der Unterdtük
tung der iiidischen Bevölkerung
«Ksnnen wir dem Feinde wirklich
sagen« —- sagte Roditschew -—-, »daß
wir siir die Freiheit kömpsen, wenn
Dir den Juden die Freiheit und die
Rechte nehmen? Geben Sie dem
Feinde die ungewöhnliche Krast des
Bewußtseins nicht, dasz er geien
einen Staat kämpst, der der Gerech
tiateit unfähig is !« Den Reden der
keiden Deputierten ist indessen neben
einem moralischen Wert keine pratti
sehe Bedeutung beizumessen, da sxcti
die Mehrheit der Vollsvertretisng
aus den Standpunkt stellte, dass die
jiidische Frage nicht teilweise, bei der
Erörterung allgemeiner Reisen-Ein
andern in der Zutuntt an und siis
eh gelöst werden mässr.
Uekernriiszigem Teeaenul
schreibt Coroner Wagner aon Neu
York den grausigen Tcd einkr Pa
tientin dei Bellevue hospitwö zu
die sich kürzlich aus einem Fen er atts
dem 4. Stock des Arantenl«-ause-- g
stiirzk hat. Die Betreffende, die 4'jöi«
rige Brtdget Gilroh, soll närrijiui seit
Jahren täglich zehn bis Haus«-ehr
Tassen Tee getrunken haben. Sie wur
de als ein nervöses Wran m Isi: An
stalt gebracht, und sprang i:n De
liriuin aus dem Fenster sind lr eßtss
steh unten au« den Spitzen ene- ist
seltene LIWM
Us sie Veihsaestszeit irr Scheuter
cssi m der Ost-cis beobachtet
Aus Sllddeutschland und der
Nordschtveis wurden vom Weihnachts
abend und der Nacht vorher merk
würdige Lichterscheinungen gemeldei,
die am Nord-; und Dsthinunel sicht
bar waren. Es waren helle Nächte,
wie man sie auch zur Sommerszeit
im August und September etwa beo
bachtet und deren herlunst noch im
mer in Dunkel gehüllt. Am 23.
Dezember war abends ein heftiger
Nordweststurm über Süddeuts land
weggegangen; nach 9 Uhr a ends
ilarte es plötzlich aus, und um 9 Uhr
15 Minuten war es bei wolkenlosem
sternllaren Himmel so hell, wie sonst
beim eben ausgegangenen Vollmond.
Es war eine eigentümliche, mysteriöse
Helle, am stärksten im Nordosten, wo
die Farbe ein unheimlicheg Griin er
gab. Noch um Mitternacht des 23.——
24. war die Heiligkeit in Wollenrisi
sen deutlich und scharf zu erkennen.
Vom Weihnachtöabend. d. h. am 24.
Dezember, wurden wieder ähnliche
Lichterscheinungen gemeldet. Jm
Nordosten hatte der himmel die lichte
Farbe wie bei ausgehendem Vollmond
War nun diese Erscheinung —- so
fragt eine Baseler Zeitung — ein
Nordlichtschein oder ein gewitterarti
ger Prozeßi Nordlichter baden wir ja
pcccllllllllq scll lllllgccll Ulcqc Mcyk ge
sehen in unserem Lande« und es könn
te wohl die Zeit kommen, wo sie bald
wieder sichtbar werden. Die ältere Ge
neration erinnert sich noch lebhaft an
die wunderbaren Nordlichterscheinun
gen 1870»71, wo sie fast etwas ge
wöhnliches waren; damals leuchtete
der magische Nordschein von der lam
bardischen Ebene hinaus ilber den
Gotihard bis weit nach Deutschland
hinein. Alle Telegraphenlinien zeigten
gleichzeitig die bekannten siarken Erd
ströme und waren aus weite Strecken
bedenklich gestört. Seither find solche
Nordlichterseheinungen in un erem
Vreitensirich fast unbekannt gewor
den, ja die jüngere Generation weiß
überhaupt nichts mehr davon. Zum
einzigen und letzten Mal haben wir
in Basel eine Nordlichterscheinuna
am 9. September 1898 beobachtet: sie
war aber auch nicht besonders glän
zend. Bekanntlich stehen die Nordlichs
ter in einein enaen Zusammenhang
mit den Sonncnslecken und Störun
gen der Magnetnaoel. Mit der Flei
kenzahl aus der Sonne steigt und fällt
auch diejenige der Nordlichtscheine,
und hiniviederum parallel geht eben
falls der ganze elektrisch-magnetifche
Zustand der Erde. Das Jahr 187()——
71 war noch eine Zeit höchster Son
nenfleckentiitigleit, darum auch die
stärkere Nordlichttiitigkeit. Gegenwär
tig gehen wir wieder einem kleinen
Maximum der Sonnensleelen entge
gen, das ooraussichtlich nächstes Jahr
eintreten wird. Es ist sehr wohl mög
lich, ja sogar wahrscheinlich, daß wir
die Nordlichtscheine dann auch in un
sern tiefern Breiten wieder häufiger
sehen.
Zunahme großer Einkommen.
Die Zahl amerikanischer Bürger
mit einem nachtoeislichen jährlichen
Einkommen von 20,000 bis 500,000
Dollars hat sich in dem Rechnungs
jahr, welches mit dein 30. Juli 1916
adschloß. im Vergleich zum Vorjahre
verdoppelt, — leider war die nje
Vermehrung eine »i«triegs Proäri
tätl« .
Von der persönlichen Einkommen
Sieuer sind im ersteren Jahr insge
samt W,948,294 eingegangen. was
eine Zunahme um 27 Millionen Dol
larö gegenüber dem Vorjahre war.
Für das laufende Jahr aber werden
vom Binnensteuer-Kommissär Eingän
ge in der höhe von 8111,750,000 er
wartet
Vieles Jntereffante bietet ein Blick
auf die Quellen diefen Eingänge, nach
den einzelnen Staaten der Union Der
Staat New York zahlte nahezu die
hölfte aller direkten Einkommen
steuern. Jn ersterer Beziehung brach
te er fast fünfmal soviel wie der
Staat Pennsylvania, faft fechsmal so
viel wte Illinois, und mehr als sie
benmal soviel wie Ohio. Jm ganzen
aber lieferten die fiinf geninntcn
vier Fünftel aller Einkommensteuern,
welche in den Ver. Staaten erhoben
wurden· Die Staaten, welche in oer
leyten Nationalwahl repubtitanich
«gingen«, trugen etwa Ot- Prozent kak
Gesamt-Einnahme dieser Akt bei,
und Ohio lieferte etwa 6 Prozent
170 Ameritaner haben nach den letz
ten Nachrichten, Einkommen in Lohe
oon einer Million Doktors oder
mehr Pro Jahr, wobei das Einkom
men aus Attiensstapital nicht mitge
rechnet ist« Der Staat New York lie
ferte 74 dieser Yliiltionen-t!·inli5ni:n—
1inge, Pennsylvanien 1», New Jersey
-7, Ohio, S, Connecticut, Delaware
»und Illinois je 4. Unter den Moti
-chen Staaten mit Bewohnern, welche
HEintonnnen von einer Million over
s darüber pro Jahr haben, stellte Mis
ifouri, Otlahoma nnd Georgia ie
seinen.
F Das zehn Monate alte
Ostind von R. M. Johnson nnd Frau
! von Vorth Arthur zog einen auf dem
lTifche stehenden Topf tochender
Suppe mit dem Tischtnche herunter
nnd verbriihte sich in furchtbarer
Weite. Das Kind starb kurz darauf
an den« erttttenen Beet-Musen
s« ein«-» sk- Mk
Die »Chicago Tribune« schreibt:
Der Zweck eines Krieges kann für
eine Nation uuk der sein, seinen Wil
len dem Feinde aufzuzwingen und zu
verhüten, dass des Feindes Wille ihm
eufgezwungen werde. Es ist sur Zeit
deutscher Kriegswille, einen Seekrieg
zu führen, gegen dessen Methode un
sere Regierung sich entschieden ver
wahrt. Sollte sich aus diesem Ge
gensatze ein Krieg entwickeln, so wür
de dieser entscheiden müssen, wessen
Wille vorherrschen soll.
Dies scheint nach erster und ober
flächlicher Beurtlieilung das Ergeb
niß unserer gespannten Beziehungen
zu Deutschland Es mögen aber viel
tiefer liegende Mriinde mitwirken nnd
viel ernstere Folgen iu Betracht zu
ziehen sein. Begeben sich die Ver.
Staaten in einen Krieg, so überneh
men sie eine Verantwortung, die vol
ler Gefahren und iibler Nachioirkuni
gen fiir dieses Land sein umg. Es
thut noth, manche Amerikaner hier
an zu erinnern. Zu allgemein
herrscht die Ansicht hierzulande, dasz
ein Krieg nur ein Gefiihlezustand sei,
worauf man sich ohne besondere wei
tere Anstrengung einlassen könne.
Sollten die Vereinigten Staaten
Deutschland den Krieg erklären, so
würden unsere Kriegsziele und die
der Entente in einer Hinsicht, wenn
nicht auch in anderen, identisch sein.
Die Niederlage Deutschlands würde-s
dann fiir uns gebieterisch werden,"
ebenso wie sie das jetzt fiir England
sowie Frankreich und Russland ist.
Es besteht aber bis jetzt noch gar kein
Grund zur Annahme-, dasz diese Na
tionen ihren eigenen Krieg gewinnen
werden, es ist gar nicht einmal un
möglich daß sie noch besiegt werden.
Man kann nicht behaupten, daß die,
englische Flotte nicht zerstört werden
tann, obschon die Wahrscheinlichkeit
Mancheo siir sich hat. Es ist hier nur
mit Erwartungen nnd Verinuthun
gen zu rechnen. Wenn Deutschland
durch einen glücklichen Unterseetrieg
-- nnd unifzte selbst das stiliick are-Z
llimlanbliche grenzt-n -- die Herr
schaft der Meere gewänne-, iniirde das
iiir uns, den Feind Deutschlands
nichts bedeuten? s
Wenn —- nni der Möglichkeit nä
her zu founneu —— die sitiegsopera
tionen der nächsten paar Monate dies
Ententeniächte über-zeugten daß derj
i
Frieden den sie jetzt abschlagen, ihnen
annehmbar sei, und wenn dieser Frie
den Deutschland nicht nur unge F
schmächt, sondern sogar mit neuen«
Kräften nnd im Kriege mit uns ließes
wiirde das siir die amerikanische Ne
iniblii gleichgiiltig sein? -
Der Gedanke, das; wir, nachdem
wir einmal Krieg angesangen, diesen
nicht dann und unter den Umständen
fuhren s«llten, da am meisten Vor
theii nnd Erfolg zu erwarten ist, son
der-i wenn die Aussichten auf Sieg.
und Gewinn am geringsten sind»
grenzt an den Wahnsinn der Selbst
isern«(titiiiig.
Wir handelten viel weiser. wenn
wir uns der Methode des deutschen
Sei-kriegs anpaßtern den deutschen
Gesandtin wieder anfnähmen, Me
rard hieszeu, in Berlin zu b«eiben.
nnd alle Folgen einer solchen unter
den Umständen komprimitti-.mdeii
Handlungsweise aus uns nähme-i, als
dass wir uns aus einen Krieg einlie
fzen ohne den Entschli:;s., ihn ins allen
Kräften und unter den denkba-- gün
Jstigsten Verhältnissen zu Ende zu füh
»ren.
l Es scheint wie eine under-share
iThorheih daß wir daran denk: se soll
Iten, allein zu kämpfen, wenn co« s« Ver
sbiindete haben können Eine l siegs
setkliirnng würde nug besti. rknten
HFolgen ausliefern Wenn T itsctis
Zland mit seinen Feinden iili rein
lannnt, sreie Hand hat und dann nach
sden Ver. Staaten schaut, nach dem
Lande das ilnn geschadet hat und mit
ilnn im Kriege liegt, so möre die
Möglichkeit nuangeneluner Folgen
iaegebein deren Tragweite selliit heute
klar leiu umsi.
Dann Iniisnen wir allein tun, was
England, Frankreich Nuszland usin.
Izusannnen nicht vollbringen konnten
jWenn das unsere Absicht ist, warum
uns überhaupt daraus einlassen? Es
miire uiel vortheilhafter siir uns, nach
dein Beispiel Hollauds und der
Schweiz die Unverbriichlichteit unse
rer Neutralität zu erklären und ihre
« Unantastbarkeit zu beweisen.
Wenn Deutschland und Japan nach
vielem Kriege ihre Interessen verein
ten, würden wir uns, im Kriege mit
der eiinn Nation und von der andern
ans bestimmten Gründen nicht gelit
ten, in einer wenig beneidenswerthen
Lage besinden.
Japan und Deutschland brauchten
nicht einmal im Verein zu handeln
North American Hotel Company
Vorzüge, welche an jcdkn konservativen
Geldanlkgcr im Allgemeinen nnd im Br
fondckcn nn jcdcn Grund Jslnndck Geld
nnlcgcr apprllircn
Einer der Hanptumstände, auf den die Aufmerksam
keit der Betheiligten im North American HotelsUns
ternehmen gelenkt wird, ist die Vorsicht, welche durch
weite Erfahrungen im Bau nnd der aktiven Verwaltung
ausgeübt wird.
Die Lage eines derartigen Gebäudes ist immer von
großer Wichtigkeit Es muß hierbei die Ansicht der
Stadt und die Geschäftslage besonders in Betracht gezo
gen werden. Deshalb muß es leicht zugänglich vom Ge
schäftstheil und vom Bahnhof aus gelegen sein, wobei
die Aussicht für ein erfolgreiches Geschäft und der wach
sende Werth des Eigenthum-s gesichert ist.
Weiter kommt die Auslegung der Pläne in Be
tracht. Hierbei ist ein eigenes Studium nötig, die
Eigenthümlichkeiten einer Stadt zu beobachten, und dem
reisenden Publikum sowie den Bürgern der Stadt alle
Veqnenilichkeiten für mäßige Preise liefern zu können.
ql Schließlich kommt fiir die am Hotel Betheiligten die
Verwaltung in Betracht, die Art und Weise, welche
die nöthige Lluzielninggikraft bewirkt, nachdem es eriiffs
uet ist. Eine ökonomische Verwaltung niuß versuchen, die
Gäste zufrieden zu stellen, indem ihnen eine bessere Be
dienung geliefert wird, als andere Hotels im Stande
sind zu geben«
Wie dies zu bewerkstelligen ist, liegt einfach in der
Kenntniß, welche sich die HotebGesellschaft durch die
Kontrolle einer Anzahl Hotels erworben hat, welche die
Gesellschaft in den Stand setzt, Einkäufe in großen "
Quantitäten vortheilhaft zu besorgen, während solche
Geschäftsführung im Kleinen unmöglich ist
Hieraus ist auch zu erse wie jeder Hotelwirth,
welcher dieser Gesellschaft dient, die Patronage den
Hotelö der HoteliGesellfchaft zuwenden kanns besonders
wenn die Gäste mit der Bedienung zufrieden sind, und
dann werden sie die empfohlenen verwandten Hotels be
vorzugen
Jn dieser Weise kann der Geschäftsführer eines Ho
tels in Jowa, welches unter Kontrolle dieser Gesell
schaft steht, die Vortheile des Grand Island Hotels ver
werthen, das unter demselben Plan geführt wird, und
nebenbei die Bahn- und Geschäftsbetriebe dre Stadt und
Umgebung hervorheben.
Jeder am Hotel Betheil igte wird nach gründlicher
Untersuchung der Verhältnisse finden, daß seine
Kapitalanlage in der North Anierican Hotel Conipanh
sicher nnd Wrtheilhaft für ihn ist.
Vlies praktische Geschäftsanlage, werden die daran
ql Betheiligten finden, daß allen Erwartungen geniiisz
das Kapital in diesem Unternehmen, infolge der prakti
schen, geschäftsiniifzigen Führung gute Zinsen tragen
wird.
Vollständige Detail-:- betreffs dieser Gesellschaft nnd die Gelegenheit, die es osferirt, siir
die sichere nnd vorzügliche lsseldanlage in ein sehönesz nnd praktisch arrangirtesz Hom
gelninde, gerade hier in Grand Island können Sie erhalten von unseren Representh
ten, W. L. Johnson nnd A. W. Groß, jele im »Bachelors:s«, Telephon No. sil, oder
direkt von der
North American Hotel Co.
oder die
Milllklls REALTY IWESTMENT chlWlY
0MAHA, - AsssksnssåkafFFaooo - NEBR.
- -—, —« .
Wenn sie nur zu gleicher Zeit ihren
Vortbeil toahrnähmen, würde unser
Volk eine Temüthigung erfahren, wie
sie unsere Geschichte nicht auszuweisen
hat.
Billy Snnday hat Konkurrenz be
kommen. Sein Ruhm und sein Geld
haben den Neid des ehemaligen
sllopssechterii Bob Fitzsiuunonø ek
regt. Ftniimmons will jevt auch!
Seelen reitest und den Rumtenfel be
kämpfen Er hat einen Aufruf an
dag amerikanische Volk erlassen, dem
der folgende Satz entnommen ist:
»Ich bin jetzt sest entschlossen, jede
Unze meiner Kraft in meine geistigen
Faustliandschnhe zu stecken, um den
Numteusel zu Boden zu schlagen nnd
alle Fallitrnte des Bösen zu zerrei
s3en.« Ter neue Evangelist ent
stammt dem anstralischen Busch. Jn
jungen Jahren stand er am Amboß
tvo er sicb zum Kloptsechter entwickel
’te. Das Geschäft ging eine Zeitlang
glänzend Sogar zur Weltmeisteri
lschast brachte Fitzsimmons es, aber
;schlies3lich mußte er vor der jiingeren
Konkurrenz das Feld räumen. Er
kging zur Bühne, allein auch dort hat
ser ausgespielt, deshalb will er sich
Sieht aus die Seelenrettung verlegen
lund den Rumtenfel austreiben
»Willst Sunday hat bekanntlich ähnlich
D . j
angefangen. Er war früher Base
ballspieler, und als das Geschäft nicht
mehr ging, wurde er Clown und be
gann den Leuten, die nicht alle wer
den, die Silberlinge aus der Tasche
zu ziehen. Villy Sunday ist ein rei
cher Mann geworden, und wir zwei
feln nicht einen Augenblick daran,
daß auch sein nuinuehriger Konkur
rent ein glänzende-J Geschäft machen
wird. Im Schafstall kann jedes
Kalb König sein. Ein Volk, das sich
Billn Inndah gefallen läßt, wird sich
auch Bob Fiusinnuous gefallen las
sen. Aber wie bedenklich innsz es um
die geistige nnd moralische Verfas
sung weiter Kreise unseres Volkes be
stellt sein, dasz solche Zubjette es an
der Nase herumführen und iu gerade
zu staudalöser Weise ausbeuten kön
nenl Es giebt nur noch ein Land, wo
etwas Derartiges vielleicht möglich
wäre — Russland Vielleichti Ganz
sicher sind wir dessen nichtl
Ein englisches Blatt erklärt, daß
die nächsten Monate die Entscheidung
bringen werden. Das glauben wir
auch. Aber nicht die Entscheidung zu
Gunsten der Alliirten, sondern die
Entscheidung zu Gunsten der Mittel
niächte und ihrer Verbiiudeten. Und
nicht auf dem Lande wird die Ent
scheidnng fallen, sondern zur See, die
l
:l
deutschen Tauchboote werden sie her
beiführen Das ist heute die allge
meine Ansicht. Jst die Hoffnung der
europäischen Neutralen. Der Krieg
muß zum Abschluß gebracht werden.
Die betheiligten Völker können die
ungeheuren Opfer und Lasten, die er
ihnen auferlegt, nicht lange mehr tra
gen. Die Opfer an Menschenleben
nicht und die finanziellen Lasten nicht«
JAlier ein dauernder Friede ist nur zn
erwarten, wenn England auf die
Mitie gezwungen wird und den Frie
Lden Europas nicht niehr gefährden
«—kann. Nur Englands Niederlage
kann Europa die Befreiung von Eng
ilands Tücke und der Welt die Befrei
Fung von Englands Seetyrannei brin
!gen. Mögen die Organe der Alliir--l
ten praphezeieu, was sie wollen: iniis
zgen sie allzumal liigen so viel sie
·können, an dein Ausgange des Krie:
ges wird das nichts ändern. Der»
Krieg hat England vor den Richter i
suka der Geschichte gebracht und diski
Krieg wird ihm auch das Urtheil
sprechen.
Der amerikanische Tauchboot - Ers;
finder Simon Lake, dessen Sympa-;
thien durchaus nicht deutsch-freundlich
sind, warnt die Ver. Staaten davor,
sich in einen Krieg mit Deutschland
einzulassen, denn er würde nur
r
Deutschland zum Vortheil gereichen!
Und der Mann weiß wahrscheinlich,
nn on ee spricht.
Der in England herrschende Man
gel nmcht sich nn allen Ecken nnd En
den snksltmn Segm- dje Lendoner
Unten sind in jüngster Jeit mifsnllend
mager geworden
—-.-., — —
IIMWMWMÆMDB
,,Di-ul«stlj-UIIIC-nsnls·
Unscten Lesetn zin- nochmaligen
Kenntniß, dass wir die Agentnr für
die beste illustricte Zeitschrift in Ame
kikn, ,,Dentseh-Ametika«, besitzen, nnd
die Zeitschrift ans Lager haben. Die
Kriege-bildet nnd Bescheeibnngen in
diesem Wochenblatt sind höchst stier
essnnt nnd aus besten Quellen.
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