Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 01, 1917, Image 3

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    Ver der Wahl.
W sitt fis bis entscheidet-«
sue-.
set es Gernsbacher-Winke
tesfue see-III
t
set sum pfsizieaeu neutkaritauz
bitten, der zweifellos auch von den:
tveiteften Kreisen des fchwedisrhen Vol-— ;
les geteilt wird, ist man nach Rumiis ««
t
uiens Krieg-eintritt doch fest darüberj
klar, daß der Augenblick fehr baldl
wird eintreten können, wo Schweden
genötigt fein werde, feine Wahl zu
treffen und sich zur aktiven Teilnahme
an dern blutigen Weltringen auf der
einen oder andern Seite zu entfthtie
sen. Jn einem Aufsatz, der dieser
Tage im «Aftonl)ladet« veröffentlicht
wurde, hefpricht ein angesehener schwe
dtfrher Polititer unter der pfeudony
rnen Bezeichnung «Mago« den Ernitz
der Lage. Jn dem Artitel, welcher
die Ueberfchrift: »Schweden vor derj
Entscheidung« trägt, führt der Verfas J
fer aus, daß. te länger der Kriegi
dauere und je gewaltiger dte Anftreng
ringen der Entente, Deutschland und
Oesterreich zu »umltammern,« werden,
desto schwieriger werde es für Schtve
den fein, die Neutralität s bewahren
Und dem englisch-ruisifcher Drucke zu
widerstehen Ter Verfasser schreiot
unter anderem: ,
«. . . Es ist deutlich, daß die kür
zeste Verbindung zwischen dem engli
schen Mutterlande, der Basis der groß
britannischen«Weltrnacht, und Rußlnnd
tiber Standinaoien und die Ostsee
geht. Ein Zusammenwirken gegen die
Nordsront Deutschlands werde siir eine
rasche Entscheidung des Welttrieges
weit bedeutungsvoller, als eine gemein- T
same Operation in den Euphrat- und
Tigris-Zittern sein. Gleichzeitig mit’
dem Versuch eines Baltandurchbruchss
wird sich die Entente anschicken, denE
Zentralmächten an Deutschlands
Nordiiiste beizukommen Bisher war
aber Schweden immer im Wege, wel
ches jedem Druck von englischer und
wssischek Seite seine völterrechtlichen
Ansprüche entgegenznsetzen verstand
Durch seine geographische Lage sperrt
Schweden den Weg zwischen London
und Petersburnz dadurch wurden dik
nördlichen Oberationsabsrchten der
Cntente in einem sehr wichtigen Mo
ment dereitelt. Jm Herbst, 1915,
bosste der Viert-erhand, falls Schwe
den sich nicht freiwillig dazu hergeben
würde, als Glied in der Umllammes
rungslette zu dienen, seinen Wider-«
stand gleichzeitig mit dem beabsichtig
ten allgemeinen Ansall brechen zu tön
nen. Damals mußte die Sache be-»
tanntlich ausgegeben werden. Die
Vierverbandsmächie beschlossen aber
dafür, allmälig Schritte zu tun, um
die Bewegungsfreiheit Schwer-ens,
möglichst eizuschriinten, um es dann,
gegebenen Fall-, völlig bezwingen zu
können. Dabei bediente sich die En-"
tente zweierlei Mittel, nämlich solcher
zum inneren und solcher zum auswär
tigen Gebraucht Jn letzterer Bezie
lsung ist in erster Reihe die Berwand
lung der Alandsinseln in eine Seese
stung zu nennen. Dies Unternehmen
wurde zunächst der schwedischen Allge
meinheit verborgen. Als die aus eng
lische Initiative hin vorgenommenen
seestrategischen Anlagen Nußlands aus
den Alandsinseln doch bekannt wur
den, wollte man in Schweden nicht se
hen, was geschehen war; die Rassen
und Englander suchten ihr gemeinsa
mes Spiel zu vertuschen, und der
schwedischen Regierung wurden die be
ritchttgten »Garantien« gegeben. Be
siritten kann aber nicht mehr werden«
daß Russland in unmittelbarer Nähe
des wichtigsten Teiles unserer Küste
seernilitiirisch wirksam ist . . . Die En
tentepläne gegen Schweden können, da
die Nordseeschlacht vom 31. Mai, Eng
land daran hinderte, sich am Einlaus
zur Ostsee festzusetzen . . . Zu Lande
steht dte eiserne Mauer der Deutschen
unerschiittert da. Um so dringlicher
wird die Sache siir die Entente, weiche
unter der Parole- ,.Jeyt muß es ge
schehenl« den Nordring gegen Deutsch
land durch das Hereinzwingen Schwe
dens zu schließen bestrebt sein wird . . .'«
Fiir Schweden musz es tlar sein,
daß es vor der Frage steht, ein eng
lischer oder russischer oasallenstnat zu
werden, wenn es auch nur im gering
sten nachgibt. Der Artikel im »Aston
bladet« nennt die Gesahr beim rech
ten Namen. Man darf annehmen,
dass die Siandinavier nicht freiwillig
das Schicksal Griechenlands an sich
wiederholen lassen . . .
s o r kurzem hat sich in Kopenhagen
der erste weibliche Tischler niederge
lassen: Frau Unnh VerniseniBum die
Tochter des Abgeordneten Klaus
serntsetn Die sunge Meisterin — iie
ist noch nicht mündig nnd dars deshalb
vorläufig teine Gesetseu und Lehrlinge
einstellenl —- deieeidt ihr Oandwert
rnit Leidenschaft, und ihr brennendster
Wunsch ist« ihre Werkstatt, die sie mit
hübschen, selbstgetischlerten Mitheln
eingerichtet hat, zu ver-größern und zu
recht-en Ansehen zu dringen
Dklächt Stlttieatt
Sile etsöhiihe Geschichte aus Ieis
data-I.
Die französischen Feinschmeaer sind
is Gefahr, eine ihrer Lieblingsspeifen,
nämlich die fetten, weißen, saftigen
Schnecken, nicht mehr ohne Gewissens- !
Affe essen zu lönnen Denn es sind
ernstliche Zweifel aufgestiegen, ob die«
Schnecken, und zwar juft die schmack-!
hafteften, nicht von verdächtiger Her-«
iunft, ja geradezu als feindliche Aus: !
länder zu betrachten sind. Den An-?
ston zur Aufteilung der bangen Frage .
gab, wie der »Temps" berichtet, eini
Bürger der Republit, der den Plan(
gefaßt hatte, fein Vaterland von der
französischen Schweiz aus mit Schnel-:
ten zu versorgen. Doch das Geschäft
war weniger einfach, als der Ahnungs- l
lofe gedacht hatte Gleich die erfte.
Sendung wurde irn Zollamt von Belle
garde behqu Beibringung eines Ur
fprungözeugnissed zurückgehalten Das
Urfprungözeugnis wurde beigebracht,
das die Weichtiere als biedere Schwei- ’
zer Schnecken beurtundetr. »Glauben
Sie,« schreibt der Gewährsmann des
»Tempö,« »daß der Fall damit been
digt war? Er fing erst recht an. Das «
Zollamt bestritt nämlich die Hertunft
der Schnecken und ließ den Absendek
wissen, daß eine Anzahl Proben zum,
Zweck eingehender Untersuchungen an
eine Kommission überwiesen wurden.
Diese Kommision trat dreimal zusam- «
men, um endlich einen Fachmann mit
der Feststellung der Nationalität der
verdachtigen Mollusken zu benoman
Der Fachmann ging ans Wert und»
nach einiger Zeit, die den Schnecken
hoffentlich nicht zu lang wurde, ges?
langte er zu dem Ergebnis, daß diel
Weichtiere «deutsche, österreichische.Z
stanzösische und schweizerische, aber,
vorwiegend deutsche Untertanen (!)
waren.« Der Absender wurde zum,
Verlust der Ware und außerdem zu:
625 Franken Strafe verurteilt. Der
geistige Urheber der Schneckensrage
aber scheint ein gewisser Dr. Berillon
zu sein, derselbe, der neulich der medt
zinischen Alademie eine höchst bemer
kenswerte Abbandlung über die . . .
Ausscheidungen der Deutschen unter
breitet bat. Nachdem er diesen Gegen
stand hinreichend genossen hatte, ging
er zu anderen Studien über und.
machte alsbald die bedeutsame Ent
deckung, daß die bisher als »Burgun- .
der Schnecken« bekannten und geschäh
ten Weichtiere in Wirklichkeit deutscher, ’
ja geradezu banerischer herkunft wa-«
ren. OGraust -
--—
Ein Lombard
Die französischen Zeitungen bringen
die Mitteilung vom Tode Louis Cou
lons, der nicht nur als Aeltester der
Metallarbeiter von Montlucon, son
dern auch als der bärtigfte Mann von
Frankreich bekannt war. Sein Bart
hatte eine Länge von s Meter 85 und
sein Schnurrbart masz von der einen
Svihe bis zur andern nicht weniger
alt 1 Meter 50. Schon in seiner
Jugend war er recht bärtig; mit zwölf
Jahren rasierte er sich zum erstenmale
feine 15 Zentimeter langen Barthaare.
Mit den Jahren wurde ihm das Ra
fieren zu lästig. Man sollte glauben,
daß der lange Bart seinem Träger
bei der Arbeit recht unbequem werden
mußte. Dem ist jedoch nicht so. Cou
lons rollte seinen Bart zu einer Art
Matratze, die er auf der Brust unter
dem Hemd trug. Louis Conlons ge
noß eine große Berühmtheit Sein
Bart wurde von zwei Kaisern bewun
dert, und zwar tm Badeort Bichv:
Jm Jahre 1864 von Napoleon ill.
und irn Jahre 1891 vom Kaiser von
Brasilien. Man hatte ihm große
Summen angeboten, um seinen Bart
in der Weltaussiellung von 1889 zei
gen zu diirfenJ als braver Philosoph
ließ er sich jedoch nicht in Versuchung
bringen, und so starb der Nekordmann,
der es durch seinen eigenartigen Schatz
zum Reichtum hätte bringen können,
als bescheidener Arbeiter im Alter von
neunzig Jahren.
Jnternationale geistige Be
ziehungen wollen in Petersburg von
dein Projekt einer internationalen Ver
einigung der Akademien und Universi
täten gefördert werden« wie die »Agen
zia Radio« berichtet. Jhr Zweck ist«
engere Beziehungen zwischen den Ge
lehrten und wissenschaftlichen Gesell
schaften der alliierten Länder herzustel
len. Die Gesellschaft beabsichtigt, zur
Veranstaltung von Vorträgen, Vertre
ter an die rusfischen, französischen,
englischen und italienischen Universitä
ten til-zuordnen Aus Anordnung deg
rusfifchen Unterrichtsministers soll.
zur Verwirklichung des Rosette-, eine
erite Konferenz von Vertretern aller
wissenschaftlichen Gesellschaften der
alliierten Länder nach Paris einberu
fen werden. Jn Zukunft lollen die
ruffischen Gesandischaften im Ausland
und die ausländischen Gesandtfchaften
in Russland besondere wissenschaftliche
Beträte erhalten«
FDL Vers-irr giebt scharfe Ists-at
Gesteine Angriffs im Entstehn-gest
Beim-Ihrr
Bntde i- systesntischet Weise gesc
des Zeiss-ste- dec Noli-Inl
lnnsdes Wehe-.
Philadelphia, Pa» l4. Febr. i
Die Angriffe, denen Dr. Hex-amer,
der Präsident des Deutschamerikani
schen Natioiialbnitdes, auf entstellie
Berichte englischer Zeitungen hin ans
gesehi war, haben ihn veranlaßt, das
Wort zn ergreifen nnd sich in einer
längeren Erklärung an die Mitglie
der des Bunde-»s- zn wenden. Er stellt
darin die ilnn zuneschrievene Bemer
kung, daß er im Falle eines Krieges-;
deutschamerilanische Negimenter bilsj
den nnd dem Präsidenten zur Verfli-I
gung stellen werde, entschieden in Ali-;
rede. Er könne das schon ans dem«
Grunde nicht gesagt haben- weil ihne
keine Entscheide iiber das Lebeni
auch nur eines-s einzelnen Mitgliedes
des Nationallmndes zustehe-. Es da
be keine Konierenz der Erekniive des
Bunde-T- in Pliiladelnhia am Abend
des 7. , eln·nar stattgefunden, sondern
lediglich eine solche der Leiter der
Hilfskaife desg- Vnndess, welche mn ki.
(
August ikii i aeariindet wurde, inn«
Gelder fiir die ilriensnothleidenden
der Centralmächie zu saumieln Ec
sei in derselben beschlossen worden
iiu Falle eines Krieges die Saininz
luuaen einzustellen und solche für
Kriegsnothleideude in den Vereinig
ten Staaten zu veranstalten. Er ha-i
be ans verschiedene an ihn aerichtetei
Fragen erklärt, die Mitglieder dess
Nationalbundes seien loyale·Biirger,;
und dafür verbürge er sich. Zinni
Schlusse seiner Erklärung weist er«
darauf hin, daß er seit 30 Jahren
im Interesse der dentschamerikanisE
scheu Sache rastlos thätig gewesen;
sei und seit 17 Jahren dein National-·
luuide treu ciedient habe. Tie Mit
glieder sollten sich desshalb nicht durch
eine jieituuneiuaclie aufregeu lassen
sondern erst aus Grund von verlnirg
ten Nachrichten sich ein Urtheil bil
den. »
Dem Schreiben Dr. Hexamers an
die Staatsverbände ist eine Abschrift
der Beschlüsseder Hilfe-fasse beigelegt, «
sowie solche eines Schreibens desj
Vorsitzero der Hilfe-Lasse, Herrn?
Tjartg in Baltiniore, an den Grasens
Bernstorfs, in welchem er ihm mit-f
theilt, daß die Sammlungen für dies
Kriegsnothleideudeu der Central-!
i
möchte fortgesetzt werden würden;
Dein Briefe des Herrn Tjarts an den .
früheren Botschafter des deutschen
Reiches war ein Check in Höhe vons
840,959.85 beigelegt, welche Summe:
den Betrag darstellt, der in der Hilfs- ;
lasse oin i(). Februar sich befand.
Das Schreiben enthielt Mittheiluns :
gen darüber, wie iiber die Gelder dein ?
Wunsche der Gebet gemäß versiiatT
werden sollte. l
s
Dr. Oeljainer war sehr erstaunt
darob, das; nian in deutschanieritani
schen streifen ibn nuf Berichte enali
scher gseitnnaen hin völlig falsch benr .
tbeilt habe. Er alnnbt, dass seine Be
nuibunaen icu Interesse deg au erilir
nischen Teutschtlnnns ihnI umll Au
spruch daraus gesichert haben i llteu,
ihn selbit zu hören, ehe man iils r ihn
den Stab breche. Er theilte m t, dass
er zum isieqenstaud einer ber Irblen
Zeitunaehetze qenmcht worden «st, die
ihren Ausgangspunkt niertinii "iaer
weise in Nein York hatte. Ne! fsrlich
sind die englischen Zeitunge· ne
meint. Ja, denselben wurden "oaar
von einem Dentschaineritaner "’riefe
vertraulichen Inhalte zur Veri · uma«
gestellt, die er an ihn nie Illiisglied
der Vundeeshehörde aerichtet hatte.
Wer diesen Vertrauencsbruch l »san«
gen hat, meisz Dr. Heranter nicht.
Selbstverständlich war in diesen Brie
sen nichts enthalten aetoesen, was sei
ne Loyalitijt hätte in Frage stellen
können, aber das ändere an der Tat
sache nichts, dasz nian ihn von deutsch
amerikanischer Seite aus zu kompro
inittireu versucht hätte.
Seit Beginn des Krieaes sei von
deutscher Seite aus iibek die Lügen
hastigkeit der Meldunqen englischer
Zeitunqu raisonnirt worden Jetzt
richte sich dieselbe gegen ihn und so
sort werde er verurtheilt, der seine
Lebensausqabe darin gesehm hätte,
die Männer deutschen Stammes in
ihrem Adoptivvaterlande zur Gel
tung zu bringen und die Verdienste
der deutschen Einwanderung in ein
richtiges Licht zu stellen. Die innere
Empörnng iiber die Behandlung, die
zihm von dentschamerikanischer Seite
Tuns zutheil geworden, spricht ans se
’dem Worte Dr. Heramers. Daß Un
dank der Welt Lohn ist, hat kein
Vorkiimpsee des amerikanischen
Ein neues Hotel iu Grund Island
wird von dem reisenden Publikum
sowie von unserer Geschäfts
luelt verlangt!
Aussichten find ausgezeichnet welche den Erfolg
des neuen Unternehmen-I der North Amerika-r
Hotel Compmm sicher stellen.
Die North Amerieuu lHotel Eonipuuh glaubt einen glücklichen
Griff gemacht zu haben, indem Sie sich entschlossen, in Grund
JiJlaud ein wirklich moderueI Hotel zu bauen.
qI Grund Island Leute, die die Wichtigkeit dec« neuen Hotelsz als
ein Unternehmen mit einer vielbersprechenden lssesitraftszzukuuft
unerkenneu, haben bereitwilligst an derAktienzeichnnug theilgeuom
men. Die-J ist äußerst angenehm für die Unternehmer-.
Aber es ist ebenso zufriedenstellend und angenehm nach Unserer
Ueberzeugung, daß die Kapitalanlage eine sichere nnd vortheil
hafte fein wird.
Keine andere Stadt in Nebrang bietet eine bessere Aussicht
zur Erhaltung eines erstklussigen, guten Hotels als Grund Is
land. Weil die Stadt der Zentral-Pnnkt für Hunderte von Rei
senden ist, aber jetzt nicht die Beauemliehkeiten finden, welche zum
Aufenthalt nöthig sind, nnd wofür dieselben reelle Preise bezahlen
würden.
qIAnßer der Patrouage, welche non dem reisenden Publikum
zu erwarten ist, ist kein Zweifel, unserer Ansicht oder der
Meinung der Grund Jszland Leute nach zu urtheilen, das; solche
Eigenschaften, wie Speise-faul, BallsaaL Dachgartein usw., eine
euthusiaftische Unterstützung vom hiesigem Volke erhalten wird.
qhållfo niit einein flotten Geschäft in An: ficht , sobald dac- nene
notel eröffnet wird, ist Lsnni nöthig, eine zuverlässige Bedienung
in ein Gebäude, welche: » wissenschaftlich geplant winde, einzusetzen,
nni eine ökonomische Verwaltung zn erhalten Die Higanisation
der North Anieriean Hotel Coinpany ist eine solche, das3 zuverlässige
Verwaltung gesichert ist.
Während genug Geld gezeichnet ist, niii den Bau des neuen
botelg sicher zn stellen, sind noch eine Anzahl Aktien zu haben.
Personen, welche noch Antheil daran nehmen wollen, können die
erwünschten Erkiindigiingen von W. V. sohnson nnd A. W. Giosz
ini »Bachelor:« erhalten, Telephon No )1, oder direkt anfrageii
bei der
North American Hotel Co.
oder die
lWliElis REALTY lWlEsTMlEM cllMPMY
OMAHA, - Asseks"(?ka’?szeso.0oo - NEBR.
Deutschtlnnns schwerer zu seinem!
Leidwesen erfahren müssen, als Ditj
Hexamen der Präsident des Deutsch-!
anierikanisrlnsn Natiotialbiitides. i
Die Wohlfahrt unserer NationJ
verlangt- das; wir unsere Jndustriens
ebenso deinotratisiren, als wir es in?
unserer Politik gethan l)aben. Vori
langer Zeit halten wir beschlossen, daszi
kein König unser Land regieren soll !
te, alter wir werden gegenwärtig non
Königen in der Industrie regiert, und
in dieser Hinsicht ist unsere Gesell
schaft so sendal wie in irgend einein
Staate ini Mittelalter Wir müssen
uns von unseren industriellen Köni
gen srei niarliens wir müssen die Jn
dustrie in die Hand des Volkes legen
so daß jeder Mann das erhalten kann,
was erproduzirt, und kein Mann
gezwungen werden kann zn arbeiten,
damit andere Leute, ohne zu atbeifem
Jsich des Lebens erfreuen können. Po- H
Hlitische Demokratie und industrielle
jMonarchie können nicht in einer Na
tion Hand in Hand gehen. Ein
Mann, der nichts über die Verhält
nisse, unter welchen er seine Arbeit
verrichtet, sagen dars, —- und dies ist
bei Millionen von Arbeitern der Fall
—— ist ein freier Mann in nur sehr
begrenzte-n Sinne. Die Interessen
ider Gesellschaft nnd die Interessen der
industriellen Ulcouarchen sind ganz
verschieden von einander. Hier und
da haben wir einen wohlwollenden
Jndustriekönig Aber wenn jeder
von unseren Kapitalisten ans einmal
nmtiltnollend werden würde, dann
würden wir sie immer noch als Mühl
steine um unseren Hals fiililen. Wir
können niemals hoffen, ein wirksa
mes oder patriotisches Volk zu be
kommen, so lange das neue System
nicht eingeführt wird. Man kann
nicht verlangen, dasz ein Mann ein
Land liebt, wenngleich er seiner Bür
gernslicht nachkommt nnd loyal ist.
in welchem er nicht einen einzigen
Zoll befin nnd in welchem er nichts-i
Anderes ist als ein industrieller
Sklave.
Der Krieg bat England bisher 21
Milliarden Tollars gekostet, und sei
ne Kriegsschulden belaufen sich heute
auf nahezu 20 Milliarden. Als Eng
land sich zum Kriege eiitschloß, be
gründete Sir Ertvard Gret) das mit
der Erklärung, dasz es billiger dalei
fahren werde, wenn es in den Krieg
r":.l-«rte, als sit-sein es herausbleibe .
Cs war ein grausamer Irrthnm
Wenn England herausgeblieben wä
re, würden wahrscheinlich auch Nuß
land und Frankreich herausgeblieben
sein, und der Krieg wäre vermieden
worden. Wenn aber Frankreich und
Nußlaud dennoch darauf bestanden
hätten, Kriea zu führen, wäre Eng
land heute das reichste Land der
Welt. Die Krieagliefermigem welche
jetzt den Ver-. Staaten zugefallen
find, wären in der Hauptsache Ena
tm——t
lnnd zugefallen, und England stände
heute nicht in vcrdäclnigrr Nähe des
.Staatslmnkerotts3. Für die Rechen
jfchltsr seiner damaligen Staatstnäns
Hur lmt England schwor büßen müs
Jen.
F
Willkommene Neuigkeiten
file Yellowftone Park Touristen
Mit Beginn dieses- Sonunerg wird alle Tour-isten Tranksportatiou
innerhalb des- Ljellowsloue - Barke-is per Lllntomolnl geil-lieben Die Wlnte
l« Wiisaaiere dllutoinobiliy die während dei- Jahre-:- 1iIlli siils so dienlich
erwiesen, werden iin ganzen Park verwende1 werden.
Hart - Tiiletss gelten fiir eine vollständige fnnsliiaiae Tour ---- in
nnd anii dein Einaana, oder ank- eiuein Ormanni lieransv nnd in den ande
ren l)ineiu, nnd ferner aus dent anderen herang-, entweder iiber Codt),
lslardiner oder Yellowstone Alle Park Tonristeu, ob in Dotelck wohnen-:
oder in penmuenten Sanin werden durch Antoniobil befördert Durch
das Yellowstoue Wunderland per Antrnnobil zn fahren, bildet eine Ver
bindung von Fortschritt und Luxus. Nichte in der reisenden Welt kuönte
fceneriereirlser und befriedigender seinwie eine Tour per Autoniobil durch
Yellowstone, in Verbindung mit der seeinsriereichen Codn Noute
Diese friibe Neuigkeit wird dem Publikum uiitaetlseilt welches schon
lange darauf gewartet hat Jllustrirte Publitntioneu werden inäter von
llnterzeinun-ten nnf Verlangen geliefert werden.
THOS. GONNOR, Tiekot Agenh c. Z. ä O.
L. W. WAlcUIU GENERAL PAsschkll ACZNT
lW III-am stkusc. out-lu. Neb.
Buclingmn
" Reine