Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 22, 1917, Page 6, Image 6

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— Eine große Touriug Car für fünf Leute —
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Das søxon «six" hat wiederholt
seine superiorität bewiesen.
Nicht einmal, sondern oft lmt Zarou »Zir»« sich als besse
res Automil erwiesen wie diejenigen. die Rivalität hinsicht
lich deg- Preises beanspruchen Und diese wiederholten Ve
weise haben ihre Wirkung gehabt. Leute scheinen setzt be
stimmt und entschieden zu wissen, warum Soron «Sir·« das
beste Automobil in dieser Preigsklasse ist.
Osfensichtlich haben sie Saxon »Six,« mit anderen seiner
Klasse verglichen Und ebenso offensichtlich sind sie gewöhnlich
zu der Meinung gekommen, daß Soron »Six«' ein bedeutend
besseres Automobil ist« Beweisseiner Stabilität und Aus
dauer liegt in dein Umstand, daß die Turchschnittssosten per
Autoiiiobil bezüglich Reparaturtlieilen in einer Periode von
zwei Jahren 88.50 betragen Wir ersuchen um Jbre Juwel
tion der Saxon »Six« sogleich — vielleicht noch heute. Die
Saron »Six« kostet 8865 s. o. b. Tetroit.
cummings Motor co.
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bittet daher erneut um Unterstutzung
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Das Gemüt
Adolf Kuttross, l. Vorsißendet
Re. Paul E. Schwer-, l. stellvertr.
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Carl Ich-vix 2. stellvertr. Vot
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Wilhelm Month- Schuhmeftet
Mem-der F· Met, l. Sestetör.
Dr. Paul Blank, 2. Seh-stät
Iris-tut Of su- W sind-, 24
satt sure Sit» Las M.
Der Ring.
stig- Isa Max steti.
W
II den Laden des Goldschmiedss
Anton Ieiler trat eines Tages —- est
war im Frühling des Jahres 1705k
—- det junge Gras Freigarten unds
verlangte einen zarten Goldting zuE
kaufen. Der Meister-brachte eifrigl
eine Lade mit Ringen herbei und ließj
die kleinen, runden Reisen, einen nach
dem andern« in dem schmalen, geil-en
Sonnenband, das auf dem dunklen
holz des Tische-Z lag, aufleuchten
Jn diesem Augenblicke begann die
Geschichte eines Ringes« die. von Krie
gen und Schicksalen beschwert und von
mancher Freundlichkeit überbeut, sich
wunderlich fortschlingt bis in unsere
Zeit. Da waren in dem Laden des
Goldschmieds breite« schwere Ederinge,
fest und haltbar und wie fiir starke
und ebesatne Kaufmannsleute und
Bürgerstiinde geschaffen; da waren
schmale Reisen von blossem Glanz. wie
sie ein junger Bursch wohl seinem Mii
del geben mochte, wenn er an einein
schweren Mondscheinabend Abschied
nadin und auf der Brücke nochmals
sieben blieb und guriickschaute und
dann binausging in die Welt; da war
ein derschnörkelter« gelber Ring mit
einer Rose ans dunklen Rubinen ver
ziert; der sunge Gras lächelte, wie er
ibn fab; einen solchen hatte er einst
einer schwarzen Schönen geschenkt als
.»veriichilichen Liebesdant Da waren
tot-Her Ringe. in denen eine matte
perle länzte rote eine Träne; solch
einen sing mochte ein blasses, sanf
tes Mädchen tragen gut Verlobung
rnit N ungeliebten Mann. Es
waren da Ringe aller Stößen und
Formen; aber der junge Gras schättelte
den Kopf und legte die schmalen« klei
nen Sold-eisen« einen nach dem an
dern gneiia auf den dunklen Laden
Etsch
»Nein, Meister Feiler«« sagte er,
Ida- ist nicht« tout ich suche. hat Er
kein ganz besonderes StiitkL Es
müßte ganz besonders sein« zart und«
»sch3n, und müßte mehr sagen können!
» als alle andern; gleich als wie die, so
ibn tragen soll-«
; Der Meister lächelte und schob seine -
J stille zurecht: »Mit einem solch apar
ten Ringlein kiinnte ich dem Herrn
Grasen schon dienen,« sagte er, wischte
vorsorglich seine Hände am blauen
.Schurzfell rein und nahm ein kleines
Kästchen aus der Lade, sein« mit licht
blauer Seide til-erzogen, und rote No- «
Lsen waren in die Ecken gewebt. Ein
zarter Ring lag drinnen« der statt
eines Steines zwei eng oerschlungene,
winzige, goldene Hände trug. Der
jGoldschmied nahm den Ring heraus,
sliesz ihn funkeln und schob behutsam
- die beiden höndcben auseinander Da
zlagen zwei kleine Herzen darunter
und bligten einen Augenblick lang im
vLichte aus« und dann schlossen sich
, die kleinen Hände über ibrern Geheim
I nis. Der junge Gras aber kaufte den ,
« Ring und trug ihn srob nach Hause. "
Z Des Abends wurde der Ring mit
E einem Brief zusammen an vie schlanke,
ijnnge Baronesse geschickt. Jn dem
; Brief aber stand:
.Meine betyliebe Antoniel
Willst mit erlauben X Dir diß kleine
Ringlein zum Zenchen der Verlöliniß
zu schicken. Willst mein Hei-s in Dei
nen schönen Händen X die ich viel tau
sendmal lüsse - halten X gleich als wie
es die kleinen Händlein am Ringe tun.
Und will nicht nut mein Hertz in Deine
Hände legen - geliebte Antonie - son
,dekn auch mein ganh Glück J meine
Iganße Zukunft und mein gantzeö Le
ben.
» Und somit bitte ich Dich: bewahre
Imit diß kleine Souvenier - so lange -
Ials lvie ich lebe X so lange X als wie
IDU mich liebest. Gott gebe - Du mö
;gest das Riuglein lange tragen. Wenn
sDu es aber nicht mehr teagesi X dann ,
. - meine liebe Braut ! gib es demselben ·«,
Menschen - so Die dee liebste ist aus
set Welt J gleich wie ich eben Dir?
gebe - als dem Liebsten X so ich habe. «"
Jch kiisse Dich vieltausendinal I
in hertzlichet Liebe Dein
hanns."
Baumesse Ante-nie lächelte, wie sie«
den Ortes gelesen hatte, and drückte ihn
an ihre Lippen. Den Ring aber steckte »
sie an ihre schmale, weiße hand, nnd «
dort blieb et bis zum Tode ihres-»
Mannes und noch länger.
Als ihre Jochtey die blasse, schlanke
Lomtesse, den mehr als vieeztgjiibtigen
Kammerbeetn von dein Stein heiratete,
sog die alte Ceilsin den Ring vom
singe-. gab ihn ihre-e Tochter und
legte leist
«Ichsebe die als dein Liebste-, das
ich noch ans der Welt habe, den Mag.
ihn gut, und lasse ee die
Oliick bringe-, wie ee mit das Glück
meines seiest Macht hat. Hiel
dhist ibß auch du ihn einmal an
?
lass tws ßdeu Ring seit dea set-I
Hei-W Ludw- dk zwei Dis-Ists
wie ein Muts umspannt hielten-.
Und so kn- eis Abend, an dem sie
den Mag ebstreifte and an eine«
braune Mein-ahead steckte. Ebers
trage ils- heimtich.« flüstert-· sie dadeiJ
.es tsi ein Talisman den mcn mirs
dem schenkt der einem der Lie site aufs
der Welt ist« Jn das IIIauseidsene
Kästchen aber legte sie an diesem Abends
eine schwarze Locke — kund und gläu-.
send wie ein Ring —, die sie wohl
tausendmal geküßt hatte. Eines Ta-;
ges fragte der Raps-merken mit fin
steten Augen: »Es-) haft du den Rings
von deiner Maria«-"'
»Ich half ihn verloren!«
»Mit du ihn verloren i« sagte biilki
nifch der Kammerherrz «hast wohl nachi
manches andere verloren?« Nun, gutH
ich habe den Ring gefunden!« Und er H
wars ihr den Reisen hin, daß er klir-;
rend iiber die Tischplatte lief. s
Da wußte sie, daß Blut geflossen;
war und daß sie einen Toten liebte. j
Der Kammerherr aber nahm denl
sting und schenkte ihn einer Dirnes
als derächtlichen Dani fiir eine lustiges
Stunde. I
So kam der schmale, zarte Reif ans
eine parsilmterte hand, die breit undj
gewöhnlich war und rosig geschminitez
Nägel hatte; neben einen verschnörkelis
ten, gelben Reisen, der mit einer Rose!
aus dunklen Rubinen verziert war. ?
Er blihie in dem schwülen Licht ro- s
ter Ampeln, er llirrte an Weingläfenk
er wurde beim Kartenspiel unter hau- ;
sen schmugigen Geldes geworfen, eri
lag in den dumpfen Räumen eines:
Versaghauses und kehrte wieder guriiek ;
an die parsilmierte, breite Hand.
Einst ging an einem grauen Mor
gen ein Dssizier von der Trägen
rin des Ringes und trug den Reifenj
an seiner hand; der sollte als Talisii
nian mitgeben in Krieg und Kamps,«i
hatte die Spenderin gesagt. Sd kam s
der Ring in Lärm und Krieg und sahc
ein itveitesmal slut fließen; und oft,
wenn der Schein der Lagerseuer iiberi
ihn hinslaekerte, bligte er lustig aufs
wie eine rötliche Klinge. Aber es kam -
eine Nacht, wo er ganz blaß und schmal
erschien; das ivar an einem schweren
Mondscheinabend, als der Offizier
Abschied nahm von einem Mädchen,
ihm den Ring gab und sagte: »Zum
Andenken . . .« Dann schritt er aus
dem Garten, blieb aus der Brücke nochs s
mais stehen und schaute zurück; und »
ging hinaus ins Leben. Oder in den
Tod . . .
Nun sah der Ring viel Tränen und
glänzte wieder zart und schön an einer
schmalen, weißen .hand; bis eines Ta
ges ein schwerer, breiter Ehering sein
Nachbar wurde, und die Hand fester.
und stärker ward, wie es sich für die
Hand einer ehrsamen Bürgerssrau
schickt.
So gingen lange Jahre hin; als
die Bürgerssrau alt und krank wurde,
gab sie den Ring an ihren Sohn und
sagte: «Dieser Ring ist mir von einem
großen Glück geblieben; so geb ich ihn :
dir und bitte dich: bewahrl ihn gut
und schenk ihn einmal dein Menschen«
der dir das Liebste aus der Welt ist.«
Der Junge aber nahen den Ring, legte
ihn in eine Lade und vergaß bald sei
ner. Da lag nun der Ring, ein we
nig verblaßt und wegmiidez er dachte
an alles, was er erlebt hatte. ;
Sein Besiger aber wurde inzwischen
ein mürrischer, einsamer Mensch- der
älter und älter ward und teinen gesun
den hatte, der ihm das Liebste auf der
Welt gewesen wäre. Doch eines Ta
ges erwachte, wie er dem Spiel eines .
kleinen blonden Buben zusah, etwas
Warmes in dem alten Mann. Da
suchte er den Ring unter altem Ge
riirnpel hervor, nahte ihn behutsam ab «
nnd lächelte so froh, daß es tote eint
Widerschein des Goldglanses iiber sein
finsteres Gesicht leuchtete. Und als er
den kleinen Buben wiedersah, sog er
denRisgausderIstsschenndsteckteI
ihn an den Mittelsinger des kleinen
hä . Der alte Mann aber
ssgsr Wahre den Ring gut, kleiner
siondkopf, hörst dui Und Idenn du
einmal and bist. dann gib ihn dem
Mensch- det dir das Liebste aus der
Welt isix vergiß das nichil«
Es der-gingen Jahre, die kleine
Dand unrrde gröjer nnd grsher und
trug den sing am kleinen Finger.
Und eines Tages wurde der sing mit
eine-n Bries zusammen MM In
dem pries aber stand
-Me herzliche Tonii »
Willst mir erlauben, Die diejen
Ring zur Verlobung zu schicken? Willst
mein Herz in Deinen händen halten,
wie es die kleinen händchen am Ringe
inn; und nicht nur mHI Ders, mein
ganzes Glück, meine ganze Zukunft
nnd mein Leben will ich in Deine
hönde legen· Jch iiisse Dich vielma
senden-it
Dein Dank
Me Wochen Mist M des
blas-de Plan-i hinaus in den großen
stieg der Gegenwart
Da wunderte sich det Mus· wie alles
niederm-unt and vie die seit so
kund ist und ohne Ende Wilder
sehi, all wie ein schauten Keiner Reis
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