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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 15, 1917)
N« Naht-. Stau- Hlttokksgx M Jahrgang 37 Nr braugk MEDIUM MU Grund Island, Nebraska, Donnerstag, den II. Februar 1917 , ,....-.- -, « « « — Nummer 29 5 Vom Kriegsschauplatz Ernst der Krisis zwischen Berlin nnd Washington unverkennbar Krieg unvermeidlich sit Amerika-, glaubt Berlin-. Nester Massenstvß ou der Sen-me wird erwartet. Tauch bovte versenken in großem Maßstabe. stieg-Unsinn unvermeidlich »Der Krieg mit Deutschland ist un. vermeidlich Jede Unterabtheilung der Kriegs- und Motive-Departe ments arbeitet mit dieser Thatfache als Richtschnur vor den Augen« Diese Tlmtsache wurde vor etwa-en Tagen von einem Offizier der Bis-n desarnei festgestellt Er fügte din zu, daß Präsident Wilsan alle Hoff nung aufgegeben hat, einen« Krieg zwilchen den Ver. Staaten undj Deutschland zn vermeiden. Alls-t was augenblicklich geschieht, beweist daß sich die Ver Staaten für einen Konflikt vorbereiten. der irgend einen( Augenblick kommen mag· Wenn ichs sagen dürfte, was eigentlich gethani wird, viirde man einlehen, dass ich! meine Behauptung nicht ans der Luft gegriffen habe. Sehr eingehende und bezeichnend-: Schritte sind eingeleitets worden, um dieses Land auf den un mittelbar bevorstehenden Ausdruchs non Feindfeligleiten vorkndereiten Jch darf vielleicht noch hinzusehen dass die Regierung Vorkehrungen für alle möglichen Fälle trifft —- is lvwr fiir eine Juvasion zur See und Luft. Es wird dabei nicht gu einem solchen Fiasko kommen, wie M, als ums fere W nach der Wische-is Grenze geschickt wurden. Das Fehq len von Transpoktgelegenheiten wür- ( de nicht vorkommen können Weder Fracht- noch Passagierziige würdens Truppen Transporten vorgehen Die Modilisation würde ein und alles be herrschen Aber auch ohne Preisgabe» meines Namens ist es mir nicht ge stattet, iiber das zu sprechen, was wirklich vorgeht. Rentrale Presse einmäthig in Ali fuhr Willen-. « Aus Berlin: Der von Präsident Wilson in die Welt geseyte Gedanke «dasz die Not-traten ebenfalls mit Deutschland brechen, wird in der neu tcalen Presse in schärfster Weise zu. rückgewiesen und als mit den Inter efsen der Neutralen im völligen Wi derspruch stehend bezeichnet Schwei zcr und Holländer Blätter ertheilt-n dem Präsidenten unzweideutige Ab sichten. Nicht eine einzige nentrale Macht der Erde, Bolivia ausgenom men, hat Präsident Wilsons Vor schlag angenommen, einschließlich der ilandinavischen Länder. Das beste Mittel. Aus Berlin: Dr. Helffcrich, der Minister des Innern, hat sich folgen dermaßen erklökt: Wir sehen den Tauchboottricg als das beste Mittel an, den Krieg zu verkürzen und ein für alle Mal bkititcheETyrannei auf dein Meere zu brechen. Es ist wahr, daß die Not-Ihnen bis zu eine-n ge wissen Guid- Unter dem Landwi ttiegc zu leiden heben werden« aber leiden sie nicht schon jeßtf Die Schwierigkeiten die durch unseren Tauchbootkkieg erwachsen, sind gering un Vergleich mit denen, die Ihnen durch England verursacht wurden. Was den Tauchbookkrtog betrifft sc Hebt ist für uns seinen Rückweg. Wir incran ten eingeschlagen-n Wes bis zum Ende gehen nnd wir sind über zeugt. daß uns später He Neun-ano ; daka danken werd-. 26 Gut unter III is Berti-. Aug Berlin: Die fast unerhörte Mitte, welche bereits fett U Tagen anhält und überall tn Deutschland großes Ungemach wie zahlreiche To desfälle im Gefolge gehabt bot, ist noch gestiegen. It war die größte Kälte fett vielen Jahren. Icm Sonn tag zeigte das Thema-mem- 26 Grad Fahre-then nntet M auf. In Bett ptenßen und tm Wnlgnd M die Kälte kaum M. —— l Kriegszustand kenn ohne Kosgtef ge- l schaffen werde-. l l Aus Washington: Jn Kreisen, die den Krieg mit Deutschland wünschen biöher aber nicht wußten, wie der Präsident die Zustimmung des Kon gresses hierzu erhalten könnte, ist man jetzt zu der Ueberzeugung ge kommen, daß diese Zustimmung ab solut nicht nothwendig ist. Während die Konstitution ausdrücklich vor schreibt, da sznur der Kongreß den Krieg erklären kann, wozu bei der je cigen Zusammensetzung beider Häu ser wenig Neigung vorhanden ist, kann nach Ansicht obiger Kreise ganz gut ein Kriegszustand mit Deutsch land zuwege gebracht werden, ohne daß der Kongreß gefragt wird. Die Ver. Staaten würden mit anderen Warten nie den Krieg an Deutschland erklären. Der Kongresz würde nicht um eine solche Erklärung gefragt werden, dagegen würde eine Resolu tion eingebracht werden« um dem Präsidenten die Ver Wdung der er mee und Mariae zumsch Ianlscher Leben auf hoher see zu ge statten. Die Abstimnnmg würde der Ja oder Nein darüber erfolgen, ob Vertheidigungg-Maszregeln gegen et waige feindliche Aktionen getroffen werden sollten. Einem solchen an und für sich unschuldig aussehenden Antrag würden die Mitglieder des Kangrefses nicht so leicht opponirem wie einer Kriegleärung selbst. Es würde eine desensiue, nicht eine ag-, gressive Handlung sein, falls Deutsch- z land dabei beharrt, seine den Ver." Staaten früher gegebenen Verspre-z chen nicht länger zu beobachten l Euteute teunt kein Gefes. l Aus Berlin: nein Zweifel bestehn daß England bestrebt ist, die Mittel« E möchte auszuhungern Die neuen britischen Blockadenmszregeln werden wie folgt geschildert: Soweit die all gemeine Lage in Betracht kommt, ist« die Durchführung einer absoluten; Blockade, bei welcher auf Neutralel nur die allergeringste Rücksicht ge nommen wird, die Hauptsache Ob wir diese Neutralen beleidigen oder nicht« spielt keine Rolle. Jn der ge fährlichen Lage, in der wir uns be finden, find alle jene, welche nicht mit uns sympathisiren, unsere Feinde. Soweit war die Bloctade nur eine Narretei Viel Vieh gelangte pon der Schweiz nach Deutschland Dieser Aussicht niiissen wir ein Ende ma chen. Holland und Slandinavien versorgen Deutschland mit Lebens mitteln. Das augwäktigc Amt hat! den Krieg zu zahm betrieben, und Tausende Briten haben dadurch ihr-T Leben lassen iniissen Diesmal aber-; That das Auswättige Amt die Durch-s Isiihrung der Blockade Jellicoes Hän den anvertraut Es giebt keine Ge .setze mehr. Das einzige Prinzip, von . dem wir uns leiten lassen dürfen, ist« idiesetk Ehrlichkeit uns selbst und un-» sei-en Miit-ten gegenüber-. Mit tin-« deren Worten, wir müssen Deutsch land aushungern und die Neutralen aus die luappsten Nationen beschrän Wusg der englisches Me. I Aus Berlin: Die britische Zeitung »Da-ich Minor« vekössentlicht ein Bild eines Anatotniesaales mit einem Plelett Das Bild trägt die Unter schrist: »Sie-lett eines Hunnen siir die Anatomieklasse Blinde Solda ten im Nationalinstitut sür Blinde in der Great Partland St. erhalten Un terricht in der Anstaunte Dieses Scelett war vor zwöls Monaten ein W PMB Mnnitionemacher treiben nae in den strieg Aus Washington: Eine schwere An klage gegen England wurde am Frei tag im Hause erhoben ——- die, daß die Londoner PrisssesBisreans Neuigkei ten Ivissentlich und absichtlich entstel len, um die Ver. Staaten in den Krieg zu treiben. Der, welcher diese Anklagen erhob, war stongreszinann J· H. Moore von Pennsylvania Er erklärte, daß die Leute, die bei einem U-Bvot-Angriss ihr Leben einbüßten, als Anierikaner hingestellt würden während sie keine solchen seien. Er behauptete, daß ,,London halb wahn sinnig vor Freude sei, dasz Amerika die diplomatischen Beziehungen mit Deutschland abgebrochen habe«, und alles in seiner Kraft Stehende gethan habe, um den Krieg vom Zaune zu brechen. Bei der Versenkung der »He-usatonie« hieß es, sie sei eine Verletzung des Völker-rechts gewesen. Doch schon am nächsten Tage stellte sich heraus, daß der drutscheAsBoob Kominandant unter Lebenswsahr die Boote über eine Stunde lang in’s Schlepptau genommen hatte, um sie in Sicherheit zu bringen« Er wies auch aus die lügnerisehen Berichte hin, daß Gekard in Deutschland verhaftet sei. Jn London wollte man die Wut des amerikanischen Volkes durch die impertinente Lüge, daß Gerard ge fangen gesetzk worden sei, einfach aus stacheln. Bisher sind verzweifelte Anstrengungen gemacht worden-Kam zu beweisen, dasz wir thatsachlich in den Krieg eingreifen müßten. Die ganze Welt ist augenscheinlili sorgfäl tig durchsucht worden, um, wenn möglich, einen ,,feindlichen Akt« Deutschlands bei den Haaren herbeis zusichert und den Präsidenten dazu zu Musen, von uns zu verlangen, daß wir den Krieg erklären. Jch bin überzeugt dasz die Mehrzahl der Be völkerung dieses Landes den Frieden will, einen ehrlichen Frieden natür lich. und daß sie nicht in einen unehrs lichen Krieg bineingezerrt werden will, nnd glaube auch nicht, dasz wir zugeben dürfen, daß sie dnrch die Mnc nitionsfabrikanten in den Krieg hin eingetrieben wird. Neutrale stellen Verkehr ein. Der Tanchbootlrieg hat bereits ei nen fo großen Umfang angenommen, dass die neutralen Länder den See verkedr eingestellt haben. Darum die geringeren Tauchbootopser der letzten Tage, trotzdem in den ersten acht Tagen über 200,0l«)0 Tonnen an Schiffen versenkt wurden. Die holländische Regierung sowie die nor wegische Regierung haben allen Rhe dereien verboten ihre Schiffe nach den englischen Häer abgehen zu lassen. Not-wegen hat sogar den Dampfm verkehr mit den Ver. Staaten einge stellt. Zweitanfend Engläuder Im Tigris gefallen. Aus Berlin: Die Engländer haben an der Front in Meiopotasnien wie der blutige Verluste erlitten. Bei siut elsAInara unter-nahmen sie mit großen Streittriiften einen neuen Vorstosz gegen die tiirkiselxen Stellun gen. Der Angriff wurde abgeschla gen und die Briten liefzen heim Rück zug iiber 1000 Todte vor der Front eines einzigen tiirtifchen Regiiiients· Jhre Gefammtverlusie betragen iiber 2000 Mann und befchoffen sie ihre ei genen Truppen, als diese sich ergeben wollten. Unsichtbar-s Perifkop Aus Bern: Die neuesten Jauch boote Deutschlands haben unsichtbar-c Periskope Es heißt in einer Straß burger Meldung: Americas See macht kann unsere Marine nicht schrecken. Unsere neuesten Tauchboo te können, infolge der Unfichtbarkeii ihrer Periskape, nicht so leicht von großen Kriegsschiffm angegriffen werden, während sie aus demfelher Grunde für leniere sehr geföhrlick swerdem da sie bis auf wenige ·hunder1 Iands herankommen und einen Tor pedo abfehicken können, ohne hemerk su werden. Pariser Zeitung warnt Franzosen. Aue-« Berlin: Die Pariser Zeitung «Victoire« warnt beharrlich vor Un terschätzung der deutschen Welnmacht. Wir dürer uns nicht eiudilden, sagt :sie, oder daraus vertrauen, daß Deutschland am Ende seiner Kraft angekommen und dalser nicht mehr im Stande ist, eine Gefahr siir unsere Grenze zu bilden. Deutschland und Oesterreichsungarn repräsentircn ein Territorium, das von 120 Millionen Menschen bewohnt ist, die durchaus ’m Stande sind, uns mit einer erst klassigen Armee, die in Bezug aus Qualität und Zahl unserer vollstän dig ebenbürtig ist« entgegenzutreten. Der Nationale Hilssdienst wird dem Heere der Centralmächte einige Hun derttausend Mann zusührem die sich bald an unserer Front bemerkbar ma chen werden. Was Kriegsmaterial anbetrifst, so sind die Centralmächte in ausgezeichneter Versassung, um schwere Schläge zu führen. Wir müs sen daher erwarten, daß gleichzeitig mehrere wuchtige Angrifse unter nommen werden, deren jeder sich furchtbarer gestalten wird, als der Schlag gegen Verdun im letzten Fe betrat-. Deutsche Gesange-J vsu Franzosen Mk. Aus Berlin: Der Konimandeur ei ner deutschen Evmpagnie, die an der Samme gefangen genommen wurde, gab folgende beschworene Erklärung ab: Als wir uns mit dein Rest mei ner Campagnie, unter der sich Leut nant E. befand, ergeben mußten. sind wir gezwungen worden, uns in einer Reihe auszustellen Ein französischer Feldwebel näherte sich uns und seu erte sieben Pistolenschiisse aus die Ge scngegen til-.d AMsseansosem die sich in unserem Rücken befanden, er öfsneteu ebenfalls Feuer aus die deutschen Gefangenen Neben meh reren Gemeinen wird Leutnant C. seitdem vermißt und es wird ange ttoinnieti, das; er mit zu den unglück zlichen Opfern gebort Das Gleiche wird inn- den Englijndern berichtet welche die Gefangenen an Gräben siilirtein woselbst sie dann erschossen Iwnrden und in die Gräben fielen. Z Güternnbiinsnng in New York, Z Aus New Yarlz Auf den hiesigen Endstationen häufen sich die Etoorts giiter. die durch Lilichtabfaliren ver schiedener Frailndainbfer liegen ge blieben sind. Noch ist die Lage nicht ernst, nian fürchtet aber, daf; bald be deutliche Zustände eintreten werden« Auch die grossen Lelgesellfchaften in Pennsylvanien liaben ibre Schiffe vom trangsatlantiiiinsn Dienst zurück gezogen Die Beamten erklären, sie wünschen nicht die Verantwortlichkeit zu iibernelnneu, das Land in Krieg zu stürzen oder ibre Schiffe zu riski ren. Verschiedene der großen Dom bser sind aber abgefaliren Die »Vol tic«, ein Riesendanipser, der Centra bande ini.Wertlie von tu Millionen Dollars an Bord hatte, ist in Liver pool eingetroffen Wie gemeldet wird, hat Deutsch land belannt gegeben, daß sie jetzt ans Kuhm- Scc befindlichen neutralen Schiffen weitere lR Stunden Frist gegeben bat, neutrale Häsen zu errei chen. Die Frist nmr ain Montag ab gelaufen «Deuts·lpland« überhaupt nicht abge salsren . Aus Berlin: Die »Teutschland«, von der berichtet wurde, dasz sie wies der aus dem Wem- nach Amerika sei, ist überhaupt nicht til-gefahren nnd befindet sich im Heinihafea —- Waltrscheinlich durch einen de fektiven Schornstein gerieth am les ten Sonntag dag Dach von Frau J. R. Alters in Brand und großer Theil » desselben verbrannte-, ehe es der Feu erwehr möglich mar, die Flammen zn löschen. Um Wasser-schaden vorzu : beugen ,versnclite tnan es zuerst mit , der chemischen Speise, aber dies er » wies sich als erfolglos Der anae , richtete Schaden beläuft sich ans etwr « 8200 Hierbei sei bemerkt, daß di( hiesige Löschmannschost seit dem 1. Januar neunzehn Mal alarmiri wor den ist. l Stadtratho - Sinn-V iDamm beim Sonn-Auslan wurde F beschlossen. Jesus-km fiik Pius-emsig m Divi fioustnße mtgcgeugeuommeu. Ein Ersuchen der Nebraska Tele ;phone Eo., Untergrund-Cabel durch sdie Alliess zu legen, wurde dem Stra ifzeniComite überwiesen k Eine Veriängerung des Sen-ers zwischen 9. und W. Straße wurde an Kelly ä Co. vergeben Angebvte für die Divisionstkaßes Pflasteruwg von der Tyner Construcs tion Co. von Kansas City und R. D. lKingsburm Grund Island, wurden idem SttaßeniComite überwiesen. I I I L Das Kingsburyssslngebot war wie folgt: Bkick 82.08, Tcxico Asphalt iConcrete s"l.47, Texicv Sheet As phalt 81.52, Natural Lake Asphalt Concrete 81.54, Natural Sheet As phalt PLSQ Tyner's Angebot war: Brick s«2.15, Natural Lake Asphalt 81.55,.Sheet Oil Asphalt 81.58, Na tural Shect Asphalt 81.66. Diese Preise beziehen sich auf die Mik York-. Aus Antrag von Aug. Meyer wur de beschlossen, am Sewerssluslaus unterhalb des Kiister’schen Schlacht hauses einen Damm zu errichten, der sdas laufende Wasser nach dem Seiner-Auslan drängt und infolge dessen ein besserer Sewerabflusz er zielt wird. Herr Küster verspricht alleg Material für den Damm un lentgeltlich heramusahrm und den Damm zehn Jahre in gutem Zustand zu erhalten« Der Stadtelerk wurde beauftragt Bekanrtmachunaen für die Errich itung des Dammes aufzuschreiben f Für den Ankan des Nentfrow’ zschen Eigenthum-s ·fiir einen Stadt zPark wurden s5500 erlaubt. » Auf Antrag von Hanna wurde das »Straf;en-Eainite, in Verbindung mit Mauer Nimm beauftragt, einen Tausch von liirniideigentlumi niit der linivn Pacific anzustreben, wodurch ein Theil der Wbeeler Ave» welche an der Nordfeite der Bahn fiir den Ver tebr doch geschlossen ist, gegen zwei Vaniiellen an die Wasserwerke greu zend, zu vertauschen — Die Win. Stint-Residenz im 11500 Block an westl. Cliarlesstrasze ’nnd besser bekannt als das Schlat sfeldtsVacksteinhaiuI, brannte dieser Tage ab nnd nicht-J blieb iibrig wie Idie öden Mauerivände Das Haus iwar leer, doch es befand sich ein Theil der Larsen’schen Möbel darin, indem die Familie ain folgenden Tage ein izuzieben gedachte. Tags Feuer wurde iin spät entdeckt und so konnte die hie ,sige Löschmannschast nichts tbnn, uin das Haus vor dem Verderben zu ret ten. Das Feuer wurde zuerst von isierrn und Frau Camilla Niemann Yentdeckt die nebenan wohnen Das 765ebäude ist init 88000 versichert, se idach ist der Verlust fiir Herrn Stell idein das Haus gehört, ca. 86500 EDie verbrannten Möbel waren nicht versichert und sind daber ein eotaler lVerlust. Plnniber hatten niiilirend ides Tages Revaratnrarbeiten vorge uaninien und das Haus gut durch zbeizt, damit die einzieliende Familie lam nächsten Tage nicht zu frieren Ibrauche Es scheint nun, daß der EVrand durch einen defektiven Schorn sttein entstand i - Herr LHcar siiililer in der Honi ltliekne Additinn feierte ain Sonntag jiin engeren Kreise seinen 59. Ge Fburthaa Der Zeitunasmensch war auch dabei und natürlich nun-de dein Spiel der vier Köniqu aelntldiqt, wo ibei einige Gläser Gliilnvein den nö tliiaen »O Spirit« verliehen, den die jgeniiithliche saanmn kredenzte nnd später auch einen lnknllisch ans-sehen iden Tisch deckte an dein sich die An lniesenden herzlich aiitlich thaten. jDer ZeitnngHmensch hatte schon den sannzen Tag gehungert inn den nö thigen Appetit mitzubringen Es befand sich Unter den Gästen auch die liffmnilie Win. ElferH Die kleine Ge Familie Eifers sowie die Familie jNagel anwesend. Man verlebte ei inige gemüthlichc Stunden. Die Vertreter der vier zum Ottena dand gehörenden Vereine haben die folgende Resolution an unsere Kongreszleute und Senatoren geschickt Jn Anbetracht der gefährlichen Lage, welche durch den Bruch der sreundschaftlichen Beziehungen zwi schen unserem lieben Lande nnd dem Deutschen Reich entstanden ist, und Jn Anbetracht dessen, daß während der leyten drei Jahre ungeheures Elend durch diesen Völker-krieg in den europäischen Staaten verursacht wur de, dessen Ziele u. Ursachen noch nicht völlig aufgeklärt sind, resp. gerechte Gründe dafür existiren, und Jn Anbetracht dessen, daß hervor ragende Persönlichkeiten und Männer von Ruf hierzulande, wie auch Ber einigungen den Frieden für Amerika und die ganze Welt anstreben, sind unsere Repräsentanten im Kongreß hiermit in dieser Angelegenheit un terrichtet, und Jn Anbetracht ferner, daß unser Präsident sich für Frieden erklärt hat, und in der Meinung, daß er aus diesem Grunde wieder erwählt wur de, und in set-verrucht Dessen, sag er suy m ec ner Botschaft an den Congreß kürzlich erklette, nn Falle weih-«1 Schritte sür unsere Regierung nöthrg erschei nen, er sich an den Kongresj wenden werde, solche Vorkehrungen zu tref sen, welche den Schuh der amerikani schcn Seeleute sowie die legitanen Rechte unserer Bürger auf offener See stWZ s-, Deshqu sei Wir ,- eine Vikt schrsst an unsere Hex-til entanten im Kongreß zu richten, daß es rathsam set, alle Amerikaner zu warnen, aus« Schiffen der kriegführenden Nationen zu fahren, welche Kriegsmaterial be sördetn, und daß amerikanische Schiffe aus der Kriegszotæ sferngei halten werden, soweit es unser Stand und unsere Achtung gebieten und ohne amerikanische Unterneh mungen einer Gefahr aus-zusetzen Deshalb richten wir das Ersuchen an unsere sienareszleute den achtbas ren A. C. Shallenheraer und die Se natoren, die arhtbaren Geo. W. Nor rig und lstilbert M. Hitchcock Alles zu thun, was in ihrer Kraft steht, zu verhindern, die Ver. Staaten in die sen Strudel, den schrecklichsten mir-a melchen die Welt je erlebt hat, hinein zuziehen, nnd unser Land, unser Heim, unsere Söhne und Töchter, ver diesem Unaliick zu bewahren, liessen Ende nnd Ausdehnung kein menschli« ehes Wesen voraussagen kann. Wir erklären nochmals unsere Loh alität siir unser aeliehtes Land, was auch geschehen inöae Franz Winze, Präsident Grund Island Liederkrnnz Contad Lassen, Präsident Mattdeutscher Verein. Wilhelm Schlichtina. Präsident Herniannsiilinr. Theo. Jesskn, Präsident LandwehrsVerein. -s Schwer zu verstehen ist ein Leitartikel von Kollege Büchler ini täglichen »Jndependent« vom 1:Z. Fe bruar, worin er die Befürchtung aus spricht, dafz solche Nesolutionen, wie diese, von den Vertretern der hiesigen deutschen Vereine abgefaßt und an unsere Vertreter un sionarefi und Ze· Inat abgeschnit, melir Schaden als Nutzen bringen würden. Er bemerkt ia erster Linie, dafz nach sorgfältiger lLesung der Vittichkift an die Vertre ter im Konareß und Senat, seiner Meinung nach. jeder Atiierikaiiek, welcher Nation er auch entstamme dieselbe unterschreiben könne. Wie Iin aller Welt kann denn eine solche IVittfchrift, welche nur das Wohl und fden Frieden unseres Landes anstrebt, schädlich niirkeni Jst es schon soweit, gdafz unsere Viiraer nicht mehr von strieden imsechen können? Menschen, Idenen der Dollar liölier steht, wie Tausende von kliienfelienleliecn wie z. B. unsere Mitnitionsfabrikanten nnd Finanzaröfzeik find natürlich nicht zu bekehren . —-- J. L. Koch siidlich von Caira wohnliaft, fiel am Freitag vom Hen lioden nnd trna fchmerzhafte Verle tzungen davon. Zu Links-Ins Geburtstag Zu Ehren des großen Märtyrer Präsidenten wehten ain Montag die Fahnen hoch im Wind. Vor 108 Jahren wurde Adraham Lineoln ge boren. Zu seinem Andenken beugen wir unser Knie — im Geiste. Und wenn wir seiner gedenken, so mag gerade in dieser ernsten Stunde betont sein, daß Lincoln ein Mann des Friedens war, obwohl er Krieg siihrte. Er that dies mit blutendem Herzen· Er that es auch nur zum höchsten Zwecke-: zur Erhaltung der Union, zur Erhaltung seines Vater laiide5. Und die Erhaltung der Union verhals zur Verwirklichung ei nes der höchsten Ideale der Mensch heit: zur Abschassung der Sklaverei. I Wäre nicht, um dem höchsten Zwe scke dienstbar sein zu können. er szum Krieg gezwungen worden, Lin ;coln hätte nie Krieg geführt. Schon lseine Haltung und seine Aeußerungen snach seiner ersten Wahl liefern den Beweis dafür. J Jeder amerikanische Politiker, aber auch jeder Patriot kann sich zu jeder Zeit und bei jeder Gelegenheit Rath holen bei Lincoln. Er braucht nur ein wenig zu suchen in den hinterlas senen Papieren und Dokumenten Ein Lincoln in dieser ernsten Zeit würde dem Lande zum Segen gerei chen. Wes-en Stifter-ge Abstimmung des ,,Jndependeni«. Der hiesige »Jndependent« hat ei ne geheime Buhl in Gang gefest, um auszufindem wie die Stimmung un ter den Frauen für und gegen Fran enstimmtecht ist. Nun hoben im Ganzen bei der mehrwöchentlichen Wg nur W2 Frauen ge stimmt, wovon 249 für und 13 dage gen stimmten Es zeigt diese Abstim mung, wie wenig Interesse darauf gelegt wird. Freilich, die begeisterten Frauenstiminrechtlerinnen sind alle herausgekommen- nnd diejenigen welge dagegen oder indifferent sind liaben eben nicht gestimmt —- Der Lieder-franz-Llliasfenball ani Donnerstag letzter Woche war iiher bit-warten gut. bspd hatten sich iilier hundert klliaszkirte eingefunden nnd mehrere hundert Zuschauer Die Gruppen waren besonders zahlreich erschienen Zu erwähnen ist liefen ders die Haniaietezrnppe, vier Paa re, der Damen siegelclnli, die vier Mädchen, kostuniirt in Schmeizesi tracht, ein Kartenspiel-Einli, eine Elste rikanecsTrnppe und nach andere. Die anwesenden Mag-ten waren jäninitlich respektabler Natur: Linnpenniagkeiu welche man so oft auf diesen Maske raden findet, waren nicht vertreten. Den ersten Damen-Charakterpreis erhielt Frau Chais· ni. Ryan als Araberin: den zweiten Preis kssran Gaston als altertlnnnlicbe Hofdanie Herr Gaston erhielt den ersten Her renpreis als Mephisto u. Tr. Jarnsds worth als koniisebe Maske. Zu er wähnen noch sind: Frau isiottlieb Meyer als Friedengigiittim welche ei gentlich den ersten Preis verdient hat. Dac- Vrantpaar Franz Unnze und Frau war ebenfalls originell. Samstag, den l7. February findet die KiriderssMagkerach statt. ——-— Durch einen jonderbaren kin 3fall wurde nor einigen Tagen der sFartner Joe Kreuel bei St. Paul stierletzr Er war beini chiweineschlachs Iten u. wollte dass Tliier schießen Zn Idein Zweck lwlte er den Revolner her vor und versuchte erst· wie groß seine Trefssicherlieii sei. Jn einiger Ent fernung stellte er den oberen Kaiser ,behölter einer Kasseemühle ans und ischoß dreimal auf sein Ziel. Zwei Kugeln gingen fehl, die dritte trai. Dieselbe prallte jedoch ali, kani znriick innd traf Herrn Kreisel nnier seinem Kinn und fubr in die obere Brust. Die Wunde war gliickliclnsrweise nicht gefährlich. —- Der Kinder Madkenball in der Eagleisoge am Samstag erfreute sich eines großen Besuches-. Es waren ungefähr gegen 100 kleine Masken anwesend, die sich prächtig amüsiäkn und gleicherweise die anwesenden Er wMenen -