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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 1, 1917)
N e b raskci mzzcexs cir um« kerwlicli. Jahr an 87. —————-—— Grund Island Nebraska, Donner-sic- , den I. Fcbxaars l9l7. T Nummer 27 s S g , , « obs-. Slatp Historie-l See E V , » « k. Vom KWchauplatz Angriffc allen Fronten abgeschlagen. Beginn ukucr deutscher Osscsnsivc England verfchäkft feinen Tauchbootkrieg. Der Ring um England wird enger-. Der Ecnmarfch in Bkssas kahlen lmt nun begonnen. Juvesisn von Besser-isten beginnt. Aus Berlin: Auf dein Odessa am nächsten selegenen Punkte der Frent des Feldmarschalls v. Mackensen ist der erste Schritt zur Jnvafion von Bessarabien erfolgt. Bei Titleea in der Dovkndscha find vulgarische Truppen iiver den südlichen Donau -artn nennst und sie behaupten ihre Stellungen »an dem nördlichen Ufer desselben. obgleich die Rassen sie durch verzweifelte Gegenanqrisse zu rückzutreiben versuchen. Die neuen Stellungen der Bulgaken sind nur iuenigc iiver zehn englische Meilen von dein befestigten rnfsischen Donauhas sen Jsinail entfernt, der allem An schein nach das nächste Ziel der Os fensive Martensens ist. Die Kanonen nnd Maschitieitgetvehke der Verminde ten beherrschen nun alle Herein-Brit cken von Zundeni bis nach Stritu. Das ganze Centrum der Rassen ve findet sich von drei Seiten unter Fen er nnd es ift dein Feinde die letzte Ba sis-Jst- eine Gegenoffenfive von der SWinie entrissen. Von den-I seht schmalen Streisen des Sankt-ster rains, das sich noch in ihrem Besitze befindet, können die Rassen keinen wirksamen Gegenstoß nnternelnnen Sie-sehen- sich«nunW, -"iln-e ganzen Anstrengungen auf die Ver theidiguna von Galan zu beschränken Dieses befindet sich unter einem un ablässigen Feuer der bulnarischen Artillerie und kann sich unmöglich viel länger halten« denn die westlichen Forts sind bereits zusainnienneschos sen. Verschärftetl Uszotsskkieg kommt siehet-. Eglnnd erwartet eine weitere Pe » riode deutscher ,,Erl1arinnngslosin « text« zu Wasser nnd zu Landen wel ches- allees bisher von den Central inächteu lsselwteiie in den Schatten stellen umd. Man weiss in Londin das-, Deutschland wegen Ablehnung des Friedenstmrschlag-J zu gewaltigen Tiiusiunaeu schreitet. Man erwartet dosk Hunderte neuer Tauchboote ans 1Beute aussahken werden« Die Lan deuer Zeitungen erklären, dass« Tentschlnud schon innerhalb eines-; Tllloimtis den eklmkiuungiilosen Tantii l liksotkrieg beginnen werde. Aber michs zu Lande lnu Deutschland toluisnl ne tunc-L Wenn Deutschland lieiil«ziiin ne un Zmnde ist, iiwnntlich seindliiliH .x’«.i::delssitnsse von zusammen 50ll, s »m- Tnuueu zu versenken- wie vielei derartiger Schisse werden zersiiirts ieerdeu, wenn die neuen nnd weitancsl neeßeren Tanchboote aus die seindli J che Haiideloslotte losgelassen werdenkz Schwierigkeiten init Amerika wird egl schwerlich geben. Unbestiickte Han » delsschisse werden in Ruhe gelassen werden. Eine Meldung ans den-. Ztaatsdepartement in Washington besagte kürzlich, daß Ameritaner. die ans einein Tranöpartschiss criegsiihs render Nationen Dienste als Heisa-, Matkosen, Pserdes oder Matthia tnechte nehmen, den ihnen durch das ametitanische Wes-Mast verliehe nen Schuf ppfekn. Das Shaisdc l parte-Mut beabsichtigt- in aller Form eine Warnung an Alle in erlassen, die Dienst aus Trantpartschiffen der Keiagsiihkenden nehmen« Britischek Hilf-treuer Lumtic Iet senkt. Die englische Admiralität gab am Montag zu ,daß der Hiliskrcuzck »Um-rentie« an der Miste Jklands nun einem deutschen Tauchboot ver senkt worden fei. 12 Offizierc, dar unter der Kapititm sowie 109 Mann wurden gerettet Das Schiff hatte eine Waffervekdkängunq von fast 15,000 Tonnen. s AW- ist des Fest-de ! Aus Berlin: Jn der Nacht vom 25 Ezuin 26. Januar drangen leichte deut zsche Seestreitkräste in englische Ge wässer südlich von Lomestost ein, inn Fseindliche Patrouilleboote einzugrei lsen. Während des Uebersalles wur de kein einziqu seindliches Kriegs schiff gesichtet. Ein südlich von Lo westost gelegt-ach besestigter Küsten pnnkt wurde niit Rnketen beleuchtet und darauf von unseren Tarpedobooi ten unter Feuer genommen. Aus der Riicksahrt trasen unsere Kriegs schifse nicht ans ein einziges feindli cheö Fahrzeug und kehrten unversehrt zurück. Das Gefecht snnd statt zwi schen einer deutschen HochseeiTorpedoi bootFletille nnd einein leichten bri tischen Geselnnnder. Sosokt noch Be qinn des Gefecht- erhielt ein dentschee Divisiensboot einen Volltreiser aus der Brücke. Der Komniandenr der Zlotille, storvättentapitän Schnitt sowie zwei Ofsiziere nnd einige der Mannschoftcn auf der Brücke fielen Die Stenerung wurde beschädigt was eine Kollision mit einem anderen Boot znr Folge hatte. Das Divi siensboot war schwer beschädigt je doch lief in deinholländischen Hasen Yinuiden ein. Dass andere znsmn tnengesteszene Boot blieb, obgleich be schädiaL im Gefecht und beschädiate einen kritischen Tier-stören der später sank. Anch dieses beschädiaten deut schen Tornedoboot gelang es, einen de.itschen Oasen zu erreichen. Ein drittes dentscheg Torpedoboot tras in der Dunkelheit zahlreiche britische Sei-störet- nn, nntnn sofort den linnips aus nnd net-senkte einen grossen feindlichen ;3eriiörer. Das Boot kein-te dann nnlieiiistint deine Riesige Verluste der Russes bei Niga Aus Berlin: Die aui Lil. Januar von den Nuffeu lsei Riga besonnene foeufive ift vollständig unterdrullt worden. Die Deutschen ergriffen darauf eine wirksame lsiekfenoffenfims nnd waren bereit-J am 25. Januar im Wiederbefitz des müßten Theils derienigen Gebiete-streifen die fie Anfangs des Monate verloren lml len. Die Höhe der ruffifchen Verlu fte feien ans den Auefngen russifcher Gefaunener zu ermessen Danach find non vielen Neaiinentenn die WW Mann stacle waren, nur ein-a 500 zu liicknekelnst Der Nest wurde getöd tet lieznx gefaltnen nnannnen Es wird ferner berichtet daf; nach Aus sage von ruffifcheu Gefangenen der steinlnandeuk dieses Delachenients trotz des Befehle der Heeresleitiiiin, fiel) zurückzuziehen, feinen Leuten be fohlen hatte. ausznhnltm Die Ruf fen wurden darauf von den Deutschen umzingelt und der größte Theil muß te sich ergeben. Der russifche Kein mandeur wurde von feinen eigenen Leuten erst-offen Russifchev Volk friedenvhuugris. Aus New York: Jwan Cl)ase, Pro fessor der Volkswikthichaft an der Universität von Si. Petersbum, der hier eingetroffen, erklärt: »Das rus siiche Volk schreit nach Frieden und kündigt an. dah, wenn der Frieden nicht bald kommt, es die Wirkungs tiihker. welche gegenwärtig den Krieg betreiben, absetzen werde» Jch bin hierher gekommen-, nni dein amerika nischen Volk zu sagen« wie ielik das Volk Riiizlands nach Frieden ver langt: ob ein Sonderikiede oder ein anderer, das macht ilnn wenig Unter schied. Die Duma war Tag fiik Tag der Schaut-las nnldester Debatten iiber die-fes Alles iibertchattenden Ge genstand; aber die despotiiche Miti tätzeniur ließ keine Nachrichten dar über aus dem Lande dringen.« Man fürchtet, daß Russland zufam ausbricht Die nicht länger in Abrede gestell :te Krisis in Rußland wird in Paris »mit großer Besorgniß verfolgt Die französischen eifisiellen Kreise hoffen zisvekiichtcich, daß der Zot- usid dar rnfiiiehe Volk die Entente nicht im Stiche lassen werden, aber das Pu blikum theilt diese Ansicht nicht. Die Dumaund die Regierung befinden sich in einem Konflikte nnd die Situa tion soll sehr ernst lein, Auch die Nothlaae in Rtiszlmid gestaltet sich immer schlimmen Ueberall hungert das Volk. Das Brod hat den vierfa- ( chen Preis wie nor dein tirieqe undi ein Leib Weifzbrnt kostet sl RnbeLi ein Leib Roagenbrot US Rnbel. Die; Soldaten erhalten ihre Löhnuna ins Brief-starken nnd die niederen Benin-; ten können ihre Gehälter nicht beloins i men. Wer über Frieden redet, oder der Sehnsucht nach Frieden Ausdruck giebt, wird schwer bestraft. Deutschlands Verluste um- 2,000,000 Mann. Aus Berlin: Die Gesammtverluste der Deutschen seit Beginn des Krie ges werden auf etwa zwei Millionen Mann geschätzt. Es wird erklärt, daß Deutschland noch genügend Leute habe, uIn den Krieg noch mehrere Jahre weitersiihren zu können, und zwar beweist nian dies folgenderma ßen: Wenn die lssesmninlnerluste der Deutschen aus 2,000.000 Mann an-· gesetzt werden, würden die deutschen Reserven noch immer 7,l)00,000 be tragen von den 9,00(),Ut)0 Mann. die beim Beginn des IKrieges vorhanden waren. Andererseits haben seither viele junge Leute das militärpflichs tige Alter erreicht. Nach einer mäßi gen Schätzung beträgt die Anzahl dieser noch etwa 1,-500,(M«0 Mann Deutschland bleibt Beherrscherin in · der Lust. Aus Berlin: Deutschland behält sein liebergewicht in der Luft. Aus veröffentlichte-n offiziellen Berichten gelit hervor-, dass iin Jahre 1916 die» deutschen Flieger in der Lillehrzalnj de Schlachten der Luft an allene Fronten siegreich waren, nnd dass siei jweniger Luftzenge nerluren halten« Hals ilire isiegner Nach diesen vluf istellnngen sind ini abgelaufenen Jan kre an beiden Zeiten indgesanunL IIWIJ Aerenlane neioren gegangen..E kVon diesen entfallen auf die Tlllliirten FM und auf die Deutschen nur 22l.: sAn der Westfrant allein wurden Wiss T’-.Ilerrmlacie zerstört, non diesen nur W) deutsche Fliigzeitge Militärisclic.c1ilscsiir die Central mächtr. TIlnis Verlinz TiIiaii alanlst., tin-J den non kliiiszlund nnlit iiiisxsqeliubeiien Liliannsclsiiften Polen-U den politischen Oiesmnienen in Tentsilsland und Oe iterrenii nnd den nenen sxtilsi"giiiii»1eii« san eine klllillion neuer Soldaten die Jan der Zeile der Oentralinäilite lijin Hosen werden. ansznlningen Niitiir « ;lirls sind dac- nikiit iillecs gnt eingeiilite Soldaten Biber eine Flanioitriimde sniird inan anes ihnen zustande brin igen, Sollte das Gras-»inrstentlnnn sLitheiuen hergestellt nnd niit Polen Hn einer Personalunion vereinigt; jwerdein so erhielte der Vierlinnd noch « keine Million neuer liäinpser. s l " Rumäniene stilnig flieht. s Aus Berlin: König Ferdinand von Runiänien hat den Potenikin-Polast in Yesatetinowslaiv in Süd-Russland zu seiner Residenz gewählt, und die Regierng und Parlament von Ru miinien, die sich gegenwärtig in Jasstx Rumäniem befinden, werden nach Russland verleqt werden. seiten geben Summe-Zinsen zu. Aus Berlin: Die Engländer geben nun selbst zu, daß ihre mit so unge heurem Kraftauswand unternonnnene Ossensive an der Soninie ein Fiasco war» Dies ist aus einer Kritik des »Mmichester Guardian« ersichtlich. Er sagt, die Alliirten hätten einen Fehler noch dem anderen gemacht. Die Deutschen wären nicht durch die Ziihigkeit ihrer Jnsanterie gerettet worden, sondern durch ihre besseren Berbindunqslinien l Jus Sturm vor gegen Rin. ; Aus Berlin: Die von dem Prinzen «Leopold von Bayern vor Riga begon znene Offensive schreitet siegreich fort Hund nimmt so große Dimensionen an »das3 sie zur Einnahme der livliindis schen Hauptstadt; führen mag. Die Jst-out der tustischen Armee ist bereits auf einer Streckt von zehn Kilome tern durchbrechen Die deutschen Truppen haben bei ihrem Ansturm eine Anzah! von Fortstellungen auf beiden Seiten der Aa erobert und treiben den geworfenen Feind über die zugefrorenen Ziimpfe weiter auf Riga zurück. Der Seefiiget soll vor Haiti kratzen. Aus Cape Heitiem Hain: Ein Dampfer, anscheinend der deutsche Seejäger, kreuzte am Samstag vor Monte Christo, an der Nordkiifte von Santo Domirige. Alliirte Kriegs ichifse haben drahiloie Warnung-Ists nale ausgesandt,:dasz der deutsche Seejägek in der Nähe vom 40. Län geimrad nördlich.nnd 60. Breiten qrad westlich, also eine Entfernung von TW Meilen imn Nein York, sei. Sie bekommen es mit der Angst, die lsritischen Zwräikberi Deutschland U »in-ten Fee-NR l Auf dem euroåkilchen Festlande ist die Kälte immer mehr inl Znnehmen begriffen SieZ verursacht in Deutsch land viel Leiden«nlld behindert auch die szufubr von Lebensmitteln nnd Mnnitian nach der Instit Auf dem Rhein mußte die Salifffahrl des Ei ses halber unterbrochen werden. Flüsse und Kaki-cul- im mittleko und! östlichen Deutschland sind bereits zu-! gefroren Auch in Holland ist die Kälte sehr streng. An der britischen Its-am inJraukLsH her-licht die bit lerste Kälte-« Amdmobile sind fast-! aak nicht mehr zn benützen s I Bisher 100 Leichen geborgen. « Alls London: Die Rieicnexplosiun in Oft-London war von fürchterliche-W Art. Niemand ist gestattet, in die. Nähe der LMsrlIeerInm zn lonnnen l Bisher find etlle 100 Leichen aelnn . len worden, IIlleI zahlreiche llefindens sich nach nIIteI den IlinllnIerII, Inellln ; non Soldaten dnrllnncllt werden l."-: lclIelnt fast nun-fallen- dle Tauf-.an « non Tannen Orde, Mauertrülnnler,7 Eisen nnd Osalzlncrl zu entfernen III: T ter denen sie begraben liegen Die Zalll der Todten wird Inelns nne flllll betragen " Frankreichluild von England ge Illuspr Da die Haan dei- französischen Knhlennelneles durch die Deutschen besetzt morden nI nnrden die lneislssn Kohlen, derer Frankreich bedarf, all-J« England ellnIesnllI-t, nnd die ennli g schen Kolllenlknlsdler Ilelnnen illrenF französischen Hunden nnnerslllnnnz habe Wlnllelslmslse all. le),000 englische Frauen in Mani tionssffabtifem i Aus Londle Tr. Clnsisllniller vld ! Mon, der englische Mnnilimwlninis ster, erklärte link einigen Tagen ins einer Ansprache, daß gegenwärtig ist den Mnnitioniisallriken von lllrolelri : tannien über enge as lbe MI- plle Frauen angestellt sind und daß de « ten Fiel-n lsel läalto knllinsml ! 200,000 tumänifche zitiegmefangeuc Aus Berlin: Die Jahl der rntuä-: nischen Nriegcsgefangenen beträgt» jeht beinahe Bis-unm. ziersprengm Tun-pen, die sich in «"käldern um Dörfern verborgen nnd ihre Unifor l nten ausgezogen haben, konnnen jetzt ans ihren Versteckt-n hervor. Vieles kutnäniiche und russiiche Soldatens holten sich noch versteckt I England braucht mehr stationenfiittkr; Aus London: Laut Bekanntgabe des Kriegsnnnifternnns ist an alle jungen Männer, die dac- Vllter von M saht-en erreicht haben, die Anf fordernna ergo-mein sich bis zur Er reichnnq dec- Iil Lebensjahres für die Landesvertheidjqung anshilden zn lassen. Gortfetznng auf Seite 8.) Kaiser - Geburtstags - Feier des hie sigen Landwehr - Vereins. Wenn je, dann eilten am Samstag die Gedanken der Deutschanterikaner, und vor Allen der deutschen Land wehrleute und nicht zum Wenigsten des Grund Island Landmehrvereinö, nach Deutschlandh geheiligier Schalle denn es war Kaisers Geburtstag, des meistgenaniikvih Meistgehaßten und meistgeliebten Mannes Her Jetztzeit Und Schreiber dieser Zeilen glaubt bestimmt, daß am Samstag, im lHin blick auf die letzten gewaltigen Mahn Iworte des Kaisers. das aefammte sdetttsche Volk sich vereinigt hat in ei .nem einzigen Herzschlage, der seinem hohen Oberhaupt galt, und ihm hat sich sicher, soweit die deutsche Zunge klingt. Jeder angeschlossen, sei er in Deutschland geboren oder von deut chen Eltern erzogen. Wer könnte die lange Reihe deut scher Riesens und Heldengestaltcn an seinem geistigen Auge vorüberziehen lassen, wer ihrer Thaten und Errun genschaften gedenken, ohne Kaiser Wilhelm tnit ihnen zu nennen? — Klar nnd bestimmt, wohlwollend und großmiithig, ein ganzer Mann, konn te er den größtenBetveis derErhabeni heit seines Charakters erbringen. Unter den Großen unserer Zeitperios de, im Frieden und im Kriege, ist Keiner opsersreudiger gewesen, als der deutsche Kaiser. Und so war ed wohl am Platze, daß auch wir hier in Grund Island ihm zu Ehren eine Feier veranstalteten, und dasz dieses Fest von ehemaligen Kriegern seines Oeeres veranstaltet wurde, wie dies in jedem Jahre ge schah, aber hauptsächlich in diesem Jahre llud zugleich war es ein Fest des Friedens, denn es galt, durch eine Kette-ste- Mtnden zu- inw, Schmerzen zu stillen, Thränen zu trocknen. Während eine gelaufte Presse sith itu Rathe der genteiusten Ziinuiihuugeu wälzt, während von vielen Zeiten der Eintritt unseres Landes iu die Reihen der Feinde Deutschlands verlangt wird, während unablässig geniuirt wird, um dass Freundstiiaftsshaud uusleheg unsJ niit Deutschland Verbindet zu zerstören nujhtseud sur Illiilliuueu Eiliordinstru tut-nie utuh drittqu verithitst werden ichaarteu sich fruhere deutsche Krieger itu Lieder-kraus Auuer zusammen, tun in fröhlichen tut-un auth ruhiger und itkudlither Weise fiir ihre Etaiuuteci augehdmsen zu sanuuelu und zu wir teu, atu Weluirtsstage dests deutschen xtsiiiets Ltiizt die locsgelnsseue Meute tsrittithtsr Ziwulielletter gegen uuis tin-un infit ste Wut IllisliWrietqus itln«eu—u, tri- ne fith tinogestlirieeu ha heu, ntnsu tust-der holt hat der hiesige drutithe Landuusfssn krsin und alle an deren Vereine seiner Irrt nu Lande. den Beweis erbrailst. d s; ei« dei» dein sehen Ealdalen »Ist-streiten ist, Lisette der Varinherzialeit zu iiben. Linie ialche Feier mus; iihlieszliih ninh ans den nerhittertnen, insebiisen nun Tenlichenlnnser Oindrxnt machen Sie mus; ganz lnsinndrris Jung Tentnh Llineeika begeisiern siir dent jihe Ideale nnd dazu dein-agen, den dünnen disisisenlichen Kaiser-I in sei ner halten Reinheit nnd Herrlichkeit eriirahlen zu lassen. Jn diesem Zin ne möchte Schreiber dieser Zeilen ieiisiellen, das; nnsere sirieger sich in dieser Weise uni unser Land, um ihr altes Vaterland und um die Ehre der Menschheit verdient gemacht haben. Und im Allgemeinen genommen Der schönste Tag im Leben deg- dent schen Soldaten ist staisers Mehurts tag. Es ist das derjenige Tag, der vor allen anderen im deutschen Heere gefeiert wird, nnd sich daher auch im Herzen des deutschen Soldaten ein nrägt. Was Wunder also, wenn sich die alten, trengedienten Soldaten, ganz gleich, um sie sich auch befinden mögen ,an diesem Tage ihrer Dienst zeit erinnern, und wohl anch ein itsläschen aus das Wohl des Mannes trinken, der Deutschland, ihr Vater land gras; gemacht hat, und der an genhlicklich seine siegreichen Heer schaaren gegen die seindliche Welt führt. Und zu diesem Zwecke hattest sich anch am Samstag Abend die Mitglie der des deutschen Landmehrvereins von Grund Island und Umgegend im F Liederkranz - Annex eingefunden Der größte Theil der Mitglieder des s.lereins, alte, treu gediente Solda ten, hatten sich eingefunden, um im Kreise der Kameraden der schönen Stunden zu gedenken, welche sie ver lebten, als sie in Ehren des Kaisers Rock trugen, undj nm ihres ehemali gen obersten Kriegsherrn in Anhäng lichkeit zu gedenken. Nach nnd noch wurde der Andreing immer größer-, biö·sich schließlich so viele Gäste ein ·—gesunden hatten, Jung nnd Alt, daß der große Saal förmlich gefüllt war. Im Verlaufe des Abends betrat sog dann VicesPriisident Charles Hof mann das Podimn nnd begriifzte die versammelten Anwesenden im Na men der Anwesenden mit einer An sprache, welche der Gelegenheit wür dig angepaßt war, und welche mit ei nem dreimaligen Hoch auf den deut schen Kaiser ihren Abschluß fand. Jhcn folgte Herr Henry Gloc, der derzeitige Sekretär des Vereins, mit einer schwungvollen und längeren Ansprache, welche mit viel Beifall aufgenommen wurde und gleichfalls in einem Hoch auf den deutschen KaH ser aus-klang Bemerkt muß werden« daß der Präsident Herr Jessen, ins? folge Trauer in seiner Familie 3114 kommen verhindert war, und man« seine Gegenwart an diesem Abends sehr verwißte. Ein anderer alter und i verdienter Kamerad, Herr O. R. Nie mann, weilte zur Zeit in Sl)eridan, Wyo. ., und auch er wurde sehr ver lmw Es war ein buntes Wogen nnd Treiben und es war eine Lust zu se hen, wie die rian Kameraden mit ih ren Ehehälften sich bei den Klängen der einschmeichelnden Orchestermusik wie Kreisel schwangen, fast behendig wie in jungen Tagen« nnd dazwischen die jüngere Matten der Göttin Terpsichore luiTFiate An der Pola-, naise nalnn fast Alles Theil und ess bot ein buntes Bild, die Alten wieder jung zu sehen. Später wurde dein Meistder Milde nnd Barmherzigkeit gel)iildigt,» indem eine Zanunluna veranstaltet wurde siir die deutschen Kriegssnotdleidemz deren Resultat uns zur Zeit, da mirs dieses- in Salz dringen, nicht aenair bekannt ist. Noch lanae nach Mitter-» nacht war der große Saal dicht ais-I stillt, nnd eg- aina schon stark ani. ·:I.ll’0raen, alis nian sich so lanasain anf den Dein-wen beain ! Es war eine der schönsten nnd be z snchlesten KaiserNein-rtcstaaitsieierm welche der lnesiae LandmelseVerein ienialsJ alilsielr nnd e-: stellt zn liessen, das; salaende sich eine-:- aleichen Rufes . ersrenen nie-arm aber vor Allein - das; die nächste Kaiseraeliurtszitaass » Feier im Sonnenschein deiJ Weltsrie ; dens stattfinden niaa. H. . inotlIc strenszIInIlnuq von Reimrr Hamen-.- zn Kaiser-J Geburtss LIpr :’tIIii"Is;liIlI du« Links I« WlIIIrt mai-? Ins-List disii hiesige-II Um IdIIIIIIII Ver-stin-: IIIII Mikm EIIIIIIIIIII Alwch IIIIIrdI Isims Nottu- :III«IIII.3 EIIIIIIIIIIIIIII IImIII wim- IIIxslciIIsizs IIIthcIIdesJ Resultat Ismnhx Aug. Bebt«c, Pl ; On. Weftplmi. W. R. M» Pl: Rud. dectx 5()c; August PoltocL We: A. F. Biichlcn Pl: Dav. I XiIIIIfIImIIIh W: »M; Heitnmmh M; Friedrich .szldclI1-mtd, Pl; Fritz Meinko SM: Carl Schwieger, W; JJ P. Stillest, st: Hans Willens, si; NIIdolplI LIMI, Pl: August nimm-. 50c: Frank Fischer- 25c: S. HI Schrödcn Buc: Hans MIIlIs, Pl : HIIE Handel-. si: Ana. Moellcr. si: Ho « Dettmetx PL: TlIco SchmIIIIIIIIII, st: k On. Siemch st: Nick Weinrich« st: i John Gasle 50c: Peter Peters, HON Otto Pfautsch, Skl: Bartbel Suttet s RLI HII Pop, 50cz Louis E Veit,; )l)c: Gn. W. Locke, st: Rich. Wics I Iqu Pl: Friß Auster st: Aug. PIU i yet , Si . On. Happolkx st; Ho Tut-In I fes-, Anran Pl: Carl Jene-» 50czv DU. Schlircktsn Mc: D. G. CnluvrILZ W: Wut Etat-L Pl: A. Gebt-fix Rask jnoknm M: Win. V(-msrsdorf, sit Not-mum- Zchixmnmnm Si: Clansl i Don-: soc Otto Nichter, si .;00 " um« »Hm-tu Tibncn Etat-W Pl 50: J. N, Notw, si: xmwb Pal1l,82: Nich. Widrika , si: Nov Vrinin sum Ri: Hu. Lucle, Pl Zusammen —- S55.25. IAn die Mitglieder des Ort-verband Grqnd Island! V Werthe Herrenl Wenn wir aus den Gang unseres Geschäfte im verflossenen Jahre su rückblicken, so werden wir finden, M sdie haszerfüllten Angriffe der britii Ischeu Henpresse auf Alles, was IDeutsch heißt, merklich nachgelassen I i I I I I I haben. reien, die jeder Grundlage entbehren, müssen allmählich jeden Freund der Alliirten zu der Einsicht leiten, daß die sachliche Bertheidigung der Deut schen in Bezug auf innere und äußere Angelegenheiten dieses Landes den Samen in sich tragen, der eine et iprieszliche Frucht zeitigen wird. Zur Linderung all der Noth und des Elends, das der Krieg iiber das deut sche Vaterland gebracht hat, war man in den streifen der Vereine fortgesetzt thätig, und mit Unterstützung der hiesigen deutschen Zeitung hat der Ortsberband seinen Theil beigetka gen für die Ehre und das Ansehen des Deiitschthun15. ZIi es mir gestattet, einen kurzen Ueberblick über dac- Wirken des Ortsnerbandes im obigen Sinne zu geben. ( · Die nichtswürdigsten sehe-1 30. Januar. . Aus dem Bericht des Schatzmeifters ging hervor-, daß alle gesammelten Gelder für das Rathe Kreuz abgeliefert sind, und daß der si-aslciibeftatid des Ortsverbandes sich auf 81501 beläuft. Der Bericht des Comites, das eineAnfraqe an« dieHerslJ ren Hitchcock, Norris und Shalleiibers ger wegen deren Stellung zum Em bargo nnd einiger anderen wichtigen Fragen zu richten hatte, wurde arise-I sammeln Zo. März. Der Präsident theilte. mit, daß er in Gemeinschaft mit den vier Präsidenten eine Depelche »ein die Seiiiikdms Hftchcock lind Narr-its Zoldies Rouqrefzmmm Slmllenberger ge sandt habe betr. Warnung an ameri kanische Bürger-, Don Schifer krieg fiiljrender kllationea fern zu bleiben Dfe Handlung wurde giltst-heißem Lö. Mai. Der Zcuaumeister lie ricljtete das; el- slUUliJJS an Fritz Volpp abgeliefert habe. 27. Juli. Tei« Zell-elfh- liel·iel)tetc, Daf; die lsiefannnt kllcitalieberzalil des Li«l-:«m"i«lmiides:i Dis-N llxld die Einzel saiil der Illclialieder Wl ist. . LI. klemmt Tais «ls’l·s.saz·«11i11li vom Vorstand lie- ZIaeasxslsemaudeszs fiir die .x)empteerfain::läuan am lLL nnd ll. Eclclelniser m »in-im sipxsland wurde Defpccellixn nat-— zziilzleleufzelh Ojn Coner Hm All-a in seoe ernannt, unt alle :«-lnae1exunl:e -«: nu- diese Tug« zu rirrunzsiren XX Teleulitell nun-Den liuizieisgrslrl, Tli inen Ver-ei nen Dir Orluinnnn Dur u. unieucr zur Sprache zu til-innen. IN EIJMUIHUCL : l Z«i,l.si«pi,1e«««-sll’k -.n«rnlitetr, dass nun tun Lauf-neue Lkerriu Blut-«- ulierzulwu wurden ink iske Dlnlsrlien Hiefrunisxuin izx Titurielh und ims; er issliinr L» .1l.i.-s-.»i nun Oerru skiiin Tini-r 2 »L- sinnst-e ein« nimman linke Exi «-t-’«isi.ix-.il tunli lete til-er Die unt lL'-. Juki il. Zeu leineer ilnlnieunueue Lunis-wer stimmtan dns3 dilnllle unt besucht inur und in sein- zuil·iem"nitelleiider Weise nerliefv Bis dick-erinnert Tor 3.«lsntk-lii-.«:sler til-richtete das-; ilnn HälTans ji«-r das Iliotlie Kreuz iitiemelien wurden und Das; er diesen Betrag un Fritz Volpp Jtnieliesert unlie. Os-: nun-de mitge ilseilt, das-, Leutunnt M. Swartskoi uenstn unt 27. November einen Vor trag iilier russisrlse Verhältnisse halten werde nnd das-, Jedermann dazu nn .vesend sein sollte. seh lmlse diesen kurzen Auszug aus dein Protokoll wieder-wachem um zu zeigen, mag durch einiges Zusam menhalten erreicht werden kann. Ne ben allein sagen und Dosten um uns her lasset uns rnllig nnd gemessen unseren Zielen zuslrelnni, denn: Gut Ding lnill Weile italien! Achtungsvoll Wm. Schlichting, Seitetän —- Während eines zweistündigen Rundung-fluqu mit einein Wiesel er lienteten dieser Tage Albert Qual-tät und dessen Sohn von Lake Tottmship nicht weniger wie ltl Hasen. Eine aanz neite Jaqdliente in so kurz-ei Zeitl ·