Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 05, 1916, Page 7, Image 7

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Des Lebens TragiL
Ins Robert Schumann- lehten Le
senisalsrein ,
Carmen Syan erzählt in ihren Er
·h1nerungen von ihren B- iehnngen zu
Klara Schumann und vo den letzten
Jahren Robert Schumanns. Es ist
bekannt, daß der Vater Klara3, der
alte Wied, die Ehe mit »dem lumpigen
Musikanten« aufs Schärfste mißhilligt
hat und jeden brieflichen Verkehr mit
seiner Tochter unterbrach. Sie aber
lebte nur ihrem Manne. »Ich folgte
jeder Bewegung seines Geistes,« er
zählte sie der damaligen Prinzessin von
Wied, »so sehr, daß« als sein Geist
anfing, sich zu trüben, ich fast mit ihm
verrückt geworden wäre. Denn ich
wollte ihm in dieser neuen Phase auch
folgen und verstand nicht, wohin sie
führte, denn er war mein Gott.« Dann
erzählte sie weiter, wie Robert Schu
mann sie eines Nachts geweckt und ge
deien habe, hinauszugehen, und als sie
zurückkam und nach den Gründen
fragte, antwortete er: »Ich fürchtete,
dir ein Leid anzutun.« Damals hörte
er beständig einen Ton, der sich noch
zu einer Melodie gestaltete, und die
schrieb er auf. Sie sprach dann von
seinem Selbstmorddersuch im Rhein
und wie sie später mit einem geisteos
tranken Mann und zehn Kindern und
keinem Groschen Geld allein gesessen
habe, und »mein Vater schrieb mir
nicht einmal, aus Furcht, ich wolle ihn
um Geld bitten." Drei Jahre lang
durfte Klara ihren Gatten nicht sehen,
bit sie eines Tage-, als sie in Lon
don in einem Konzert spielen sollte,
die Nachricht erhielt, er sei sterbend,
und sie solle kommen. Sosort reiste
sie ab, und als sie in Bonn eintraf,
wollte man sie wieder nicht zu ihm
lassen. Sie aber sagte: »Wenn er doch
sterben muß, dann iann ich ihm nicht
mehr schaden« dann will ich hinein.«
»Als ich eintrat,« erzählt sie, »hätte ich
ihn kaum erkannt, nur seine wunder
vollen Augen« die sich auf mich richteten
und plötzlich aufstrahlten. »Ach
Meine!« rief er und streckte mir die
Arme entgegen. Er hatte gar nichts
mehr zu sich nehmen wollen, da er be
hauptete, man wolle ihn vergiften; von
mir aber nahm er noch ein wenig Nah
rung und folgte jeder meiner Bewe
igungen mit den Augen« Jch war bei
I nahe glücklich in dem furchtbaren Leid,
noch einmal seine große Liebe zu füh
len. Dann war er tot . . .«
Peieksburgrr Zustände-.
Jn den Petersburger Blättern neh
men in der letzten Zeit die Berichte über
täuberische Uebersälle, Morde und
Eindruchsdiebstähle immer mehr Raum
ein. Vor wenigen Wochen wurde un
ter sehr geheimnisvollen Umständen,
die von der Polizei nicht aufgeklärt
worden sind, ein Offizier aus einem
haus heraus erschossen; es scheinen
mehrere Täter dabei beteiligt gewesen
zu sein. Kurz daraus wurde ein Be
amter einer der größten Fabriken des
Wyborger Stadtviertelg, eines der be
liebtesten Teile Petersburgs, auf offe
ner Straße von mehreren mastierten
Räubern überfallen, während er aus
einem Mietwagen einige Tausend Ru
hel Bargeld aus der Bank in die Fa
hrik brachte: es kam zu einer Schiene
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·«sAVE fHE BoY!
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Der Tempereustanatiker. ;
—
W. H.
Seht ihr den Mann im schwarzem
Frack
Auf der Veranda sitzen?
Er zählt zu jenem Heuchler-pack,
Und deren steissten Stützen:
Jlir fragt tieimieriq, mer er sei,
Die trockne Menscheiischrippe?
Nun, er gehört zur »Clerifei«,
Zur TemperenzlersSippel
Er hat die Bibel durchstudirt,
Kann fromm die Augen drehen,
Doch ist er auch fanaiifirt,
Das könnt ihr Alle sehen.
Er hat zu Haufe Schnapps u. Wein,
Jn vollen Fässer-n stecken.
Zum Trinken, sagt ihr wohl? O
nein!
Zu ,,medizin’fchen Zwecken!«
Doch ist der arme Mann so krank,
Sich nimmer zu bezähmen,
Daß er zu oft zum Keller sank,
Um »Medizin« zu nehmen.
Es machte ihn ganz gelb und dünn,
Das viele inn’re Feuchten,
Die schwarzen Augen darum glüh’n
Im alkohol’ichen Leuchten·
Er ist ein ganzer Heuchler ,wisztl
E r will wohl »rnedizinen«,
Der augendreh’nde, fromme Christ,
Der vorgiebt, Gott zu dienen ;
O
Doch wenn ein And’rer »krant« sich
fühlt —
Kann man das wohl verhüten? —
Will er, indem er frömmelnd schielt,
Die ,,Medizin" verbieten.
Das ist gewiß nicht Toleranz,
Steht auch nicht in der Bibel,
Denn ,,Medizin« zu trinken, ganz
Und gar nicht ist vom Uebel.
Ein Pharisäer ist der Mann
Vom Sektenthtnerlichten
Er ,,medizint« so viel er kann
Und spielt den Sittenrichter.
»Mit »Medizinen« aller Art
Ijiu Hause er liebäugelt
Doch gegen sie auf seine Art
30 mScheinzorn wettert, heuchelt.
Das ist der Mann, ja stannet nur
Einheuchelndes PopanzeL
Es ihm gehört die Keely Kur
Doch — shocking —— nicht die Kanzel!
rei, in deren Verkauf zwei der Rau
ber und ein Polizist erschoffen wurden.
Auch diesmal blieben die Nachforschun
gen der Polizei ohne Erfolg. Die
neuesten Nummern der Petersburger
Blätter, die uns vorliegen, berichten
von rasfiniert ausgeführten Einbriis
chen in ein Spitzengefchiift, wo sitr
40,000 Rubel Ware gestohlen worden
sein soll, und in das Banthaus Kaftal
und Handelmam wo Wertpapiere filr
eine halbe Million Rubel und franzö
sischez Bargeld im Betrage von 30,000
Franken erbeutet wurden. Jn keinem
dieser Fälle ist es bisher gelungen, der
Täter habhaft zu werden. Daß in
der Provinzchie öffentliche Sicherheit
l
n indefksts eceIzssI schlecht gewährleistet
wird, geht schon daraus hervor, daß
Beamte, die große Unterfchlagungen
befangen Oben, auf den Gedanken
konnten, Rnulsnnfäille zu simuxieren,
urn die Fehlbetriåge in den Kassen zu
verdecken Ein solcher Fall ist kürzlich
von einem Telenraphendsrektor bekannt
geworden Das erinnert ganz an die
Zustände, die in der Blütezeit der
,,Expropriatoren,« nach det blutigen
Niederweefung der tevolutionären Ve
wegung vor zehn Jahren in Rußland
herrschten.
Ruhkanvs Rot.
Man schreibt uns: Unter den vie
len Nöten, an denen Rußland leidet,
war nicht die geringste die Spielleuten
nvt, iiber die man in den Moskauer
Blättern nschiitternde Klagen lesen
konnte. Die »hauptverwaltung der
Stiftungen der Kaiserin Marie,« die
den Rang eines Ministeriums hat und
das Privileg besitzt, aus dem Verkauf
von Spieliarten im ganzen heiligen
Ruszland die Mittel zum Unterhalt
ihrer adeligen Fräuleinstifte und ähn
licher Unternehmungen zu gewinnen,
scheint den Vertrieb recht bureauira
tisch organisiert zu haben. Jetzt hat
sich der herr Hauvtverwalter aus ein
heroisches Mittel besonnen, indem er
den Vertnus der Spiellarten in ganz
Rußland den —- Postiimtern übergibt.
Die Postverwaltung geht wohl nicht
ungern daraus ein, da sie vielleicht da
mit rechnet, daß die Leute« die vor
ihren Schaltern stundenlang warten,
sich lünstig die Zeit durch ein Spielchen
vertreiben werden, statt wie bisher die
Beamten durch spitze Redensarten beim
Teetrinien su stören. Man erinnert
sich übrigens bei dieser Neuerung an
einen Plan, der durch das Alioholver
bot in Rußland einstweilen ausgescha
ben ist: die staatlichen Schnapsbuden
sollten außer Wodta und Brennspiri
tus auch —- billige Vollsbiicher, vor
allem solche erbaulicher Art, vertausen.
Diese Literatur war als Kampsmittel
gegen den Allohol gedacht; vielleicht
will man auch die vielen libersliissigen
Schreibereien, mit denen das russische
Publikum bisher die Post belästigt,
durch ein harmloses Kartenspielchen zu
bekämpfen suchen.
schrochtsemnnue
Früher kam es nicht selten vor, daß
Krieger oder Regimenter Steine von
den Schlachtfeldern sammelten, aus de
nen sie gelämpst hatten. Heute wür
den sich taum Soldaten mit derglei
chen beschweren; früher aber, wo große
Vagagewagen den Heeren folgten,
konnte man leichter solche Andenken
mitnehmen. Als Kaiser Wilhelm im
Jahre 1877 das siebzigjährige Dienst
Jubiläum feierte, schenkten die Offi
siere des 1. Garderegiments zu Fuß
ihm als dem Allerlyöchsten Ches des
Regiment5, einen Briefbeschwerer, der
aus Steinen von sämtlichen Schlacht
seldern zusammengesetzt war, auf de
nen das Regiment in den siebzig Jah
ren, solange der Kaiser ihm angehört
hatte, mitgetämpst hatte. Die Orte
und Daten der betreffenden Schlach
ten und Gesechte waren auf den ent
sprechenden Steinen mit goldener
Schrift eingraviert.
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faltern nachjant, fängt im Alter
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