Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 31, 1916, Page 7, Image 7

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Yncanå
. S. D. Mtsliedet els sie-I
f ishrliche stiftete-.
Ine- Inpedoiiissee wird Probe
antworten-Berühmter C spi zum
ersteqe einstens-Ohne eines
Ilspyerfchiqnseuidtssek Te taug
fss bleibt tm Norden-Z«H«c««n
»sieb- Bande.
Neues Totpedobnot
Ja Both, Me., ist dass Bundes
Tsrpedofchiff »Das-is« vom ;«ape1 ge
laufen; die Taufe wurde von Fri.
"Elizabeth Davis von W:"'"ington, D.
ic» der Enkelin des vers-kleinre Ad
tinieals C. D. Dank-, vrsizcgen Das
Schiff hat Oelfeuerun mißt 1075
Tonnen hat eine Fohkts kxnelligkett von
ZO Knoten und wird eine 103 Köpfe
hehre-we Besuqu für-M
7 Die Papietnot.
Im Repräsentantenhause beachte der
i est-deute hastings, Okla» eine Re
Ifoiution ein, welche den Präsidenten
etmiichttgt, in Anbetracht der gegen
wärtigen Knoppheit die Aussicht von
Dtuckpapiet zu verbieten, bis die Bun
deschandelskommission über die Lage
der Dinge berichtet hat. Die Resolu
tion wurde on den Ausschuß file aus
wärtige Angelegenheiten verwiesen
Geld fiir Wasserholde.
Mir den Katnpagnefonds der Pro
Khttionisten sc senkten neulich Herr und
Frau John P. Cosfin in Johastowm
Ma» zum zweiten Mal einen Betrag
von 850,000 und die 8100,000 sollen
»als Kern ftEr die Ansammlung eines
Kampaanefonds von 81,000,0f.l) die
nen. Ueber die Lertvendung des Gel
.des wird hauptslichlich Virgil G. Hin
shaw in Shiraao der Vorsißende des
Nationaltomiteeg in Chicago zu ver
siigen haben.
Vertrag fiir Vogeischufz.
Ein Vertrag zwischen Großbritan
nien und den Ver Staaten zum Schuh
von insektensressenden Vögeln auf bei
den Seiten der lanadischen Grenze ist
im Staatsdepartement durch Sinn-its
sekretör Lansmg und den Botschafter
Spring-Rice unterzeichnet worden.
Derselbe ist sehr umfassend und er
streckt sich iiber fast alle Arten von
Uogelleben Seine Durchfiihrung wird
den Lolalbehörden überlassen werden.
So viel bekannt, ist dies der erste ie
mals unterzeichnete derartige Vertrag.
Opfer der Wissenschaft
Während Taxidermist Gustav Lint
vom Earnegke-Jnstitut in Pittöburgh
einer Klasse Studenten der Pittgburghs
er Universität mehrere lebende Klap
perschlagen zeigte, wurde er von einer
in die Dand gebissen und ist dieser
Wunde im dofpital erlegen. Lint
hätte höchst wahrscheinlich gerettet wer
den liinnen, wenn er sofort einer ge
eigneten Serumbehandlung unterwor
fen werden wäre. Doch dieses Serum
mußte, weil nicht vorrätig, aus New
York verschrieben werden« und der Tod
trat ein, ehe es anlangte. Lint war
neunzehn Jahre lang an dem Garn-gie
Jnftitut als Taxidermist tätig.
P
HSergeant Kirks Paradr.
Aus der Pennsylvania Avenue in
Washington, D. C» erregte neulich
ein Veteran gewaltiges Aufsehen, der
mit einer alten adgetragenen Uniforrn
die breite Straße entlang schritt, im
Paradeschritt und mit einem alten Ge
wehr, das mit einer kleinen amerikani
sschen Flagge geschmückt war. Der
Marschierende erklärte der Polizei, er
- sei der Sergeant John Kiri aus New
sCurnberiand Pa» und er seiere den
vierundsiinssigsten Jahrestag seines
Eintritts in die Armee durch eine Ein
zelvaradn Die Polizei ließ den alten
Beteranem der aus seiner Brust meh
rere vom Kongreß verliehene Tapfer
keitsrnedaillen trug, sowie ein Abzeiehen
als ehemaliger Departements-Besess
haher der Grund Arrnv von Pennsyl
Pania, seine Einzelparade ruhig svrti
setzen
Bleibt im Norden.
Sechs Mitglieder der Nordwi
vaedition unter Vilhiamur Stesansi
sson, die in Norne, Alaska, aus dem
MotorsSchooner «Alnska« angekom
men sind, erzählten ihre während der
? Iletzten drei Jahre gemachten Erfah
rungen in den Polargegenden. Sie
sagten, Stesansson, der im Polarmeer
verblieben ist, um das kürzlich entdeckte,
mördlich von Prince David-Land ge
iiegene Land zu erforschen, werde wahr
cheinlich während der gegenwärtigen
» atson nicht nach der zivilisierten Welt
urilckkehren. An der Spitze der aus
er »Alaska« Besindlichen besand sich
Dr. Rudolvh Andersom Stesanssons
uvtassistent, welcher die Kiistenlinie
an der Unions und DolphinsMeerenge
nd die Coronation Golf-Region weit
iisiitch von der Misndung des Mackenzie
iver erforscht und Karten davon aus
earheitet hat. Die meisten Ankömm
linqe der .Alasia« werden sich nach
Matt-a besehen.
sieuer coepedofänger. j
Ein neuer «Torpedo·Fänger,« der
von Bundesbearnten auf feine Brauch- ,
darleit geprüft werden foll, langte von
Bridgeport, in New London, Conn» an
und wurde nach der Torpedoftation
nach Newport gebracht.
Dieser Torpedosiinger ift von Frev.
Lapan von Milford, Conn» erfunden
worden und soll der einzig erfolgreiche
feiner Art fein. Es wird als sjcher
angenommen« daß die Ver. Staaten
Negierung das Vatent erwerben wird.
Der Fänget besteht in der Haupt
fache aus einem in einem l.-förmiaen
oerichiebbaren Stahlrahmen ruhenden
Netz, dessen Maichen von halbzoll-diclen
Drähten gebildet werden« Das Netz
hängt fünfundzwanzig Fuß von den
Seitenwiinden des Schiffes von der
Wasseroberfläche an im Wasser und
kann jede beliebige Wintellage anneh
men. Wenn der Torpedo stecken ge
blieben ist, wird er durch eine Bottich
tung fo gehoben, dafz die Schraube über
Wasser kommt.
Ein J. W. W.-Stiiclchen.
Zwei bekannte Mitglieder des Ver
bandes der Jndusirial Worters of thef
World befinden sich in Drinnen Minn» i
in haft und die Polizei fucht nach«
zwei andern in Verbindung knit einem
dort verübten Versuch, Frau E. End,
die Gattin eines Hilfsfheriff5, Frau
Lucy Clarl von Virginia. Minn» und
ihr vier Jahre altes Söhnchen gewalt
sam zu entfiihren. Frau clarl und«
Frau Eno, welche Schwestern sind, ent
stiegen eben einem Qtranenvahnwagem
als vier Männer versuchten, sie zu
überwältiaen Frau Elark wurde mit
einem Kniinpel auf ten Kon gefchla
gen und schwer verletzt. Die Frauen
rissen sich von den Anareifern los und
rannten schreiend die Straße hinab.
Die Menschenriiuber warfen das Kind
in ein bereit stehendes Automolsil und
entslohen Die Polizei war ihnen in
wenigen Minuten auf der Ferse, ent
deckte diesellen in einem Glekiisch und
nahm sie seit. Ihre Nnnxen sind L.
Burotich und Andn Ventielis beide sind
Jndustrial Worler5. Das Kind
wurde in der Straße nsieder:7eiunden.
Wie Aerzte sagen, sind die Verletzun
gen der Frau Elnrk ernstlicher Art.
Sänger-Veteranaestorben.
Auf dem Et. Boniscsiiusskrieishof
in Chicngo hat man neulich lsserhard
Ouefzem den ältesten deutschen Sänger
Ehicagos, zur letzten Ruhe gebettet.
,Derselbe starb im Alter von einund
achtzig Jahren nach fchwerern Leiden.
Die Vereinigten Männerchöre erwiesen
ihrn die letzten Ehren, indem sie an
seinem offenen Grabe mehrere Trauer
lieder fangen. Huefzen wurde am 5.
Mai, 1885, in einein rheinischen
Städtchen geboren und kam im Alter
von zwanzig Jahren nach Amerika, wo
er sich zunächst in Manitowoc, Wis»
und vier Jahre später in Chirago nie
derließ. Einige Jahre später lehrte
Oueßen zu längerern Aufenthalt noch
Deutschland zurück. Aber dann sog
es ihn wieder nach dem Lande seiner
J Wahl, und er ließ sich in Philadelphia
’ nieder, wo er in feinem Berufe als De
torationsnmler erfolgreich tätig war.
Jm Jahre 1872 ram er wieder nach
Chi:ago, wo er seither ununterbrochen
gelebt hat. Er wirkte hier in vielen
großen Ronzerten mit und sang in ta
tholischen Kirchen bis in sein hohes
Alter hinein. Er war Ehrenmitglied
vieler hiesiger und mehrerer Gesangvers
eine Deutschlands, sowie aitives Mit
glied von Musiivereinen von Köln,
Düsselvors und Nachen. Jm Jahre
ists-Z vermählte sich Hueßen mit Fri.
Maria Hundi, der Tochter eines Groß
tausmanns aus Dive, Westsalen, mit
« der er in glücklichster Ehe lebte·
Schwerer Verlust.
Pon Mackinac Island Mich., ist die
Nachricht getommen, daß Dr. John
B. Murphh, einer der berühmtesten
Chirurgen Chicagos von internationa
lem Nase, dort an einem herzschlag
gestorben ist. Dr. Murphh war vor
iurzem von Papst Benedict in Aner
tennung seiner Forschungen geadelt
worden.
Der Verstorbene hatte am 21. De
zember, 1857, in Appleton, Wis» das
Licht der Welt erblickt und verbrachte
seine Kindheit aus einer Form. Un
ter Dr. John R. Reilln von Appleton
i begann er seine medizinischen Studien,
T die er aus dem Rush Medical College,
wo er 1879 zum Doktor der Medizin
zpromovierte, fortsetzte. Von der Uni
Iversity os Shessield erhielt er 1908
;den Titel eines Docin os Science
; Nachdem er 1882——4 in den Hosiiitä
lern von Wien, Berlin, heideibera,
München und London tlinischen Stu
.dien obgelegen, widmete er sich 188-l
jin Chicago der medizinischen Praxis.
verlegte sich in späteren Jahren ganz
aus die Chirnrgie und bekleidete da
rin Professuren an den hervorragend
sten medizinischen Schulen Chicagos.
Achtzehn Jahre hindurch gehörte er als
Ehirurg zum ärztlichen Personal des
Coot Countvshospitals, des Dospttals
der Alexianer Brüder, des St· Joseph
und del Columhulshospitals, sowie
des Dospttals stlr vertriippelte Kinder
und andere.
Ausland
Das Ende ver titulierten-Osten
sive in Sicht.
Die verkündete-i reprqnniiieren ihre
Steinen-»Auch bei Saloniti be
sinnt es lebendig zu werden-Die
Türken teiicn wuchtige Diebe ans-.
Deutsche Truppen sitt Iris-L
Die Kriegslagr.
Die irn Berlin-se der Woche ein-se
lausenen Berichte lassen ersehen, basi dir
»Große Offensive,« die vor etwa sechs
Wochen von den Alliiekten in Szene
gesetzt wurde, an allen Fronten ihrem
Zusammenbruch entgegengehi. An der
Wesisront, an einzelnen Puntten der
Ostfront unv an der italienischen Front
wird zwar noch recht lebhaft getämpst,
doch überall halten die Verbündeten
Stand und an ein Durchbrechen ihrer
Front ist nicht mehr zu denken.
Der Tauchbootlrieg, der eine Zeit
lang abgeslaut hatte, ist von den Deut
schen mit erneuter Energie ausgenom
men worden und täglich wurden unter
seindlichen und mit Kontrebande bela
denen neutralen Schiffen furchtbare
Verheerungen angerichtet. England
hat sich dadurch veranlaßt gesehen, in
Washington wieder tüchtig zu schüren
und zu beden, was ihnen, bei der be
kannten Britenfreundlichteit der Ad
ministration nicht schwer fallen dürste
Siimtliche Berichte von der West
sront lassen das Heranrijcten des Zeit
puntts des Zusammenbruchs der ort
tisch-französifchen großen Offensive
nördltch und südlich der Somme er
kennen. Es wird noch weiter getämpft
werden. Zusätzliche lotale Erfolge der
Anareifer sind durchaus nicht ausge
schlossen. Aber die große Offensive,
welche als Vorbereitung der Berti-ei
bunxr der Deutschen aus Nordfrani
reich und Belaien gedacht und zu dem
Zweck am l. Juli auf einer Front von
dreiunddreißig Kilometer eröffnet wor
den war, geht dem nahen IFnde entge
nen. Die Vorwärtsbewegung hatte
den inneren ftrateaiscksen Zusammen
hang bereit-Z in dem Lindenblick oerlo—
ren, in dem see lrtalisiert worden war.
Das heißt, die Offensive, welche der
Generalidee nach ein gemeinsames und
gleichzeitiges Vorgehen der gesamten
Front, beider Flügel und der Mitte.
zur Voraussetzung nnd dem strateai
schen Begriff nach als charalteriitische
Wesengart hatte, verwandelte sich in
Einzelkätndfe auf total getrennten
Schauplätzen ohne aeaenseitige Wechsel
wirkung. Einmal tobten die Schlachten
auf dern rechten ifranzösischenj Flügel
und dann wieder in der (französisch
britischen) Mitte. Es waren unge
heure Schlachten. Namentlich die Eng
liinder haben enorme Verluste erlitten.
An einer Stelle schleuderten deutsche
Geschüye in der kurzen Zeit von einer
-Minute und fünfundvierzig Selunden
lnicht weniger als 1600 Granaten ge
gen dte briiischen Angreifer; das Blut
dad muß schrecklich gewesen sein.
Der russische Feldzug gegen Lemberg
iiber Huld-Ö von der Linie Stanislaus
Mariarnpol aus, kommt nicht vom
Fleck. Der Botmarsch ist durch neuer
liche Erfolge Bothmers nördlich von
MariamvoL in dem Zlota Lipa—
DniesteriWinleL aufgehalten worden.
An der KarpathewFront entwickelt
sich aus dem Marsch in der Richtung
auf die ungarische Tiesebene ein Stel
lungskamps Die Rassen haben Jah
lonitza, östlich vom Tannen-Paß in
Südostgalizien, und die Verbündeten
eine wichtige Höhe nördlich von Ca
vul ins der Bulowina genommen.
Augenscheinlich haben die Russen
ganz gewaltige Kräfte zu dem Vorstoß
gegen Lemberg vom Süden her ton
sentrierd Während die Verteidiger
den wiederholten Wechsel ihrer Stel
lungen unter der Erwägung möglich
lster Schonung des Mannschaftsmatei
rials vorgenommen haben, dauert auf
der russischen Seite die Verschwendung
von Menschen und auch von Munitton
an. Menschen gibt es ja genug in
Rußland, aber selbst die britischen mi
litärischen Sachverständigen warnen
die Rassen bereits vor der weiteren
maßlosen Verschwendung von Mani
.tion. Unter dem militärischen Ge
« sichtspunlt ist es ganz gleichgültig, wo
her die Rassen diese gewaltige Menge
von Munition erhalten haben, ob von
den Ver. Staaten oder aug Japan,
snur die Tatsache, dass sie in riesigen
HØUantitiiten ihnen zur Verfügung
»sicht, spricht mit. Aber auch dieser
.Neichturn wird zu Ende gehen. Die
wahnsinnige Verschwendung, welche
die Rassen mit ihren Zittunitionsvorrii
ten treiben, muß sich rächen. Und die
tussische Stoßtraft wird sich erschöpfen
; Die Entwicklung der militiirischen
lSituation an der Jsonzo Front scit
sdem Fall von Görz weist darauf hin,
dafz die italienische Ossensive zunächst
die Richtung auf Triest ins Auge ge
Hfaßt hat. Mit der von gewissen alli:
» terten Mitläusern vorgetragenen Mei
l nung, daß von Triest aus auch Pola,
’ der große Kriegöhafen der Adria, wel
chen die Vorbringer dieser Jdee als
des «etnzigen« itsterreichtsch-ungarischen
Dosen an der Adria bezeichnet haben
(es gibt ihrer über bundert), zu meis
chen sei, braucht man sich als absurd
nicht zu beschäftigen Ebensowenig
mit der Räuberrneldung daß die K. u. ·
K. Flotte den Hasen von Triest verlas
sen hätte; im dortigen Hafen befinden
sich lediglich Torpedoboote und Unter
seeboote. Aber es muß festgestellt
werden, daß die Jtaliener sich der Ge
meinsamkeit und Gleichzeitigkcit der
Großen Ossensiven« der Alliierten in
sofern angeschlossen haben, als sie vor
läufig gleichfalls »in der Richtung aus«
marschieren Die Jtaliener marschie
ren also seit der Einnahme von Görz
in der Richtung aus Tricli. Die italie
nische Offensive hat auch das mit-den
beiden anderen, an der Mestsront und
der Südostsront, gemeinsam, daß sie
nicht recht von der Stelle kommt. Von
einer »Duechbrechung der seindlichen
Linien« ist auch am Jsonzo, trotz der
Einnahme von Götz, nicht die Rede.v
Den jüngsten Berichten zufolge sind
deutsche Truppen zur Verstärkung nach
Triest geschickt worden. T
Ganz erstaunlich ist der Erfolg, den »
die tiiriischen Armeen gegen die Russen «
im Kaukasus und in Persien und gegen E
die Briten in Aegypten zu verzeichnen
hatten. Z
Amilich wurde über weitere Erfolge
der ostnanischen Truppen gegen die
Russen, die Betten und die ausstandi- .
schen Araber bekannt gegeben: Z
«Persten: Unsere Truppen oersolgenk
die in der Richtung aus hamadan slies «
henden Rassen noch immer. Ein rus- s
sischer Versuch, am Saknapasse Wider- !
stand zu leisten, war völlig oergeblichJ
»Kaukasus: Unsere Truppen ers
stilrrnten die Höhenzilge im Westen, ;
Norden und Osten von Bitlig; die«
Rassen zogen sich in der Richtung aus
den Man-See zurück. Der Gegner ist
eifrig bemüht, den Rnholapaß und den
Lstausgang des Bnlganpasseg zu hal
ten; aber aus dem letzteren wurde er
bereits nach Osten bis an die Stadt
Ziuret verdrängt Unsere in der Rich- v
tun-J ans Kiglst bin operierenden Trup
tsen grissen die Nussen an und warfen
sie zurück- Wie erst ietzt gemeldet
niro, haben unsere Trnscsisen schon am
27. Jul i Tiechi besetiL
»itlei1tipten:Jn den Eile-fechten am
4. und 5. August konnten unsere Ans
lliirungstruppen vordriinen und selbst
die Verhane der starken feindlichen
Feldicbanzen erreichen. Inzwischen kam
ern schwerer Enndstunn beraus, der
die Bewegungen unseres- linken Flü
aels stark bebinderre. was sich der
Feind zu Nutze mail-ite. Mit Verstär
kunaen griff er im Rücken unseres lin
!en Fliigels an, Von dem so ein Teil
dem Feinde in die Hände fiel, nachdem
es zu einetn längeren blutiaen Hand
gemenge gekommen war. Jnsolae die
ser Ereignisse wurden unsere Truppen
wieder aus Katin zurückgenommen
Am S. August griii der Feind mit
allen Reserven an, wurde aber durch
einen Gegenangriss zurückgeschlagen
und erlitt blutige Verluste. Jn der
Nacht zum S. wurden unsere Truppen
wieder tn unseren Befestigungen östlich
von Katia zusammengezogen J
»Arabien: Unsere Truvpen haben die
Anhänger des früheren Emirs Hussein
aus ihren Gräben beim Aschar-Passe,»
achtzig Kilometer südlich von Medium
verjagt. Der Scheit Hamidseb Man-E
sur hat sich der osmanischen Herrschaft
unterworfenk
Einer Meldung deg »Berltner Tage
blatt« zufolge wirft die Türkei große
Truppenmnssen auf den europäifchen
Kriegsschauplntz. Die Beförderung
dieser Streittriifte gebt wie am
Schnürchen vonstatten. Unter den
Truppen, die aus der asiatischen Tür
lei hernngebracht werden« befinden sich
auch Ataber. Sie sind ganz neu aus
geriistet.
Einer schlechten BallaniOperette
gleicht das Spiel, dirs die verschiede
nen AlliiertensKorrespondenten in Lon
don, Genf, Paris, Bulareft und den
übrigen Lügenneftern in den letzten
Tagen mit der angeblich schon wieder
auflebenden Kriegslust Numäniens
treiben. Rumänien wechselt diesen
KorrespondentenNachrichten zufolge
seine Gesinnung öfter als ein norma
ler Mensch feine Hemden. Um neun
Uhr morgens ist das Land feft ent
schlossen, für die Alliierten in den
Krieg zu geden, um drei Uhr nachmit
tags denit es gar nicht darun, die Ka
stanien fiir seine GntenteiFreunde aus
dem Feuer zu holen. Keine der Nach
richten ist authentisch oder hat Anspruch
nuf Glaubwiirdigleit anänien ist
nicht iriegsluftig, denn die wenigen
alliierten Schreiber machen noch lange
nicht ganz Rumönien aris.
Nachrichten aus Sofia melden
schwere Kämpfe an der Balkanffiont
Die Alliierten untern-rinnen starke Jn
fdnterieangriffe, trnxdtsn nlter von den
Bulnaren in beträchtlicher Unordnung
zuriickgeworfen Die Kämpfe fanden
in der Gegend des Donau-Sees, nord
tveftlich von Salonili, unweit der grie
chisch-serbischen Grenze, statt. Jn die
fer Gegend haben sich in letzter Zeit
verschiedene Gefechte zugetragen, doch
deutet die amtliche bnlgarische Mel
dung an, daß jetzt dort von den Alliiers
ten größere Streitiriifte entwickelt wet
s .so-Wc-«e;-W !
Für Haus und J
Küche. ;
d
OOWW
Bremer Klaben
Zum Teig nimmt man drei Pfund
gut durchgesiebteH Mehl, ein Pfund
Butter, ein Pfund Rosinen, die man
warm stellt, ein Pfund Zucker, drei
Viertel Quart warme Milch, drei
Stück Preßhefe, drei Teelöffel voll
Salz. Man macht in bekannter Weise
einen Hefenteig, den man gut geben
läßt, und fiigt dann, wenn man den
Klaben zum Backen fertigmacht, noch
Korinthen, feingefchnittene Sucmde
und feingehactte Mandeln dem Teig
zu. «
Mayonnaife, im Wasser
bade zubereitet
Jn eine Pfanne iochenden Wassers
stellt man ein ziemlich schmales Gefäß.
Jn diesem werden vier Eigelb, zwei
Löffel Wasser, etwas Satz« zwei Löf
fel Essig, womöglich weißen, und Senf
gequirlt, bis die Masse dick wird, zirku»
fünf Minuten. tlleber dem Feuer na-«
tiirlich!) Dann nimmt ntan die Sauce
vom Feuer, quirlt vorwärts, bis siel
ialt ist und gibt zwei Löffel feinstes
Olivenöl und wenn man will, Kapetn
daran.
(
Gestovter Spargel. E
Man schneide den Spargel zweimall
durch lege die Köpfe zurück und loches
das übrige halb gar ab, weil diese 1
Stücke leicht etwas Bitteres habenzs
alsdann lasse man Fleischbriihe mits
einem reichlichen Stück Butter, wenia
Muslatbliite und etwas Salz kochen,
gebe den sämtlichen Spaner hinein
und loche ihn langsam weich. Kurz
vor dem Anrichten gebe man etwas
gestoßen-In Zwieback dazu und rübire
die Brühe mit Eidottern ab. Das.
Stsaraelgemiise wird nun zierlich an
gerichtet, mit Semmelklößchen garniert
und die sehr sämige Briibe darüber
verteilt. Zeit des Rochens ein bis ein
undeinhalb Stunden.
Plum-Pudding.
Eine Tasse feingehacltes Rindernie
rensett, zwei Tassen feine Brotlrumen,
eine gehäufte Tasse Zucker, eine Tasse
ausgesteinter Nosinen, eine Tasse gut
acwaschene Korintlsein eine Tasse ge
haclte, blanchierte Wandeln eine halbe
Tasse Zitronat, fein geschnitten, ein
Teelöffel voll Satz« einer voll Nclken,
zwei voll Zimmt, eine halbe Mag-lat
mnß und vier ant qeschlagene Eier.«
Einen flachen Teeldffel voll Soda löst
man auf in einem Teelöffel voll war
men Wasser. Man bestreut das Obst
aut mit einem Pint Mehl. Das
Uebrige vermischt man in folgender
Weise: Man gibt in eine große Schale
die gut geschlagenen Eier, Zucker, Ge
wiirz und das Salz nebst einer Tasse
Milch. Dann rührt man hinein:
das Obst, gehackte Nüsse, Brotlrumen,
Nierenfett, eins nach dem andern, bis
alles verbraucht ist« und die ausaelöste
Soda zuletzt. Man gibt so viel Mehl,
daß das Obst zusammenhängt, dazu,’
Vier Stunden kocht oder dämpft man !
den Pudding und serviert mit Brandy, I
Wein oder irgend einer schmackhaften ;
Saure. -
Curry mit Reis.
Hierzu kann Hahn-, Kalb- oder
Lammfleisch genommen werden. Das
Fleisch wird in kleine Stücke zerteilt,
mit taltem Wasser und Salz ausge
setzt, gut abgeschäumt. Dann gibt
man Sellerie, Laueh, gelbe Rüben,
ein Lorbeerblatt und eine mit zwei
Reiten bestekkte Zwiebet hinzu. Wenn
das Fleisch gar ist, seiht man die Brühe »
fein ab nnd bereitet aus ihr die Cur-ty
Sauce. Ein eigroszes Stück Butter,
zwei Eßlöfsel Mehl zusammen dün
sten; dazu ein Eszlöfsel Curry-Pulver,’
und einen tleinen Apfel, in ganz kleines
Stückchen zerschnitten; füns Minutens
stetig rühren. Dann unter stetem
Schlagen mit der Schneerute die
Brühe damit verrühren. Es gibt eine
gelbbraune Sante« die sünsundztoanzig »
Minuten kochen muß· Beim Anrich
ten wird das Fleisch in die Mitte einer
tiefen Platte gehäuft, die Saure, die
vorher mit etwas Zitronensaft gewürzt »
und mit einem Eigle leaiert wird, da
rüber acseiht, und ringsum toird ein
srs er Nun-) ans Reiz aebildet eine Vlrt
Mauer, deren Begrantxrilc sich mün
liehit Lenja mit dem mittleren Tei«e
der Ectiiisfel irriscten
Tser Steig wier act-Ida tote folgt:
Gut art:aist7eii; in viel tatteiri Werks-II
iiirsoe7e;t, fünf Minuten fieden li«rssc.«.,
abges»l,iittet u"o Mit Ist-Man Matt-:
tiichtii akaespiilt, Hmit alle-J Mel-liest
fortscl;·a«-en:mt. Dann in
toitzendez .
Wasser geden, gar kochen lasse-n, alae ;
schüttet, wieder heiß durchaespiilt, dan»
trocken zurück in die Kasserolle nnd
auf dem Herde trocken abdiinsten las
sen, wie man es mit Kartoffeln tut:
dabei die Kasserolle öfters schütteln,
ja nicht umrühren, damit jedes Körn
chen für sich allein bleibt.
l
g
WEBRAJM
sp ATE " FAUTT
LlNCOUNL
JEHISWOYZMH «
Worlds best Live stock Agriculture
Hokticulture and Domcsttc Exhibits.
Doky- csmp - « Besuch-wies
Aummovnc pacing Monuayjeptik
Horsc Racing on 5 C. 7. OO
DumLAwAvtAme
»mi- AND duckt-r met-kr- (
FEVEN MS «
I — Qkand Opera Compsty »F —
K wusqu XI
als Ton-s Bxposltlon
THE-Tod«- XIV-s
FLJEGEÄU »- FLIEGEÄU
Besehuetzrsuess »ein- Imts diese- Pest
BESTELLT JETZTZ
Wirt-aber- esne grosse Auswahl Im» Tinte-«- uktd Fenster
sorge-IV sowie
Zaqmaterfaliem schindet-, Pfosten und galt-a
nfrtes Eisen bestaentifg vorraerhfg.
GHLGÄGO LUMBER Go.
Rhone 48. JOHN DOEKAA »gr. Graf-d ishr-til
c. J. ZZIUMZUVJV M. F. 0’MZILLEY
Mmchästszsitlzcer Eli-www tsxnlmlianurer
BZl »Mleva Glis-ALLE Y
Leichcnbcftattcr
Telephon: 1234 2l8 Ost FI. Str.
Nacht-Ausrufe-: Black 517—1237.
Die Erste National-Bank
Grund Island, Nebraska
flmt ein allgemeines Vankgcfchäft : : : : Macht FariiisAnlcihen
Vier Prozent Zinsen bezahlt an Zeit Dcpositcn
Kapital nnd Ueberschith 8215,()0(I.00.
S. N. Wolbach, Präs. Juba Reime-w, Vier-Prüf
J. R. Alter, jr., Kassicrtst
L. NEUMZI YER
O
Der Grorcr
Bezuhlt die höchsten Marktpreife für
frische Butter nnd Ein-.
LMULUI einen imllstijnkizuni Vorrath Von feinen und EUNI Nrn
usw-:- zu xsscdriqftcn Preisen
Tel. (5:Z7. Jle westl. :7. Straße-.
M Brriilimlkg
Ilasciirnvig
Zu haben des wn cÄnnlIlHEns CRAND :5LAND,
Ver-tu . NEURASKA
Capitol Window Cleaning Company
A. OOHEN. lsiznnlhumu
kzsir reinigen Scbaufcnftkr , .Ossicc- und
stlmlmuo Fenster
Janitomrbcit zu seht gesäugt-I Pkkiikncinc Spezialiäh
«.«»«- su-»:i:«1n-I::r Einm- Nunm usinan Uebr.
ich-n s- n Iko ·."!s - hob-etc ung
c EDOEZS
EcoT
Yasslbkkh ifo 41«i I« «k
lcks v. « lfFIts-«
L Livius-Just.
q.
dem-stinktin
A. c. MAYER
Deutscher Advokat
YUIctfcbrr
Vollmacht-Im Tcsmnusnte
til-mal lslsmt1. Noth-Its
Pezahlt Eure Zeitung jetzt!