Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 10, 1916, Page 7, Image 15

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12.,13., U. und 15. Sept.
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nächste Jst-e vernsstektsekisehe
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« sit-l wird ei wieder lebhaft
I Die Kriegslagr.
Die »große Offensive,« die von den»
Alliierien vor einigen Wochen an allen
Fronten in Szene gesetzt wurde, wird
wohl binnen kurzem ihr Ende errei
schen, wenn sie nicht schon jetzt vorüber
Eist. Fast zwei Jahre lang hatten sich
kdie Alliierten darauf vorbereitet. Nuß
,land hatte seine entferntesten Regionen
»von allem verfügbaren Menschenmate
rial entblößt, Frankreich seine letzten
fMannschaften zusammengescharrt und
England in weiser Sparsamkeit alle
IKvlvnialtruppem die es irgendwie ent
behren konnte, an der Westfront kon
zentriert. Artillerie«und Munition im
Werte von Milliarden wurde aus
Amerika und Japan bezogen und hin
ter den verschiedenen Fronten aufgesta
Pelt und dann endlich ging es los.
Tag und Nacht dauerte der Hagel von
großen und kleinen Geschossen auf die
Linien der Verbündeten an den ver
schiedenen Frvnten an, doch nirgends
gelang es den anstiirmenden Alliierten,
den Stahlring ihrer Gegner zu durch
brechen. Hunderttausende von Men
schenleben wurden geopfert, Millionen
vvn Geschossen verpulveri, doch der
ganze Erfolg bestand darin, daß an
einigen Punkten die ersten Verteidi
gungslinien der Verbiindeten einge
drückt wurden. Das war auch alles.
Die Kriegsleiter der Alliierten er
kannten natürlich sehr bald, daß ihr
Unternehmen hoffnungslos sei, aber
um keinen Preis durften sie das Miß
lingen des Unternehmens einwehem
Die Alliierten und die neutra es Welt
mußten getäuscht werden. Der Findig
keit der Alliierten im Lügen bot dies
keine ernstliche Schwierigkeit. Mit
der größten Gemütsruhe erklärten die
Alliiertenwische im Austrage ihrer
»Derren, daß die verunglückte Offensive
gar nicht »Die Große Osfensive« ge
,wesen sei. Ei habe sich nur um einen
Versuch gehandelt und die wirkliche
«Große Offensive« werde erst im näch
sten Frühjahr unternommen werden.
Ra, werd glaubt! — Und wenn auch-—
sie mögen nur kommen —- gelingen
wird ihnen der Durchbruch ebensosM
nig wie dieseömaL
Der Bericht eines neutralen Korre
spondenten im hauptguartier der deut
schen Armeen an der Somme-Front
bestärkt die Schlußfolgerung, welche
aus der Abreise Kaiser Wilhelms von
der dortigen nach der Lstsront in Be
gleitung des Generalstabchefs General
von Faltenbunn bereits gezogen wor
den ist. Diese Verlegung des Gro
ßen Hauptqunrtters muß als Beweis
dafür ausgesaßt werden, daß die ver
antwortlichen deutschen mititärischen
Kreise die Situation an der Westfront
für unbedenklich halten.
Diese Auffassung kann auch durch
die völlige Einnahme des Dorfes Po
zieres seitens der Briten nicht abge
ändert werden. Nach der Darstellung
der Alliierten ist dieses Dors natür
ltcb von ganz enormer strategischer
Wichtigkeit; was die Alliierten besetzen,
ist immer wichtig, was sie verlieren, be
beutungslos. Aber von Pozieres nach
Bapaume, dein nächsten Ziel der Os
sensive aus der Mitte der britisch-sran
zösischen Schlachtausstellung, ist es noch
mehr als neun Kilometer-. Die Bri
ten haben aus dein bisherigen Vor
marsch, welcher sie etwas über drei
Kilometer in die deutschen Stellun
gen hineingefiilnt bat, ungeheure Ver
luste erlitten, die fiinftijjijen Kampfe
um Pozieres allein sind änfzerst blu
tige gewesen, wie die amtlichen Lon
doner Berichte auch zugeben Erst bei
Baden-me stofien die Entlljnder ans die
zweite große deutsche Verteidigungss
linie. Alle Anzeichen deuten auch da
rauf hin, das-, der Hnuntinmpiplatz
wiederum verlegt werden wird. Nach
der französischen Somme-Front. Dort
bereitet sich die deutsche Gegenosfensive
vor-, welche, wie die erste gegen den
linken britischen Flügel und die kombi
nierte Mitte der Feinde dem Vor
.rnarsch des rechten französischen Flü
Igels gegen Peronne Einhalt geboten
Ebatie, diesmal den der britischen Mitte
szum sieben bringen wird. Von dem
kBesitz des Dorfes Pogieres wird das
Endresultat der großen britischifrani
sbsischen Offensive an der Wesifront
nicht abhängen· Das wird bestimmt
durch die deutsche Gegenosfensive, de
ren Eröffnung bereits vorbereitet
wird.
Der Kaiser ist in dein Moment nach
der Dstfront abgegangen, in welchem
dort, an ibtem nördlichsten Abschnitt,
die gleichfalls zu erwarten gewesene
Gegenoffensive Dindenburgs einsetzt.
Schon gibt Peter-barg zu, daß din
denbur die russischen Linien bei Kern
Iiern, reiundstoanzig Kilometer weit
Ich von stim, angegriffen und nahen-: -
atra-stoßen habe, während die amtliche
Meldung der deutschen Obersten bee
resleitung ein Eindringen in die dor
then vorgeschobenen Stellungen der
russischen Front feststellt.
Die Rassen haben ihre Angrisse ge
gen die Front des Bayernprinsen Leo
pold, diesmal siebzedn Kilometer nörd
lich von Baranotvitschi, erneuert, die
jedoch abermals unter den schwersten
Verlusten siir den Feind zurückgeschla
gen worden sind.
An der Linsingen-Front in Wolhyk
nien finden die wichtigsten Kämpfe im- E
mer noch im Raum von Berestitchlo.
aus dem rechten Ufer der Lupa statt. ;
Dort, an der Slonowla- Front, ioar
es den Russen. wie die Berliner amt- »
liche Meldung besagte, gelungen, den
Angkiss an schmaler Frontbreite bis
nn die erste deutsche Linie vorzutragen, «
woraus Petersdurg prompt einen gro
ßen ,,Sieg« mit der »Durchbrechung«
der deutschen Linien fabrizierte. Dies
Berliner Meldung besagt, das-, in
diesem Gesechtsabschnitt starle russische
Angriife durch das deutsche Feuer und
deutsche Gegenangrisfe zurückgeschlagen
worden sind.
An der Botbmer-Front, der nördli
chen in Siidostgaliziem herrscht län
gere Zeit bereits Ruhe. Tie Russen
haben sich, nach ihrem vergeblichen An
sturm gegen Buczacz, in siidwestlicher
Richtung zurückgezogen und dort fin
den, am Koropiec-Fliißchen, welches
parallel mit der Strypa läuft, zur Zeit
unbedeutende Patrouillengesechte statt.
Aus ibrem Vormarsch »in der Rich
tung aus« die Karpathen kommen die«
Rassen nicht vorwärts. Der Vor-:
marsch hatte sich von Ezernowitz aus
über Kolomea bis Delatyn am Prath
in westlicher und dann den Prath ent
lang in südwestlicher Richtung bewegt.
Er sollte weiter über Tatarow und
durch den JablonicaiPaß in Ungarn
herein, über Körösmezo bis zunächst
Marmaros Sziget geben« Der Jabi
lonicaiPaß ist einer der wenigen Kar
patbenvässez in welchen die Russen noch
keine Schläge bekommen haben. Diese
werden ihnen auch wohl diesmal er
spart bleiben, denn alle Anzeichen deu
ten daraus hin, dasz es ihnen nicht
gelingen wird, die Karpathen zu sor
zieren. Die Armee Pslanzer-Baltin
hat vor Tatarow neue starke Stellun
gen bezogen. Dieses Zurückziehen war
von der Logik der militärischen Situa- «
tion, wie sie sich in der Butowina und
Südostgalizien entwickelt, geboten ge-«
wesen. Jn den neuen Stellungen muß
sich die Armee halten· Die Verlaut-»
barung der österreichischiungarischen
Heeresleitung vor kurzem besagt denn
auch, daß ein russischer Angriss südlich
des Dniestets und westlich von Ober
tyn am linten Flügel der Armeel
Pflanzer zerschellt ist. z
Wenn auch, unter Zugrundelegung
des bisherigen Verlaufes der russrfchen
foensive, die Erreichung des Zweckes,
die Durchbrechung der Linien der Ver
bündeten, ausgeschlossen erscheint, so
sollte man doch den Ernst der Gesamt
lnqe nicht ver-kleinern. Das gewaltige
Reservoir russischer Menschheit hat,
wieder einmal, eine große Woge ausge- -
strömt. Eine ungeheuere Masse von
Munition wird verfeuert. Daß tür
lische Streitlräfte auf dem Anrnarsch
nach der südöstlichen Front sind, wird
von Berlin aus als ein Beweis für die
Leistungsfähigkeit der türlischen Armee
und für den festen Zusammenhang der »
inneren Linie aller Verbündeten gedeu
tet. Die neue Waffenbeüderschaft
zwischen den Feldgrauen und den Fes
trägern wird dadurch sicherlich gestärkt.
Man sollte indessen nicht den Kopf
in den Sand stecken oder farbenblind
werden. Auch das Erscheinen der
Türken auf dem südöstlichen Kriegs
schnuplatz deutet auf den Ernst der
Lage und die Schwere der dortigen
Kämpfe hin.
Cergius Easonotv, der rntsiiche
Auslandgrninister, hat restsniert Sein
Nachfolger wird Voriii von Stürmen
der Premierntinister, der auch das
Vortefeuille des Auglindsministers
übernommen h.«1t.
Schon vor eitsiien Tiiten war ge
meldet worden« dnii fisir Esrsonoto sur
Erholung nach Jinland begeben habe
sir hatte den Posten seit dem Jahre
Jltln bekleidet. Eine seiner letzten
Amtshandlungen war die ilntmeiib
nung des Vertrages mit Japan inbezug
aus die Interessengemeinschaft beider
Länder im fernen Osten.
Stürmer bleibt Premier, gibt aber
den von ihm seither begleiteten Posten
des Jnlandrntnisterg cm den früheren
Inhaber Alexei Chosiow zurück, wäh
rend Makarow zum Justizminister er
nannt wurde. Sasonoto ist aus sei
nen eigenen Wunsch verabschiedet wor
den. «
Ein neuer Vorstoß der Türken aus
der Singt-Halbinsel bis aus eine Ent
fernung von dreißig Meilen vom
Suezkanal ist den britischen Behörden
mitgeteilt worden, die neulich ankiins :
digien, daß britische Reiterei in Füh- -
lung mit den Türken gekommen ist«
und daß Maßnahmen vom Döchstkoms ;
mandterenden in Aegypten ergriffenj
werden« dieser neuen türkischen Bewe- 1
gnug entgegenzutreten Ferner wurde -
Sei-neidet, das Sues von titrkischen
L Wmitsmden belegt worden sei.
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