Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 11, 1915, Sonntagsblatt, Image 10

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D L OAT
ok- BORIZ M v:
vo- OLUFZLHM
AUS »Ist-An
Ein deutsch-s Soldat-Mino in Lille.
Hölzerne KriegsDenkmäilen
Uederal in deutschen nnd österrei
chischen Ländern sind zurzeit hölzerne
Krieggdentrniiler besonderer Art ent
standen und im Entstehen; sie die
nen nicht nur dem idealen Zweit der
Bildhauertunst, sondern sie haben den
praktischen Zweck. vaterländische
Spnrbüchsen nnd Sammelstellen sür
Geldmittel zu sein« die stir wohltä
tige Zwecke und zur Unterstützung
der verschiedensten Kriegsschäden bei
Menschen und Dingen eine gute Ber
wendnng finden sollen. Die hilfs
gelder werden dadurch aufgebracht.
daß man siir das Vorrecht, in die
holzsigur einen Nagel einzufchlagen,
einen gewissen Betrag erhebt. nnd
durch diese »Bernagelnng' erhalten
die Dentmäler dann zugleich eine ei
serne hüllr.
Die Bewegung der Errichtung fol
cher Kriegswahrzeichen begann rnit
dein »eisernen Mehrmaan in Wien
und hat sich seither mit großer
Schnelligteit fortgepslanzL Viele
Städte griffen zurück ans die Ansstel
lung eines mittelalterlichen Roland.
andere errichteten Eiserne Kreuze
oder, wie z. B. die Stadt Breslau,
eine Figur des Erzengels Michael,
des deutschen Schirmhserrm Wieder
andere wählten als Vorbild beson
dere Persönlichkeilen von nntionaler
oder loialer Berühmtheit Als cha
rakteristisches Beispiel dieser Art sei
die arn 10. August in Altona statt
g fundene Ragelung des «Jsern hin
Die Michel Wort-Stettin in Kreuznach
nett« erwähnt, mit welcher die hul
bigungsfeier der helgolänber sum
Andenken an ihre 25jäbrige Zugeböi
tigieit zum Deutschen Reich einen
würdigen Abschluß fand. Hin-text
oder hintik hieß der Sohn bei hol
steinischen Grafen Geert und lebte in’
den Jahren 1316——1381; den Ehren-!
fitel .Der Eiserne« erhielt et von den
Engländem bei benen er Rings-(
bienfte genommen hatte, um gegen
Frankreich zu Felde zu ziehen. hier
nahm er 1346 in ber für England
siegreichen Schlacht bei Cröcy in der
Picakbie gegendie Franzosen unter
Phikipp Vl. den blinden König Jo
hann von Böhmen mit zwei seiner
kRitter gefangen. indem er sie an ih
Der Eise-me Hindenburg" in Berlin.
ren goldenen halstrtten partie und
aus dein Schlachtgetiiinmel rnit sich
zog. Wegen diefer tap en Tat er
hielt er den Beinomen «errn hin
nett,' den er auch fpäterhin noch oft
zu Ruhm und Ehre gebracht hat.
Originell ift auch die unlängft ent
hüllte Ragelungsftatue der Kreuz-ra
chet, für welche der Mehger Miche!
Mart, der held des Nahetcils. ge
wählt wurde, weil sich in ihm deut
sche Treue und Standhnftigteit, deut
scher Mut und deutsche Kraft putzt
pern. Jm Jahre 1279, fo erzählen
die alten Chroniten, opferte sich die
fer beid, in einer Fehde gegen drr
Ueber-macht iämpfend, für den Gre
fen von Sponheim und rettete fo das
Leben und die Freiheit seines Denn.
Die hier irn Bilde wiedergegevcne
Statue, die sich durch ihre schlichte,
traftvolle Monumentalitiit auszeich
net, wurde von dem Kreuznocher
Bildhauer Hugo Cauer entworfen und
von dem Holzbildhauer Wohifarth
ausgeführt
Um neues Waytzenrzen ver Kriege
wohltätigteit hat unlangsi auf dem
Bayerischen Plah zu Berlin feine
Weihe gefunden. Ei ist dies eine
Eichenholztiir, die für den künftigen
Rathausneubau einer zerstörten oft
preußischen Stadt als Eingang-tot
bestimmt ist und einstweilen in einen
fchmucken holzpavillon eingefügt wur
de, urn hier mit eisernen, tupfernen
und silbernen Nägeln besch en zu
werden. Der Ertra aus die er Ra
gelung fließt dem onds für den
Wiederaufban Oftpreußens zu.
Ein ganz außergetvöhnlichei Jn
teresse hat die am 4. September un
ter Teilnahme der Spihen der Be
hörden« der Prinzessin August Wil
helm in Vertretung der deut
schen « Kaiserin, sowie anderer
hcchftehender Persöntichleiten in
Berlin stattgefundene Esthiillung
De- zekstskts ask-W bo- skeckaghsm. Links von den Wand-w errich
im Meist-den«
des .Eiserneii’ Hindesburg" wachse
rusen. An dieser 13 Meter (4s Fuß)
hohen Statne des großen Siegers
Ivon Tannenderg die auf dem Ko
nigspiahg im Zuge der Friedens-allen
errichtet wurde, haben über 80 Heiz
bildhaner gearbeitet und es winden
dazu nicht weniger als 20 Tonnen
Erlenholz und 6 Tonnen Eisen (er
Reisen und Bänder zur Befestigung
der einzelnen Teile) verwandt. Da
die Dauer der Erhaltung des Bild
tverts ans ein Jahr berechnet ist, so
mußte für Dauerhastigteit des Gan
zen besonders gesorgt sein« Die Sta
tue wurde daher auf einen Wind
druck von 3000 Kil- berechnet. Die
Arbeit an dem Bildtvert war eine
durchaus mühsame und sorgfältige;
sein Stück wurde mit der Maschine
hergestellt, nur die Handarbeit kam
zu ihrem Rechte. Das Riesenniaß
der Figur wirkt in der feiertichen
Umgebung bei der Siegessäule, dem
Reichstag und dem BismarcksDents
mal wahrhaft bezwingend Nachdem
das Bildtvert doll mit den gestiiteten
Nägeln Esteckt sein wird —- nian er
hosst hiervon eine Einnahme von 3
jMillionen Mart — dürfte es seinen
fPlaI verlassen nnd in einer gegen
die Witterung geschühten halle dau
ernd ausgestellt werden. Die gesam
te Anlage ist der Gedante des Ge
schichts· und Jagdmalers Georg
Marschall, der das Modell hergestellt
hat. Vier russische Geschühe aus der
Beute von Tannenherg umgeben das
Denkmal.
Ieise-time wittert-ten
Die nuchsiehenben mutigen Waf
iientaten von ungarischen huiaren
werden vorn Rachrichtenburknu des
ösierreichischiungatifchen hauplquars
lieri milgeteill:
Wachimeister Johann Oeon des
Husarenregirnenls Nr. 8 wurde einst
mit zehn Reitern zur Aufklärung ent
sendet. Bei seinem Riit bemeclle er
eine Koiulmpaltouille, welche gerade
iin Begriff war. drei etwas abgeblieH
bene, eigene Blessierienwagen zu neh
men. Dies wollte der Wachttneinerz
auf jeden Fall verhindern. Er ließ»
feine Leute abfißen und auf die Ruf-;
sen ein überraschendes Feuer eröffsl
nen. Diese verzichteten nun nui die
Wegnahme des Verwundeienirnnss
ports und festen zur Atlncle gegen
das lleine höuflrin Husoren anJ
Orosz ließ sich aber nicht einschiichs;
lern, er wollte den Blessiertenrvagenl
Zeit geben« sich in Sicherheit zu brin-!
gen und ließ also in die heranreilenii
den Rose-ten tüchtig hineinschießeeu
Bald lagen neun feindliche Reiter ani·
Boden; die anderen stutzten einen
Augenblick. Die Sanitäislvagemlvels
Gen es noch gelungen war« zwei arn
Wege befindliche Berwundete aufzu
nehmen, waren «fchon ziemlich weit,
der Wachlrneifler konnte nunmehr an
lpppierten. St bat den Leinwand-n
eed-, einen Augenblick zu halten. um
die heranlonunenden Pferde einfans
gen zu können, um dann mit diesen
an die Stelle zurückzureitem wo dte
gesitlrzten Soldaten bereits in der
größten Gefahr schwebten, gefangen
zu werden. Ei war ein kühne-. ein
tapfer-ed Herz erforderndee Uniernehs
men, im heftigsien feindlichen Feuer
zurückzugalappierem um die bedräng
ten Kameraden zu retten. Der flam
mandant frag seine Leute« wer sich
hierzu freiwillig melde. Ohne zu zö
gern, erklärten sich Patrouillenführer
Melog und die usaren Mezaros und
Emendö zu die enr Wagesiiick bereit.
Sie jagten mit den drei handdferten
wieder zurück, gelangten gerade noch
zurecht, um drei von den zurückgeblie
denen Kameraden aqu Pferd zu del
fen und sie vor der sanft sicheren Ge
fangenschaft zu erretten; Filr diese
wackere Tat erhielten alle drei Vasa
ren die Silberne Tapferteitemedaille
2. Klasse. ’
Wachtmeisier Gabriel Horvath des
Oufarenregimenis Nr. 16 komman
dierte beim Auftlärungsritt eines
Nachrichtendetachemente die Barba
trouillr. Bei einem Orte angelangt,
machte er die Wahrnehmung, daß dre
»,ser voll von feindlichen Patrouillen
Hund kleinen Abteilungen sei, so daß
sein Durchtommen schwer möglich war.
Ein eben des Weges hertomniender
Wagen brachte hoevath auf einen
tollliihnen Gedanlen. Er verbarg sich
in dem Fuhrwerk und ließ sich in das
Dorf fahren. Mitten in dielem an
gelangt, begann er auf eine ahnungs
infe, etwa 20 Reiter iiarte feind-licht
Patrouille ein heftiges Feuer abzu
geben· Böllig überrafcht nnd im
Unilaren, woher die Schiiffe kamen,
ergriffen disfeindlichen Reiter, nach
dem drei von ihnen gefallen waren,
die Flucht und rissen auch die ande
ren Patrouilien mit, so daß der Ort
gesäubert wor und dein Wachtrneisier
vier Beuiepfetde in die hänoe fielen.
Horvaih erhielt die Silberne Tapfer
ieitsmedaille I. Klasse.
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suec- nseer eck nmönioes es
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1
Eine Anzahl Ausfchnitte aus dem
Leben und der Landfchnft hinter der
französifchen Ironi, aus jenem
Jranlreich das von Zivilifien, Ber
wundeten, Urlaubern, Frauen und
Kindern bewohnt ist und in dessen
Mittelpnnti Paris sieht, werden voni
dem englischen Schriftsteller G Ward
Price wiedergegeben:
,,Oft sind es tleine gerisuschicie
Ereignisse und Bilder, die den hunchl
des Krieges plohiich fühlbar machen
Auf einem kleinen Bohnhof, einigej
Kilometer vor Port-, fah ich eines
Gruppe französischer Vermindetey
die, auf der Reife vorn Lazareti ins
ein Erholung-heim, Ruft hielten. Eis
Unqatifche Hufen-m im Kampf mit wssifchen Kost-Len
sich nnd seine Patrouille denlen. Er
ließ aussitzem jagte mit seinen Vasa
ren kühn in dle seindliche Estavronl
hinein und schlug sich durch. Dann!
seßte er seine Aufklärung fort unds
rückte zu seiner Ejladron ein« Ums
selben Abend wurde Wasstmeisterl
Orbsz im Verein mit detn Dusaeen
Geoeg Szivneili ln eln Dorf ge
schickt, uen dieses nach etwa dort ver-J
steckten russesehen Nachzii lern zus
durchsuchen. Tatsächlich er ubren sie,«
daß in einem hause am Rande des
Ortes an süns seindliche Jnsanteris«
sten versteckt seien. Die Reiter saßen
ab, drangen ohne Zögern in das be
zeichnete baut ein und forderten dle
überrasehte rnsstsche Patrouikle sur
Uebergabe aus« Jn der Meinung, es
mit elner überlassenen Abteilung zu
tun zu haben, streckten die Aussen die
Massen und ergaben sich. Drpsz er
"htelt die Silber-ne Tapjerleitjmedailå·
le l. Müsse, Silbe-M jene 2. Klasse.
H Bei einer lleinen, zur Aufklärung
svorgeschickten Reiterabteilung besan
»den sich auch der Patrbulllenfübrer
; eph Meleg und dle Onlaren Josef
l Iarvs und Andreas Ernedd des
huiakentegtmenti Nr. 8. Jn un
’übersichtlichetn Gelände wurde die Ab
;teilung plöslich von einer größeren
steindlichen Trippe beschossen. Als
;bald lagen fünf Pferde getrofer atn
lBoden, und ein husat wurde ver
Iwundeh Man mußte tehkttnachen,
»un! dem Wigen Feuer zu entgehen,
Lohne daß es möglich gewesen wäre.
die Kameraden, deren Pferde erschaf
fen waren, mit-unebnem Da be
metlte ist Zntllckteiten ein Zusat, wie
zdtei teiterlose Werde ihnen nagst-·
nige hatten den Arm in der Binde
nnd im Gesicht noch den braunen
Ton vom Leben tm Freien, andere
—- Schtververwundete —- nmren bleich
und von unsicherer haltung. Ein
rauher Unterassizier, eine Lisie in der
Hand, rief die einzelnen Namen auf,
und die Gerufenen erhoben sich von
den Bauten des Warteraumes. «Ia·
got!« rief der Untervssisien «hier,«
antwortete ein Mann und blieb ru
hig hinter dem Tisch stim. «Stel)en
Sie auf. Mann!« rief der Unterossii
zier. .Aber...«·tvpllte der Soldat
entgegnen. Doch der Unterasstzier
heftiger: «Stehen Sie anfi« Da
stüste der Mann eine hand auf die
Tischplatte, die andere lehnte er
schwer auf die Schulter des neben
ihm sihenden Kameraden. Dann
streckte er die Arme mit einer straft
»anftrengnng, so daß fein Körper sich
erhol- — und man lah, daß er teine
Weine hatte. Der Unterofftzter rich
ltete sich nntptlltitrllch ftrammer auf:
Entschuldigen Sie,« murmelte er,
..ich wußte nicht . . . «
s Ein anderes Bild: Jn den Gatten
sanlagen der Champi Elhsöeö. Die
hübschen Kinder, die wie geosze Pup
pen gekleidet sind, spielen auch in die
seen Jahr Ball nnd haschen zwischen
den bunten Blumen. Ihr Lachen
tönt hell wie sonst, und man könnte
meinen. daß es nichts gibt, was see
an den Krieg zu gerne-ihnen vermöch
te. Doch manchmal, wenn die Mu
bee aletnholend lhe Spiel unterbre
chen, blicken sie ans die Stühle und
Vänle ringsum — nnd dann mäs
sen such ihre singen Seelen erfahren-.
das es selig stät. Denn in M
Deutsche Soldaten beim Bau von Untktstänven auf Wellbxech auf dem westlichen
, Kriegsschaar-lud
Reihen der Mütter, die sie bewachen.
sehen dte Kinder viele traurige,
schwarze Kleider, und manche Mutter
Ihal ein rotgeweintes Gesicht . . . .
f Draußen aus dem Lande lann man
beobachten, das der Zug der Touris
sten nach den früheren Schlachtfel
deen bereits begonnen hat. Man be
steigt in Paris den Zag, der nach
Menux sährtz und dort angelangt,
erwirlt man sich von dem Stattones
ossizier die Erlaubnis, dte Gegend zu
durchstreifen. Und rnan fährt tm
Wagen durch die Täler und Felder,
die vor einem Jahre der Schaut-las
von Schlachten waren. Und bald
sieht nran die Erinnerungszerchem es
sind die zahllosen Kreuze, die aus den
Feldern nusragen. Weiße Kreuze be
zeichnen die Gräber der Franzosen,
schwarze stehen ernst und regloo aus
den Stellen too ein gesallener Deut
scher ruht· Und man erblickt hausen
die von Schrapnellö getrossen wur
den, und Brücken, die zerstört an bet
den Seiten der Ufer liegen. Ein
Gnsthaus arn Wegrain trägt ein
Schild rnit der Ausschcist: »Musik«-f
zur Granate.' Sicherlich werden die
Touristen, die nach Jahren diese Ge
gend besuchen. sich nicht vergrgenmärs
tigen können, daß der Krieg hier
herrschte; eilserlig ist die Natur be
müht, die Schaden wieder gut zu
machen, die ihre ungehorsamen Kin
der verursacht haben." I
—-.—
pie needlchctlm stellenweise-s
Die seltsame Geschichte einer Post
anweisung, die in einein älteren Evi
datenblatte von einein preußischen
Postbeamien mitgereitt wird, wird in
jediger Kriegszeii gewiß erneute
Jnteresse erregen. Jin Jahre 1866
tnm eine in Portashausberge bei
Minden ausgegebene Postanweisung
über 5 Taler in Jleniburg an den
Gesteiten Kellerrneyer von der vierten
Kompanie des Magdeburgischen Fü
silieritliegirnents No. 36 an. Das
Regirnent hatte sich eben in Marsch
gesetzt, die Anweisung wurde nachge
sandt und wurde endlich in Altona
dein Empfänger ausgeböndigi. Da
mals bestand die Einrichtung, daß
der Empfänger einer Geldsendung
die Anweisung erhielt und sich das
Geld aus der Post abholen mußte.
Wegen schleimigen Abinarsches konnte
in Altona nicht das Geld erhoben
werden« und da Kellerrnener keine
Brieftasche hatte, in welcher er das
kostbare Papier hätte ausbewabren
können, übergab er es einem Kame
raden, der die Anweisung zusammen
gesaltet in seine Briestasche steckte.
Dieser Kamerad aber siel irn Gesecht,
und die Kugel, die ihn tödlich ge
trossen, war durch die Priestasche
gegangen, nnd zwar so, daß ans der
Postanweisung der Name des Emp
siingeri berausgeschossen war, der
war nun aus dern Nachlaß des ge
sallenen Kameraden sein Wertpapier
empfing, doch so, daß es vor der
dnnd wertios geworden war. Erst
Monate später, nach allerlei Ermit
teiungen, iii dann das Geld endlich
in hie hönde des Empfängers ge
langt, troh der durchfchossenen Pist
anweisung. ·
ts- stieg-sprech
Ein Berliner eröhlt: Mitglied
ging ich in einem ösuichen Vorm
an einem mit viel Liebe bestellien
Gemüiei und Knrtosseiacker vorüber.
Um einem sonnigen Boden so saft
griine Feldfrncht zu entladen, dazu
gehörte allerdings viel Siegekwille.
)Daß der bewußt vorhanden war,
spat zeigt ein fein föubeeiich ans eine
»große weiße holztnfel gemalter
ISptuckx der den Vorübergehenden
warnt:
Kriegslnnd —- viei Mühe du« ge
macht!
Durchireuzt des Briten Niedertmcht.
Wer es zerstört mit frevler Hand,
sersiindigt sich oni Vaterland.
s ( --— -
Die Munitiou entwickelt sich vorzüglich,
aber die Baumwolle lonnnt
dabei zn kurz
Wes kostet ein neuer Mensch?
Jn jüngster Zeit sind dont der
Fortschritte der Wissenschaft die
Preislisten iiir kiinstiiche Gliedmaßen
so viel reichhaltiger geworden, daß
man nach englischen Blättern sich ein
Bild davon machen kann, was ein ge
samter künstlicher Mensch an Geld
wet. vorstellt. Noch den englischen
Verzeichntssen beträgt diese Summe
8500 Ein Paar Kunstbeine kosten
ungesähr 8150, während man ein
Paar Arme schon siir 8100 erstehen
kann. Ohren mit Muscheln kosten
einzeln Nä, Augen dagegen nur 830.
Bei der Angabe des Gesamtpreisei
ist das Herz und das Gehirn begreif
ltcherweise nicht mitgerechnet worden.
Es ist auch wahrscheinlich, daß man
ihn noch höher anschlagen mitsz, da
die Kosten site die einzelnen Gliedma
ßen roßen Schwankungen unterwor
sen nd. Schade sitt Deren Miche
ner, daß er diese künstlichen Men
schen, die siir so wenig Geld zu haben
sind, nicht fiir sein Millionenheer et
werben tann.
Rats den Unsinn-Im
-cspnec Gnaden« den Vachtm’ ·
»dann wie Ml v ei er. tpok ame schreckliche 7,· «
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nEbenda-sphä- ich grad bm Luft selbe-sit auf Schimmel-roth kec