Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 29, 1915, Page 4, Image 4

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    . M .
W nnd Instit
Erst-eint jeden Des-ersieh
' dort-gegeben us der
, WEIBER-HEROLD PUB. 00i
tusan u the Post Ostsee U Uns-d litt-d
W- clsss samt-.
sie-: Is. 107 IeIL 2. Guts-.
W Is. Ists
Instituts-steife :
es Vomusbekahlung pro Jahr ..Il.75
ach Europa .................... 2.50
Euch Guttat-.- ................... 2 00
W ;
s Donnerstag, des 29. Juli 1915. .
« Fast ganz Kukland ist jetzt in dont-;
em Besitz. Das soll es bleiben! «
s.,»» , .. . - .
« «ka die Runcn nimmt das »mm»:«k
oluniae« greifbare Gestalt an.
I, Mackmsen ist den Rassen ein Naiv Z
Il, das auflösend auf sie wirkt.
« Sonderbar, es giebt immer noch-!
te, die Präsident von Mexito seins
Ballen beschwert sich bitter über
«Serbiens Treulosigkeit«. Betrogenel
Betrüger-l .
, »Ich bin der Herr-'s sagt Wilion
Und das Schlimmste: — et handelt
auch danachl
s Auch der russifche Justizminiitek
hat jeyt sein Amt niedergelegt Ei
keacht in allen Fugenl .
· Die einzige Post, die gegenwärtig
zwischen War-schau und Petergburg
noch verkehrt, ift die HiobsposU
.— Harry Thon- hat sich noch nicht ent
·eden, ob et zur Bühne gehen soll.
» ie wär-? mit Evelyn zusammen?
J, ,,Tie Ehre und Würde der Ver.
Staaten müssen gewahrt bleiben«
erklärt Wilionks Ideal-inm. Nur ge
gen Deutschlande -
Carranzcksche Soldaten haben eine
amerikanische Flagge in den Kot ge
W nnd in Stücke gerissen. Un
Ise Schädingel
Dis Attentat Of Leo Frank wur
de in einer »Mutter-Strafanimu«
W. Eine Frucht hyftktifchen Hu
UMUHEISI
L-- Wenn der Krieg vorüber ist, wol
len die Rassen alle Deutschen und
Juden auswttem Wie gesagt: Ge
niiithsrnenschenl
Der Zar will an die Front gehen-!
um persönlich den Ansturm der Deut-;
schen aufzuhalten Hat hoffentlich
einen festen Holenbodenl
— Die Alliirten lpiyen die Ohren«
siwburg hat von lich hören lassen ;
Da werden anch die steifften Ohren
Wüns. Und- die längstenl -
Jane Addamg erzählt noch immer
Geschenken vom Kriege Die alte Ge
schichte. Es flog ein Gönslein überk
Meer und kam als Gickgack wieder
her.
, Asal Jm britischen Hause der
Lords stellt man nachdenkliche Ve
tmchimigen darüber an, ob der Krieg
seine Kosten werth ist. Verrechnetl
fischt
Leute in Holland sagen, sie könn
ten die schweren Geschirre 142 Mei
len weit hören. Sie sollten sich
«- en, daß sie soweit ab vom Schuß
- I. . ..
·'- .«:, «
Ver Hagel, über den die Jtaliener
- so bitter beklagen weil er sie nicht
e vorwärts komm lasse-u. wird
Tksl ofsterteichischer eschoßhegel ge
em
ei den Dardtinellen haben die
sent-nd die En länder das
gekriegt Ach, n siessch
" elan gegenseitig gründlich den
lüsteteul
«i sub
, -«- verde- immer deutlicher
; vir- esu Midas- wenn sich
ZU schsießlich untereinander
Futter wird knapp in England.
Kanonensutter. Dawerden
die indischen Halsabschneider wohl
wieder aushelfen müssen. .
Auf Veranlassung der britischen
Botschaft hat die Bundesregierung
eine Untersuchng gegen eine angeb
liche deutsch-freundliche Propaganda
eingeleitet Für England darf Pro
paganda getaucht werden!
Ein Mitarbeiter des Luzerner Vale
terlandes. der mit zwei Collegen ansl
anderen neutralen Ländern Belgienj
bereist, schreibt: »Es ist unglaublich,
was die Deutschen hier in weniger-s
als einem Jahre geschaffen haben
und wie das anerkannte deutsche Or
ganisationstalent hier die höchsten
Triumphe feiert.« Der Schweizer
war schon im höchsten Grad erstaunt.
als er auf der Fahrt quer durch
Deutschland überall gewaltigen Ge
treidefeldern begegnete, noch mehrs
wuchs seine Bewunderung als er in
Bclgien die gleiche Wahrnehmung
machte: »Nein Fleckchen ift unbebaut
geblieben; unweit Mons siihrte man
uns in Schüsengmbenanlagen star—
ler Artillerieitellungen herum, die.
nor ,Mpu»a,tcn borsorglicherweise ge
gen ettoaige Rückschläge errichtet,
vollständig mit Getreide bepflanzt
find. Ueber die Franzosen haben
wir abfällige Urtheile nie gehört. Da
gegen ist ein großer Theil des belgis
schen Volkes gegen die Engländer
aufgebracht, die ihnen · große Hofs
nungen gemacht und auch die belgi
schen Behörden systematisch seit Jah
ren hintergangen hätten.«
Die Noth der Lllliirten musz riesig
sein, ihre Getreuen in Amerika ma
chen gerade verzweifelte Anstrengun
gen, ihnen zu helfen. Ein beriichtigi
les New Yorker Hetzblatt läßt sich
aus Genf melden, Deutschland bilde
schon Krüppel für die Armee aus«
weil es anderes Material nicht mehr
habe. Ein anderer Wisch hat den
Großsiirsten Michael Alexandrowitch
einen Bruder das somi, interviewen
und sich von ihm erzählen lassen, die
gegen Russland kämpfenden deutschen
Armeen seien so gut wie vernichtet.
Und solches ng wird biet-gedruckt!
So viel Dummheit, wie in den Spal- .
ten dieser Blätter aung wird.
giebt es in der ganzen ichs-gen Welt
nicht mehr· Das ist geistige Tit-esti
tution in ihrer abstoszendsten Form!
Die amtlichen Erhebungen über die
Rufsengreuel in Ostpreußen sind jetzt
in der Hauptsache sum Abschluß ge
bracht. Von den Rassen wurden, so—
weit biser festgestellt werden konnte,
1260 Eivilpeisonen getödtet, 433
verwendet Bestimmte Zahlen über
Vergewaltigungen und Schändungen
lassen sich nicht angeben. Die Zahl
der nach Nußland verschleppten Ein
wohner beträgt nach den bisherigen
Angaben insgesammt 419 Männer-.
2587 Frauen und 2719 Kinder. Von
den Männern besteht der größte Teil
aus hilflosen Greisen. Viele der
Verschlepptens haben infolge der
Strapazen Leben und Gesundheit
verloren. Jnfolge der seindlichen
Brandlegiing ganz oder zum erheb '
lichen Theil zerstört sind iin Regie !
rnnggbezirt Könige-been sieben Stiid
te, T ) Dorser nnd )6 Mitter, ini Re !
gieriinnsbezirt Allenstein zehn Sind-i
te, 292 Dörser nnd 97 Güter, im
Regierunggbezirt Gnnibiiiiien sieben
Städte-, 205 Tiirser nnd 83 Niiteixs
Die Zahl der insgesanimt zerstörteni
Gebäude beträgt 33,553. Etwa ein
Drittel waren Wohiihäiiser. Der
Hans-roth ist schätzungsweise in 100,- ·
000 Wohnungen vollständig, in eben
so vielen Wohnungen theilweise ge- z
raubt und vernichtet Jn deni wäh- i
rend des Winters vom Feinde beseh-!
ten Fünftel der Provinz war taum
ein Stück Vieh niebr vorhanden Jn ·
dein ganzen Grenzlreise waren fast!
alle landwirthschastlicheii Geräthe so
wie Maschinen geraubt oder vernich
tet Die meisten Mühlen, Ziegeleieni
sowie Brenneeeien und Molkereieni
waren shsiematisch Zerstört —- Sd
haben die Verbiindeten Englands in
dieser einen preußischen Provinz ge
schart-st. Und diese Schandthaten wins
den nicht etwa begangen an einer VII
völkeriing, die den eint-ringender
Aussen bewaffnet entgegentrat oder
heimtückisch aus dein Hinterhaltei
aber sie herstel, ie die Belgier übt-t·
die deutschen Sei. sondern anj
friedlichen Leuten einind friedlichen
deiinstiitten Wenn die im Dienste
Englands stehenden ainekitanischenj
Zeitungen das BÅM haben, sich
Esther Grenel in entrüsten, hier kön
inen sie dieses Bedürfnis in vollem
Inn-W bei-ledigen und hier sit-.
FW Wiss durchaus be
«·-Y·"’««’ KERFE-I- is "«'" - I
Ratt-Mit it Baumes-.
Der Mensch lebt nicht von Brod
allein. Zur Zeit wenigstens scheint
es, als verlange der überaugeftrengte
und reizungsbedürftiae Organismus
der Völker nach Pikrinfänre nnd nn
deren Stirnnlnntien heißt)nnariqer,
als nach Speisen nnd Ravennas-Init
teln. Die Völker Europas werden
bedürsnjßlos, wie der Sechstaaeken
net-, der sich mit Nervenfntter lei
stungsfähig erhält, und begehren nnk
eine: Mnnitiomä Mnnition in Mit z
lionen von Tonnen, Mnnition, ums
gegen jeden einzelnen Menschenkör
per Hunderttausende von Meinilftns
cken zu schwebet-in »Munition, um
Quadrntmeilen umznpflügem Mani
tion, um Kubikmeilen des Luftmni
Ines mit Sprengkörpern nnznfiillen
Munition. nm den Gegner unter derj
Erde aufzufuchen. l
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Technisch genommen, wären allein«
die deutschen Maichinengeivehre sä
hig, sämmtliche Feinde binnen liöchs
stens fiini Minuten zu tödten; fo un
gebeuerlich iii das Mifzverhältisz
zwischen Wirkung nnd Aufwand Je
doch: wer sich schützen will, niiisz den
Raum nor sich init Tod erfiillen.
Darum ist, wie es heißt, der Mani
tionsverlrrauch siebenmal so gross.
wie nach sriihereii Erfahrungen die
Sachverständigen aiiiinahiiieii·
Auf die Munition koninit es an.
Sie macht aus den Millionen noch
versügbarer russiicher Bauern Sol
daten. Sie theilt die Menschheit in«
solche, die kämpfen, nnd solche, die
den stärnpfenden Waffen und
Sprenginittel liefern. Durch sie
wird Amerika zur lriegsiilzreiidenk
lttroszniachh Munitionsinangel lie
wirkt, dasz England versiiniiiii iiiL
und dasz es ane- cineni Finanzininis
ster einen Brisanzniiiiisier hat machen
müssen k i
Erst das Munitionsbediirfnisi läsit
diesen Krieg, der sonii in der Ver .
gangenheit seinesgleichen fände, zuni?
»Weltckrieg« werden. Denn die Mu
nition verwirklicht das niemals Esrl
hörte: die Mobilmachnng Aller. Sie
läßt nach Einberufung der Waffen
fiidigen schlechterdings so viel Ar
beitstraste frei, wie zur Beschaffung
des natwendtgsien Ledensnnterhalte
unentbehrlich ist· Use wie die eng
lischen Minister-reden zeigen, sie be
grenzt sogar-, sie allein, die volle trie
gerische Ausnilhung der Massen.
Die Ariegsbetlzeiligten sind nachge
rade vor die Frage gestellt: Noch
mehr Soldaten oder mehr Mani
tion? and:- Mangel an Wirthschastsi
trösten oder aii Mnnitionr
Die freilich niir auffchiebende Lö-,
sung heißt: Einbezielfnng der Neu-;
tralen. Mehr als zwei Drittel derj
enropäischen oder europäisirtenj
Menschheit sind unmittelbar ani?
Kriege betheiligt. Wie sollten dies
übrigen dreißig Prezent sich der
Aufgabe entziehen, die Kriegsiibren
den wirthschastlich inid toasfenteilH
nisch zu entlasten? Thatsache ist: sie
sind ebenfalls in den Krieg hineingej «
zogen, ioie es die Ver. Staatens
sind, trotz aller offiziellen Neiitraliil
tätsbetheuerungen J
Die gesaninite ..Kultur«-Mensch;
heit führt Krieg; nur mit vertheiltenj
Rollen. Damit die Kämpfendenj
Soldaten sreibetoininem müssen die
Neutralen die Reserve der Muni .
tipnstarbeiter versiärken Es scheintj
kaum möglich, in einer iriegerischT
verwandelten Volkswirthschast völlig;
nentral zu bleiben. Denn Friede ist»
heute nichts anderes ais neiegqubeiti
hinter der Iront. i
Wie man in wirklich neutralen
Ländern über die Politik des Präsi
denten Wilson denkt, ergiebt sich aus
einer Auslassnng des in Stockholm
erscheinenden »3pen5ta Morgciiblas
det« nnlößlich des Riicktrittes von
Benan. »Eine gehässige Sprache ge
gen Deutschland wegen der Lusitas
nia-Assaire ist sür ein Land nicht ans
gemessen«, schreibt das angesehene
schwedische Blatt, »das dadurch, das
es anieritanischen Bürgern gleichsam
als Schutz siir die Munitionslast mit
zufahren gestattet hat, selbst mitschul
dig an dem Untergange ist· Dadurch
verliert Amerika vom moralischen
Standpunkte aus das Magen-echt
Amerika kann durch einen Krieg
Deutschland nicht mehr schaden, als
set dies durch seine neutralen Mani
tionsliesernngen schon gethan. Wil
vsinke Standpunkt enthält eine kräfti
ge Parteinahme siir England und ge
gen Deutschland Wilson hat nichts
gethan, um Englands Aushunge
rungtversuch gegen Deutschland zu
verhindern, obwohl et wußte, dass
ein Aufhören des Ausbungerungs
sei-ges auch ein Ende des Unter-see
lbettete-es nach sich ziehen mätde.«
Jie Jlsle sit Deutschland
Bezüglich des Wortlautes der neuestenT
Rote an Deutschland bat es den Anschein,1
als hatte unsere Regierung eine geheirnell
Vereinbarung mit England, Deutsch-z
land absichtlich zu reizen, alle JntentH
onen n. Notwendigteiten der deutschen;
Kriegftiltrung unberltetsichtigt zu lasseuk
und einen Bruch gewaltsam herbeizus
subren. Der Ton derselben rechtfertigt
diese Annahme. Deutschland tann sich
diesen Ton unmöglich gefallen lassen
und wird zu unseretn schmerzlichen Be
dauern aus denselben nur eine Antwort
finden sonnen: den Abbruch diplomati
schen Beziehungen. Wohl wissen wir
u. wohl weiß es die deutsche Regierung.
daß sie mit einem solchen Schritte nur
die vereinigten Wünsche Washingtong
und Londons verwirklicht und die
Deutsch - Ameritaner in eine libeaud
deinliche Lage bringt, jeder billigt-ent
ende Mensch tvird es aber begreifen und
würdigen, dass Deutschland den Ver.
Staaten trok der feindlichen Haltung
der Presse und trop der unnetttrolen
Neutralitat der Regierung die breiteste
Möglichkeit geboten bat, zur Ermoglis
chttng einer Vereinbarung und zur
Vermeidung jeder Gefahr file teisende
Ameritaner. Jeder billigdenlende
Mensch wird es begreifen u. witrdigen,
dasz Deutschland auch seiner eigenen
Wurde und der Notwendigkeiten geden
len muss, welchen es in diesein blutigen
Ringen gegenüber gestellt worden ist.
Und wenn nun derr Wilson behaup
tet, die deutsche Antwort sei in höchstem
Grade unbesriedigend,indein sie zwischen
den zwei Regierungen obschwebende
Schwierigkeiten nicht aus dein Wege
schafft, wenn serner der Prasident in
seiner vorliegenden Note meint, das; er,
nnd seine Regierung nur init der drin-!
schen Regierung in britischen Fragen
verhandeln laun, wird die deutsche
Regierung der ameritanischcn niit gro
ßerer Berechtigung das Recht absprechen,
mitbezug aus dle Sicherheit britischer
Schifft Irit Ausschlag-zu verhandeln
oder gar in Drohungen geileidete For
derungen an Deutschland szu richten.
Undidie deutsche Messe-sung wird die
in kipchlieni Masse beleidigende Deiner-'
tang, wskiqch spie-nannten ur· Gerech
tigleitssinit die Einstellungkdesf Jauch
bodttrieged satdefm falls dadurch neu
trale Leben und Interessen gesahrdet
sind, zweifellos verbinde-situierten- daß
Präsident thsan sich des Rechtes bege
ben hat ini Nat-en der Menschlichteit
u. des Gerechtigteitssinns Forderungen
zu stellen, solange er die Umnenschlichteit
und Ungerechtigkeit der einseitigen
Wassenlieserungen und die Gründe nichti
einsehen will, welche Deutschland zum
Tauchbootlriege gedrängt haben. Und
Deutschland dürfte ferner daraus hin
weiien, dasi Ameritaner. die sich aus ein
seindliches Schisi begeben, ini Sinne
des während des Burgertrieges geschaf
fenen amerilanischen Gesetzes jedes An
recht daraus verloren haben, als Nen
trale betrachtet und behandelt zu wer
den«
Und es liegt von Seite unserer Regie
rung eine boseAbsicht gegen Deutschland
in der hartnäckigen Forderung, feindli
che Schisse zu schonen, weil Amerilaner
sich ans solchen befinden. Es ist slir
Ameritaner ziemlich leichter, solchen
Schissen sernzubleiben, als site Deutsch
land solche Schisse unbehilligt Wassen
gegen Deutschland besbrdern zu lassen.
Die Note verrat, daß Präsident
Wilson einen Bruch init Deutschland
um jeden Preis herbeisuhren will. Unser;
grduer Freedcnsaisoitei zeigt sich nun inz«
seiner wahren Gestatt. Er sraqe jedoch;
vorerst bei unz, bei dem Volke der Ver-s
Staaten an, ob wir mit dieser Wendung
zufrieden sind, ob wir uns in einen
Krieg driiiigen lassen·
Des Präsidenten neuesteg EchtiststitetZ
ist dieser Nepubtit unwiirdig und iviri
hassen, dasi Teutschiand die Tatttosigteitk
der ameritqnischen Regierung, die bles
eine zeitweilige ist, nicht dem einigte
denden amerikanischen Votie nuchtragini
wird
Islsu In Leb-kleidet —- seistis«
Iiedersedrieth physisch sitt.
i
Die L ber ausgestonir und umbö
ig, zciqi sich zuerst im geistige-i Zu ,
stand -- niedergeht-Ziff und tritttieh.
Las Ost-en erscheint sites-diess. wenn
Magen und Leber nicht ihre Arbeit
verrichten Haltet E ese Leber thiitig
nnd gesund durch den Gebrauch von
Dr· Kincks »New Lise- Pill5«; sie rei
nigen den Unterleit, bit-ich Eure
Verstopsunq und keissiqen das Bin-J
25c beim Updtheker. Diese n’5 Ar
men-Salbe vorzüglich, sie- säume
khpisqh si-, -
dKinn Schiffsangliittk
in Chieego
So! Das Schiffsanaliiel in lsbieaao
ifi geschehen und nun kann ja die übliche
Untersuchung losgebenl
titliibender Zorn erfaßt einen, wenn
man sieht wie hierzulande alle Mensch
lichteit mit Füßen getreten wird, so
voll man auch den Mund davon nimmt.
Das ist kein strasbarer Leichtsinn mehr,
das ist ein Verbrechen an der Mensch
heit, ein Verbrechen, das aus derselben
Stufe steht, wie die Lynchmorden und
die Massenlieseunng von Waffen und
Kriege-bedarf nach Europa. Immer
dieselbe gesuhllole Derzensrobigteit ver
auiat mit derdachllichem GesiiblzduscL
Man veraistt Tränen über die Opfer
und schafft Gelegenheit sur Frevel nnd
Mord. Ja, wenn irgendwo anders ein
Unglück aeschiet oder nilpl die erwartete
Rudsicht aus aus Menschenleben genau-.
men wird, dann ist die Entriistuna
aroß, dann heischt man Sühne stir die
verletzte Menschlichleit, dann will man
keine Entschuldigung gelten lassen und
keinen Milderunasgtund, dann stellt
Man sich aus den Standpunll des Rich
tertt und spricht sein vernichtendes lik
ieil.
Wo ist das Verbrechen großer, im
Lusitaniaskalle oder beim Untergang
des lkbieagoer Dampsers Castlandi
Verbrechen, jataoblt Jst jenes ein Ver
brechen, so ist dieses- erst doch erst rechts
Wahrlich, sttr den unbefangen Urtei
lenden ist es itbereaupt nicht zweifelhaft,j
wo baz wirkliche Verbrechen zu suchens
ist. -
Ausriitteln sollte das Unglück inl
Chieago das vollische Gewissen ini gan
zen Lande, in allen Kreisen! Ausriittelii,3
dasz wir uns ans unsere Pflicht besinnen,
ans bas, was wir uns nnd der Mensch-J
beit schuldig sind. Tas; wir nicht beij
jeder Gelegenheit anderswo Schuldigeu
suchen nnd die eigene Schuld nicht er-;
tennen wollen. daß wir nicht zuerst denf
Splitter lin Auge des nachsten leben n.T
den Ballen- in unserem Auge nichts
sehen wollen. -
Ausrassen sollten wir eine-, den
entselichen Zuständen in unserem·
Lande in’s Auge zu schen nnd ibneiik
einsbjnksesu wachem Leicht ist das
ja nicht-. »Das Mfiiblsiir Menschen
recht und Menschemviirde ist hierzu
lanb sa schwach entwich-ZU dnsz man
gar teiu rechter-» Bewußtsein davon
hat, ein wie frevelbaiteo Spiel uiau
hier mit Menschenleben spielt. . Die
Sicherheit, von Menschenleben und
Eigenthum wird in erschreckend-er
Weise vernachlässigt. Und wenn das
Unglück gescheben ist. dann janunertz
man- dann stellt man Untersuchunan J
an, den Schuldigen zu ermitteln, so :
dann spricht nian von Ziiline und bau
Verbesserung der Einrichtungen, biO
die ltleuiiither sich beruliint oder iiber
ein neues Unglück dass alte veraessens
haben Tag haben wir schau sa est;
erlebt dass wir die Hoffnung aus«
Verbesserung fast aufgegeben l)aben.’
Aber ganz aufgeben wallen wir sie
doch nicht. Infnier wieder legen wir,
den Finger aus die schwärmde Wun— ;
de unseres öffentlichen Lebens; sie!
heiszt Verachtung der Mensche-umlie
del Aber zum Cur-fühl der Men
schenwiirde muß der Mensch erzogen
werben treue Pflichterfüllung " muss
er von Kindegbeinen aus lernen und
üben. Wem die Sicherheit und das
Wohl seiner Mitmenschen anvertraut
sind, der must init Leib und Seele
basiir einsteben. Das ist wahre
Menschlichkeitt
Tus Schicksal der Nimm time in?
den Händen dei« Präsidenten, lesen
wir in einem benachbarten Mahlen-?
organ. So? Zeit wann denn? Jn?
Russland lieat das Schicksal dedf
Volks in den Händen decs Herrschers-,
hierzulande bestinmit die Nation iltrk
Schicksal icnisr Dafür sind mirs
in einem freien Lande nnd nicht inE
Russland J
Ueber Lea Franks- Veiinden wer-J
den regelmäßige »Oui«-nnd angaeaes F
ben. Die Onsterie auf die Sinne aeq
triebe-il - i
»Ehe Farinlans«.
Eine Wochenfchriit, welche in Ren-(
York in englischer Sprache herausge
geben wird und den Weltkrien in
whrheitsgmener Weile behandelt
sowie Abhandlungen bedeutende
Männer bringt und Gerechtigkeit für
Deutschland nnd Oeltetreich ver
langt, kann für 8200 das Jahr oder
5 Conti das einzelne Exemplar von
New York bezogen, oder durch die
Juki-er · Herold« - Ofiiee belorai
verdeu
f-«.....TT»..».»» ,(· n R
The Eva-sing call
by «l.oag llislaace"
The space between those at home and
those away is briclged by the long eilst-wes
lines of the Zell Telephon-: system.
Zell Telephone lines reach 70.000 place
in the United states, or 12.000 more places
than have postoksices.
«T,Ic Wen-Mk Most EÆcienk Telephons
semice."
Icscläsls TILSPIIME com-Au
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