Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 29, 1915, Page 3, Image 3

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Bezahlt eure Zeitung jetzt!
Dte Verteuchunq der gro
ßen Seen und ihrer Nebenflüsse be
deutet eine ernstliche Bedrohttng des
köffentltchen Wohls« wie Genernlarzt
sklkupert Blue vom öffentlichen Ge
,ftmdhettsdienft in seinem fes-eben ver
Löffentltcipten Jahresbericht aus«-einen
versetzt Dr. Wue legt Dar, daf:
etwa sechzehn Millionen Paktcsiers
jährlich iiber die großen Seen fahren
Imd daß mehr als 16500 Zcixkffe diese
Gcnsåiffer durclsfurchew Dadurc
tvird eJ klar, fast da Arzt, das-, bika
Jn!-.1nd:7fnbrzetme eine wichtige Rette
tn der hoben Rate der Typhus-Er
trxmtunnen spielen. Dadurch, daf:
Faun diese tstctcsässer von Jahr zu
Jahr mehr versetzcht tverdezx, wirr
itkr Wert nls Wassexqttetjerx fitr die
größeren Stkrdtaejttefnden immer ne
einger, Imd diese Quetlen für den
,Wusserbedarf to rdgr infolge dessen
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Ver Uetytesg ege nsw ar:
nnd rascheri"-Handlnngsmgise die-J
kHerrn Gustav Henner verdankt ein
Unbekannter, der nahe dem Pier M
;!n Jersey City, N. J» dein Un
- iergange nahe war, fein Leben. Was
jHerr Haaner anfänglich für ein auf
Hoem Wasser einhertreibendes Stint
THolz hielt, entpnpnte sieh bei schärfe
reni Zusehen als eine met den letzten
HZtrcjften gegen die Flut lämpfendi
illienlchengestaln Mit Hilfe eines Ette
. LEeiterS der Pennsylvania - Bahn. der
sein Teil zur Stelle brachte, gelang
es Herrn Donner-, den zu Tode Er
: schönsten ans llser zn ziehen nnd dem
gefährlichen Elemente inr letzten illu
sgenblick zu entreißen. Nach dem
diesselranm gebracht, erholte sich der
ästimierten-e nlltnijhlich·- dein dein
Schrecken, war aber nicht im Stande
san die ihm gestellten Fragen zu ant
-«worlen, auf welche Weise er in die be
dentlithe Lage gelommen mar.
J Als der 14jährige Wil
Iiatn Gordon in seiner clterlictjen
jWohnnng während der Nacht in Bat
stirnore durch ein verdächtiges Ge
riiusch aufwachte, erblickte er nur we
nige Schritte von seinem Bette ent
fernt einen alles andere als ver
trauenertueetend nusselxanenden Ein
brechen Leise ergriff der Knabe eine
nahe stehende Porzellan : Vase und
schlenderte dieselbe dem frechen Ein
ldringling mit Wucht an den stops
Als Or. Gordon sen.. durch das
;.--3crtrinnmern des Gefässes angelockt,
in das Zimmer seines Sohnes eilte,
statte der Einvrecher längst das Weite
»nesncht, wahrscheinlich auf demselben
Jetzng auf dem er gekommen n:ar,
nämlich iiber eine hölzerne Veranda
Hund durch ein Fenster des zweiten
;3tcrlioerl5. Bei einer Durchsuchnnn
Edes Hauses stellte es sich heraus, daß
"«i«:r Vervrerher durch die Umriss-rot
;.enheit des ttnaben verscheucht wor
oen war, ehe es ihm gelang,. irgend
welche Wertgegenstiinde oder sonstiger
gan sich zu nehmen.
i Moses TsnzieL 18 Jahre
Falt, nnd der um ein Jahr ältere
Jakob Biederman, beide von Bevol
lt)n, tourden tiirzlich verhaftet und
haben angeblich der Polizei einge
k-standen, daß sie sich einen ganz
Tnenen nnd vorzüglich arbeitenden
Spitzbnbentrlct aus-gesonnen haben.
Sie lanerten auf der Ostieite in
LlJlanhnttnn dem Botensungen der Ge
schäfte, welche Hochzeitsanziige ver
leihen, auf und merkten sich dik
Adressen, wo die Sachen abgeliefert
wurden. Wenige Minuten später
sprach dann einer von ihnen bei den
’Vestellern vor, erlliirte, es sei ein
Irrtum nnterlnnien nnd lief-, sieh die
Sachen zurückgehen die dann schleni
ninst versetzt wurden. Als d- ?- Duett
festgenommen wurde, fand die Poli
zei in seinem Besitz drei seidene Da
.mentleidee und zwei Seidenhiite.
Beide Verhaftete wollen durch Ar
beitslosigkeit und Not zu ihren Dieb
ftählen getrieben worden sein. Sie
wurden im Polizethiuptquartier
unter der Anllage des Meint-leb
ftahls eingesperrt
Rachlnßrichtee Fotvler
in New Wort hin bereits der Hin
terlnisensiimst von Entherine Fuchs-,
welsche vor ein«-u zwei Jahren durch
biet-. Gatten Geoege Fuchs ersehns
sen wurde, als sie einen Mann, ans
weissen Fuchs zielte-, mit ihrem Kör
per deckte-, eine interessisnte Entschei
Deing gefällt. Der Eltncjstnsz der Frau
beriiuft sich uns etw: fix-July nnd diese
spantne hat, laut Antrag des Vor
Ptnnndes Henry st. Hemmn, unge«v
chniiilert den drei tttinderjiilnigeti
Iiiniern des Fuchs-schen Eint-nur«
sxt gnt kommen nnd nicht zti einein
»ri!tel in den Besitz dei- Gnttenge
langen sollen, welcher, Les Totschla«
ges ltn ersten Grade ehnldig besan
den, zu längerer Freiheitsstrnse nee
jtrteilt worden. Hetnnnn siiltrte ung,
saß der Gatte, lnitt Gesetz, tein An
spruch-meist nus ein Drittel des Wart-;
«losse- einer Person besäsze die er
etötet habe. Nitchlnszrichter Frevler
seit nunmehr den Protest Hemmnis
unter sc!gender Begründung abgetrie
ssem «George Fuchs sollte bei der
ETeilnng des Nachlnsseö nicht über
gnngen werden, denn er hatte niclkz
Edie geringste Absicht, seine Gattin zu
Itöten und aus ihr-ern Tode Ist-ten
izu ziehen —- und letzteres Beste-even
stviire der einzige Grund sür eine ge
» setzlichc Enterbung des Gatten gewe
;sen. George Fuchs ist deswegen bei
der Teilung des Neid-laws der ein
schliixngen gesetzlichen Bestimmungen
gemäß zu berücksichtigen
Lin unbekannter Geian
Claus hat in Rai-ine, Wis» allen
Schreibmaschinen - Arbeiterinnen,
Buchfüheerinnen nnd anderen tout
männischen weiblichen Hilfe-trösten je
eine funkelnngelnene Dollarbill als
Weihnachtsgeschenk übersnndt und die
Absicht ausgesprochen, dieses auch in
den nächsten Jahren zu tun, »wenn«
die Betreffende inni) dann noch unver
heiratet sei. Viele der Damen sol
ten sich ztvnr rieiizi iiier das uner
wartete Geschenk gefreut l;-.«:l)en, nler
dennoch willens sent, auf diese-:- zu
ver,3ichten, wenn isn niixijsien Jst-re
an sie eine gewisse Frasse gerichtet
n)ird, die eventnetl ihr Medigfein en
»et.
Vor seiner Frau nnd sei
nen drei Kincscen erscljoiz jieh in
Piiterimn N. J» der gis Jahre alte
Mutorman J. Zog-in Er war ohne
LGeld nnd betrunken nu) Haufe ge
iommen, weshalb ihm seine Frau
Vorwürfe machte-. Wie Frau Joory
der Polizei mitteilt-, hatte ihr Mann
einen guten Verdienst. trotzdem gab
er ihr kaum 82 die Woche fiir ihren
nnd ihrer drei Kinder Unterhalt. Sie
tritt daher gezwungen, in einer Sei
denxfabrit zu arbeiten. Während Frau
Jvory, nachdem sie bis 6 Uhr in
der Fabrik gearbeitet, zu Hause mit
der Zithereitung des- 9lbendessens be
schäftigt war. steile-: sich Jvory ohne
Geld mit einein Rausch ein. Sie
stellte ihn darob zur Rede, es kam
zu einein Wortnsechieh die Kinder
weinten, als Joorn einen Redner
zog« sieh eine tingel in den siopf
tetjoß nnd vor Frsin nnd Kindern tot
hinfiel.
Ein Vorsalt, bei welchem
der betannte weibliche Stoßseufzer
»Ich habe nichto anitcziehen!« aus
nahmsweise wirklich einmal ans Tat
sachen beruhte und gerechtfertigt war,
trug sich finr Westen von Baltirnore
zu, als in einein Hause an Süd
Carrollton Avenue ein Brand ans
brach Und auch die Kleidungsstiicie
des im zweiten Stockwerk wohnenden
Fel. Annie Alexander-, etner Lehrerin
in der Schule Nr. 42, durch Rauch
nnd Wasser erheblich beschädigt wur
den. Die junae Dame selbst kam
mit dem Schrecken davon, mußt-: je
doch, nachdem das Feuer aelöscht war,
einen Zettel ans dem Fenster flat
tern lassen, welchen sie Polizeisergeant
Dursee bat, dem Prinzipal ihrer
Schule einznhiinrssfaen und worin sie
sich siir das Zutuzittommen zum Un
terricht damit entiihnldiatr. daß sie
infolge des Branocg tatsächlich nichts
einzuziehen hätte, mit dein sie sich
vor i ten lernbeai reizen Schülern, ge
Iehwetae denn aus Der ctrasze sehen
» lassen könne«
Die Leiche von Frau
Esther Mitten Gattin des Samuel
Mitter von Gast Orange, N. J»
wurde eines Morgens sriih in der
Küche ihrer Wohnung zwischen zwei
Stühlen, mit einem Gasschlanch im
Munde, lieaend gesunden. Seit sechs
Monaten litt die Frau an der
Schwindsncht, nnd sie befürchtete,
daß ihre beiden kleinen Kinder von
der Krankheit angesteckt werden
könnten. Tie Frau suchte heilung
in Libertn, N. Y» doch ihr Zustand
derschlinnaerte sich und vor einer
Woche fand sie Ausnahme in einem
Hospital in Ponghteepsie, von wo
sie in nietcraeschlagener Stimmunsjz
zurückkehrte Ihre Nervosität sriilt
am Abean nsrr besonders aussallencl
und ihr Ohne bot alle-J auf, sie zu
beruhiaen. Alls er am nächsten Mor:
gen ern tel, vermißt-: er sie und
fand dann ji«- re Leiche, wie oden er
wähnt. Auf einem Zettel, der auf
dein Stiirtsentisch laa, standen die
Worte: ,,«Ltcrcihe mir meine Tat
ich kann meine Krankheit nicht län
aer bekämpfen Lebetoohl auf im
mer! Deine treue Frau Esther « De- »
puth Cvuntnirzt Dr. SinimonH von
Orange stem- nach einer Ilntersu
Hehuug den Beetdigungsschein aus.
An: Vor sbend ihrer Hech
zcit mit Ente-it Shears aus Bridae
mai-sc E. T» ist in Cedar Gusse-h
Shethgan Nimm Wis» Ada Van
De Wul, ri-: Tochter des dortigen
wohihilimrrn Farnierg Edivarh
Van re Wen Ti- unheilbare Geiste
unniaa;ts.:na ssisxllen und von Ge
richte-ringen is h der staatlichen Js
renanstatt bei Oshkosh übergefiihrt
worden. Tic Tssagit wurde noch dir
durch erhöht, ts-..ß sie auf demselben
Zug in die Anstalt gebracht wurde.
mit rein sie ihre Hochzeitsreise an
treten wollte. Zwei Stunden, mitk
dem sie vom klkiajster für geisteskrnnt
ertlärt worren war, traf ihr Brliu
tigarn uns seiner Heimatsstadt ein.
um risse legten Vorbereitungen zu der
Hochzeit zu treffen Der junge Mann ;
ist total niedrrircschmcttert und eben
falls dem Lit:"):itinn nahe. Er ist
k-·.n angesehener Geschäfte-wann von?
Bridgenmter. Geistige Ueberanftrewj
Fang und ein folgender Nervenzu-i
tannnenbruch tiefzen bei dein Bedau- I
rtnsweztcn jetzt den Wahnsinn aus«
brechen. Fräulein De Wall ist eine
Schultehrerin von Beruf und hatte.
während der drei letzten Jahre kn!
den öffentlichen Schulen in Bringe-l
konnex-, S. D» unterrichtet. Erst kürz- t
lich hatte sie ihren dortigen Posteni
niedergelegt nnd war ins Eltern
;h-.1us zurückgekehrt, um sich zur Hoch- ?
Izeit mit Herrn Sheariz zu tütien,j
den si-. in Bridgcwater kennen gelernt »
IM.
—-DieRechts-und Staats
tvissenschdstlcche Fatuität Bteglau
hatte bisher noch feinen Doktor der
Staatswissenschasten ernannt. Jetzt
hat sie den Generatseldmarschall v.
Hindenbura an die Spitze ihrer Dok
toren gestellt. Gleichzeitig hat sie dein
Chef des Generatstabs des Haupt
quartierg im Osten, dein Generaiieut
nant Lndrndorss und dem Ches des
Preuszischen Eisenbahnwesens Mini
ster Dr. Breitenbach die Würde eines
Toctor rerum Politirarnm hungrin
ransa Verliehen Außerdem hat sie den
icimsedischen Fortchnngsreisenden
Ser Hedin zum Doktor honoris
causa ernannt.
—- Jn einer Stadt in
Frankreich gibt es jetzt eine Koblenzer
Straße. Jn den dortigen Lazaretten
sind besonders viele teoblenzer tätig,
Vier-zie, Jnspettoren und Hilfsträste.
Das Hauptlakiarett, die Geschäftsstelle
und die Wohnung des Chesarztes lie
gen in der Rue Desirfs Guelliot. Da
dieser Name bei Nachfrage-I usw.
Verwundeten und andern neu Antoni
nienden Schwierigteiten macht, haben
die Beteiligten die Ortstommandantur
gebeten, daß dem französischen Sim
sxenschild der Name ,,.5toblenzer Steg-;
ße« hinzugefügt werden dürfe. Dein
Antrag ist entsprochen worden, und
so gibt es dort die einzige Straße in
ganz Frantreich mit dieser Bezeich
nung· «
—lztn olurigcg Entom
tna spielte sich unlängft in Charlot-;
tenburg ab. Dort wohnt seit einigerll
Zeit die von ihrem Manne getrennt
lebende 42jährige Ehefrau Anna»
Walde. Um die angegebene Zeit kam«
Walde, der von Beruf Töpfernieister·
ist« zu seiner Frau, um eine Aus
fiihnung herbeizuführen. Es kam« da
bei zwischen den Gatten zu etnemz
heftigen Zwist, in dessen Verlauf derj
Mann einen Revolver zog und einen
Schuß auf seine Frau abgab, der ihr»
in den Unterleib drang. Als sie be
wußtlos zusammenbrach, richtete
Walde die Waffe gegen sich selbst und
schoß eine Kugel in die Schläfe. Bei-H
de Ehegatten wurden schwer verletzt
ins Krankenhaus Westend gebracht-s
Das Ehepaar hat drei erwachsene
Rinden von denen der ältere Sohn.
als Freiloilliger im Militär steht. «
— Bei den Kämpfen um«
Dixmuiden ist der aus der Zeit des
Herero - Aufstandes wohlbekannte
Hauptmann v. Ziilow gefallen. Hart
wig v. Zülow hat viele Jahre ver
Zchutztruppe in Südwestasrita ange
hört und den ganzen Herero-Feldzug
mitgemacht. Er führte den erfolgrei
chen Zug zum Entsatz der Feste Oto
handja, der die dort Eingeschlofsenen
befreite und den Rückhalt fiir die«
weiteren Operationen gegen die Auf
rührerischen bot. Bei Ausbruch des
Kriegs eilte er aus dem Auslande
herbei und erhielt im vorigen Monat
die Führung einer Kompagnie in ei
nem Reserveregiment. Sehr bald er
warb er das Eiserne streuzs seiner
weiteren Tätigkeit ist aber leider ein
frühzeitiaes Ende gesetzt worden. Die
siidwestafritanischen Flolonisten wer
den seiner init Dankbarkeit get-entsin
—Jn detn Dankes-briefe,
den ein französischer Offizier einem
Frantsurter Herren schrieb, der sich
um die Auffindung eine-J Verwandten«
des Ossiziers verdient gemacht hatte»
findet sieh folgende Stelle: »Er-ten Sie «
beruhigt iiber die Art der Behand
lung, welche die deutschen Gefangenen
lgemeint sind die siriegcsgesanaenenj
in Frankreich finden. Sind sie vers
wnndet, so geniesken sie die nämliche
Pflege tote die unsern. Was die uns
verletzten Gefangenen anbelangt, so
wird ihnen eine solche Behandlung
enteil, dasr schon zwei-« oder dreimal
Situndsrhreilcn erlassen werden must
ten, in denen ermahnt wird, die Ach
tung vor den Feinden diirse nitln t·
weit gehen, sie besser zu pflegen als
die eigenen Soldaten· Tag ist dies
Wahrheit »und wenn die Presse bei
ner Länder nicht die wenigen Anss
nalnnen von der Regel ausgebnnscht
hatte, so brauchten sich viele franzö- J
sische nnd deutsche Familien weniger
zu ängstigen« «
—’Jn den stampan bei
Zi. Eljiitiiel spielt auch das aus den
Cateö Unrrainciz gelegene Schleif-,
tshaumont eine Rolle-. Die ist«-fis si.c»
lange schon in deutsch-Un JLt--sii«z, jie
werden aten wo imnsee möglich, von
den Franzosen beschossein Bei diesen
Beschießungen hat der Vieomte de
Clniinbrnm der alLi Xslrtilleeieiiaupk
mann im Felde stein, das Sitilosi sei
ner Väter beslliossen und dariiber an
feine Frau nach Cinciunati geschrie
ben: »Ich habe in diesem Augenblick ,
dcitz Vergnügen, das Feuer meiner Ge
schiitze gegen unser Schloß zu richten,
nnd es macht mir ein diebisches Ver
gnügen, zu sehen, wie eine Mauer no« -
Der anderen einstiikzt« Der Vieomte
de Chiunboein ist übrigens nicht der·
einzige Kämpfer, der sein Heim be- Z
schießen muß. Der thademiter Bazin -
erzählt von einem Richtlanoiiier, der
im Argonner Wald sich unversehens
vor seinem Heimatdoef befand, das
von den Deutschen besetzt war. Er
selbst zeigte den französischen Offi
zieren die Häuser der ivolslhabeudsten
Doesbeivohner, weil zu vermuten war,
daß darin Stab und Ossiziere der
Deutschen lägen. Das lvolilhabendste
war das seines Vaters. Wenige Mi
nuten spliter war das väterliche Haue
von den französischen Geschützen zu- i
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FAUmeBühne-»das
Hippodromc u. den Dome
des grössten Zeltcs der
Akt-U fülle-Id.
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480 wcltvcruhmtcn
Künstler zusammen
gebracht aus al
lkn Ländern.
Das Circus - Wun
d« dks Jahrhunderts
Eine groß-trüge
Menge von ausländi
schen Vorführungcn
völlig ncu in
Amerika.
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Eintrin Zirkels und rrfmsikic Sitze sind nIn Wärme-Tilgt in Bau
Innnn’s Apotheke, iIII nlicn Platze, Mir .k. nnd Pink Stt zu haben
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