Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 28, 1915, Page 4, Image 4

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    - III-U
MW md Instit
Wut jMoumstss.
Miso-ide- Ios der
AWGER·HEROLD PUB. cO
— sus- kouofktss u Ost-c hlnck
Ists-deh- tun-.
Ost-e- ss. 107 IM. 2. sit-ie.
W II. Ists
Mast-Mik:
Bei Voraushenhlung, ftp Jahr II 75
Europa .................... 2.50
R Canave- ................... 2 00
TO
Donnerstag, be- 27. Mai 1915.
Beitische Polizisten weichen sich,
die vom Pöbel verfolgten Deutschen
zu schützen Wie der Herr, so’5 Ge
ichsttk
Die Japaner rechnen bei ihrer
StmßenraubsPolitjk auf die still
schweigend-c Zustimmung der Ver.
Staaten. Es ist weit gekommen!
Ja gewissen Washingtoner Kreisen
gilts-die Lasungt »Mit Japan Friesz
den um jeden Preis Denn —
Deutschland find jetzt die Hände ge
bundeni
Aus dem südöstlichen Kriegeschaus
blas haben die deutsch-österreichischen
Armeen insaesammt 143,000 Rassen
gesanan genommen. Das lohnt sich
wenigstensl .
Die Unthätigkeit der britischen
Flotte ist angeblich auf Mangel an»
Mannschafien zurückzuführen Dann
sieht's mit England noch schlechter, —
als wir dachtenl -
Die amerikanische Presse wüthet
weiter. Wir fürchten, Amerika wird
für die Fenster, welche durch seine
Augen eingeschlagen werden, aus
zukaznmen haben.
dem Untergang der »Lusita
nia;« sollen HermfAsquith die Ver
Wsse thatsachlich über den Kopf
sen sein. Mr dachten, den
er länast verbot-en. ·
weiss-II- » .
STM Pierde sind bis jehi allein
von der Stadt Oklahoma aus nach
Frankreich geschickt und as salgen im
mer skech weitere Sein-ungen. Aber
wir sind neutraL
Bann Sie Edward Grev sein Ge
wissen als Wssen benüsen wollte,
müßte er ungefähr das Empfinden
haben, als ob er sich in eine Herde
Stachdschweine aelqt hätte·
Gewiß nahm Roosevelt einen An
laus zur Größe Aber er blieb im
Größenwahn stecken. Und bald wird
man davon reden, dasz er einst den
Präsidentenstnhl —- schändete.
Der Zar bat nicht mehr weit zu
reisen. falls er sich zur Front begeben
will, sagt eine Ehicagoer englische
Zeitung. Bezeichnend, daß man die
Verbündeien bereits zu bewiseln be
ginnt.
Den Englandern wurde bei den
Operationen in Flandern von den
Deutschen Gag gegeben. Die armen
Rassen in West-Galizien mußten ihre
Prügel ohne Anwendung von Gag
hinnehmen.
Lord Ktchener soll von dem Kinder
iegen seiner Armee gar nicht erbaut
fein. Das ist recht undankbar. Sind
doch die Kriegskinder der einzige
sichtbar-e Erfolg, den er mit feiner
Armee bisher erzielt hat.
An der Londoner Aktienbörie find
sämmtliche Mitglieder und Angestell
te deutscher Abstammung, übrigens
dung britifche Bürger, gewalt
imu aus dem Saale entfernt worden.
Die Rache obnmöchtiger Feigheit!
Den größten Theil der Wirth un-:
seter wahren Amerikaner« mußg
man wohl auf das Eonto der bitte-»
ten Erkenntnis sehen, daß der Union·
Jack sie auf ihren Vergnügunggreiien
» nat England nicht mehr zu Mühen;
J- UII U Wiesen Jammers, I
— die Lastauiassataftrophe
« en hat, sehen wir in
Ue Wertn des heran-,
« W Englands M
s« M Ue verbündetens
- «is Inkende Schilf·
O
wisse-notw- m derweil
E krieg.« !
, .
Unserer Seele innersies Wesen ist
der Glaube Wir wissen nicht, ob
unsere Freunde unsere Feinde sind.
an das deutsche Volk als Söhne sei
ner Gauen, und darin finden wir die
Krust. Dazu kommt der dein deut
schen Wesen eigenthiiinilche Drang
nach Freiheit. Das deutsche Reich ist
ein reines Reich der Seele. Es ent
wickelte sich zunächst in der M u s i k.
In musikalischen Gedanken lebt die
deutsche Freiheit, ein Klang, der ewig
weiter-leben wird unter den Völkern
der Erde· Leibnitz machte die W i s -
senschaft zu einem Reiche der
Seele, er legte das Gemiith hinein, er
machte den Weltgedanken deutsch
Winkelmann suchte das Land der
Griechen in ihrer Seele Un der
Po esie war es Klopstock, der die
ses Leben betrachtete in seiner Bezie !
hung zum Ewigen Dann Herden
der größte aller Prediger, der jede
Völkerseele verstand, mit ihr zu leben
vermochte, in ihr eine Offenbarung
Gottes sah. Er baute das große
sReich der bei-stehenden Menschenliebe
sGoethe singt das hohe Lied von der
jGenialität des Herzens. Sein Faust
Ezeigt uns das ewige Streben des
TMenschen um die letzten Tiefen des
lMenschengeistes, bis zu einer End
Hstuse: in der sittlichen That. Neben
Goethe steht Schiller. Der deutsche
echte Jüngling Karl Moor wird zum
Verbrechen weil ihm die Menschen
seele gelogen hat. Ein Sehnen nach
Liebe und Freiheit geht durch Don
Carlos. Schiller behandelt vor Al
lein die großen Fragen des Lebens
»und wird dadurch zum Wohlthöter
des deutschen Volkes-. Da ist Fichte
1der große Philosoph und Prediger,
Fder als neunjähriges Burschchen die
lGänse hütend, leuchtenden Auges die
Tganze Sonntagspredigt hersagte.
ZSeine Ausgabe war, sein armes, ge
Jbrochenes Volk durch die Macht des
ZGsedankenö vorzubereiten aus den
Egroßen Kampf- Jhm war Vater
llandsliebe Religion Was ist denn
eigentlich Vaterlandsttebeik Es ist
sdie Liebe zum Ewigkeitsgedancem
daß wir durchdrungen sind von dein
Gedanken: das deutsche Volk kann
seine Ausgabe erfüllen.
Jn MADE-Messe «qu Bis
amck den Mk auf- Dek Kampf
gegen die Welt wird den Deutschen
kam Pflicht aussucht Jeder Deutsche
Ynirntnt daran theil mit seiner Seele
Der Mensch lebt ja nur durch das
Vaterland und für dasselbe. So lan
ge wir gezwungen sind, sür uns sel
ber zu leben, da führen wir ein trau
riges, elendes Dasein. Das Höchste
ist, Alles sür sein Vaterland hinzu
gehen. Jn einem ruhigen Gefühle
der Zuversicht, ja des Glücks opsern
,die Deutschen Alles bis zum Leuten
i Die Weltlatastrophe wird eine
.neue Menschheit hervorbringen Die
sWelt der Lüge, die England den
Völkern auszwang, soll zur Welt der
Wahrheit werden. Dafür leben die
Deutschen. Die Welt der Unfreiheit
soll zur Welt der Freiheit« die
Zmngsgavalt Englands soll gebro
chen werden. Die Deutschen kämp
sen ein Reich der Wahrheit, des Rech
tes, der Freiheit. Ein einziges Ge
bet liegt in den deutschen Thaten
Es ist das Flehen, daß die deutsche
Seele bleibe, daß eine gesittete
Macht ihr Reich ausbaue und bewah
re, ein Reich der Wahrheit und der
iFreiheit
·, Dr. Ternburg ist angeblich seit
Jentschlossem Amerika so bald wie
möglich zu verlassen. Viel Freude
Zhat er hier nicht erlebt!
i Amerikanischen Blättern in deut
scher Sprache wird dasselbe zugemu
Ithet wie den deutschen Trupvent —
sie sollen nicht zurückschießmt
! Da behauptet ein Arzt: Wir essen
Zu wenig: wir schlafen zu wenig: wir
machen uns nicht genug Bewegung:
lwir schöpfen nicht genug srische Lust;
Jwir —- —. Ja, aber, guter Freund,
Twir müssen doch auch arbeitenl
I Und noch einmal sollten wir uns
Bismaeck zum Vorbild nehme. Der
Kanzler aus Eisen sagte: »Wir kön
nen durch Liebe leicht bestochen wer
den vielleicht zu leicht, aber durch
Drohungen ganz gewiß nicht. .
Die englischen Soldaten tragenk
nun im Krieg eine Maske Die eng-s «
lischen Diplomaten trugen eine Was-;
se selbst in seiten des Friedens:
Beide werden aber durch ehrliche
W M heruntergekissen wer
den. Rad die Zelt wird Englands
wiss-Michig- , i
Der Pubiiiiiuist Orden.
William Jennings Behan, den die
Götter in ihrem Zorn durch Woo
drow Willens Unverstand zuni
Staatsfekreiär gemacht haben, hat
sich vor einigen Tagen in New York -
eine seiner trockenen Episteln gelei
stet, nnd da hat er wieder einen schö
nen Haufen Mist susaniniengeredeL
Er sprach von gräßlicher Belichtnng, «
die das Trinken durch den enropöis
schen Krieg erfahren habe, von LenJ
ten, die dem anienfel in größerer
Treue zugethan seien als dem Köni
ge, dem Kaiser nnd dem Zarein nnd
er fügte hinzu, gefährlicher als die
Bombe aus dem Flugzeug und der
Torpedo ans dein Unterseeboot lei
der Vierkrng So viel Worte, so
viel Unsinn! Wir haben nicht ge
hört, daß der Genuß geistiger Ge
tränke der Treue gegen den König,
den Kaiser nnd den Zaren irgendwok
Abbruch gethan bat. Die Rassen
lind nach dem Erlaß des TrinkversI
botes jedenfalls nicht loyaler gewor
den. Viel eher könnte man das Ge
gentheil erwarten; wenigstens deuten
alle Anzechen darauf hin, daß die re-«
volutionöre Stimmung in Ruleand
ganz bedenklich im Wachse-n ist. Auch
die Loyalitåt der im Felde stehenden
Truppen ist durch das Trinkverbot
nicht erhöht worden und ihre Tapfer
keit jedenfalls auch nicht, die fortge
setzten Niederlagen der Russen sind
Beweis dafür
Auch auf England paßt die Bro
an’sche Behauptung nicht und ganz
und gar nicht auf Deutschland. Die
Unwilligkeit der englischen Arbeiter
dem Rufe der Regierung nach mehr
Munition nachzukome hat mit
dem Genuß geistiger Getränke nichts
zu thun, die ist eine Folge der Abnei
gung weiter Kreise der englischen
Arbeiterschaft gegen den Krieg, den
sie als das große Verbrechen ihrer
sStaatsmänner betrachten, und eine
FFolge der schlechten Bezahlung, die
Ezu einem menschenwürdigen Dasein
Inicht ausreicht. Die Jnsinuation
EBOOKS vollends, daß auch in
Deutschland die Loyalität der Bevöl
«kerung und der Truppen unter dem
Genuß geistiger Getränke gelitten
Zhabe — er spricht in einem Athem
zvon Jlloyalität gegen den König, den
kKaiser und den Zaren —- ist gerade
Jzu eine Gemeinheit, denn niemals ist
Lein Volk treuer zu seinem Herrscher-.
eine Armee treuer zum obersten
sitriegeherrn gestanden, als das deut
fValk nnd die deutsche Armee in dem
Jjeyigen Kriege. Und niemals hat
xdie Welt ein opferwilligeres Volk
jniemals ein tapferer-es Heer gesehen.
Fund sie trinken beide, das Volk und
zdas Heer. Nicht unmäßig, sondern
iwie es sich für verständige Menschen
sgezienih und wie die Deutschen et
lgehalten haben, so weit ihre Geschich
!te reicht
Das römische Weitreich ist von den
itrintfesten Germanen zertrümmert
worden. Und damals schon haben
krömische Schriftsteller an den Deut
Hschen die Tugenden gerühmt, die sie
jsich bis auf den heutigen Tag erhal
iten haben. Wie die Entwickelung der
Eabendländischen Kultur durch die
HDeutschen beeinflußt worden ist, weiß
gJeder. der mit der Geschichte dieser
ZKultur nur einigermaßen vertraut
Hist. Dausche. die in ihrer Jugend
Edie Herrlichkeit des Burschenledene in
Fvollen Zügen genossen und auch im
Loche-n Alter noch gern zu dem schäu
smenden Becher griffen, sind Bahn
brecher der Wissenschaft geworden,
haben die Menschheit durch ihre gei
stigen Großthaten zu unichäyborem
Tauf verpflichtet So sind Deut
iche, die heitere-m Lebensgenufz hul
;digten, bahnbrechend auf dem Gebie
Lte der Kunst und der Litteratur ge
worden. Staatsmänner und Heer
führer sind in dieser Atmosphäre
groß geworden. die sich durch ihr
Wirken und durch ihre Thaten unver
gänglichen Ruhm erworben holten.
Es müßte ungeheuer komisch wirken,
wenn man sich Goethe oder Visnmrcl
und ihre großen Zeitgenossen als Ab
stinenzler vorstellen, ihnen die Eig
wasserkarasse als Attribut gelten
wollte. T1
Staatsielretär Bryati behauptet,
der Genuß geistiger Getränke mache
eitt faules Volk, mache klares Denke-»
unmöglich tmd W die Nerven-i
Woher hckt der Hm diese Ame-il
lchail? Will et etwa beftkeitdm deszj
das deutsche Volk, das getrunken hat
so lange man Kunde von ihm hatF
das fleißigfte Volk der Welt ist?:
Und auch das tüchtigste? DieE
schlimmsten Müßiggiinqer. die wir;
im Lande haben, sind die Temperenssj
predigen die ehrliche und anständige;
Arbeit scheuen wie der Teufel das;
Weihwasser Die ileißigsten Bürgers
iäiseres Landes sind die Deutsch-Nil
Von ihnen kann das Parasitentdnmsz I
das die Ptohibitioneibewegung liess
herbei-ad Arbeitsfreudigkeit lernenj
nnd Alas- was den tüchtigen und gei;
meinsinnigen Bürger macht Der
Genuß geistiger Getränke bat noch;
kein Voll an der Erfüllung seiner?
Mission in der Welt gehindert nndj
alle großen Kultuevöllen die alten;
wie die jungen, haben diesem Genuß
geduldigt. Man muß die Weltge
schichte ans den Kopf stellen, wenn
matean will, der Genuß gemisi
get Meile sei det Völker Vorder-J
ben iviek der vertraute Vetather del-?
Präsidenten Wilson dieser Tage ins
Neui York versucht hat · s
Auch als Teiaperenzpkedigek ver -
leugnet William Jennings Vlsyani
den Demagogen nicht. So etwa-I wie
geschichtliche Thatsachen giebt es iiir
ihn nicht. Seine ganze Beiveissür-;
knng beruht auf falschen Vorausseis
Zungen, die wieder eine Folge seinet?
Unwissenheit sind. Aus diesen feil-?
schen Voraussetzung baut er seine
Trugschlüsse aut. Es ist die seiner-.
hatte des politischen Stiiinisrediiers."
die jener Rede Bryan’s ilir charakte
ristisches Gepräge giebt. Wenn es
wahr wäre, daß die absolute Enthalt
samleit von geistigen Getränken kla
ke Köpr Mache- dann müßte Williaim
Jennings Vryan von allen Staats
männem der Gegenwart der klarste
l
i
i
;
Kopf sein. Thatsiichlich ist er der
größte Wirrtovs Man kann auch
nicht behaupten, daß die Enthaltsarn
leit von geistigen Getränken Vrnan
zu einem pflichteisrigen Beamten ge
macht habe. Es hat wohl noch nie
smalg einen Staatssekretär gegeben
der seine Pflichten in so gröblicher
;Weise vernachlässigte und gleichzeitig
Iso wenig Verständniß siir die Würde
seines Amtes zeigte, wie William
zsenningg Bronn. In keinem ge
Zschriftlichen Unternehmen wiirde man
-einen Angestellten dulden, der tage
lang von seinem Posten abwesend ist
ider, wenn wichtige und dringende
TGeschäfte zu erledigen sind, mit dem
EEirkus umherzieht sder sich iiir Billv
iSunday nützlich macht. Es giebt
Millionen Bitng ins diesem Lande
die täglich ilir Glas Vier trinken
:und aus dem Platze, aus den man sie
zgestellt hat. getreulicher ihre Pflicht
Fthun als William Jainiugs Bryan
Zaus dem seinigen. Und das; die Ent
Ehaltsamkeit von geistigen Getränken
iauch die Moral .qicht,yerbsiickk- auch
Zdafür ist Vrvan Bweis.. Ein grö
sßckek Heuchler gis- Matam Jen
inings Bryan ist niemals der vertrau
Ete Berather das Präsidmten der Rei
ivublik gewesen. Bryan ist der Ty
Evus des verschlagenen, unehrlichcn
TPolitikers. Bei ihm heiligt der Zweck
Ijegliches Mittel, einer-l ' tvie bedenk
Zlich er ist« und heute-«on ist er der
Tgewissenlose Heizer, derer vor zwans
;zig Jahren war. Damals appellirte
»er an den Klassenhasz, heute appellirt
Her an die Unduldsatnkeit. Immer
wendet er sich an die schlechten Jn
stinkte, wie es von jeher Demagogeni
Hart gewesen ist. Einen Mann von
ssolcher Gesinnung als Womit-redi
Jger vor der Nation stehen zu sehen,
ist kein ansvrechendes Bild, und wehe
diesem Lande, wenn Bryan’sche Mo
ral einmal entscheidenden Einfluss
aus seine tulturelle Entwickelng ers
langen sollte· Es wiirde nicht der
Anfang vom Ende, sandern das En
Zde selbst sein.
Prshibitisnsslisr.
1
I Wie verlautet, soll mit der Arbeit
isür Brohibition in Nebraska vom l.
Juli ab seitens der AntisSatoons
iLiga ganz energisch begonnen wer—
iden. Es wird nun Zeit, das; das ti«
Hderale Element sich auch organisirt
kund dem Treiben dieser Heuchler ent
zgegenarbeitet Jn allen Stödten so
Fwie Ortschaften sollten liberale Orga
Enisationen geschossen werden. Die
IfQZIOIIIDitiitionisten haben bereits eine
grosse Anzahl Zeitungen getauft- um
»unter ihrer Anweisung den Ikamvs
zu fuhren US stellt ein sanoerer
Kampf in Aussicht deshalb ist eine
simnime Organisation vonnötlzeii
Im stumpfe siik Freiheit haben schon
Washingkaii. Jesierson Enierson su
wie Lineoln gegen Prohibition ge
suchten, und so sollte das auch liente
geschehen Die Menschen können
W dnkch Ziomigsgcsetze zu Engeln
Wachs iverdem die Erhebung innsz.
W besorgen. Der Prohibitionist
will alle Menschen zu etwas zwingen,
W Ost ists wollen. Wehe sind ge
schaffe-h um dieselben zu halten; aber
wenn Gesetze gemacht werden« welche
das Volk nicht will, werden sie eben
iibertteten, nnd im Prohibitionsimat
giebt es mehr Geseresübektceten als.
in einem freiheitlichen Staat Jn
Kansas, dem langjähriqen Probiliii
ttonsstaale, giebt es laut statistischen«
III-ists sicut trifft Ich Iris Mo
le Kritik sie Hishi-strei- Iste «
Ja der leiten Nummer der Zeitschr-ist
«Fatberland« erschien ein sebr scharser
Artikel von Georae Spioester Viereck
über den »Lusitania'« - Streitfall und
über die Washingtoner Note. Der Ar
titel wurde vallinhaltlich an jede deutsch
ameritanische Zeitung des Landes aes
sandt.
Es beisit darin u. A.:
»Das Land ist sarasaltig daraus ge
stimmt morden, die Braunsche Note an
Deutschland als ein Musierstllek anzu
staunen, während sie vielmehr der
grbbste Schniper der »Demdsarmeldis
plomatie« ist! An der Ober-flache ist sie
Sammt, darunter aber ist sie Gnsieiseih
und wir fürchten, daß das Gußeisen
soaar veraistet ist ------ Herr Braun
hat nicht nur die amerikanische Sache
verpsuscht durch übertriebene Forderun
gen, sondern er bat das Land von in
nerem Zwiespalt und äußere-n Krieg
gestellt! Man sagt uns, eg sei Zeit, das-.
wir alle ans binter dem Präsidenten
stellen, —- es ist im Gegenteil Zeit, dasz
alle patriotischen Ameriianer ihre Stim
me aus das Nachdritcklichste in Mißbili
listing seiner Politik erbeben!
Wir brüsten uns eine Temokratie zu
sein, und doch gestatten wir dem Pia-s
sidenten, sich mehrere Tage ahzusuerren
und dann, ohne das Voll zu Rate zu
ziehen, einen Schritt zu tun. der uns
in die großte außere und innere Gefahr
bringt« tn welcher diese Repuhlik jemals
gestanden hat! Wenn wir uns auf einen
Krieg einlassen, brechen wir sitr immer
mit unserer althergebrachten Politik,
verstrielende Bundnisse zu vermeiden u.
werden in den Wirbel der europaischen
Politik hineingezogen — gegen den
Wunschsder großen Mehrheit der Ameri
kanerl Ware Amerika in Gefahr eines
Okngrissd, so wäre eine solche Kritik von
der Administration nicht wünschens
wert. Aber nichts vergleichen.
derr Bryan hat sich angemasit,
Deutschland die Benupung der einzigen
Waise zu versagen, welche es wirtsam
auf der See führen tann. Wenn wir
tein Recht haben, England des Vorteils
zu berauben, welches es von seiner herr
schast ti b e r die See hat, so hohen wir
auch kein Recht Deutschlands Borherri
schast unter der Seer schmettern. Wenn
wir amerikanischen Passagieren gestat
ten, sich aus schwimmenden Arsenalen
einzuschissen, trop der deutschen War
uungen, so haben wir tein Recht,
Deutschland siir unsere verbrecherische
Fahrlasfigteit zu tadelnl
Es tann teine Frage sein, daß Deutsch
land gewillt ist, uns aus halbem Wege
entgegen zukommen. Von seinem Tauchs
bootkriege aber kann es nicht ablassen,
solange England seine ungesentiche Blo
aade und seinen Versuch aufrechterhalt,
Deutschlands Frauen und Kinder aug
zuhungernl Wir haben nichts gegen
Englands Geseslosigkeit getan; wir
konnen Ivon Nichts wegen auch nichts
gegen Deutschlands Verteidigungsmaszi
nahine tun.
Alle patriotiichen Anierilanek schul
den ihreni Lande unentwegte ergeben
beit, aber sie daben nicht die Rechte der
freien Rede verwirlt. Wir werden nicht
gestatten, daß den-n Bei-ans Schnitzer
und das Vurrageichrei aetahklicher
Temaaaaen vom Schlage Revievelts
uniet Land gegen unseren Willen in.
einen Krieg ziehen!«
llnter allen Laster-i ist nnd bleibt
Heuchelei das nbftovendste Leider ist
es auch eins der verbreitetstenl
Es giebt »hoeliiiel)ende« Amerika
ner, unter ihnen auch Zenit-meidet
auvaeber und Schriitleitek, die jeden
Taa fiik verloren halten. an dein sie
nicht Deutschland als das Land aller
Zchenizlichteiten hingestellt haben.
lind trotzdem lassen sie ihre Kinder in -
jenem Barbarenlande erziehen. Wirt
reimt sich das zusamment
" Es giebt-Dmitiche, die, wenn lienxe
Präsidentemvchl wäre, für Wiliofn
stimmen würde-ji« nur nni in den
Linsen ds- Beititchi Amerika-W Je
AxinekitanerW maelteit Um die sln ·
lichten dasDeittichsAmerikaner kiim -
niern jene Stich Deutsche sitt: mir
dann, wenn man mit den Stimme-«
der »Hei-en Landsleute« ein Peini
chai ergattern möchte :
WZ
Icmäiej einen bedeutend Irößetenl
see-entity Sirt-sinniger als im freien
Staate Nebraska Somit laßt nnd
Rennen erziehen und keine Knechte
Problme erzeugt nur Gesetzt-ber
stet-h Lügner und Spinne-.
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Zukunan der 1110di-1·ttstu1 Städt-n nnd Wollen -toffe
ebenso gut sind, wie- wcnn sie nach ihn-in Austrag frisch ges
ichnittcn wären.
Nase Somsnethollcn nnd Eviden. sinrke Länge-n
vcn unserem sehr beliebten Votmth, kntn halben Putz.
Donscsiic Reste zu einem Viertel Rat-oft
von den tegulätcn Preisen
England hat nun dem deutfkben
Kaifer und dem altenM Franz Joseph
den herbfien Streich verfeyt König
Geer-ge hat ihnen den Hofeubandov
den entzogen. Dafür wird ihm aka
hoffentlich die Hofe ver-klopft werden.
anmsis Schwimeriohn sollte min
destens tonunandikcndct General in
Flaudern oder an den Dort-quellen
werden, so sehr find die Engländ»
von der Lisiitania - Note des Herrn
Schwiegcrpapas entzückt