Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 09, 1915, Page 4, Image 4

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    Its-Heim jeden Frist-s
Muts-sche- Ios Ia
MAX-HEROLD PUB. Oc
Uasc o m- Poa omos u etc-s tin-im
O — eh- Ists-oh
VIII-Z II. 107 festl. 2. Sittßr.
Haksan -
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Bei TTCSqueFIhlung ßro Jahr .· .. Z
Richtkjt repa.,.... zw)
- Nach txt-can ..................... 2 tm
Freitag, den 9. April 191.·).
Rotblcitmm Hm Pruminkntcr
Deutscher-, ward in Culimtl1115, Mlx
wieder zum ’- umer ur- ster crwäi lt
» DicTFlotte der Alliikjen hat in den
fMellen 2000 Mann verloren
B dass Wetter war schlecht!
Stegecwallf Fadens Wittwe ac
Leiber-. Eines der letzten lebende-:
Erinneeangszexchcm aus großer Zeit!
-Eia-:;k Zznekjkancr soll »Billa sched«
Held Hälscht haben Nichts denn
spch W Mindemsptthigcres? ·
Ein-französisches Torpcdoboot ist
sei W Versuche-, den »Göbcn« zu
Mpcdxxea untergegaachL Unge
Käfthe Gegend —-- diese Dardai
Essllenxs
Die Alliirica haben bci der Dar
Mllmkomödic bereits für löst
soc-M Franks Munition veranl
psekt Daher die kaler Füße-!
N wird sich bald beemtsstcllen,!
gib dsc neue Krcsuzerblockade der«
Engan und Franzosen einen.
chase werth ist
Elfz WITH andekfschifse time-:
-dsseu Ist kI chc Mpcdsfk Bald
Erd « Essqu II statt der See den Mee
egs veyerrfchenl
Dr. Ziebknccht, der als Eiaziger
ledss But-get stimmte scheint
ask-M nach der millku
jyhabca
AL- Flcifch für die Armen von
Qiea (Depcschc der »Tlmcs« )
Za, Teufel-en nähren steh auch nicht
M ch von Eilet Mignons«l
will nächste-s Jahr »Ist-öft
- . BLkaadidat auf wohn-KOM
ijifchefsslafforkw lein. Das beste«
Este-O kdie ganze Predigt-Maasse
Schichfi abzamuetsenl
, Die deutschen Gefaagcnealagerj
fast-et sich auf neuen , W einrich-;
Hm ske Petersburger Korresponden- ;
sen Lende-net Blätter stellen große;
Ereignisse in Polen in Aussicht s
Dies Mtschen Unterseeboote halfeas
,- es mif der englischen Handelsflotte.?
kk wie M es hierzulande regt dea Ja-;
Haue-a gehalten bit -"- nue da
toäes englisches Schiff Ei ein gutesks
Schiff-,
-«)·.
Jn Ehieago wurde W. O. Tonn
lon, ein Republikaner, mit m. 1l0,
ums Majorität zum Bürgermeister
erwählt Es ist dies seit 18 anrekt
wieder das erste Mal, daß Chimao
cinc tepulckikanisclie Verwaltung hat.
Die englische Seemacht wird nich
gegen Dentick1land,lm-dern gegen d Te
, Ver-. Staaten benutzt, und unser
Präsident duldet das- nicht blon fons
T dem erklärt sich sogar damit einvers
- andern
. Amerikanilche find äu Aktion ges-!
Eikeim- Gegen die britischen KisscmLv
. Mär-IF Rein, gegen einen deut
M Dmnpfeh der einen Hafen in
. Mo verlassen wollte.
, Mfkgchwk vor m den Ver
M Mkikkhwke fiik die Heu-z
fest-N- wetdetd weiß nur
Rs Im We der Staatsfekreix
- Der in Mermi, Tit-Zik- M be
kannte amerikaniMe SICH-Wer J.
L. Stoddsard, dessen Wem fiir
die deutsche und österreichische Sache
bei seinen Landsleuten bekannt sind
het einen Brief an seine Freunde in
Amerika geschrieben, den Isi- nach
stehend mit einigen unwesentlichen
Sitzungen hier wiedergeben:
Liebe Freundel
Ein Grund, weshalb viele von
Euch die englische Auffassung über
den Ursprung und die Natur dieses
schrecklichen Krieges ebne Bedenken
dinnalnnem ist, dasz sie von England
zu guter Meinung waren. Sie hät
ten die englische Regierung einer sol
chen Gemeindest, wie sie zeigte- nicht
für fähig gehalten. hatten aber ver
gessen, daß der Engländer im Pri
volle-lieu und der Engländer in der
Politik zwei verschiedene Persönlich
keiten sind. Doch ein Blick ans Eng
land-J Geschichte von wenigen vergan
genen Jahrhunderten —- einschließ
lich der Vernichtnng seiner früheren
Handelsrivalen Spanien und Hol
land — seine infame Unterdrückung
der Jrländer während der Jahrhun
derte, seine Beschießung von Fiopens
Ingen- seine Treulosigkeit in den na
puieonischen Kriegern seine Behand
lang Nanoleans in der Gefangen
schnit, seine Eraberungsmethoden in
Indien, die Ungerechtigkeit gegen
seine nordamerikanischen Koloniem
sein nnverzeihlicher Opiumhandel in
China, seine Besidergreisung von
Oengkong als Strafe siir dessen Pro
test, seine Sympathie siir die Süd
Tssnaten während des Bürgerkrieges
Dimdelsinteressem seine gegen
cis-artige ungerechte Besinergreisnng
non Liegnpten und sein letzter Krieg
mit den Bin-ern welcher von Tausen
den s.ines eigenen Volkes streng ver
urtheilt wurde —- alles das dürfte
Euch ans ein sclbstsiichtiges, scheinto
ses Vorgehen seitens der englischen
Regierung im letzten August vorbe
reitet ltzbem Freienng , wenn Ihr
Euch diiran erinnert welcher Art die
se Regierung war.
Glaubt thr, das; eine solche Re
gierung, welche das deutsche Kabel
durchschneidet, um zu verhindern,
daß Euch zuverlässige Nachrichten zu
gehen,zo zögern wird, ihr eigenes sla
del zu benutzen, um Euch rnit falschen
NTJIrichten zu ikberslathem wenn es
ilir Vortheil wäre? Nebenbes: Wes
halb erlaubte Amerika das Durch
schneiden des deutschen Nabel-? Das
eine Ende davon ruhte aus dem Va
den der Ver-. Staaten. Jst es »New
tralität«, einen solchen Schlag gegen
Deutschland und die Ver. Staaten zu
gestatten, während die Veriiber der
That sich der Verbindung mit der
Auszenweit ungestört erfreuen kön
nen? Und warum übernahm Ame
rika die dralztlosen Stationen zwi
schen Deutschland und unserer atlan
fischen Küste, wenn es wirklich an ein
ehrliche-s Spiel Englands glaubte?
Wir gebotene Amerikaner, die wir
vorübergehend in Deinschland und
Qesterreich gewohnt haben, wir lie
ben und bewundern diese beiden Na
tionen nich sympathijjren mit ihnen;
wir kämpfen aber auch gegen eine ge
sahrvolle Ueber-macht und empfinden
Kummer und Scham iiber die Nach
richten von der allgemeinen feindli
chen Haltung der Amerikaner gegen
das deutsche Reich, und wir bekla
gen die-angenscheintiche Unredlichkeit,
wel· ei- s’ ·, vieldi unserer Zeitun
gen gezeig hat. Kann es ansrichtig
sein« wenn alle Nachrichten welche
siir die Verbiindeten günstig lauten,
in diesen Zeitungen ans der ersten
Seite ausgebreitet sind, während ir
gend welche den Deutschen günstige
Artikel, wenn überhaupt sich an ei
nem verhältnis-mässig unbemerkt-a
retn Platze versinde
Warum wollen lo viele von Euch
drüben darauf bestehen, den deutschen
Kaiser für diesen slrieq verantwort
lich zu machen? Das deutsche Voll
ist ever geneigt, den Kaiser zu tadeln
cr habe mit der strieaserklöruna zu
!an;7·.- gewartet Wenn der deutsche
Kiner der glühende Eisenfreffer ge
wesen wäre, den viele aus ihm ma
chen wollen, würde «er dann bis jetzti
gewartet haben, um als graubärtiqer
Großvater diesen Schritt zu Unter
nehmen? Er hat 26 Jahre den
Frieden erhalten, während dieser
Zeit haben England und Rußiandl
schreckliche nnd nngerechlc Kriege ges 4
führt - ?
Atti alle Fälle sucht nicht in Eis-?
kem Urtheil über Deutschland den;
Kaiser vom Volke zu trennen:1et
find M. Ei billigt san Vorgehen
M es bewundert femen MuthJ
Iw- Jht gis-Abt daß die Deutschens
sw- M ihr- miser- soc-;
Michiiger Sieg des Beutgrlxntutlx-5.
Die am letzten Dienstag stattge
fcmdseue Stadt-saht hat deutlich be-!
Diesen. dast, wenn das Deutschtlzum
einig ist, einen ungeheuren Druck aus
unsere wirthschaftlichen Verhältnisse
ausüben kann. Jn dieser Wahl wur
de der von den Deutschen unterstützte
Meyer Elias G. Ryan zum dritten
Male wieder-erwählt Von den vier
Mitgliedern des Stadtraths, welche«
von uns empfohlen wurden, gingen
zwei siegreich aus der Wahl hervor-.
Von ganz besonderer Bedeutung ist
die Wahl sämmtliche-: Mitglieder in
den Schule-its wobei die Herren
Julius Boeeb August Baume-m und
Jene Rasinussen siegreich waren und
mit bedeutenden Mehrheiten erwählt
wurden Durch die Unterstützung;
unserer deutschen Frauen ist der Siegi
sür den Schulrath erzielt werden
Die Förderung des deutschen
Sprachunterrichts wird voraussicht E
lich im neuen Schnlrath bessere Un J
terstiitzung finden. »Der AUGUST-I
Herold« fühlt, in onerkennender
Weise sein Theil siir dieses Resultat
beigegragen zu haben. Alle Gaudi
dateri der ,.Eivic League'«, welche
keine deutsche Vertretung berücksich
tigt hatte, wurden untergeschneit.
Durch Combinationen und Entstcls
lunigen wurden die Herren Lende so
wie Seher ausgeschaltet Beide wa—
ren ernste und thatträstige Leute im
Stadtratts und ist zu bedauern, diese
beiden Herren nicht wiedererwälilt zu
sehen· Die ganze Wahl wurde mit
besonderem Eifer und starker Rossi
nirtheit betrieben Es wurden Leute
an die Wadlnrne geschleppt, welche,
wie vielseitig behauptet wird, absolut
kein Recht hatten, zu stimmen. Es
wäre wünschenswerth, dass in Zu
kunit ein besonderes Untersuchungs
ECemite über die Berechtigung dieses
Ezur Wahl her-angezogenen fremden
EEleinents angestellt werden würde
EWie ist es möglich, das; 261 ihre Re
Egistvirung übersehen tönnen, welche
Emehrete Wochen vor der Wahl beim
LStadtclert zu geschehen hat's
I
Wihltefsltut
Für Monat-:
, I. A. Princc 958 Stimmen
TChas. G. Rvan 982 Stimmen. Ma
jostät für Ryau 24 Stimmen
Für Stadtclcrk:
H. E. Cciffokds erwählt mit 1053
Stimmen. «
Für Zindtisäassircn
Max J. Egge, erwählt mit 1561 l
Stimmen.
Stadtkaths - Mitglied —
1. W a r d·
Hy. A. Galiuw LUJ Frcd N. Ross
130x Rudolph Reben-, 100 Stimmen.
Raskg Majorität 30 Stinnsnm
Stadtkatlzs - Mitglied —
2. W a r d.
Herrnami Heinrich ji-» -i()3; W. J.
Heils-L 199 Stimmen. Hohnch
Majorität 204 Stimmen
Stadtraths · Mitglied —
Z. W a r d.
Ed. Baue-mei- msz Amen »He-»du
17?. Vallengesk’3 Majorität IS
Stimmen : , ;
Stadtkakhs - Okitglick —
st W a r d.
("83eo. W. Brondwell, 295: Peter
Ncliom 276 Stimmen. Broadwrlks
Majorität 49 Stimmen.
Schulrath:
Majorität
Julius Bocck ...... 1191 180
Aug. J. Baumann ..1011 158
Jcns Rast-aussen . . . ..« 853 38
J. R. Fulton . »F . . 815
Thomas Col-Kot Lus- . HSR
III-. Edith Spence .. 787
Lincoln Highnzatk
l
Major. 1
Dafin ............ 1201 uszol
Dagegen .......... 575 I
i
AbzugåkaualsBond5:
, Major. :
Dafür ............ 1063 ZU »
Dagegen .......... 744 »
Pstitifchs Islssr. T
Als in einer der Stadtratkw Si «
Lungen über den Antrag aber-nimmt
wurde 82000 für die erste Meile des
E»Lincoln edighmaw aus dem Stadt
EFimd zu erlauben, war Stadtratbss«
Emitalied Rud. Reher durch Schnee-»
Lockungen aufgehalten, von Et· Li
tmkv zurückzukommen, um en der»
Stadtrothssiyung rhettzunehmm Die
Abstimmung ergab 4 dafür und 3
dagegen Nun suchte-man seine Ab
wesenheit damit su erklären, daß er
bezahlt worden sei. von der Avftim
mung fern Zu bleiben.- Man erwar- E
ten-. daß auch er dagegen stimmenE
würde. Er wurde bei der Wahl mitE
130 Stimmen »sehr-texts und edE
heißt daß diese infame pntrtgue dies
verursachte
E
J, ,
Jm Kampf gegen Hcyde wurde die1
Anschaldigung gebraucht daß er bes?
teils drei Terman alsHyf Stadtmthss
mitglied schont hobe; Er hätte so
viei Zeit dabei verme tmd seinem
Amt so gut gedient. daß matt nun
einmal einem Anderen die Gelegen
heit geben sollte-. Fürwahr, ein sehr
triftiger Grund!
Wahluschkläagr.
H. H. Wovcr liess sich am Wahl
tag ein Paar säW Schuhe bei Hu.
Lorcnzcn anpassen mit der Bemer
kung, daß er nicht dafür bezahlen
würdes, wenn Princc als Manka cr
wähtt Zocrdcn würde-. «Gut«, sagte
i
,
Hv. Lorcnzcn, »dann kosten dick-,
Schutze morqu 810.00, falls Ritan
mvöhlt mird.' " Glover trägt dic?
schade sofort fählt sich kocht gemäclH
lich in denselben und macht die Wes-;
met-fung. daß es die besten und bit-l
ligsten Schulja seien. welche er noch jcj
getragen habt-. Aka ou weih — am "«
nächsten Morgen kam er an mit einer
famsen Miene und erklärte-, die Schu
he drückten ihn fürchterlich. Rvan
war ja erwählt Der Spaß kostete
ihm 810.00.
M. »T. Osaka-w mochte vokTrT
Wahl die Bemerkung, indem ct sich
Für Princc in die Schanze warf, M;
die Stadt einmal gereinigt werdan
müssen Am Wahltag hat er das-.
Werk«vollbracht. Er ljat alle Winkel ’
und Ecken durchsucht und Alles zur«
Wahl herangewacht ums nur zu«l
finden war. Tor »Am- Whitc Re-;
for-mer« hat auf aufgckäumt und ko- »
mit dem neu ist-wählten Mayor NyanL
ein großes Stück Arbeit erspart! z
.- I
Zur Wohl ist Staate. B
21 Ortschaften gehn zu den »Broth
ucn« übe-, 9 zu des «Rasseu«.
cVi den am Dienstag stattgefunde
ncn Munizipalwahlcn im Staate Ne
braska wurde in vielen Städte-L wie
üblich-. über ,«nafz«' und »trockcn« ali
gcstimmt Tic »Amt«-um« haben 21
Ortschaften in ihr Lager hinüber-ac
zogcn, während die ,.Nassen« 9 Ort
schaften füt- fich gewannen Nachstr
hcnd dass Resultat der Abstimmung:
N a sz : Alliansa Attinsom Viooms
ingtom Bosfctt. Beatrice- Borste-stan
Vridgcvort, Vankkoft, Bcnningtom
Creialxton, Columbus, Ccdar Ra
pids, Ewig, That-roth Colcridgcn
Distosom Ema-im Dom-Z Emctiom
CAN-. Juki-um« Insoan Floren
cc, Grund Island chclcy, Hehre-m
Hamphrcy, Hariinatom Jausem
Lcigh, Lindsatx McCooL Numb
Nokth Platte, not-Mk- delL Lshs
Desh, Oconto, Pickrcll, Plattsmoittls.
Ruft-dich Ruh Suyetior. Spal
dinq, Silver Eteok, Schuhu-n Sav
atds SidncM Shclton. Verbot-, Wol
bach, Mahom West Point.
Trockcn -.- Almo, Ampobw
Aurora. Albion, Ashlantx Arlingtom
Benkclmanm Bclgmdc, Bcaver City
Brote-n Von-, Etat-w Clay Erntet,
Culbcrtsmh DkWitt, David Cis-ty
Cnmbridgc. Central City, Dcmtnr.
Edgcnz Fairficld, Forum-L Mit-nd
Falls City, Daiman Futter-ton
eGnrvm Norden-. Guido Rock. Gitt
ner, Gcnom Gothenburg, Moden
Hyanuis, Hat-vord, Hanmtom Hold
rege. Humboldt, Amme-)- Lcrinatom
Loomis, List-cis, Milsokd, Mindest
North Bcnd, Oakiand, Lock-kost,
anlallm Ord, Pkicurofcy Rand-cultiv
Rcd Claud, Ravenna, Stellu, St.
Edwatd, Springsicld St. Paul
Tilden, Tctamalp chnmfch Ballen
Wavnc, Wymom University Macc
Weeping Wem-« Yokt
der Bildung einer Repulilit am En
de diese-:- slriegeis, wie mich dessen
Ausgang sein nmg, zustimmen wür-«
den« dann seid Ihr absolut ini Jer
tlnnn.
Wenn Ihr den abscheulichen Ge
schichten, die von den deutschen Sol
daten durch deren Feinde zwecks noch
theiliger Beeinflussung der öffentli
chen Illeinnng erzählt werden, Glau
ben schenkt, dann mißt Jhr nicht, aus
welcher Art von Männern die deut
sche Armee zusannnenaesetzt ist. Das
ganze Volk wohlerzogeiier, gebildeler
und digzinlinirter deutscher Männer
ist in seinen Soldaten vertreten. Sie
umschließt Universitätgprosessoren so
wie Männer der Wissenschaft Stu
denten, Musiker, Künstler, Staats
männer, Katlpolikem Protestantety
Liberale, Sozialdemokraten, alle eins
in dein glühenden Verlangen, das
Vaterland zu vertheidigen
Könnt Ihr ohne Verachtung nnd
Entsetzen die Uebersührunq von Tau
senden heidnischen Afrikanen-u und
Westen betrachten, um christliche
Glaubaisqmssen hinzuschlachth
Bedenkt doch welche Gefühle Ajer hu
Den würdet, wenn Eure Söhne,Bi-u
der Und Gatten in einem Kriege mit
den-Ver. Staaten so behandelt wer
den würden. Ich stelle mir diese bra
M KLEMM Wägen jus
sen W vor, wie sie W im
W M W Tut
M aber Wittwe kämpfen
Fortst- vssu W m Muse-.
(8)esichtek ihrer Eltern Tag für Tag
Dies gethan zu haben, ist ein Verbre
chen von England nnd Frankreich ge
gen die Civilisation Wenige-r ver
brecheriich, aber ichmutiqek waren
die Bemülzungen Englands, den
deutschen Handel zu vernichten, den
es so verzweifelt fürchtete- ,
That um Gottes-willen Alles, nfli
den Frieden zu bringen: akr sollt
Eure Theilnahme und Bewunderung
dem deutschen Volke-, das fähig ist, ei
nen so mächtigen Kampf zu führen.
ein io erhabenes Opfer zn tragen.
Russland und Frankreich stehen
vor dem Staatsbankeratt Sollten
Deutschland gute Worte geben, daß
es ihnen was pumptk
Lesseutliches Gefangpsswnzekt
f ..»..-.. .-.. ..
Der Tamcnchor des ,,Licdcsrkranz«
wird Mänon den Il. April, ein
öffentliches Konzert geben. Das gr
chrte Publikum von mmnd Island
und Umgegend ist hierzu frcuadsichst
eingeladen Herr Carl Schluck-, der
Dikigent des Thore-A wird mit Hin«
zuziehuna bedeute-wer Kräfte ein
vorzügtichcs Programm zur Abwick
lung gelangen lassen. Herr Chaos-.
bericim hervorragender Born-Instin
ger, wird hierbei mitwirken.
Ja der grosse- Liembsszhsllez
Miit-säh l4. April, Abends s Uhr-;
Der Eintritt ist 35 Cent- die Ver-.
fu. sie sind usw«-!
-—».
Die Veschießnng der Detdauellen ein
gestellt
.--.—. »h
Ter Nachricht Von dem Verluste
des kritischen Schlachtlchtsses »An-d
Nellon« folgte auf dun mtfze die
Meldung, die Adtniröle dei- kritisch
französischen Melchwaders hätten b-.
schlossen, die Fortsetzung der Darda
nellenbefchwiznng auf unbestimmte
Zeit anfzulchiedem da es gegenwär
tig an Streitträften mangele, die
tät-fischen Befestigungcn niederzu
könwfen und den Weg nach Konstan "
tlnopel dadurch freizulegen Dak
klägliche Ende eines gewaltigen Un
ternehmens: ein neues Zeichen, daß
die von der ganzen Welt für unüber
mindllch gehaltene britische Flotte in
diesem Kriege Gegner gefunden hat«
denen sie nicht gewachsen ist. Das
Demüthigendste dabei liegt ln" der
Thatlapz daß gerade diejenigen
Gegner, die jeht die Alleinbeeklchntt»
auf dem Meere am Gefährlitlnten be- »
drohen, bisher als Faktoren für die
Entscheidung des Krieges zur Seel
kaum in Betracht Iebvaen wurden:
Deutschland und die Türkei. An den ,
W Unterseebooten nnd an den
türkisch-n Dadapellenlorts ist das;
Märchen von der Unübekwindlichkeitk
der kritischen Flotte hilflos zu Grun
de gesonnen l
-
I
?
«
t
l
Dei- russssche Krieqscninism pro-. »
phczcit einen großen Sieg. Das be
deutet einen Sieg für Hindenbum.
zlicdrigc Bundrrise-thltrxtt«cil«c
nach dkkschrtkie Wüste
r dYou Grund Island
85() 06 Jan Tkauciscm Los Atmeles, Laklnnd n.
. can siegt-.
ek5() 0 Wortlaut-, Aftotis, T stumm Staufe, Eve
« s rett, Beliingham, Nie tokia, Banco-wer fu
tuie New Txkcskminfte r. ·
Fö- 5() Inn »macht-U cinfch licszlich Reife disk-II
A soc Pottlaad, Tacoma ad kk Stuf-le in einer
sdiiditttng.
Entsprechend nicdkige Fahrt-atra von anderen Punkten- Spätcfte
Rückkehr drei Monate vom Tsumt des Bertanfx deiI F-r!htbilletts.s.
Tnsisk Lknuksdäxrhsks Hier-! :x, nlmc besonderm TIrcåLnufichlum
du! Essen-m dcr Panmxm Luni c thtcrnntimmlm :’h1-:-stc!hum m
Lan stunk-EIN hrssfcn lviszs zum l. Lavinia-n thkd du« Pnnuum Un
hssnuEs «.’h::-E:x!thni,1. m Inn TZmn ON nimzu Jahr owns gleich
f.-.-.!l Ehi cknnalt H. Tunu um msusr IN su:å)-,Iiskiqiits«1 nat-h Colu·
rudos Ex-1«1.:f,-:s1md :7hif«1!:i«s-.1H m But Lah Lim, nnxm Ihr Tkskct
lautet
Via
UNION PACIFIC
stand-til Bahn des Westens
mehdi lmzsids »Ur-II mstsn «LI-.:Iksnhh·t-:s Nu
,.L«»««il:sc2«::kis2 nnd du« th- Mihsz No. IHZ so
Hu- xtsixmnr aniscrnsxsktK n inniidxxhw drr Nd
MI, PLUTUS-, ««lk:3x"mfsu«t Lisshttc UND IRRLICH
» hehr krit: Muts nspxidis Hm sich an
W. H .LOUCKS Agent
Der Schiffbruch der auswärtigen
Politik Wiisotka
Die Berichte, die in den letzten
beiden Wochen in Washington einnin
nen, miiiieu Präsident Wilsen die
lleberzeugung beigebracht italien, das;
die Vundedregiernng sich jeden Ein
flusz veriiiierzt liat, durch den eine der
triegiiihrenden Mächte lustiiunnt mer
den könnte, amerikanische-i Verniitti
lungsverselilönen Netiör zu icltenteu
Es ist ilini kein Geheimnis-. sit-blieben
wenn er es auch nicht zum Ausdruck
bringt« das-, durch die adlelineudesnl
tung der europiiisdien silegiernngem
Vor Allem die Nachricht dass nielit
nur in Berlin und Wien, sondern
auch in Oondoiu Paris nnd St Ue
terizsdurg der Einfluß zer Bunde-see
gierung unter dass Normalniasz ge
sunken ist, und ilnn dadurch eine sehr
schwere Enttauscliung bereitet wurde.
Vollständig salicis wäre es, die
Mißstiuiniung der fremden Reine
rnngen als Beweis iiir die ,,itrikte
Neutralität« geltend zu machen.
England gab sich in seiner Unersätt
lichkeit mit dein kleinen Finger nnd
tnäter mit der liallxen Hand, die ilun
die Vundedrenierung reichte, nictit zns
frieden. Man forderte in London
Handlungen- die als- effener Bruch
der Neutralität hätten gedeutet mer
den können Das srliien den inaitne
benden Gewalten in Washington doch
ein zu qesährtiches Unterfangen
Zeit Ir zeigt die tiritiiche Regierung
ganz unverhotilen ihre Verachtung
der amerikanische-i Politik, indem sie
jeden unserer Proteste unter den
Tisch wirst und sich unt unsere Lin
spriiche und Rechte nicht tiiinnieri
Den Deutschen reichte unsere Regie
rung aber nicht nur niemals den flei
nen Finger-, sondern sie zeigte eine
versteckte Abneigung, die nicht ohne
Folgen bleiben konnte.
»Für die jetzige Ftrise in den aus
wärtiizen Beziehungen der Ver-einig
ten Staaten trägt aber nicht allein
die sogen. Wahrung der amerilanis
schen Neutrdlität die Verantwortung.
Unsere ziellose, jeden Augenblick auf
neuen »Grundsätzen« sich aufbauende
mexitanische Politik hat der euronöis
schen Diplomatie offenbar alles Ver»
trauen zu dem Mann geraubt, ans
dem als obersten Beamten der Re
publit natürlich auch die Bürde der
Verantwortlichkeit insect Nach der
Ansicht dieser Diplomaten wäre heute
Herr Willen thatsächtich der levtc
den sie mit der delikaten Ausgabe der
Elnieitung von Friedensverhandlunsp
qen--betkauen würden. Daß er kein
Rückgrat zeigte und die Rechte der
stärksten unter den nentralen Mäch
ten mit Füssen treten ließ, trug der
Bundesrat-terms Verachtung seitens
jener W ein, um deren Freund-«
lthast sie ward, und kühle Ablehnung
seitens jener Me. denen sie gleich i
falls mit Fühler Ablednnna bogng
nett s
- — i
—- Dic jährliche Eontrjlmtimt Ist-J
Fabrikantem welche von Millionen!
Trägern von »Dum: Strtmnifwm
ken geschätzt und getragen werden«
wird dieses Jahr zum Verkauf ge
bracht werden. Am lö» M. und 17.
April in
Ver-usw Kleide-geschäft.
Zum Oumhs Sänger-fest.
Die anhn SängeriestiGesellschast
ist tüchtig an der Arbeit, das itn Juli
fmttfindende Sönaerfeft zu einem be
sonderen Erfolg zn gestalten nnd ek
lijfzt das erste kliundfchreibetn in dein
eine Anregung zn starker Betheili
annn am Feer gemacht w ed nnd
welches von den Beamten der Onmha
Sätmerqeielliehafh den Herren Lco
Hoffmann, Präsident; Val. J. Peter
chkretätn und Tr. Herin. Geword
Ditfssekretän unterzeichnest ist. Die
erste Nnnnner der Festseitunq liegt
nun vor nnd nnd zeugt der Inhalt
derselben von großer ThätigkeiL
Neben der Lifte der zahlreichen Bun
degiVereine findet nmn Fingerzeige
des Bandes Ticiaeknem Herrn Theo.
zielt-e über den Ver-trat der Bundes
lieder, sowie eine Aanpr warme Un
terstützunas « Correspondenzen von
Verein-m «
!
—- Hcrr Ort-nimm Wscsda von St
Michael rrfchicu dikssk Tage im
Zaukmm des ,Ac15kigcrs-Nruld«. Er
liottc gerade eine Einfade Vieh
noch antm acht-geht« schi- günstig
verkauft und drückt-:- allgcnusincs ZU
skicdcnhcit km- iibcsr feinen Erfolg.
Gcoßc Vorführung
Voll
Enropäifklpcu
Kriege-bilden
im
Bartcnlmch Opernhaus
Sonntag und TUcnntng
ll.11.12.ApriLUJZTIlde
Nur 2 Abendr
8 mess- siktv.g,sicsi» Bisher s
Achtung !
Alle deutsche Lcsterrcichcr
nnd Ungarn!
Ins-l Unser LHIHUITU X«I’t«tdst« tm
thisz Hinqu mr DE; .,;Zt«(’111t"!t««.
’H.«:ik·.i Lärm lsrkrlldw LIMIC dqu
Jltuix WILL Liksisxmcrixss tu Tcutfcld
Zunf
Eine Anzahl non innen. «Slide5«,
in denen viel Jnteressantev gezeigt
wird. Sämmtliche- Bilder und
«3lideg« werden durch einen Vor
trag erklärt werden. Eintritt für
Erwachsene Ue nnd 50e. Zwei Kin
der ans eine Eintrittskarte
Ein Theil der Einnahmen wird
von einein Lokal-Connte, bestehend
aus den Herren Theo. Jesseu nnd .
Theo. Schaut-rann. dem Fund für ein
Dttiches striegeriWaiteIIhans über
wiesen werden, nnd sollte ichan aus
diesem Grunde kein Deutschen Oe
fterreicher oder Ungar verfehlen, die
ter Vorstellung belznwolznen und
sein Theil zur Linde-rang der Noth
tm alten Vaterlande beizutragen
Tickets sind im Bewertan im
Opera Haufe Drug Store zu haben.