Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 06, 1914, Page 8, Image 8

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    Die Verdienst-Fähig
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Ankündignng!
Jm Ladenraum deg- neuen Glovcv
Gebäudes, zu ebener Erde, haben wir
unser Geschäft wieder eröffnet, das
nun gefüllt ist mit neuen tSchnittwaw
ren nnd Schuhen, dieselben, welche
Sie immer von uns kanften, wie die
»W. L. Donglasz«-Zchuhe für Män
ner, ,,Utz öd Dunn« nur für Damen,
fämmtlich nur die besten Waaren, wel
che durch unfere Hände gehen.
Sprecht bei aus vor-. Böit geben die
D. S. sc id. Gren- Trading Statt-ps«
«. J. Los-entzw
Glovek-Gehäude Gras-d Island
Beachtet
it nächster Nummer des ,,Anzeiget«
die Auzeise u
«—-·:.-;kY L. . Bergman
Kriegsschar-sk
Gon von Seite 1.)
Zwist-lacht is der sinds-ZU
Izu England ver-lautet gerüchtweile
daß die deutsche Flotte ihre Basis ver
klaiien und der britilchen eine Schlacht
angeboten habe-. Von Dünkirchen
wird gemeldet, daß vier Schlachtfchil
se nnd vier Kreuzer von Kiel aus in
See gestochen sind.
Besitz-as is Lands-.
Die Nachricht über dao für die Bti
ten so unglücklich verlaufene Seeqe
fecht an der chileniichen Küste hat wie
der einmal große Benutzung hervor
aerufen Man fordert, daß die britjs
sche Flotte die deutsche unter allen
Umständen angreife
Irdisches Ustrkfeebut versenkt
Das britische Unterseeboot D—ö
wurde durch eine deutsche Seemnnne
oder durch ein deutscheo Unterseeboot
zu Sinken gebracht
Alle bisherigen Manöver der brjtii
schen Regierung, die türkische Regjes
rung zu veranlassen. in den Krieg
nicht einzugreifen sind nnizglückt
Daß englisches Gold die turfilche Re
gierung beeinflussen sollte. ist offen
dar. doch kamen die Engländer zu
spät. Der ruisische Minister für Aus
wörtiae Angelegenheiten hatte bereit-.
seinen Stab alter die Angelegenheit
gebrochen .
Aue Wien wurde am Montag ge
meldet: Rade der gatizischen und der
Butowina ntrenze baden österreichische
Iruppen einen starken rnssischsen Hee
reskörper vertrieben Jrn Centrum
Galiziens halten österreichische Truvs
sen die Positionen, welche sie den Rus«
sen entrissen haben. Hunderte von
Rassen wurden gesungen genommen
Wir haben den antvina Tistrikt be
sent. Die Rassen mütdeten wie wilde
Thiere. raubten Häuser aus-, verge
waltigten Frauen und tödteten fried
liche Bewohner aus reiner Mordgier
Jn Sei-nomin. welches die Russen vor
.übergenend besetzt hielten. wurden
jviele Häuser eingeöschert. sogar das
kEigenthuin des Rothen Kreuzes wur
Zde nicht verschont
Stchverstitdigeo Urtheil.
Majar Warum der miiitärische
Sachverständige des ..Verliner Tage
blatt«, weist daraus hin, dass Soissons
der Punkt ans der langen Schlacht
linie ist. der Paris am nächsten liegt.
Die Entfernung bis zur französischen
Hauptstadt beträgt nur 50 Meilen
Er süqt hinzu, dasz die Alliirten aus
diesen deutschen Siegen ersehen tön
nen. dasz die deutsche Front an keinem
Punkte geschwächt worden ist«
Illeberschwemmsag der Wer macht
; Operationen schwierig
Aug Berlin vom Zonntngx Die
Operationen in Velgien sind durch die
Illelierschweuiniung der Yscr und des
Isspern Monats Insolqe der Zerstörung
sde Schleusen bei Nieuuort schwierig
Laetourden Unsere Trupoen sind iII
Idie Nähe von Mieru Wmeruckt Min
Idesteni »Im Hieimuuue wurden ge
nmcht und einin lirilisclie dlnuonui
IIrbeutet Die Ztnitlräite, dieweil
lich von Lille kämpfen lialien eliIII
Isolle Fortschritte Iieninctit Jn der
zNiitIe Imn Vailln wurden ungesälir
slälsll lssesnuqene gemacht In der
Jst-geni- imn Verdun und Toul lmben
inur unwichtige Erbarmin sinttae
- sunden
Ein-Heu ums-m vie Feisvsetiwm
sege- die Tirkei.
Ein nmtlicher tiirkischer Bericht on
eine Berliner Zeitung stellt iiber al
len Zweifel sesL dnsi es die Aussen
waren. die am LA. Oktober die Feind
seliqkeiten erössueteII, JlIre Kriegs
schiffe seuerten aus einen Theil der
türkischea Flotte. deren Bewegungs
freiheit sie vorher zu hindern versucht
Wen.
Erst der Aussag.
Dei-s Berliner Tageblatt zusolge
bohrte die »Breslm4" im Hasen tun
Rowerossijsk nickst weniger als vier
sehn dort verankerte russischc Frucht
und Werdampser III den Grund
Das Feuer der russischen Artillerie
stellt-: sich sowohl in Odessa all auch
in Noworossijsk als vollständig wir
kungslos beraus. Jm Hasen von
Ohessa muer durch türksIU Ge
sthssc sisns Tranivortdampfer sllnver
beschädigt
M W Inst-.
Hiqu sent-set
Das Große Oenptqunrtier in Ver
lin meldet: Südweftlich von Bei-drin
miesen wir zuerst die französischen
Angrisie zurück und gingen sodann
zur Ostensive über. Unsere-i Trup
neu qelana ed, die ieindlichen Linien
zu durchbrechen und ihre Haut-sites
lnnqen zu stiinnen Die Franzosen
erlitten furchtbare Verluste
Russifåes Schishtschiss Ieise-It
Tie Vossische Zeitung veröffentlicht
eine Dcpeschk aus Sogia, wonach das
russische Kriegsschiff »Jinop" von tür
kischen Kreuzer-n zum Sinken gebracht
worden sei.
Ist-both Hin-Inn
Die beseitigte Stadt Asalmli am
Rothen Meere ist von der türkischen
Flotte beschossen und von Visiten be:
setzt worden. Das Fort wurde zer
stört.
Insel Mo als Flotte-böses
Eine Londonek Zeitung läßt sich
aus Amsterdam melden, daß die Deut
schen aus der Insel Borknin in der
Nordsee. vor der Mündung der Eing.
schwere 42 Centimeter Meinst-ne nuf
ziemlian haben.
Weiter-i kait les .
- Am Mittwoch wurden die hie
sigen öffentlichen Schuh-n während
der Woche geschlossen da die hiesige
Lehketichoft der staatlichen Lehrer
iiynng in Omahq beiwohnt
Scisdtl III Kistich sind zwei
schlimme stunden Eine vöie Junge
hat schon oft viel Unheil angerichtet
nnd große Schmerzen verursacht Es
Iii ein Zeichen, daß der Magen nian
in Lkdnung ist, nnd Leber nnd Nie
ten nicht richtig arbeiten Famag
silpenkräntek ift eine anerkannte Ma
acninedizinz sie regt die Vekdannnqs
okqnne an, reinigt und belebt das In
item. stärkt die Lebenskraft nnd er
zeugt Gesundheit nnd Stärke Wenn
Sie eine Flasche Alpenträniek non
den Lokalagentett kaufen« io achten
Sie hat-aus« daß sich oben ans deni
Karten die requläte Reqiitkiknninniek
befindet Nur von Lokalagenten ver
kauft. Jst nicht in Apotheten zn im
ben. Um nähere Auskunft schreibe
man an: kr. Peter Fahkneo se Seite
Co» l9—---25 So· Banne Ave-» Ein
cago, le
Der vergangene Hallomeen Tag
nat auch lner in Grund Island seine
Spuren hinterlassen. Juiiaxlliiierila
ließ es sich nicht nehmen. den Abend
nulk eltaeioolsnter Weise ..sestlich« zu
lieqelsem mais Jung Amerika nnter
»sestlich« an einem solchen Tage ver
steht, und so wurden die verrucht-neu
nnd verzwieltesten Dinge nuojesnkiit
all-u ost znni Leiden der Piave-i til
trossenen Die Polizei war zwar de
sonderei scharf ans der Wacht und es
geschah auch nichts besondere Gram
rendes. jedoch lose Streiche wurden
genug losgelassen So band man
alte starren, Zchlappwagen usw. an
lIlutoniobile und ließ dieselben lausen,
so dasz solche Ioniische Fuhr-werte nach
allen Richtungen durch die Straßen
snhren, ohne daß die Lenker der Ge
sälzrte davon eine Ahnung hatten.
Klagen liefen viele bei der Polizei
ein, und manche der Streiche waren
solcher Art. dass selbst die davon Be
trossenen sich eines leisen Lächelns
nicht erwehren konnten Sogar eine
vierbeinige Milchlieserantin sand man
an der Veranda eine- Hausev ange
bunden. die sich ruhig an dem sie um
gehenden Gras delektirte An einer
anderen Stelle band man einen set·
ten lssrunzer und Kalb zusammen nnd
zving dazwischen eine Ringel. Davo
Hniisid ein Schild mit den Worte-it
;,.Mutt und Jess«. Natürlich mak
sdao unschuldige Kälbchen »Jen«
Ein Schild-. Let no do your Daseins
sand man vor dein Geschöstdlocal ei
ner Leichenbestatter-Firma, und ein
anderes Schild .slnes, Tiaars and
Liauors« fand man aus den streva
einer Kirche. Unsere Jugend hat sich
an diesem Tage Ioieder einmal aus
getolst. doch glücklich-Weist M k« M
den kleineren lasen Streichen geblie
bell.
Mit der Einnahme von Annoerpen
nähert sich die Miste des Belt
ktieaes dem Ende des Anfang-lapi
tecd. «
ist-M
L-,
i »Ich denke, mit werden uns io in
zdek Gegend von Hannover treffe-IS
ifagte zu Beginn des Krieges ein rui«
.fischet General zu einem franzdsi
stim. Diese Erwartung hat sich cr
Jfüllt In der Nähe von Banne-ver
;besindet sich M große Gefangenen
-laget Muster, w gar manche hohe
jfktmsösifche und kamst-e Offiziete ein
Weltge- M gefeiert ha
thi.
Is.ccc Icsfcfslcts
70.000 TILIIUCII csslcss
The Postoiiice aml the Telephon
You expeot to he edle to send e let
ter anywhere You can-nearly But
you can send e long rüste-see tolo
phoae message to 12.000 more place
in this country than you est- sentl s
letter-.
Acooreljng to the Post-mater Cen
eral’s flgukes there are 58.000 places
that have postomoes There are
70,000 place-; reachecl by long eilst-mo
liaes of the Zell Telephoae system.
There are 50 per oeat more rele—
phoae message- thon letters sent ja
thts country-. In Europe. where the
governments own and operate nearly
ell of the telephones. there are only
about one-Wird u many telepbone
meaqu sent as letter-.
Private enterprise in Amekjoe hu
made telepbone sen-ice so owoient end
given the sen-ice at so low mtes that
nearly evekybody uses the telepbone.
The United state-, which has but s
per oent ot· the world's population.
has 64 per eent of all the world's tele—
pbones.
On January Ist last year there were
8.729.592 telephones in the United
states and only CKAM in nll the
fest ol the world.
«We Adoeytite so That the Fee-II- MCy Franck«
NEBMZM IELEMNE MWMY
s »
) Von seinem Schwagck non Meyer
in Berlin erhielt dieser Tage Herr
Hering-in Schattenbem, nnser bekann
ter Räder-meisten folgenden Brief«
den wir hiermit publizireiu ;
Lieber Oertuanns ]
Besten Dank siir Deine Nachricht
iiber Deine Ankunft in Unter-ita. Wie
Du aus diesem Schreiben ersiebst, bin
ich tros der kritischen Zeit immer noch
zu Hause-, woraus ersichtlich ist, dasz’
bei nnp noch sein Mangel an Solda
teu ist. Wenn Du Berlin und Umge
gend siehst, so merkst Du nichts voin
Kriege, denn Handel nnd Wandel ist
sast qrdßer wie vorber. Die Franzo
sen. Rassen und Engländes werden
in Euren Zeitungen wobl ganz an
dere berichten. aber Du weißt, der
Klügste giebt nach. Mögen sie noch.
so viel schreiben, jedoch es ist besonnt, i
das-, der Deutsche nicht viel spricht.
aber handelt. und zwar selbstständig.
Das Resultat wird sein: Entweder
wir siegen oder sterben Das ist das
Loosnnaewort iiir jeden Mann in
Deutschland -
Zo lang etn Tropfen Mut noch qliiltt !
Und eine Faust den Degen zteitt,1
Und noch ein Arm die Viichse spannt«
Vettitt kein Feind den deutschen »
Strand i:
Die Rassen nahen es zwar gewagt
aber es tst ihnen schiecht bekommen
Die massutiichen Seen, die Du diesen
Sommer kennen gelernt hast, liegen
voll Rassen so daß sie die reichen
nicht bergen können sich selbst have
einen Augen-seyen gesprochen, der et
tnitgetnacht hat. Du sannst Dir gar
nicht vorstellen, wie es den Rassen do
ergangen ist. Es ist jämmerlich, denn
ev ist doch nur ein zusammengeht-ste
Volk. Freilich, die Rassen sind ja
wohl weniger von det- Kultuk beleckt.
warum sich adel- ein tultwiktes Volk
ntie die Pullen von den Engländetn
in den Krieg jagen läßt, das können
wie hier nicht begreifen Oder toll
dies der Revanchefeteg sein? Uns ist
der Krieg aufgeht-Zagt worden, in
·iolqedessen stehen wir auch mit unse(
reni Leben dafür ein. lliid io einem
fqeeinten Volke sollte das Glück aui
dem Felde nicht beschieden sein«- Jch
:erwartc meine Einberufung käm-du »
doch sie kommt nicht; ich kann die Z; ih
juitbt erwarten, bit- is soweit isi Juli
will gerne mein Leu siI oviern und
mein In i eten Blut-) r ·i fes himchn
»un! dazu beizutraqeii, dui I: i her 4
jbeifübren zu helfen Nei- ( Familie(
miro dabei nicht un-. gehen Mit
Im Wen gestehen bafzivn ia,-mer zi
visiirapien haben aber wir geben uns
noch lange nie-r bei-losem hierfür im
,ben sit M keinen Orts id.
Nun- se ceb’ beim wohl. Beim
Dis- Uefe Zeilen antreffen. bin Itb
tschi Un unser das sovle Its
lume csuf em --.:!diges Ohuerselrnl
Mit Gott sur König nnd Vater
landl
Hund sit Dntschlaadl
Mit Gruß Dein Schwester
K o tl M e n e k.
Auch Herr Henry Vetter von St.
Paul erhielt einen solchen Bries von
seinem Schmuck la Deutschland und
da derseer von Interesse sür unsere
Leser sein mag. will der «Anzeiget«
nachsalqend denselben im Wortlaut
bringen
Meine Lieben!
Auch Ihr wollt wohl net-ne wissen
wu- ev mit Deutschland steht Es ist
wirklich traurig, daß in Europas mo
dernen Staaten, England. Frautreult,
Deutschland. Leiter-reich und VelqieIL
und itn grausamen Rnßland, unter
den Völkern noch ein so schreckliche-s
Menschenmist-den stattfinden muß.
Aber ich kann Euch versicheru. dasz un
sere Feinde es nicht anders wollten«
Deutschland wurde gezwungen. das
Schwert zu stehen«
Wie der Krieg Umfaner iii. iviiit
Jlit ja inolil Moti. aber ich will Euch
doch tut-z inne-speisen um«-« die reine
Wahrheit iii Sö::snss!is.«,- Jettuimen
dei- Feiude Ieutletiumd.— tust-u due
Vlaue vom Hinunl u« die Flii nuie
aui dem euwvöiichqi Kriegciiclunisp
platz. Die Ursachen des Kriege-z find
moul aueti in Amerika bekannt der
,.:Dliizeiger« liat darüber seinerzeit be
richtet ss und daraus erhellt. daß
Deutschland gezwungen mai-, das
Schwert zu ergreifen, um lich zu ver
ttieidigen und um Sein oder Nichtlcin
zu kämpfen. da es ieiteno der Verbiin
deten galt, Deutschland zu vernichten
So haben ivik also gegen Frankreich
Velqiem England und gegen das un»
gedenke Rulienkeich uns zu wehren,
und außerdem gegen Japan Wenn
wir nicht Gottes Hülle haben- lind
mit- nicht iin Stande. unp gegen viele
ungeheure Uebel-macht der vielen
Feinde zu wehren, um den Sieg zu
erringen Bis fett haben lich unleke
Truppen nach heißem Ringen tapfer
geschlagen im Lsien sowohl wu- un
Westen Rusien und Franzosen um«
rcn schon aus deutsche-m Boden und
hausten unter den dortigen Einwoh
nern wie die Wildem und schlimmer
Sie beraubte-i nnd pliindertem haben
Dörfer niedergeht-rinnt ichoisen die
Einwohner in Menge-i nieder nim.
Der Ruiie hat sich wieder nlo Bin-bar
ern-Mem und ein solches Volk ist Linn
lande Bruder im Kriege! Aber qoit
ieidans iii ieni Deutschlands Boden
wieder von den Feinden gesäubert
Unsere Irappen stehen wieder in der
Nähe von Paris, wenn ee auch heißes
Ringen und große Opfer nahm« und
Blei wie ein sonder erscheint Zni
den Schlachten im Osten find die Rai
sen wieder Eies in ihr eigenes Land
zukückqejaqt werden, und zwar unter
riesigen Verlusten an Todten. Ver
wundeten und lstesangenen Dafür.
dasz die Belgier unseren armen ver
wundeteu Soldaten die Augen augsta
chctn sie getnartert und verstümmelt,
sind sie schon mehr oder weniger de
straft worden Rette Christen!
Es ist schlimm. dasz man in seinen
alten Tagen dein Feinde noch die
Brust zeigen must. aber es istnis zu
umgehen, denn was Deutschland jetzt
passirt ist, war seit dem Bestehen des
selben und nie vorher in der selt
zu verzeichnen llnd da unsere Iein
de uns Alles ver-wüstem unsere Eri
itenz, Hab und Mut, unsere Industrie
nerttetxiren und ruiniren wollen. so
seyen nur, Mann sitr Mann. Alles
ein: Alles-, wog- tich Deutsch nennen
sdars, unsert leisten letzten Blutstrov
sen. Jn Deutschland giebt es ietzt
’teinen Stand und teine Partei mehr
Ttstllees in einig Unser Kaiser besindet
sich inmitten des Sittlaclttgetiimntets
»niit sämmtlichen Prinzen von denen
der eine bereite verwundet wurde
Und darunt. liebe Schwester-, wenn
In früher oder svtiter erfahren soll
test. ivae tvir nicht nassen wallen, daß
Deutschland von seinen siirchterltaien
Feinden besiegt ist. dann sterben mir
inn so niel lieber inne Vaterland
Von meinen Sölinen ist keiner Sol
dat: Wilhelm iit nicht tauglich nnd
Oerinann ist zu sung. Wilhelm in
Vieren tain krankveitvisalber zuriiet
weiß aber nicht, oli er noch zu Hause
ist« Bruder Friedrich kenn schon zwei
Inal wegen Krankheit zurück nnd isi
vielleicht noch zu Hause Bruder
Karl ist schon seit dem ti. August Sol
dat, von Wilhelm wissen nnr ietit
nicht. wo er wohnt, Herinann nat
nicht gedient und August ist seit lt
Taen sort. Er teleplionirte mir. dasi
er erwarte. nach Belgien gehen zn
müssen Auch ich inusi Sonnabend
zur Kontrollversammliiiiq.
Handel nnd Wandel liegt jetzt ein
wenig danieder-, viele Fitspiten stehen
still, doch wir selbst sind derzeit in
schästiqt und gesund soc-s inir von
Einl- hassen.
Euer Bruder
Heinrich nnd Familie
—
Jirikgspoiliiu
OOOIOOOOOOOOOIOIOOOOOOOO
Eim- Moqu der Liebe.
Es geht eine Woge der Liebe
Wohl über due- ganze Lond,
Nun preßt per eine dem andern
Bewegt die Ort-verband
Nun knien ivik zufammen·
Nun blein allein kein Schrie-z
Doch auch ein seligel hoffen
Weist Ins stammt-Hüft