Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 16, 1914, Page 7, Image 7

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I. U. Heiß-sey Ablieferung-agent
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Ils solches erseist sich sie deutsche
crimmshinr.
Alt die französischen Regimenter
Ldurch Gembleux poradierten, ging einj
FSchauer der Bewunderung durch die
Esast hysterische belgische Bevölkerung,
»welche so lange aus die erhossie Un
terstützung Frankreichs gewartet hatte.
Mit ihren blau und roten Unisormen,
.ihrer Fröhlichkeit, ihrem Gesang und
ihrem Glanze machten sie ein satt-en
prächtiges Erscheinen, welches der Jdee
von der Romantii des Krieges fast
völlig entsprach. Aber es war bemerk
bar, daß sie nicht in vorzüglicher Ord
nung marschierten und die Schläge
der Wagen im Traine gingen immer
lärrnend aus und zu. Als die Deut
schen in den Vorstädien von Briissel
erschienen, hätte man sie leicht siir eine
Wolle niedrigliegenden leichten Nebels
halten können, indem ihre graugrünen
Unisormen gegen einen neutralen Hin
tergrund sich nicht til-hohem Jlsr Er
scheinen war nicht theatralisch, pruni
hast, sondern erweckte den Eindruck des
Starken und der Leistungsfähigteid
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Anstatt des romantischen französi
schen Kriegsgottes war da eine schwei
gende, groufnrdige, bis zur lesten
Kleinigkeit vollständige Maschine. Die
Wagenschliige hatten statt Kiinten Pa
tentschliisser und Riegel.
Drei Tage lang marschierten die
grangriinen Soldaten durch BrüsseL
Teil einer Armee von einer und einer
halben Million Mann, die durch Bel
gien vordrang. Jn Vollständigkeit
und Ausriistung glichen die Truppen
einer wandernden Stadt. Die Armee
hatte ihren Postdienft, ihre Telegrns
pheniorps ihre meilenlangen Provi
sionsziige, welche die Soldaten mit.
einem Essen versorgten wie man es in i
leinem ersttlnssigen Restaurant erhält j
Jedem Feldgeschütze folgten sechs
Munitionswagen und da gab es zwei
Meilen lange Ziiae von Artillerie
Ferner gab es da viele Last Automo -
bile und Lokornvbile zum Transporis
der schweren Belagerungggeschiitzr. Jn
diesen endlosen Kolonnen war nicht
ein quitschendes Rad, ereignete sich
nicht ein Unfall, der Aufenthalt ver
« ursacht hätte.
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Die Leistungsfähigkeit der Rothe
Kreuz Abteilung ist wohl am besten
daraus ersichtlich dasz die kleine
«Truppe der Korrespondenien welche
der deutschen Armee hunderte von
«Meilen iider die Schlachtfelder solqten,
zeitweise nur ein vnnr Stunden hinter
den Kamvslinien, nie einen unversorg
ten deutschen Verwundeien oder einen
liegen gelassenen Toten fanden.
Das raoide Vordrinqen der Ar
meen beweist die Tatsache, daß Fior
respondenten zu Wagen oder mit dem
Zweirad dem Mars-he der Deutschen
nnr mit Schwierigkeit folgen ionn
ten. Tagesrniirsche von 50 Kilome:
tern waren die regelmäßigen Leistun
gen, und manchmal wurden sie bedeu
tend übertroffen.
Nach einein dieser erschöpfenden
Märsche habe ich den Abend in einem
"Lagerraume bei den deutschen Solda
ten oerdracht. Drei Stunden sangen
s und tanzten, sie ohne Spuren von Er
müdung zu zeigen. Ein Ossizier« der
drei Tage und Nächte marschiert war,
schien frisch und begierig, weiter zu
marschieren. Der physische Zustand
der Soldaten ist etwas Außerordent
liches.
Jn Beanmont wurde 12 Stunder
nach dem iiinzune in die Stadt ein
Gas- Beleuchtunas System eingerichtet
welches so gut wie eine Gleitrischlichb
Anlage wor. Bald daraus fuhre:
auch schon ihre eigenen Züge bis
6hnrleroi.
Geringere Beweise von der deutsche-·
Gsiindlichteit bot die Ausriistung des
einzelnen Soldaten· welcher nicht nur
alle Kriegsbediirsnisse bei sich siihri.
sondern auch Proviant siir mehrer
Tage, salls seine Abteiluna vom Pro
viantzuge getrennt werden solle. Selbst
seine Hoseniräger sind siie alle Even
tualitäten geschützt und seine Hosen
tragen eine doppelte Garnitur vou
Knövsem damit, wenn einer ausreißt J
gleich Ersatz dasiir da ist. Keine noti,
so geringe Einzelheit scheint der deut- s
schen Umsicht entgangen zu sein.
Jn Lone-(7tat ous dem Wege von
Charleroi nach Achen zog ein der
Länge nach im Hose der Bohnstation
liegender Soldat ein Telephoninstru
ment aus einem Blumenbeete und be
gann ein Gespräch mit dem haupt
auartier.
Da isi teine Spur der Erfüllung
der Provhezeiung smnzösischer Auto
ren, welche behaupteten, die deutschen
Soldaten seien die Ovser eines un
deugsamen Snstemä von Regeln,
weiche im Notsnlle nicht anwendbar
wären. indem ihr tkrsolg aus be
stimmte, vorausgesetzte Bedingungen
angewiesen sei. »Diese Regeln,« sagte
ein deutscher Ossizier, «nräoen sich dem
Gehirn ein, und der Soldat ist
nicht ein bloßer Reslex." »Der
deutsche Soldat ionn nicht zurückgehen
oder usniehren'«, sagte ein Feldwebelx
»wenn er vorgeht und sitllt, sind an
dere da, die seinen Pius ausfüllen,
aber tm Wörterduche des deutschen
Golde-sen Iibt et das M Jus-«
nicht-«
-·.
Y Berufe-keusch ums-.
Sie richiis Heinrich Hei-e die Eng
liiser sbschiytr.
Jn dieser ganzen Zeit, da sich alles
was Deutsch fühlt enger aneinander
schließt, da alles was Deutsch war sich
wieder seines Stammes uth seines
Vaterlands erinnert, in dieser Zeii ste
hen auch die Toten aus ihren Grä
bern auf nnd reden zu den Lebenden.
Worte, die in den Jahrzei O ver
gessen worden, gewinnen neue ziraftz
Werte, die außer Kurs waren, erschei
nen neugemiinzt im Umlauf. So
iommt auch Deine, der zu Unrecht ver
lästerte, mit seinem Urteil iiber die
Engländer zu Ehren, ein Urteil, das er
im Jahre 1843 gefällt bat und das nun
in seiner vernichtenden hörte bis auf
den letzten Buchstaben bestätigt wurde.
Jn seinen »Lutetia-Briesen" (1840
bis ’48 schrieb Deine:
»Die Masse, die Stock-Engländer—
Gott verzeih mir die Sünde — sind
mir in tiefster Seele zuwider, und
manchmal betrachte ich sie gar nicht
als meine Mitmenschen, sondern ich
halte sie fiir leidige Auiomaten, Ma
schinen, deren inwendige Triebfeder
der Egoiömus. Es will mir dann
bediinien, als hörte ich das schnur
rende Räderwert, womit sie denken,
fühlen, sehnen, verdauen und beten . . .
»Ich gestehe es, ich bin nicht ganz
unparteiisch, wenn ich von Engländern
rede, und meine Abneigung wurzelt
vielleicht in den Besorgnisfen ob der
liicklichen Friedensruhe des deutschen
ästiterlandeT Seitdem ich nämlich
tief begriffen habe, welcher schnöde
Egoismus auch in ihrer Politik
waltet, erfüllen mich diese Englän
der mit einer grenzenlosen, grauen
haften Furcht.
»Ich hege den besten Respekt vor
ihrer materiellen Obmacht; sie haben
sehr viel von jener brutalen Energie
womit die Römer die Welt unter
drückt« aber sie vereinigen mit der rö
mischen Wolfsgier auch die Schlan
genlist Karthagos. Gegen erstere ha
ben wir gute und sogar erprobte Waf
fen, aber gegen die meuchlerischen
Nänle jener Panier der Nordsee sind
wir wehrlos. Und jetzt ist England
»geföhrlicher als je, jetzt, wo seine mer
t tantilen Interessen unterliegen: es gibt
; in der ganzen Schöpfung lein so hart
Eherziges Geschöpf als einen Krämer,
) dessen Handel ins Stocken geraten, dem
lseine Kunden abtriinnig werden, und
dessen Warenlager teinen Absah mehr
findet.
»Wie wird sich England aus solcher
iGeschöftslrijis retteni · . . Ein eurvs
jpiiischer Krieg wird dieser Selbstsucht
spielleicht zuletzt als das geeignetste
Mittel erscheinen, um dem inneren Ge
bteste einige Ableitung nach außen zu
bereiten.
i »Je größer der heimische Defizit,
,desto reichlicher wird irrt Ausland das
englische Geld ausgestreut werden:
sEngland tst ein Kaufmann, der sich
Iim banlerotten Zustande befindet und
Iaus Verzweiflung ein Verschwender
Ywird lind man lann mit Geld schon
letwas ausrichten auf dieser Erde . . .
ZMan hat leinen Begriff davon, wie
zEngland jährlich die ungeheuersten
zSumrnen ausgibt, blos zur Besoldung
zseiner ausländischen Agenten, deren
fJnstrultionen alle fiir den Fall eines
leure-Ipiiischen Krieges berechnet sind,
Ound wie wieder diese englischen Akten
Iten die heterogensten Talente, Tugen
iden und Laster im Ausland fiir ihre
lswecle zu gewinnen wissen. (Die
Unmitt- Pkknk«, rikoek Lesekn
l »Wenn wir dergleichen bedenken,
lwenn wir zur Einsicht gelangen, daß
nicht an der Seine die Ruhe Europas
- am furchtbarsten gestört werden dürfte,
sondern an der Themse, in den ver
schwiegenen Gemächern der Foreign
Osfice. so müssen wir dorthin unser
lAuge richten.
I »Ich bediente mich des Ausdrueles
I»die Ppruu dkg Land-H diese in bei
TEngländern nichts anderes als eine
F Masse von Ansichten iiber die materiel
Llen Interessen Englands. Es ist
Js merkwürdig, wie sie alle, vom Premier
xminister bis zum geringsten Flieh
Jfchneider, hierüber die genauesten No
tizen im Kopf tragen und bei jedem
Tagesereignisse gleich herausfinden,
was England dabei zu gewinnen oder
zu verlieren hat. ltöier ist der Instinkt
ihres Egoismus wahrhaft bewunde
rung swiirdig l«
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Elbekfeldck im Krieg.
Wie das sllidiische Aiiilsbiuii von
Elbetseib mitteilt, sind am Feld-Fug
einschließlich der vielen eingestellten
tFreiivssligen — — aber ohne den Land
siurm ·- eiwn 2»,« « islksekielder be
ieiligi. Sehr interessan ist auch die
Gegenüberstellung der Zskiilklen aus den
drei leisten Mienen Deutschlands. Jm
0Fahre 1864 war es etwa 200 Eidec
feldern beschieden. den Krieg in
Schleswig und Jütiand mitzumnchen.
1866 dienten aus Elbe-few 534 bei
der Linie, eingezopen wurden noch
1477 Reserve- und Landwebemänner,
so daß zusammen 2011 Elbekfeldet im
Feld standen. 1870——71 standen bei
im- Linie einschließlich der Freiwillii»
gen 1098 Eiberselder. EinberufenJ
wurden noch 1019 Resetvisten, 1255
Landwebtmännet und 243 Erfahre
sekvisten 1. Klasse, zusammen machienl
alksxi MS hiesige Bürger den Feld-us ·
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; Ha m me k å ·"l·(k··k· Fthckr g.
. Die Oummem werben getocht, halt
settoltet aus den Schalen gelöst
«Schwnnz und Schema werden ir.
; dicke Wüttel geschnittesn. in einer Kasse
tolle mit etwas fein-sekmckten Schalot
ten bestreut, mit Pfeffer und Cnyenm
gewürzt und mit einem halber
ZGtas Cognac übergossen, dcnm mis
vFeuer gestellt und »no·«,2itndet. So
vol-o ver uognac Fuge .citi.I·Ft, gießt
man guten Ruhm dariiber, den man
über die Hälfte einkochen läßt. Dazu
gibt man dann genügend Sauce
Bechamel, richtet das Ragout in klei
nen silbernen Lnsseröllchen an, träufelt
etwas Hummerbutter und ganz wenig
getiebenen Käse darüber und gewi
tiert es nur einige Minuten im Ofen
oder mit dem Snlwnden
Farbflecken aus W,äfche.
Man lege die bunten Stellen in eine
Schüssel und gieße tochendes Wasser
darüber und lasse sie eine Zeit lang
so liegen. Sind sie dann noch nicht
verschwunden, schütte man Enu de
Javelle darauf und noclnnals kochen
des Wasser darüber, dann requer
ausgemufchen wie richtige Wäsche.
imm« n- mnn nicht verschwunden
sind, hilft eben niästs mehr. Haupt
sache ist« daß ninn das tochende Wasser
in Anwendung bringt, so lange das
fleckige Zeug noch trocken ist, also ehe
man es fiir die Wäsche einweicht. Die
ses Verfahren eignet sich auch gut für
Unterwäsche die unter den Armen
durch farbige Kleider fleckig wurde.
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