Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 09, 1914, Page 2, Image 2

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    Rsch Berlin!
I Insel dürften des Weg pur
miscsi nicht leicht finde-.
Die englischen Blätter bringen mit
sirliebe ArtiteL in welchen von rafft
» M Singen berichtet und die Behaup
« M aufgestellt wird, daß »Viiter-- ’
. Os« Trukpen im Schnellschritt auf «
selin zu marschierten nnd dort dem
Schß eintreffen würden.
Ein Blick auf die topogrnphische
fis Ante Oftprcußens und die ftrategiich
Dichtigen Punkte, die sich dem Bot
sursch der Rassen entgegenstellen Laßt
Weh erkennen. das es sich mit dem
stiegmefe »Noch Berlin!« der Feinde
Deutschlands im Osten wohl ebenso
verhalten wird, wie mit derselben
Parole« der Franzosen nnno 1870.
Uebring ist dies auch nur die Ansicht
.Ie niederen Volksschichten; die raisi
Miliiärlreise dagegen verhehlen
nicht« dass von einem «Spn.zier
M nach Berlin« nicht die Rede sein
Die aus St. Petersburg stam
Iende Mitteilung über den Vertei
Ihnngi nstand Ostpreußens entspricht
tIG und Ganzen den Tatsa
Dannch siiiht sich die Verteidigung
« G vier parallele, von Norden nach
Sideu fech erstreckende Oefesiignngen
II welchen iiberdies noch natürliche
hindernisie treten. Die drei dem An
stiffr zunächst ausgesesten Festungz
seiden sind non Gruppen kleinerer und
M Seen umgeben. Die umfu
esche Mrnppe in den Regierungs
Gnmbinnen nnd Allenstein
Mlt zunächst den Rasch- und den
intdingpSee alle diese durch die
Insgrische Wassersirnsee verbunden
befinden lich daselbst mehrere
re Seen. wie der Mutter-, Nie
der-, Lycks u. a. Seen die Seengruppe
sei der Obetfötfterei Rothebude und
ieteinzelt an der volnifchen Grenze der
syßtyier See, aus dem die Pissn ent
W. Zur Seengkuvpe von Liebe
Ikhl gehören: der Brennus-. Schil
jagt-, Gesund-See und auf ve- Hör
CI Elbing-Oderl·cindischen Kanal der
Laufen-e und der Nariensee ösilich
In Mo ngen.
Cieraug ergidi sich, welche ungemei
Uschwierigkeiien ein solches Ter
M fiir bestimmte Truppengatiunaen
Miit-h für die feindliche Ariillerie
Iedietet hier befinden sich neben
Gebeten kleineren Festungämerien M
ein und Benen, die nur n« ch den!
Deren se r schmalet De Zles anne
k wer können. m Nord
siegt die außerordentlich fiqrir.
den neuesten Prinzipien des Je
- sdaus aufgeführt e Festung Lö
Ihsdetg mit den vorgeschobenen Wer
U in Labiau und Tor-jau, die einer
sehe betrachilichen Ttmsvemmcht auf
Isgere Zeit Stand halten i:,mn d!
se —- an der Fla«!e der kxisischen
M liegend —- völlig eingeschlossen
seiden müßte.
Die vierte Verteidigungstinie, die
atn widersinndsiädinfien istf
Uldei die WeichseL die sich von der
Michen Grenze nach der fis-e er
streckt Die wichtige Wasserstrnße die
the Breite von 500 bis 1000 Meier
i, wird durch sechs Zeitungen ge
i, nämlich Thom, Forbsm Kahn
·smuden , Marienburg nnd Don-jin
Eson en sind Thorn und Damig
»die bedeutendsten und on ihnen dürf
UI sich die russischen Stank-linken die
sssvfe eintennen.
Ein Umgehen dieser Linie ist vol-e
In eine Unmöglichkeit, da Die Provinz
Schlesiem durch welche eine solche Um
, thung bewertstelligl werden ntiißkr.
ehr gebirgia und gleichfalls start Is
festigt ist. Namentlich isi es die mo
derne Festung Nin-mu, welche einen
Inverlässigen Schi-? ges-ers die ruiiischc
Grenze bildet· Das nozdöstliche Berg
send der Provinz durchzieben Pöise
Ue für größere Truppenlörper fass
wssierbar sind.
Dieser kurze Ueberleck läßt erken
Ien, daß es durchaus keiner bedeuten
den Truppemnassen bedarf, nrn den
,sorrnorsch der Rassen wiss-Hatten
Und zu verzögert-L bis die Deutschen
is Westen sreie hand bekommen unt
in der Lage sind, sich enerxisczjek cl
Mher mit ihnen zu beschäftigen
W Wen-ans
Ins einem Ferdppstbkikf diiksu spi
-i-sende Stelle von Interesse sein: »Bei
Ibth 12. August Endlich ist der Ka
" .Mdonnet verstummt, so daß mit
»Sieh-stät angenommen werden kann-.
- n U M die Wen weitgelegenen
i m Lenich getan-u stud. Das
sing schon vorigen Samstag
los, es hat mit kleinen
" M heute Nachmittag
E. s -i- ,... Um vorigen Montag ha
- Iske Wich seines-h als die ersten
- - » gebracht wurde-. nnd sek
III seitens-U Es waren
WW" —
Dattel-c Soldaten
sie W sse entere- e
sskperstsfe.
Jni Kriege tonunt ei nicht zum ge
ringsten Teil auch auf die Leistunge
siihsigkeit und Körperkraft der Solda
ten an. da große Kraftleiitnngen von
jedem einzelnen Mann verlangt wer
den- Die Körpergröße ift ein ziemlich
sicherer Maßstab für Körperlrafi,
denn ileine und unanielznliche Men
schen leisten naturgemäß ikn allgemei
nen nicht so viel wie große, reckenhnft
gedeute. Es wird darum interessie
ren. einige Zahlen über die Körper
größe der an dein Weltlrieg beteiligten
Soldaten zu erfahren. Erfreulich ist
dabei die Feststellung daß wir die
größten nnd kräftigsten Soldaten ha
ben. Von allen Mächten der Welt
hat Deutschland das größte Solda
temnateriai. Nur eine einzige Macht,
die allerdings militärtsch nicht start in
Betracht kommt, übertrifft Deutsch
land, und zwar Schweden. Hier ist
das durchschnittliche Größen-saß 172
Zentimeter Aber auch Schweden wird
in einer Hinsicht von Deutschland er
reicht, nämlich von den Einjiihrigs
Freitoilligen des deutschen Heeres, die
eine Durchschnittsgtöße von 172,3
Zentimeter aufweisen. Das andere
heer hat eine DurchschnittngZße von
169,4 Zentimeter. Von den einzel
nen Truppengattungen baden- durch
schnittlich die größten Leute die Fuß
atttllerie rnit 172,31 Zentimeter
Durchschnittsgrößr. während die an
deren Waffengattungen. auch die Mas
rine, mit 168,86 Zentimeter sich nicht
allzuweit von dern Durchschnitt ent
fernen, hingegen die Hauptmann oie
Jnfanterje. inqu ISJJS Zentimeter et
tkaj zurückbleibt Das größte Durch
schnittsrnzah Zier Pentcheg Trinee hat
das preußische Heer åut 167,93 Zen
timeter Cbei der Garde 173,73 Zenti
meter), dann folgt das württernbers
gifche mit 167.25 Zentimeter, das
bayerische mit 166.82 Zentimeter und
das sächsiiche mit 106,49 Zentimeter
Die einzelnen Staaten nnd sonstigen
Gebiet-teile zeigen nachstehende Rei
henfolge hinsichtlich der Durchschnitts
größe der dort gebotenen Militärs
perionem Großherzogtum Oldenburg
169,78 Zentimeter, Provinz Schlei
piggholstein 169,67 Zentimeter, Groß
herzogtum Mecklenburg- Otteli2169,67
eter. Großherzogtunz Verliert
uss-;S in 359 s; mirs-iet
Prooinz . nlen 131399 ntimeter.j
Provinz honnover 168,99 entimeter,
Freie nnd hanfaftadt harnburg
168,93 Zentimeter-, Provinz Pom
rnern 168,75 Zentimeter, herzogturn
Bronnschtveig 168,40 Zentimeter,
Provinz Rheinland 168,33 Zentime
ter, Provinz Weftpreußen 168,19 Zen
timeter, Fürstentum Reuß j. L. 167,19
Zentimeter, Bayern 167.1 Zentimeter
und Königreich Sachsen das gleiche
Maß. Jn Sachsen und Bayern sind
wiederum eine große Anzahl sehr gro
ßer Soldaten vorhanden, roie über
haupt die Bollsstämine sehr kräftig
sind. England dagegen bat eine
Durchfchnittsgröße von 166 Zentime
ter aufzuweisen Ausland, das mit
Unrecht das Land der großen Men
schen genannt wird, hat nur eine
Durchschnittsgröße von 165 nnd
Frankreich gar nur von 162 Zenti
meter.
Des Kaisers llnisom
Der Kaiser ist jetzt in den Krieg
gezogen und bat zum ersten Male die
Feldunisorkn beständig angelegt, die
seiner Anregung zum Schutze des
Soldaten entstanden ist. Die Feld
unisormen des Kaisers unterscheiden
sich natürlich in keiner Beziehung von
denen aller anderen Ossizierr. da er
auch bei seinen eigenen Unisorrnen auf
strengste Einhaltung aller Vorschrif
ten Gewicht legt. Unter den Klei
dungsstücken, die den Kaiser ins Feld
begleiten, spielt eine praltisch einge
richtete Weste aus Leder eine bedeu
tende Rolle, da sie selbst in den größ:
ten Unbilden der Witterung, denen
der Soldat im Kriege ausgesehe ist,
einen guten Schutz gewährt und nur
ungefähr 65 Grainm schwer ist« Na
türlich werden mehrere Ieldunisorrnen
ins hauptquartier des Kaisers mitge
siiljrt werden, da sie sich als notwendig
erweisen dürsten. Man bedenke, daß
in dem Unisorrnschrank des Kaisers
sast sämtliche deutsche Truvagattum
gen vertreten sind. hauptsächlich send
dabei natürlich die Feldunisorinen je
ner Reginrenter vorhanden, deren Eises
oder Inhaber der Kaiser ist, da et die
Uaiserrnen dieser Regimenter init
Vorliebe anlegt und wohl auch irn
Kriege tragen dürfte. Er ist Chef
des I. Garderegtments, des Steno
dierreginrents Ro. 3. des Königs-Jn
santerieregisients 145, des Regt-jenes
Izu-de du com-, der Leidgardedusa
M, der siisisidusaeew der Sarde
« sei-M des badischen Steno
Mimenes 110, des Jnsanterierk
..1IC. des sächsische- Steno
Vsn alten Frie.
seen Ue feste Iledee Oele-II Ie
Innen sehe-.
L Jn den Stunden und Tagen. da sich
Neid nnd Haß gegen Deutschland der
ichtvoeen haben, da die Notwendigkeit
die falschen Freunde gezwungen hat.
die Masken lasen zu lassen, ist ei an
gebracht, an den alten Iris zu erin
nern, der sich auch gegen eine Welt von
Feinden und gegen dieselben Feinde
Idedren mußte —- nut Oesterreich, das
I
l
damals gegen Preußen zog· ist heute
mit Deutschland . . . der einzige zuver
lässige und treue Freund. Es ift
überraichend. wie die Worte des alten
Frid, die er beim Ausbruch des sieden
jährigen Krieges (1756) sprach, auf
die heutige Lage zutreffen:
»Den Neid ganz Europas baden wir
auf uns gezogen und alle unsere Nach
barn rüdrig gemacht. Wenn aber die
Ehre des Staates euch zwingt, zum
Degen zu greifen, dann falle er auf
s eure Feinde als der Blitz und der Don
- net in einem.«
f Gemisch-e Testament ve- sum
IFritzJ -
»Seit der Liga von Camdrai fah
man teine Berichwörung gleich der die
ses iniaknen Treibundes gegen mich;
es ist ruchlos. es ist ein Schandfleck
der Menschheit Sah man je. daß
drei Staatsoberdiiupter sich zusam
mentaten. Mn ein viertes, das ihnen
nichts zufügte. zu vernichte-if Jch
hatte teine händel mit Frankreich.
teine mit Russland Wenn in der
dilrgerlichen Gesellschaft drei Leute
ihren Nachbarn überfallen, werden sie
mit Richterspruch aeriidert. Wie! Fitt
sten, die in ihren Reichen diese Geiede
achten, geben ihren Völkern so schnödes
Beispiel? . . . Schwer ist die Arznei,
allein große Uebel heilchen harte Kn
ren.'
sit-i seine Schwestek Wilh-May
—
«Wird rnnn einen Wanderer ankla
gen, gegen den drei Straßenriiuber sich
mit ihren Helfersbelfern verschworen
haben und der im Winlel eines For
stes, durch den seine Geschäfte ihn
führten. hinterrücks überfallen wird?
Wird alle Welt nicht lieber aufstehen
und die Verbrecher gefangen nebmenf
Arme Sterbliche, die wir sind! Die
Welt bewertet unser Tun nicht nach
unseren Gründen, sondern nach dem
Erfolge. Was bleibt uns also? Wie
müssen erfolgreich sein!«
Gpologie meines politischen Ver
dauean
Nur Wogetnut führt zu großen
Dingen. Mit dem Trost und dem fe
sten Willen, allen Maulschellen zu ge
ben« die sich in Weg stellen, kann man
Hölle und Teufel tragen, ruhig die
Zeitung lesen, den Aufschneidereien
der Feinde tauschen und gewiß sein«
daß man mit Ehren bestehen wirb.«
CAn den Prinzen von Preußen.)
uDieses Jahr wird man sehen, was
Preußen ist und wie wir durch unsere
Kraft und unsere Mannzucht mit bein
Ungestüm der Franzosen. der Wild
lseit der Rassen und der Uebrer al
let derer fertig werden, die uns entge
senteten." (An Wilhelminy
«ES ist mit unseren Umständen tein
Kinderspiel, es gebt um Kon und
Kragen. Indessen ist meine Resolu
tion auf alle Fälle genommen, ich
werde mich bis auf den letzten Mann
Ttvehren.« lsu Winterfeldt.)
, »Das Verlangen, meinen Feinden
’die Ohren zu reiben, gibt mir Rie
lenlraft!' lAn Wilhelmine.)
»Nun marsch. Kinder! Wären wir
,Dirnen, so tönnten wir freilich im
TSchlafroet hinterm Ofen hocken. Aber
’toir find Soldaten und somit
Marsch!« sAn seine Soldaten.)
Das kleine Preußen ist nach langem
hartem Kampfe mit allen feindlichen
Großmächien fertig geworden; das
große, einige, starke Deutschland wird
sie ebenso alle besseren . . . der alle
Germanenaeist, der fre damals durch
Blut und Leid zu Sieg und Größe
führte, lebt noch!
Komm m Exil.
Die Königin von Belgiem die be
kanntlich eine Tochter des verstorbenen
herzogi Karl Theodor in Bayern ist«
soll in Possenhofen am Starnberger
See, dem Sommerfitz der herzt-glichen
Familie, und auch in Bad Kreuth
wiederholt gesehen worden sein. Da
Veliifiigungen der Königin befürchtet
werden, nimmt die fozialdemolratifche
»Münchenee Post« Anlas. zu dieer
Getiichten folgende seinerlimg zu ma
chen: »Was asch immer an der sacht
sein mag, ob ver Tochter des Mc
sorl The-der dee deuthiche
Boden ieiri zu heiß wurde, oder
ob ihre I eise nur« ein Signal des
ciseiherdeerl· thesbe ifckfen
Brüstij and-le Il
pxi som- pi
! Messchtwrglr.
zsln W isee We
l see-Wieg
IWWDIWW
—
I Gegeniiber denngendasten Berich
ten von schlechter Behandlung Ver
Coundeter in deutschen Feldhvlpitijlern
hat Dr. L. Eil-old der detannte
Chirurg und Professor on der Ford
hani Universität. die folgende Erklä
rung abgegeben:
«Deutlchland wird beschuldigt, leit
drei Deladen systematische Vorberei
tungen iiir den gegenwärtigen Krieg
getroffen. nicht nur Schießwassen und
allerhand bisher unbekannte Mittel
sue Zerstörung non Leben und Eigen
tum des Feindes ersunden, sondern
gleichzeitig auch die ganze Welt mit
diesen furchtbaren Waffen versorgt zu
haben: ntser teiner leinee Angeeiier
scheint daran zu denken, daß es mit
demselben Eifer. niit derselben Gründ
lichleit und denselben glänzenden Re
sultaten auch die Mittel und Wege
entwickelt hat, urn die Wunden die
leine Walten lchlagen, wieder zu heis
len, daß es während der letzten fünss
zig Jahre der Mittelpunkt aller Be
strebungen war, die auf die Militiirs
chirurgie Bezug haben.
»Kriegzchirurgie ist ein besonderm
Zweig medizinischer Wissenschaft in;
Deutschland tnit einein besonderen:
Lehrftubl an jeder seiner Universitäten Z
Kein Arzt, der fein Gransen in die
lern Zweige nicht besteht, erhält sein
Tiploni und die Erlaubnis zur Aus-I
übung seines Beruies. Die Ausbilsl
dung der deutschen Ehirurgen ist inY
jeder Beziehung vollständiger und
grvnvncher als die ver Franzoseni
Deutschland hesift seit über hunderti
Fuhren eine heiondeee Schule siir Mis
ltiirörzte in der Berliner «Pepiniere«
mit ihrem ständigen Besuch von sechs
hundert jungen Studenten welchei
während des ganzen Studienganin
durch Fonds der Anstalt erhalten wer- i
den und sosort nach Erklärung eines!
Krieaee zu den Fahnen eilen. Z
Alle bedeutendenChirurgenDeutschi -
innvs besonders die Cheis der chirnksx
giithen Abteilungen der Universitäten,- ·
stehen a la suite der Armee und irni
Fall eines Krieges solgen lowohl sieh
wie ihr gesamter Assistentenstoh den?
Soldaten ins Feld. An den Leistuniz
gen beut eher Chirurgie und ihren llisi
nischen rsolgen zu zweifeln, heben
tei. an der Kunst aller Chikurgen und
setzte der gesamten Welt zu zweifeln.
Ei gibt teine Klinil oder teine ehirurHj
gische Abteilung in Deutschland, dies
nicht ständia von Hunderten von Fran- (
Hosen. Engländern Anterilanerm Jn
ponem Chinesen und spanischen Aetzs
ten besucht kit- Sie lotnrnen, um ihre
Kenntni e zu bereichern lie hauen cui
den Stil ien und Experimenten deut
scher Prosessoren und sie gelten nach
ihrer Rückkehr in ihre heimat dort als
Autoritäten Wie viele Tausende
amerikanilcher Chiruegen haben nicht
ärztliehe Fortbildungsturse an deut
« schen Universitäten besucht? Die siihi
’renden Chirurgen Ameriiss sind nur
get-s diesem Grunde die ersten in ihrem
eh.
«Deutschland bat stets Jeden will
kommen geheißen, an den Resultaten
seiner über lanae Zeiträume sich er
streckenden Arbeiten teilzunehmen. Und
die jiinasten Ariene haben wieder die
Leistungsfähigkeit und den hohen
Stand der deutschen Kriegschiruraie
festgestellt. Deutschland hat mehr
Militörörzte, mehr Krankenpslegen
mehr Hosvitaleinrichtungen während
der letzten dreißig Jahre nach den ver
schiedenen Keieasschauvliitzen entsandt,
als alle anderen Länder zusammenge
stammen.
«Jn dieser Hinsicht möchte ich nur
erwähnen das-, Deutschland während
des leisten Ballanlriegei allein nach
der Tiirtei sieben Expeditionen des
Rothen Kreuzes entsandte, jede ausge
riistet mit hunderten non Betten. Ste
rilisierapparaten vollständigen Opera
" tionsinstrumenten und all den tausend
kleinen Dingen, die nicht allein siir
Feldchirurgie, sondern auch sür die
Feldtrantennsleae notwendig sind.
Persönlich habe ich die deutschen Savi
statstruppen Soldaten und Kranken
dslegerinnen. die in der Pslege der
-Kranlen ausgebildet sind) während
deutscher und französischer ManZVeL
"(Jch brauche wohl nicht die englischen
Uebungen zu erwähnen, da sie vom
jinedizinischen Standpunkt nicht mit
UUØIU Sowohl in den Versuchen
die Verwundeten im Felde aufzufin
den, zwischen den Schwer- und Leicht
derwundeten richtig zu unterscheiden
lwie in dem Transport der Kroaten
tn Feldchiruraie und Krankenpslege
kenn Deutschland nicht mit irgend
Gent andern Lande verglichen wer
I »Die Qerwundeten werden san
Mauern, die bei M mit Schein
wersern ausgerüstet sind. unter su
hilsenahme non hunde- au esucht.
e deutsche Ieei te W rlt tn
Erst-haftete und haben die Schwere
« Soldat sesrdser lriegssidtmdettMchte
tn seinen- Sprnister einen tleinen We
ditatnententaßen siir die erste Dilse
mit sich subti. in dein Verbandtvatte.
sandagen. Sicherheitsnadeln und neu
erdi I eine tleine Schachtel rnit
.Ma ir· zum Verbinderung allzu
starter Blut-engen und zur Anlegung
ieiines ersten Natverbandes enthalten
nd.
«EI isi seltsam und so bezeichnend,
daß Frankreich, England und selbst
Japan seit den letzten zehn Jahren
diese ibre lleinen Verbandlasten von
deutschen Fabrikanten bezogen baden«
und daß alle die setzt von ibren Sol
daten mit sich gesiibrten den Ausdruck
tragen Mode in Germannc So wird
buchstiiblich alles durch deutsche Ku
geln verursachte Bluten durch deutsche
Watte gestillt werden, alle non deut
schen Projelttlen verursachten Wun
den von deutschen chirurgischen hilfs
rnitteln geheilt.
«Und gerade wie die Bestandteile
der von der deutschen Armee benutten
Explosivstosse ein Geheimnis sind, sind
es auch jene der desinstzierenden Sub
stanz .Mastix«, einer Salbe. die in
Ermangelung von Bat-bogen oder an
dern den Blutflusz ausdaltenden Mit
teln iiber dir Wunde gebreitet wird.
der Lust ausgesetzt sofort trocknet, die
Qlutung bernrnt die Wunde tustdicht
schließt und die Gefahr von Jnsettion
ausschließt Ebenso sind von deut
schen Chirurgen während der lehten
sehn Jahre besondere Transportrnes
tboden fiir Verlaundete aus der Feuer
linie nach den Feldbosbitiilern erfun
den und ständig verbessert worden.
»Es scheint über menschliche Krast
iu geben, mebr siir verwundete Sal
daten zu tun. als Deutschland deute
tut, nicht nur siir jene, die die deutsche;
Unisarrn tragen sondern siir jeden«
obne Unterschied der Ra e und Nasi
tion der arztliche hile aus derrtl
Schlachtfelde erfordert. Der odeette
Leitsos des deutschen Snnitätstorps. «
der, gegen den niemand zu verstoßen ·
würde wagen lautet: Wer verwundet
ist hnt aufgehört, ein Feind zu sein.
,Frnnzösische Berichte melden dongj
der schlechten Behandlung durch deut-;
sche Militiirörztr. Jch wiederhole« se-«
der Chirurg in der Welt und sei ed in
der kleinsten Niederlassung irgendwo ins
der Wüste. wird die Schultern zudenl
und ungläubig lächeln, wenn er Der-s
ortigei liest. Sind nicht die Instru-!
mente. die er benutzt. von deutschen
Jnstrumentenmnchern hergestellt und
in seinem Beruf meistens bei deutschen
Namen betonnti Zitteren nicht die
er und eits risten, die ihn bei
ziigl ch seines ern s aus dem Laufen-i
den halten aus nahezu jeder Seite
diese oder iene von einem deutschen
Prosessor ausgeführte Operations
Sind nicht hunderte von Operationen
die er macht noch deutschen Clyirurxren»l
benannt, die sie zum ersten Male aus-s
siihrtens Jch erwähne nur einen:
Mann, Prof Dr. Hildedrand der tn
den jüngsten eurapöischen Kriegenzj
til-er hundertausend Verwundete dei?»
handelt und die Kriegschirurgie zu
einem speziellen Zweig mediziniser
Wissenschaft in Deutschland gemacht
hat. Und Deutschland besiht Hunis
derle don Aerzten seiner Art. Just
dont Feldchirurgie tm Krieg gegen!
Nußland war ber des Feindes weit
ijberleaen und jeder weiß, wo die tieii .
nen schlauen, gelben Kerle die Kunst
gelernt hatten. Jrn Baltantriea star«
ben von den durch den Kopf geschosse
nen und durch andere denn deutsche
Aerzte Behandelten 90 Prozent. Die
englischen und französischen Chirurgen
sind kühn, aber sie verlieren leicht den
Kopf und ergreifen Gewaltniittei, um
das Leben des Patienten zu retten. Jn
vielen Fällen trevanierten sie und das
Resultat war ein Steigen der Todes
rate. Zur selben Zeit starben von den
durch deutsche Aerzte Bebandelten nur
10 Prozent. Wie der deutsche Sol
dat, weiss der deutsche Mititörarzt,
daß der sichersie Weg, den Feind zu
besiegen der ist« den Fall gründlich vor
ber zu studieren, nach sorgfältiger
ileberlegung aller Umstände den At
tiongutan zu entwersen und dann un
entwegt an ibm festzuhalten. Statisti
ten der Resultate deutscher Feldchiruri
gie beweisen, daß diese Art allen an
dern überlegen ist
·Man braucht nur an die zahllosen
deutschen militärschirurnischen Erfin
dungen, an die umfangreiche, einbrin
gende Literatur, an die Tausende und
Abertansende von Namen bekannter
setzte und Cbirurgen zu denken, die
bereit sind, im Notsall sofort sich der
Armee anzuschließen man braucht nur
die Tatsachen über die Teilnahme
dentfcher setzte und Krantenpfleger
jin den Kriegern anderer Völker wäh
Jrenb der lesten fünfzig Jahre zu le
i sen, und nur Unwissenheit oder unge
Irechte Parteilichteit tbnnen leugnen,
jbasz Deutschland auch auf dem Feld
der Miiitar-chirnrgie die führende Rai i
ltton ist. Bezeichnend sind in dieser
E seziebung die Berichte Dr· Wiegnndi,
die in derselben Zeitung, bte die An
ichuidtgnng gegen die deutschen Chir
langen bracht-, erschienen. Dr. Wie
lganb untersuchte die Wunden m
puetderäenfåon Kreisann-at Kissen
Iii es ner brt
schlachtfetder und stellan fe
DR. CLAZE Zahnarzt
Unsere »Erown« und Wenige-« ein«-it ist die am »arm«-rissen
est-scheinende und danerhaite Art nnd Weise-, Jbre ginlnie znni nor
malen Gebrcnich ihrer Niitzlichleil wieder her-zustellen Tieiellien
ielien aus wie Ihre eigenen Zähne nnd Sie Minnen dieselan wie
Jlire eigenen Zähne gebrauchen ileine Platten. die lieraliinllen
kramen- wenn Sie essen, denn dieselben verbleiben in ilirer Anat-.
Wenn Sie Jlire Zähne isernschläisiat lmlseik so daß sie keinen
lmlzliklien Zweck mehr erfüllen lassen Sie nan Jliiien ein liniiilirliecs
Nebiii machen auf unseren »He-le Inst« Gnniniinlnliein die normi
tirt sind zn passen.
Eine schriftliche Garantie fiir alle :llrlseit.
Tel.: B 330. »Bridqe« Arbeit versah-i III-W
Ev wird Deutsch gesprochen »Wald Crowno« Höll-. »
Damen-Bedienung. Ganzes Gebiß THE-» u. ausleerte-.
W DR. OLAZS
Nachfolger von DR. sEÄL III-MINIij
Geddeo s- Co.
teitssentieilatter sum Einhallamitkr
313s315 wem. es. Hir.
J. I. LIIIIIIII, ltiensnm Humans-usw« itlss Z rissen-ts- kt »m
---------u----- -------------------- - --
e e Tod ist ein fchmeezlaiet Bett-ist«
D der früher oder später in jedem Haus
se zu beklagen ists
e d o ch werben Trauer nnd Leid letch
J Iee ertragen, wenn man dee besonde
ren Dienste eines guten Leichenbeflattees
in Anspruch man ... welchek für die
Eineelheieen in nebsqu bedachtek, Im
setdtosseaee Weise Sorge tköqh
it sind optberenetet, einen solchen
» Dienst m leisem, solcherweise ote
schwer Betrage-suchten jeder Zchepieeigketf
und Venemwoemchkeii hinsichtlich der
Aeeangirung von Luchenhegsngnissen ent
hebend.
TUWM Alb-IN ""’«’";Tp’.I-J?Z’L.E.T.TIII-PG
Berühmtez
Flaschenbiek
TUTTI-II EML Fi- WESER måkkkJJZInd
»Dann Damp«
Um durch den Gebrauch saurer Milch oder Ruhm wahr-nd der
heißen Jahreszeit Ihr Frühsiuck nicht zu verderben, act-en Ecer Ihren
Grocerymann und lassen sich eine Flasche »Hu-r Stin« pafieurtfme
Milch oder Nahm geben, oder rufen Ele No. W auf.
Carl Tuttlc, Eigenthümer
Eine Haupt-Linie durch Central Wyoming.
Am 181 Lttolier Inird die Burlinaton einen diirchinlirenden Waise-.
girrzna Dienst zwischen Dein-ver nnd Biltinas til-er die nene Denn-thun
dniti das Vig HornsBasin --s— durch Clienennih Lein Junktioin Caiper nnd
Tlierinopolig einführen Die Etadlirnng durcliinlirenden ztnadienites itlier
dieie neue Eisenbahn—.0c1nptltnieiit hiitoriirli Es wird dadurch eine der
letzten großen Unterbrechungen im TronsportationssErnte-n dee Lande-e
nniaelniven nnd verleiht zum ersten Mal den sozialen, erinnnerziellen nnd
Ackervalssntereiien und dein bequemen Wecliieiixsrtelir znniclien dem wird
lichen nnd iiidlielien Wyoming inmit- des Mitte-Westens die Gelegenheit
direkter Verbindung nnd Tritnsportverlelirz in ganz Wnoniina zins
ichen den reichen Form-, Viehzucht-, Kohlen« nnd Oel Nationen des Bin
HornsBoiins im Norden, nnd Ein-nenne, der Staats Hauptstadt und Den
ver, der Metropole der Felienmlnraiy ini Süden. Die Eröftnung dieser
neuen Linie sollte sich als großer Vortlieil tiir jeden Former, Viehziichter
nnd iiieieliiittonmnn im mittleren nnd nördlichen Wyoming erweiien
Nach Norden geltend, niird der Jua Dei-ver tun 4:«« Nachmittag-I
verlassen nnd in Billingo inn tin-W aniittiiten Nachmittag onlommen: er
verläßt, südlich gehend. Villnias inn Tzättl Vormittags nnd kommt m
Denver unt 12:05 cnn nächsten Mittag an. Derselbe führt eine Cnies
ParlorsCor nach jeder Richtung hin, die Innreife zwilchen Villinas nnd
Casper. und StandordsSchlafwngen fiir die Nacht-reife zwischen-aneer
nnd Detivetc
Lassen Sie mich Ihnen ein beschreibe-wes Panmlilte dieses neuen
Landes iendetn oder Ihre speziellen Antrage-n bezüglich imsleqenyeiten
iiit den Former und Geschöftpnmnn beantworten
Tho- Commis, Tickets Ugent
S. s. Wed, diltssciusuderu »Ist-t
W- 1004 Jau- strich Such-M .
WILL sfsvs»s, U. F. 0’«sl·l.ss«
Fimtfnm Umbelmmnet Haus«-» mutmzwmm
Csoscs J. ZAUUJIUM
Cassino unimm
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Nacht-Ausrufe: Black 517-—1237. Red 1534